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   VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19.MZ   

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VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19.MZ (https://dejure.org/2020,10205)
VG Mainz, Entscheidung vom 20.02.2020 - 1 K 389/19.MZ (https://dejure.org/2020,10205)
VG Mainz, Entscheidung vom 20. Februar 2020 - 1 K 389/19.MZ (https://dejure.org/2020,10205)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 1 VwVfG RP, § 1 Abs 1 VwVfG RP, § 2 Nr 2 VwVG RP, § 61 VwVG RP, § 63 VwVG RP
    Abschleppkosten

  • esovgrp.de

    LVwVfG § 1,LVwVfG § 1 Abs 1,LVwVG § 2,LVwVG § 2 Nr 2,LVwVG § 61,LVwVG § 63,LVwVG § 63 Abs 1,StVO § ... 1,StVO § 12,StVO § 39,StVO § 39 Abs 1,StVO § 39 Abs 3,StVO § 39 Abs 3 S 2,StVO § 45,StVO § 45 Abs 4,StVO § 41,StVO § 41 Abs 2,VwVfG § 43,VwVfG § 43 Abs 3,VwVfG § 44,VwVfG § 44 Abs 1
    Abschleppfall, absolutes Haltverbot, amtliche Verlautbarung, Anscheinsbeweis, Aufschrift, Ausdruck, Computerausdruck, Din A4, Ermessen, Fantasiezeichen, Farbe, Farbgebung, Folie, Gestaltungsfreiheit, Halteverbot, Halteverbotsschild, Halteverbotszeichen, Kostenrecht, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • VG Neustadt, 26.02.2019 - 5 K 814/18

    Mobiles Halteverbotszeichen rechtswidrig - Abschleppkostenbescheid rechtswidrig

    Auszug aus VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19
    Wenn die Behörde die Aufstellung nachweist, besteht ein Anscheinsbeweis dafür, dass die Verkehrsschilder durchgängig gestanden haben (vgl. etwa VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 39; VG Bremen, Urteil vom 13. August 2009 - 5 K 3876/08 -, juris, Rn. 18; VG Leipzig, Urteil vom 14. November 2007 - 1 K 483/06 -, juris, Rn. 34; siehe dazu auch BVerwG, Urteil vom 6. April 2016 - 3 C 10/15 -, NJW 2016, 2353, Rn. 22).

    aa) Ein derartiger Fehler ist unter anderem dann gegeben, wenn ein Verkehrszeichen bei verständiger Würdigung aller in Betracht kommenden Umstände nicht mehr als amtliche, allgemein verbindliche Verkehrsregelung angesehen werden kann (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 -, juris, Rn. 3; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 45; VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35; anders VG Koblenz, Urteil vom 16. April 2007 - 4 K 1022/06.KO -, juris, Rn. 20 ["Nichtigkeit ... abweichend von § 44 Abs. 1 VwVfG"]).

    Diese Voraussetzungen sind bei erheblicher Abweichung eines Verkehrszeichens von den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung, der dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie von den Maßgaben einer Verkehrsanordnung der zuständigen Behörde gegeben (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 -, juris, Rn. 3 und VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35 ff. [jeweils zu einem bloßen "Fantasiezeichen"]; VG Bremen, Urteil vom 12. Dezember 2013 - 5 K 181/11 -, juris, Rn. 18, 22 [auf den "provisorischen und laienhaften Charakter" des Zusatzzeichens abstellend]; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 42 ff., 56 [Das Zusatzzeichen müsse "missverständlich [...] oder völlig dilettantisch" wirken]).

    Dies folgt hier auch daraus, dass es sich um ein Zusatzzeichen handelt, das letztlich in Kombination mit dem Haltverbot als (Haupt-)Verkehrszeichen zu sehen ist (vgl. VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 56).

