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   FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14   

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FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14 (https://dejure.org/2015,40581)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 26.11.2015 - 9 V 9170/14 (https://dejure.org/2015,40581)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 26. November 2015 - 9 V 9170/14 (https://dejure.org/2015,40581)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 191 Abs 1 S 1 AO, § 69 Abs 3 S 1 FGO, § 69 Abs 2 S 2 FGO, § 34 AO, § 69 AO
    Haftungsinanspruchnahme des gesetzlichen Vertreters einer Limited für nicht entrichtete Betriebssteuern der Gesellschaft - Einwendungsausschluss nach § 166 AO auch bei unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehenden Steuerbescheiden

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Antrags auf Aufhebung der Vollziehung (§ 69 Abs. 3 FGO) Haftungsbescheid vom 06.06.2008

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umsatzsteuerliche persönliche Inhaftungnahme des ehemaligen gesetzlichen Vertreters einer Ltd. wegen rückständiger Abgabenverbindlichkeiten dieser Gesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG § 20 Abs. 1; UStG § 20 Abs. 2; UStG § 27
    Umsatzsteuerliche persönliche Inhaftungnahme des ehemaligen gesetzlichen Vertreters einer Ltd. wegen rückständiger Abgabenverbindlichkeiten dieser Gesellschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Haftung des ehemaligen Vertreters einer britischen Limited für Umsatzsteuerverbindlichkeiten und Säumniszuschläge der Ltd. aufgrund geschätzter, unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehender und damit nur formell bestandskräftiger Umsatzsteuerbescheide - Anwendbarkeit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2016, 257
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 19.11.2012 - VII B 126/12

    Mitwirkung des Schuldners bei der Ermittlung der Haftungsquote

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14
    Nach ständiger BFH-Rechtsprechung beschränkt sich die Haftung des gesetzlichen Vertreters einer Kapitalgesellschaft für Betriebssteuern sowie steuerliche Nebenleistungen hierzu (z. B. Säumniszuschläge, vgl. § 3 Abs. 4 AO) im Umfang auf den Betrag, mit dem die Gesellschaft bei unzureichender Liquidität im Zeitpunkt der (ggf. fiktiven) Fälligkeit der Abgabenverbindlichkeiten das Finanzamt gegenüber anderen Gläubigern benachteiligt hat ("anteilige Tilgungsquote", vgl. dazu nur: BFH-Beschluss vom 19. November 2012 VII B 126/12, BFH/NV 2013, 504 m. w. N.).

    Angesichts der Tatsache, dass die Ltd., vertreten durch den Antragsteller, in ihrer Selbstauskunft vom 18. Februar 2006 den voraussichtlichen "Steuerbilanzgewinn" für die Jahre 2005 und 2006 auf jeweils 80 000, 00 EUR beziffert, aber keine Bilanzen oder Jahressteuererklärungen für jene Zeiträume beim Antragsgegner eingereicht hat, erscheint es sachgerecht, dass der Antragsgegner die sog. Tilgungsquote für den Haftungszeitraum 31. Dezember 2006 (= Abgabefrist für die Umsatzsteuererklärung 2005) bis einschließlich 1. April 2007 (= Beschluss der Gesellschafterversammlung über die Auflösung der (vermögenlosen) Ltd.) gemäß § 162 Abs. 1 AO auf 100 v. H. der rückständigen Abgabenverbindlichkeiten geschätzt hat (vgl. zu dieser Schätzungsbefugnis allgemein: BFH in BFH/NV 2013, 504 m. w. N.).

  • FG Köln, 13.10.2011 - 13 K 4121/07

    Inanspruchnahme eines Geschäftsführers für Körperschaftsteuerschulden und

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14
    Abzustellen ist damit auf die "formelle Bestandskraft", nicht auf die "materielle Bestandskraft" der Steuerfestsetzung (so jüngst dezidiert auch BFH in seinem Urteil vom 22. April 2015 XI R 43/11, BFH/NV 2015, 1131, Rz. 25; siehe vorher bereits das BFH-Urteil vom 24. August 2004 VII R 50/03, BStBl II 2005, 127; FG Köln, Urteil vom 13. Oktober 2011 13 K 4121/07, EFG 2012, 195; Buciek, in: Beermann/Gosch, AO/FGO, § 166 AO Rz. 18 f.; Cöster, in: Pahlke/König, AO, 2. Aufl., § 166 Rz. 9; Schwarz, in: Frotscher, AO, § 166 Rz. 6; Kruse, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 16. Aufl., § 166 AO Tz. 3; Heuermann, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO-FGO, § 166 AO Rz. 6; Rüsken, in: Klein, AO, 12. Aufl., § 166 Rz. 9; Nacke, DStR 2013, 335 ff., 338 f.).

