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   BGH, 16.07.2003 - VIII ZR 274/02   

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https://dejure.org/2003,62
BGH, 16.07.2003 - VIII ZR 274/02 (https://dejure.org/2003,62)
BGH, Entscheidung vom 16.07.2003 - VIII ZR 274/02 (https://dejure.org/2003,62)
BGH, Entscheidung vom 16. Juli 2003 - VIII ZR 274/02 (https://dejure.org/2003,62)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • IWW
  • Prof. Dr. Lorenz

    Rechtsfolgen einer vorbehaltlosen Mietzahlung bei Kenntnis des Mangels der Mietsache; Voraussetzungen eine Analogie: Planwidrige Regelungslücke

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Mietminderung wegen Lärm

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Minderung der Wohnraummiete; Verlust des Minderungsanspruchs bei vorbehaltloser Zahlung trotz Kenntnis vom Mangel; Begriff des längeren Zeitraums; Vertrauensschutz bei neuer Rechtslage; Auwirkungen der Mietrechtsreform auf Minderungsrecht; Verzicht und Verwirkung eines ...

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Inhaltsangabe)

    Minderung trotz vorbehaltloser Mietzahlung

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    6-Monatsfrist für Mietminderung gilt seit 01.09.2001 nicht mehr

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verwirkung des Minderungsrechts bei nachträglich eingetretenen oder bekannt gewordenen Mängeln der Mietsache

  • rabüro.de

    Zum Mietminderungsrecht nach Mietrechtsreform 2001: Wirkung und Verwirkung für Neuverträge und Altverträge

  • Judicialis

    BGB § 536b; ; BGB § 536c

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 536b 536c
    Recht auf Minderung der Miete bei einem vor dem 1. September 2001 abgeschlossenen Mietvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mietminderung nach Mietrechtsreform

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mietminderungsrecht wegen Mangelhaftigkeit der Wohnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Verlust des Rechtes zur Minderung der Wohnungsmiete nach neuem Mietrecht

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Den Verlust des Rechtes zur Minderung der Wohnungsmiete nach neuem Mietrecht

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Über den Verlust des Rechtes zur Minderung der Wohnungsmiete nach neuem Mietrecht

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Wohnungsmiete zu spät gekürzt? - Bundesgerichtshof zur Rechtslage vor und nach der Änderung des Mietrechts

  • Berliner Mietergemeinschaft (Kurzmitteilung/Auszüge)

    Kein Verlust des Mietminderungsrechts

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Minderungsrechte im nach der Reform fortbestehenden Altvertrag

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Verlust des Rechtes zur Minderung der Wohnungsmiete nach neuem Mietrecht

  • berlinerseminare.de PDF (Rechtsprechungsübersicht)

    Vorbehaltlose Mietzahlung in Mangelkenntnis

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Bundesgerichtshof stärkt Mieterrechte bei Mietminderung

  • gevestor.de (Kurzinformation)

    Mietminderung rückwirkend: Der rechtliche Rahmen

  • 123recht.net (Pressemeldung, 16.7.2003)

    Mängelrügen für Mieter erleichtert // Recht auf Mietkürzung kann nicht mehr verloren gehen

Besprechungen u.ä. (2)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Schuldrecht BT, Mietrecht, Verlust des Mietminderungsrechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kein Ausschluss des Minderungsrechts trotz rügeloser Fortzahlung der Miete! (IBR 2003, 702)

Papierfundstellen

  • BGHZ 155, 380
  • NJW 2003, 2601
  • NJW 2003, 3099
  • ZIP 2003, 1502
  • MDR 2003, 1103
  • NZM 2003, 679
  • ZMR 2003, 561
  • ZMR 2003, 667
  • WM 2003, 2150
  • DB 2003, 2385 (Ls.)
  • JR 2004, 68
 
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Wird zitiert von ... (129)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 20.11.1992 - V ZR 82/91

