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   OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12   

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OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12 (https://dejure.org/2013,5596)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 15.03.2013 - 1 Verg 4/12 (https://dejure.org/2013,5596)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 15. März 2013 - 1 Verg 4/12 (https://dejure.org/2013,5596)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Veräußerung eines Grundstücks durch einen Träger der öffentlichen Verwaltung mit der Verpflichtung des Erwerbers zur Errichtung eines Gebäudes

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GWB § 99 Abs. 3; GWB § 99 Abs. 6
    Statthaftigkeit eines Vergabenachprüfungsantrags

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Grundstücksgeschäfte bei "gemischten Interessen": Wann Bauauftrag?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Veräußerung eines Grundstücks unterliegt grundsätzlich nicht dem Vergaberecht

  • treffpunkt-kommune.de (Kurzinformation)

    Grundstücksverkauf

Besprechungen u.ä. (8)

  • vergabeblog.de (Entscheidungsbesprechung)

    Vergabepflichtigkeit von Grundstücksgeschäften der öffentlichen Hand

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Grundstücksverkauf mit Bauverpflichtung: Öffentlicher Bauauftrag? (IBR 2013, 367)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Grundstücksgeschäfte: Schwellenwertberechnung bei "gemischten Interessen" (IBR 2013, 1177)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Kein vorbeugender Rechtsschutz gegen de-facto-Vergaben! (IBR 2013, 363)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Grundstücksgeschäfte der öffentlichen Hand: Wann ist eine Bauverpflichtung einklagbar? (IBR 2013, 1143)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Grundstücksgeschäfte der öffentlichen Hand: Wann wird zum Marktpreis verkauft? (VPR 2013, 1028)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Kein vorbeugender Rechtsschutz gegen de-facto-Vergaben! (VPR 2013, 52)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Grundstücksverkauf mit Bauverpflichtung: Öffentlicher Bauauftrag? (VPR 2013, 15)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2013, 453
  • DVBl 2013, 801
  • BauR 2013, 1321
  • VergabeR 2013, 577
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Düsseldorf, 09.06.2010 - Verg 9/10

    Wann ist Grundstücksverkauf ein öffentlicher Auftrag?

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12
    Festsetzungen in (vorhabenbezogenen) Bebauungsplänen und Vereinbarungen in - damit verbundenen - Verträgen nach §§ 11, 12 BauGB begründen kein unmittelbares wirtschaftliches Interesse der Stadt an einer der Realisierung der allgemeinen planungsrechtlichen Ziele dienenden Bauleistung (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.06.2010, VII-Verg 9/10 NZBau 2010, 580 [bei [...] Rn. 50]).

    Das OLG Düsseldorf hat die Frage der Schwellenwertberechnung in Fällen eines "kraft finanzieller Beteiligung" der Gemeinde als öffentlichem Bauauftrag einzustufenden Auftrag bislang offen gelassen (Beschl. v. 9. Juni 2010, VII-Verg 9/10, a.a.O., bei [...] Rn. 68).

  • OLG München, 27.09.2011 - Verg 15/11

    Vergabeverfahren für öffentliche Bauaufträge: Ausschreibungspflicht für die

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12
    Ein Bauauftrag dient der Herstellung von Bauwerken (ggf. i. V. mit ihrer Planung), die dem öffentlichen Auftraggeber unmittelbar wirtschaftlich zugutekommen (§ 99 Abs. 1 und 3 GWB ; vgl. EuGH, Urt. v. 25.03.2010, Rs. C-451/08, NJW 2010, 2189 [bei [...] Rn. 36 f.]; OLG München, Beschl. v. 27. September 2011, Verg 15/11, NZBau 2012, 134).

