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   VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07 HAL   

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VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07 HAL (https://dejure.org/2008,32638)
VG Halle, Entscheidung vom 25.11.2008 - 2 A 4/07 HAL (https://dejure.org/2008,32638)
VG Halle, Entscheidung vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL (https://dejure.org/2008,32638)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • ponte-press.de PDF (Volltext/Auszüge)

    Zu Belangen des Vogel- und Fledermausschutzes als öffentliche Belange im Konflikt zur Windenergienutzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.03.2006 - 1 A 10884/05

    Bauplanungsrechtliche Unzulässigkeit einer Windkraftanlage wegen Gefährdung einer

    Auszug aus VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07
    Dies folgt allerdings nicht bereits aus der Tatsache, dass der Bereich, in dem die Klägerin ihre Anlagen errichten möchte, derzeit weder einem Europäischen Vogelschutzgebiet i.S. von § 44 Abs. 3 NatSchG LSA noch einem sog. faktischen Europäischen Vogelschutzgebiet angehört (vgl. OVG LSA, Urt.v. 16.08.2007 - 2 L 610/04 - OVG Rheinland-Pfalz, Urt.v. 16.03.2006 - 1 A 10884/05 - NVwZ-RR 2007, 309).

    Die den Vogel- und Artenschutz betreffenden rechtlichen Regelungen in ihrer Gesamtheit schließen die Annahme einer derart beschränkten Wirkkraft des auf Vogelarten bezogenen Artenschutzes aus (vgl. OVG LSA, Urt.v. 16.08.2007, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urt.v. 16.03.2006, a.a.O.).

    Zu diesen Maßnahmen zählt insbesondere die Pflege und ökologisch richtige Gestaltung der Lebensräume in und außerhalb von Schutzgebieten (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt.v. 16.03.2006 - a.a.O.).

    Die Notwendigkeit des Artenschutzes für den Rotmilan leitet sich darüber hinaus auch daraus ab, dass diese Art in Anhang II des Washingtoner Artenschutzübereinkommens vom 3. März 1973 aufgeführt ist, und es sich beim Rotmilan gleichzeitig um eine besonders geschützte Art i.S. des § 10 Abs. 2 Nr. 10a) BNatSchG und um eine streng geschützte Art i.S. des § 10 Abs. 2 Nr. 11a) BNatSchG handelt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt.v. 16.03.2006 - a.a.O.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.08.2007 - 2 L 610/04
    Auszug aus VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07
    Dies folgt allerdings nicht bereits aus der Tatsache, dass der Bereich, in dem die Klägerin ihre Anlagen errichten möchte, derzeit weder einem Europäischen Vogelschutzgebiet i.S. von § 44 Abs. 3 NatSchG LSA noch einem sog. faktischen Europäischen Vogelschutzgebiet angehört (vgl. OVG LSA, Urt.v. 16.08.2007 - 2 L 610/04 - OVG Rheinland-Pfalz, Urt.v. 16.03.2006 - 1 A 10884/05 - NVwZ-RR 2007, 309).

    Die den Vogel- und Artenschutz betreffenden rechtlichen Regelungen in ihrer Gesamtheit schließen die Annahme einer derart beschränkten Wirkkraft des auf Vogelarten bezogenen Artenschutzes aus (vgl. OVG LSA, Urt.v. 16.08.2007, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urt.v. 16.03.2006, a.a.O.).

  • OVG Thüringen, 29.05.2007 - 1 KO 1054/03

    Unzulässigkeit von Windkraftanlagen wegen entgegenstehender Belange des

    Auszug aus VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07
    OVG, Urt.v. 29.05.2007 - 1 KO 1054/03 -, ZfBR 2008, 60 [OVG Thüringen 14.05.2007 - 1 KO 1054/03] ).Bei der Anwendung von § 35 Abs. 1 BauGB bedarf es einer nachvollziehenden Abwägung.

    Die Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten hat anlässlich ihrer Herbsttagung auf Helgoland im Jahr 2006 vogelschutzfachliche Empfehlungen zu Abstandsregelungen für Windkraftanlagen herausgegeben, die für Brutplätze des Rotmilans einen Tabu-Bereich von 1 000 m und einen sog. Prüfbereich von 6 000 m vorsehen (vgl. Thür. OVG, Urt.v. 29.05.2007 - 1 KO 1054/03 -, NuR 2007, 757).

  • OVG Niedersachsen, 28.11.2007 - 12 LC 70/07

    Anspruch auf Erteilung eines immissionsschutzrechtlichen Vorbescheids zur Frage

    Auszug aus VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07
    Nach anderer Auffassung ist auch im Rahmen des § 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 5 BauGB zunächst auf die konkreten Maßstäbe zurückzugreifen, die in den naturschutzrechtlichen Schutzvorschriften der §§ 39 ff. BNatSchG enthalten sind ( § 29 Abs. 2 BauGB ; vgl. Nds. OVG, Urt.v. 10.01.2008 - 12 LB 22/07 -, juris; Urt.v. 28.11.2007 - 12 LC 70/07, 12 LC 71/07 -).
  • BVerwG, 26.06.1992 - 4 B 1.92

    Bundesfernstraße - Teilabschnitte - SachverständigengutachtenPlanfeststellung

    Auszug aus VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07
    Ein Gutachten ist u.a. ungenügend und als Grundlage für eine gerichtliche Entscheidung ungeeignet, wenn es unvollständig, widersprüchlich oder aus anderen Gründen nicht überzeugend wäre, von unzutreffenden tatsächlichen Voraussetzungen ausginge, wenn der Sachverständige erkennbar nicht über die notwendige Sachkunde verfügt oder Zweifel an seiner Unparteilichkeit bestehen, oder wenn das Beweisergebnis durch substantiierten Vortrag eines der Beteiligten oder durch eigene Überlegungen des Gerichts ernsthaft erschüttert worden wäre (vgl. BVerwG, Beschl.v. 26.06.1992 - 4 B 1 - 12/92 -, NVwZ 1993, 572, 578).
  • BVerwG, 20.01.1984 - 4 C 70.79

    Zulässigkeit nichtprivilegierter Bauvorhaben im Außenbereich: Ziele der

    Auszug aus VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07
    Dies überlässt er vielmehr einer im bauaufsichtlichen Verfahren erfolgenden Prüfung anhand des Maßstabs, ob der Zulassung des Vorhabens öffentliche Belange entgegenstehen ( BVerwG, Urt.v. 20.01.1984 - 4 C 70.79 -, NVwZ 1984, 367).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.05.2007 - 2 O 91/07

