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   OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20   

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OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20 (https://dejure.org/2021,12787)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 22.04.2021 - 14 U 225/20 (https://dejure.org/2021,12787)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 22. April 2021 - 14 U 225/20 (https://dejure.org/2021,12787)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 818 Abs. 4 BGB; § 819 BGB; § 826 BGB; § 852 BGB
    Rechtliche Einordnung der vom Prozessbevollmächtigten erklärten "Rücknahme" der Verjährungseinrede; Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw nach Verjährung von Schadensersatzansprüchen

  • verkehrslexikon.de

    Dieselskandal: Zum Erhalt des Erlangten i.S.d. § 852 Satz 1 BGB trotz Verjährung des Schadensersatzanspruchs

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. In der von einem Prozessbevollmächtigten ohne Angabe von Gründen erklärten 'Rücknahme' der Verjährungseinrede in erster Instanz liegt regelmäßig kein materieller Verzicht auf die Einrede. 2. Der Käufer eines von der Abgasthematik betroffenen Neufahrzeugs, ...

  • rechtsportal.de

    Rechtliche Einordnung der vom Prozessbevollmächtigten erklärten 'Rücknahme' der Verjährungseinrede Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw nach Verjährung von Schadensersatzansprüchen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Rücknahme der Verjährungseinrede ≠ Verzicht auf Verjährungseinrede!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2021, 932
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20
    Zutreffend hat das Landgericht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 5. Mai 2020, VI ZR 252/19) einen Anspruch des Klägers auf Schadensersatz gemäß § 826 BGB bejaht.

    Für den Anspruch des Klägers aus § 826 BGB wird auf die zutreffenden Ausführungen des Landgerichts verwiesen, die der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entsprechen (BGH, Urteil vom 25.Mai 2020, VI ZR 252/19, juris) und denen der Senat sich anschließt.

    Der Bundesgerichtshof hat ausdrücklich ausgeführt, dass die allgemeine Lebenserfahrung als Überzeugungsgrundlage für die Kausalität ausreicht (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, Rn. 49, juris; BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 16, juris).

    Die Differenzhypothese muss als wertneutrale Rechenoperation stets einer normativen Kontrolle unterzogen werden (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, BGHZ 225, 316-352, Rn. 45).

  • BSG, 21.01.2021 - B 2 U 168/20 B
    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20
    Nach Verjährung des Anspruchs kann der Kläger den Restschaden gem. § 852 BGB geltend machen (so auch OLG Oldenburg Urt. v. 2.3.2021 - 12 U 161/20, BeckRS 2021, 3326 Rn. 33, beck-online; a.A. OLG Oldenburg Hinweisbeschluss v. 5.1.2021 - 2 U 168/20, BeckRS 2021, 1641, beck-online; OLG Oldenburg Beschl. v. 21.1.2021 - 2 U 168/20, BeckRS 2021, 1642, beck-online).

    Soweit der 2. Senat in seiner Entscheidung zum Az. 2 U 168/20 (a.a.O.) eine abweichende Rechtsauffassung vertritt, folgt der Senat dem nicht.

    Die Revision war für die Beklagte wegen der Entscheidung des 13. Senats des Oberlandesgerichts Oldenburg bzgl. der Auslegung der Rücknahme der Verjährungseinrede als Verzicht (Hinweisbeschluss vom 15. Dezember 2020, 13 U 134/20, n.v.) und wegen der abweichenden Rechtsauffassung des 2. Senats des Oberlandesgerichts Oldenburg zu dem Anspruch aus § 852 BGB (OLG Oldenburg Hinweisbeschluss v. 5.1.2021 - 2 U 168/20, BeckRS 2021, 1641, beck-online; OLG Oldenburg Beschl. v. 21.1.2021 - 2 U 168/20, BeckRS 2021, 1642, beck-online) zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung gem. § 543 Abs. 2 Nr. 2 ZPO zuzulassen.

  • BGH, 17.12.2020 - VI ZR 739/20

    VW-Verfahren: Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20
    Ein verbleibendes Prozessrisiko, insbesondere hinsichtlich der Nachweisbarkeit von Schadensersatz auslösenden Umständen ist unerheblich (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2020 - VI ZR 739/20 -, Rn. 8, juris).

