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   BGH, 10.04.1963 - V ZR 221/61   

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BGH, 10.04.1963 - V ZR 221/61 (https://dejure.org/1963,5023)
BGH, Entscheidung vom 10.04.1963 - V ZR 221/61 (https://dejure.org/1963,5023)
BGH, Entscheidung vom 10. April 1963 - V ZR 221/61 (https://dejure.org/1963,5023)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 14.12.1954 - I ZR 134/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 221/61
    Jedenfalls nach der späteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der, soweit ersichtlich, einhellig im Schrifttum vertretenen Ansicht regeln die Vorschriften der §§ 987 bis 993 BGB nur die Ansprüche des Eigentümers gegen den unrechtmäßigen Besitzer (BGHZ 14, 7, 8 [BGH 03.06.1954 - IV ZR 218/53]; 27, 317, 320 [BGH 23.05.1958 - VIII ZR 200/57]; 31, 129, 132 [BGH 29.09.1959 - VII ZR 197/58]; BGH NJW 1955, 340; Palandt BGB 22. Aufl. Vorbem. 1 a vor § 987; Staudinger, BGB 11. Aufl. Vorbem. 2 vor § 987; BGB RGRK 11. Aufl. § 987 Anm. 1; Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl. Vorbem. 3 vor § 987; Erman, BGB 3. Aufl. Vorbem. 4 vor § 987; Wolff/Raiser, Sachenrecht 10. Bearb. § 85 I 1. S. 329; Westermann, Sachenrecht 4. Aufl. § 32 I S. 157; Baur, Sachenrecht 1960 § 11 B I 1 S. 80) und stellen nur in diesem Anwendungsbereich grundsätzlich eine erschöpfende Sonderregelung dar (vgl. Baur a.a.O. § 11 II S. 82).

    Darauf, daß das Urteil des I. Zivilsenats vom 18. Dezember 1951 auf diese Entscheidung Bezug nimmt und deshalb ebenfalls im Sinne der Revision zu verstehen wäre, kommt es nicht an, weil der I. Zivilsenat in seinem späteren Urteil vom 14. Dezember 1954, I ZR 134/53, NJW 1955, 340 die hier gebilligte Auffassung vertritt, daß die Vorschriften der §§ 987 ff BGB grundsätzlich nur für das Verhältnis zwischen Eigentümer und unrechtmäßigem Besitzer, d.h. dem nach § 985 BGB zur Herausgabe verpflichteten Besitzer gelten.

  • BGH, 18.12.1951 - I ZR 86/51

    Ausschlußwirkung des Eigentümer-Besitzer-Verhältnisses

    Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 221/61
    Sie meint unter Hinweis auf die Entscheidung des großen Senats für Zivilsachen des Reichsgerichts vom 30. Januar 1940 (RGZ 163, 348, 352) und auf das auf diese Entscheidung Bezug nehmende Urteil des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 18. Dezember 1951, I ZR 86/51, LM § 985 BGB Nr. 8, die §§ 985 ff BGB stellten für das Verhältnis des Eigentümers zum Besitzer eine erschöpfende Sonderregelung dar, die - abgesehen von daneben bestehenden Vertragsansprüchen und über das Besitzrecht hinausgehenden widerrechtlichen Verfügungen des Besitzers - eine darüber hinausgehende Haftung des Besitzers aus unerlaubter Handlung ausschließe.
  • BGH, 03.06.1954 - IV ZR 218/53