    Aus der Rechtmäßigkeit der Abschleppmaßnahme folgt grundsätzlich die Möglichkeit einer kostenrechtlichen Inanspruchnahme des Verantwortlichen (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Mai 2018 - 3 C 25/16 -, juris, Rn. 20; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 69).

  • BVerwG, 09.04.2014 - 3 C 5.13

    Abschleppen; Abschleppkosten; Abschleppanordnung; Einleitung einer

    Auszug aus VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19
    Dieses Verkehrszeichen enthält grundsätzlich das Gebot, unberechtigt in diesem Bereich abgestellte Kraftfahrzeuge sofort zu entfernen (vgl. zu einem Taxistand: BVerwG, Urteil vom 9. April 2014 - 3 C 5/13 -, NJW 2014, 2888, Rn. 13; zu einer Fußgängerzone: VG Mainz, Urteil vom 28. Juni 2012 - 1 K 1673/11.MZ -, BeckRS 2012, 54533).

    Die sofortige Vollziehbarkeit dieser Anordnung ergibt sich aus der analogen Anwendung des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 VwGO (st. Rspr.; vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 9. April 2014 - 3 C 5/13 -, NJW 2014, 2888, Rn. 13; Beschluss vom 7. November 1977 - VII B 135/77 -, NJW 1978, 656 [656 f.]).

    Ferner ist zu berücksichtigen, dass sich der Verkehrsteilnehmer den Grund für die Inanspruchnahme selbst gesetzt hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2014 - 3 C 5/13 -, NJW 2014, 2888, Rn. 23).

    Eine Verletzung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes kann bei einer Abschleppmaßnahme zudem grundsätzlich in Betracht kommen, wenn die Behörde unter Anwendung zumutbarer Ermittlungsmaßnahmen zuverlässig hätte sicherstellen können, dass der Fahrer binnen kürzester Zeit den Verkehrsverstoß selbst beseitigt und ggf. sein Auto entfernt (vgl. zum Parken an einem Taxistand: BVerwG, Urteil vom 9. April 2014 - 3 C 5/13 -, juris, Rn. 16 ff.; zum Parken vor einer Bordsteinabsenkung, an der ein Fußweg einmündet: BVerwG, Beschluss vom 18. Februar 2002 - 3 B 149/01 -, NJW 2002, 2122 [2123]; zum Parken auf einem Behindertenparkplatz: VGH BW, Urteil vom 7. Februar 2003 - 1 S 1248/02 -, NVwZ-RR 2003, 558; zum Parken vor einer Grundstückszufahrt: OVG RP, Urteil vom 11. Mai 1999 - 7 A 12290/98.OVG -, NJW 1999, 3573).

  • VG Bremen, 12.12.2013 - 5 K 181/11
    Auszug aus VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19
    Er wiederholt im Wesentlichen seine Ausführungen aus dem Widerspruchsverfahren und verweist insbesondere auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Bremen vom 12. Dezember 2013 (Az. 5 K 181/11).

    Diese Voraussetzungen sind bei erheblicher Abweichung eines Verkehrszeichens von den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung, der dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie von den Maßgaben einer Verkehrsanordnung der zuständigen Behörde gegeben (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 -, juris, Rn. 3 und VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35 ff. [jeweils zu einem bloßen "Fantasiezeichen"]; VG Bremen, Urteil vom 12. Dezember 2013 - 5 K 181/11 -, juris, Rn. 18, 22 [auf den "provisorischen und laienhaften Charakter" des Zusatzzeichens abstellend]; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 42 ff., 56 [Das Zusatzzeichen müsse "missverständlich [...] oder völlig dilettantisch" wirken]).

    Allerdings besteht bei den Zusatzzeichen grundsätzlich inhaltliche Gestaltungsfreiheit (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 12. Dezember 2013 - III-1 RBs 349/13 -, NStZ-RR 2014, 92; VG Bremen, Urteil vom 12. Dezember 2013 - 5 K 181/11 -, juris, Rn. 25), sodass dieser Aspekt alleine noch nicht ohne weiteres zur Nichtigkeit führen kann.