    Streitwert bei Klage betreffend Windkraftanlagen

    Auszug aus VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07
    Die Kammer bemisst das Interesse der Klägerin in Anlehnung an Ziff. 9.1.8 des Streitwertkataloges für die Verwaltungsgerichtsbarkeit (NVwZ 2004, 1327) mit 10 % der Herstellungskosten in Höhe von 22 500 000, 00 Euro (vgl. OVG LSA, Beschl.v. 07.05.2007 - 2 O 91/07 -).
  • BVerwG, 25.10.1967 - IV C 86.66

    Fehlende Aussagekraft von Flächennutzungsplänen für die Feststellung von

    Auszug aus VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07
    Dort sind die öffentlichen Belange je nach ihrem Gewicht und dem Grad ihrer nachteiligen Betroffenheit einerseits und das Kraft der gesetzlichen Privilegierung gesteigert durchsetzungsfähige private Interesse an der Verwirklichung des Vorhabens andererseits einander gegenüberzustellen und es ist eine zweiseitige Interessenbewertung vorzunehmen ( BVerwG, Urt.v. 27.01.2005 - 4 C 5.04 -, NVwZ 2005, 578 [BVerwG 27.01.2005 - 4 C 5.04] unter Hinweis u.a. auf die Urteile vom 25. Oktober 1967 - 4 C 86.66 -, BVerwGE 28, 148, 151 [BVerwG 25.10.1967 - BVerwG IV C 86.66] und vom 19. Juli 2001 - 4 C 4.00 -, NVwZ 2002, 476, 477 [BVerwG 19.07.2001 - 4 C 4.00] ).
  • BVerwG, 19.07.2001 - 4 C 4.00

    Zulässigkeit von Außenbereichsvorhaben; Widerspruch zu Zielen der Raumordnung;

    Auszug aus VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07
    Dort sind die öffentlichen Belange je nach ihrem Gewicht und dem Grad ihrer nachteiligen Betroffenheit einerseits und das Kraft der gesetzlichen Privilegierung gesteigert durchsetzungsfähige private Interesse an der Verwirklichung des Vorhabens andererseits einander gegenüberzustellen und es ist eine zweiseitige Interessenbewertung vorzunehmen ( BVerwG, Urt.v. 27.01.2005 - 4 C 5.04 -, NVwZ 2005, 578 [BVerwG 27.01.2005 - 4 C 5.04] unter Hinweis u.a. auf die Urteile vom 25. Oktober 1967 - 4 C 86.66 -, BVerwGE 28, 148, 151 [BVerwG 25.10.1967 - BVerwG IV C 86.66] und vom 19. Juli 2001 - 4 C 4.00 -, NVwZ 2002, 476, 477 [BVerwG 19.07.2001 - 4 C 4.00] ).
  • OVG Niedersachsen, 10.01.2008 - 12 LB 22/07

    Prüfungsumfang für ein Außenbereichsvorhaben (Windfarm) im Zusammenhang der Klage

    Auszug aus VG Halle, 25.11.2008 - 2 A 4/07
    Nach anderer Auffassung ist auch im Rahmen des § 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 5 BauGB zunächst auf die konkreten Maßstäbe zurückzugreifen, die in den naturschutzrechtlichen Schutzvorschriften der §§ 39 ff. BNatSchG enthalten sind ( § 29 Abs. 2 BauGB ; vgl. Nds. OVG, Urt.v. 10.01.2008 - 12 LB 22/07 -, juris; Urt.v. 28.11.2007 - 12 LC 70/07, 12 LC 71/07 -).
  • BVerwG, 27.01.2005 - 4 C 5.04

    In Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung; Sicherung durch

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2009 - 8 A 2357/08

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für die Errichtung und

    vgl. NdsOVG, Urteile vom 12. November 2008 12 LC 72/07 -, juris Rn. 87, und vom 24. März 2003 - 1 LB 3571/01 -, juris Rn. 43 ff.; OVG Rh.Pf., Urteile vom 20. Dezember 2007 - 1 A 10937/06 -, juris Rn. 33 ff., und vom 16. März 2006 - 1 A 10884/05 -, NVwZ-RR 2007, 309 = juris Rn. 38 ff.; OVG LSA, Urteil vom 16. August 2007 - 2 L 610/04 -, juris Rn. 28 ff.; ThürOVG, Urteil vom 29. Mai 2007 - 1 KO 1054/03 -, NuR 2007, 757 = juris Rn. 48 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. November 2005 - 2 S 115.05 -, juris Rn. 5 ff.; BayVGH, Urteil vom 30. Juni 2005 - 26 B 01.2833 -, juris Rn. 42 ff.; VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn. 17 ff.; VG Stuttgart, Urteil vom 3. Mai 2005 13 K 5609/03 -, NuR 2005, 673 = juris Rn. 26 ff.

    vgl. OVG Rh.-Pf., Urteil vom 16. März 2006 1 A 10884/05 -, NVwZ-RR 2007, 309 = juris Rn. 41 f.; OVG LSA, Urteil vom 16. August 2007 - 2 L 610/04 -, juris Rn. 31; VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn. 30.

    vgl. dazu aus der Rechtsprechung OVG NRW, Urteil vom 11. September 2007 - 8 A 2696/06 -, NuR 2008, 49 = juris Rn. 116; OVG LSA, Urteil vom 16. August 2007 - 2 L 610/04 -, juris Rn. 30, und Beschluss vom 21. Januar 2008 - 2 L 126/07 -, juris Rn. 10; NdsOVG, Urteil vom 12. November 2008 - 12 LC 72/07 -, juris Rn. 85; VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn. 30; VG Stuttgart, Urteil vom 3. Mai 2005 - 13 K 5609/03 -, NuR 2005, 673 = juris Rn. 32.

    vgl. dazu VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn 30.

