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   BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99   

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BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99 (https://dejure.org/2000,1266)
BFH, Entscheidung vom 14.11.2000 - VII R 85/99 (https://dejure.org/2000,1266)
BFH, Entscheidung vom 14. November 2000 - VII R 85/99 (https://dejure.org/2000,1266)
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Zahlung während des Revisionsverfahrens

Kein Wegfall des Rechtsschutzbedürfnisses für ein Rechtsmittel (wegen Erledigung) bei Zahlung zur Abwendung der (vorläufigen) Vollstreckung, § 362 BGB, §§ 708 ff ZPO;

§ 226 AO, keine Aufrechnungsbefugnis einer Behörde bei konstitutiver Festsetzung durch einen Bescheid, dessen Vollziehung ausgesetzt ist (§ 69 Abs. 2 FGO, vgl. § 80 VwGO) (Hinweis: anders BVerwG, «Aufrechnung der Behörde»);

zum Bindungsumfang des § 2 Abs. 1 RsprEinhG

Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    AO 1977 § 218 Abs. 1, § ... 226; BGB § 362 Abs. 1, § 387, § 389, § 390 Satz 1; MOG § 10 Abs. 1 und 3; RsprEinhG § 2 Abs. 1; VwGO § 80 Abs. 1; VwVfG § 48 Abs. 1, § 49a Abs. 1; ZPO § 302; FGO § 69; VO (EWG) Nr. 3665/87 Art. 11 Abs. 3; VO (EWG) Nr. 800/99 Art. 52 Abs. 1

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 218 Abs. 1, § 226; BGB § 362 Abs. 1, § 387, § 389, § 390 Satz 1; MOG § 10 Abs. 1 und 3; PsprEinhG § 2 Abs. 1; VwGO § 80 Abs. 1; VwVfG § 48 Abs. 1, § 49a Abs. 1; ZPO § 302... ; FGO § 69; VO (EWG) Nr. 3665/87 Art. 11 Abs. 3; VO (EWG) Nr. 800/99 Art. 52 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Revision - Leistungsurteil - Rechtsschutzbedürfnis - Abwendung der Zwangsvollstreckung - Ausfuhrerstattung - Aufrechnung

  • Judicialis

    AO 1977 § 218 Abs. 1; ; AO 197... 7 § 226; ; BGB § 362 Abs. 1; ; BGB § 387; ; BGB § 389; ; BGB § 390 Satz 1; ; MOG § 10 Abs. 1; ; MOG § 10 Abs. 3; ; RsprEinhG § 2 Abs. 1; ; VwGO § 80 Abs. 1; ; VwVfG § 48 Abs. 1; ; VwVfG § 49a Abs. 1; ; ZPO § 302; ; FGO § 69; ; VO (EWG) Nr. 3665/87 Art. 11 Abs. 3; ; VO (EWG) Nr. 800/99 Art. 52 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    FGO § 6 Abs 2, FGO § 95
    Aufrechnung; Ausfuhrerstattung; Vorbehaltsurteil

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 193, 254
  • NVwZ 2002, 633
  • BB 2001, 458
  • BStBl II 2001, 247
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (32)

  • BVerwG, 27.10.1982 - 3 C 6.82

    Aufrechnung der Behörde - Analoge Anwendung der §§ 387 ff BGB im öffentlichen

    Auszug aus BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
    Allerdings hat das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in dem Urteil vom 27. Oktober 1982 3 C 6.82 (BVerwGE 66, 218) entschieden, die Aufrechnung mit einer Gegenforderung stelle keine Vollziehung eines die betreffende Forderung konkretisierenden Leistungsbescheides dar.

    Dem Urteil des BVerwG in BVerwGE 66, 218 ist nicht, auch nicht konkludent der Rechtssatz zu entnehmen, dass die Aufrechnung mit einer Forderung wirksam sei, die --wie im Streitfall-- erst dadurch formell-rechtlich durchsetzbar geworden ist, dass ein ihrer Geltendmachung entgegenstehender begünstigender Verwaltungsakt aufgehoben (zurückgenommen) wird, obwohl ein gegen die Aufhebung eingelegter Rechtsbehelf aufschiebende Wirkung hat.

