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   VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09   

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VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09 (https://dejure.org/2010,13777)
VG Hamburg, Entscheidung vom 18.02.2010 - 10 K 737/09 (https://dejure.org/2010,13777)
VG Hamburg, Entscheidung vom 18. Februar 2010 - 10 K 737/09 (https://dejure.org/2010,13777)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Schutz vor Ausweisung für einen Iraner

  • Justiz Hamburg

    § 53 AufenthG, § 56 Abs 1 S 1 Nr 1 AufenthG, § 56 Abs 1 S 3 AufenthG, Art 24 EGRL 83/2004, § 154 Abs 1 VwGO
    Schutz vor Ausweisung für einen Iraner

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 53 Nr. 1, AufenthG § ... 56 Abs. 1 S. 2 Nr. 1, AufenthG § 56 Abs. 1 S. 2 Nr. 5, GFK Art. 32 Abs. 3 S. 1, RL 2004/83/EG Art. 24 Abs. 1 S. 1, AufenthG § 51 Abs. 1 Nr. 5, GFK Art. 28 Abs. 1, EMRK Art. 8
    Ausweisung, Straftat, besonderer Ausweisungsschutz, Niederlassungserlaubnis, Asylanerkennung, schwerwiegende Gründe der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, Qualifikationsrichtlinie, zwingende Gründe der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, Genfer Flüchtlingskonvention, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - 11 S 2364/07

    Statthaftigkeit des Eilrechtsschutzes bei Anfechtung der Ablehnung eines Antrags

    Auszug aus VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09
    Ob die Ausweisung zudem in generalpräventiver Hinsicht angezeigt war, wie die Beklagte ergänzend geltend machte, ist nicht streitentscheidend, weil eine Ausnahme vom Regelfall des § 56 Abs. 1 S. 3 AufenthG nur vorliegt, wenn sowohl in spezial- als auch in generalpräventiver Hinsicht von einem Ausnahmefall auszugehen ist (VGH Mannheim, Beschl. v. 20.11.2007, 11 S 2364/07, Juris) und jedenfalls Ersteres nicht der Fall ist (s. o.).

    Raum für eine umfassende Interessenabwägung ist erst bei der auf die Bejahung eines Ausnahmefalls folgenden Ermessensausübung (VGH Mannheim, Beschl. v. 20.11.2007, 11 S 2364/07, Juris).

  • BVerfG, 10.08.2007 - 2 BvR 535/06

    Verletzung des Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit durch

    Auszug aus VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09
    Die einzelfallbezogene Berücksichtigung besonderer persönlicher Umstände im Leben und Verhalten des Ausländers, welche seine Ausweisung im Hinblick auf die mit ihr verfolgten Ziele als unverhältnismäßig im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. Beschl. v. 10.5.2007, 2 BvR 304/07; u. Beschl. v. 10.8.2007,2 BvR 535/06) erscheinen lassen, hat hingegen erst bei der Anwendung der Rechtsfolge des § 56 Abs. 1 S. 4 AufenthG stattzufinden, also im Rahmen der Prüfung, ob angesichts des Vorliegens eines Ausweisungstatbestands des § 56 Abs. 1 S. 3 AufenthG konkret ein Regelfall der zu verfügenden Ausweisung vorliegt (vgl. VG Hannover, Urt. v. 17.06.2008, 6 A 1114/07, Juris; Hailbronner, a. a. O., § 56 Rn. 27, m. w. N.).

    Die Betonung der Pflicht zur einzelfallbezogenen Würdigung im Hinblick auf den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gebietet nach der neueren höchstrichterlichen Rechtsprechung eine höhere Prüfungsdichte auch in den Fällen des § 56 Abs. 1 S. 3 AufenthG (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 10.08.2007, 2 BvR 535/06, Juris; BVerwG, Urt. v. 23.10.2007, 1 C 10/07, Juris).

