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   OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19   

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OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19 (https://dejure.org/2021,41641)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 17.08.2021 - 17 U 325/19 (https://dejure.org/2021,41641)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 17. August 2021 - 17 U 325/19 (https://dejure.org/2021,41641)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (48)

  • OLG Karlsruhe, 06.12.2018 - 17 U 4/18

    Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Fahrzeug: Rücktritt

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
    Der Klägerin steht nach §§ 346 Abs. 1, 349, 437 Nr. 2, 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2, 323 BGB ein Anspruch auf Rückabwicklung des zwischen ihr und der Beklagten geschlossenen Kaufvertrages zu (1.; so bereits in einem vergleichbaren Fall: Senat, Beschluss vom 6. Dezember 2018 - 17 U 4/18 -, juris Rn. 2 ff.; Urteil vom 2. Februar 2021 - 17 U 696/19 -, in einem Verfahren unter Beteiligung der Beklagten-, nv).

    a) Das hier in Streit stehende Fahrzeug war im Hinblick auf die im Zeitpunkt des Gefahrübergangs bei Übergabe an die Klägerin im Juni 2015 in der Motorsteuerung implementierte und von dem KBA mit Bescheid vom 15. Oktober 2015 als unzulässige Abschalteinrichtung eingestufte Software zur Abgassteuerung gemäß § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB mangelhaft (vgl. Senat, Beschluss vom 6. Dezember 2018 - 17 U 4/18 -, juris Rn. 7 ff.; BGH, Beschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17 -, juris Rn. 4 ff. und ausführlich im Urteil vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20 -, juris Rn. 24 ff.).

    Das Gegenteil ist der Fall (so bereits Senat, Beschluss vom 6. Dezember 2018 - 17 U 4/18 -, juris Rn. 20, ff.; iE ebenso: OLG Köln, Beschluss vom 28. Mai 2018 - I-27 U 13/17 -, juris Rn. 56 ff.; OLG Nürnberg, Urteil vom 24. April 2018 - 6 U 409/17 -, juris Rn. 44 ff.; OLG Köln, Beschluss vom 12. März 2018 - I-27 U 13/17 -, juris Rn. 53 ff.; OLG Köln, Beschluss vom 20. Dezember 2017 - 18 U 112/17 -, juris Rn. 41 ff.; aA OLG Koblenz, Beschluss vom 27. September 2017 - 2 U 4/17 -, juris Rn. 22 ff.; OLG München, Urteil vom 3. Juli 2017 - 21 U 4818/16 -, juris Rn. 27).

    aa) Die bei Rückabwicklung eines Gebrauchtwagenkaufs für jeden gefahrenen Kilometer zu zahlende Nutzungsentschädigung ist in der Weise zu ermitteln, dass der vereinbarte (Brutto-)Kaufpreis (hier 29.930 EUR) durch die voraussichtliche Restlaufleistung des Fahrzeugs (im Zeitpunkt der Übergabe des Fahrzeugs an den Käufer) geteilt wird, wobei grundsätzlich von einer Gesamtlaufleistung von 250.000 km auszugehen ist (vgl. BGH, Beschluss vom 9. Dezember 2014 - VIII ZR 196/14 -, juris Rn. 3; Senat, Beschluss vom 6. Dezember 2018 - 17 U 4/18 -, juris Rn. 50; Urteile vom 19. November 2019 - 17 U 146/19 -, juris Rn. 99 ff. und vom 21. Januar 2020 - 17 U 2/19 -, juris Rn. 74 ff.; zuletzt: Urteile vom 16. Februar 2021 - 17 U 579/19 -, juris Rn. 56 ff. und vom 27. April 2021 - 17 U 1172/19 -, juris Rn. 85 f.; vgl. auch BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19 -, juris Rn. 15).

