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   OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05   

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OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05 (https://dejure.org/2005,9069)
OLG Rostock, Entscheidung vom 12.10.2005 - 6 W 53/05 (https://dejure.org/2005,9069)
OLG Rostock, Entscheidung vom 12. Oktober 2005 - 6 W 53/05 (https://dejure.org/2005,9069)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Festsetzung von Ersatzhaft gegen den Vollstreckungsschuldner; Vollstreckung einer bereits ersatzweise verhängten Zwangshaft ; Vollstreckung der Verpflichtung zur Auskunftserteilung als unvertretbare Handlung

  • Judicialis

    InsO § 89; ; ZPO § ... 3; ; ZPO § 240; ; ZPO § 567 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 569 Abs. 1; ; ZPO § 569 Abs. 2; ; ZPO § 739; ; ZPO § 887 oder; ; ZPO § 888; ; ZPO § 888 Abs. 1 Satz 2; ; ZPO § 888 Abs. 1 Satz 3; ; ZPO § 888 Abs. 3; ; ZPO §§ 904 - 913; ; BGB § 666; ; GKG § 48; ; GKG § 63 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erlass eines Haftbefehls im Rahmen der Zwangsvollstreckung - Unvertretbare Handlung nach § 888 ZPO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Köln, 02.03.1998 - 2 W 201/97

    Der Anspruch auf Erstellung einer Jahresabrechnung gegen den Verwalter ist grds.

    Auszug aus OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05
    Entscheidend dafür ist allein der Inhalt des Vollstreckungstitels, der erforderlichenfalls durch Auslegung der Entscheidungsformel unter Berücksichtigung der Gründe der im Erkenntnisverfahren ergangenen Entscheidung und gegebenenfalls auch der Gründe der sie bestätigenden oder modifizierenden Entscheidungen der Rechtsmittelinstanzen zu ermitteln ist (vgl. OLG Köln WuM 1998, 375; OLG Stuttgart OLGZ 1990, 354).

    Es entspricht allgemeiner Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Verpflichtung zur Auskunftserteilung regelmäßig als unvertretbare Handlung nach § 888 ZPO zu vollstrecken ist (vgl. OLG Köln, WuM 1998, 375; BayObLGZ 1988, 413, 415; OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 171, 172; Zöller/Stöber, 25. Aufl., § 888 Rn. 3; Musielak/Lackmann, 4. Aufl., § 888 Rn. 5; MüKo/Schilken, 2. Aufl., § 880 Rn. 4; Stein/Jonas/Brehm, 22. Aufl., § 888 Rn. 5).

    Beruft sich der zur Auskunftserteilung verurteilte Vollstreckungsschuldner aber darauf, er könne die Auskunft nur mit Hilfe eines Dritten erfüllen, dieser lasse es jedoch an der erforderlichen Mitwirkung fehlen und sei dazu weder bereit noch verpflichtet, hat der Vollstreckungsschuldner substantiiert darzulegen, welche Bemühungen er unternommen hat, um die Mitwirkung des Dritten zu erlangen (OLG Köln OLGR Köln 1995, 29; OLG Köln WuM 1998, 375; OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 171, 172).

  • OLG Hamm, 18.02.1988 - 14 W 147/87

    Festsetzung von Zwangsmitteln

    Auszug aus OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05
    Zwar darf ein Zwangsmittel nicht angeordnet werden, wenn die Erfüllung der titulierten Verpflichtung nicht möglich ist (Thüringer OLG, OLG-NL 2002, 116; OLG Düsseldorf FamRZ 2000, 1168; OLG Hamm NJW-RR 1988, 1087, 1088; Musielak/Lackmann, 4. Aufl., § 888 Rn. 9; Thomas/Putzo, 26. Aufl., § 888 Rn. 7).

    Etwas anderes kann auch im Rahmen des § 888 ZPO nicht gelten (vgl. OLG Hamm NJW-RR 1988, 1087).

  • OLG Frankfurt, 17.07.1991 - 20 W 43/91
    Auszug aus OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05
    Es entspricht allgemeiner Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Verpflichtung zur Auskunftserteilung regelmäßig als unvertretbare Handlung nach § 888 ZPO zu vollstrecken ist (vgl. OLG Köln, WuM 1998, 375; BayObLGZ 1988, 413, 415; OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 171, 172; Zöller/Stöber, 25. Aufl., § 888 Rn. 3; Musielak/Lackmann, 4. Aufl., § 888 Rn. 5; MüKo/Schilken, 2. Aufl., § 880 Rn. 4; Stein/Jonas/Brehm, 22. Aufl., § 888 Rn. 5).

