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Rechtsprechung
   BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,1381
BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05 (https://dejure.org/2006,1381)
BVerwG, Entscheidung vom 15.06.2006 - 2 C 10.05 (https://dejure.org/2006,1381)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Juni 2006 - 2 C 10.05 (https://dejure.org/2006,1381)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    BBG § 78; ThürBG § 82; Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX Sachgebiet A Abschn. III Nr. 2 Buchst. a Satz 2
    Schadensersatzanspruch des Dienstherrn wegen Dienstpflichtverletzung des Beamten, öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch, Anspruchskonkurrenz, unterschiedliche Verjährungsfristen, "Übergreifen" der kürzeren Verjährungsfrist.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BBG § 78
    3-Jahres-Frist; 30-Jahres-Frist; Anspruchskonkurrenz; Ausgleichsanspruch; Beamter; Delikt; Dienstpflichtverletzung; Erstattungsanspruch; Fehlverhalten; Frist; Herausgabeanspruch; Schadensersatzanspruch; Schadensersatzanspruch des Dienstherrn wegen Dienstpflichtverletzung ...

  • Wolters Kluwer

    Verhältnis des allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs zu § 78 Bundesbeamtengesetz (BBG) und den entsprechenden Vorschriften der Landesbeamtengesetze über den Schadensersatzanspruch des Dienstherrn gegen den Beamten aus Dienstpflichtverletzung; Verhältnis ...

  • Judicialis

    BBG § 78; ; ThürBG § 82; ; Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX Sachgebiet A Abschn. III Nr. 2; ; Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX Sachgebiet A Abschn. III Nr. 2 Buchst. a Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Allgemeiner öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch neben Schadensersatzanspruch des Dienstherrn aus Dienstpflichtverletzung - abweichende Verjährungsfrist

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 3225
  • NVwZ 2007, 596 (Ls.)
  • NJ 2007, 40
  • DÖV 2007, 129
 
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Wird zitiert von ... (118)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05
    Hierzu dient der seit langem anerkannte öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch (Urteil vom 12. März 1985 - BVerwG 7 C 48.82 - BVerwGE 71, 85 ).

    Er setzt ebenso wie der zivilrechtliche Bereicherungsanspruch voraus, dass entweder "Leistungen ohne Rechtsgrund" erbracht worden sind oder dass eine "sonstige rechtsgrundlose Vermögensverschiebung" stattgefunden hat (Urteil vom 12. März 1985 a.a.O. S. 87).

  • BVerwG, 11.03.1999 - 2 C 15.98

    Verjährung, Beginn der - bei im Zeitpunkt der allgemeinen Kenntnis des Schadens

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist die Regelung in den Beamtengesetzen über die Pflicht des Beamten, dem Dienstherrn einen rechtswidrig und schuldhaft zugefügten Schaden zu ersetzen, abschließend (Urteile vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 14.75 - BVerwGE 52, 255 = Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 22 m.w.N. und vom 11. März 1999 - BVerwG 2 C 15.98 - Buchholz 236.1 § 24 SG Nr. 17).

    Der abschließende Charakter der Regelung besteht darin, dass die Pflicht des Beamten zum Ersatz eines Schadens, den er durch die Verletzung von Dienstpflichten dem Dienstherrn zugefügt hat, sich allein nach dieser Norm bestimmt (Urteil vom 11. März 1999 a.a.O.).

  • BGH, 14.04.1992 - VI ZR 285/91

    Fuchsberger - Veröffentlichung eines Fotos zu Werbezwecken

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05
    Auch der Bundesgerichtshof geht als selbstverständlich davon aus, dass einem durch ein deliktisches Verhalten Geschädigten ein Bereicherungsanspruch auf Herausgabe dessen zustehen kann, das der Schädiger durch den rechtswidrigen Eingriff erlangt hat (BGH, Urteil vom 14. April 1992 - VI ZR 285/91 - NJW 1992, 2084).
  • BVerwG, 21.10.1999 - 2 C 27.98

    Bezüge Verlust wegen ungenehmigten schuldhaften Fernbleibens vom Dienst;

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05
    Der Senat nimmt demgemäß in ständiger Rechtsprechung Anspruchskonkurrenz zwischen einem beamtenrechtlichen Schadensersatzanspruch und einem Ausgleichsanspruch an (vgl. z.B. Urteil vom 21. Oktober 1999 - BVerwG 2 C 27.98 - BVerwGE 109, 357 m.w.N.).
  • BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 14.75