    Lärmimmissionen durch Frösche in einem Gartenteich

    Auszug aus BGH, 16.07.2003 - VIII ZR 274/02
    Eine Analogie ist nur zulässig, wenn das Gesetz eine planwidrige Regelungslücke enthält (vgl. dazu BGHZ 149, 165, 174; Larenz/Canaris, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 3. Aufl. 1995, S. 194 ff.; Canaris, Festschrift für Bydlinski, 2002, S. 47, 82 ff.) und der zu beurteilende Sachverhalt in rechtlicher Hinsicht so weit mit dem Tatbestand vergleichbar ist, den der Gesetzgeber geregelt hat, daß angenommen werden kann, der Gesetzgeber wäre bei einer Interessenabwägung, bei der er sich von den gleichen Grundsätzen hätte leiten lassen wie bei dem Erlaß der herangezogenen Gesetzesvorschrift, zu dem gleichen Abwägungsergebnis gekommen (so zuletzt BGH, Urteil vom 13. März 2003 - I ZR 290/00, ZIP 2003, 1204 unter II 2 b bb; vgl. auch BGHZ 105, 140, 143; 110, 183, 193; 120, 239, 252; 135, 298, 300).
  • BGH, 13.03.2003 - I ZR 290/00

    Pay-TV-Abonnementverträge ohne Widerrufsbelehrung nicht wettbewerbswidrig

    Auszug aus BGH, 16.07.2003 - VIII ZR 274/02
    Eine Analogie ist nur zulässig, wenn das Gesetz eine planwidrige Regelungslücke enthält (vgl. dazu BGHZ 149, 165, 174; Larenz/Canaris, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 3. Aufl. 1995, S. 194 ff.; Canaris, Festschrift für Bydlinski, 2002, S. 47, 82 ff.) und der zu beurteilende Sachverhalt in rechtlicher Hinsicht so weit mit dem Tatbestand vergleichbar ist, den der Gesetzgeber geregelt hat, daß angenommen werden kann, der Gesetzgeber wäre bei einer Interessenabwägung, bei der er sich von den gleichen Grundsätzen hätte leiten lassen wie bei dem Erlaß der herangezogenen Gesetzesvorschrift, zu dem gleichen Abwägungsergebnis gekommen (so zuletzt BGH, Urteil vom 13. März 2003 - I ZR 290/00, ZIP 2003, 1204 unter II 2 b bb; vgl. auch BGHZ 105, 140, 143; 110, 183, 193; 120, 239, 252; 135, 298, 300).
  • BGH, 13.11.2001 - X ZR 134/00

    Zum Auskunftsanspruch von Sortenschutzinhabern gegen Landwirte nach dem

    Auszug aus BGH, 16.07.2003 - VIII ZR 274/02
    Eine Analogie ist nur zulässig, wenn das Gesetz eine planwidrige Regelungslücke enthält (vgl. dazu BGHZ 149, 165, 174; Larenz/Canaris, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 3. Aufl. 1995, S. 194 ff.; Canaris, Festschrift für Bydlinski, 2002, S. 47, 82 ff.) und der zu beurteilende Sachverhalt in rechtlicher Hinsicht so weit mit dem Tatbestand vergleichbar ist, den der Gesetzgeber geregelt hat, daß angenommen werden kann, der Gesetzgeber wäre bei einer Interessenabwägung, bei der er sich von den gleichen Grundsätzen hätte leiten lassen wie bei dem Erlaß der herangezogenen Gesetzesvorschrift, zu dem gleichen Abwägungsergebnis gekommen (so zuletzt BGH, Urteil vom 13. März 2003 - I ZR 290/00, ZIP 2003, 1204 unter II 2 b bb; vgl. auch BGHZ 105, 140, 143; 110, 183, 193; 120, 239, 252; 135, 298, 300).
  • BGH, 14.12.2016 - VIII ZR 232/15