    Der Annahme der Beschwerdeführerin, ein "Entgelt" der Beschwerdegegnerin könne auch in Form eines verbilligten Verkaufs der Grundstücke an die Beigeladene gewährt werden, ist im rechtlichen Ansatz zuzustimmen (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 9. Juni 2010, a.a.O., [...] Rn. 57 f.; OLG München, Beschl. v. 27. September 2011, Verg 15/11, NZBau 2012, 134/136 [bei [...] Rn. 45]).

  • VK Baden-Württemberg, 12.01.2011 - 1 VK 67/10

    Grundstücksgeschäfte: Unmittelbares wirtschaftliches Interesse bei öffentlichen

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12
    Die Vergabekammer Baden-Württemberg hat nur den Wert des Auftragsteils als maßgeblich angesehen, der der Gemeinde zuzuordnen ist (Beschl. v. 12. Januar 2011, 1 VK 67/10, bei [...] Rn. 71).
  • OLG Düsseldorf, 13.06.2007 - Verg 2/07

    Vergaberechtliche Anforderungen an Investorenauswahl und Umwandlung eines

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12
    Das mag unter der Geltung des § 99 Abs. 3 GWB in der Fassung bis zum 23. April 2009 und der sog. "Ahlhorn"-Rechtsprechung noch anders beurteilt worden sein; das OLG Düsseldorf hatte seinerzeit angenommen, auch bei "echten" Bauaufträgen seien Erlöse aus dem Verkauf oder der Vermietung von Gebäuden durch den Auftragnehmer bei der Schwellenwertermittlung zu berücksichtigen (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 13. Juni 2007, VII-Verg 2/07, NZBau 2007, 530 [bei [...] Rn. 32 a. E.]).
  • EuGH, 18.01.2007 - C-220/05

    EINE VEREINBARUNG MIT DEM ZIEL DER STADTPLANERISCHEN NEUGESTALTUNG EINES

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12
    Dabei sind nicht nur alle Beträge zu berücksichtigen, die der öffentliche Auftraggeber zu zahlen hat, sondern auch alle Zahlungen von Dritten (EuGH, Urt. v. 18.01.2007, Rs. C-220/05 - "Roanne" - , NZBau 2007, 185 [Rn. 57]).
  • OLG München, 19.07.2012 - Verg 8/12

    Vergabeverfahren: Abgrenzung eines materiellen Vergabeverfahrens zu einer bloßen

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12
    Das gilt auch bei einer verzögerten Information über sog. De-facto-Verträge; der Rechtsschutz der Bieter knüpft insoweit an die "Kenntnis" der Bieter von dem (evtl.) Vergaberechtsverstoß an (§ 101 b Abs. 2 S. 1 GWB ; vgl. OLG München, Beschl. v. 19.07.2012, Verg 8/12, NZBau 2012, 715 [bei [...] Rn. 63]).
  • EuGH, 25.03.2010 - C-451/08

    Helmut Müller - Verfahren zur Vergabe öffentlicher Bauaufträge - Öffentliche

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12
    Ein Bauauftrag dient der Herstellung von Bauwerken (ggf. i. V. mit ihrer Planung), die dem öffentlichen Auftraggeber unmittelbar wirtschaftlich zugutekommen (§ 99 Abs. 1 und 3 GWB ; vgl. EuGH, Urt. v. 25.03.2010, Rs. C-451/08, NJW 2010, 2189 [bei [...] Rn. 36 f.]; OLG München, Beschl. v. 27. September 2011, Verg 15/11, NZBau 2012, 134).
  • BGH, 22.02.2008 - V ZR 56/07

    Verfahren zur Überprüfung der Veräußerung eines Grundstücks durch einen Träger

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12
    Die vergaberechtlichen Pflichten bei der Beschaffung von (Bau-)Leistungen können auf das Verfahren zum Verkauf von Grundstücken der Beschwerdegegnerin (bzw. des Bundes) nicht übertragen werden (vgl. BGH, Urt. v. 22. Februar 2008, V ZR 56/07, ZfBR 2008, 506 ; ebenso: OLG Brandenburg, Urt. v. 24. April 2012, 6 W 149/11, ZfBR 2012, 508 [bei [...] Rn. 68]).
  • OLG München, 22.06.2011 - Verg 6/11