    Ob der vom BVerwG in BVerwGE 66, 218 zu entscheidende Sachverhalt Anlass hätte geben können, die Aufrechnung mit dem Rückforderungsanspruch von der Aufhebung anderweit ergangener gewährender Verwaltungsakte abhängig zu machen, bedarf keiner Untersuchung.

  • BFH, 31.08.1995 - VII R 58/94

    Keine Aufrechnung nach Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 31. August 1995 VII R 58/94 (BFHE 178, 306, BStBl II 1996, 55) --in Abkehr von der früheren Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil des Senats in BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366; BFH-Beschlüsse vom 14. März 1990 I S 5/89, BFH/NV 1991, 172; vom 26. Februar 1991 VII B 151/90, BFH/NV 1992, 86; vom 11. Mai 1993 VII B 191/92, BFH/NV 1994, 218, 219, und vom 27. September 1994 VII B 103, 105/94, BFH/NV 1995, 244)-- die Auffassung vertreten, die Aufrechnung mit einem Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis, für den die besonderen Vorschriften über das Erhebungsverfahren nach der AO 1977 (§ 218 Abs. 1, § 226) gelten, setze voraus, dass der Anspruch durch Steuerbescheid (oder sonstigen Verwaltungsakt) festgesetzt und die Vollziehung dieses Verwaltungsakts nicht ausgesetzt ist.

    Denn Vollziehung ist, wie der Senat in dem Urteil in BFHE 178, 306, BStBl II 1996, 55 im Einzelnen begründet hat und woran er festhält, jede Verwirklichung des Regelungsgehaltes eines Verwaltungsaktes, mag sie mit hoheitlichen Mitteln erfolgen oder in irgendeiner anderen Weise, insbesondere auch durch Aufrechnung (ebenso im neueren Schrifttum u.a. Rozek in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 226 AO 1977 Rdnr. 86, mit zahlr. Nachw.; Detterbeck, a.a.O.; Felix, a.a.O.; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, 12. Aufl. 2000, § 80 Rdnr. 30; Jörg Schmidt in Eyermann, Verwaltungsgerichtsordnung, 11. Aufl. 2000, § 80 Rdnr. 7, mit zahlr. Nachw.; Schoch in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung, § 80 Rdnr. 86; widersprüchlich Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl. 1998, Rdnr. 641 und 644 einerseits, Rdnr. 1184 andererseits).

    Auf die Ausführungen unter 3. a) seines Urteil in BFHE 178, 306, BStBl II 1996, 55 nimmt der Senat zur Begründung seiner Rechtsauffassung insoweit ergänzend Bezug.

  • BFH, 17.09.1987 - VII R 50/86

    Aufrechnung mit Gegenforderung, die auf einem angefochtenen und einstweilen nicht

    Auszug aus BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
    Diese Frage kann jedoch ebenso unerörtert bleiben wie die weitere Frage, ob es bei Vollziehungsaussetzung des über die Gegenforderung ergangenen Rückforderungsbescheides aus anderen Gründen an einer aufrechenbaren Gegenforderung fehlt (was im Schrifttum mitunter aus der fehlenden Fälligkeit einer solchen Forderung hergeleitet worden ist; anders Urteil des Senats vom 17. September 1987 VII R 50-51/86, BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366).

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 31. August 1995 VII R 58/94 (BFHE 178, 306, BStBl II 1996, 55) --in Abkehr von der früheren Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil des Senats in BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366; BFH-Beschlüsse vom 14. März 1990 I S 5/89, BFH/NV 1991, 172; vom 26. Februar 1991 VII B 151/90, BFH/NV 1992, 86; vom 11. Mai 1993 VII B 191/92, BFH/NV 1994, 218, 219, und vom 27. September 1994 VII B 103, 105/94, BFH/NV 1995, 244)-- die Auffassung vertreten, die Aufrechnung mit einem Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis, für den die besonderen Vorschriften über das Erhebungsverfahren nach der AO 1977 (§ 218 Abs. 1, § 226) gelten, setze voraus, dass der Anspruch durch Steuerbescheid (oder sonstigen Verwaltungsakt) festgesetzt und die Vollziehung dieses Verwaltungsakts nicht ausgesetzt ist.

  • BFH, 06.02.1996 - VII R 50/95

    Steuerschuld - Tilgungswirkung - Entscheidungszeitpunkt

    Auszug aus BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
    Denn diese --ggf. materiell unrichtigen-- Bescheide legen, solange sie bestehen, fest, ob und in welcher Höhe ein Erstattungsanspruch besteht und ein Rückforderungsanspruch ggf. geltend gemacht werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 7. März 1968 IV R 278/66, BFHE 92, 153, BStBl II 1968, 496, und vom 15. Oktober 1997 II R 56/94, BFHE 184, 111, BStBl II 1997, 796, zum Steuererstattungsanspruch; vgl. ferner das Urteil des Senats vom 6. Februar 1996 VII R 50/95, BFHE 179, 556, BStBl II 1997, 112).
  • BFH, 23.04.1992 - VIII B 49/90

    Revisionszulassung bei übersehen einer gesetzlichen Vorschrift

    Auszug aus BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
    Denn der erkennende Senat wäre an einen Rechtssatz, der aus seiner Sicht dem Urteil des BVerwG hätte zugrunde gelegt werden müssen, um das Entscheidungsergebnis zu rechtfertigen, vom BVerwG aber weder ausdrücklich noch stillschweigend gebildet und seinem Urteil zugrunde gelegt worden ist, nicht nach § 2 Abs. 1 RsprEinhG gebunden (vgl. BFH-Beschluss vom 23. April 1992 VIII B 49/90, BFHE 167, 488, BStBl II 1992, 671).
  • BFH, 15.10.1997 - II R 56/94

    Einheitswert des Betriebsvermögens: Steuererstattungsanspruch

    Auszug aus BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
    Denn diese --ggf. materiell unrichtigen-- Bescheide legen, solange sie bestehen, fest, ob und in welcher Höhe ein Erstattungsanspruch besteht und ein Rückforderungsanspruch ggf. geltend gemacht werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 7. März 1968 IV R 278/66, BFHE 92, 153, BStBl II 1968, 496, und vom 15. Oktober 1997 II R 56/94, BFHE 184, 111, BStBl II 1997, 796, zum Steuererstattungsanspruch; vgl. ferner das Urteil des Senats vom 6. Februar 1996 VII R 50/95, BFHE 179, 556, BStBl II 1997, 112).
  • BVerwG, 13.10.1971 - VI C 137.67

    Widerruf eines Beamtenverhältnisses - Rechtsmäßigkeit einer Entlassungsverfügung

    Auszug aus BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
    Aus den vorgenannten Gründen setzt sich der erkennende Senat mit seiner Entscheidung auch nicht in Widerspruch zu dem Urteil des BVerwG vom 13. Oktober 1971 VI C 137.67 (Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 232, § 87 BBG Nr. 48); denn diese Entscheidung betrifft nicht die Rückforderung einer durch Bescheid festgesetzten Leistung, deren Rückforderung die Aufhebung dieses Bescheides voraussetzen würde oder vom BVerwG davon abhängig gemacht worden wäre.
  • GemSOGB, 06.02.1973 - GmS-OGB 1/72

    Beteiligte an dem Verfahren vor dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe

    Auszug aus BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
    Eine solche Abweichung läge nur vor, wenn der Senat Rechtsvorschriften, die ihrem Wortlaut nach im Wesentlichen und ihrem Regelungsinhalt nach gänzlich übereinstimmen und deshalb nach denselben Prinzipien auszulegen sind, anders auslegen würde als es andere oberste Gerichtshöfe in einem eine Entscheidung tragenden Rechtssatz getan haben, bzw. wenn er einem Rechtsbegriff eine andere Bedeutung beilegen würde als es ein anderer oberster Gerichtshof des Bundes in entscheidungserheblicher Weise getan hat (vgl. Beschlüsse des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206, und vom 12. März 1987 GmS-OGB 6/86, BGHZ 100, 277, 281).
  • GemSOGB, 12.03.1987 - GmS-OGB 6/86

    Differierende Auslegung des Begriffs "der zu ihrer Berufsausbildung

    Auszug aus BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
    Eine solche Abweichung läge nur vor, wenn der Senat Rechtsvorschriften, die ihrem Wortlaut nach im Wesentlichen und ihrem Regelungsinhalt nach gänzlich übereinstimmen und deshalb nach denselben Prinzipien auszulegen sind, anders auslegen würde als es andere oberste Gerichtshöfe in einem eine Entscheidung tragenden Rechtssatz getan haben, bzw. wenn er einem Rechtsbegriff eine andere Bedeutung beilegen würde als es ein anderer oberster Gerichtshof des Bundes in entscheidungserheblicher Weise getan hat (vgl. Beschlüsse des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206, und vom 12. März 1987 GmS-OGB 6/86, BGHZ 100, 277, 281).
  • BVerwG, 13.06.1985 - 2 C 43.82

    Verwaltungsrecht - Öffentliches Recht - Aufrechnung - Rückgängigmachung

    Auszug aus BFH, 14.11.2000 - VII R 85/99
    In gleicher Weise hat im Übrigen offenbar auch das Urteil des BVerwG vom 13. Juni 1985 2 C 43.82 (Deutsches Verwaltungsblatt 1986, 146) die vorgenannte Entscheidung verstanden, wenn es sich in einem Fall der Rückforderung einer (auch formell) rechtsgrundlos gewährten Leistung auf dieses Urteil bezogen und ausgeführt hat, da die Aufrechnung mit der betreffenden Gegenforderung das vorherige Ergehen eines Leistungsbescheides überhaupt nicht voraussetzte, könne die aufschiebende Wirkung des Rechtsbehelfs gegen einen gleichwohl ergangenen Leistungsbescheid der Aufrechnung nicht entgegenstehen.
  • BFH, 07.03.1968 - IV R 278/66

    Anspruch auf Erstattung vor Konkurseröffnung zuviel entrichteter Steuern als

  • BGH, 27.01.1983 - III ZR 113/81

    Eröffnung der Zivilgerichtsbarkeit bei Geltendmachung eines

  • BGH, 08.05.1985 - IVa ZR 138/83

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Vermittlung eines Regierungsauftrags in

  • BFH, 02.04.1987 - VII R 148/83

    Aufrechnung - Steuerschuldverhältnis - Verwaltungsakt - Wirksamkeit -

  • BFH, 04.02.1997 - VII R 50/96

    Aufrechnung und Abrechnungsbescheid sind wirksam, auch wenn das Finanzamt die

  • BFH, 22.01.1985 - VIII R 37/84

    Voraussetzungen der Steuerfreiheit eines Sanierungsgewinns nach § 11 Nr. 4 KStG

  • BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84

    Finanzgerichtsverfahren - Feststellungsklage - Aussetzung der Vollziehung

  • BAG, 22.01.1975 - 4 AZR 10/74

    Arbeitsgerichtsverfahren: Erledigung der Hauptsache - Tarifverträge:

  • BFH, 15.03.1994 - IX R 6/91

    1. Bezeichnung der Steuerschuld im Änderungsbescheid durch Bezugnahme auf Urteil

  • BFH, 21.02.2000 - VII B 223/99

    Rechtsschutzbedürfnis; Aufrechnung

  • BFH, 05.03.1979 - GrS 3/78

    Revisionsverfahren - Erledigung der Hauptsache - Sachantrag - Abweisung der

  • BFH, 24.11.1982 - II R 172/80

    Vorbehalt der Nachprüfung - Zulässigkeit der Revision - Aufhebung des

  • BFH, 27.09.1994 - III B 287/90

    Auslegung der Begriffe "Änderung" und "Ersetzung" nach § 68 Finanzgerichtsordnung

  • BFH, 11.05.1993 - VII B 191/92

    Freies Ermessen eines Gerichts bei Entscheidung über die Gewährung des

  • BFH, 22.11.1999 - VII S 29/99

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung

  • BFH, 26.02.1991 - VII B 151/90

    Voraussetzung für Aussetzung der Verhandlung bis zur Entscheidung des anderen

  • BFH, 14.03.1990 - I S 5/89

    Wirksamkeit der Aufrechnung von Körperschaftsteuerforderung gegen

  • FG Hamburg, 16.07.1999 - IV 233/98

    Zulässigkeit eines Vorbehaltsurteils im finanzgerichtlichen Verfahren

  • FG Hamburg, 15.07.1999 - IV 56/99

    Aufrechnung mit der einem Steuerbescheid zugrundeliegenden Forderung als

  • FG Hessen, 14.12.1999 - 5 K 5443/98

    Mitwirkungspflicht; Untersuchungsgrundsatz; Vertagung; Arbeitszimmer;

  • RG, 17.03.1892 - VI 324/91

    C. P. O. §. 94.

  • FG Hamburg, 08.02.1999 - IV 450/98

    Rechtsschutzbedürfnis für Rechtsschutz gegen Rückforderung von Ausfuhrerstattung;

  • BVerwG, 30.06.2005 - 6 P 9.04

    Mitbestimmung bei der Anordnung von Mehrarbeit und Überstunden; Freiwilligkeit

    Eine nach jener Vorschrift erhebliche Abweichung liegt nur vor, wenn es für die eine wie die andere Entscheidung auf den Punkt, in dem die Meinungen auseinander gehen, tragend ankommt (vgl. Urteil vom 10. Februar 1978 - BVerwG 4 C 25.75 - Buchholz 445.4 § 31 WHG Nr. 4 S. 5 f.; BFH, Urteil vom 21. Februar 1991 - V R 11/91 - juris Rn. 32; Urteil vom 14. November 2000 - VII R 85/99 - BFHE 193, 254, 261).
  • BVerwG, 20.11.2008 - 3 C 13.08

    Subvention; Rückforderung von Subventionen; Rückforderung gewährter Beihilfen;

    § 80 Abs. 1 VwGO hindert zwar nicht die Aufrechnung als solche, wohl aber die Aufrechenbarkeit solcher Gegenforderungen, deren Bestand oder Fälligkeit ihrerseits einen Verwaltungsakt voraussetzt, sofern und solange die Vollziehung dieses Verwaltungsakts ausgesetzt ist (vgl. im Ergebnis ebenso Beschluss vom 11. August 2005 - BVerwG 2 B 2.05 - juris; BFH, Urteile vom 31. August 1995 - VII R 58/94 - BFHE 178, 306 und vom 14. November 2000 - VII R 85/99 - BFHE 193, 254; Felix, NVwZ 1996, 734).
  • BFH, 14.12.2021 - VII R 20/18

    Erstattungsberechtigter nach § 37 Abs. 2 Satz 1 AO

    Das hat im Übrigen auch zur Folge, dass eine Anrufung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vorliegend nicht in Betracht käme; denn eine Abweichung i.S. von § 2 Abs. 1 des Gesetzes zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes (RsprEinhG) läge nur vor, wenn der erkennende Senat Rechtsvorschriften, die ihrem Wortlaut nach im Wesentlichen und ihrem Regelungsinhalt nach gänzlich übereinstimmen und deshalb nach denselben Prinzipien auszulegen sind, anders auslegen würde, als es andere oberste Gerichtshöfe in einem eine Entscheidung tragenden Rechtssatz getan haben, bzw. wenn der erkennende Senat einem Rechtsbegriff eine andere Bedeutung beilegen würde, als es ein anderer oberster Gerichtshof des Bundes in entscheidungserheblicher Weise getan hat (s. Senatsurteil vom 14.11.2000 - VII R 85/99, BFHE 193, 254, BStBl II 2001, 247, unter 4.).
  • BVerwG, 11.08.2005 - 2 B 2.05

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision; Anforderungen an die

    15 Der Kläger sieht die Rechtsgrundsätzlichkeit seiner Frage darin, dass das Berufungsgericht die Erklärung der Aufrechnung der Beklagten mit den jeweils fälligen monatlichen Versorgungsbezügen bis zur Tilgung der Überzahlung für rechtlich zulässig gehalten hat, ohne sich mit dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 14. November 2000 VII R 85/99 (BFHE 193, 254) auseinander gesetzt zu haben, das nach Auffassung des Klägers von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts abweicht (vgl. Urteil vom 27. Oktober 1982 BVerwG 3 C 6.82 BVerwGE 66, 218), weil es in der Aufrechnungserklärung einen Verwaltungsakt sieht.

