Rechtsprechung
   EuG, 07.03.2019 - T-59/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,4429
EuG, 07.03.2019 - T-59/17 (https://dejure.org/2019,4429)
EuG, Entscheidung vom 07.03.2019 - T-59/17 (https://dejure.org/2019,4429)
EuG, Entscheidung vom 07. März 2019 - T-59/17 (https://dejure.org/2019,4429)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,4429) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Europäischer Gerichtshof

    L / Parlament

    Öffentlicher Dienst - Akkreditierter parlamentarischer Assistent - Kündigung des Vertrags - Zerstörung des Vertrauensverhältnisses - Nebentätigkeiten - Offensichtlicher Beurteilungsfehler - Antrag auf Schadensersatz

  • Wolters Kluwer

    Urteil des Gerichts (Neunte Kammer) vom 7. März 2019. L gegen Europäisches Parlament. Öffentlicher Dienst - Akkreditierter parlamentarischer Assistent - Kündigung des Vertrags - Zerstörung des Vertrauensverhältnisses - Nebentätigkeiten - Offensichtlicher ...

Sonstiges (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • EuG, 11.09.2013 - T-317/10

    L / Parlament

    Auszug aus EuG, 07.03.2019 - T-59/17
    Das Parlament betont in diesem Zusammenhang, dass das Gericht im Urteil vom 11. September 2013, L/Parlament, T-317/10 P, EU:T:2013:413, Rn. 68 bis 70), festgestellt habe, dass das Vorhandensein eines Vertrauensverhältnisses nicht auf objektiven Gesichtspunkten beruhe und seinem Wesen nach keiner gerichtlichen Nachprüfung unterliege, weil das Gericht die Beurteilung durch die Einstellungsbehörde nicht durch seine eigene Beurteilung ersetzen dürfe, "sondern sich auf die Prüfung beschränken [müsse], ob der vom Organ dargelegte Sachverhalt, der der Entscheidung zugrunde lieg[e], sachlich richtig [sei]".

    Damit setzt das Gericht nicht seine eigene Beurteilung an die Stelle derjenigen der zuständigen Behörde, die den Vertrauensverlust für erwiesen hält, sondern es beschränkt sich auf die Kontrolle, ob der vom Organ dargelegte Grund, auf dem die Entscheidung beruht, nicht mit einem offensichtlichen Beurteilungsfehler behaftet ist (vgl. in diesem Sinne und entsprechend Urteil vom 11. September 2013, L/Parlament, T-317/10 P, EU:T:2013:413, Rn. 70).

    Daher ist zu überprüfen, ob das Parlament einen offensichtlichen Beurteilungsfehler begangen hat, indem es diesen Sachverhalt als mögliche Ursache des vom Europaabgeordneten geltend gemachten Vertrauensverlustes ansah (vgl. in diesem Sinne und entsprechend Urteil vom 11. September 2013, L/Parlament, T-317/10 P, EU:T:2013:413, Rn. 76).

  • EuGH, 01.06.1994 - C-136/92

    Kommission / Brazzelli Lualdi u.a.

    Auszug aus EuG, 07.03.2019 - T-59/17
    Nach ständiger Rechtsprechung ist die Haftung der Verwaltung an das Zusammentreffen mehrerer Voraussetzungen geknüpft: Die den Organen vorgeworfene Handlung muss rechtswidrig sein, es muss ein tatsächlicher Schaden eingetreten sein, und zwischen der Handlung und dem behaupteten Schaden muss ein Kausalzusammenhang bestehen (vgl. Urteil vom 1. Juni 1994, Kommission/Brazzelli Lualdi u. a., C-136/92 P, EU:C:1994:211, Rn. 42 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuGH, 07.02.1990 - 343/87