    Da sich aus der eigenen Informationspolitik der Beklagten und den Medien im Jahr 2015 ergab, dass das Kraftfahrtbundesamt einen Rückruf der betroffenen Fahrzeuge angeordnet hatte, die mediale Berichterstattung von Manipulation, Betrug und Skandal - und im Jahr 2016 vermehrt auch von Schadenersatzklagen - sprach und da sich nicht sittenwidrige Motive für die in den Medien breit diskutierte, ersichtlich auf eine Täuschung zielende Manipulation kaum denken lassen, mussten sich jedem Geschädigten jedenfalls im Jahr 2016 alle tatsächlichen Umstände aufdrängen, die eine Klage im oben genannten Sinne erfolgversprechend erscheinen ließen (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 2020 - VI ZR 739/20 - juris).

    Damit muss an dieser Stelle nicht geklärt werden, ob der Senat auch nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 17. Dezember 2020 (VI ZR 739/20) noch an seiner vormalig geäußerten Rechtsauffassung festhält.

  • BGH, 14.02.1978 - X ZR 19/76

    Fahrradgepäckträger II

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20
    Er wird nur in seinem Umfang auf das durch die unerlaubte Handlung auf Kosten des Geschädigten Erlangte beschränkt (BGH, Urteil vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76 -, BGHZ 71, 86-101, Rn. 61).

    Aus der vom 2. Senat in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76 -, BGHZ 71, 86-101, Rn. 63) folgt nach Auffassung des Senats nicht, dass die dort geforderte "wirtschaftliche Betrachtung" als Abkehr vom subjektiven Schadensbegriff verstanden werden soll.

  • BGH, 29.11.1956 - III ZR 121/55

    Allgemeines Vertragsrecht - Einrede der Verjährung; Nötigung zum Abschluss d. KV

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20
    Nach den allgemeinen Auslegungsregeln ist festzustellen, ob die Erklärung rein prozessual zu verstehen ist oder und einen materiell-rechtlichen Verzicht bedeutet (BGH, Urteil vom 29. November 1956, III ZR 121/55; Schmidt-Räntsch in Erman, BGB, 16. Auflage 2020, § 214, Rdnr. 4).

    Das Erfordernis einer solchen Erklärung kann nach Auffassung des erkennenden Senats nicht der vom 13. Zivilsenat in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29. November 1956 (a.a.O.) entnommen werden.

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 397/19

    Abgasskandal: Keine Deliktzinsen für geschädigte VW-Käufer

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20
    Der Bundesgerichtshof hat ausdrücklich ausgeführt, dass die allgemeine Lebenserfahrung als Überzeugungsgrundlage für die Kausalität ausreicht (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, Rn. 49, juris; BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 397/19 -, Rn. 16, juris).

    Denn vorliegend fehlt das Feststellungsinteresse gem. § 256 ZPO bereits aus anderem Grund: Der Kläger hat bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung vom 25.02.2021 nichts zu drohenden künftigen Schäden vorgetragen (vgl. zu diesem Erfordernis: BGH, Urteil vom 30.07.2020, VI ZR 397/19 Rn. 28 f.).

  • BGH, 07.01.1971 - VII ZR 9/70

    Flugreise - § 818 BGB, erlangte Dienstleistung, ersparte Aufwendungen,

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20
    Derjenige, der sich nach den Grundsätzen der § 818 Abs. 4, 819 BGB nicht auf eine nachträglich Entreicherung berufen könnte, kann auch nicht die Höhe der anfänglichen Bereicherung durch Abzugsposten reduzieren, die er im Zustand der Bösgläubigkeit vorgenommen hat, bevor er bereichert wurde (BGH, Urteil vom 07. Januar 1971 - VII ZR 9/70 -, BGHZ 55, 128-137, Rn. 20; vgl. Palandt- Sprau, BGB, 80. Aufl., § 812 Rn. 8).
  • BGH, 23.06.2008 - GSZ 1/08

    Einrede der Verjährung bei unstreitigem Sachverhalt noch in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20
    (2) Die erstmals (bzw. nach Rücknahme der Einrede erneut) im Berufungsrechtszug erhobene Verjährungseinrede ist unabhängig von den Voraussetzungen des § 531 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 bis 3 ZPO zuzulassen, wenn die Erhebung der Verjährungseinrede und die den Verjährungseintritt begründenden tatsächlichen Umstände zwischen den Prozessparteien unstreitig sind (BGH, Beschluss vom 23. Juni 2008 - GSZ 1/08 -, BGHZ 177, 212-217).
  • OLG Oldenburg, 02.03.2021 - 12 U 161/20