    15/5188, S. 8; darüber hinaus aus der Rechtsprechung OVG NRW, Urteil vom 11. September 2007 - 8 A 2696/06 -, NuR 2008, 49 = juris Rn. 113; NdsOVG, Urteil vom 12. November 2008 - 12 LC 72/07 -, juris Rn. 85; ThürOVG, Urteil vom 29. Mai 2007 - 1 KO 1054/03 -, juris Rn. 52; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 16. März 2006 - 1 A 10884/05 -, NVwZ-RR 2007, 309 = juris Rn. 45; VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn. 31; VG Stuttgart, Urteil vom 3. Mai 2005 - 13 K 5609/03 , NuR 2005, 673 = juris Rn. 37.

    vgl. zur Gefährdung von Fledermausarten durch Windenergieanlagen Nr. 12 der "Tierökologischen Abstandskriterien für die Errichtung von Windenergieanlagen in Brandenburg" (Stand: 1. Juni 2003) sowie Nr. 2.2 der "Hinweise zur Berücksichtigung des Naturschutzes und der Landschaftspflege sowie zur Durchführung der Umweltprüfung und Umweltverträglichkeitsprüfung bei Standortplanung und Zulassung von Windenergieanlagen" (Stand: Juli 2007) des Niedersächsischen Landkreistages; aus der Rechtsprechung ThürOVG, Beschluss vom 29. Januar 2009 - 1 EO 346/08 -, juris Rn. 68 f.; VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn. 45 f.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2009 - 8 A 2358/08

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für die Errichtung und

    vgl. NdsOVG, Urteile vom 12. November 2008 - 12 LC 72/07 -, juris Rn. 87, und vom 24. März 2003 - 1 LB 3571/01 -, juris Rn. 43 ff.; OVG Rh.-Pf., Urteile vom 20. Dezember 2007 - 1 A 10937/06 -, juris Rn. 33 ff., und vom 16. März 2006 - 1 A 10884/05 -, NVwZ-RR 2007, 309 = juris Rn. 38 ff.; OVG LSA, Urteil vom 16. August 2007 - 2 L 610/04 -, juris Rn. 28 ff.;ThürOVG, Urteil vom 29. Mai 2007 - 1 KO 1054/03 -, NuR 2007, 757 = juris Rn. 48 ff.;OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. November 2005 - 2 S 115.05 -, juris Rn. 5 ff.; BayVGH, Urteil vom 30. Juni 2005 - 26 B 01.2833 -, juris Rn. 42 ff.; VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn. 17 ff.; VG Stuttgart, Urteil vom 3. Mai 2005 - 13 K 5609/03 -, NuR 2005, 673 = juris Rn. 26 ff.

    vgl. OVG Rh.-Pf., Urteil vom 16. März 2006 - 1 A 10884/05 -, NVwZ-RR 2007, 309 = juris Rn. 41 f.; OVG LSA, Urteil vom 16. August 2007 - 2 L 610/04 -, juris Rn. 31; VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn. 30.

    vgl. dazu aus der Rechtsprechung OVG NRW, Urteil vom 11. September 2007 - 8 A 2696/06 -, NuR 2008, 49 = juris Rn. 116; OVG LSA, Urteil vom 16. August 2007 - 2 L 610/04 -, juris Rn. 30, und Beschluss vom 21. Januar 2008 - 2 L 126/07 -, juris Rn. 10; NdsOVG, Urteil vom 12. November 2008 - 12 LC 72/07 -, juris Rn. 85; VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn. 30; VG Stuttgart, Urteil vom 3. Mai 2005 - 13 K 5609/03 -, NuR 2005, 673 = juris Rn. 32.

    vgl. dazu VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn 30.

    15/5188, S. 8; darüber hinaus aus der Rechtsprechung OVG NRW, Urteil vom 11. September 2007 - 8 A 2696/06 -, NuR 2008, 49 = juris Rn. 113; NdsOVG, Urteil vom 12. November 2008 - 12 LC 72/07 -, juris Rn. 85; ThürOVG, Urteil vom 29. Mai 2007 - 1 KO 1054/03 -, juris Rn. 52; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 16. März 2006 - 1 A 10884/05 -, NVwZ-RR 2007, 309 = juris Rn. 45; VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn. 31; VG Stuttgart, Urteil vom 3. Mai 2005 - 13 K 5609/03 -, NuR 2005, 673 = juris Rn. 37.

    vgl. zur Gefährdung von Fledermausarten durch Windenergieanlagen Nr. 12 der "Tierökologischen Abstandskriterien für die Errichtung von Windenergieanlagen in Brandenburg" (Stand: 1. Juni 2003) sowie Nr. 2.2 der "Hinweise zur Berücksichtigung des Naturschutzes und der Landschaftspflege sowie zur Durchführung der Umweltprüfung und Umweltverträglichkeitsprüfung bei Standortplanung und Zulassung von Windenergieanlagen" (Stand: Juli 2007) des Niedersächsischen Landkreistages; aus der Rechtsprechung ThürOVG, Beschluss vom 29. Januar 2009 - 1 EO 346/08 -, juris Rn. 68 f.; VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL -, juris Rn. 45 f.

  • VG Minden, 10.03.2010 - 11 K 53/09

    Windkraftanlagen in Detmold dürfen gebaut werden - lokale Rotmilanpopulation

    Das VG Halle, Urteil vom 25.11.2008 - 2 A 4/07 -, ZNER 2009, 64, geht unter Berücksichtigung der in diesem Verfahren eingeholten fachkundlichen Stellungnahmen zur Dunkelziffer von einer Kollisionswahrscheinlichkeit von 1: 35 aus.
  • VG Halle, 24.03.2011 - 4 A 46/10

    Auflage zur Abschaltung von Windkraftanlagen bei Tötungs- und Verletzungsrisiko

    Das Urteil des VG Halle vom 25. November 2008, in dem von einem Meidungsverhalten der Fledermausarten Kleinabendsegler und Großer Abendsegler die Rede ist (VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL - juris Rn. 46), geht daher von falschen Voraussetzungen aus.

    Das gilt ebenso für die Annahme, diese Arten jagten nicht vordringlich in den durch Windenergieanlagen für sie gefährlichen Höhen (VG Halle, Urteil vom 25. November 2008 - 2 A 4/07 HAL - a.a.O.).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.08.2018 - 3 M 14/16

    Mangelhafte Umweltverträglichkeitsprüfung betreffend die Errichtung und den

    Die Bezugnahme auf ein Urteil des VG Halle aus dem Jahr 2008 (U. v. 25.11.2008 - 2 A 4/07 -, juris Rn. 46) ist als Beleg nicht geeignet.
  • VG Arnsberg, 22.11.2012 - 7 K 2633/10

    Erteilung eines immissionsschutzrechtlichen Vorbescheides für die Errichtung

    Das VG Halle, Urteil vom 25.11.2008 - 2 A 4/07 -, ZNER 2009, 64, geht unter Berücksichtigung der in diesem Verfahren eingeholten fachkundlichen Stellungnahmen zur Dunkelziffer von einer Kollisionswahrscheinlichkeit von 1: 35 aus.
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Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07   

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OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07 (https://dejure.org/2008,22700)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 09.04.2008 - 2 A 4.07 (https://dejure.org/2008,22700)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 09. April 2008 - 2 A 4.07 (https://dejure.org/2008,22700)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (20)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.10.2007 - 10 A 2.06

    Ausfertigung eines aus mehreren Bestandteilen bestehenden Regionalplans

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07
    Der Regionalplan H - Sachlicher Teilplan "Windenergienutzung" - ist vom OVG Berlin-Brandenburg mit Urteil vom 25. Oktober 2007 - OVG 10 A 2.06 - wegen eines Ausfertigungs- und Bekanntmachungsmangels für unwirksam erklärt worden.