    Culin / Kommission

    Auszug aus EuG, 07.03.2019 - T-59/17
    Im Hinblick auf den immateriellen Schaden ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Aufhebung eines von einem Beamten angefochtenen Aktes der Verwaltung nach gefestigter Rechtsprechung des Gerichtshofs und des Gerichts für sich genommen bereits einen angemessenen und grundsätzlich hinreichenden Ersatz für den gesamten immateriellen Schaden darstellt, den dieser Beamte möglicherweise erlitten hat, und dass der Antrag auf Schadensersatz gegenstandslos ist (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 7. Februar 1990, Culin/Kommission, C-343/87, EU:C:1990:49, Rn. 26, und vom 21. Januar 2004, Robinson/Parlament, T-328/01, EU:T:2004:13, Rn. 79).
  • EuGöD, 05.07.2011 - F-46/09

    V / Parlament

    Auszug aus EuG, 07.03.2019 - T-59/17
    Drittens ist bereits entschieden worden, dass die Aufhebung einer rechtswidrigen Handlung, wenn sie jeder praktischen Wirksamkeit entbehrt, als solche kein angemessener und grundsätzlich hinreichender Ersatz für den gesamten Schaden sein kann, der durch die aufgehobene Handlung entstanden ist (vgl. Urteile vom 9. März 2010, N/Parlament, F-26/09, EU:F:2010:17, Rn. 103, 105 und 107 und die dort angeführte Rechtsprechung, und vom 5. Juli 2011, V/Parlament, F-46/09, EU:F:2011:101, Rn. 169, 171 und 173 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuGöD, 13.06.2012 - F-41/11

    Mocová / Kommission

    Auszug aus EuG, 07.03.2019 - T-59/17
    Der auf einen offensichtlichen Beurteilungsfehler gestützte Klagegrund sei mit anderen Worten zurückzuweisen, wenn die angegriffene Würdigung trotz der vom Kläger vorgebrachten Beweise als gerechtfertigt und kohärent angesehen werden könne (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 13. Juni 2012, Mocová/Kommission, F-41/11, EU:F:2012:82, Rn. 44 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuGöD, 09.03.2010 - F-26/09

    N / Parlament

    Auszug aus EuG, 07.03.2019 - T-59/17
    Drittens ist bereits entschieden worden, dass die Aufhebung einer rechtswidrigen Handlung, wenn sie jeder praktischen Wirksamkeit entbehrt, als solche kein angemessener und grundsätzlich hinreichender Ersatz für den gesamten Schaden sein kann, der durch die aufgehobene Handlung entstanden ist (vgl. Urteile vom 9. März 2010, N/Parlament, F-26/09, EU:F:2010:17, Rn. 103, 105 und 107 und die dort angeführte Rechtsprechung, und vom 5. Juli 2011, V/Parlament, F-46/09, EU:F:2011:101, Rn. 169, 171 und 173 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuG, 10.01.2019 - T-160/17

    RY / Kommission

    Auszug aus EuG, 07.03.2019 - T-59/17
    Insoweit hat die Einstellungsbehörde sich zum einen - auch wenn es nicht ihre Sache ist, die Beurteilung des betreffenden Abgeordneten, das Vertrauensverhältnis sei tatsächlich zerstört, durch ihre eigene zu ersetzen - gleichwohl zu vergewissern, dass die angegebene Begründung auf Tatsachen beruht, die sie plausibel erscheinen lassen können (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 10. Januar 2019, RY/Kommission, T-160/17, EU:T:2019:1, Rn. 38 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuG, 21.01.2004 - T-328/01

    Robinson / Parlament

    Auszug aus EuG, 07.03.2019 - T-59/17
    Im Hinblick auf den immateriellen Schaden ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Aufhebung eines von einem Beamten angefochtenen Aktes der Verwaltung nach gefestigter Rechtsprechung des Gerichtshofs und des Gerichts für sich genommen bereits einen angemessenen und grundsätzlich hinreichenden Ersatz für den gesamten immateriellen Schaden darstellt, den dieser Beamte möglicherweise erlitten hat, und dass der Antrag auf Schadensersatz gegenstandslos ist (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 7. Februar 1990, Culin/Kommission, C-343/87, EU:C:1990:49, Rn. 26, und vom 21. Januar 2004, Robinson/Parlament, T-328/01, EU:T:2004:13, Rn. 79).
  • EuGöD, 22.09.2015 - F-82/14

