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   EuGH, 03.09.2020 - C-174/20 P   

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EuGH, 03.09.2020 - C-174/20 P (https://dejure.org/2020,26095)
EuGH, Entscheidung vom 03.09.2020 - C-174/20 P (https://dejure.org/2020,26095)
EuGH, Entscheidung vom 03. September 2020 - C-174/20 P (https://dejure.org/2020,26095)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Europäischer Gerichtshof

    STADA Arzneimittel/ EUIPO

    Rechtsmittel - Art. 181 der Verfahrensordnung des Gerichtshofs - Verspätete Einreichung der Rechtsmittelschrift - Offensichtlich unzulässiges Rechtsmittel

  • Wolters Kluwer

    Rechtsmittel; Art. 181 der Verfahrensordnung des Gerichtshofs; Verspätete Einreichung der Rechtsmittelschrift; Offensichtlich unzulässiges Rechtsmittel

Sonstiges (2)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • EuGH, 17.05.2002 - C-406/01

    Deutschland / Parlament und Rat

    Auszug aus EuGH, 03.09.2020 - C-174/20
    Im Übrigen ergibt sich aus Art. 49 Abs. 1 Buchst. b der Verfahrensordnung, dass die Frist bei Rechtsakten, die zuzustellen sind, unabhängig von der Stunde, in der die Zustellung des angefochtenen Rechtsakts erfolgt ist, mit Ablauf des Tages der Zustellung beginnt (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 15. Januar 1987, Misset/Rat, 152/85, EU:C:1987:10, Rn. 7, sowie Beschluss vom 17. Mai 2002, Deutschland/Parlament und Rat, C-406/01, EU:C:2002:304, Rn. 14).

    Dabei ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die im vorliegenden Fall anwendbaren Bestimmungen über die Fristen keine besonderen Auslegungsschwierigkeiten aufweisen, so dass ein entschuldbarer Irrtum der Rechtsmittelführerin, der es rechtfertigen würde, von der strikten Anwendung dieser Vorschriften abzusehen, hier nicht anerkannt werden kann (Beschluss vom 17. Mai 2002, Deutschland/Parlament und Rat, C-406/01, EU:C:2002:304, Rn. 21).

    Wie der Gerichtshof bereits entschieden hat, wird das Recht auf wirksamen Rechtsschutz durch eine strikte Anwendung der Unionsvorschriften über die Verfahrensfristen in keiner Weise beeinträchtigt (vgl. u. a. Beschlüsse vom 17. Mai 2002, Deutschland/Parlament und Rat, C-406/01, EU:C:2002:304, Rn. 20 und die dort angeführte Rechtsprechung, sowie vom 22. Oktober 2010, Seacid/Parlament und Rat, C-266/10 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2010:629, Rn. 30).

  • EuGH, 11.06.2020 - C-575/19

    GMPO/ Kommission

    Auszug aus EuGH, 03.09.2020 - C-174/20
    Dieser Bestimmung ist ebenfalls zu entnehmen, dass diese Frist mit Ablauf des Tages endet, der im letzten Monat der Frist dieselbe Zahl trägt wie der Tag, an dem die Frist in Gang gesetzt worden ist, also der Tag der Zustellung, wobei sich diese Frist um die pauschale Entfernungsfrist von zehn Tagen verlängert (Beschluss vom 11. Juni 2020, GMPO/Kommission, C-575/19 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2020:448, Rn. 30 und die dort angeführte Rechtsprechung).

    Solche Fristen stellen nämlich aus den in Rn. 28 des vorliegenden Beschlusses angeführten Gründen der Rechtssicherheit eine Beschränkung dar, die dem Recht auf Zugang zu den Gerichten innewohnt (vgl. in diesem Sinne Beschlüsse vom 12. September 2013, Ellinika Nafpigeia und 2. Hoern/Kommission, C-616/12 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2013:884, Rn. 31, und vom 11. Juni 2020, GMPO/Kommission, C-575/19 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2020:448, Rn. 40).