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 397/19

    Abgasskandal: Keine Deliktzinsen für geschädigte VW-Käufer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
    Demnach lag der nach § 291 BGB zu verzinsende Betrag bei Eintritt der Rechtshängigkeit höher als der zuzusprechende Erstattungsbetrag und hat sich dann sukzessive auf diesen letztlich zuzuerkennenden Betrag ermäßigt (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, juris Rn. 38; OLG Koblenz, Urteil vom 27. August 2020 - 6 U 2186/19 -, juris Rn. 42).

    Denn die Beklagte befindet sich im maßgeblichen Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlung der Berufungsinstanz (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, juris Rn. 30) nach §§ 293 ff. BGB mit der Annahme des Fahrzeugs in Verzug.

    Die Klägerin knüpft die von ihr zu erbringenden Gegenleistungen auch nicht an unberechtigte Bedingungen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, juris Rn. 30 mwN).

  • BGH, 21.07.2021 - VIII ZR 254/20

    Zum sog. Dieselskandal: Grenzen der Ersatzlieferung bei einem Nachfolgemodell

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
    a) Das hier in Streit stehende Fahrzeug war im Hinblick auf die im Zeitpunkt des Gefahrübergangs bei Übergabe an die Klägerin im Juni 2015 in der Motorsteuerung implementierte und von dem KBA mit Bescheid vom 15. Oktober 2015 als unzulässige Abschalteinrichtung eingestufte Software zur Abgassteuerung gemäß § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB mangelhaft (vgl. Senat, Beschluss vom 6. Dezember 2018 - 17 U 4/18 -, juris Rn. 7 ff.; BGH, Beschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17 -, juris Rn. 4 ff. und ausführlich im Urteil vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20 -, juris Rn. 24 ff.).

    Zwar führt der Umstand, dass die Erbringung der Nachbesserung letztlich durch den Fahrzeughersteller selbst beziehungsweise durch die Installation des von diesem entwickelten Softwareupdates durchgeführt werden soll, nicht in jedem Fall dazu, dass dem Kläger eine solche Nachbesserung im Sinne von § 440 Satz 1 Alt. 3 BGB nicht zumutbar wäre (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20 -, juris Rn. 90).

    Insoweit unterscheidet sich der hiesige Streitfall von der Situation, in der der Käufer trotz des Verhaltens des Fahrzeugherstellers - anders als die Klägerin - an dem Kaufvertrag mit dem Verkäufer festhält und statt der Rückabwicklung des Vertrages die Ersatzlieferung eines vergleichbaren Neufahrzeugs desselben Fahrzeugherstellers verlangt (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20 -, juris Rn. 90 f.).

  • BGH, 06.02.2013 - VIII ZR 374/11

    Nachbesserungsverlangen beim Kauf eines Neuwagens

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
    Nach § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB ist der Rücktritt ausgeschlossen, wenn die in der Mangelhaftigkeit der Kaufsache liegende Pflichtverletzung unerheblich ist, das heißt, wenn der Mangel geringfügig ist (BGH, Urteil vom 29. Juni 2011 - VIII ZR 202/10 -, juris Rn. 19; Urteil vom 6. Februar 2013 - VIII ZR 374/11 -, juris Rn. 16).

    Dabei ist stets auf den Zeitpunkt der Rücktrittserklärung des Käufers abzustellen (BGH, Urteil vom 15. Juni 2011 - VIII ZR 139/09, juris Rn. 9 mwN; Urteil vom 6. Februar 2013 - VIII ZR 374/11 -, juris Rn. 18).

    Die Beurteilung der Frage, ob eine Pflichtverletzung unerheblich im Sinne des § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB ist, erfordert nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf der Grundlage der Umstände des Einzelfalls (BGH, Urteil vom 17. Februar 2010 - VIII ZR 70/07 -, juris Rn. 23; Urteil vom 6. Februar 2013 - VIII ZR 374/11 -, juris Rn. 16; Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13 -, juris Rn. 16 mwN; vgl. auch zur Abwägung der Gesamtumstände des Einzelfalls bei der Vorgängerregelung in § 459 Abs. 1 Satz 2 BGB aF: BGH, Urteile vom 10. Juli 1953 - I ZR 162/52 - und vom 11. Dezember 1956 - VIII ZR 61/56 -, jeweils juris).