    Öffentlicher Dienstleistungsauftrag: Anforderungen an eine wirksame

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12
    Werden solche Verträge - wie vorliegend - erstmals im Beschwerdeverfahren vorgelegt und in der Zeit davor keine klaren Informationen darüber erteilt, ist es aus Gründen der Effektivität des Vergaberechtsschutzes geboten, die Anträge im Nachprüfungs- bzw. Beschwerdeverfahren jedenfalls nach Abschluss von Verträgen auf diese "umzustellen", um den nach § 101 b Abs. 2 GWB statthaften Rechtsschutz zu erlangen (vgl. - ähnlich - OLG München, Beschl. v. 22. Juni 2011, Verg 6/11, NZBau 2011, 701 [bei [...] Rn. 60]).
  • OLG Brandenburg, 24.04.2012 - 6 W 149/11

    Verkauf eines städtischen Grundstücks im Wege öffentlicher Ausschreibung durch

    Auszug aus OLG Schleswig, 15.03.2013 - 1 Verg 4/12
    Die vergaberechtlichen Pflichten bei der Beschaffung von (Bau-)Leistungen können auf das Verfahren zum Verkauf von Grundstücken der Beschwerdegegnerin (bzw. des Bundes) nicht übertragen werden (vgl. BGH, Urt. v. 22. Februar 2008, V ZR 56/07, ZfBR 2008, 506 ; ebenso: OLG Brandenburg, Urt. v. 24. April 2012, 6 W 149/11, ZfBR 2012, 508 [bei [...] Rn. 68]).
  • VGH Bayern, 24.07.2001 - 1 N 00.1574

    Bauleitplanung: Durchführungsvertrag als Voraussetzung für einen

  • OLG Düsseldorf, 04.03.2009 - Verg 67/08

    Zulässigkeit eines Vergabenachprüfungsantrags gegen die Aufstellung eines

  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.2009 - 8 S 639/08

    Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses bei vorhabenbezogenem Bebauungsplan

  • BayObLG, 05.03.2001 - 5Z RR 174/99

    Zum Gebot, Vermögensgegenstände der öffentlicher Träger nicht unter ihrem Wert zu

  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.1996 - 8 S 380/96

    Übernahme der Kosten eines Straßenausbaus durch einen ansiedlungswilligen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.06.1992 - 3 A 1079/91

    Erschließung; Erschließungsvertrag; Erschließungsträger; Untätigkeit;

  • OLG Karlsruhe, 16.11.2016 - 15 Verg 5/16

    Kiesverwertung - Vergabenachprüfungsverfahren: Pflicht zur Ausschreibung einer

    Sollte der Senat präventiven Rechtsschutz gegen die hier bevorstehende De-facto-Vergabe gewähren wollen, wäre wegen Divergenz zu Entscheidungen des Oberlandesgerichts Schleswig (Beschluss vom 15.03.2013 - 1 Verg 4/12 - juris) und des Kammergerichts (Beschluss vom 13.09.2012 - Verg 4/12 -, IBR 2014, 1163) eine Vorlage an den Bundesgerichtshof geboten.