  • EuGH, 23.04.2013 - C-478/11

    und Sicherheitspolitik - Der Gerichtshof weist die Rechtsmittel zurück, die Herr

    Auszug aus EuGH, 03.09.2020 - C-174/20
    Sodann ist darauf hinzuweisen, dass nach ständiger Rechtsprechung die strikte Anwendung der Verfahrensvorschriften dem Erfordernis der Rechtssicherheit und der Notwendigkeit entspricht, jede Diskriminierung oder willkürliche Behandlung bei der Rechtspflege zu vermeiden (Urteil vom 23. April 2013, Gbagbo u. a./Rat, C-478/11 P bis C-482/11 P, EU:C:2013:258, Rn. 71 und die dort angeführte Rechtsprechung, sowie Beschluss vom 29. Januar 2014, Gbagbo/Rat, C-397/13 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2014:46, Rn. 7).
  • EuGH, 16.11.2010 - C-73/10

    Internationale Fruchtimport Gesellschaft Weichert / Kommission - Rechtsmittel -

    Auszug aus EuGH, 03.09.2020 - C-174/20
    Schließlich ist, soweit die Rechtsmittelführerin das rechtliche Gehör anführt und sich damit auf das Recht auf wirksamen Rechtsschutz berufen möchte, darauf hinzuweisen, dass die Vorschriften über die Klage- und Rechtsmittelfristen zwingendes Recht sind und ein Abweichen von diesen Vorschriften nicht dadurch gerechtfertigt werden kann, dass es um Grundrechte gehe (vgl. in diesem Sinne Beschluss vom 16. November 2010, 1nternationale Fruchtimport Gesellschaft Weichert/Kommission, C-73/10 P, EU:C:2010:684, Rn. 50 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuGH, 30.04.2015 - C-622/13

    Castel Frères / HABM

    Auszug aus EuGH, 03.09.2020 - C-174/20
    Somit ergibt sich aus diesem Artikel in Verbindung mit Art. 51 der Verfahrensordnung, dass die Frist, innerhalb der das Rechtsmittel - bei sonstiger Unzulässigkeit - einzulegen ist, zwei Monate und zehn Tage ab Zustellung der angefochtenen Entscheidung beträgt (Beschluss vom 30. April 2015, Castel Frères/HABM, C-622/13 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2015:297, Rn. 28).
  • EuGH, 15.01.1987 - 152/85

    Misset / Rat

    Auszug aus EuGH, 03.09.2020 - C-174/20
    Im Übrigen ergibt sich aus Art. 49 Abs. 1 Buchst. b der Verfahrensordnung, dass die Frist bei Rechtsakten, die zuzustellen sind, unabhängig von der Stunde, in der die Zustellung des angefochtenen Rechtsakts erfolgt ist, mit Ablauf des Tages der Zustellung beginnt (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 15. Januar 1987, Misset/Rat, 152/85, EU:C:1987:10, Rn. 7, sowie Beschluss vom 17. Mai 2002, Deutschland/Parlament und Rat, C-406/01, EU:C:2002:304, Rn. 14).
  • EuG, 11.02.2020 - T-487/18

    Stada Arzneimittel/ EUIPO (ViruProtect) - Unionsmarke - Anmeldung der

    Auszug aus EuGH, 03.09.2020 - C-174/20
    Mit ihrem Rechtsmittel beantragt die STADA Arzneimittel AG, das Urteil des Gerichts der Europäischen Union vom 11. Februar 2020, Stada Arzneimittel/EUIPO (ViruProtect) (T-487/18, nicht veröffentlicht, im Folgenden: angefochtenes Urteil, EU:T:2020:44), aufzuheben, mit dem das Gericht ihre Klage auf Aufhebung der Entscheidung der Fünften Beschwerdekammer des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) vom 4. Juni 2018 (Sache R 1886/2017-5) über die Anmeldung des Wortzeichens "ViruProtect" als Unionsmarke (im Folgenden: streitige Entscheidung) abgewiesen hat.
  • EuGH, 22.10.2010 - C-266/10

    Seacid / Parlament und Rat

    Auszug aus EuGH, 03.09.2020 - C-174/20
    Wie der Gerichtshof bereits entschieden hat, wird das Recht auf wirksamen Rechtsschutz durch eine strikte Anwendung der Unionsvorschriften über die Verfahrensfristen in keiner Weise beeinträchtigt (vgl. u. a. Beschlüsse vom 17. Mai 2002, Deutschland/Parlament und Rat, C-406/01, EU:C:2002:304, Rn. 20 und die dort angeführte Rechtsprechung, sowie vom 22. Oktober 2010, Seacid/Parlament und Rat, C-266/10 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2010:629, Rn. 30).
  • EuGH, 29.01.2014 - C-397/13

    Gbagbo / Rat

    Auszug aus EuGH, 03.09.2020 - C-174/20
    Sodann ist darauf hinzuweisen, dass nach ständiger Rechtsprechung die strikte Anwendung der Verfahrensvorschriften dem Erfordernis der Rechtssicherheit und der Notwendigkeit entspricht, jede Diskriminierung oder willkürliche Behandlung bei der Rechtspflege zu vermeiden (Urteil vom 23. April 2013, Gbagbo u. a./Rat, C-478/11 P bis C-482/11 P, EU:C:2013:258, Rn. 71 und die dort angeführte Rechtsprechung, sowie Beschluss vom 29. Januar 2014, Gbagbo/Rat, C-397/13 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2014:46, Rn. 7).
  • EuGH, 12.09.2013 - C-616/12

