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   BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19   

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https://dejure.org/2020,48606
BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19 (https://dejure.org/2020,48606)
BGH, Entscheidung vom 08.12.2020 - KZR 103/19 (https://dejure.org/2020,48606)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 2020 - KZR 103/19 (https://dejure.org/2020,48606)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Zahlung von Stationsentgelten an das Eisenbahninfrastrukturunternehmen durch ein Eisenbahnverkehrsunternehmen; Nutzung von Bahnhöfen (Stationen) für die Erbringung von Gelegenheitsverkehren

  • rewis.io

    Nutzung von Personenbahnhöfen: Eisenbahnrechtliche Regulierung und kartellrechtliche Überprüfung von Eisenbahninfrastrukturnutzungsentgelten auf Grundlage eines Stationspreissystems - Stationspreis im Gelegenheitsverkehr

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 154 Abs. 1 S. 1; BGB § 315 Abs. 3
    Zahlung von Stationsentgelten an das Eisenbahninfrastrukturunternehmen durch ein Eisenbahnverkehrsunternehmen; Nutzung von Bahnhöfen (Stationen) für die Erbringung von Gelegenheitsverkehren

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 01.09.2020 - KZR 12/15

    Stationspreissystem II

    Auszug aus BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19
    Das Berufungsgericht hat zutreffend erkannt, dass die Vorschriften der Richtlinie 2001/14/EG, insbesondere deren Art. 4 Abs. 5 und deren Art. 30 Abs. 1, 3, 5 und 6, der Anwendung der zivilrechtlichen Billigkeitskontrolle nach § 315 Abs. 3 BGB entgegenstehen (EuGH, EuZW 2018, 74 Rn. 70 ff. - CTL Logistics; zur Regulierung von Flughafenentgelten vgl. EuGH, Urteil vom 21. November 2019 - C-379/18, NVwZ 2020, 48 Rn. 67 ff. - Deutsche Lufthansa AG/Land Berlin; BGH, Urteil vom 29. Oktober 2019 - KZR 39/19, WuW 2020, 209 Rn. 34 - Trassenentgelte; Urteil vom 1. September 2020 - KZR 12/15, juris Rn. 13 f. - Stationspreissystem II).

    Der Senat hat ausführlich begründet, weshalb es im Hinblick auf die aus dem Primärrecht abgeleiteten subjektiven Rechte der Eisenbahnverkehrsunternehmen, des komplementären Regelungszusammenhangs von eisenbahnrechtlicher Regulierung und kartell(zivil)rechtlicher Durchsetzung des Missbrauchsverbots sowie unter Berücksichtigung der Kompetenzordnung der Union keinem vernünftigen Zweifel unterliegt (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - 282/81, Slg. 1982, 3415 Rn. 16 = NJW 1983, 1257, 1258 - C.I.L.F.I.T.), dass Art. 102 AEUV sowie die Anspruchsgrundlagen des nationalen Rechts, die zur Verwirklichung der aus dem Missbrauchsverbot abgeleiteten Rechte erforderlich sind, unabhängig davon Anwendung finden, ob die Richtlinie 2001/14/EG und in deren Umsetzung § 14 Abs. 1 Satz 1 AEG aF die Klägerin auf die Erhebung nichtdiskriminierender Entgelte verpflichten und die von ihr geforderten Entgelte einer Kontrolle durch die Bundesnetzagentur unterwerfen (BGH, WuW 2020, Rn. 29 ff., 48 f. - Trassenentgelte; Urteil vom 1. September 2020 - KZR 12/15, juris Rn. 18 ff. - Stationspreissystem II, jeweils mwN).

  • BGH, 29.10.2019 - KZR 39/19

    Trassenentgelte

    Auszug aus BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19
    Das Berufungsgericht hat zutreffend erkannt, dass die Vorschriften der Richtlinie 2001/14/EG, insbesondere deren Art. 4 Abs. 5 und deren Art. 30 Abs. 1, 3, 5 und 6, der Anwendung der zivilrechtlichen Billigkeitskontrolle nach § 315 Abs. 3 BGB entgegenstehen (EuGH, EuZW 2018, 74 Rn. 70 ff. - CTL Logistics; zur Regulierung von Flughafenentgelten vgl. EuGH, Urteil vom 21. November 2019 - C-379/18, NVwZ 2020, 48 Rn. 67 ff. - Deutsche Lufthansa AG/Land Berlin; BGH, Urteil vom 29. Oktober 2019 - KZR 39/19, WuW 2020, 209 Rn. 34 - Trassenentgelte; Urteil vom 1. September 2020 - KZR 12/15, juris Rn. 13 f. - Stationspreissystem II).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs schließen weder das Unionsrecht noch das nationale Recht die Anwendung des Missbrauchsverbots nach Art. 102 AUEV aus (BGH, Urteil vom 29. Oktober 2019 - KZR 39/19, WuW 2020, 209 Rn. 18 ff. - Trassenentgelte).