    Schalterdienst der Deutschen Bundespost - Beweislast bei Kassenfehlbestand -

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist die Regelung in den Beamtengesetzen über die Pflicht des Beamten, dem Dienstherrn einen rechtswidrig und schuldhaft zugefügten Schaden zu ersetzen, abschließend (Urteile vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 14.75 - BVerwGE 52, 255 = Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 22 m.w.N. und vom 11. März 1999 - BVerwG 2 C 15.98 - Buchholz 236.1 § 24 SG Nr. 17).
  • BGH, 12.12.1991 - I ZR 212/89

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen als unerlaubte Handlung neben solchen mit

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05
    Grundsätzlich ist bei einer Anspruchskonkurrenz diejenige Verjährungsregelung heranzuziehen, die für die jeweilige Anspruchsgrundlage maßgeblich ist (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 12. Dezember 1991 - I ZR 212/89 - BGHZ 116, 297 ).
  • BVerwG, 26.01.1966 - VI C 112.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05
    Soweit spezielle Regelungen fehlen, sind auf öffentlich-rechtliche Ansprüche und auch auf den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs entsprechend anzuwenden (vgl. etwa Urteil vom 26. Januar 1966 - BVerwG 6 C 112.63 - BVerwGE 23, 166).
  • BGH, 11.01.2007 - III ZR 302/05

    Staatshaftung bei verzögerter Antragsbearbeitung

    Nach der gesetzlichen Neuregelung der Verjährung durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz ist - obwohl der Gesetzgeber von einer entsprechenden Vorschrift abgesehen hat - jetzt § 195 BGB n.F. mit seiner dreijährigen Regelverjährung entsprechend anzuwenden (Senatsbeschluss vom 12. Oktober 2006 aaO S. 16 f. Rn. 19; s. ferner BVerwG NJW 2006, 3225, 3226 zum öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch; a.A. Mansell, NJW 2002, 89, 91; Heselhaus, DVBl. 2004, 411 ff.).
  • BVerwG, 15.03.2017 - 10 C 3.16

    Kurze Verjährung bei subventionsrechtlichen Erstattungsansprüchen

    Fehlen einschlägige öffentlich-rechtliche Spezialregelungen, ist weiterhin im Wege der Analogie nach dem Gesamtzusammenhang der für den jeweiligen Anspruch maßgebenden Rechtsvorschriften und der Interessenlage zu beurteilen, welche Verjährungsregelung als die "sachnächste" heranzuziehen ist (BVerwG, Urteile vom 15. Juni 2006 - 2 C 10.05 - Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 45 = juris Rn. 19, vom 15. Mai 2008 - 5 C 25.07 - BVerwGE 131, 153 Rn. 26 und vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37.07 - BVerwGE 132, 324 Rn. 8).

    Soweit das Bundesverwaltungsgericht für beamtenrechtliche Erstattungsansprüche - etwa aus § 12 BBesG -, für Erstattungsansprüche aus dem Bereich des Wohngeldrechtes und für einen Ersatzanspruch nach Art. 104a Abs. 2 GG die kurze dreijährige Verjährungsfrist des § 195 BGB n.F. angewendet hat (Urteile 15. Juni 2006 - 2 C 10.05 - Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 45 = juris Rn. 19, vom 15. Mai 2008 - 5 C 25.07 - BVerwGE 131, 153 Rn. 27 und vom 15. Juli 2016 - 9 A 16.15 - NVwZ 2017, 56 und juris Rn. 34 ff.), steht dies deshalb nicht in Widerspruch dazu, etwa Ansprüche im Zusammenhang mit dem Vermögenszuordnungsgesetz einer dreißigjährigen Verjährungsfrist zu unterwerfen (BVerwG, Urteile vom 11. Dezember 2008 - 3 C 37.07 - BVerwGE 132, 324 Rn. 13 und vom 22. März 2012 - 3 C 21.11 - BVerwGE 142, 219 Rn. 38).

  • BVerwG, 26.07.2012 - 2 C 29.11

    Feuerwehr; Mehrarbeit; Zuvielarbeit; Freizeitausgleich; Ausgleichsanspruch; Treu

    Dabei ist nach dem Gesamtzusammenhang der für den jeweiligen Anspruch maßgebenden Rechtsvorschriften und der Interessenlage zu beurteilen, welche Verjährungsregelung als die sachnächste analog heranzuziehen ist (vgl. Urteile vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 10.05 - Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 45 Rn. 19 m.w.N., vom 24. Januar 2007 - BVerwG 3 A 2.05 - BVerwGE 128, 99 Rn. 45 = Buchholz 11 Art. 104a GG Nr. 20 Rn. 45 m.w.N. und vom 11. Dezember 2008 - BVerwG 3 C 37.07 - BVerwGE 132, 324 Rn. 8 = Buchholz 428.2 § 8 VZOG Nr. 11 Rn. 8 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 5.05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,3963
BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 5.05 (https://dejure.org/2006,3963)
BVerwG, Entscheidung vom 21.06.2006 - 6 C 5.05 (https://dejure.org/2006,3963)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 (https://dejure.org/2006,3963)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    MRRG §§ 6, 21; BDSG § 28; HmbMG §§ 6, 34
    Melderecht; Melderegister; Melderegisterauskunft; einfache Auskunft; Auskunftssperre; Werbung; Direktwerbung; Robinson-Liste; schutzwürdige Interessen.