    Eigenbedarfskündigung durch GbR zulässig; Anbietpflicht des Vermieters

    aa) Eine Analogie ist zulässig, wenn das Gesetz eine planwidrige Regelungslücke aufweist und der zu beurteilende Sachverhalt in rechtlicher Hinsicht soweit mit dem Tatbestand, den der Gesetzgeber geregelt hat, vergleichbar ist, dass angenommen werden kann, der Gesetzgeber wäre bei einer Interessenabwägung, bei der er sich von den gleichen Grundsätzen hätte leiten lassen wie bei dem Erlass der herangezogenen Gesetzesvorschrift, zu dem gleichen Abwägungsergebnis gekommen (st. Rspr.; siehe nur BGH, Urteile vom 16. Juli 2003 - VIII ZR 274/02, BGHZ 155, 380, 389 f.; vom 17. November 2009 - XI ZR 36/09, BGHZ 183, 169 Rn. 23; vom 21. Januar 2010 - IX ZR 65/09, BGHZ 184, 101 Rn. 32; jeweils mwN; vom 4. Dezember 2014 - III ZR 61/14, NJW 2015, 1176 Rn. 9; vom 20. Juni 2016 - AnwZ (Brfg) 56/15, juris Rn. 18; Beschlüsse vom 25. August 2015 - X ZB 5/14, GRUR 2015, 1253 Rn. 19; vom 14. Juni 2016 - VIII ZR 43/15, WuM 2016, 514 Rn. 10; jeweils mwN).

    Die Lücke muss sich also aus einem unbeabsichtigten Abweichen des Gesetzgebers von seinem - dem konkreten Gesetzgebungsvorhaben zugrundeliegenden - Regelungsplan ergeben (BGH, Urteile vom 16. Juli 2003 - VIII ZR 274/02, aaO S. 390; vom 17. November 2009 - XI ZR 36/09, aaO; vom 21. Januar 2010 - IX ZR 65/09, aaO; vom 20. Juni 2016 - AnwZ (Brfg) 56/15, aaO; Beschluss vom 14. Juni 2016 - VIII ZR 43/15, aaO).

  • BGH, 08.03.2006 - VIII ZR 78/05

    Abrechnung von Betriebskosten im Wohnraummietrecht

    Eine Analogie ist nur zulässig, wenn das Gesetz eine planwidrige Regelungslücke enthält und der zu beurteilende Sachverhalt in rechtlicher Hinsicht so weit mit dem Tatbestand vergleichbar ist, den der Gesetzgeber geregelt hat, dass angenommen werden kann, der Gesetzgeber wäre bei einer Interessenabwägung, bei der er sich von den gleichen Grundsätzen hätte leiten lassen wie bei dem Erlass der herangezogenen Gesetzesvorschrift, zu dem gleichen Abwägungsergebnis gekommen (Senatsurteil BGHZ 155, 380, 389 f. m.w.Nachw.).
  • BGH, 13.05.2014 - XI ZR 170/13

    Allgemeine Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt für Privatkredite

    Erforderlich ist die positive Kenntnis der Rechtslage im Zeitpunkt der Leistung (BGH, Urteile vom 28. November 1990 - XII ZR 130/89, BGHZ 113, 62, 70; vom 7. Mai 1997 - IV ZR 35/96, NJW 1997, 2381, 2382 und vom 16. Juli 2003 - VIII ZR 274/02, BGHZ 155, 380, 389).
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Rechtsprechung
   BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02   

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https://dejure.org/2003,1274
BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02 (https://dejure.org/2003,1274)
BGH, Entscheidung vom 23.05.2003 - V ZR 190/02 (https://dejure.org/2003,1274)
BGH, Entscheidung vom 23. Mai 2003 - V ZR 190/02 (https://dejure.org/2003,1274)
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Volltextveröffentlichungen (15)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Kein Verzug bei objektivem Bestehen eines Leistungsverweigerungsrechts! (IBR 2003, 464)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 1318
  • MDR 2003, 1103
  • NZBau 2003, 564 (Ls.)
  • FamRZ 2003, 1454 (Ls.)
  • WM 2003, 1964
  • DB 2003, 2432 (Ls.)
  • BauR 2003, 1561
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 19.05.2000 - V ZR 453/99

    Herausgabe von Nutzungen und Verwendungsersatz bei Eintragung einer Vormerkung

    Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
    Die zur Aufrechnung gestellten Ansprüche des Klägers ergeben sich ohne weiteres aus §§ 286, 325 Abs. 1 BGB a.F. Ob neben den Schadensersatzansprüchen gegen G. H. dem Kläger gegen die Beklagten als vormerkungswidrig eingetragenen Eigentümern der Grundstücke in entsprechender Anwendung von § 987 BGB ein Anspruch auf Nutzungsersatz zusteht (vgl. Senat, BGHZ 87, 296, 301 ff.; 144, 323, 326 ff.), wie die Revision geltend macht, kann daher dahingestellt bleiben.