    Sie soll sicherstellen, dass der Inhalt der Originalurkunde des Plans die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Darstellungen zutreffend wiedergibt und mit dem Willen des gemeindlichen Beschlussorgans zum Zeitpunkt der Beschlussfassung übereinstimmt (BVerwG, Beschluss vom 9. Mai 1996, BRS 58 Nr. 41; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 25. Oktober 2007 -  OVG 10 A 2.06 -).

    Im Hinblick darauf, dass die Darstellungen der Sonderbauflächen für Windenergie als Konzentrationsflächen kraft gesetzlicher Anordnung  (§ 35 Abs. 3 S. 3 BauGB) auf der Ebene der Vorhabenzulassung einen Grad rechtlicher Verbindlichkeit entfalten, der den sonstigen Wirkungskreis des Flächennutzungsplans deutlich überschreitet (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. April 2007, BauR 2007, 1209), rechtfertigt sich eine Ausfertigung der Planurkunde aus rechtsstaatlichen Gründen, denn diese gelten unabhängig davon, ob hierfür eine ausdrückliche Regelung im Gesetz besteht (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 25. Oktober 2007, a.a.O. m.w.N.).

    a) Mit der Feststellung der Unwirksamkeit des Teilregionalplans Windenergienutzung durch das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (Urteil vom 25. Oktober 2007 - OVG 10 A 2.06 -) ist nicht die Kompetenz der Antragsgegnerin für die Darstellung von Konzentrationsflächen rückwirkend entfallen, wie die Antragstellerin meint.

    Zwar ist nach dieser Vorschrift die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan (6. Dezember 2006) maßgebend, während das Normenkontrollurteil erst am 25. Oktober 2007 - OVG 10 A 2.06 - ergangen ist und deshalb der Stadtverordnetenversammlung Nauen zum Zeitpunkt der Abwägung des Flächennutzungsplans noch nicht bekannt war.

    (3) Dass der Teilregionalplan Windenergienutzung  durch das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg mit Urteil vom 25. Oktober 2007 - OVG 10 A 2.06 - für unwirksam erklärt worden ist, ändert auch unter inhaltlichen Gesichtspunkten nichts an dessen grundsätzlicher Eignung als Orientierungshilfe für die Rahmensetzung bei der Bestimmung geeigneter Potenzialflächen für den Flächennutzungsplan, d.h. für den grundsätzlich möglichen Umfang der Darstellung von Sonderbauflächen  für Windenergie im Gemeindegebiet.

  • BVerwG, 21.10.2004 - 4 C 2.04

    Revisionsverfahren; Rechtsänderung; Flächennutzungsplan; Teilnichtigkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07
    Die Darstellung von Konzentrationsflächen in dem angefochtenen Flächennutzungsplan, mit denen die Ausschlusswirkung des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB herbeigeführt werden soll, entspricht den Anforderungen, die das Bundesverwaltungsgericht entwickelt hat (Urteil vom 17. Dezember 2002, BVerwGE 117, 287 = BRS 65 Nr. 95; Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 4.02 - BVerwGE 118, 33 = BRS 66 Nr. 105; ebenso Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 3.02 - NVwZ 2003, 1261 = BRS 66 Nr. 11; Urteil vom 21. Oktober 2004 - 4 C 2.04 -, BVerwGE 122, 109 = BRS 67 Nr. 98; Urteil vom 24. Januar 2008 - 4 CN 2.07 -, NVwZ 2008, 559).

    (2) Die von der Antragstellerin angeführten Urteile des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 3.02 -, NVwZ 2003, 1261 = BRS 66 Nr. 11; Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33 = BRS 66 Nr. 105; Urteil vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 4 C 2.04 -, BVerwGE 122, 109 = BRS 67 Nr. 98), die im Zusammenhang mit "weißen Flächen" und deren planungsrechtlicher Bewertung ergangen sind, stehen der Annahme eines schlüssigen gesamträumlichen Planungskonzepts nicht entgegen: Teilweise fehlte es in Bezug auf die "weißen Flächen" an einer abschließenden raumordnerischen Entscheidung mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Schlüssigkeit des gesamträumlichen Planungskonzepts.

    Positivflächen sind aber nur solche, auf denen sich die Windkraftnutzung auch sicher durchsetzen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 4 C 2.04 -, BVerwGE 122, 109 = BRS 67 Nr. 98).

    In dem der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 4 C 2.04 - (BVerwGE 122, 109 = BRS 67 Nr. 98) zugrunde liegenden Fall fehlte es ebenfalls an einer substanziellen Darstellung von Positivflächen, weil nur eine von fünfzehn Flächen hierzu zählte, während vierzehn weitere Potenzialflächen, die als "weiße Flächen" dargestellt worden waren und im Sinne einer "Manövriermasse" ohne jede positive Darstellung von Konzentrationszonen vorgehalten wurden, dennoch im Rahmen der Gesamtflächenbilanz als positive Darstellung gewertet worden waren.

  • BVerwG, 13.03.2003 - 4 C 3.02

    Regionalplanung; Windenergienutzung; Ausschluss von Windenergieanlagen;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07
    Die Darstellung von Konzentrationsflächen in dem angefochtenen Flächennutzungsplan, mit denen die Ausschlusswirkung des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB herbeigeführt werden soll, entspricht den Anforderungen, die das Bundesverwaltungsgericht entwickelt hat (Urteil vom 17. Dezember 2002, BVerwGE 117, 287 = BRS 65 Nr. 95; Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 4.02 - BVerwGE 118, 33 = BRS 66 Nr. 105; ebenso Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 3.02 - NVwZ 2003, 1261 = BRS 66 Nr. 11; Urteil vom 21. Oktober 2004 - 4 C 2.04 -, BVerwGE 122, 109 = BRS 67 Nr. 98; Urteil vom 24. Januar 2008 - 4 CN 2.07 -, NVwZ 2008, 559).