    Zum Anspruch auf Restschadensersatz nach § 852 Satz 1 BGB im VW-Abgasskandal

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20
    Nach Verjährung des Anspruchs kann der Kläger den Restschaden gem. § 852 BGB geltend machen (so auch OLG Oldenburg Urt. v. 2.3.2021 - 12 U 161/20, BeckRS 2021, 3326 Rn. 33, beck-online; a.A. OLG Oldenburg Hinweisbeschluss v. 5.1.2021 - 2 U 168/20, BeckRS 2021, 1641, beck-online; OLG Oldenburg Beschl. v. 21.1.2021 - 2 U 168/20, BeckRS 2021, 1642, beck-online).
  • OLG München, 12.06.2018 - 8 U 3169/17

    Zulässigkeit von Feststellungsklagen im Diesel-Abgas-Skandal

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20
    Ist der Schuldner - wie hier die Beklagte - bekanntermaßen vor Klageerhebung zahlungsunwillig und erscheint der Versuch einer außergerichtlichen Forderungsdurchsetzung auch nicht aus sonstigen Gründen erfolgversprechend, sind die durch gesonderten Auftrag zur vorprozessualen Geltendmachung des Anspruchs verursachten Kosten nicht zweckmäßig (BGH, Urteil vom 28. Mai 2013 - XI ZR 148/11 -, Rn. 35, juris m.w.N.; OLG München, Beschluss vom 12. Juni 2018 - 8 U 3169/17 -, Rn. 18, juris).
  • BGH, 28.05.2013 - XI ZR 148/11

    Haftung der Bank aus Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über

  • BGH, 31.07.2013 - IV ZR 158/12

    Aufrechnung und Verjährung als Einrede gegenüber einem Anspruch auf Rückzahlung

  • BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 247/08

    Verjährung von Schadensersatzsansprüchen wegen eines ärztlichen

  • OLG München, 03.12.2019 - 20 U 5741/19

    Verjährungsbeginn bei Schadensersatz im Rahmen des sogenannten "Dieselskandals"

  • OLG Köln, 04.03.2020 - 26 U 73/19

    Verjährung eines deliktischen Schadensersatzanspruchs

  • OLG Stuttgart, 07.04.2020 - 10 U 512/19

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs in einem Abgasskandal-Fall wegen

  • OLG Frankfurt, 08.04.2020 - 3 U 307/19

    VW-Diesel-Skandal: Beginn der Verjährung deliktischer Ansprüche nach § 199 Abs. 1

  • LG Saarbrücken, 25.06.2021 - 12 O 406/20

    Schadensersatzanspruch eines vom Diesel-Abgasskandal betroffenen Fahrzeugkäufers

    In Fällen des Neuwagenkaufs kann nach Verjährung des Anspruchs aus § 826 BGB ein Anspruch aus § 852 Satz 1 BGB begründet sein (Anschluss OLG Stuttgart, Urteil vom 9. März 2021 - 10 U 339/20, NJW-RR 2021, 681; OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris und OLG Oldenburg, Urteil vom 2. März 2021 2021 - 12 U 161/20, BeckRS 2021, 3326).(Rn.40).

    Eine derartige Auslegung würde vielmehr der Rechtsnatur des § 852 BGB als Rechtsverteidigung gegen die Verjährungseinrede widersprechen und wäre auch nicht vom aufgezeigten Normzweck, den Schädiger nicht im Genuss des unrechtmäßig erlangten Vorteils zu belassen, gestützt (vgl. OLG Oldenburg, Urteil vom 22.4.2021 - 14 U 225/20, juris).

    Gegen eine teleologische Reduktion des § 852 BGB in Fällen wie hier sprechen überdies die Normzwecke der Musterfeststellungsklage, die Rechte der Geschädigten durch Erweiterung ihrer prozessualen Möglichkeiten zu stärken (vgl. BT-Drs. 19/2507, insb. S. 16; s. dazu OLG Koblenz, BB 2021, 1234) und den Verbleib eines unrechtmäßig erlangten Gewinns und hierdurch begründeten Wettbewerbsvorteils beim Schädiger allein aufgrund der Klageunwilligkeit der Geschädigten zu verhindern (BT-Drs. 19/2507, S. 1, s. dazu OLG Oldenburg, Urteil vom 22.4.2021 - 14 U 225/20, juris; ausführlich zum Zweck der Musterfeststellungsklage Kammer, Urteil vom 13.12.2019 - 12 O 100/19).

    b) Der dem Kläger zustehende Anspruch aus § 852 Satz 1 BGB ist zweifach begrenzt, nämlich zum einen durch die Höhe des auf Kosten des Geschädigten erlangten Etwas und zum anderen durch die Höhe des verjährten Anspruchs, hier aus § 826 BGB (vgl. OLG Oldenburg, Urteil vom 22.4.2021 - 14 U 225/20, juris).