  • BGH, 05.11.2008 - VIII ZR 166/07

    Rücktritt vom Gebrauchtwagenkauf wegen Feuchtigkeit im Fahrzeuginnenraum

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
    Ein zu diesem Zeitpunkt erheblicher Mangel wird nicht dadurch unerheblich, dass es im weiteren Verlauf der sich anschließenden Auseinandersetzung gelingt, den Mangel mit geringem Aufwand zu beseitigen (vgl. BGH, Urteil vom 5. November 2008 - VIII ZR 166/07 -, juris Rn. 20; Urteil vom 9. März 2011 - VIII ZR 266/09 -, juris Rn. 18).

    Vielmehr kann ein erheblicher Mangel auch dann vorliegen, wenn dieser " für viele, wenn nicht gar für die meisten Interessenten ein Grund sein (wird), vom Kauf Abstand zu nehmen " (so BGH, Urteil vom 5. November 2008 - VIII ZR 166/07 -, juris Rn. 19).

    Denn dieser Befund wäre für die " meisten Interessenten ein Grund [...], vom Kauf Abstand zu nehmen " (vgl. BGH, Urteil vom 5. November 2008 - VIII ZR 166/07 -, juris Rn. 19).

  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
    Dass aber hier die Klägerin zu der V. AG, die den erheblichen Sachmangel erst willentlich verursacht und sie als Käuferin des Fahrzeugs arglistig getäuscht und sittenwidrig vorsätzlich geschädigt hat (vgl. hierzu nur BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris 12 ff.), kein Vertrauen mehr aufbringt, ist für den Senat nachvollziehbar und im Rahmen der gemäß § 440 BGB vorzunehmenden Interessenabwägung von maßgeblicher Bedeutung.

    Auf die Frage, ob einzelne Fahrzeuge desselben oder eines anderen von der Beklagten oder einem anderen Hersteller gebauten Fahrzeugtyps tatsächlich eine höhere oder eine niedrigere Gesamtlaufleistung erreicht haben, kommt es in diesem Zusammenhang nicht an, da die gewöhnliche - dh durchschnittliche - Nutzungsdauer die relevante Rechnungsgrundlage zur Bemessung gezogener Gebrauchsvorteile ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 80 und 83).

  • BGH, 26.10.2016 - VIII ZR 240/15

    Abwarten bei sporadisch auftretendem sicherheitsrelevantem Mangel für Käufer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
    bb) Allerdings hat der Bundesgerichtshof die nach seiner ständigen Rechtsprechung stets vorzunehmende umfassende Interessenabwägung auf der Grundlage der Umstände des Einzelfalls keineswegs bei behebbaren Sachmängeln strikt auf die bloße Feststellung der Relation der Höhe der Mängelbeseitigungskosten zum Kaufpreis reduziert und dabei die Inblicknahme anderer Faktoren bei der Entscheidung der Frage der Erheblichkeit ausgeschlossen (vgl. nur " regelmäßig ": BGH, Urteil vom 23. Januar 2013 - VIII ZR 140/12 -, juris Rn. 33; " jedenfalls in der Regel ": BGH, Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 -, juris Rn. 28; " ungeachtet des dafür anzusetzenden Reparaturaufwandes von 433, 49 EUR, was einem Verhältnis zum Kaufpreis von dreieinhalb Prozent entspricht, nicht als geringfügig einzustufen" : BGH, Urteil vom 26. Oktober 2016, aaO, Rn. 27).

    (1) Ob auf eine nach § 437 Nr. 2, § 323 Abs. 1 BGB grundsätzlich erforderliche Fristsetzung des Käufers zur Nacherfüllung verzichtet werden darf, richtet sich nach den Bestimmungen in § 323 Abs. 2 BGB und § 440 BGB, in denen die Voraussetzungen, unter denen eine Fristsetzung zur Nacherfüllung für einen Rücktritt vom Kaufvertrag ausnahmsweise entbehrlich ist, abschließend geregelt sind (BGH, Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 -, juris Rn. 17 mwN).