    Ellinika Nafpigeia und 2. Hoern / Kommission

    Auszug aus EuGH, 03.09.2020 - C-174/20
    Solche Fristen stellen nämlich aus den in Rn. 28 des vorliegenden Beschlusses angeführten Gründen der Rechtssicherheit eine Beschränkung dar, die dem Recht auf Zugang zu den Gerichten innewohnt (vgl. in diesem Sinne Beschlüsse vom 12. September 2013, Ellinika Nafpigeia und 2. Hoern/Kommission, C-616/12 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2013:884, Rn. 31, und vom 11. Juni 2020, GMPO/Kommission, C-575/19 P, nicht veröffentlicht, EU:C:2020:448, Rn. 40).
  • EuG, 18.03.2021 - T-325/20

    Unger Marketing International/ EUIPO - Orben Wasseraufbereitung (Purificateurs

    Si la Cour a jugé dans son l'ordonnance du 3 septembre 2020, STADA Arzneimittel/EUIPO(C-174/20 P, EU:C:2020:651, point 23) que le délai de distance forfaitaire n'était pas distinct du délai de procédure, Orben Wasseraufbereitung GmbH & Co. KG estime qu'une telle jurisprudence n'est pas applicable à l'espèce .

    Ainsi, la Cour a jugé qu'il résulte de cet article, lu en combinaison avec l'article 51 de son règlement de procédure, que le délai dans lequel le pourvoi doit être introduit, sous peine d'irrecevabilité de celui-ci, est de deux mois et dix jours à compter de la notification de la décision attaquée (ordonnance du 3 septembre 2020, STADA Arzneimittel/EUIPO, C-174/20 P, EU:C:2020:651, point 23 et jurisprudence citée).

    En outre, la Cour a précisé qu'il résulte de l'article 49, paragraphe 1, sous b), de son règlement de procédure, que le délai de recours prend fin à l'expiration du jour qui, dans le dernier mois de décompte du délai, porte le même chiffre que le jour qui a fait courir le délai, à savoir le jour de la notification, délai auquel s'ajoute le délai de distance forfaitaire de dix jours (voir ordonnance du 3 septembre 2020, STADA Arzneimittel/EUIPO, C-174/20 P, EU:C:2020:651, point 25 et jurisprudence citée).

    À cet égard, il y a lieu de rappeler que la réglementation relative aux délais applicables en l'espèce ne présente pas de difficulté d'interprétation particulière (voir, par analogie, ordonnance du 3 septembre 2020, STADA Arzneimittel/EUIPO, C-174/20 P, EU:C:2020:651, point 30 et jurisprudence citée) et que l'application combinée desdites dispositions ressort clairement de la jurisprudence rappelée au point 35 ci-dessus.

    Orben Wasseraufbereitung GmbH & Co. KG fait valoir, en substance, d'une part, qu'il ne saurait lui être reproché d'avoir méconnu l'interprétation des dispositions relatives au délai applicable issue de l'ordonnance du 3 septembre 2020, STADA Arzneimittel/EUIPO (C-174/20 P, EU:C:2020:651), dans la mesure où il aurait été raisonnable de procéder au calcul des délais pour déposer le mémoire en réponse dès que la requête lui avait été signifiée.

    Cela étant dit, il convient de rappeler, ainsi qu'il a déjà été précisé au point 40 ci-dessus, que la réglementation relative aux délais applicables en l'espèce ne présente pas de difficulté d'interprétation particulière, de sorte qu'une erreur excusable de la part de la requérante, qui justifierait une dérogation à l'application de ladite réglementation, ne saurait être reconnue en l'occurrence (voir, par analogie, ordonnance du 3 septembre 2020, STADA Arzneimittel/EUIPO, C-174/20 P, EU:C:2020:651, point 30 et jurisprudence citée).

  • EuGH, 16.10.2023 - C-139/23

    Grapevine/ Kommission

    Or, il y a lieu de rappeler que la réglementation relative aux délais applicable en l'espèce ne présente pas de difficulté d'interprétation particulière, de sorte qu'une erreur excusable de la part de la requérante quant au point de départ du délai de recours, qui justifierait une dérogation à l'application de cette réglementation, ne saurait être reconnue (voir, en ce sens, ordonnances du 17 mai 2002, Allemagne/Parlement et Conseil, C-406/01, EU:C:2002:304, point 21, ainsi que du 3 septembre 2020, STADA Arzneimittel/EUIPO, C-174/20 P, EU:C:2020:651, point 30).
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