    Beruft sich der zur Auskunftserteilung verurteilte Vollstreckungsschuldner aber darauf, er könne die Auskunft nur mit Hilfe eines Dritten erfüllen, dieser lasse es jedoch an der erforderlichen Mitwirkung fehlen und sei dazu weder bereit noch verpflichtet, hat der Vollstreckungsschuldner substantiiert darzulegen, welche Bemühungen er unternommen hat, um die Mitwirkung des Dritten zu erlangen (OLG Köln OLGR Köln 1995, 29; OLG Köln WuM 1998, 375; OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 171, 172).

  • OLG Stuttgart, 09.07.1986 - 2 W 44/86

    Verurteilung zur Auskunftserteilung und Zwangsgeldandrohung; Einwand der

    Auszug aus OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05
    Diese Prüfung, die im Verfahren des § 888 ZPO vorzunehmen ist, schließt zwangsläufig auch die Frage der Erfüllung mit ein (OLG Zweibrücken, JurBüro 2003, 94; OLG Bamberg FamRZ 1993, 581; OLG Hamm, NJW-RR 1987, 765, 766; OLG Stuttgart NJW-RR 1986, 1501; Bischof, NJW 1988, 1957, 1958).
  • OLG Bamberg, 06.07.1992 - 7 WF 101/92

    Zwangsvollstreckung zur Erwirkung unvertretbarer Handlungen; Auskunftsanspruch

    Auszug aus OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05
    Diese Prüfung, die im Verfahren des § 888 ZPO vorzunehmen ist, schließt zwangsläufig auch die Frage der Erfüllung mit ein (OLG Zweibrücken, JurBüro 2003, 94; OLG Bamberg FamRZ 1993, 581; OLG Hamm, NJW-RR 1987, 765, 766; OLG Stuttgart NJW-RR 1986, 1501; Bischof, NJW 1988, 1957, 1958).
  • OLG Hamm, 14.11.1985 - 4 W 106/85

    Zwangsmittelandrohung durch Vollstreckungsgericht

    Auszug aus OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05
    Diese Prüfung, die im Verfahren des § 888 ZPO vorzunehmen ist, schließt zwangsläufig auch die Frage der Erfüllung mit ein (OLG Zweibrücken, JurBüro 2003, 94; OLG Bamberg FamRZ 1993, 581; OLG Hamm, NJW-RR 1987, 765, 766; OLG Stuttgart NJW-RR 1986, 1501; Bischof, NJW 1988, 1957, 1958).
  • OLG Zweibrücken, 21.03.2003 - 3 W 51/03

    Unvertretbare Handlung: Verhältnismäßigkeit der Vollstreckung der Zwangshaft;

    Auszug aus OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05
    Das im Beschluss vom 25.05.2004 verhängte Zwangsgeld in Höhe von 1.000,00 EUR konnte nicht vollstreckt werden, so dass auf Antrag der Vollstreckungsgläubigerin die Vollstreckung der bereits ersatzweise verhängten Zwangshaft zu erfolgen hatte (vgl. OLG Zweibrücken, JurBüro 2003, 494; OLG Düsseldorf JurBüro 1989, 277).
  • OLG Düsseldorf, 07.06.1999 - 7 W 22/99

    Vollstreckung einer unmöglichen Verpflichtung

    Auszug aus OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05
    Zwar darf ein Zwangsmittel nicht angeordnet werden, wenn die Erfüllung der titulierten Verpflichtung nicht möglich ist (Thüringer OLG, OLG-NL 2002, 116; OLG Düsseldorf FamRZ 2000, 1168; OLG Hamm NJW-RR 1988, 1087, 1088; Musielak/Lackmann, 4. Aufl., § 888 Rn. 9; Thomas/Putzo, 26. Aufl., § 888 Rn. 7).
  • OLG Köln, 16.03.1994 - 17 W 7/94

    Einwand der Unmöglichkeit im Zwangsmittelverfahren

    Auszug aus OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05
    Beruft sich der zur Auskunftserteilung verurteilte Vollstreckungsschuldner aber darauf, er könne die Auskunft nur mit Hilfe eines Dritten erfüllen, dieser lasse es jedoch an der erforderlichen Mitwirkung fehlen und sei dazu weder bereit noch verpflichtet, hat der Vollstreckungsschuldner substantiiert darzulegen, welche Bemühungen er unternommen hat, um die Mitwirkung des Dritten zu erlangen (OLG Köln OLGR Köln 1995, 29; OLG Köln WuM 1998, 375; OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 171, 172).
  • BayObLG, 22.12.1988 - BReg. 3 Z 157/88
    Auszug aus OLG Rostock, 12.10.2005 - 6 W 53/05
    Es entspricht allgemeiner Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Verpflichtung zur Auskunftserteilung regelmäßig als unvertretbare Handlung nach § 888 ZPO zu vollstrecken ist (vgl. OLG Köln, WuM 1998, 375; BayObLGZ 1988, 413, 415; OLG Frankfurt NJW-RR 1992, 171, 172; Zöller/Stöber, 25. Aufl., § 888 Rn. 3; Musielak/Lackmann, 4. Aufl., § 888 Rn. 5; MüKo/Schilken, 2. Aufl., § 880 Rn. 4; Stein/Jonas/Brehm, 22. Aufl., § 888 Rn. 5).
  • OLG Stuttgart, 21.12.1989 - 5 W 36/89
  • VG Stuttgart, 21.01.2020 - 17 K 5255/19