    Die Information auf dem Computerausdruck enthält eine klare unmissverständliche Regelung zur Geltungsdauer des Haltverbots (anders bei VG Bremen, Urteil vom 12. Dezember 2013 - 5 K 181/11 -, juris, Rn. 25), sodass der Primärzweck des Zeichens erreicht werden konnte.

  • BVerwG, 06.04.2016 - 3 C 10.15

    Verkehrszeichen; Verkehrszeichenplan; Wirksamkeit von Verkehrszeichen;

    Auszug aus VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19
    Das Verkehrszeichen als Allgemeinverfügung im Sinne des § 35 Satz 2 VwVfG (insoweit auf Alt. 2 abstellend: BVerwG, Urteil vom 6. April 2016 - 3 C 10/15 -, NJW 2016, 2353, Rn. 16; vgl. für eine Bezugnahme auf Alt. 3 etwa: Pautsch, in: Pautsch/Hoffmann, VwVfG, 1. Auflage 2016, § 35 Begriff des Verwaltungsaktes, Rn. 43) ist ordnungsgemäß bekanntgegeben worden (a) und auch im Übrigen wirksam (b).

    Die Bekanntgabe erfolgt nach den bundesrechtlichen (Spezial-)Vorschriften der StVO durch Aufstellen des Verkehrszeichens, die sich insbesondere in §§ 39 Abs. 1 und 45 Abs. 4 StVO finden (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. April 2016 - 3 C 10/15 -, NJW 2016, 2353, Rn. 16).

    Für die Sichtbarkeit von Verkehrszeichen, die den ruhenden Verkehr betreffen, gelten weniger strenge Anforderungen als an solche, die den fließenden Verkehr regeln (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. April 2016 - 3 C 10/15 -, NJW 2016, 2353, Rn. 17).

    Wenn die Behörde die Aufstellung nachweist, besteht ein Anscheinsbeweis dafür, dass die Verkehrsschilder durchgängig gestanden haben (vgl. etwa VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 39; VG Bremen, Urteil vom 13. August 2009 - 5 K 3876/08 -, juris, Rn. 18; VG Leipzig, Urteil vom 14. November 2007 - 1 K 483/06 -, juris, Rn. 34; siehe dazu auch BVerwG, Urteil vom 6. April 2016 - 3 C 10/15 -, NJW 2016, 2353, Rn. 22).

  • VG Aachen, 05.10.2005 - 6 K 805/03

    Kostenerstattung hinsichtlich einer Abschleppmaßnahme eines Fahrzeugs wegen der

    Auszug aus VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19
    aa) Ein derartiger Fehler ist unter anderem dann gegeben, wenn ein Verkehrszeichen bei verständiger Würdigung aller in Betracht kommenden Umstände nicht mehr als amtliche, allgemein verbindliche Verkehrsregelung angesehen werden kann (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 -, juris, Rn. 3; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 45; VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35; anders VG Koblenz, Urteil vom 16. April 2007 - 4 K 1022/06.KO -, juris, Rn. 20 ["Nichtigkeit ... abweichend von § 44 Abs. 1 VwVfG"]).

    Diese Voraussetzungen sind bei erheblicher Abweichung eines Verkehrszeichens von den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung, der dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie von den Maßgaben einer Verkehrsanordnung der zuständigen Behörde gegeben (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 -, juris, Rn. 3 und VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35 ff. [jeweils zu einem bloßen "Fantasiezeichen"]; VG Bremen, Urteil vom 12. Dezember 2013 - 5 K 181/11 -, juris, Rn. 18, 22 [auf den "provisorischen und laienhaften Charakter" des Zusatzzeichens abstellend]; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 42 ff., 56 [Das Zusatzzeichen müsse "missverständlich [...] oder völlig dilettantisch" wirken]).