  • BGH, 23.01.2013 - VIII ZR 140/12

    Montagsauto

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
    bb) Allerdings hat der Bundesgerichtshof die nach seiner ständigen Rechtsprechung stets vorzunehmende umfassende Interessenabwägung auf der Grundlage der Umstände des Einzelfalls keineswegs bei behebbaren Sachmängeln strikt auf die bloße Feststellung der Relation der Höhe der Mängelbeseitigungskosten zum Kaufpreis reduziert und dabei die Inblicknahme anderer Faktoren bei der Entscheidung der Frage der Erheblichkeit ausgeschlossen (vgl. nur " regelmäßig ": BGH, Urteil vom 23. Januar 2013 - VIII ZR 140/12 -, juris Rn. 33; " jedenfalls in der Regel ": BGH, Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 -, juris Rn. 28; " ungeachtet des dafür anzusetzenden Reparaturaufwandes von 433, 49 EUR, was einem Verhältnis zum Kaufpreis von dreieinhalb Prozent entspricht, nicht als geringfügig einzustufen" : BGH, Urteil vom 26. Oktober 2016, aaO, Rn. 27).

    Bei dieser Beurteilung spielen Art, Ausmaß und Bedeutung der aufgetretenen Mängel eine entscheidende Rolle (vgl. BGH, Urteil vom 23. Januar 2013 - VIII ZR 140/12 -, juris Rn. 34).

  • BGH, 17.02.2010 - VIII ZR 70/07

    Erhebliche Pflichtverletzung des Verkäufers bei Lieferung eines Fahrzeugs in

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
    Die Beurteilung der Frage, ob eine Pflichtverletzung unerheblich im Sinne des § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB ist, erfordert nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf der Grundlage der Umstände des Einzelfalls (BGH, Urteil vom 17. Februar 2010 - VIII ZR 70/07 -, juris Rn. 23; Urteil vom 6. Februar 2013 - VIII ZR 374/11 -, juris Rn. 16; Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13 -, juris Rn. 16 mwN; vgl. auch zur Abwägung der Gesamtumstände des Einzelfalls bei der Vorgängerregelung in § 459 Abs. 1 Satz 2 BGB aF: BGH, Urteile vom 10. Juli 1953 - I ZR 162/52 - und vom 11. Dezember 1956 - VIII ZR 61/56 -, jeweils juris).

    In diesem Fall indizierte aber schon ein - dann hier vorliegender - Verstoß gegen die Beschaffenheitsvereinbarung die Erheblichkeit der Pflichtverletzung (so BGH, Urteil vom 17. Februar 2010 - VIII ZR 70/07 -, juris Rn. 23).

  • OLG Nürnberg, 24.04.2018 - 6 U 409/17

    Abgasskandal

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
    Das Gegenteil ist der Fall (so bereits Senat, Beschluss vom 6. Dezember 2018 - 17 U 4/18 -, juris Rn. 20, ff.; iE ebenso: OLG Köln, Beschluss vom 28. Mai 2018 - I-27 U 13/17 -, juris Rn. 56 ff.; OLG Nürnberg, Urteil vom 24. April 2018 - 6 U 409/17 -, juris Rn. 44 ff.; OLG Köln, Beschluss vom 12. März 2018 - I-27 U 13/17 -, juris Rn. 53 ff.; OLG Köln, Beschluss vom 20. Dezember 2017 - 18 U 112/17 -, juris Rn. 41 ff.; aA OLG Koblenz, Beschluss vom 27. September 2017 - 2 U 4/17 -, juris Rn. 22 ff.; OLG München, Urteil vom 3. Juli 2017 - 21 U 4818/16 -, juris Rn. 27).