    Gioria / Kommission

    Auszug aus EuG, 07.03.2019 - T-59/17
    In letzterem Fall, in dem der geltend gemachte Schaden nicht auf dem Rechtsakt beruht, dessen Aufhebung beantragt wird, sondern auf anderen behaupteten Fehlern und Unterlassungen, muss das Vorverfahren zwingend mit einem Antrag beginnen, mit dem die Verwaltung zum Ersatz dieses Schadens aufgefordert wird (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 22. September 2015, Gioria/Kommission, F-82/14, EU:F:2015:108, Rn. 74 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuG, 20.06.2018 - T-156/17

    L / Parlament

    L'affaire a été enregistrée sous le numéro d'affaire T-59/17 AJ.

    Le recours a été enregistré sous le numéro d'affaire T-59/17.

    Par ordonnance du 5 septembre 2017, 1e président du Tribunal a, en revanche, rejeté la demande d'aide juridictionnelle dans l'affaire T-59/17 AJ.

    - joindre la présente affaire et l'affaire T-59/17 ;.

    Par acte du 17 janvier 2018, 1e Tribunal a décidé de ne pas joindre la présente affaire et l'affaire T-59/17 à ce stade de la procédure.

    En l'espèce, premièrement, il est constant que le présent recours et le recours dans l'affaire T-59/17 ont été introduits par la même partie requérante et concernent la même partie défenderesse.

    Deuxièmement, il ressort expressément des points 1 des requêtes déposées dans les affaires T-59/17 et dans la présente affaire (points consacrés à l'objet du recours) et des chefs de conclusions du requérant dans lesdites requêtes (premier chef de conclusions dans l'affaire T-59/17 et deuxième chef de conclusions dans la présente affaire) que les recours tendent, dans chacune des deux affaires, à l'annulation de la même décision, à savoir, la décision de licenciement.

    À cet égard, même à supposer qu'il convienne d'interpréter les recours du requérant comme visant, d'une part, dans l'affaire T-59/17, la décision implicite de rejet de la réclamation et, d'autre part, dans la présente affaire, la décision explicite de rejet de ladite réclamation, cela ne serait pas de nature à infirmer la conclusion qui précède.

    Quant aux conclusions indemnitaires du présent recours, elles tendent, comme dans le recours introduit dans l'affaire T-59/17, à la réparation du préjudice moral prétendument subi par le requérant en raison de la décision de licenciement (voir, en ce sens, ordonnance du 19 septembre 2006, Vienne e.a./Parlement, F-22/06, EU:F:2006:89, point 16).

    Troisièmement, le recours introduit dans la présente affaire et le recours introduit dans l'affaire T-59/17 se fondent sur les mêmes moyens.

    D'autre part, le requérant, en se bornant à faire valoir, à cet égard, le caractère nouveau de l'argument tiré d'un « licenciement abusif ", en ce que le député européen aurait substitué, dans son emploi, sa compagne, n'apporte aucun élément permettant de remettre en cause l'argumentation du Parlement selon laquelle les arguments prétendument nouveaux figurant dans la requête déposée dans la présente affaire (dont celui-ci) sont, en réalité, des arguments repris du mémoire en réplique déposé dans l'affaire T-59/17, arguments dont il y a lieu de tenir compte dans la comparaison des moyens soulevés (voir, en ce sens, ordonnance du 25 janvier 2008, Duyster/Commission, F-80/06, EU:F:2008:5, point 56).

    Le fait que le Parlement ait contesté la recevabilité de ce dernier argument, dans le mémoire en duplique déposé dans l'affaire T-59/17, compte tenu de son caractère nouveau, et que, partant, ledit argument puisse ne pas être examiné au fond par le Tribunal, est sans incidence.

    Compte tenu de ce qui précède, il y a lieu de conclure que le recours introduit dans la présente affaire et le recours introduit dans l'affaire T-59/17 opposent les mêmes parties et tendent sur le fondement des mêmes moyens, aux mêmes fins, à savoir, à l'annulation de la décision de licenciement et à la réparation du préjudice moral prétendument subi par le requérant à la suite de ladite décision.

