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   SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17 ER   

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SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17 ER (https://dejure.org/2017,36136)
SG Osnabrück, Entscheidung vom 25.09.2017 - S 44 AY 13/17 ER (https://dejure.org/2017,36136)
SG Osnabrück, Entscheidung vom 25. September 2017 - S 44 AY 13/17 ER (https://dejure.org/2017,36136)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Asylbewerberleistungen: Kürzung verfassungsgemäß bei verweigerter Mitwirkung zur Passbeschaffung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 12.05.2017 - B 7 AY 1/16 R

    Kürzung von Asylbewerberleistungen auf das "unabweisbar Gebotene" bei Verstoß

    Auszug aus SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17
    Es kann in Teilen von der Erfüllung von Obliegenheiten - auch von ausländerrechtlichen Mitwirkungsobliegenheiten bei der Beschaffung von Pass(ersatz)papieren - abhängig gemacht werden (Anschluss an: BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R).

    Nach einer Entscheidung des LSG Niedersachsen B-Stadt (Beschluss vom 17.08.2017, L 8 AY 17/17 B ER) sei die Frage der Verfassungsmäßigkeit des § 1 Abs. 2 AsylbLG bzw. seiner Rechtsfolge auch nach dem Urteil des BSG vom 12.05.2017 (B 7 AY 1/16 R) ungeklärt, da das genannte Urteil des BSG die bis zum 13.10 2015 geltende Fassung des § 1a Nr. 2 AsylbLG betreffe.

    Zudem halte das BSG die Regelung für verfassungsgemäß (Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R).

    Dabei lässt die Kammer offen, ob es sich um einen (gerechtfertigten) Eingriff (so zum SGB II: Merold in: SGb 2016, 440, 442) oder um eine (noch hinreichende) Ausgestaltung bei abgesenkter Leitungsgewährung (so zum SGB II: Berlit in: info also 2013, 195, 197; dem folgend: BSG, Urteil vom 29.04.2015, B 14 AS 19/14 R; so wohl auch: BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 29.05.2013, 1 BvR 1083/09, Rn. 10; das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums als Leistungsgrund einstufend ebenfalls: BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R, Rn. 28) handelt.

    Der Anspruch besteht verfassungsunmittelbar grundsätzlich also nur dem Grunde nach (Berlit in: info also 2013, 195, 197; BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R, Rn. 27).

    Das soziokulturelle Existenzminimum kann in konkreten Fällen aber verfassungsrechtlich zulässig beschränkt oder eingeschränkt werden (BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R; so auch bereits die Kammer: SG Osnabrück, Beschluss vom 03.05.2017, S 16 AY 186/17 ER).

    Zweck der Vorschrift ist die Verhinderung einer missbräuchlichen Inanspruchnahme der Leistungen nach dem AsylbLG (BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R).

    Hierin liegt kein Widerspruch zu der Aussage des BVerfG, dass das Existenzminimum nicht migrationspolitisch relativiert werden dürfe (dazu: BVerfG, Urteil vom 18.07.2012, 1 BvL 10/10 u.a.), da die Vorschrift § 1a Abs. 3 AsylbLG an ein konkretes Fehlverhalten und nicht an den ausländerrechtlichen Status oder das Fehlen eines solchen anknüpft (zu § 1a AsylbLG alte Fassung: BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R, Rn. 32).

    Er schuldet nicht den Erfolg der Mitwirkungshandlung (BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R, Rn. 34).

    Das bedeutet, dass er die Sanktionswirkung mit Nachholung der geforderten Mitwirkungshandlung - etwa der Vorsprache bei der Botschaft - (sofort) beenden kann (BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R, Rn. 34; Hohm in: Hohm, GK-AsylbLG, § 1a, Rn. 33 und 306, Stand: 5/2016).

    Das BSG hat ein teilweise Unterschreiten in dem zitierten Urteil vom 12.05.2017 (B 7 AY 1/16 R) ebenfalls gebilligt.

  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17
    Der häufig als absolut verstandene Passus aus der AsylbLG-Entscheidung des BVerfG (1 BvL 10/10, Rn. 94: "Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG verlangt, dass das Existenzminimum in jedem Fall und zu jeder Zeit sichergestellt sein muss"; siehe etwa: SG Gotha, Vorlagebeschluss vom 02.08.2016, S 15 AS 5157/14, Rn. 226, 227) bezieht sich auf die gleichheitsrechtliche Problematik der unterschiedlichen Behandlung von Deutschen und Ausländern.