    Nicht entscheidend ist dagegen der Gewinn nach Abzug aller Kosten (vgl. OLG Stuttgart, NJW-RR 2021, 681; OLG Oldenburg, Urteil vom 2.3.2021 - 12 U 161/20, BeckRS 2021, 3326; OLG Oldenburg, Urteil vom 22.4.2021 - 14 U 225/20, juris; a.A. OLG Stuttgart, Urteil vom 10.2.2021 - 9 U 402/20, BeckRS 2021, 5498; OLG Frankfurt, Beschluss vom 21.1.2021 - 19 U 170/20, juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 21.1.2021 - 2 U 168/20, BeckRS 2021, 1642).

    Sämtliche bei der Herstellung angefallenen Kosten sind bei der Bemessung des später erlangten Etwas demnach nicht zu berücksichtigen (vgl. OLG Oldenburg, Urteil vom 22.4.2021 - 14 U 225/20, juris; vgl. auch OLG Stuttgart, NJW-RR 2021, 681; OLG Oldenburg, Urteil vom 2.3.2021 - 12 U 161/20, BeckRS 2021, 3326; a.A. OLG Stuttgart, Urteil vom 10.2.2021 - 9 U 402/20, BeckRS 2021, 5498; Riehm, NJW 2021, 1625).

    Die Beklagte ist bei wertender Betrachtung nicht mit einem Vermögensverwalter der Geschädigten vergleichbar; sie ist mit der breit angelegten Manipulation vielmehr ein Kostenrisiko eingegangen, das sich mit Aufdeckung der Manipulation verwirklicht hat und für das sie mit eigenem Vermögen haftet (vgl. OLG Oldenburg, Urteil vom 22.4.2021 - 14 U 225/20, juris; vgl. auch OLG Stuttgart, NJW-RR 2021, 681; OLG Oldenburg, Urteil vom 2.3.2021 - 12 U 161/20, BeckRS 2021, 3326).

  • OLG Hamm, 25.01.2022 - 13 U 130/21

    Ansprüche des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw Beginn

    bb) Die überwiegende Ansicht sieht jedoch weder im Wortlaut, noch in der Gesetzesgeschichte noch im Sinn und Zweck der Vorschrift Anlass, den Anwendungsbereich im beschriebenen Sinne einzuschränken (etwa OLG Dresden, Urteil vom 21. Oktober 2021 - 11a U 986/21, juris Rn. 35; OLG München, Urteil 27. September 2021 - 3 U 1705/21, BeckRS 2021, 28126 Rn. 32; OLG Köln, Beschluss vom 22. September 2021 - 16 U 153/20, juris Rn. 57 f.; OLG Koblenz, Urteil vom 29. Juli 2021 - 6 U 934/20, juris Rn. 59 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Juli 2021 - 13 U 168/21, juris Rn. 76 f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 12. Mai 2021 - 9 U 17/21, juris Rn. 65; OLG Hamm, Urteil vom 3. Mai 2021 - 17 U 196/20, juris Rn. 4; OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 43 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 13. April 2021 - 23 U 143/20, juris Rn. 30 ff.; OLG Koblenz, Urteil vom 31. März 2021 - 7 U 1602/20, juris Rn. 47 ff.; OLG Stuttgart, Urteil vom 9. März 2021 - 10 U 339/20, juris Rn. 48 ff.).

    Daher bestehe kein Anlass, bei § 852 Satz 1 BGB abweichend vom nach § 826 BGB zu ersetzenden Schaden allein auf einen objektiven Schadensbegriff ohne normative Kontrolle abzustellen (OLG München, Urteil vom 27. September 2021 - 3 U 1705/21, BeckRS 2021, 28126 Rn. 32; OLG Koblenz, Urteil vom 29. Juli 2021 - 6 U 934/20, juris Rn. 59; OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 46; OLG Düsseldorf, Urteil vom 13. April 2021 - 23 U 143/20, juris Rn. 30).

    Eine einschränkende, von der Auslegung des § 826 BGB abweichende Gesetzesauslegung des § 852 BGB widerspreche seinem Rechtscharakter als bloße Rechtsverteidigung gegen die Verjährungseinrede (OLG Koblenz, Urteil vom 29. Juli 2021 - 6 U 934/20, juris Rn. 59; OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 46).

    Sie werde auch nicht von dem Normzweck des § 852 BGB gestützt, nach dem verhindert werden solle, dass derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung etwas erworben habe, nach Ablauf der kurzen Verjährungsfrist der §§ 195, 199 Abs. 1 BGB zu Lasten des Geschädigten im Genuss des Erlangten bleibe (OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 46).