    16 Im Urteil vom 14. November 2000 VII R 85/99 (a.a.O.) hat der Bundesfinanzhof unter Bezugnahme auf die Entscheidung vom 31. August 1995 VII R 58/94 (BFHE 178, 306) die Auffassung vertreten, die Aufrechnung mit einem Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis, für den die besonderen Vorschriften über das Erhebungsverfahren nach § 218 Abs. 1 und § 226 AO 1977 gelten, setze voraus, dass der Anspruch durch Steuerbescheid (oder sonstigen Verwaltungsakt) festgesetzt und die Vollziehung dieses Verwaltungsakts nicht ausgesetzt sei.

  • OVG Niedersachsen, 09.11.2006 - 10 ME 189/06

    Abgrenzung des Begriffs der "Vollziehung" von dem der "Vollstreckung" eines

    Unter Berufung auf den Beschluss des Senats vom 24. Juni 1996 - 10 M 944/96 (NVwZ-RR 1997, 655) und der Urteile des Bundesfinanzhofs vom 14. November 2000 - VII R 85/99 - (BFHE 193, 254) und vom 31. August 1995 - VII R 58/94 - (BFHE 178, 306) sei einer Behörde angesichts des Suspensiveffekts einstweilen untersagt, von den Wirkungen des Verwaltungsaktes in jeglicher Form Gebrauch zu machen, wobei auch eine von einer Behörde bewirkte Aufrechnung als Vollziehung angesehen werde, weil sie ohne Gebrauchmachen von dem materiellen Regelungsinhalt des Bescheides nicht möglich sei.

    Da jede Verwirklichung des Regelungsgehaltes eines Verwaltungsaktes dessen Vollziehung darstellt, wird auch durch eine Aufrechnung mit einer durch Verwaltungsakt konstitutiv begründeten Gegenforderung dieser Verwaltungsakt vollzogen (ebenso BFH, Urteil vom 14. November 2000 - VII R 85/99 -, BFHE 193, 254 mit weiteren Nachweisen seiner Rechtsprechung; OVG Brandenburg, Beschluss vom 11. August 1999 - 4 B 56/99 -, NVwZ 2000, 577 und Beschluss vom 23. März 2005 - 4 B 29/04 -, juris; Puttler, a.a.O., § 80 Rdnr. 39; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung - Stand April 2006 -, § 80 Rdnr. 94; Jörg Schmidt, in: Eyermann, Verwaltungsgerichtsordnung - 12. Aufl., 2006 -, § 80 Rdnr. 7; Kopp/Schenke, VwGO - 14. Aufl., 2005 -, § 80 Rdnr. 30; Funke-Kaiser, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/Albedyll, Verwaltungsgerichtsordnung - 3. Auflage, 2005 -, § 80 Rdnr. 7).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.2009 - 1 S 1342/09

    Vorläufiger Rechtsschutz; Rechtsschutzbedürfnis für Beschwerde bei Erledigung

    Denn dieses Zulässigkeitserfordernis kann in dieser Situation gerade nicht aus der ansonsten mit dem Rechtsmittel zu erstrebenden Beseitigung der Beschwer begründet werden (siehe zum Geltendmachen der Beschwer i.S. eines Änderungsbegehrens etwa BGH, Urteil vom 20.10.1982 - IVb ZR 318/81 -, BGHZ 85, 140 ; Urteil vom 07.05.2003 - XII ZB 191/02 -, BGHZ 155, 21 ; BFH, Urteil vom 14.11.2000 - VII R 85/99 -, BFHE 193, 254 ; Blanke in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl. 2006, vor § 124 Rn. 73; Lange in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, FGO, vor §§ 115-134 Rn. 29; Rimmelspacher in: MünchKomm zur ZPO, Bd. 2, 3. Aufl. 2007, vor §§ 511 ff. Rn. 65 ff.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.10.2011 - L 11 KA 50/11