    (2) Die von der Antragstellerin angeführten Urteile des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 3.02 -, NVwZ 2003, 1261 = BRS 66 Nr. 11; Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33 = BRS 66 Nr. 105; Urteil vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 4 C 2.04 -, BVerwGE 122, 109 = BRS 67 Nr. 98), die im Zusammenhang mit "weißen Flächen" und deren planungsrechtlicher Bewertung ergangen sind, stehen der Annahme eines schlüssigen gesamträumlichen Planungskonzepts nicht entgegen: Teilweise fehlte es in Bezug auf die "weißen Flächen" an einer abschließenden raumordnerischen Entscheidung mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Schlüssigkeit des gesamträumlichen Planungskonzepts.

    So lag der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 3.02 - (NVwZ 2003, 1261 = BRS 66 Nr. 11) ein "unfertiger regionaler Raumordnungsplan zugrunde, der in Bezug auf die Konzentrationsflächen für Windenergieanlagen neben "Entwicklungsbereichen" und "Ausschlussbereichen" auch "Resträume" in Form von "weißen Flächen" vorsah, auf denen Windenergieanlagen grundsätzlich ausgeschlossen sein sollten, für die aber eine Privilegierungsmöglichkeit durch einen Flächennutzungsplan bestand.

  • BVerwG, 13.03.2003 - 4 C 4.02

    Regionalplanung; Windenergienutzung; Vorrang- und Vorbehaltsgebiete; Ausschluss

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07
    Die Darstellung von Konzentrationsflächen in dem angefochtenen Flächennutzungsplan, mit denen die Ausschlusswirkung des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB herbeigeführt werden soll, entspricht den Anforderungen, die das Bundesverwaltungsgericht entwickelt hat (Urteil vom 17. Dezember 2002, BVerwGE 117, 287 = BRS 65 Nr. 95; Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 4.02 - BVerwGE 118, 33 = BRS 66 Nr. 105; ebenso Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 3.02 - NVwZ 2003, 1261 = BRS 66 Nr. 11; Urteil vom 21. Oktober 2004 - 4 C 2.04 -, BVerwGE 122, 109 = BRS 67 Nr. 98; Urteil vom 24. Januar 2008 - 4 CN 2.07 -, NVwZ 2008, 559).

    (2) Die von der Antragstellerin angeführten Urteile des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 3.02 -, NVwZ 2003, 1261 = BRS 66 Nr. 11; Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33 = BRS 66 Nr. 105; Urteil vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 4 C 2.04 -, BVerwGE 122, 109 = BRS 67 Nr. 98), die im Zusammenhang mit "weißen Flächen" und deren planungsrechtlicher Bewertung ergangen sind, stehen der Annahme eines schlüssigen gesamträumlichen Planungskonzepts nicht entgegen: Teilweise fehlte es in Bezug auf die "weißen Flächen" an einer abschließenden raumordnerischen Entscheidung mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Schlüssigkeit des gesamträumlichen Planungskonzepts.

    Der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 4.02 - (BVerwGE 118, 33 = BRS 66 Nr. 105) lag ein Regionalplan mit Vorbehaltsgebieten im Sinne des § 7 Abs. 4 Nr. 2 ROG für die Windenergienutzung zugrunde.

  • BVerwG, 24.01.2008 - 4 CN 2.07

    Windenergieanlagen; Flächennutzungsplan; Ausschlusswirkung; Konzentrationsfläche.

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07
    Die Darstellung von Konzentrationsflächen in dem angefochtenen Flächennutzungsplan, mit denen die Ausschlusswirkung des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB herbeigeführt werden soll, entspricht den Anforderungen, die das Bundesverwaltungsgericht entwickelt hat (Urteil vom 17. Dezember 2002, BVerwGE 117, 287 = BRS 65 Nr. 95; Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 4.02 - BVerwGE 118, 33 = BRS 66 Nr. 105; ebenso Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 3.02 - NVwZ 2003, 1261 = BRS 66 Nr. 11; Urteil vom 21. Oktober 2004 - 4 C 2.04 -, BVerwGE 122, 109 = BRS 67 Nr. 98; Urteil vom 24. Januar 2008 - 4 CN 2.07 -, NVwZ 2008, 559).

    Hierzu zählt eine gezielte, rein negative Verhinderungsplanung unter dem Deckmantel der Steuerung von Windenergieanlagen ("Feigenblattplanung"; vgl. zuletzt BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2008 - 4 CN 2/07 -).

  • BVerwG, 17.12.2002 - 4 C 15.01

    Windkraftanlagen; gesetzliche Privilegierung; Planungsvorbehalt;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07
    Für Flächennutzungsplanänderungsverfahren, deren einziger Inhalt die ergänzende Darstellung von Konzentrationsflächen ist (so der Fall BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2002, BVerwGE 117, 287), mag aufgrund des beschränkten Gegenstandes etwas anderes gelten.

    Die Darstellung von Konzentrationsflächen in dem angefochtenen Flächennutzungsplan, mit denen die Ausschlusswirkung des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB herbeigeführt werden soll, entspricht den Anforderungen, die das Bundesverwaltungsgericht entwickelt hat (Urteil vom 17. Dezember 2002, BVerwGE 117, 287 = BRS 65 Nr. 95; Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 4.02 - BVerwGE 118, 33 = BRS 66 Nr. 105; ebenso Urteil vom 13. März 2003 - BVerwG 4 C 3.02 - NVwZ 2003, 1261 = BRS 66 Nr. 11; Urteil vom 21. Oktober 2004 - 4 C 2.04 -, BVerwGE 122, 109 = BRS 67 Nr. 98; Urteil vom 24. Januar 2008 - 4 CN 2.07 -, NVwZ 2008, 559).

  • BVerwG, 07.03.2007 - 4 BN 1.07

    Flächennutzungsplan; Standortzuweisung; Biogasanlage; Entwicklungsgebot;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07
    Im Hinblick darauf, dass die Darstellungen der Sonderbauflächen für Windenergie als Konzentrationsflächen kraft gesetzlicher Anordnung  (§ 35 Abs. 3 S. 3 BauGB) auf der Ebene der Vorhabenzulassung einen Grad rechtlicher Verbindlichkeit entfalten, der den sonstigen Wirkungskreis des Flächennutzungsplans deutlich überschreitet (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. April 2007, BauR 2007, 1209), rechtfertigt sich eine Ausfertigung der Planurkunde aus rechtsstaatlichen Gründen, denn diese gelten unabhängig davon, ob hierfür eine ausdrückliche Regelung im Gesetz besteht (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 25. Oktober 2007, a.a.O. m.w.N.).

    Das Fehlen einer solchen Regelung dürfte viel mehr dem Umstand geschuldet sein, dass die Anfechtbarkeit von Flächennutzungsplänen hinsichtlich der Darstellung von Konzentrationsflächen höchstrichterlich erst durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. April 2007 (BauR 2007, 1209) geklärt worden ist.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.08.2007 - 2 S 63.07

    Außervollzugsetzung der Darstellungen von Konzentrationsflächen für

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07
    Der von der Antragstellerin gestellte Antrag auf einstweilige Außervollzugsetzung des Flächennutzungsplans hinsichtlich der Darstellungen von Sonderbauflächen für Windenergie bis zur Entscheidung über den Normenkontrollantrag ist vom Senat mit Beschluss vom 28. August 2007 - OVG 2 S 63.07 - abgelehnt worden.

    Hierfür genügt es, dass weiterhin die Absicht besteht, das Verfahren 5 K 431.07 vor dem Verwaltungsgericht Potsdam bezüglich der mit Bescheid vom 18. Dezember 2006 vom Landesumweltamt Brandenburg abgelehnten bzw. ausgesetzten immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für die Windenergieanlagen weiter zu betreiben (vgl. OVG NW, Urteil vom 4. Juni 2003, BRS 66 Nr. 116, m. w. N., OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 28. August 2007 - OVG 2 S 63.07 -, NVwZ-RR 2008, 231), für das der Ausgang des Normenkontrollverfahrens von Bedeutung ist.

  • BVerwG, 26.04.2007 - 4 CN 3.06

    Flächennutzungsplan; Darstellung von Konzentrationsflächen; Standortplanung für

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07
    21 Der Normenkontrollantrag ist statthaft, denn die Darstellungen im Flächennutzungsplan von Konzentrationsflächen in Form von Sonderbauflächen für Windenergie mit den Rechtswirkungen des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB unterliegen in entsprechender Anwendung des § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO der (prinzipalen) Normenkontrolle (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. April 2007, BVerwGE 128, 382 = BauR 2007, 1209).

    Zudem sind Flächennutzungspläne im Allgemeinen oder Darstellungen des Flächennutzungsplans mit den Wirkungen des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB in § 47 Abs. 2 a VwGO nicht genannt (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. April 2007, BVerwGE 128, 382 = BauR 2007, 1209).

  • BVerwG, 20.08.1992 - 4 NB 20.91

    Bauplanungsrecht: Begriff der Anpassung der gemeindlichen Planung an Ziele der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2008 - 2 A 4.07
    Wie groß der verbleibende Spielraum für die Gemeinde ist, hängt von dem jeweiligen Konkretisierungsgrad der Zielaussage ab sowie davon, ob diese noch Handlungsalternativen zulässt (vgl. Brügelmann, a.a.O., RNr. 374; BVerwG, Urteil vom 20. August 1992, BVerwGE 90, 329 = BRS 54 Nr. 12).
  • BVerwG, 11.12.2002 - 4 BN 16.02

    Normenkontrolle; Rechtsmittel; "Doppelfehler"; Nichtigkeit; Unwirksamkeit;

  • VGH Hessen, 07.01.1986 - 2 UE 2855/84
  • BVerwG, 25.11.2003 - 4 BN 60.03

    Windenergieanlagen; Außenbereich; Flächennutzungsplan; Vorranggebiet;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.04.2007 - 2 L 110/04
  • BVerwG, 14.05.2007 - 4 BN 8.07

    Bebauungsplan; Bekanntmachung; Anpassung; Anpassungspflicht.

  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 NB 4.87

    Nichtvorlagebeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung - Beschwerdeschrift

  • OVG Niedersachsen, 11.07.2007 - 12 LC 18/07

    Verpflichtung zur Erteilung eines Bauvorbescheides über die bauplanungsrechtliche

  • VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 5 S 1140/95

    Teilweise Inkraftsetzung eines Bebauungsplans nach Beanstandung

  • BVerwG, 17.04.2002 - 9 CN 1.01

    Normenkontrolle; Handelsmarktsatzung; Gebühren; Gebührenkalkulation;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 2 A 1.07

    Abwägung seitens der Senatsverwaltung muss vor Zustimmung des Abgeordnetenhauses

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2019 - 10 D 23/17

    Errichtung und Betrieb von Windenergieanlagen außerhalb der als

    vgl. OVG Berlin-Bbg., Urteil vom 9. April 2008 - OVG 2 A 4.07 -, juris, Rn. 29.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2020 - 2 D 100/17

    Feststellung der Unwirksamkeit der Änderung eines Flächennutzungsplanes zur

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. Januar 2019 - 10 D 23/17.NE -, juris; OVG Berlin-Bbg., Urteil vom 9. April 2008 - OVG 2 A 4.07 -, juris, Rn. 29.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.04.2009 - 10 S 13.08

    Bauleitplanung: Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraftanlagen in einem

    Im Hinblick darauf, dass die Darstellungen der Sondergebiete für die Windkraftnutzung als Konzentrationsflächen kraft gesetzlicher Anordnung (§ 35 Abs. 3 S. 3 BauGB) auf der Ebene der Vorhabenzulassung einen Grad rechtlicher Verbindlichkeit entfalten, der den sonstigen Wirkungskreis des Flächennutzungsplans deutlich überschreitet (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. April 2007, BRS 71 Nr. 33), rechtfertigt sich eine Ausfertigung der Planurkunde aus rechtsstaatlichen Gründen, denn diese gelten unabhängig davon, ob hierfür eine ausdrückliche Regelung im Gesetz besteht (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 9. April 2008 - OVG 2 A 4.07 - UA S. 11, 12; Urteil vom 25. Oktober 2007 - OVG 10 A 2.06 - UA S. 11 m. w. N.).

    Hierbei muss der Privilegierungsentscheidung des Gesetzgebers Rechnung getragen und für die Windenergienutzung in substanzieller Weise Raum geschaffen werden (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 9. April 2008 - OVG 2 A 4.07 -).

    Sie hatten damit zumindest das Gewicht von in Aufstellung befindlichen Zielen der Raumordnung, bei denen es sich nach der Begriffsbestimmung des § 3 Nr. 4 ROG um sonstige Erfordernisse handelt, deren Berücksichtigung in der Abwägung bei der Planung durch § 4 Abs. 2 ROG ausdrücklich angeordnet wird (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 9. April 2008 - OVG 2 A 4.07 -).