    Nichts Gegenteiliges folge daraus, dass der BGH (etwa Urteil vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 63) auf eine "wirtschaftliche Betrachtung" abstelle (OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 47).

    (2) Eine teleologische Reduktion der Vorschrift auf Fälle, in denen der Gläubiger infolge eines besonderen Prozesskostenrisikos eine zusätzliche "Bedenkzeit" brauche, widerspreche dem gesetzgeberischen Ziel der Einführung einer zivilprozessualen Musterfeststellungsklage, die Rechtsdurchsetzung für Verbraucherinnen und Verbraucher zu verbessern und zu verhindern, dass eine etwaige Klageunwilligkeit von Verbrauchern dazu führe, dass ein unrechtmäßig erlangter Gewinn dem Anspruchsgegner verbleibe und so zu einem ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern führe (OLG Dresden, Urteil vom 21. Oktober 2021 - 11a U 986/21, juris Rn. 35; OLG München, Urteil 27. September 2021 - 3 U 1705/21, BeckRS 2021, 28126 Rn. 37; OLG Koblenz, Urteil vom 29. Juli 2021 - 6 U 934/20, juris Rn. 62; OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Juli 2021 - 13 U 168/21, juris Rn. 77; OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 49).Gleiches gelte für den Zweck des § 852 BGB, dem Täter einer unerlaubten Handlung auch nach Eintritt der Regelverjährung die Vorteile seiner Tat zu entziehen (OLG Köln, Beschluss vom 22. September 2021 - 16 U 153/20, juris Rn. 58; OLG Koblenz, Urteil vom 29. Juli 2021 - 6 U 934/20, juris Rn. 61).

    bb) Nach wohl überwiegend vertretener Ansicht ist das erlangte "Etwas" hingegen der Betrag, den die Beklagte vom Händler erhalten hat, also der vom Käufer gezahlte Preis abzüglich der Händlermarge, ohne dass die Beklagte weitere Abzugsposten geltend machen könnte (OLG Celle, Urteil vom 4. November 2021 - 7 U 4/21, juris Rn. 72; OLG München, Urteil 27. September 2021 - 3 U 1705/21, BeckRS 2021, 28126 Rn. 44 ff.; OLG Köln, Beschluss vom 22. September 2021 - 16 U 153/20, juris Rn. 55; OLG Koblenz, Urteil vom 29. Juli 2021 - 6 U 934/20, juris Rn. 65 f.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Juli 2021 - 13 U 168/21, juris Rn. 83; OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 52; vgl. OLG Hamm, Urteil vom 3. Mai 2021 - 17 U 196/20, juris Rn. 61 [zu Provisionszahlungen an den Händler]).

    Derjenige, der sich nach den Grundsätzen der § 818 Abs. 4, § 819 BGB nicht auf eine nachträgliche Entreicherung berufen könnte, könne auch nicht die Höhe der anfänglichen Bereicherung durch Abzugsposten reduzieren, die er im Zustand der Bösgläubigkeit vorgenommen hat, bevor er bereichert wurde (OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 52 [unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 7. Januar 1971 - VII ZR 9/70, juris Rn. 20]).

  • OLG Koblenz, 04.11.2021 - 6 U 266/21

    Dieselskandal: Restschadensersatzanspruch des Fahrzeugkäufers nach Verjährung des

    Dementsprechend muss es im Rahmen von § 852 Satz 1 BGB genügen, dass der Klagepartei nach den Ausführungen unter 1. a) dd) ein gemäß § 826 BGB zu ersetzender Schaden entstanden ist (vgl. auch OLG Oldenburg, Urteil v. 22.04.2021 - 14 U 225/20, Rn. 43 ff.).

    Mit dieser Zwecksetzung ist es nicht zu vereinbaren, wenn die nicht genutzte Möglichkeit zum Anschluss an eine Musterfeststellungsklage den Verlust des Restschadensersatzanspruchs nach § 852 Satz 1 BGB zur Folge hätte (OLG Oldenburg, Urteil v. 22.04.2021, a.a.O., Rn. 49).

    Dies ist bei dem hier streitgegenständlichen Neuwagenkauf der Fall (ebenso OLG Stuttgart, a.a.O., Rn. 45; OLG Oldenburg, Urteil v. 22.04.2021, a.a.O., Rn. 55).