    (2.1) Mit Blick auf die gesetzliche Regelung in § 101b GWB a.F. ist in der Rechtsprechung allerdings umstritten, ob sich ein interessierter Marktteilnehmer bei einer bevorstehenden Direktvergabe auf das spätere Vorgehen gegen den bereits erfolgten Vertragsschluss gemäß § 101b GWB a.F. (heute: § 135 GWB) verweisen lassen muss oder ob er auch schon im Vorfeld des Vertragsschlusses gegen eine bevorstehende De-facto-Vergabe vorgehen kann (so BGH, NJW-RR 2005, 1439 ff.; OLG München, Beschluss vom 19.07.2012 - Verg 8/12 - juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 14.12.2010 - 1 Verg 5/10 - juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17.12.2014 VII-Verg 26/14 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 03.12.2014 - Verg 8/14 - juris; Vergabekammer Sachsen, ZfBR 2015, 831, m.w.N .; Vergabekammer Bund, NZBau 2016, 514 ff.; a. A. OLG Schleswig , Beschluss vom 15.03.2013 - 1 Verg 4/12 - juris KG, Beschluss vom 13. September 2012 - IBR 2014, 1163 ).

    Voraussetzung für eine Nachprüfung ist danach nur, dass überhaupt ein konkreter Beschaffungsvorgang vorliegt (BGH, NJW-RR 2005, 1439 ff.; OLG München, Beschluss vom 19.07.2012 - Verg 8/12 - juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 14.12.2010 - 1 Verg 5/10 - juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17.12.2014 VII-Verg 26/14 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 03.12.2014 - Verg 8/14 - juris; Vergabekammer Sachsen, ZfBR 2015, 831, m.w.N.; Vergabekammer Bund, NZBau 2016, 514 ff., Braun, in: Ziekow/Völlink, Vergaberecht, 2011, § 101b Rn. 24; a. A. OLG Schleswig, Beschluss vom 15.03.2013 - 1 Verg 4/12 - juris KG, Beschluss vom 13. September 2012 - IBR 2014, 1163); ein künftiges - förmliches oder materielles - Vergabeverfahren unterliegt dagegen nicht der Nachprüfung nach §§ 102 ff. GWB a.F.

    Soweit die Beigeladene Ziffer 3 eine Vorlagepflicht postuliert und insoweit auf die Entscheidungen des Oberlandesgerichts Schleswig (Beschluss vom 15.03.2013 - 1 Verg 4/12 - juris) und des Kammergerichts (Beschluss vom 13.09.2012 , IBR 2014, 1163) hinweist, greift dies nicht durch.

  • OLG Koblenz, 03.12.2014 - Verg 8/14

    Abfallwirtschaftszentrum - Anwendbarkeit des Vergaberechts: Vereinbarung zwischen

    Der vom Auftraggeber mehrmals angeführte, in sich widersprüchliche Beschluss des OLG Schleswig vom 15.03.2013 (1 Verg 4/12 - VergabeR 2013, 577) steht dem nicht entgegen - zumal es dort (juris Rn. 54) auch heißt, die Frage, ob ein förmliches Vergabeverfahren durchzuführen sei, könne " vor Vertragsschluss im Wege der Nachprüfung ... überprüft werden ".

    d) Eine Vorlage zum Bundesgerichtshof (§ 124 Abs. 2 GWB) wegen des Beschlusses des OLG Schleswig vom 15. März 2013 (1 Verg 4/12 - VergabeR 2013, 577) ist nicht geboten.

  • OLG Schleswig, 28.08.2015 - 1 Verg 1/15

    Rettungsdienst Schleswig-Flensburg - Vergabenachprüfungsverfahren:

    Den schriftsätzlich angekündigten Antrag, den Beschwerdegegner bei fortbestehender Beschaffungsabsicht zur Vergabe nach einem "gemeinschaftsrechtskonformen Vergabeverfahren" zu verpflichten, hat die Beschwerdeführerin nicht (mehr) gestellt (vgl. dazu Beschl. des Senats v. 15.03.2013, 1 Verg 4/12, VergabeR 2013, 577 [bei Juris Rn. 54]).
  • KG, 10.05.2022 - Verg 1/22