    En effet, contrairement à la présente affaire, dans l'affaire T-59/17, le requérant n'a pas été admis au bénéfice de l'aide juridictionnelle.

    Le requérant indique, à cet égard, qu'il a conclu un accord avec son avocat prévoyant qu'il ne payerait pas d'honoraires dans l'affaire T-59/17 sous réserve de son admission au bénéfice de l'aide juridictionnelle dans la présente affaire.

    Par conséquent, le rejet du recours dans la présente affaire impliquerait que le requérant ne puisse être défendu dans l'affaire T-59/17.

    Ce serait d'autant plus le cas qu'il existe une décision du Tribunal admettant le requérant au bénéfice de l'aide juridictionnelle dans la présente affaire et non dans l'affaire T-59/17.

    Toutefois, l'arrangement conclu par le requérant avec son avocat aux termes duquel il ne payerait pas d'honoraires dans l'affaire T-59/17 sous réserve de son admission au bénéfice de l'aide juridictionnelle dans la présente affaire, et la circonstance que l'irrecevabilité du recours formé dans la présente affaire impliquerait, pour le requérant, la « perte de son avocat pour l'affaire T-59/17 " et, partant, le priverait de son droit à un recours effectif, ne saurait faire échec à l'application des règles de recevabilité du recours en annulation, lesquelles s'apprécient au moment de l'introduction du recours, à savoir au moment du dépôt de la requête (voir arrêt du 22 juin 2016, Whirlpool Europe/Commission, T-118/13, EU:T:2016:365, point 49 et jurisprudence citée) et revêtent un caractère d'ordre public (voir, en ce sens, arrêt du 18 septembre 2014, Central Bank of Iran/Conseil, T-262/12, non publié, EU:T:2014:777, point 38).

    En tout état de cause, d'une part, ainsi que cela ressort des observations du requérant, celui-ci a déjà pu bénéficier indirectement, dans l'affaire T-59/17, de l'aide juridictionnelle accordée dans la présente affaire, une requête et un mémoire en réplique ayant été déposés dans cette affaire.

    D'autre part, la présente affaire n'a, en aucun cas, pour objet le droit, pour le requérant, de bénéficier d'une aide juridictionnelle dans l'affaire T-59/17, actuellement pendante devant le Tribunal, aide juridictionnelle qu'il est encore loisible au requérant de demander au Tribunal.

    En deuxième lieu, le requérant fait valoir, en substance, que le Parlement se contredit dans la mesure où, d'une part, dans l'affaire T-59/17, celui-ci soutient qu'il aurait dû introduire un recours contre la décision explicite de rejet de la réclamation (décision qu'il aurait, en réalité, « acceptée "), alors que, dans la présente affaire, celui-ci affirme que le recours contre la décision explicite de rejet de la réclamation qu'il a introduit est irrecevable pour cause de litispendance.

    Selon le requérant, cette prétendue contradiction dans l'argumentation du Parlement soulèverait un doute quant à la recevabilité du recours dans l'affaire T-59/17.

    Toutefois, pour autant que le requérant fait valoir que son recours dans l'affaire T-59/17 pourrait être rejeté comme irrecevable, faute de viser formellement la décision explicite de rejet de la réclamation, un tel argument doit être écarté comme non fondé.

    Toutefois, le Tribunal, en admettant le requérant au bénéfice de l'aide juridictionnelle dans la présente affaire, ne pouvait se prononcer sur une éventuelle litispendance entre la présente affaire et l'affaire T-59/17, dans la mesure où, pour ce faire, conformément à la jurisprudence exposée au point 21 ci-dessus, le Tribunal aurait dû évaluer la similitude des moyens soulevés dans les deux affaires, moyens dont il n'avait pas connaissance dans la présente affaire, l'ordonnance du Tribunal statuant sur l'aide juridictionnelle étant bien antérieure au dépôt de la requête exposant lesdits moyens.

    En l'espèce, il y a lieu de constater que, si le bénéficiaire de l'aide juridictionnelle a effectivement succombé, la présente ordonnance ne met pas fin au litige portant sur la décision de licenciement et ne préjuge pas du bien-fondé des arguments du requérant à l'encontre de cette décision dans l'affaire T-59/17.