  • EuGH, 21.04.1983 - 282/81

    Ragusa / Kommission

    Auszug aus BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19
    Der Senat hat ausführlich begründet, weshalb es im Hinblick auf die aus dem Primärrecht abgeleiteten subjektiven Rechte der Eisenbahnverkehrsunternehmen, des komplementären Regelungszusammenhangs von eisenbahnrechtlicher Regulierung und kartell(zivil)rechtlicher Durchsetzung des Missbrauchsverbots sowie unter Berücksichtigung der Kompetenzordnung der Union keinem vernünftigen Zweifel unterliegt (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - 282/81, Slg. 1982, 3415 Rn. 16 = NJW 1983, 1257, 1258 - C.I.L.F.I.T.), dass Art. 102 AEUV sowie die Anspruchsgrundlagen des nationalen Rechts, die zur Verwirklichung der aus dem Missbrauchsverbot abgeleiteten Rechte erforderlich sind, unabhängig davon Anwendung finden, ob die Richtlinie 2001/14/EG und in deren Umsetzung § 14 Abs. 1 Satz 1 AEG aF die Klägerin auf die Erhebung nichtdiskriminierender Entgelte verpflichten und die von ihr geforderten Entgelte einer Kontrolle durch die Bundesnetzagentur unterwerfen (BGH, WuW 2020, Rn. 29 ff., 48 f. - Trassenentgelte; Urteil vom 1. September 2020 - KZR 12/15, juris Rn. 18 ff. - Stationspreissystem II, jeweils mwN).
  • BGH, 02.04.1964 - KZR 10/62

    Ankauf von Rohprodukten zwecks Veredelung und nachfolgenden Weiterverkaufs;

    Auszug aus BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19
    Ein Preisbestimmungsrecht der Klägerin nach § 315 BGB entspricht dem beiderseitigen Parteiinteresse und mutmaßlichen Willen und kann daher als das hierzu am besten geeignete gesetzliche Regelungsmodell zur Ausfüllung der Lücke dienen, die der Vertrag hinsichtlich der Regelung des Netznutzungsentgelts aufweist (vgl. BGH, Urteil vom 2. April 1964 - KZR 10/62, BGHZ 41, 271, 276 - Werkmilchabzug; Urteil vom 19. Januar 1983 - VIII ZR 81/82, NJW 1983, 1777; WuW/E DE-R 1730, Rn. 12 - Stromnutzungsentgelt II).
  • EuGH, 19.04.2018 - C-525/16

    Meo - Serviços de Comunicações e Multimédia - Vorlage zur Vorabentscheidung -

    Auszug aus BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19
    Die Beklagte hat schon nicht dazu vorgetragen, inwieweit die Handhabung des Stationspreissystems geeignet ist, ihre Position im Wettbewerb mit anderen Anbietern von vergleichbaren Gelegenheitsverkehren zu benachteiligen (vgl. zu Art. 102 AEUV: EuGH, Urteil vom 19. April 2018 - C-525/16, WuW 2018, 320 Rn. 24 f. - Meo mwN; zu § 19 Abs. 2 Nr. 1 GWB: BGH, Urteil vom 24. Oktober 2011 - KZR 7/10, WuW 2012, 72 Rn. 32 - Grossistenkündigung).
  • EuGH, 21.11.2019 - C-379/18

    Deutsche Lufthansa - Vorlage zur Vorabentscheidung - Luftverkehr - Richtlinie

    Auszug aus BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19
    Das Berufungsgericht hat zutreffend erkannt, dass die Vorschriften der Richtlinie 2001/14/EG, insbesondere deren Art. 4 Abs. 5 und deren Art. 30 Abs. 1, 3, 5 und 6, der Anwendung der zivilrechtlichen Billigkeitskontrolle nach § 315 Abs. 3 BGB entgegenstehen (EuGH, EuZW 2018, 74 Rn. 70 ff. - CTL Logistics; zur Regulierung von Flughafenentgelten vgl. EuGH, Urteil vom 21. November 2019 - C-379/18, NVwZ 2020, 48 Rn. 67 ff. - Deutsche Lufthansa AG/Land Berlin; BGH, Urteil vom 29. Oktober 2019 - KZR 39/19, WuW 2020, 209 Rn. 34 - Trassenentgelte; Urteil vom 1. September 2020 - KZR 12/15, juris Rn. 13 f. - Stationspreissystem II).
  • BGH, 26.04.2016 - VI ZB 4/16