    Aus notwendigen Verwendungen der Beklagten kann in entsprechender Anwendung von §§ 994, 1000 BGB ein Zurückbehaltungsrecht gegen einen Anspruch des Klägers auf Nutzungsersatz gegen die Beklagten folgen (vgl. Senat, BGHZ 144, 323, 328 ff. m.w.N.), das der Aufrechnung des Klägers entgegenstünde (§ 390 Satz 1 BGB a.F.).

  • BGH, 20.05.1983 - V ZR 291/81

    Herausgabe von Nutzungen und Verwendungsersatz bei Ausübung eines dinglichen

    Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
    Die zur Aufrechnung gestellten Ansprüche des Klägers ergeben sich ohne weiteres aus §§ 286, 325 Abs. 1 BGB a.F. Ob neben den Schadensersatzansprüchen gegen G. H. dem Kläger gegen die Beklagten als vormerkungswidrig eingetragenen Eigentümern der Grundstücke in entsprechender Anwendung von § 987 BGB ein Anspruch auf Nutzungsersatz zusteht (vgl. Senat, BGHZ 87, 296, 301 ff.; 144, 323, 326 ff.), wie die Revision geltend macht, kann daher dahingestellt bleiben.
  • BGH, 15.12.1972 - V ZR 76/71

    Löschung einer Auflassungsvormerkung

    Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
    Die von Amts wegen vorgenommene Löschung hat den Bestand der zugunsten des Klägers eingetragenen Vormerkung nicht berührt (Senat, BGHZ 60, 46, 50).
  • BGH, 18.01.1991 - V ZR 11/90

    Einrede des nicht erfüllten Vertrages nach Auflassung und Übergabe eines

    Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
    Das Leistungsverweigerungsrecht des Klägers schließt seinen Verzug aus (Senat, BGHZ 113, 232, 236; Urt. v. 22. Juni 2001, V ZR 56/00, BGH-Report 2001, 817, 818).
  • BGH, 22.06.2001 - V ZR 56/00

    Haftung des Verkäufers bei eingeschränkter Bebaubarkeit eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
    Das Leistungsverweigerungsrecht des Klägers schließt seinen Verzug aus (Senat, BGHZ 113, 232, 236; Urt. v. 22. Juni 2001, V ZR 56/00, BGH-Report 2001, 817, 818).
  • RG, 10.06.1922 - V 371/21

    Besitz der Ehefrau; Einrede aus dem Rechte zum Besitze

    Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
    In dieser Eigenschaft mittelte sie P. den Besitz nicht (RGZ 105, 19, 22 f.; MünchKomm-BGB/Joost, 3. Aufl., § 868 Rdn. 57; Soergel/Stadler, BGB, 13. Aufl., § 868 Rdn. 13; Staudinger/Bund, BGB [2000], § 868 Rdn. 41; Raiser, JZ 1951, 270).
  • KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17

    Bauträgervertrag: Herstellungs- und Übergabepflicht des Bauträgers; Abnahmereife

    Die dann zugunsten des Bauträgers bestehende Einrede nach § 320 Abs. 1 BGB, schließt seinen Verzug aus (BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244).
  • BGH, 11.12.2009 - V ZR 217/08

    Begründung eines Leistungsverweigerungsrechts des Vorleistungsverpflichteten

    Dieses Gegenseitigkeitsverhältnis ist der Grund dafür, dass schon das Bestehen der Einrede des nichterfüllten Vertrages (§ 320 BGB) nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und nahezu einhelliger Ansicht im Schrifttum den Eintritt des Schuldnerverzugs hindert (Senat, BGHZ 113, 232, 236; 116, 244, 249; Urt. v. 23. Mai 2003, V ZR 190/02, NJW-RR 2003, 1318 f.; BGH, Urt. v. 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, NJW-RR 2007, 325, 327 f.; Urt. v. 24. November 2006, LwZR 6/05, NJW 2007, 1269, 1272; MünchKomm-BGB/Emmerich, BGB, 5. Aufl., § 320 Rdn. 46; Staudinger/Otto, BGB [2004], § 320 Rdn. 46, jeweils m. w. N.).
  • OLG Zweibrücken, 23.11.2016 - 7 U 62/16

    Verbraucherkreditvertrag: Form der Widerrufsbelehrung hinsichtlich des

    Die der Beklagten zustehende Einrede aus §§ 348 S. 2, 320, 322 BGB wegen etwaiger Gegenansprüche hindert den Verzugseintritt zwar auch ohne Berufung hierauf (BGH NJW-RR 2003, 1318/1319 m.w.N.).