    Hier stimmte zudem die Farbgebung - schwarze Schrift und weißer Hintergrund (vgl. § 39 Abs. 3 Satz 2 StVO; anders bei VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35 [türkisfarbener Hintergrund]) - sowie die Größe des auf einem "regulären" Zusatzschild angebrachten Computerausdrucks im DIN A4 Format mit den straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften überein.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2006 - 5 A 4698/05
    Auszug aus VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19
    aa) Ein derartiger Fehler ist unter anderem dann gegeben, wenn ein Verkehrszeichen bei verständiger Würdigung aller in Betracht kommenden Umstände nicht mehr als amtliche, allgemein verbindliche Verkehrsregelung angesehen werden kann (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 -, juris, Rn. 3; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 45; VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35; anders VG Koblenz, Urteil vom 16. April 2007 - 4 K 1022/06.KO -, juris, Rn. 20 ["Nichtigkeit ... abweichend von § 44 Abs. 1 VwVfG"]).

    Diese Voraussetzungen sind bei erheblicher Abweichung eines Verkehrszeichens von den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung, der dazu erlassenen Verwaltungsvorschriften sowie von den Maßgaben einer Verkehrsanordnung der zuständigen Behörde gegeben (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 -, juris, Rn. 3 und VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35 ff. [jeweils zu einem bloßen "Fantasiezeichen"]; VG Bremen, Urteil vom 12. Dezember 2013 - 5 K 181/11 -, juris, Rn. 18, 22 [auf den "provisorischen und laienhaften Charakter" des Zusatzzeichens abstellend]; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 42 ff., 56 [Das Zusatzzeichen müsse "missverständlich [...] oder völlig dilettantisch" wirken]).

  • VG Koblenz, 16.04.2007 - 4 K 1022/06

    Wirksamkeit eines Halteverbotes mit atypischem Zusatzschild.

    Auszug aus VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19
    Eine ausdrückliche schriftliche Anordnung der Straßenverkehrsbehörde ist insoweit nicht zwingend erforderlich (vgl. schon BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1970 - VII C 10.70 -, juris, Rn. 30; VG Koblenz, Urteil vom 16. April 2007 - 4 K 1022/06.KO -, juris, Rn. 20 f.).

    aa) Ein derartiger Fehler ist unter anderem dann gegeben, wenn ein Verkehrszeichen bei verständiger Würdigung aller in Betracht kommenden Umstände nicht mehr als amtliche, allgemein verbindliche Verkehrsregelung angesehen werden kann (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Oktober 2006 - 5 A 4698/05 -, juris, Rn. 3; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 45; VG Aachen, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 6 K 805/03 -, juris, Rn. 35; anders VG Koblenz, Urteil vom 16. April 2007 - 4 K 1022/06.KO -, juris, Rn. 20 ["Nichtigkeit ... abweichend von § 44 Abs. 1 VwVfG"]).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.02.2003 - 1 S 1248/02

    Verhältnismäßigkeit von Abschleppmaßnahmen trotz hinterlassener Handynummer

    Auszug aus VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19
    Eine Verletzung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes kann bei einer Abschleppmaßnahme zudem grundsätzlich in Betracht kommen, wenn die Behörde unter Anwendung zumutbarer Ermittlungsmaßnahmen zuverlässig hätte sicherstellen können, dass der Fahrer binnen kürzester Zeit den Verkehrsverstoß selbst beseitigt und ggf. sein Auto entfernt (vgl. zum Parken an einem Taxistand: BVerwG, Urteil vom 9. April 2014 - 3 C 5/13 -, juris, Rn. 16 ff.; zum Parken vor einer Bordsteinabsenkung, an der ein Fußweg einmündet: BVerwG, Beschluss vom 18. Februar 2002 - 3 B 149/01 -, NJW 2002, 2122 [2123]; zum Parken auf einem Behindertenparkplatz: VGH BW, Urteil vom 7. Februar 2003 - 1 S 1248/02 -, NVwZ-RR 2003, 558; zum Parken vor einer Grundstückszufahrt: OVG RP, Urteil vom 11. Mai 1999 - 7 A 12290/98.OVG -, NJW 1999, 3573).
  • BVerwG, 24.05.2018 - 3 C 25.16