    Sie setzen den Gemeinden einen Rahmen, den sie voll ausschöpfen und grundsätzlich nur noch verfeinern oder ausdifferenzieren, aber nicht im Wege der Abwägung überwinden dürfen (vgl. Brügelmann, BauGB, Stand: September 2007, § 1 RNr. 259, 309, 322 m. w. N.; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 9. April 2008 - OVG 2 A 4.07 -).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2013 - 10 A 1.10

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Verweisung einer textlichen Festsetzung

    Die Anpassungspflicht nach § 1 Abs. 4 BauGB setzt das Bestehen von verbindlichen, das heißt rechtswirksam festgestellten und noch immer geltenden Zielen der Raumordnung voraus (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 9. April 2008 - OVG 2 A 4.07 -, BRS 73 Nr. 37, juris Rn. 45), die hinreichend bestimmt (jedenfalls aber bestimmbar) und rechtmäßig sein müssen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. Juni 2007.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.02.2010 - 2 A 18.07

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans für eine Windkraftanlage - Änderung des

    Wie der Senat mit Urteil vom 9. April 2008 - OVG 2 A 4.07 - (juris) entschieden hat, ist der Flächennutzungsplan selbst unter Berücksichtigung des bei seiner Aufstellung noch nicht erkannten Ausfertigungs- und Bekanntmachungsfehlers, der bei der Aufstellung des Sachlichen Teilplans "Windenergienutzung" des Regionalplans Havelland-Fläming unterlaufen war, nicht abwägungsfehlerhaft zustande gekommen und auch sonst nicht zu beanstanden.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.08.2007 - 2 S 63.07
    Die Antragstellerin hat am 6. Februar 2007 einen Normenkontrollantrag hinsichtlich der Darstellungen für Windenergie im Flächennutzungsplan gestellt (OVG 2 A 4.07).

    Mit dem vorliegenden Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung beantragt sie sinngemäß, den Flächennutzungsplan der Antragsgegnerin in der Feststellungsfassung vom 6. Dezember 2006 hinsichtlich der Darstellungen von Sonderbauflächen für die Windenergie bis zur Entscheidung über den Normenkontrollantrag OVG 2 A 4.07 einstweilen außer Vollzug zu setzen.

  • VG Göttingen, 20.08.2013 - 2 B 306/13

    Zurückstellung eines Baugesuchs zur Errichtung einer Windenergieanlage im

    Etwas anderes würde nur dann gelten, wenn die Beigeladene nach einer Gemeindegebietsreform erstmals eine gesamtgemeindliche Flächennutzungsplanung aufzustellen beabsichtigt (vgl. dazu OVG B-Bbg, Urteil vom 9. April 2008 - OVG 2 A 4.07 -, BRS 73 Nr. 37, zit. nach juris Rn. 30 ff.; nachgehend BVerwG, Beschluss vom 17. September 2008 - 4 BN 22/08 -, BRS 73 Nr. 38, zit. nach juris Rn. 5) oder von der Möglichkeit des § 5 Abs. 2b HS 2 BauGB Gebrauch gemacht und zur Steuerung der Standorte für WEA die Aufstellung eines räumlichen Teilflächennutzungsplans beschlossen hätte.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 26.03.2009 - 2 A 4.07   

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BVerwG, Entscheidung vom 26.03.2009 - 2 A 4.07 (https://dejure.org/2009,6589)
BVerwG, Entscheidung vom 26. März 2009 - 2 A 4.07 (https://dejure.org/2009,6589)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    Berlin/Bonn-Gesetz § 1 Abs. 2 Nr. 7, § 8; Dienstrechtliches Begleitgesetz § 1
    Dienstrechtliches Begleitgesetz; personelle Maßnahmen; Teilverlegung; Verlagerung nach Berlin; Verlegungen von Verfassungsorganen, obersten Bundesbehörden und sonstigen Einrichtungen des Bundes; Wechsel des Dienstortes; Zusammenhang mit der Verlegung des Parlaments- und ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    Berlin/Bonn-Gesetz § 1 Abs. 2 Nr. 7, § 8
    Behörde; Bundesnachrichtendienst; Dienstposten; Dienstrechtliches Begleitgesetz; Errichtung; Parlamentssitz; Personalmaßnahme; Regierungssitz; Stichtag; Teilumzug; Teilverlegung; Verfassungsorgan; Verlagerung; Verlagerung nach Berlin; Verlegung; Verlegungen von ...

  • Wolters Kluwer

    Nichtanwendbarkeit des Dienstrechtlichen Begleitgesetzes auf Beamte des Bundesnachrichtendienstes bei Verlegung des Dienstpostens desselben von Pullach nach Berlin

  • Judicialis

    DBeglG § 1; ; BBNG § 1 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DBeglG § 1; BBNG § 1 Abs. 2
    Beamtenrecht: Nichtanwendbarkeit des Dienstrechtlichen Begleitgesetzes auf Beamte des Bundesnachrichtendienstes bei Verlegung des Dienstpostens desselben von Pullach nach Berlin

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2009, 1152
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 11.05.2006 - 5 C 10.05

    A: Anschlussförderung im sozialen Wohnungsbau (Berlin); Auslegung von

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 A 4.07
    Denn selbst wenn eine solche Verwaltungspraxis ohne gesetzliche Grundlage zulässig gewesen sein sollte, konnte sie jederzeit aus sachlichem Grund wieder geändert werden (vgl. für Subventionen: Urteil vom 11. Mai 2006 - BVerwG 5 C 10.05 - BVerwGE 126, 33 = Buchholz 451.55 Subventionsrecht Nr. 108).

    Das Handeln der Verwaltung, die insoweit einen weiten Gestaltungsspielraum hat, muss sich dabei an den im Rechtsstaatsprinzip verankerten Geboten von Vertrauensschutz und Verhältnismäßigkeit messen lassen (vgl. Urteil vom 11. Mai 2006 a.a.O. S. 49).

    Wird eine Stichtagsregelung gewählt, muss auch diese sachgerecht sein (vgl. Urteil vom 11. Mai 2006 a.a.O. S. 53 f.).

  • BVerwG, 25.01.2001 - 2 A 4.00

    Dienstrechtliches Begleitgesetz; personelle Maßnahmen; Teilverlegung; Umsetzung;

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 A 4.07
    Fehlt es an einem dieser Bezüge, so ist das Dienstrechtliche Begleitgesetz auf die Maßnahme nicht anwendbar (Urteil vom 25. Januar 2001 - BVerwG 2 A 4.00 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 39).

    Zur Entstehungsgeschichte und zum systematischen Zusammenhang hat der Senat in seinem Urteil vom 25. Januar 2001 a.a.O. bereits ausgeführt:.