    Treibstoff - § 812 BGB, Verbrauch fremder Sachen, § 818 Abs. 3 BGB; §§ 989, 990

    Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 221/61
    Jedenfalls nach der späteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der, soweit ersichtlich, einhellig im Schrifttum vertretenen Ansicht regeln die Vorschriften der §§ 987 bis 993 BGB nur die Ansprüche des Eigentümers gegen den unrechtmäßigen Besitzer (BGHZ 14, 7, 8 [BGH 03.06.1954 - IV ZR 218/53]; 27, 317, 320 [BGH 23.05.1958 - VIII ZR 200/57]; 31, 129, 132 [BGH 29.09.1959 - VII ZR 197/58]; BGH NJW 1955, 340; Palandt BGB 22. Aufl. Vorbem. 1 a vor § 987; Staudinger, BGB 11. Aufl. Vorbem. 2 vor § 987; BGB RGRK 11. Aufl. § 987 Anm. 1; Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl. Vorbem. 3 vor § 987; Erman, BGB 3. Aufl. Vorbem. 4 vor § 987; Wolff/Raiser, Sachenrecht 10. Bearb. § 85 I 1. S. 329; Westermann, Sachenrecht 4. Aufl. § 32 I S. 157; Baur, Sachenrecht 1960 § 11 B I 1 S. 80) und stellen nur in diesem Anwendungsbereich grundsätzlich eine erschöpfende Sonderregelung dar (vgl. Baur a.a.O. § 11 II S. 82).
  • BGH, 23.05.1958 - VIII ZR 200/57

    Verwendungsanspruch des rechtmäßigen Fremdbesitzers

    Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 221/61
    Jedenfalls nach der späteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der, soweit ersichtlich, einhellig im Schrifttum vertretenen Ansicht regeln die Vorschriften der §§ 987 bis 993 BGB nur die Ansprüche des Eigentümers gegen den unrechtmäßigen Besitzer (BGHZ 14, 7, 8 [BGH 03.06.1954 - IV ZR 218/53]; 27, 317, 320 [BGH 23.05.1958 - VIII ZR 200/57]; 31, 129, 132 [BGH 29.09.1959 - VII ZR 197/58]; BGH NJW 1955, 340; Palandt BGB 22. Aufl. Vorbem. 1 a vor § 987; Staudinger, BGB 11. Aufl. Vorbem. 2 vor § 987; BGB RGRK 11. Aufl. § 987 Anm. 1; Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl. Vorbem. 3 vor § 987; Erman, BGB 3. Aufl. Vorbem. 4 vor § 987; Wolff/Raiser, Sachenrecht 10. Bearb. § 85 I 1. S. 329; Westermann, Sachenrecht 4. Aufl. § 32 I S. 157; Baur, Sachenrecht 1960 § 11 B I 1 S. 80) und stellen nur in diesem Anwendungsbereich grundsätzlich eine erschöpfende Sonderregelung dar (vgl. Baur a.a.O. § 11 II S. 82).
  • BGH, 29.10.1959 - VII ZR 197/58

    Feldbahnlokomotiven - §§ 678, 687 Abs. 1 BGB; § 823 BGB, § 852 BGB <Fassung

    Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 221/61
    Jedenfalls nach der späteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der, soweit ersichtlich, einhellig im Schrifttum vertretenen Ansicht regeln die Vorschriften der §§ 987 bis 993 BGB nur die Ansprüche des Eigentümers gegen den unrechtmäßigen Besitzer (BGHZ 14, 7, 8 [BGH 03.06.1954 - IV ZR 218/53]; 27, 317, 320 [BGH 23.05.1958 - VIII ZR 200/57]; 31, 129, 132 [BGH 29.09.1959 - VII ZR 197/58]; BGH NJW 1955, 340; Palandt BGB 22. Aufl. Vorbem. 1 a vor § 987; Staudinger, BGB 11. Aufl. Vorbem. 2 vor § 987; BGB RGRK 11. Aufl. § 987 Anm. 1; Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl. Vorbem. 3 vor § 987; Erman, BGB 3. Aufl. Vorbem. 4 vor § 987; Wolff/Raiser, Sachenrecht 10. Bearb. § 85 I 1. S. 329; Westermann, Sachenrecht 4. Aufl. § 32 I S. 157; Baur, Sachenrecht 1960 § 11 B I 1 S. 80) und stellen nur in diesem Anwendungsbereich grundsätzlich eine erschöpfende Sonderregelung dar (vgl. Baur a.a.O. § 11 II S. 82).
  • BGH, 22.04.1960 - V ZR 42/59
    Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 221/61
    Dies konnte in entsprechender Anwendung des § 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO auch durch das Revisionsgericht geschehen (vgl. Urteil des Senats vom 22. April 1960, V ZR 42/59 S 11/12 mit weiteren Nachweisen).
  • RG, 30.01.1940 - GSZ 3/38