    Die Aussagen aus dem sog. Regelsatzurteil (vom 09.02.2010, 1 BvL 1/09) beziehen sich auf die Festsetzung des Bedarfs, die aus dem Urteil zum AsylbLG (vom 18.07.2012, 1 BvL 10/10 u.a.) neben dieser Feststellung - wie bereits erwähnt - vor allem auf die gleichheitsrechtliche Dimension der unterschiedlichen Behandlung von Deutschen und Ausländern.

    Zwar geht das Grundrecht auf Gewährleistungen eines menschenwürdigen Existenzminimums Art. 3 GG im Falle der Betroffenheit des Existenzminimums vor (siehe dazu ausführlich: Frerichs/D. in: 60 Jahre Sozialgerichtsbarkeit Niedersachsen und B-Stadt, 2014, 157, 197 ff.); dies steht jedoch nicht einer Einordnung der Ausführungen des BVerfG im Urteil zum AsylbLG (1 BvL 10/10) in einen gleichheitsrechtlichen Kontext entgegen (ähnlich: Berlit in: info also 2013, 195, 198).

    Hierin liegt kein Widerspruch zu der Aussage des BVerfG, dass das Existenzminimum nicht migrationspolitisch relativiert werden dürfe (dazu: BVerfG, Urteil vom 18.07.2012, 1 BvL 10/10 u.a.), da die Vorschrift § 1a Abs. 3 AsylbLG an ein konkretes Fehlverhalten und nicht an den ausländerrechtlichen Status oder das Fehlen eines solchen anknüpft (zu § 1a AsylbLG alte Fassung: BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R, Rn. 32).

    Diese Beschränkung ist dem Gesetzgeber auch ohne Verstoß gegen die prozeduralen Vorgaben des BVerfG (Urteil vom 18.07.2012, 1 BvL 10/10 u.a.) möglich.

    Nach diesen prozeduralen Vorgaben obliegt es dem Gesetzgeber grundsätzlich, eine Absenkung des Existenzminimums anhand konkreter (Minder-)Bedarfe zeit- und realitätsnah zu bestimmen (BVerfG, Urteil vom 18.07.2012, 1 BvL 10/10 u.a., Rn. 74; siehe dazu im vorliegenden Zusammenhang: Brings/Oehl in: ZAR 2016, 22, 27 ff.).

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17
    Das aus Art. 1 Abs. 1 GG (Menschenwürde) und Art. 20 Abs. 1 GG (Sozialstaatsgebot) hergeleitete Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums bedarf der Ausgestaltung durch den Gesetzgeber, der bestimmt, was das Existenzminimum ist (BVerfG, Urteil vom 09.02.2010, 1 BvL 1/09, Rn. 133).

    Allerdings gewährleistet der Anspruch grundsätzlich das gesamte Existenzminimum durch eine einheitliche grundrechtliche Garantie, die sowohl die physische Existenz des Menschen, also Nahrung, Kleidung, Hausrat, Unterkunft, Heizung, Hygiene und Gesundheit, als auch die Sicherung der Möglichkeit zur Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und zu einem Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben umfasst, denn der Mensch als Person existiert notwendig in sozialen Bezügen (BVerfG, Urteil vom 09.02.2010, 1 BvL 1/09, Rn. 135).

    Die Aussagen aus dem sog. Regelsatzurteil (vom 09.02.2010, 1 BvL 1/09) beziehen sich auf die Festsetzung des Bedarfs, die aus dem Urteil zum AsylbLG (vom 18.07.2012, 1 BvL 10/10 u.a.) neben dieser Feststellung - wie bereits erwähnt - vor allem auf die gleichheitsrechtliche Dimension der unterschiedlichen Behandlung von Deutschen und Ausländern.