    Die Revision ist in Anbetracht der unterschiedlichen Anwendung von § 852 Satz 1 BGB in den zahlreichen Fällen der EA 189-Problematik (wie hier: OLG Koblenz, Urteil v. 31.03.2021 - 7 U 1602/20 , BB 2021, 1234 ; OLG Oldenburg, Urteil v. 22.04.2021 - 14 U 225/20; OLG Stuttgart, Urteil v. 09.03.2021 - 10 U 339/20, NJW-RR 2021, 681; a.A. OLG Oldenburg, Beschlüsse v. 05.01.2021 und 21.01.2021 - 2 U 168/20, BeckRS 2021, 1641 und 1642; OLG Frankfurt, Beschluss v. 21.01.2021 - 19 U 170/20; OLG Koblenz, Urteil v. 25.06.2021 - 15 U 19/21 - bislang unveröffentlicht; vgl auch OLG Stuttgart, Urteil v. 10.02.2021 - 9 U 402/20, BeckRS 2021, 5498) gemäß § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 ZPO zuzulassen.

  • OLG Koblenz, 29.07.2021 - 6 U 934/20

    Deliktische Haftung eines Kraftfahrzeugherstellers in einem sog. "Dieselfall":

    Dementsprechend muss es im Rahmen von § 852 Satz 1 BGB genügen, dass dem Kläger nach den Ausführungen unter 1. dd) ein gemäß § 826 BGB zu ersetzender Schaden entstanden ist (vgl. auch OLG Oldenburg, Urteil v. 22.04.2021 - 14 U 225/20, Rn. 43 ff.).

    Mit dieser Zwecksetzung ist es nicht zu vereinbaren, wenn die nicht genutzte Möglichkeit zum Anschluss an eine Musterfeststellungsklage den Verlust des Restschadensersatzanspruchs nach § 852 Satz 1 BGB zur Folge hätte (OLG Oldenburg, Urteil v. 22.04.2021, a.a.O., Rn. 49).

    Dies ist bei dem hier streitgegenständlichen Neuwagenkauf der Fall (ebenso OLG Stuttgart, a.a.O., Rn. 45; OLG Oldenburg, Urteil v. 22.04.2021, a.a.O., Rn. 55).

    Die Revision ist in Anbetracht der unterschiedlichen Anwendung von § 852 Satz 1 BGB in den zahlreichen Fällen der EA 189-Problematik (wie hier: OLG Koblenz, Urteil v. 31.03.2021 - 7 U 1602/20 , BB 2021, 1234 ; OLG Oldenburg, Urteil v. 22.04.2021 - 14 U 225/20; OLG Stuttgart, Urteil v. 09.03.2021 - 10 U 339/20, NJW-RR 2021, 681; a.A. OLG Oldenburg, Beschlüsse v. 05.01.2021 und 21.01.2021 - 2 U 168/20, BeckRS 2021, 1641 und 1642; OLG Frankfurt, Beschluss v. 21.01.2021 - 19 U 170/20; OLG Koblenz, Urteil v. 25.06.2021 - 15 U 19/21 - bislang unveröffentlicht; vgl auch OLG Stuttgart, Urteil v. 10.02.2021 - 9 U 402/20, BeckRS 2021, 5498) gemäß § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 ZPO zuzulassen.

  • OLG Karlsruhe, 09.07.2021 - 13 U 168/21

    Herausgabeanspruch nach Verjährungseintritt bei Erwerb von Dieselskandal-Neuwagen

    b) Im Falle des Erwerbs eines Neuwagens - wie hier - findet anders als beim Erwerb eines Gebrauchtwagens von einem Dritten (vgl. hierzu Senat, Urteil vom 31.03.2021 - 13 U 678/20, Juris) die Vorschrift des § 852 BGB Anwendung und zwar selbst dann, wenn die Klagepartei das Fahrzeug nicht direkt von der Beklagten, sondern - anders als im vorliegenden Fall, in dem die ... GmbH offen als Vertreterin der Beklagten gehandelt hat - über einen Vertragshändler erworben hat (so auch: OLG Stuttgart, Urteil vom 09.03.2021 - 10 U 339/20, Juris Rn. 36 ff; OLG Stuttgart, Urteil vom 10.02.2021 - 9 U 402/20, beck-online Rn. 40 ff; OLG Koblenz, Urteil vom 31.03.2021, 7 U 1602/20 - Juris Rn. 46 ff; OLG Oldenburg, Urteil vom 22.04.2021, 14 U 225/20 - Juris Rn. 42 ff).
  • OLG Koblenz, 15.06.2021 - 3 U 183/21

    Berufung im Rechtsstreit um die Deliktshaftung eines Kraftfahrzeugherstellers

    Soweit hieraus allerdings der Schluss gezogen wird, dass auf die Einrede mit materiell-rechtlicher Wirkung verzichtet worden sei (so OLG Oldenburg, 13. Senat, Beschluss vom 08.04.2021, 13 U 161/20 - juris, Rn. 22, 25 aA OLG Oldenburg, 14. Senat, Urteil vom 22.04.2021, 14 U 225/20 - juris, Rn. 39), vermag das nicht zu überzeugen.