  • EuG, 07.06.2023 - T-309/21

    TC/ Parlament

    Mit Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140, Rn. 35 bis 45), hob das Gericht die Entscheidung des Parlaments vom 24. Juni 2016 auf.

    Dem Schreiben vom 3. September 2020 waren eine Kopie des Urteils vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140), und eine Abrechnung der vom Parlament an den APA gezahlten Beträge beigefügt.

    - die vollständigen Akten der Rechtssache, in der das Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140), ergangen sei,.

    Im vorliegenden Fall rühre die Überschreitung der angemessenen Frist daher, dass das Parlament den angefochtenen Beschluss auf Daten aus der dem Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140) zugrunde liegenden Rechtssache gestützt habe, in der die Klageschrift am 14. April 2017 eingereicht worden sei.

    Während der Kläger meint, dieser Zeitpunkt sei der Tag, an dem der APA die Klageschrift in dem Verfahren eingereicht habe, in dem das Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140), ergangen sei, d. h. der 14. April 2017, meint das Parlament, dass es die Schuld erst ab dem Tag der Verkündung des Urteils in dieser Rechtssache, d. h. ab dem 7. März 2019, habe einfordern können.

    Da die Zahlungsaufforderung am 31. März 2021 an den Kläger gerichtet wurde, ist festzustellen, dass das Parlament die in Art. 98 Abs. 2 Unterabs. 2 der Haushaltsordnung vorgesehene Frist eingehalten hat, unabhängig davon, ob diese Frist mit der Einreichung der Klageschrift in der dem Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140), zugrunde liegenden Rechtssache, also dem 14. April 2017, oder mit der Verkündung dieses Urteils begonnen hat.

    Der Kläger trägt vor, das Parlament habe seine in Art. 41 Abs. 2 der Grundrechtecharta verankerten Rechte auf Anhörung und auf Aktenzugang verletzt, weil es im angefochtenen Beschluss auf die Feststellungen in dem Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140), verwiesen habe, ohne ihm die Beweise, insbesondere einen Vermerk des APA vom 9. Mai 2016, zu übermitteln, die diese Feststellungen stützten.

    Der Kläger weist insoweit darauf hin, dass er an dem Verfahren, in dem das Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140), ergangen sei, weder als Partei noch als Zeuge teilgenommen habe und dass das Parlament weder diese Beweise vor Gericht angezweifelt noch ihn gebeten habe, dazu Stellung zu nehmen.

    - die vollständigen Akten der Rechtssache, in der das Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140), ergangen war;.

    3) Zu den Gründen, aus denen das Parlament den klägerischen Antrag bezüglich der Akten in der Rechtssache, in der das Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T - 59/17), ergangen ist, abgelehnt hat.

    In seinem Schreiben vom 8. Januar 2021 lehnte das Parlament den Antrag des Klägers, der auf die Akten in der Rechtssache gerichtet war, in der das Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140), ergangen ist, mit der Begründung ab, dass er gegen Art. 9 der Verordnung 2018/1725 verstoße und dass der APA im Verfahren vor dem Gericht die Wahrung seiner Anonymität erwirkt habe.

    Soweit das Gericht dem APA in dem Verfahren, in dem das Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140), ergangen ist, Anonymität gewährt hat, ist zu beachten, dass die Anonymität nach Art. 66 der Verfahrensordnung bedeutet, dass der Name einer Partei oder der Name anderer im Rahmen des betreffenden Verfahrens genannter Personen oder andere Angaben in den öffentlich zugänglichen Dokumenten, die die Rechtssache betreffen, weggelassen werden.

    Infolgedessen war das Parlament entgegen seiner Argumentation in seinem Schreiben vom 8. Januar 2021 durch die Entscheidung des Gerichts über die Anonymität nicht daran gehindert, dem Kläger die Dokumente zu übermitteln, die in der dem Urteil vom 7. März 2019, L/Parlament (T-59/17, EU:T:2019:140), zugrunde liegenden Rechtssache gewechselt worden waren und die für den Kläger bei der Ausübung seines Rechts auf Anhörung von Bedeutung sein konnten.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht