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   VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19   

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VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19 (https://dejure.org/2021,6593)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19 (https://dejure.org/2021,6593)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 01. März 2021 - PL 15 K 6844/19 (https://dejure.org/2021,6593)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • VG Düsseldorf, 10.07.2017 - 39 K 5778/16

    Briefwahl; Freiumschlag; Absender; schriftliche Stimmabgabe; Übermittlungsrisiko

    Auszug aus VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19
    Dabei wird aber übersehen, dass mit den von den Briefwählern entweder nicht ausgefüllten oder selbst um die erforderlichen Angaben zum Absender ergänzten Wahlbriefumschlägen die schriftliche Stimmabgabe nicht ordnungsgemäß erfolgen konnte und damit sämtliche Briefwahlstimmen als ungültig hätten gewertet werden müssen (zur Ungültigkeit solcher Briefwahlstimmen vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14.08.1959 - VII P 15.58 -, BeckRS 1959, 31320292 und vom 16.12.1966 - VII P 19.66 -, PersV 1967, 90; VG Düsseldorf, Beschluss vom 10.07.2017 - 39 K 5778/16.PVB -, juris Rn. 50; VG Wiesbaden, Urteil vom 18.03.2009 - 8 K 466/08.WI -, juris Rn. 37; VG Berlin, Urteil vom 07.06.2013 - 5 K 422.12 -, juris Rn. 34; Ilbertz, in: Ilbertz/Widmaier/Sommer, Bundespersonalvertretungsgesetz mit Wahlordnung unter Einbeziehung der Landespersonalvertretungsgesetze, 13. Aufl., § 17 WO Rn. 4; Noll, in: Altvater/Baden/Berg/Kröll/Noll/Seulen, Bundespersonalvertretungsgesetz mit Wahlordnung und ergänzenden Vorschriften, 9. Aufl., § 17 WO Rn. 12).

    Durch § 17 Abs. 1 Nr. 4 BPersVWO wie durch § 23 Abs. 1 Satz 3 LPVGWO soll sichergestellt werden, dass der Briefwähler seine Wahlunterlagen an den Wahlvorstand übermitteln kann, ohne selbst die Kosten der Beförderung durch die Post tragen zu müssen (vgl. zu § 17 Abs. 1 Nr. 4 BPersVWO: VG Düsseldorf, Beschluss vom 10.07.2017 - 39 K 5778/16.PVB -, juris Rn. 56 ff.).

    Eine solche behördeninterne Weiterleitung genügt nicht den Anforderungen des § 23 Abs. 1 Satz 3 LPVGWO (vgl. für § 17 Abs. 1 Nr. 4 BPersVWO: VG Düsseldorf, Beschluss vom 10.07.2017 - 39 K 5778/16.PVB -, juris Rn. 57).

    Anderenfalls wäre er im Hinblick auf die Schnelligkeit der Übermittlung des Wahlbriefs gezwungen, sein Wahlrecht sehr früh auszuüben (vgl. zu diesem Aspekt: VG Düsseldorf, Beschluss vom 10.07.2017 - 39 K 5778/16.PVB -, juris Rn. 63).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.10.1994 - PL 15 S 1057/94

    Anfechtung einer Personalratswahl: Wahlanfechtungsbefugnis; Briefwahlaktion;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19
    Dieser Fehler führt zur Ungültigkeit der abgegebenen Briefwahlstimmen, was maßgeblich bei der Frage, ob eine Kausalität im Sinne des § 21 Abs. 1 2. Halbsatz LPVG angenommen werden kann, zu berücksichtigen ist (anders: VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 25.10.1994 - PL 15 S 1057/94 -).

    Wird diese Förmlichkeit nicht gewahrt, liegt ein Verstoß gegen eine wesentliche Vorschrift über das Wahlverfahren im Sinne des § 21 Abs. 1 2. Halbsatz LPVG vor (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 25.10.1994 - PL 15 S 1057/94 -, juris Rn. 39).

    Zwar nimmt der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Beschluss vom 25.10.1994 - PL 15 S 1057/94 -, juris Rn. 40; dies ebenso prüfend: VG Bremen, Beschluss vom 25.07.2016 - 7 K 777/16 -, juris Rn. 38) an, dass sich in einem solchen Fall der Verstoß gegen § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 LPVGWO nicht auf das Wahlergebnis auswirken konnte.

  • VG Berlin, 07.06.2013 - 5 K 422.12

    Ungültigkeit einer Wahl zur Frauenvertreterin

    Auszug aus VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19
    Dabei wird aber übersehen, dass mit den von den Briefwählern entweder nicht ausgefüllten oder selbst um die erforderlichen Angaben zum Absender ergänzten Wahlbriefumschlägen die schriftliche Stimmabgabe nicht ordnungsgemäß erfolgen konnte und damit sämtliche Briefwahlstimmen als ungültig hätten gewertet werden müssen (zur Ungültigkeit solcher Briefwahlstimmen vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14.08.1959 - VII P 15.58 -, BeckRS 1959, 31320292 und vom 16.12.1966 - VII P 19.66 -, PersV 1967, 90; VG Düsseldorf, Beschluss vom 10.07.2017 - 39 K 5778/16.PVB -, juris Rn. 50; VG Wiesbaden, Urteil vom 18.03.2009 - 8 K 466/08.WI -, juris Rn. 37; VG Berlin, Urteil vom 07.06.2013 - 5 K 422.12 -, juris Rn. 34; Ilbertz, in: Ilbertz/Widmaier/Sommer, Bundespersonalvertretungsgesetz mit Wahlordnung unter Einbeziehung der Landespersonalvertretungsgesetze, 13. Aufl., § 17 WO Rn. 4; Noll, in: Altvater/Baden/Berg/Kröll/Noll/Seulen, Bundespersonalvertretungsgesetz mit Wahlordnung und ergänzenden Vorschriften, 9. Aufl., § 17 WO Rn. 12).

    So kann offenbleiben, ob in der Beschriftung des Briefwahlumschlages mit "Wahlbrief" statt mit "Briefwahl" ein wesentlicher Verstoß gegen § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 LPVGWO gegeben ist oder ob es ausreicht, dass auch mit dem Vermerk "Wahlbrief" sichergestellt werden kann, dass der Wahlbriefumschlag der Personalratswahl zugeordnet werden kann (vgl. dazu: Saarl. OVG, Beschluss vom 07.03.1960 - VI Z 1/59 -, juris Leitsatz 2; VG Berlin, Urteil vom 07.05.2013 - 5 K 422.12 -, juris Rn. 33).

  • BGH, 20.05.2009 - IV ZB 2/08

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im Hinblick auf die Versäumung einer

    Auszug aus VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19
    Gemäß § 2 Nr. 3 Satz 1 PUDLV müssen die Deutsche Post AG und andere Unternehmen, die Universaldienstleistungen im Briefverkehr anbieten, sicherstellen, dass sie an Werktagen aufgegebene Inlandsendungen im gesamten Bundesgebiet im Jahresdurchschnitt mindestens zu 80% am ersten und zu 95% am zweiten Tag nach der Einlieferung ausliefern (vgl. auch BGH, Beschluss vom 20.05.2009 - IV ZB 2/08 -, juris Rn. 8, wonach sich ein Postkunde darauf verlassen kann, dass die Post regelmäßig innerhalb eines Tages nach dem Einwurftag ausgeliefert wird).
  • OVG Saarland, 07.03.1960 - VI Z 1/59
    Auszug aus VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19
    So kann offenbleiben, ob in der Beschriftung des Briefwahlumschlages mit "Wahlbrief" statt mit "Briefwahl" ein wesentlicher Verstoß gegen § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 LPVGWO gegeben ist oder ob es ausreicht, dass auch mit dem Vermerk "Wahlbrief" sichergestellt werden kann, dass der Wahlbriefumschlag der Personalratswahl zugeordnet werden kann (vgl. dazu: Saarl. OVG, Beschluss vom 07.03.1960 - VI Z 1/59 -, juris Leitsatz 2; VG Berlin, Urteil vom 07.05.2013 - 5 K 422.12 -, juris Rn. 33).
  • BAG, 23.01.2020 - 8 AZR 484/18

    AGG: Benachteiligung schwerbehinderter Bewerber durch unterlassene Einladung zu

    Auszug aus VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19
    Dies folgt aus § 17b Abs. 1 Satz 2 GVG, wonach bei einer Verweisung die Wirkungen der Rechtshängigkeit bestehen bleiben (vgl. BAG, Urteil vom 23.01.2020 - 8 AZR 484/18 -, juris Rn. 28; BVerwG, Urteil vom 19.12.2019 - 7 C 12.18 -, juris Rn. 12).
  • BGH, 10.02.2011 - VII ZR 185/07

    Vorwirkung demnächst erfolgender Zustellung: Berechnung der 14-tägigen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19
    Die Rechtshängigkeit des Wahlanfechtungsantrags ist hier gemäß §§ 92 Abs. 2 LPG, §§ 80 Abs. 2, 46 Abs. 2 ArbGG, §§ 167, 253 Abs. 1, 261 Abs. 1 ZPO bereits mit dem Eingang des Wahlanfechtungsantrags beim Arbeitsgericht ... eingetreten, da dessen Zustellung an die weiteren Beteiligten "demnächst" im Sinne des § 167 ZPO, nämlich am 26.07.2019 an den weiteren Beteiligten zu 2 (Blatt 149 der Gerichtsakte) und am 31.07.2019 an den weiteren Beteiligten zu 1 (Blatt 129 der Gerichtsakte), erfolgte (zur Geringfügigkeit einer Verzögerung von 14 Tagen selbst bei deren Vertretenmüssen durch den Kläger/Antragsteller vgl. BGH, Urteil vom 10.02.2011 - VII ZR 185/07 -, juris Rn. 8 m.w.N.).
  • BVerwG, 27.06.2007 - 6 A 1.06

    Wahl der Gleichstellungsbeauftragten beim Bundesnachrichtendienst;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19
    Eine nur denkbare Möglichkeit genügt nur dann nicht, die Anfechtung zu begründen, wenn sie nach der Lebenserfahrung vernünftigerweise nicht in Betracht zu ziehen ist (BVerwG, Urteil vom 27.06.2007 - 6 A 1.06 -, juris Rn. 45; Beschluss vom 27.04.1983 - 6 P 17.81 -, juris Rn. 29).
  • BVerwG, 19.12.2019 - 7 C 12.18

    Anhängigkeit; Klagefrist; Postulationsfähigkeit; Rechtshängigkeit; Verweisung

    Auszug aus VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19
    Dies folgt aus § 17b Abs. 1 Satz 2 GVG, wonach bei einer Verweisung die Wirkungen der Rechtshängigkeit bestehen bleiben (vgl. BAG, Urteil vom 23.01.2020 - 8 AZR 484/18 -, juris Rn. 28; BVerwG, Urteil vom 19.12.2019 - 7 C 12.18 -, juris Rn. 12).
  • BVerwG, 13.05.1998 - 6 P 9.97

    Anfechtung einer Personalratswahl; Anfechtungsfrist; Anfechtungsgrund;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 01.03.2021 - PL 15 K 6844/19
    Haben die Antragsteller - wie hier - in der Antragsschrift im Grundsatz tragfähige Wahlanfechtungsgründe geltend gemacht, so ist das Verwaltungsgericht nicht auf die Prüfung der von ihnen (fristgerecht) gerügten Verstöße beschränkt (BVerwG, Beschlüsse vom 13.05.1998 - 6 P 9.97 -, juris Rn. 27 und vom 28.05.2009 - 6 PB 11.09 -, juris Rn. 6; Mausner, in: Rooschüz/Bader, Landespersonalvertretungsgesetz für Baden-Württemberg, 16. Aufl., § 21 LPVG Rn. 29; Bieler, in: Leuze/Wörz/Bieler, Das Personalvertretungsrecht in Baden-Württemberg, § 21 LPVG Rn. 12).
  • BVerwG, 28.05.2009 - 6 PB 11.09

    Anfechtung einer Personalratswahl; Reichweite der gerichtlichen Prüfung.

  • BVerwG, 14.08.1959 - VII P 15.58

    Erforderlichkeit der Beschriftung der zur Übersendung der Stimmzettel bestimmten

  • BVerwG, 27.04.1983 - 6 P 17.81

    Wahlanfechtung - Veränderung der Wahlberechtigung - Anfechtungsbefugnis - Verlust

  • VG Wiesbaden, 18.03.2009 - 8 K 466/08

    Anfechtung der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten; Wahlausschreiben;

  • BVerwG, 16.12.1966 - VII P 19.66

    Rechtsmittel

  • VG Bremen, 25.07.2016 - 7 K 777/16

    Wahlanfechtung - Aufbewahrung von Briefwahlunterlagen; Aushändigung ohne

  • VG München, 10.10.2023 - M 20 P 23.1359

    (Landes) Personalvertretungsrecht, Wahlanfechtung (begründet), Materiell.

    Auf die schon im Wortlaut deutliche Regelung in § 17 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WO-BayPVG, dass der Wahlvorstand bei einer schriftlichen Stimmenabgabe neben dem Stimmzettel und dem Wahlumschlag einen größeren Freiumschlag auszuhändigen oder zu übersenden hat, der die Anschrift des Wahlvorstands und als Absender den Namen und die dienstliche Anschrift des Wahlberechtigten sowie den Vermerk "Schriftliche Stimmabgabe" trägt, wird hingewiesen (vgl. auch VG München, B.v. 3.5.2022 - M 20 P 21.3606 - beck-online Rn. 15 ff.; VGH Baden-Württemberg, B.v. 25.10.1994 - PL 15 S 1054/94 - juris Rn. 39; OVG Lüneburg, B.v. 19.2.1986 - 17 OVG B 23/85 - beck-online; VG Karlsruhe, B.v. 1.3.2021 - PL 15 K 6844/19 - juris Rn. 21 ff.; VG Düsseldorf, B.v. 10.7.2017 - 39 K 5778/16.PVB - beck-online Rn. 36 f.; vgl. a. BVerwG, B.v. 14.8.1959 - VII P 15.58 - Die Personalvertretung 1959, 308).
  • VG München, 03.05.2022 - M 20 P 21.3606

    Personalvertretungsrecht des Landes, Wahlanfechtung, Schriftliche Stimmenabgabe,

    a) Enthalten die vom Wahlvorstand den Briefwählern übermittelten Wahlbriefumschläge nicht den Namen des wahlberechtigten Beschäftigten liegt ein wesentlicher Verstoß über das Wahlverfahren vor (vgl. VGH Baden-Württemberg, B.v. 25.10.1994 - PL 15 S 1057/94 - juris Rn. 39; VG Karlsruhe, B.v. 1.3.2021 - PL 15 K 6844/19 - juris Rn. 21 ff.; vgl. a. BVerwG, B.v. 14.8.1959 - VII P 15.58 - Die Personalvertretung 1959, 308).
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