    Diesbezüglich steht der Beklagten über § 348 S. 2 BGB die Einrede aus §§ 320, 322 BGB zu, die - anders als diejenige aus § 273 BGB - auch ohne Berufung hierauf den Verzugseintritt hindert (BGH NJW-RR 2003, 1318/1319 m.w.N.).

  • OLG Karlsruhe, 14.03.2017 - 17 U 52/16

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Erstattung vorgerichtlicher

    Ist die Forderung mit der Einrede des nicht erfüllten Vertrags (§ 320 BGB) behaftet, gerät der nicht rechtzeitig leistende Schuldner (hier die Beklagte) nicht in Verzug, solange der Gläubiger (die Kläger) die ihm obliegende Gegenleistung nicht anbietet; der Geltendmachung der Einrede bedarf es insoweit nicht (BGH NJW-RR 2003, 1318 Soergel/Benicke/Nalbantis, BGB, 13. Aufl. 2014, § 286 Rn. 48 m.w.N.).
  • OLG Köln, 08.02.2017 - 13 U 94/15

    Verbrauchereigenschaft einer BGB -Gesellschaft

    Diesbezüglich steht der Beklagten über § 348 S. 2 BGB die Einrede aus §§ 320, 322 BGB zu, die - anders als diejenige aus § 273 BGB - auch ohne Berufung hierauf den Verzugseintritt hindert (BGH NJW-RR 2003, 1318/1319 m.w.N.).
  • BGH, 19.11.2021 - V ZR 104/20

    Verweigerungsrecht des Käufers zur Zahlung des Kaufpreises bei geringfügigem

    Deswegen muss der Verkäufer, sofern nichts anderes vereinbart ist, einen Rechtsmangel der verkauften Sache auch erst im Zeitpunkt des Eigentumsübergangs beseitigen (vgl. Senat, Urteil vom 23. Mai 2003 - V ZR 190/02, NJW-RR 2003, 1318, 1319 unter III.1.).
  • BGH, 14.04.2005 - VII ZR 14/04

    Zeitliche Grenzen des Rechts auf Preisanpassung

    Das bloße Bestehen dieses Anspruchs schließt Verzug der Beklagten mit der Rückgabe der von der Klägerin gestellten Vertragserfüllungsbürgschaft nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 23. Mai 2003 - V ZR 190/02, BauR 2003, 1561).
  • KG, 07.05.2019 - 21 U 139/18

    Rücktritt vom Bauträgervertrag: Fristsetzung mit Zuvielforderung; Unerheblichkeit

    Dabei sei es unerheblich, ob sich die Beklagte tatsächlich auf die Einrede des § 320 BGB berufen hat (vgl. BGH Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz. 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244; Löwisch in: Staudinger, BGB, Stand 2015, § 286 BGB, Rz. 15 ff, 25 m.w.N.).
  • KG, 27.06.2019 - 21 U 144/18

    Bauträgervertrag: Wirksamkeit einer Terminanpassungsklausel; Fälligkeit

    Für die Dauer des Zeitraums, in dem der Bauträger diese Einrede berechtigt geltend machen kann (im Folgenden auch: "Einredephase"), entfällt folglich sein Verzug und zwar auch dann, wenn der Bauträger die Einrede nicht ausdrücklich geltend gemacht haben sollte; es genügt, dass sie aus objektiver Sicht berechtigt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244; KG, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17, Rn. 50, juris).
  • KG, 04.04.2022 - 21 U 3/22

    Werkvertrag über eine Kfz-Reparatur: Werkunternehmerpfandrecht bei offenem

    An dieser Durchsetzbarkeit fehlt es, wenn sich der Schuldner auf die Einrede des nicht erfüllten Vertrags (§ 320 Abs. 1 BGB) oder ein Zurückbehaltungsrecht (§ 273 Abs. 1 BGB) berufen kann (BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244; KG Berlin, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17, Rn. 50).
  • OLG Zweibrücken, 16.12.2016 - 7 U 133/15

    Widerruf eines Altvertrages über ein Verbraucherdarlehen: Wirksamkeit einer

  • OLG Frankfurt, 12.04.2006 - 7 U 99/05

    Leistungsverweigerungsrecht: Nachbesserungsanspruch wegen Abdichtungsmangel an

  • OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16

    Kein Fluchtwegekonzept, kein Verzug!