  • VG Münster, 26.05.2009 - 8 K 734/08

    D (A), Ausweisung, Konventionsflüchtlinge, zwingende Ausweisung, besonderer

    Auszug aus VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09
    Dass zur Auslegung des Begriffs auf Art. 28 Abs. 3 der ebenfalls am 29.04.2004 verabschiedeten Richtlinie 2004/38/EG (sog. Freizügigkeits- bzw. Unionsbürger-Richtlinie) zurückgegriffen werden kann (so VG Münster, Urt. v. 26.05.2009, 8 K 734/08, Juris), ist nicht anzunehmen, da nicht davon auszugehen ist, dass Flüchtlinge denselben Schutzstatus wie Unionsbürger erhalten sollten.

    Da schon die spezialpräventiven Erwägungen für sich die Ausweisung tragen, bedarf auch keiner Entscheidung, ob bereits die Flüchtlingseigenschaft bzw. Asylberechtigung der Berücksichtigung generalpräventiver Erwägungen von vorneherein entgegensteht (vgl. in diesem Zusammenhang, allerdings bezogen auf Ermessenserwägungen: BVerwG, Urt. v. 13.09.2005, 1 C 7/04, Juris; sh. zu diesem Gedanken auch VG Münster, Urt. v. 26.05.2009, a. a. O.).

  • BVerfG, 10.05.2007 - 2 BvR 304/07

    Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz durch rechtswidrige

    Auszug aus VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09
    Die einzelfallbezogene Berücksichtigung besonderer persönlicher Umstände im Leben und Verhalten des Ausländers, welche seine Ausweisung im Hinblick auf die mit ihr verfolgten Ziele als unverhältnismäßig im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. Beschl. v. 10.5.2007, 2 BvR 304/07; u. Beschl. v. 10.8.2007,2 BvR 535/06) erscheinen lassen, hat hingegen erst bei der Anwendung der Rechtsfolge des § 56 Abs. 1 S. 4 AufenthG stattzufinden, also im Rahmen der Prüfung, ob angesichts des Vorliegens eines Ausweisungstatbestands des § 56 Abs. 1 S. 3 AufenthG konkret ein Regelfall der zu verfügenden Ausweisung vorliegt (vgl. VG Hannover, Urt. v. 17.06.2008, 6 A 1114/07, Juris; Hailbronner, a. a. O., § 56 Rn. 27, m. w. N.).
  • BVerwG, 13.09.2005 - 1 C 7.04

    Ausweisung; assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht; türkische Arbeitnehmer;

    Auszug aus VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09
    Da schon die spezialpräventiven Erwägungen für sich die Ausweisung tragen, bedarf auch keiner Entscheidung, ob bereits die Flüchtlingseigenschaft bzw. Asylberechtigung der Berücksichtigung generalpräventiver Erwägungen von vorneherein entgegensteht (vgl. in diesem Zusammenhang, allerdings bezogen auf Ermessenserwägungen: BVerwG, Urt. v. 13.09.2005, 1 C 7/04, Juris; sh. zu diesem Gedanken auch VG Münster, Urt. v. 26.05.2009, a. a. O.).
  • BVerwG, 13.12.2005 - 1 C 36.04

    Rechtmäßiger Aufenthalt; Ausweisung; Duldung; Flüchtling; Genfer

    Auszug aus VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09
    Liegen zwingende Gründe im Sinne des Art. 28 Abs. 1 S. 1 GFK vor, so ist das Ermessen nach Art. 28 Abs. 1 S. 2 GFK schon nicht eröffnet (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.12.2005, 1 C 36/04, Juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.01.2006 - 13 S 2220/05

    Aufenthalt; Recht auf Privatleben; Recht auf Heimat; Integration

    Auszug aus VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09
    Ihre Situation ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bundesrepublik Deutschland faktisch das Land ist, zu dem sie gehören, während sie mit ihrem Heimatland im Wesentlichen nur noch das formale Band ihrer Staatsangehörigkeit verbindet (VGH Mannheim, Urt. v. 18.01.2006, 13 S 2220/05, Juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.02.2009 - 18 A 2620/08