  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Minderung des Arbeitslosengeld II wegen

    Auszug aus SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17
    § 1a AsylbLG, 2. Überarbeitung, Rn. 154 ff.; siehe zum SGB II bei Sanktionierung von 60% und mehr bei Gewährung des physische Existenzminimum durch Sachleistungsgewährung: Verfassungswidrigkeit verneinend: Berlit in: info also 2013, 195, 202 f.; Merold in: SGb 2016, 440, 443 f.; aus der Rechtsprechung: Bayerisches LSG, Urteil vom 19.03.2014, L 16 AS 383/11; SG Leipzig, Urteil vom 16.06.2015, S 24 AS 2264/14; angedeutet auch: BSG, Urteil vom 29.04.2015, B 14 AS 19/14 R, Rn. 54, 56; andere Ansicht: SG Gotha, Vorlagebeschluss vom 02.08.2016, S 15 AS 5157/14; SG Gotha, Vorlagebeschluss vom 26.05.2015, S 15 AS 5157/14; Neskovic/Erdem in: SGb 2012, Seite 134 ff.; Drohsel in: NZS 2014, Seite 96 ff.).

    Dabei lässt die Kammer offen, ob es sich um einen (gerechtfertigten) Eingriff (so zum SGB II: Merold in: SGb 2016, 440, 442) oder um eine (noch hinreichende) Ausgestaltung bei abgesenkter Leitungsgewährung (so zum SGB II: Berlit in: info also 2013, 195, 197; dem folgend: BSG, Urteil vom 29.04.2015, B 14 AS 19/14 R; so wohl auch: BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 29.05.2013, 1 BvR 1083/09, Rn. 10; das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums als Leistungsgrund einstufend ebenfalls: BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R, Rn. 28) handelt.

  • SG Gotha, 02.08.2016 - S 15 AS 5157/14

    BVerfG-Vorlage zu Hartz IV-Sanktionen

    Auszug aus SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17
    § 1a AsylbLG, 2. Überarbeitung, Rn. 154 ff.; siehe zum SGB II bei Sanktionierung von 60% und mehr bei Gewährung des physische Existenzminimum durch Sachleistungsgewährung: Verfassungswidrigkeit verneinend: Berlit in: info also 2013, 195, 202 f.; Merold in: SGb 2016, 440, 443 f.; aus der Rechtsprechung: Bayerisches LSG, Urteil vom 19.03.2014, L 16 AS 383/11; SG Leipzig, Urteil vom 16.06.2015, S 24 AS 2264/14; angedeutet auch: BSG, Urteil vom 29.04.2015, B 14 AS 19/14 R, Rn. 54, 56; andere Ansicht: SG Gotha, Vorlagebeschluss vom 02.08.2016, S 15 AS 5157/14; SG Gotha, Vorlagebeschluss vom 26.05.2015, S 15 AS 5157/14; Neskovic/Erdem in: SGb 2012, Seite 134 ff.; Drohsel in: NZS 2014, Seite 96 ff.).

    Der häufig als absolut verstandene Passus aus der AsylbLG-Entscheidung des BVerfG (1 BvL 10/10, Rn. 94: "Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG verlangt, dass das Existenzminimum in jedem Fall und zu jeder Zeit sichergestellt sein muss"; siehe etwa: SG Gotha, Vorlagebeschluss vom 02.08.2016, S 15 AS 5157/14, Rn. 226, 227) bezieht sich auf die gleichheitsrechtliche Problematik der unterschiedlichen Behandlung von Deutschen und Ausländern.

  • LSG Bayern, 11.11.2016 - L 8 AY 29/16

    Anspruch auf Gewährung von Asylbewerberleistungen

    Auszug aus SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17
    Die in § 1a Abs. 3 Satz 1 AsylbLG, § 1a Abs. 2 AsylbLG in der Fassung vom 30.07.2016 vorgesehene Absenkung der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz auf Leistungen zur Deckung des Bedarfs an Ernährung und Unterkunft einschließlich Heizung sowie Körper- und Gesundheitspflege (sog. reduziertes physisches Existenzminimum) hält die Kammer nicht für unvereinbar mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums (Anschluss an: Bayerisches LSG, Beschluss vom 11.11.2016, L 8 AY 29/16 B ER; SG Landshut, Beschluss vom 10.08.2016, S 11 AY 69/16 ER).