  • OLG Zweibrücken, 27.06.2018 - 7 U 182/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Ordnungsgemäßheit einer Widerrufsbelehrung

  • OLG Brandenburg, 11.06.2009 - 5 U 155/07

    Grundstückskaufvertrag: Voraussetzung der Wirksamkeit eines

  • OLG Hamm, 09.07.2013 - 21 U 121/10

    Begriff des Aushandelns i.S. von § 305 Abs. 1 S. 3 BGB

  • LG München I, 28.09.2018 - 11 O 17078/17

    Bestehen Ansprüche auf Zahlung aufgrund einer Vertragsstrafe ?

  • LAG München, 18.11.2015 - 10 Sa 611/15

    Schadensersatz wegen verzögerter Herausgabe eines PKW, wenn vereinbart ist,

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Rechtsprechung
   BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03   

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BayObLG, Entscheidung vom 27.06.2003 - 1Z AR 64/03 (https://dejure.org/2003,7652)
BayObLG, Entscheidung vom 27. Juni 2003 - 1Z AR 64/03 (https://dejure.org/2003,7652)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Judicialis

    ZPO § 29; ; ZPO § 36 Abs. 1 Nr. 3; ; BGB § 269 Abs. 1; ; BGB § 607 (a.F.); ; BGB § 765

  • rechtsportal.de

    Voraussetzungen für die Bestimmung des zuständigen Gerichts bei Vorliegen eines besonderen Gerichtsstandes

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bestimmung des gemeinschaftlichen besonderen Gerichtsstandes des Erfüllungsorts; Ausschluss einer Zuständigkeitsbestimmung durch den Senat; Wohnsitzwechsel nach der Entstehung der Bürgschaftsverpflichtung; Erfüllungsort im Zeitpunkt der Entstehung des Schuldverhältnisses

Verfahrensgang

  • AG Garmisch-Partenkirchen - 6 C 336/02
  • BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03

Papierfundstellen

  • MDR 2003, 1103
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BayObLG, 31.01.1996 - 1Z AR 62/95
    Auszug aus BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03
    Für die gegen den Beklagten zu 2 gerichtete Darlehensforderung ist der im Amtsgerichtsbezirk Gelnhausen gelegene Wohnsitz des Schuldners bei Kreditgewährung Erfüllungsort (§§ 269, 270 Abs. 1, Abs. 4 BGB; BayObLG NJW-RR 1996, 956; Zöller/Vollkommer § 29 Rn. 25 "Darlehensvertrag").

    Der Wohnsitzwechsel, den die Beklagte zu 1 nach der Entstehung der Bürgschaftsverpflichtung vorgenommen hat, ändert den Erfüllungsort nicht (BayObLG NJW-RR 1996, 956; Zöller/Vollkommer § 29 Rn. 24).

  • BGH, 05.12.1985 - I ARZ 737/85

    Erfüllungsort bei einem Bauwerkvertrag

    Auszug aus BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03
    Das schließt eine Zuständigkeitsbestimmung durch den Senat aus (vgl. BGH NJW 1986, 935; BayObLG NJW-RR 1997, 699; Zöller/Vollkommer ZPO 23. Aufl. § 36 Rn. 15).
  • BGH, 09.03.1995 - IX ZR 134/94

    Erfüllungsort bei einer durch eine Bürgschaft gesicherten Verbindlichkeit

    Auszug aus BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03
    Erfüllungsort für die Verpflichtung der Beklagten zu 1 als Bürgin ist ihr Wohnsitz im Zeitpunkt der Entstehung des Schuldverhältnisses (BGH NJW 1997, 398; 1995, 1546/1547; Zöller/Vollkommer § 29 Rn. 25 "Bürgschaft").
  • BayObLG, 21.03.2002 - 1Z AR 20/02