    aa) Eine Nachbesserung in Form des mit Schreiben vom 8. August 2017 ausschließlich angebotenen Softwareupdates war der Klägerin nicht zuzumuten (ebenso: OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. Oktober 2019 - 13 U 106/18 -, juris Rn. 22; OLG Hamm, Urteil vom 1. April 2020 - I-30 U 33/19 -, juris Rn. 90 ff.; OLG Köln, Beschluss vom 27. März 2018 - 18 U 134/17 -, juris Rn. 30 ff., 41; BeckOKBGB/Faust, Stand: 01.05.2021, § 440 Rn. 42 mwN; aA OLG Frankfurt, Beschluss vom 31. August 2018 - 25 U 17/18 -, juris Rn. 67; OLG Köln, Beschluss vom 1. August 2018 - 7 U 67/18 -, juris Rn. 3 ff; OLG Nürnberg, Urteil vom 24. April 2018 - 6 U 409/17 -, juris Rn. 68; OLG Koblenz, Beschluss vom 27. September 2017 - 2 U 4/17 -, juris Rn 35).

  • OLG Koblenz, 27.09.2017 - 2 U 4/17

    Neufahrzeugkaufvertrag: Rücktritt wegen Einbau einer Abschalteinrichtung in der

  • BGH, 28.05.2014 - VIII ZR 94/13

    Zum Ausschluss des Rücktritts bei einem unerheblichen Sachmangel

  • BGH, 13.07.2016 - VIII ZR 49/15

    Anforderungen an die Fristsetzung zur Nacherfüllung im Kaufrecht präzisiert

  • OLG Köln, 27.03.2018 - 18 U 134/17

    Abgasskandal: Rücktritt vom Kaufvertrag trotz Nachbesserung möglich

  • BGH, 15.04.2015 - VIII ZR 80/14

    Gebrauchtwagenkauf vom Händler: Sofortiger Rücktritt bei fehlender

  • BGH, 02.04.2014 - VIII ZR 46/13

    Zum Ersatz von Aus- und Einbaukosten im Rahmen der Sachmängelhaftung bei einem

  • BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 275/04

    Aufwendungsersatzanspruch beim Kauf eines mangelhaften Kraftfahrzeugs

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 354/19

    "VW-Dieselverfahren": Nutzungsvorteile können Schadensersatzanspruch vollständig

  • BGH, 08.12.2006 - V ZR 249/05

    Käufer darf bei einem arglistig verschwiegenen Mangel den Kaufpreises sofort

  • BGH, 30.06.2017 - V ZR 134/16

    Erstmalige Geltendmachung selbständiger Ansprüche des Beklagten aus demselben

  • BGH, 16.09.2009 - VIII ZR 243/08

    Nutzungswertersatz beim Rücktritt vom Autokaufvertrag

  • BGH, 13.04.2021 - VI ZR 274/20

    Urteil zur Ersatzfähigkeit von Finanzierungskosten bei Diesel-Fällen

  • BGH, 12.07.2006 - X ZR 157/05

    Verzug durch Überschreitung der kalendermäßig bestimmten Leistungszeit bei

  • OLG Karlsruhe, 19.11.2019 - 17 U 146/19

    Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals:

  • BGH, 12.03.2010 - V ZR 147/09

    Gewährleistung beim Kauf einer Eigentumswohnung: Erlöschen des Rücktrittsrechts

  • OLG Karlsruhe, 21.01.2020 - 17 U 2/19

    Abgasskandal: Berechnung der anzurechnenden Nutzungsvorteile bei einem

  • BGH, 09.12.2014 - VIII ZR 196/14

    Gebrauchtwagenkauf: Ermittlung der Nutzungsentschädigung bei Rückabwicklung des

  • BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95

    Rechtsfolgen der Erfüllungsverweigerung bei einer Zug um Zug zu erbringenden

  • BGH, 24.01.1990 - VIII ZR 296/88

    Schriftform für Nachträge zum Mietvertrag - Anfall des Hilfsantrages bei Revision