    Die Regelung in § 1 Abs. 2 AsylbLG (reduziertes physisches Existenzminimum) verstößt nach Ansicht der Kammer nicht gegen höherrangiges Recht, auch wenn die Rechtsfolge an die Grenze des verfassungsrechtlich noch Vertretbarem geht (so ausdrücklich auch: Wahrendorf in: Wahrendorf, AsylbLG, 1. Aufl. 2017, § 1a, Rn. 71; eine Verstoß gegen die Verfassung verneinen auch: Bayerisches LSG, Beschluss vom 11.11.2016, L 8 AY 29/16 B ER; SG Landshut, Beschluss vom 10.08.2016, S 11 AY 69/16 ER; Hohm in: GK-AsylbLG, § 1a, Rn. 33; andere Ansicht: Brings/Oehl in: ZAR 2016, 22, 25 ff.; zweifelnd ebenfalls: Oppermann in: jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014.

  • SG Landshut, 10.08.2016 - S 11 AY 69/16

    Absenkung von Asylbewerberleistungen wegen Mitwirkungspflichtverletzung

    Auszug aus SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17
    Die in § 1a Abs. 3 Satz 1 AsylbLG, § 1a Abs. 2 AsylbLG in der Fassung vom 30.07.2016 vorgesehene Absenkung der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz auf Leistungen zur Deckung des Bedarfs an Ernährung und Unterkunft einschließlich Heizung sowie Körper- und Gesundheitspflege (sog. reduziertes physisches Existenzminimum) hält die Kammer nicht für unvereinbar mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums (Anschluss an: Bayerisches LSG, Beschluss vom 11.11.2016, L 8 AY 29/16 B ER; SG Landshut, Beschluss vom 10.08.2016, S 11 AY 69/16 ER).

    Die Regelung in § 1 Abs. 2 AsylbLG (reduziertes physisches Existenzminimum) verstößt nach Ansicht der Kammer nicht gegen höherrangiges Recht, auch wenn die Rechtsfolge an die Grenze des verfassungsrechtlich noch Vertretbarem geht (so ausdrücklich auch: Wahrendorf in: Wahrendorf, AsylbLG, 1. Aufl. 2017, § 1a, Rn. 71; eine Verstoß gegen die Verfassung verneinen auch: Bayerisches LSG, Beschluss vom 11.11.2016, L 8 AY 29/16 B ER; SG Landshut, Beschluss vom 10.08.2016, S 11 AY 69/16 ER; Hohm in: GK-AsylbLG, § 1a, Rn. 33; andere Ansicht: Brings/Oehl in: ZAR 2016, 22, 25 ff.; zweifelnd ebenfalls: Oppermann in: jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014.

  • BSG, 08.02.2007 - B 9b AY 1/06 R

    Asylbewerberleistung - Sozialhilfe nach längerer Aufenthaltsdauer -

    Auszug aus SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17
    Für die Frage, ob ein Verwaltungsakt mit Dauerwirkung vorliegt, ist nach der Rechtsprechung des BSG der sogenannte Empfängerhorizont maßgeblich (vgl. BSG, Urteil vom 08.02.2007, B 9b AY 1/06 R).

    Entscheidend für eine Gewährung über den konkreten Monat hinaus spricht eine Leistungsgewährung "ab" einen bestimmten Datum (BSG, Urteil vom 08.02.2007, B 9b AY 1/06 R im Ergebnis offen gelassen).

  • SG Osnabrück, 11.06.2019 - S 44 AY 14/17

    Leistungskürzung bei fehlender Mitwirkung eines Leistungsberechtigten bei der

    Auszug aus SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17
    Der Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage zum Aktenzeichen S 44 AY 14/17 wird abgelehnt.

    Gegen die Bescheide vom 19.07.2017 in der Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 06.09.2017 hat der Antragsteller mit Klageschrift vom 15.09.2017 Klage erhoben (S 44 AY 14/17).

  • BVerfG, 29.05.2013 - 1 BvR 1083/09

    Verfassungsbeschwerde gegen Einkommensanrechnung des "unechten Stiefvaters" bei

    Auszug aus SG Osnabrück, 25.09.2017 - S 44 AY 13/17
    Dabei lässt die Kammer offen, ob es sich um einen (gerechtfertigten) Eingriff (so zum SGB II: Merold in: SGb 2016, 440, 442) oder um eine (noch hinreichende) Ausgestaltung bei abgesenkter Leitungsgewährung (so zum SGB II: Berlit in: info also 2013, 195, 197; dem folgend: BSG, Urteil vom 29.04.2015, B 14 AS 19/14 R; so wohl auch: BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 29.05.2013, 1 BvR 1083/09, Rn. 10; das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums als Leistungsgrund einstufend ebenfalls: BSG, Urteil vom 12.05.2017, B 7 AY 1/16 R, Rn. 28) handelt.
  • BVerfG, 08.10.2014 - 1 BvR 886/11