  • MIR - Medien Internet und Recht

    Die Meldebehörde darf eine einfache Melderegisterauskunft (§ 21 Abs. 1 MRRG) nicht erteilen, wenn diese erkennbar für Zwecke der Direktwerbung begehrt wird und der Betroffene einer Weitergabe seiner Daten für solche Zwecke zuvor ausdrücklich widersprochen hat.

  • Bundesverwaltungsgericht

    MRRG §§ 6, 21
    Auskunftssperre; Direktwerbung; Melderecht; Melderegister; Melderegisterauskunft; Robinson-Liste; Werbung; einfache Auskunft; schutzwürdige Interessen

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Eintragung einer Auskunftssperre in das Melderegister; Voraussetzungen für die Eintragung einer Auskunftssperre; Erteilung einer Melderegisterauskunft für Zwecke der Direktwerbung; Widerspruch des Betroffenen gegen eine Weitergabe seiner Daten zum Zweck der ...

  • adresshandel-und-recht.de
  • Judicialis

    MRRG § 6; ; MRRG § 21; ; BDSG § 28; ; HmbMG § 6; ; HmbMG § 34

  • rechtsportal.de

    MRRG § 6 § 21; BDSG § 28; HmbMG § 6 § 34
    Keine Melderegisterauskunft zum Zwecke der Direktwerbung bei ausdrücklichem Widerspruch des Betroffenen

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Keine Melderegisterauskünfte für Zwecke der Direktwerbung

  • kommunen-in-nrw.de (Kurzinformation)

    Auskunftsperre im Melderegister gegen Direktwerbung

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Keine Melderegisterauskunft zu Werbezwecken

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Keine Melderegisterauskünfte für Zwecke der Direktwerbung

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 126, 140
  • NJW 2006, 3367
  • NVwZ 2007, 596 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 5.05
    Dieses Recht gewährleistet die Befugnis des Einzelnen, grundsätzlich selbst über die Preisgabe und Verwendung seiner persönlichen Daten zu bestimmen (BVerfG, Urteil vom 15. Dezember 1983 - 1 BvR 209/83 - BVerfGE 65, 1 ) und wird durch die Erteilung von Melderegisterauskünften an Dritte beeinträchtigt.

    Der Betroffene muss grundsätzlich Einschränkungen seines Rechts auf informationelle Selbstbestimmung im überwiegenden Allgemeininteresse hinnehmen (BVerfG, Urteil vom 15. Dezember 1983 a.a.O. S. 43 ff.; BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2003 - BVerwG 6 C 23.02 - BVerwGE 119, 123 ).

    Ferner ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten (BVerfG, Urteil vom 15. Dezember 1983 a.a.O. S. 44).

    Die Verwendung der Daten ist grundsätzlich auf den gesetzlich bestimmten Zweck begrenzt; ferner ist grundsätzlich ein - amtshilfefester - Schutz gegen Zweckentfremdung durch Weitergabe- und Verwertungsverbote erforderlich (BVerfG, Urteil vom 15. Dezember 1983 a.a.O. S. 46).

  • BGH, 20.12.1988 - VI ZR 182/88

    Unterlassungsanspruch gegen Einwurf von Werbung

    Auszug aus BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 5.05
    Dies ist bereits vom Bundesgerichtshof in einem zivilrechtlichen Rechtsstreit festgestellt worden, der den Einwurf von unerwünschtem Werbematerial in den Briefkasten betraf (BGH, Urteil vom 20. Dezember 1988 - VI ZR 182/88 - BGHZ 106, 229).

    Das folgt aus dem Selbstbestimmungsrecht des Betroffenen, das sich gegenüber dem Interesse des Unternehmers an der Werbung durchsetzt (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 1988 a.a.O.).

  • BVerwG, 20.03.2002 - 6 C 12.01

    Meldepflicht; Verheiratete; dauerndes Getrenntleben; Mitwirkungspflichten;

    Auszug aus BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 5.05
    Infolgedessen unterliegt die Auslegung und Anwendung des Landesmelderechts der uneingeschränkten Kontrolle durch das Revisionsgericht anhand des genannten bundesrechtlichen Maßstabs (vgl. Urteil vom 20. März 2002 - BVerwG 6 C 12.01 - Buchholz 402.43 § 12 MRRG Nr. 5 = NJW 2002, 2579 m.w.N.).
  • BVerwG, 22.10.2003 - 6 C 23.02

    Telekommunikation; feststellender Verwaltungsakt; Bestimmtheitsgebot; Erhebung

    Auszug aus BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 5.05
    Der Betroffene muss grundsätzlich Einschränkungen seines Rechts auf informationelle Selbstbestimmung im überwiegenden Allgemeininteresse hinnehmen (BVerfG, Urteil vom 15. Dezember 1983 a.a.O. S. 43 ff.; BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2003 - BVerwG 6 C 23.02 - BVerwGE 119, 123 ).
  • BVerwG, 02.10.1991 - 1 B 58.91

    Persönlichkeitsrecht - Informationelle Selbstbestimmung - Weitergabe von

    Auszug aus BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 5.05
    Hiernach ist auch die Weitergabe von Meldedaten grundsätzlich zulässig, sofern durch eine im überwiegenden Allgemeininteresse liegende gesetzliche Übermittlungsermächtigung eine zweckgebundene Verwendung der Daten sichergestellt ist (Beschluss vom 2. Oktober 1991 - BVerwG 1 B 58.91 - Buchholz 403.1 Allgemeines Datenschutzrecht Nr. 12 S. 15).
  • BVerwG, 30.09.2015 - 6 C 38.14

    Gesetzliche Prozessstandschaft; Melderegister; melderechtlicher

    Die tragenden rechtlichen Erwägungen des Verwaltungsgerichtshofs sind revisionsgerichtlich daraufhin nachzuprüfen, ob sie mit den bundesrahmenrechtlichen Vorgaben des Melderechtsrahmengesetzes - MRRG -, zuletzt geändert durch Gesetz vom 28. August 2013 (BGBl. I S. 3458), vereinbar sind (BVerwG, Urteile vom 20. März 2002 - 6 C 12.01 - NJW 2002, 2579 und vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 - BVerwGE 126, 140 Rn. 16).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.2020 - 1 S 397/19

    Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf Berichtigung des Melderegisters;

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, "dass sich der Einzelne nicht ohne triftigen Grund seiner Umwelt gänzlich entziehen kann, sondern erreichbar bleiben und hinnehmen muss, dass andere - auch mit staatlicher Hilfe - mit ihm Kontakt aufnehmen" (BVerwG, NJW 2006, 3367ff.).
  • BVerwG, 14.02.2017 - 6 B 49.16

    Melderegister; Auskunftssperre; berufliche Tätigkeit; Angehöriger einer

    Dazu muss die Gefahrenschwelle, die das Vorliegen eines schwerwiegenden Grundes verlangt (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 - BVerwGE 126, 140 Rn. 17), allein durch die berufstypischen Risiken überschritten werden, denen sich die betroffene Berufsgruppe ausgesetzt sieht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2023 - 19 A 40/22

    Melderegister; Auskunftssperre; Gefahrenverdacht; berufsgruppentypische

    Bundesregierung, Entwurf eines Melderechtsrahmengesetzes (MRRG), BT-Drucks. 8/3825 vom 19. März 1980, S. 25; BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 -, BVerwGE 126, 140, juris, Rn. 17 (zu § 21 Abs. 5 MRRG); OVG NRW, Beschluss vom 29. Juni 2016, a. a. O., S. 9 des Beschlusses; VG Minden, Urteil vom 3. März 2021, a. a. O., Rn. 22; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 16. Januar 2020, a. a. O., Rn. 20; im Ergebnis ebenso Andoor, Auskunftssperre für Bedienstete von Sicherheitsbehörden, ZRP 2021, 23.

    vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006, a. a. O., Rn. 22.

  • OVG Schleswig-Holstein, 28.04.2016 - 4 LB 8/15

    Melderecht - hier: Auskunftssperre

    Es handelt sich hiernach um einen konstitutiven Rechtsakt der Meldebehörde, der die Anforderungen an eine Regelung mit Außenwirkung im Sinne von § 35 S. 1 VwVfG (bzw. § 106 Abs. 1 LVwG-SH) erfüllt, da hiermit die gegenüber Dritten wirkende Anordnung verbunden ist, die Anschrift des Klägers nicht bekannt zu geben (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.06.2006 - 6 C 5/05 - NJW 2006, 3367).
  • VG Minden, 03.03.2021 - 2 K 4821/18
    vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 - m.w.N., juris; VG Bayreuth, Beschluss vom 16. Dezember 2003 - B 1 S 03.1662 -, juris.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 -, juris, Rn. 24, 25, 29, zum Melderechtsrahmengesetz - MRRG -, welches mit Wirkung vom1. November 2015 durch das BMG abgelöst wurde.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 -, juris, Rn. 20, zum inhaltsgleichen § 6 MRRG.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2023 - 19 A 41/22
    Bundesregierung, Entwurf eines Melderechtsrahmengesetzes (MRRG), BT-Drucks. 8/3825 vom 19. März 1980, S. 25; BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 -, BVerwGE 126, 140, juris, Rn. 17 (zu § 21 Abs. 5 MRRG); OVG NRW, Beschluss vom 29. Juni 2016, a. a. O., S. 9 des Beschlusses; VG Minden, Urteil vom 3. März 2021, a. a. O., Rn. 22; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 16. Januar 2020, a. a. O., Rn. 20; im Ergebnis ebenso Andoor, Auskunftssperre für Bedienstete von Sicherheitsbehörden, ZRP 2021, 23.

    vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006, a. a. O., Rn. 22.

  • BVerwG, 27.07.2015 - 6 B 12.15

    Zugang zu Meldedaten der örtlichen Meldebehörde über das Internet

    Nach § 21 des Melderechtsrahmengesetzes - MRRG -, hier anwendbar in der durch Gesetz vom 28. August 2013 (BGBl. I S. 3458) geänderten Fassung der Bekanntmachung vom 19. April 2002 (BGBl. I S. 1342), entscheidet die Meldebehörde nach pflichtgemäßem Ermessen, ob sie Antragstellern Auskunft über Vor- und Familiennamen und Anschriften einzelner bestimmter Einwohner erteilt, wenn deren schutzwürdige Interessen nicht entgegenstehen (sog. einfache Melderegisterauskunft; vgl. BVerwG, Urteile vom 22. Dezember 1987 - 1 C 17.84 - NJW 1988, 1611 und vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 - BVerwGE 126, 140 Rn. 21).

    Die Auslegung des § 34 MG NRW durch das Oberverwaltungsgericht ist in einem Revisionsverfahren nur insoweit klärungsfähig, als es um die Vereinbarkeit mit § 21 MRRG geht (BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 - BVerwGE 126, 140 Rn. 17; Beschluss vom 12. November 1992 - 1 B 174.92 - NVwZ-RR 1993, 186).

  • VG Gelsenkirchen, 16.01.2020 - 17 K 2200/18

    Keine melderechtliche Auskunftssperre für AfD-Politiker

    BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 -, BVerwGE 126, 140-149, zitiert nach juris Rn. 25.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2023 - 19 A 987/21

    Auskunftssperre; Beurteilungsspielraum; Gefahr; Gefahrenprognose; Tatsachen;

    BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 C 5.05 -, BVerwGE 126, 140, juris, Rn. 24 m. w. N.

    BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006, a. a. O., Rn. 25 (zu § 21 MRRG).

  • VG Gelsenkirchen, 25.01.2019 - 17 K 12429/17

    Sozialarbeiter beim Jugendamt kann keinen Eintrag einer Auskunftssperre im

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.09.2013 - 16 E 190/13

    Vorliegen einer hinreichenden Aussicht auf Erfolg i.R. eines Antrags auf

  • VG Köln, 26.03.2014 - 24 K 6001/11
  • VG Stuttgart, 23.02.2021 - 7 K 5892/19

    Anspruch auf Eintragung einer Auskunftssperre im Melderegister;

  • VG München, 15.12.2016 - M 22 K 15.2519

    Auskunft über aktuelle Schuldneranschrift

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Rechtsprechung
   BVerwG, 31.07.2006 - 9 VR 11.06   

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BVerwG, 31.07.2006 - 9 VR 11.06 (https://dejure.org/2006,4269)
BVerwG, Entscheidung vom 31.07.2006 - 9 VR 11.06 (https://dejure.org/2006,4269)
BVerwG, Entscheidung vom 31. Juli 2006 - 9 VR 11.06 (https://dejure.org/2006,4269)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    VwGO § 80 Abs. 5, § 123 Abs. 2 Satz 1; VerkPBG § 5 Abs. 1; VwVfG § 75 Abs. 1 Satz 1; BNatSchG § 59 Abs. 1, § 60 Abs. 3, §§ 61, 69 Abs. 7; SächsNatSchG §§ 22a, 58
    Einstweilige Anordnung; Vollziehung eines Planfeststellungsbeschlusses; Antragsbefugnis; Naturschutzverein; Anerkennung; Einwendungsausschluss; faktisches Vogelschutzgebiet; Feststellungswirkung des Planfeststellungsbeschlusses.

  • Bundesverwaltungsgericht

    VwGO § 80 Abs. 5, § 123 Abs. 2 Satz 1
    Anerkennung; Antragsbefugnis; Einstweilige Anordnung; Einwendungsausschluss; Feststellungswirkung des Planfeststellungsbeschlusses; Naturschutzverein; Vollziehung eines Planfeststellungsbeschlusses; faktisches Vogelschutzgebiet

  • nomos.de PDF, S. 29 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    Zur Antragsbefugnis eines anerkannten Naturschutzverbandes

  • Wolters Kluwer

    Antragsbefugnis im einstweiligen Rechtsschutz; Anerkennung als Naturschutzverein im Wege der Rechtsnachfolge; Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichts in Planfeststellungs- und Plangenehmigungsverfahren für Vorhaben nach § 1 Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz ...

  • Judicialis

    VwGO § 80 Abs. 5; ; VwGO § ... 123 Abs. 2 Satz 1; ; VerkPBG § 5 Abs. 1; ; VwVfG § 75 Abs. 1 Satz 1; ; BNatSchG § 59 Abs. 1; ; BNatSchG § 60 Abs. 3; ; BNatSchG § 61; ; BNatSchG § 69 Abs. 7; ; SächsNatSchG § 22a; ; SächsNatSchG § 58

  • rechtsportal.de

    Antrag auf Untersagung von Bauarbeiten in Vollziehung eines bestandskräftigen Planfeststellungsbeschlusses durch Naturschutzverein - Rechtsstellung eines selbständigen Regionalvereins neben unselbständiger Untergliederung eines anerkannten Naturschutzvereins - mangels ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Klagebefugnis von Naturschutzverbänden

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 29 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    Zur Antragsbefugnis eines anerkannten Naturschutzverbandes

Papierfundstellen

  • NVwZ 2007, 596 (Ls.)
  • DVBl 2006, 1319
  • BauR 2006, 2101 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 06.08.2001 - 4 VR 23.01

    Planungsrechtliche Streitigkeiten im Vorwege des Baubeginns der Ostseeautobahn A

    Auszug aus BVerwG, 31.07.2006 - 9 VR 11.06
    § 5 Abs. 1 VerkPBG greift auch dann ein, wenn im Wege der einstweiligen Anordnung die Untersagung von Bauarbeiten in Vollziehung eines bestandskräftigen Planfeststellungsbeschlusses begehrt wird (im Anschluss an BVerwG, Beschluss vom 6. August 2001 - BVerwG 4 VR 23.01 - Buchholz 407.3 § 5 VerkPBG Nr. 14).

    Der Zweckrichtung dieser Norm, durch eine Verkürzung des Verwaltungsgerichtsverfahrens den Ausbau der Verkehrswege in den neuen Ländern zu beschleunigen und durch die Beschränkung auf eine Instanz divergierende Entscheidungen zu vermeiden, entspricht es, alle Rechtsstreitigkeiten um Maßnahmen, die der Durchführung eines der in § 1 VerkPBG aufgeführten Vorhaben dienen, beim Bundesverwaltungsgericht zu konzentrieren (Beschluss vom 6. August 2001 - BVerwG 4 VR 23.01 - Buchholz 407.3 § 5 VerkPBG Nr. 14 m.w.N.).

  • BVerwG, 09.06.2004 - 9 A 11.03

    Straßenplanung; Planfeststellung; anerkannter Naturschutzverein; Klagebefugnis;

    Auszug aus BVerwG, 31.07.2006 - 9 VR 11.06
    Darunter fallen Klagen, die sich auf die Aufhebung derartiger Planfeststellungsbeschlüsse, auf die Feststellung ihrer Rechtswidrigkeit und Nichtvollziehbarkeit oder auf ihre Ergänzung um naturschutzrechtliche Kompensationsmaßnahmen richten (vgl. Urteil vom 9. Juni 2004 - BVerwG 9 A 11.03 - BVerwGE 121, 72 ).
  • OVG Sachsen, 08.12.2005 - 5 BS 184/05

    Antragsbefugnis, Wachtelkönig, Planfeststellung, Präklusion, sofortige

    Auszug aus BVerwG, 31.07.2006 - 9 VR 11.06
    § 61 Abs. 1 Satz 1 BNatSchG bietet dafür schon deshalb keine Grundlage, weil er nur an solche landesrechtlichen Anerkennungen anknüpft, die im Rahmen des bislang vom sächsischen Landesgesetzgeber noch gar nicht umgesetzten § 60 BNatSchG erfolgt sind (so auch OVG Bautzen, Beschluss vom 8. Dezember 2005 - 5 BS 184/05 - LKV 2006, 364).
  • BVerwG, 12.03.2008 - 9 A 3.06