    Die vorliegende Sachverhaltskonstellation liegt einer Vielzahl von Fällen zugrunde und wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung nicht einheitlich beurteilt, soweit es die Auslegung des Fallenlassens der Einrede der Verjährung als etwaigen materiell-rechtlichen Verzicht betrifft (wie hier OLG Oldenburg, 14. Senat, Urteil vom 22.04.2021, 14 U 225/20 - juris, Rn. 39; aA OLG Oldenburg, 13. Senat, Beschluss vom 08.04.2021, 13 U 161/20 - juris, Rn. 22, 25).

  • OLG Celle, 04.11.2021 - 7 U 4/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Passat Variant Highline BMT TDI mit

    d) Nach einer vierten Ansicht hat der Schädiger durch seine Tat auf Kosten des Geschädigten den durch eine Händlermarge verminderten Kaufpreis erlangt (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 9. März 2021 - 10 U 339/20, juris Rn. 38 ff., 61 ff.; OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 51 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 3. Mai 2021 - 17 U 196/20, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. Juli 2021 - 13 U 123/21, juris Rn. 80; OLG Koblenz, Urteil vom 29. Juli 2021 - 6 U 934/20, juris Rn. 66; Augenhofer, VuR 2019, 83, 86; Bruns, NJW 2021, 1121 Rn. 9; Foerster, VuR 2021, 180, 181).
  • BGH, 10.02.2022 - VII ZR 679/21

    "Dieselverfahren"; Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist, Restschadensersatz

    Die Rechtslage entspricht damit nach Abgabe der Erklärung der Situation, die besteht, wenn ein Beklagter sich auf dieses Gegenrecht in dem Rechtsstreit noch überhaupt nicht berufen hat (vgl. BGH, Urteil vom 15. April 2010 - III ZR 196/09 Rn. 17, BGHZ 185, 185; Urteil vom 29. November 1956 - III ZR 121/55, BGHZ 22, 267, juris Rn. 12 f.; OLG Koblenz, Urteil vom 31. März 2021 - 7 U 1602/20, BB 2021, 1234, juris Rn. 31; OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 37; Urteil vom 2. März 2021 - 12 U 161/20, BeckRS 2021, 3326 Rn. 25).
  • BGH, 10.02.2022 - VII ZR 692/21

    "Dieselverfahren"; Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist, Restschadensersatz

    Die Rechtslage entspricht damit nach Abgabe der Erklärung der Situation, die besteht, wenn ein Beklagter sich auf dieses Gegenrecht in dem Rechtsstreit noch überhaupt nicht berufen hat (vgl. BGH, Urteil vom 15. April 2010 - III ZR 196/09 Rn. 17, BGHZ 185, 185; Urteil vom 29. November 1956 - III ZR 121/55, BGHZ 22, 267, juris Rn. 12 f.; OLG Koblenz, Urteil vom 31. März 2021 - 7 U 1602/20, BB 2021, 1234, juris Rn. 31; OLG Oldenburg, Urteil vom 22. April 2021 - 14 U 225/20, juris Rn. 37; Urteil vom 2. März 2021 - 12 U 161/20, BeckRS 2021, 3326 Rn. 25).
  • OLG Schleswig, 10.12.2021 - 1 U 34/21

    Restschadensersatzanspruch in den Diesel-Abgasskandalfällen bei Verjährung des

    aa) Der Käufer eines mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung versehenen Fahrzeugs hat einen wirtschaftlichen Schaden erlitten (OLG Oldenburg, Urteil vom 22.04.2021, 14 U 225/20, Rn. 46 bei juris; OLG Stuttgart, Urteil vom 09.03.2021, 10 U 339/20, Rn. 46 f. bei juris).