    Verfahrensrecht - Örtliche Zuständigkeit für Schadensersatz bei Grundstückskauf

    Auszug aus BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03
    Der Wert des Bestimmungsverfahrens wird gemäß § 3 ZPO entsprechend dem Interesse der Klägerin, die Beklagten bei demselben Gericht zu verklagen, auf einen Bruchteil des Wertes der Hauptsache festgesetzt (vgl. BayObLGZ 1995, 301/305); der Senat hält ein Viertel des Hauptsachewertes für angemessen (vgl. BayObLG vom 21.3.2002, 1Z AR 20/02).
  • BayObLG, 31.08.1995 - 1Z AR 37/95

    Klage wegen Anlagebetrugs - § 32 ZPO, im Gerichtsstand der unerlaubten Handlung

    Auszug aus BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03
    Der Wert des Bestimmungsverfahrens wird gemäß § 3 ZPO entsprechend dem Interesse der Klägerin, die Beklagten bei demselben Gericht zu verklagen, auf einen Bruchteil des Wertes der Hauptsache festgesetzt (vgl. BayObLGZ 1995, 301/305); der Senat hält ein Viertel des Hauptsachewertes für angemessen (vgl. BayObLG vom 21.3.2002, 1Z AR 20/02).
  • BayObLG, 31.03.1992 - 1Z AR 15/92
    Auszug aus BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03
    Für die Haftung des Bürgen ist der Erfüllungsort der Hauptschuld nicht maßgebend (BayObLG vom 31.3.1992, 1Z AR 15/92; 19.1.1995, 1Z AR 83/84; 25.7.1996, 1Z AR 47/96; Palandt/Sprau BGB 62. Aufl. § 765 Rn. 26).
  • BayObLG, 25.07.1996 - 1Z AR 47/96
    Auszug aus BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03
    Für die Haftung des Bürgen ist der Erfüllungsort der Hauptschuld nicht maßgebend (BayObLG vom 31.3.1992, 1Z AR 15/92; 19.1.1995, 1Z AR 83/84; 25.7.1996, 1Z AR 47/96; Palandt/Sprau BGB 62. Aufl. § 765 Rn. 26).
  • BayObLG, 14.01.1997 - 1Z AR 94/96
    Auszug aus BayObLG, 27.06.2003 - 1Z AR 64/03
    Das schließt eine Zuständigkeitsbestimmung durch den Senat aus (vgl. BGH NJW 1986, 935; BayObLG NJW-RR 1997, 699; Zöller/Vollkommer ZPO 23. Aufl. § 36 Rn. 15).
  • BayObLG, 12.09.2022 - 101 AR 105/22

    Bestimmung des Gerichtsstands bei Gerichtsstandsvereinbarung in Allgemeinen

    bb) Allerdings ist der gemeinschaftliche besondere Gerichtsstand des Erfüllungsorts, § 29 Abs. 1 ZPO, auch dann gegeben, wenn die Erfüllungsorte in den jeweiligen vertraglichen oder vertragsähnlichen Beziehungen tatsächlich übereinstimmen (BayObLG, Beschluss vom 27. Juni 2003, 1Z AR 64/03, MDR 2003, 1103 [juris Rn. 6]).
  • OLG Naumburg, 14.12.2010 - 1 AR 33/10

    Bestimmung des zuständigen Gerichts: Hauptsacheverfahren nach vorangegangenem

    Für die Haftung des Bürgen ist dagegen der Erfüllungsort der Hauptschuld nicht maßgebend, Erfüllungsort für die Verpflichtung der Antragsgegnerin zu 2) aus den beiden Gewährleistungsbürgschaften ist vielmehr ihr Geschäftssitz im Zeitpunkt der Entstehung des Schuldverhältnisses (vgl. BGH NJW 1997, 398; BayObLG MDR 2003, 1103 zitiert nach juris; Vollkommer in Zöller, ZPO, 28. Aufl., § 29 ZPO Rdn. 25 Stichwort "Bürgschaft" m.w.N.).
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