    Vertragsarztangelegenheiten

    In späteren Entscheidungen wird die Auffassung, dass die Aufrechnung eine Vollziehung sei, vertieft (BFH vom 24.10.1996 - V II B 122/96 - 14.11.2000 VII R 85/99 - E 193, 254; FG Düsseldorf vom 16.03.1998 - 14 V 9110/97 - FG Hamburg vom 15.07.1999 - IV 56/99 -).
  • OVG Brandenburg, 23.03.2005 - 4 B 29/04

    Antrag auf Aufnahme einer privaten Kindertagesstätte in den Bedarfsplan;

    Davon ausgehend erscheint es unausweichlich, auch eine Aufrechnung mit einer Forderung, deren Vollziehung aufgeschoben oder ausgesetzt ist, als unzulässig anzusehen, wobei dahinstehen kann, ob insoweit von einem jedenfalls sinngemäß aus den Vorschriften über die aufschiebende Wirkung bzw. deren Wiederherstellung abzuleitenden Aufrechnungsverbot auszugehen ist (i.d.S. BFH, Urteil vom 14. November 2000 - VII R 85/99 -, BFHE 193, 254; Urteil v. 31. August 1995, VII R 58/94, BFHE 178, 306; vgl. auch Verwaltungsgericht Darmstadt, Beschluss vom 1. Juli 1998 - 6 G 882/98 (2) -, info also 1999, S. 207 f.) oder ob es in einem solchen Fall an der für eine Aufrechnung gem. § 387 BGB erforderlichen - u.a. durch Erzwingbarkeit gekennzeichneten (Palandt-Heinrichs, BGB, 64. Aufl. 2005, § 387 Rn 11) - "Vollwirksamkeit" der Forderung fehlt (i.d.S. etwa Felix, NVwZ 1996, 734, 736 f.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2003 - L 10 B 21/02

    Bestehen einer ärztlichen Gemeinschaftspraxis; Gewährung einstweiligen

    In späteren Entscheidungen wird die Auffassung, dass die Aufrechnung eine Vollziehung sei, vertieft (BFH vom 24.10.1996 - V II B 122/96 - 14.11.2000 VII R 85/99 - E 193, 254; FG Düsseldorf vom 16.03.1998 - 14 V 9110/97 - FG Hamburg vom 15.07.1999 - IV 56/99 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2010 - L 11 B 25/09

    Vertragsarztangelegenheiten

    In späteren Entscheidungen wird die Auffassung, dass die Aufrechnung eine Vollziehung sei, vertieft (BFH vom 24.10.1996 - V II B 122/96 - 14.11.2000 VII R 85/99 - E 193, 254; FG Düsseldorf vom 16.03.1998 - 14 V 9110/97 - FG Hamburg vom 15.07.1999 - IV 56/99 -).
  • BFH, 21.02.2000 - VII B 223/99

    Rechtsschutzbedürfnis; Aufrechnung

  • VGH Bayern, 13.10.2010 - 14 CS 10.2198

    Aufrechnung mit Rückforderung zuviel gezahlter Versorgungsbezüge gegen laufende

  • VG Schwerin, 15.04.2008 - 3 A 400/07

    Rückforderung einer Zuwendung, gegen die die Aufrechnung erklärt wurde

  • VGH Bayern, 15.03.2016 - 3 CS 16.200

    Eilrechtsschutz gegen Aufrechnung überzahlter Versorgungsbezüge

  • VG Berlin, 03.04.2009 - 2 K 12.09

    NPD hat Anspruch auf Auszahlung von Parteienfinanzierungsmitteln

  • VG Trier, 10.05.2011 - 1 K 1550/10

    Landesbeamte: Kein finanzieller Ausgleich für nicht genommenen Jahresurlaub

  • VG Hannover, 03.07.2012 - 13 B 3986/12

    Anordnungsgrund; Aufrechnung; Rechtsschutz; Rückforderung

  • VG Hannover, 01.09.2011 - 13 B 3230/11

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen eine Aufrechnung

  • FG Hamburg, 10.02.2004 - VII 285/03

    Spielgerätesteuer: Verdoppelung des Steuersatzes

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