    Straßenplanung; Planfeststellung; Lichtenauer Hochland; anerkannter

    Der Wortlaut des § 61 BNatSchG sowie sein systematischer Zusammenhang mit § 69 Abs. 7 Satz 1 BNatSchG sprechen zwar dafür, dass Anknüpfungspunkt der durch § 61 BNatSchG vermittelten Klagebefugnis grundsätzlich nur eine Anerkennung nach neuem Recht ist (vgl. Senatsbeschluss vom 31. Juli 2006 - BVerwG 9 VR 11.06 - Buchholz 406.400 § 61 BNatSchG 2002 Nr. 6 Rn. 7 mit kritischer Anmerkung Louis, ZUR 2006, 589; OVG Bautzen, Beschluss vom 8. Dezember 2005 - 5 BS 184/05 - LKV 2006, 364).
  • BVerwG, 29.03.2022 - 4 C 4.20

    Nebenbestimmungen von Verwaltungsakten: Rechtsprechungsänderung zur isolierten

    Das gilt über die auf den Regelungsausspruch bezogene Feststellungswirkung hinaus, jedenfalls aber dann, wenn der Verwaltungsakt - wie die streitgegenständliche Baugenehmigung und andere vorhabenbezogene Zulassungsentscheidungen - die Rechtmäßigkeit des Vorhabens feststellt (vgl. BVerwG, Urteile vom 4. Juni 1996 - 4 C 15.95 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 133 S. 20, vom 30. April 2009 - 7 C 14.08 - NVwZ 2009, 1441 Rn. 22 und vom 29. April 2021 - 4 C 2.19 - BVerwGE 172, 271 Rn. 33 sowie Beschluss vom 31. Juli 2006 - 9 VR 11.06 - UPR 2006, 392 ).
  • VGH Bayern, 26.07.2019 - 15 CS 19.1050

    Verfahren wegen bauaufsichtsrechtlicher Zwangsgeldandrohung

    Ein Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO ist grundsätzlich dann nicht mehr statthaft und damit unzulässig, wenn die angegriffene Maßnahme - wie hier wegen Ablaufs der Klagefrist gem. § 74 Abs. 1 Satz 2 VwGO (vgl. im Folgenden 2.) - bestandskräftig geworden ist (vgl. BVerwG, B.v. 13.9.2005 - 1 VR 5.05 u.a. - InfAuslR 2005, 462 = juris Rn. 2; B.v. 31.7.2006 - 9 VR 11.06 - UPR 2006, 392 = juris Rn. 3; BayVGH, B.v. 27.8.1987 - 25 CE 87.01911 - BayVBl. 1988, 17/18; OVG NRW, B.v. 21.11.1991 - 3 B 3630/89 - NVwZ-RR 1992, 670 = juris 13 ff.; Schoch in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Februar 2019, § 80 Rn. 457; Funke-Kaiser in Bader u.a., VwGO, 7. Aufl. 2018, § 80 Rn. 7; Kopp/Schenke, VwGO, 24. Aufl. 2018, § 80 Rn. 130; Gersdorf in Posser/Wolff, VwGO-BeckOK, Stand: Juli 2018, § 80 Rn. 147).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 20.12.2006 - 3 B 17.06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,2723
BVerwG, 20.12.2006 - 3 B 17.06 (https://dejure.org/2006,2723)
BVerwG, Entscheidung vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 (https://dejure.org/2006,2723)
BVerwG, Entscheidung vom 20. Dezember 2006 - 3 B 17.06 (https://dejure.org/2006,2723)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    AMG § 28 Abs. 2, § 44, § 109 Abs. 3, § 109a Abs. 3
    Nachzulassung; traditionell angewendetes Arzneimittel; frei verkäufliche Arzneimittel; Auflage; Warnhinweis.

  • Bundesverwaltungsgericht

    AMG § 28 Abs. 2, § 44, § 109 Abs. 3, § 109a Abs. 3
    Auflage; Nachzulassung; Warnhinweis; frei verkäufliche Arzneimittel; traditionell angewendetes Arzneimittel

  • Wolters Kluwer

    Anordnung eines Warnhinweises bei der Nachzulassung eines traditionell angewendeten frei verkäuflichen Arzneimittels; Verzicht auf einen Warnhinweis bei sog. traditionellen Arzneimitteln

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Auf einem "Heilpflanzensaft" erübrigt sich der Warnhinweis, dass bei Beschwerden ein Arzt aufzusuchen ist

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2007, 859
  • NVwZ 2007, 596 (Ls.)
  • DVBl 2007, 578 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2009 - 13 A 2150/06

    Vorliegen einer bei der Anwendung des Arzneimittels drohenden Gefährdung der

    BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 -, NJW 2007, 859 = A & R 2007, 83.

    BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 -, a. a. O., mit Anmerkung Pabel, Pharma Recht 2007, 111.

    Da es sich bei der Frage der Zulässigkeit von Auflagen, in denen "differentialdiagnostische Hinweise" oder Hinweise betreffend die Anwendung in der Schwangerschaft, in der Stillzeit und/oder bei Kindern gefordert werden, offenbar um ein ständiges Problem in der Verwaltungspraxis des BfArM handelt, erscheint eine Befassung des BVerwG mit diesen Problemkreisen im Anschluss an seinen Beschluss vom 20.12.2006 (3 B 17.06) und sein Urteil vom 21.6.2007 (3 C 39.06) sinnvoll.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2009 - 13 A 976/07

    Vorliegen einer bei der Anwendung des Arzneimittels drohenden Gefährdung der

    BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 -, NJW 2007, 859 = A & R 2007, 83.

    BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 -, a. a. O., mit Anmerkung Pabel, Pharma Recht 2007, 111.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2009 - 13 A 977/07

    Vorliegen einer bei der Anwendung eines Arzneimittels drohenden Gefährdung der

    BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 -, NJW 2007, 859 = A & R 2007, 83.

    BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 -, a. a. O., mit Anmerkung Pabel, Pharma Recht 2007, 111.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2009 - 13 A 2446/06

    Rechtfertigung der Anordnung eines "differentialdiagnostischen Hinweises" als

    BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 -, NJW 2007, 859 = A & R 2007, 83.

    BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 -, a. a. O., mit Anmerkung Pabel, Pharma Recht 2007, 111.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2011 - 13 A 439/10

    Traditionsnachweis durch Nachweis einer tradierten, dokumentierten sowie

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. April 2007 - 3 C 36.06 -, NVwZ-RR 2007, 774, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - 3 B 17.06 -, NJW 2007, 859 = PharmR 2007, 110; OVG NRW, Urteil vom 27. September 2005 - 13 A 4090/03 -, PharmR 2005, 497; nachfolgend BVerwG, Beschluss vom 27. Juni 2006 - 3 B 187.05 - OVG NRW, Beschluss vom 4. September 2008 - 13 A 4850/05 - jeweils juris.

    Da die Aufnahme in die Traditionsliste nur für weitgehend risikofreie Stoffe und Stoffkombinationen in Frage kommt, vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. Dezember 2006 3 B 17.06 -, a. a. O., sind die Anforderungen an die Risikofreiheit insoweit hoch.

  • VG Köln, 06.02.2007 - 7 K 2434/03

    Verlängerung der Zulassung eines in den Verkehr gebrachten Fertigarzneimittels;

    Ob die Gefahr, dass der Patient seine Krankheitsursachen falsch einschätzt und deshalb im Vertrauen auf die Wirksamkeit eines ungeeigneten Medikaments die erforderliche ärztliche Untersuchung und Behandlung verzögert, zumindest mittelbar auf die Anwendung des Arzneimittels zurückgeführt werden kann, ist in der Rechtsprechung umstritten, ablehnend VG Köln, Urteil vom 06.08.2003 - 24 K 3620/00 - ; wohl auch BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 - für den Bereich der traditionellen Arzneimittel; bejahend OVG Berlin, Urteil vom 16.08.2001 - OVG 5 B 3.00 - , ihm folgend VG Köln, Urteil vom 17.02.2006 - 18 K 6879/03 - .
  • VG Köln, 06.02.2007 - 7 K 2454/03

    Erfüllung der Hinweispflicht bei dem Vertrieb eines Medikaments; Antrag auf

    Ob die Gefahr, dass der Patient seine Krankheitsursachen falsch einschätzt und deshalb im Vertrauen auf die Wirksamkeit eines ungeeigneten Medikaments die erforderliche ärztliche Untersuchung und Behandlung verzögert, zumindest mittelbar auf die Anwendung des Arzneimittels zurückgeführt werden kann, ist in der Rechtsprechung umstritten, ablehnend VG Köln, Urteil vom 06.08.2003 - 24 K 3620/00 - ; wohl auch BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 - für den Bereich der traditionellen Arzneimittel; bejahend OVG Berlin, Urteil vom 16.08.2001 - OVG 5 B 3.00 - , ihm folgend VG Köln, Urteil vom 17.02.2006 - 18 K 6879/03 - .
  • VG Köln, 08.02.2010 - 24 K 5303/09

    Verbindung der Verlängerung der Zulassung (Nachzulassung) eines Arzneimittels mit

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 11.02.2009 a.a.O; BVerwG, Beschluss vom 20.12.2006 - 3 B 17.06 -, NJW 2007, 859 = A&R 2007, 83.
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