    So kann gemäß § 69 Abs. 2 FGO nur ein angefochtener Verwaltungsakt von der Vollziehung ausgesetzt werden, nicht ein änderbarer Verwaltungsakt (vgl. FG Köln in EFG 2012, 195 ff., 197).

  • BFH, 11.03.2004 - VII R 52/02

    Haftung des "Strohmann-Geschäftsführers"

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14
    Diese auf der zweiten Stufe zu treffende Entscheidung ist gerichtlich nur im Rahmen des § 102 FGO auf Ermessensfehler (Ermessensüberschreitung, Ermessensfehlgebrauch) überprüfbar (BFH-Urteile vom 13. Juni 1997 VII R 96/96, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichen Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1998, 4, vom 29. September 1987 VII R 54/84, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1988, 176 und vom 11. März 2004 VII R 52/02, BStBl II 2004, 579).
  • BFH, 23.09.2008 - VII R 27/07

    Haftung des Geschäftsführers für Steuerausfälle auch in der Krise der GmbH

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14
    Zum anderen hindert die bloße Möglichkeit der Insolvenzanfechtung nach ständiger BFH-Rechtsprechung nicht daran, den durch das pflichtwidrige Verhalten des gesetzlichen Vertreters einer Kapitalgesellschaft eingetretenen Steuerausfall diesem Vertreter zuzurechnen (BFH-Urteil vom 23. September 2008 VII R 27/27, BStBl II 2009, 129 m. w. N.).
  • BFH, 28.03.2001 - VII B 213/00

    Haftungsbescheid; Einwendungen des Haftenden

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14
    Entgegen der Auffassung im Beschluss des BFH vom 28. März 2001 VII B 213/00, BFH/NV 2001, 1217 ist es für die Anwendung des § 166 AO unerheblich, dass beide Bescheide unter dem Vorbehalt der Nachprüfung (§ 164 Abs. 1 AO) ergangen sind und daher gemäß § 164 Abs. 2 AO auf einen entsprechenden Antrag der Ltd. hin noch inhaltlich hätten geändert werden können.
  • BFH, 01.08.2000 - VII R 110/99

    GmbH-Geschäftsführer: Haftung für Verspätungszuschlag

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14
    Im Übrigen ist die Haftung diesbezüglich - ebenso wie bei den Betriebssteuern selbst - auf den Betrag beschränkt, der sich nach den Grundsätzen der anteiligen Tilgung ergibt (vgl. nur BFH-Urteil vom 1. August 2000 VII R 110/99, BStBl II 2001, 271; Loose, in: Tipke/Kruse, AO-FGO, 16. Aufl., § 69 Rz. 36; Jatzke, in: Beermann/Gosch, AO-FGO, § 69 AO Rz. 64; Nacke, Die Haftung für Steuerschulden, 2. Aufl., Rz. 95).
  • BFH, 22.04.2015 - XI R 43/11

    Drittwirkung einer Steuerfestsetzung unter dem Vorbehalt der Nachprüfung -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14
    Abzustellen ist damit auf die "formelle Bestandskraft", nicht auf die "materielle Bestandskraft" der Steuerfestsetzung (so jüngst dezidiert auch BFH in seinem Urteil vom 22. April 2015 XI R 43/11, BFH/NV 2015, 1131, Rz. 25; siehe vorher bereits das BFH-Urteil vom 24. August 2004 VII R 50/03, BStBl II 2005, 127; FG Köln, Urteil vom 13. Oktober 2011 13 K 4121/07, EFG 2012, 195; Buciek, in: Beermann/Gosch, AO/FGO, § 166 AO Rz. 18 f.; Cöster, in: Pahlke/König, AO, 2. Aufl., § 166 Rz. 9; Schwarz, in: Frotscher, AO, § 166 Rz. 6; Kruse, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 16. Aufl., § 166 AO Tz. 3; Heuermann, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO-FGO, § 166 AO Rz. 6; Rüsken, in: Klein, AO, 12. Aufl., § 166 Rz. 9; Nacke, DStR 2013, 335 ff., 338 f.).
  • BFH, 19.12.2000 - VII R 63/99