    Kostenpflichtige Abschleppmaßnahme bei kurzfristig aufgestellten

    Auszug aus VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19
    Aus der Rechtmäßigkeit der Abschleppmaßnahme folgt grundsätzlich die Möglichkeit einer kostenrechtlichen Inanspruchnahme des Verantwortlichen (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Mai 2018 - 3 C 25/16 -, juris, Rn. 20; VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 26. Februar 2019 - 5 K 814/18.NW -, juris, Rn. 69).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.02.1999 - 7 A 12148/98
    Auszug aus VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 389/19
    Zwar ist das Abschleppen eines Kraftfahrzeuges für den Betroffenen durchaus lästig und es sind damit gewisse Ungelegenheiten verbunden (vgl. zum Abschleppen in einer Fußgängerzone: OVG RP, Urteil vom 2. Februar 1999 - 7 A 12148/98.OVG -, ESOVG).
  • BVerwG, 11.05.2000 - 11 B 26.00

    Flugsicherheitsgebühr; Nichtigkeit von Verwaltungsakten; Geltungsvorrang des

  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.05.1999 - 7 A 12290/98

    Kfz-Umsetzungsgebühren - Parken in schmaler Straße gegenüber Grundstücksausfahrt

  • VGH Bayern, 06.08.2002 - 24 ZB 01.2666
  • BVerwG, 18.02.2002 - 3 B 149.01

    Beschwer, materielle - als Zulässigkeitsvoraussetzung für

  • VG Leipzig, 14.11.2007 - 1 K 483/06
  • BVerwG, 26.06.1970 - VII C 10.70

    Feststellung von Rechtswidrigkeit und Nichtigkeit von Verwaltungsakten - Umgehung

  • BVerwG, 07.11.1977 - 7 B 135.77

    Parken im eingeschränkten Halteverbot - Abschleppen, § 80 Abs. 2 Nr. 2 VwGO

  • OLG Köln, 12.12.2013 - 1 RBs 349/13

    Rechtliche Qualifizierung von verkehrsrechtlichen Zusatzschildern als

  • VG Mainz, 28.06.2012 - 1 K 1673/11

    Abschleppkosten: Abschleppen eines Zweirads aus der Fußgängerzone

  • VG Bremen, 13.08.2009 - 5 K 3876/08

    Zum Abschleppen eines im Halteverbot geparkten Fahrzeugs

  • OLG Karlsruhe, 20.05.2003 - 2 Ss 216/01

    Verkehrsordnungswidrigkeit: Teilnahme am fließenden Verkehr auch bei langen

  • VG Neustadt, 13.11.2023 - 5 K 82/23

    Heranziehung zu Abschleppkosten bei abgebrochenem Vollzug; anderweitiger

    Die geforderten Geldbeträge sind aber dem absoluten Betrag nach und auch im Vergleich der mit dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs regelmäßig anfallenden Kosten nicht sehr hoch (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 2. Februar 1999 - 7 A 12148/98.OVG -, ESOVG; VG Mainz, Urteil vom 20. Februar 2020 - 1 K 389/19.MZ -, juris, Rn. 34 ).

    Ferner ist in der Abwägung zu berücksichtigen, dass der Kläger mit dem verbotswidrigen Abstellen seines Fahrzeugs die Ursache für die ihn nachteilig treffenden Kosten selbst gesetzt hat (BVerwG, Urteil vom 9. April 2014 - 3 C 5/13 -, juris, Rn. 23; VG Mainz, Urteil vom 20. Februar 2020 - 1 K 389/19.MZ -, juris, Rn. 34 ).

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