    Abschiebungsandrohung Ausreisepflicht Vollziehbarkeit Aufenthaltserlaubnis

    Auszug aus VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09
    Die Vollziehbarkeit der gesetzlichen Ausreisepflicht ist nicht Voraussetzung der Rechtmäßigkeit der Abschiebungsandrohung (VG Hamburg, Urt. v. 12.05.2009, 10 K 447/08; OVG Münster, Beschl. v. 20.02.2009, 18 A 2620/08, Juris; Hailbronner, AuslR, 64. Aktualisierung Juni 2009, § 59 Rn. 15; Funke-Kaiser in GK-AufenthG, Stand Oktober 22009, § 59 Rn. 33; Hofmann/Hoffmann, a. a. O., § 59 Rn. 4).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.01.2002 - 10 S 777/01

    Ausweisung wegen Häufung an sich nicht ausweisungsrelevanter Straftaten

    Auszug aus VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09
    Schwerwiegende Gründe der öffentlichen Sicherheit und Ordnung können auch dann vorliegen, wenn ein Ausländer eine Vielzahl von Straftaten begangen hat, die zwar nicht einzeln, aber in ihrer Gesamtheit, insbesondere unter Berücksichtigung von Häufigkeit und Kontinuität, die gesteigerten Anforderungen an Ausweisungsanlass und Wiederholungsgefahr im Rahmen des § 56 Abs. 1 S. 2 AufenthG erfüllen (vgl. zu § 48 Abs. 1 AuslG 1990 i. V. m. § 48 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 AuslG 1990: VGH Mannheim, Urt. v. 08.01.2002, 10 S 777/01, Juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1988 - 14 S 2894/88

    Widerruf der Reisegewerbekarte

    Auszug aus VG Hamburg, 18.02.2010 - 10 K 737/09
    Notwendig ist eine durch den Bestand des Verwaltungsakts - hier des Reiseausweises - gegebene konkrete Gefährdung, zu deren Beseitigung der Widerruf beitragen kann und erforderlich ist (VGH Mannheim, Beschl. v. 17.11.1988, 14 S 2894/88, Juris).
  • VGH Bayern, 10.07.2009 - 10 ZB 09.950

    Ausweisung; Regel-Ausweisungstatbestände; Unterstützung der PKK/KONGRA-GEL;

  • VG Hannover, 17.06.2008 - 6 A 1114/07

    Besonderer Ausweisungsschutz und Verhältnismäßigkeit der Ausweisung bei

  • VG Hamburg, 12.05.2009 - 10 K 447/08

    Voraussetzungen der Ausweisung eines Ausländers, der über einen besonderen

  • BVerwG, 20.06.1988 - 6 C 24.87

    Kriegsdienstverweigerung - Verspätet eingelegter Widerspruch -

  • BVerwG, 13.01.2009 - 1 C 2.08

    Ausweisung; Aufenthaltserlaubnis; maßgeblicher Zeitpunkt; Sach- und Rechtslage;

  • BVerwG, 28.10.1982 - 2 C 4.80

    Bewilligung der Prozesskostenhilfe

  • VGH Baden-Württemberg, 31.03.2003 - 13 S 516/02

    Herabstufung einer Regelausweisung zur Ermessensausweisung

  • VG Hannover, 05.01.2012 - 12 B 5095/11

    Rechtmäßigkeit einer Ausweisungsverfügung wegen rechtskräftiger Verurteilungen zu

    Davon ist nach Auffassung der Kammer auszugehen, wenn die Ausweisung in den Schutzbereich eines besonderen Freiheitsgrundrechts wie des Art. 6 Abs. 1 und 2 GG oder den Schutzbereich des Art. 8 EMRK eingreift und diesen nicht bloß berührt (zutreffend Alexy, DVBl. 2011, 1185 ; der Sache nach ebenso OVG Koblenz, Urt. v. 22.04.2009 - 7 A 11361/08, NVwZ-RR 2009, 737; VG Hamburg, Urt. v. 18.02.2010 - 10 K 737/09, juris).
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