    Haftung der Vertreter für Säumniszuschläge

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14
    Allerdings haftet der gesetzliche Vertreter einer Kapitalgesellschaft ab dem Zeitpunkt der sog. Insolvenzreife der Gesellschaft i. S. von § 17 Abs. 2 InsO nur noch für 50 v. H. der ab diesem Zeitpunkt verwirkten Säumniszuschläge (vgl. nur BFH-Urteil vom 19. Dezember 2000 VII R 63/99, BStBl II 2001, 217; Rüsken, in: Klein, a.a.O., § 69 Rz. 16).
  • BFH, 12.02.2009 - VI R 40/07

    Vorprägung des Auswahlermessens bei mehreren Haftungsschuldnern, von denen jeder

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14
    In einem solchen Fall ist das sog. Auswahlermessen der Finanzbehörde insoweit vorgeprägt, als die Haftungsschuld gegen den Steuerstraftäter festzusetzen ist und dass es einer besonderen Begründung dieser Ermessensbetätigung nicht bedarf (auch wenn der Haftungsbescheid nicht auf § 71 AO gestützt ist, vgl. dazu nur BFH-Urteil vom 12. Februar 2009 VI R 40/07, BFH/NV 2009, 827 m. w. N.).
  • BFH, 05.03.1991 - VII R 93/88

    GmbH - Haftung des Geschäftsführers - Grundsatz der anteiligen Tilgung -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 26.11.2015 - 9 V 9170/14
    Es sei daher zu prüfen, ob der Antragsteller zu dem Zeitpunkt, in dem bei pflichtgemäßer Abgabe der Steuererklärung die Fälligkeit der Steuerschulden eingetreten wäre, über die Mittel zur Tilgung der Steuerforderungen verfügt und ob er ggf. die Pflicht zur anteiligen Befriedigung des Fiskus verletzt habe (Hinweis auf BFH-Urteil vom 5. März 1991 VII R 93/88, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1991, 678).
  • BFH, 29.09.1987 - VII R 54/84

    Zur Begründung der Ermessensentschädigung der Verwaltung bei der Inanspruchnahme

  • BGH, 02.12.2008 - 1 StR 344/08

    Beihilfe und Mittäterschaft bei Steuerhinterziehung (Beendigung bei der

  • BFH, 13.06.1997 - VII R 96/96
  • BFH, 30.03.1993 - VIII R 8/91

    Zur Annahme von Sonderbetriebsvermögen, wenn ein Kommanditist einer GmbH, an

  • BFH, 24.08.2004 - VII R 50/03

    Geschäftsführerhaftung und Bestandskraft einer unzutreffenden Lohnsteueranmeldung

  • BFH, 02.02.1994 - II R 7/91

    Die Haftung des Gesellschafters einer GbR für Steuerschulden der Gesellschaft

  • BFH, 28.07.1966 - V 64/64

    Auslegung des § 119 Abgabenordnung (AO)

  • FG Köln, 19.07.2018 - 13 K 3142/13

    Haftung: "Director" einer gelöschten britischen Limited haftet weiterhin für

    Nach herrschender Auffassung, welcher sich der erkennende Senat für Zwecke des § 34 Abs. 1 AO anschließt, erfolgt die gesetzliche Vertretung einer ausländischen juristischen Person in Form einer britischen Limited danach durch deren Direktoren (vgl. Loose in: Tipke/Kruse, AO/FGO, § 34 AO (Stand: Juli 2015) Rn. 6 mit Verweis auf Althammer in: Zöller, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 51 Rn. 6; FG München, Urteil vom 08.03.2018 - 7 K 730/17, juris; FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 26.11.2015 - 9 V 9170/14, EFG 2016, 257; FG München, Beschluss vom 25.03.2010 - 14 V 244/10, GmbHR 2010, 951; Sächsisches FG, Urteil vom 29.05.2008 - 6 K 40/07, juris, mit Anmerkung von Cranshaw, jurisPR-InsR 25/2008 Anm. 6, der insoweit Sec.
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