    Die Vorschrift des § 852 BGB ist nicht dahin teleologisch zu reduzieren, dass sie nicht eingreift, wenn der Geschädigte den Anspruch hat verjähren lassen, obwohl eine Klage ohne besonderes Prozessrisiko möglich gewesen wäre (OLG Oldenburg, Urteil vom 22.04.2021, 14 U 225/20, Rn. 48 f. bei juris; OLG Koblenz, Urteil vom 31.03.2021, 7 U 1602/20, Rn. 47 ff. bei juris; OLG Stuttgart, Urteil vom 09.03.2021, 10 U 339/20, Rn. 468 ff. bei juris; GA Artz, Anlage BK 1, S. 15 ff., Bl. 447 ff. d. A.; a. A. OLG Frankfurt, Beschluss vom 21.01.2021, 19 U 170/20, Rn. 17 bei juris; GA Martinek, S. 27 ff., Beilage § 852, AB B).

    dd) Die Beklagte hat den Kaufpreis abzüglich der Händlermarge erlangt, nicht nur den Nettogewinn für das Fahrzeug oder nur den Nettogewinn aufgrund des Einsatzes der unzulässigen Abschalteinrichtung (OLG Oldenburg, Urteil vom 22.04.2021, 14 U 225/20, Rn. 51 ff. bei juris; OLG Stuttgart, Urteil vom 09.03.2021, 10 U 339/20, Rn. 61 ff. bei juris; GA Artz, S. 19 f., Bl. 451 f. d. A.; a. A. OLG Stuttgart, Urteil vom 10.03.2021, 9 U 902/21, S. 14 f., Beilage § 852, AB B, GA Martinek, S. 60 f.).

  • OLG Karlsruhe, 09.07.2021 - 13 U 123/21

    Erhalt des Erlangten trotz verjährtem Schadensersatzanspruch

  • OLG Köln, 12.01.2022 - 5 U 62/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Tiguan mit einem Motor der Baureihe

  • OLG Schleswig, 11.02.2022 - 1 U 49/21

    Restschadensersatzanspruch nach Verjährung des deliktischen

  • OLG Bamberg, 22.09.2021 - 3 U 269/21

    Kein Anspruch aus § 852 BGB bei vom Diesel-Abgasskandal betroffenem Neuwagen

  • BGH, 10.02.2022 - VII ZR 717/21

    BGH verneint einen Anspruch nach § 852 Satz 1 BGB bei Erwerb eines vom

  • OLG Schleswig, 15.03.2022 - 7 U 170/21

    Restschadensersatzanspruch in einem Diesel-Abgasskandalfall

  • OLG Schleswig, 11.03.2022 - 1 U 94/21

    Restschadensersatzanspruch des Neuwagenkäufers nach Verjährung des Anspruchs aus

  • OLG Dresden, 21.10.2021 - 11a U 986/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Kfz mit einem Motor der Baureihe EA

  • OLG Köln, 26.01.2022 - 5 U 105/21

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw; Ansprüche

  • OLG Stuttgart, 17.08.2022 - 3 U 165/21

    Abgasskandal: Berechnung anzurechnender Nutzungsvorteile bei der Bestimmung der

  • OLG München, 13.01.2022 - 14 U 2707/21

    Restschadensersatzanspruch nach § 852 S. 1 BGB in einem Diesel-Fall (hier: VW

  • OLG Oldenburg, 18.11.2021 - 8 U 79/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Golf Plus mit einem Motor der

  • OLG Stuttgart, 19.11.2021 - 3 U 350/20

    Höhe des Restschadensersatzanspruches in den Diesel-Abgasskandalfällen

  • OLG Stuttgart, 14.01.2022 - 3 U 398/20

    Schadensersatzansprüche gegenüber dem Hersteller nach Erwerb eines Kfz mit

  • OLG Stuttgart, 18.11.2021 - 14 U 58/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Kfz mit einem Motor der Baureihe EA

  • OLG Brandenburg, 14.12.2021 - 2 U 27/21

    Ansprüche des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw nach

  • OLG Stuttgart, 17.09.2021 - 5 U 79/21

    Schadensersatzanspruch trotz Verjährungseintritt in Dieselskandal-Fällen

  • OLG Köln, 02.03.2022 - 5 U 104/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Audi Q5 mit einem Motor der Baureihe

  • OLG München, 31.03.2022 - 14 U 5289/21

    Restschadensersatzanspruch des geschädigten Neuwagenkäufers nach § 852 BGB (hier:

  • OLG Stuttgart, 16.12.2021 - 1 U 387/20

    Dieselskandal Schadensersatz beim Autokauf wegen einer

  • OLG Bamberg, 28.09.2021 - 5 U 42/21

    Schadensersatz, Berufung, Fahrzeug, Software, Zulassung, untersagung, Anspruch,

  • OLG Stuttgart, 13.12.2022 - 1 U 82/21
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