  • OLG Düsseldorf, 17.10.2019 - 13 U 106/18

    Abgasmanipulation bei einem VW ist Mangel und berechtigt zum Rücktritt

  • BFH, 21.01.2010 - VI R 52/08

    Entscheidungen der Sozialversicherungsträger entfalten im Besteuerungsverfahren

  • OLG Frankfurt, 31.08.2018 - 25 U 17/18

    Diesel-Skandal: Nachbesserungsverlangen als Voraussetzung des Rücktrittsrechts

  • OLG Hamm, 01.04.2020 - 30 U 33/19

    Abgasskandal, Diesel, Abgassoftware, EA 189, Zurechnung, Arglist,

  • BGH, 29.06.2021 - VI ZR 130/20

    Zu den Voraussetzungen des Annahmeverzuges bei der Haftung eines

  • OLG Karlsruhe, 16.02.2021 - 17 U 579/19

    Schadensersatz bei Kauf eines vom so genannten Dieselskandal betroffenen

  • OLG Karlsruhe, 10.11.2020 - 17 U 635/19

    Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers eines vom sog. Abgasskandal betroffenen

  • OLG Karlsruhe, 27.04.2021 - 17 U 1172/19

    Schadensersatz für vom "Dieselskandal" betroffenes Fahrzeug:

  • OLG Köln, 01.08.2018 - 7 U 67/18

    Voraussetzungen des Rücktritts vom Kaufvertrag über ein vom sogenannten

  • OLG Koblenz, 27.08.2020 - 6 U 2186/19

    Abgasskandal: Voraussetzungen eines Zinsanspruchs des betroffenen Fahrzeugkäufers

  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

  • OLG Köln, 28.05.2018 - 27 U 13/17

    Händler muss gebrauchten VW-Diesel zurücknehmen

  • BGH, 09.03.2011 - VIII ZR 266/09

    Zur Beweislast für einen Mangel der Kaufsache nach der Durchführung von

  • BGH, 29.06.2011 - VIII ZR 202/10

    Zum Ausschluss des Rücktrittsrechts bei Unerheblichkeit des Sachmangels

  • OLG Köln, 20.12.2017 - 18 U 112/17

    VW-"Abgasskandal"

  • OLG München, 03.07.2017 - 21 U 4818/16

    Rückabwicklung eines Kaufvertrags über ein gebrauchtes Kraftfahrzeug

  • BGH, 15.06.2011 - VIII ZR 139/09

    Zur Erheblichkeit eines Mangels beim Kfz-Kauf

  • BGH, 10.07.1953 - I ZR 162/52

    Mangel eines verkauften Pkw bei fehlender Übereinstimmung mit dem Kfz-Brief

  • BGH, 11.12.1956 - VIII ZR 61/56
  • BGH, 16.12.2021 - VII ZR 389/21

    "Dieselverfahren": AUDI AG, EA 896/897, verbrieftes Rückgaberecht

    Dieses Risiko eines ihm wirtschaftlich ungünstigen Ergebnisses musste der Kläger nicht eingehen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 17. August 2021 - 17 U 325/19 Rn. 62, juris).
  • OLG München, 07.02.2024 - 27 U 3512/23

    Abschalteinrichtung, Verjährungseinrede, Einrede der Verjährung,

    Mit seiner Schätzung bewegt sich der Senat innerhalb der Bandbreite der von anderen Gerichten jeweils vorgenommenen Schätzung der gesamten Laufleistung eines Fahrzeugs und zwar nicht am unteren Rand (vgl. BGH, VersR 2022, 115 Rn. 26; BGH, NJW-RR 2021, 1388 Rn. 16; OLG Karlsruhe, Urteil vom 17.08.2021 - 17 U 325/19, BeckRS 2021, 30248 Rn. 60 m. w. N.).
  • LG Bonn, 08.02.2022 - 15 O 101/21
    Dieses Risiko eines ihm wirtschaftlich ungünstigen Ergebnisses musste der Kläger nicht eingehen (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2021 - VII ZR 389/21 -, Rn. 18, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 17. August 2021 - 17 U 325/19 Rn. 62, juris).
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