    Leistungen nach SGB 2 und Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen

  • SG Leipzig, 16.06.2015 - S 24 AS 2264/14

    Kürzung des "Hartz IV"-Regelbedarfs um 100% wegen Pflichtverletzung eines

  • LSG Bayern, 19.03.2014 - L 16 AS 383/11

    Die Regelungen des § 31 Abs. 2, 3 i.d.F. des Gesetzes zur Festentwicklung der

  • SG München, 31.01.2017 - S 51 AY 122/16

    Anspruch auf weitere existenzsichernde Maßnahmen eines Geduldeten

  • LSG Sachsen-Anhalt, 28.09.2007 - L 8 B 11/06

    D (A), Asylbewerberleistungsgesetz, Leistungskürzung, Anhörung, Passlosigkeit,

  • SG Osnabrück, 07.05.2013 - S 44 AY 7/13

    Leistungskürzung, Leistungseinschränkung, Asylbewerberleistungsgesetz, Leistungen

  • BSG, 17.06.2008 - B 8/9b AY 1/07 R

    Asylbewerberleistung - Analogleistung - rechtsmissbräuchliche Beeinflussung -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.08.2017 - L 8 AY 17/17

    Anspruchseinschränkung; Asylbewerberleistung; Dublin-III; Relokationsbeschluss;

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.06.2007 - L 28 B 753/07

    Einstweilige Anordnung; Eilbedürftigkeit

  • SG Osnabrück, 11.06.2019 - S 44 AY 14/17

    Leistungskürzung bei fehlender Mitwirkung eines Leistungsberechtigten bei der

    Einer Vorlage nach Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG bedarf es deshalb nicht (Fortführung von: SG Osnabrück, Beschluss vom 25.08.2017, S 44 AY 13/17 ER).

    Mit Antragsschrift vom 31.08.2017 wandte sich der Kläger mit dem Ersuchen um einstweiligen Rechtsschutz an das Gericht (S 44 AY 13/17 ER).

    Ergänzend wird auf die beigezogenen Verwaltungsvorgänge (zum Asylbewerberleistungsrecht sowie zum Ausländerrecht) sowie die Gerichtsakte zum vorliegenden Verfahren und zum einstweiligen Rechtsschutzverfahren S 44 AY 13/17 ER verwiesen.

    Insoweit wird auf den Prozesskostenhilfebeschluss des LSG Niedersachen-Bremen vom 29.11.2017 in dem Beschwerdeverfahren gegen den Beschluss der Kammer im einstweiligen Rechtsschutzverfahren (S 44 AY 13/17 ER) verwiesen.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.10.2017 - L 8 AY 19/17
    Ob § 1a Abs. 3 Satz 1 AsylbLG i.V.m. § 1a Abs. 2 AsylbLG (in der ab 24. Oktober 2015 geltenden Fassung vom 20. Oktober 2015, BGBl. I 1722) mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums nach Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG zu vereinbaren ist (bejahend: Bayerisches LSG, Beschluss vom 11. November 2016 - L 8 AY 29/16 B ER - juris Rn. 52 unter Hinweis auf die eigene gefestigte Senatsrechtsprechung, SG Landshut, Beschluss vom 10. August 2016 - S 11 AY 69/16 ER - juris Rn. 46 ff., jüngst auch SG Osnabrück, Beschluss vom 25. September 2017 - S 44 AY 13/17 ER - juris Rn. 44 ff., Hohm in: GK-AsylbLG, § 1a Rn. 27 ff., 33; Deibel, ZFSH/SGB 2015, 704, 710; krit. Oppermann in jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 1a AsylbLG, 2. Überarbeitung, Stand: 29. Mai 2017, Rn. 154-156; verneinend: Brings/Oehl, ZAR 2016, 22 ff., mit Blick auf die Rechtsfolgen des § 1a Abs. 2 AsylbLG auch Frerichs in jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 5 AsylbLG Rn. 65.3 ff. - zu § 5 Abs. 4 Satz 2 AsylbLG i.V.m. § 1a Abs. 2 AsylbLG), muss im vorliegenden Verfahren nicht beantwortet werden.
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