    Vollstreckung einer Verpflichtung aus einem Urteil des Verwaltungsgerichts

    Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gebietet es nämlich, trotz der dem Gericht zustehenden Wahl zwischen den beiden Zwangsmitteln des § 888 ZPO, die Haft solange nicht als Zwangsmittel zu verhängen, wie noch ein Zwangsgeld ausreichend erscheint, um den Willen des Vollstreckungsschuldners zu beugen (OLG Rostock, Beschluss vom 12.10.2005 - 6 W 53/05 -, juris Rn. 24).
  • OLG Brandenburg, 27.07.2006 - 10 WF 149/06

    Zwangsgeldfestsetzung bei Nichterfüllung der Auskunftspflicht im Hinblick auf die

    Damit liegen nicht vertretbare Handlungen vor, sodass die Vorschrift des § 888 Abs. 1 Satz 1 ZPO Anwendung findet (vgl. auch OLG Rostock, OLG-Report 2006, 592, 593).

    Erst wenn die Unmöglichkeit der Erfüllung feststeht, darf keine Zwangsmaßnahme verhängt werden (OLG Celle, MDR 1998, 923, 924; OLG Hamm, FamRZ 1997, 1094, 1095; Zöller/Stöber, a.a.O., § 888, Rz. 11; vgl. auch OLG Rostock, OLG-Report 2006, 592, 594).

  • OLG Saarbrücken, 29.08.2011 - 5 W 197/11

    Zwangsvollstreckung: Dauer der Ersatzzwangshaft

    Insbesondere darf die Haft so lange nicht verhängt werden, wie ein Zwangsgeld ausreicht, um den Willen des Vollstreckungsschuldners zu beugen (OLG Rostock, Beschl. v. 12.10.2005 - 6 W 53/05 - OLGR Rostock 2006, 592; OLG Zweibrücken, JurBüro 2003, 494).

    Der Gegenstandswert für das Beschwerdeverfahren orientiert sich am geschätzten Interesse der Vollstreckungsschuldnerin an der Aufhebung der Haft (§ 48 GKG, § 3 ZPO, vgl. OLG Rostock, Beschl. v. 12.10.2005 - 6 W 53/05 - OLGR Rostock 2006, 592).

  • LSG Hessen, 19.01.2007 - L 7 AS 10/07

    Festsetzung von Zwangsgeld oder Zwangshaft

    Dieser gebietet es, trotz der dem Gericht grundsätzlich möglichen Wahl zwischen den beiden Zwangsmitteln des § 888 ZPO, die Haft solange nicht als Zwangsmittel zu verhängen, wie noch ein Zwangsgeld ausreichend erscheint, um den Willen des Schuldners zu beugen (so zutreffend das Oberlandesgericht Rostock, Beschluss vom 12. Oktober 2005 - 6 W 53/05).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.10.2016 - 3 O 172/16

    Anordnung von Ersatzzwangshaft aufgrund Uneinbringlichkeit eines Zwangsgeldes zur

    Mit der Menschenwürde wäre es unvereinbar, den Einsatz staatlicher Zwangsmittel um seiner selbst willen zuzulassen (vgl. OLG Rostock, Beschluss vom 12. Oktober 2005 - 6 W 53/05 -, juris) .
  • OLG Karlsruhe, 12.03.2010 - 2 WF 144/09

    Entscheidung des Gerichts nach übereinstimmender Erledigungserklärung

    Es entspricht allgemeiner Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass eine Verpflichtung zur Auskunftserteilung regelmäßig als unvertretbare Handlung nach § 888 ZPO zu vollstrecken ist (BGH, FamRZ 2008, 1751 ff.; OLGR Rostock 2006, 592 ff.; Wendl/Staudigl-Dose, Das Unterhaltsrecht in der familienrichterlichen Praxis, 7. Aufl., § 1 Rn. 689; Zöller-Stöber, ZPO , 28. Aufl. (2010), § 888 Rn. 3).
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