    Rittergut - Anwendung von § 988 BGB auf rechtgrundlos erlangten Besitz

    Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 221/61
    Sie meint unter Hinweis auf die Entscheidung des großen Senats für Zivilsachen des Reichsgerichts vom 30. Januar 1940 (RGZ 163, 348, 352) und auf das auf diese Entscheidung Bezug nehmende Urteil des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 18. Dezember 1951, I ZR 86/51, LM § 985 BGB Nr. 8, die §§ 985 ff BGB stellten für das Verhältnis des Eigentümers zum Besitzer eine erschöpfende Sonderregelung dar, die - abgesehen von daneben bestehenden Vertragsansprüchen und über das Besitzrecht hinausgehenden widerrechtlichen Verfügungen des Besitzers - eine darüber hinausgehende Haftung des Besitzers aus unerlaubter Handlung ausschließe.
  • RG, 25.03.1918 - VI 438/17

    Bestellung zu einer Verrichtung

    Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 221/61
    Diese rechtliche Beurteilung ist frei von Rechtsirrtum (RGZ 92, 345, 346/347; vgl. auch BGB RGRK a.a.O. § 831 Anm. 10) und wird auch von der Revision nicht beanstandet.
  • BGH, 02.06.1972 - V ZR 154/70

    Dingliches Wohnrecht

    Ebensowenig stichhaltig ist der Hinweis auf die §§ 990, 987 BGB, aus denen dem Grundeigentümer angeblich gegen den Wohnberechtigten ein Anspruch auf den Mietzins erwächst; in Wirklichkeit ist das nicht der Fall (so zutreffend Palandt/Degenhart, BGB 31. Aufl. § 1093 Anm. 1 b), weil die das Verhältnis zwischen Eigentümer und Besitzer regelnden Vorschriften der §§ 987 ff BGB das Bestehen eines Herausgabeanspruchs nach § 985 BGB voraussetzen (BGHZ 49, 263, 264) [BGH 19.01.1968 - V ZR 190/64], den indessen der Eigentümer gegen den Wohnberechtigten gerade nicht hat (§§ 986, 1036 Abs. 1, 1093 Abs. 1 Satz 2 BGB; vgl. über den Anwendungsbereich der §§ 987-993 BGB auch die Urteile des Senats vom 10. April 1963, V ZR 221/61, WM 1963, 811, 812, und vom 2. Oktober 1970, V ZR 125/68, WM 1970, 1366, 1367).
  • BGH, 10.04.1963 - V ZR 61/61
    (Urteil des Senats vom 10» April 1963 V ZR 221/61).
  • BGH, 19.11.1963 - V ZR 193/61

    Rechtsmittel

    Daß die Errichtung des Gebäudes im Einverständnis mit der Beklagten erfolgte, ist, wie in der Revisionserwiderung mit Recht hervorgehoben wird, ohne Bedeutung, weil dieses Einverständnis bei dem von dem Berufungsgericht festgestellten Sachverhalt und den daraus sich ergebenden rechtlichen Folgen ein die Anwendung der §§ 987 bis 993 BGB ausschließendes (vgl. Urteil des Senats vom 10. April 1963, V ZR 221/61 S. 6 mit weiteren Nachweisen) Recht der Kläger zum Besitz im Sinne des § 986 BGB nicht zu begründen vermag.
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