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anwaltliche Sorgfaltspflicht bei der

    Auszug aus BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19
    Ein Rechtsmittelführer, der die Verletzung einer gerichtlichen Hinweispflicht gemäß § 139 ZPO geltend macht, muss darlegen, wie er auf einen entsprechenden Hinweis reagiert, insbesondere was er hierauf im Einzelnen vorgetragen hätte und wie er weiter vorgegangen wäre; nur hierdurch wird das Rechtsmittelgericht in die Lage versetzt zu beurteilen, ob die angefochtene Entscheidung auf dem geltend gemachten Verstoß gegen die Hinweispflicht beruht (BGH, Beschluss vom 26. April 2016 - VI ZB 4/16, NJW-RR 2016, 952 Rn. 14 mwN).
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19
    Der Senat hat ausführlich begründet, weshalb es im Hinblick auf die aus dem Primärrecht abgeleiteten subjektiven Rechte der Eisenbahnverkehrsunternehmen, des komplementären Regelungszusammenhangs von eisenbahnrechtlicher Regulierung und kartell(zivil)rechtlicher Durchsetzung des Missbrauchsverbots sowie unter Berücksichtigung der Kompetenzordnung der Union keinem vernünftigen Zweifel unterliegt (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - 282/81, Slg. 1982, 3415 Rn. 16 = NJW 1983, 1257, 1258 - C.I.L.F.I.T.), dass Art. 102 AEUV sowie die Anspruchsgrundlagen des nationalen Rechts, die zur Verwirklichung der aus dem Missbrauchsverbot abgeleiteten Rechte erforderlich sind, unabhängig davon Anwendung finden, ob die Richtlinie 2001/14/EG und in deren Umsetzung § 14 Abs. 1 Satz 1 AEG aF die Klägerin auf die Erhebung nichtdiskriminierender Entgelte verpflichten und die von ihr geforderten Entgelte einer Kontrolle durch die Bundesnetzagentur unterwerfen (BGH, WuW 2020, Rn. 29 ff., 48 f. - Trassenentgelte; Urteil vom 1. September 2020 - KZR 12/15, juris Rn. 18 ff. - Stationspreissystem II, jeweils mwN).
  • BGH, 19.01.1983 - VIII ZR 81/82

    Bestimmung der Leistung - Stromversorgung - Sonderabnehmer - Bestehender

    Auszug aus BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19
    Ein Preisbestimmungsrecht der Klägerin nach § 315 BGB entspricht dem beiderseitigen Parteiinteresse und mutmaßlichen Willen und kann daher als das hierzu am besten geeignete gesetzliche Regelungsmodell zur Ausfüllung der Lücke dienen, die der Vertrag hinsichtlich der Regelung des Netznutzungsentgelts aufweist (vgl. BGH, Urteil vom 2. April 1964 - KZR 10/62, BGHZ 41, 271, 276 - Werkmilchabzug; Urteil vom 19. Januar 1983 - VIII ZR 81/82, NJW 1983, 1777; WuW/E DE-R 1730, Rn. 12 - Stromnutzungsentgelt II).
  • BGH, 07.02.2006 - KZR 8/05

    Stromnetznutzungsentgelt II

    Auszug aus BGH, 08.12.2020 - KZR 103/19
    Zwar ist nach der Vorschrift des § 154 Abs. 1 Satz 1 BGB ein Vertrag über eine entgeltliche Leistung im Zweifel nicht geschlossen, solange sich die Parteien nicht über das Entgelt oder die Art und Weise seiner Bestimmung geeinigt haben (BGH, Urteil vom 7. Februar 2006 - KZR 8/05, WuW/E DE-R 1730 Rn. 12 - Stromnetznutzungsentgelt II).
  • EuGH, 09.11.2017 - C-489/15

    CTL Logistics - Vorlage zur Vorabentscheidung - Eisenbahnverkehr - Richtlinie

  • BGH, 24.10.2011 - KZR 7/10

    Grossistenkündigung

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