    Sofortige Beschwerden des Landes Berlin in dem Vergabenachprüfungsverfahren

    Da nach § 178 S. 4 GWB die Vorschriften in § 168 Abs. 2 GWB entsprechend anwendbar sind, ist zur Statthaftigkeit erforderlich, dass sich das Nachprüfungsverfahren nach Anhängigkeit des Nachprüfungsverfahrens erledigt haben muss, weil nur dann das erforderliche Feststellungsinteresse vorliegen kann und nicht erkennbar ist, dass für den Antragsteller im Beschwerdeverfahren weitergehender Rechtsschutz als im Verfahren vor der Vergabekammer bestehen sollte (OLG Schleswig, Beschluss vom 15. März 2013 - 1 Verg 4/12 -, juris Rn. 53; Steck in: Ziekow/Völlink, Vergaberecht, 4. Auflage 2020, § 178 GWB Rn. 16; a.A. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 29. Juli 2009 - VII-Verg 18/09 -, juris Rn. 28).
  • KG, 10.05.2022 - Verg 2/22

    Sofortige Beschwerde gegen den Beschluss einer Vergabekammer Interimsvergabe für

    Da nach § 178 S. 4 GWB die Vorschriften in § 168 Abs. 2 GWB entsprechend anwendbar sind, ist zur Statthaftigkeit erforderlich, dass sich das Nachprüfungsverfahren nach Anhängigkeit des Nachprüfungsverfahrens erledigt haben muss, weil nur dann das erforderliche Feststellungsinteresse vorliegen kann und nicht erkennbar ist, dass für den Antragsteller im Beschwerdeverfahren weitergehender Rechtsschutz als im Verfahren vor der Vergabekammer bestehen sollte (OLG Schleswig, Beschluss vom 15. März 2013 - 1 Verg 4/12 -, juris Rn. 53; Steck in: Ziekow/Völlink, Vergaberecht, 4. Auflage 2020, § 178 GWB Rn. 16; a.A. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 29. Juli 2009 - VII- Verg 18/09 -, juris Rn. 28).
  • VK Thüringen, 28.10.2020 - 250-4003-4720/2020-E-009-SLF

    Rechtsschutz auch gegen bevorstehende De-facto-Vergabe!

    Die AG und die BEI wollen die Kostenerstattung als Vergütung für den Betrieb des neuen Kindergartens vereinbaren, so dass nach Auffassung der Vergabekammer auch insofern die Entgeltlichkeit der angestrebten Vereinbarung gegeben ist (vgl. auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 07.08.2013, Az.: Verg 14/13; OLG Schleswig, Beschluss vom 15.03.2013, Az.: 1 Verg 4/12; Ziekow/Völlink, a.a.O., § 103 GWB, Rdn. 40).
  • OLG Düsseldorf, 14.02.2018 - Verg 55/17

    Kostenentscheidung nach übereinstimmender Erledigungserklärung eines

    Die beiden hierfür als Beleg angeführten Entscheidungen des Oberlandesgerichts Schleswig (Beschluss vom 15.03.2013 - 1 Verg 4/12) sowie des Kammergerichts (Beschluss vom 13.09.2012 - Verg 4/12) werden nach Auffassung des Senats jedoch missverstanden.

    Das Oberlandesgericht Schleswig bekräftigt im Gegenteil ausdrücklich, dass die Frage, ob ein Vergabeverfahren durchzuführen ist, vor Vertragsschluss im Wege der Nachprüfung überprüft werden kann (OLG Schlesweig, Beschluss vom 15.03.2013 - 1 Verg 4/12, zitiert nach juris, Tz. 54).

  • VK Südbayern, 22.12.2014 - Z3-3-3194-1-51-11/14

    Ab wann läuft die 30-Tages-Frist des § 101b Abs. 2 Satz 1 GWB?

    Bei einem Streit über die Anwendbarkeit des Vergaberechts auf einen konkreten Vertragsschluss kann eine diesbezügliche Klärung erst nach Vertragsschuss gerichtlich erreicht werden (OLG Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschl. Vom 15.03.2013, 1 Verg 4/12, Rdnr. 53 ff.).
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