  • BVerwG, 08.02.2007 - 2 VR 1.07

    Anspruch auf Ausgleich einer finanziellen Belastung durch den Wechsel des

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 A 4.07
    Den Antrag des Klägers auf Eilrechtsschutz lehnte der Senat mit Beschluss vom 8. Februar 2007 - BVerwG 2 VR 1.07 - mit der Begründung ab, durch die alsbaldige Aufnahme des Dienstes in Berlin werde ein Anspruch auf Leistungen nach dem Dienstrechtlichen Begleitgesetz - unterstellt, ein solcher Anspruch bestehe - weder vereitelt noch werde seine Realisierung erschwert.
  • BVerwG, 23.09.1983 - 6 C 77.81

    Zulässigkeit der Aufhebung einer ausgesprochenen Trennungsgeldbewilligung mit

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 A 4.07
    Dass der Dienstherr durch diese Vorschriften seiner Fürsorgepflicht Genüge getan hat, um den Beamten für die vorübergehenden versetzungsbedingten Mehrkosten einen billigen Ausgleich zu gewähren, hat das Bundesverwaltungsgericht stets betont und den Kriterien der Fürsorgepflicht und der Billigkeit sogar begrenzenden Charakter beigemessen (zuletzt im Urteil vom 19. Februar 2009 - BVerwG 2 C 42.07 -, vgl. auch Urteile vom 24. Juli 2008 - BVerwG 2 C 6.07 - ZBR 2009, 91 , vom 24. Juli 1984 - BVerwG 6 C 73.81 - Buchholz 238.41 § 62 SVG Nr. 4 m.w.N. , vom 23. September 1983 - BVerwG 6 A 2.80 - Buchholz 238.90 Reisekosten und Umzugskosten Nr. 102 und - BVerwG 6 C 77.81 - Buchholz 238.90 Reisekosten und Umzugskosten Nr. 101).
  • BVerwG, 24.07.1984 - 6 C 73.81

    Gewährung von Umzugskostenvergütung im Rahmen der Soldatenversorgung

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 A 4.07
    Dass der Dienstherr durch diese Vorschriften seiner Fürsorgepflicht Genüge getan hat, um den Beamten für die vorübergehenden versetzungsbedingten Mehrkosten einen billigen Ausgleich zu gewähren, hat das Bundesverwaltungsgericht stets betont und den Kriterien der Fürsorgepflicht und der Billigkeit sogar begrenzenden Charakter beigemessen (zuletzt im Urteil vom 19. Februar 2009 - BVerwG 2 C 42.07 -, vgl. auch Urteile vom 24. Juli 2008 - BVerwG 2 C 6.07 - ZBR 2009, 91 , vom 24. Juli 1984 - BVerwG 6 C 73.81 - Buchholz 238.41 § 62 SVG Nr. 4 m.w.N. , vom 23. September 1983 - BVerwG 6 A 2.80 - Buchholz 238.90 Reisekosten und Umzugskosten Nr. 102 und - BVerwG 6 C 77.81 - Buchholz 238.90 Reisekosten und Umzugskosten Nr. 101).
  • BVerwG, 24.07.2008 - 2 C 6.07

    Trennungsgeld; Trennungsgeldverordnung; Auslandstrennungsgeldverordnung;

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 A 4.07
    Dass der Dienstherr durch diese Vorschriften seiner Fürsorgepflicht Genüge getan hat, um den Beamten für die vorübergehenden versetzungsbedingten Mehrkosten einen billigen Ausgleich zu gewähren, hat das Bundesverwaltungsgericht stets betont und den Kriterien der Fürsorgepflicht und der Billigkeit sogar begrenzenden Charakter beigemessen (zuletzt im Urteil vom 19. Februar 2009 - BVerwG 2 C 42.07 -, vgl. auch Urteile vom 24. Juli 2008 - BVerwG 2 C 6.07 - ZBR 2009, 91 , vom 24. Juli 1984 - BVerwG 6 C 73.81 - Buchholz 238.41 § 62 SVG Nr. 4 m.w.N. , vom 23. September 1983 - BVerwG 6 A 2.80 - Buchholz 238.90 Reisekosten und Umzugskosten Nr. 102 und - BVerwG 6 C 77.81 - Buchholz 238.90 Reisekosten und Umzugskosten Nr. 101).
  • BVerwG, 21.06.2007 - 2 C 17.06

    Auslandsdienstbezüge; Mietzuschuss; Teilzeitbeschäftigung; Altersteilzeit;

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 A 4.07
    Die den anderen Mitarbeitern seiner Abteilung bewilligten Leistungen nach dem Dienstrechtlichen Begleitgesetz und die früheren entsprechenden internen Informationen der Beklagten bis zur Verwaltungsanweisung des Bundeskanzleramtes vom 14. März 2006 standen nicht im Einklang mit § 1 DBeglG, sodass diese gesetzeskonformen Korrekturen für die Zukunft keine schützenswerte, das Vertrauen auf ihren Bestand rechtfertigende Rechtsposition des Klägers verletzen konnten (vgl. Urteil vom 21. Juni 2007 - BVerwG 2 C 17.06 - Buchholz 240 § 57 BBesG Nr. 4).
  • BVerwG, 19.02.2009 - 2 C 42.07

    Trennungsübernachtungsgeld; Miete einer Wohnung im Eigentum des Ehepartners;

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 A 4.07
    Dass der Dienstherr durch diese Vorschriften seiner Fürsorgepflicht Genüge getan hat, um den Beamten für die vorübergehenden versetzungsbedingten Mehrkosten einen billigen Ausgleich zu gewähren, hat das Bundesverwaltungsgericht stets betont und den Kriterien der Fürsorgepflicht und der Billigkeit sogar begrenzenden Charakter beigemessen (zuletzt im Urteil vom 19. Februar 2009 - BVerwG 2 C 42.07 -, vgl. auch Urteile vom 24. Juli 2008 - BVerwG 2 C 6.07 - ZBR 2009, 91 , vom 24. Juli 1984 - BVerwG 6 C 73.81 - Buchholz 238.41 § 62 SVG Nr. 4 m.w.N. , vom 23. September 1983 - BVerwG 6 A 2.80 - Buchholz 238.90 Reisekosten und Umzugskosten Nr. 102 und - BVerwG 6 C 77.81 - Buchholz 238.90 Reisekosten und Umzugskosten Nr. 101).
  • BVerwG, 23.09.1983 - 6 A 2.80

    Erstattung von Wohnungsvermittlungsgebühren aus Anlass einer Versetzung

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 A 4.07
    Dass der Dienstherr durch diese Vorschriften seiner Fürsorgepflicht Genüge getan hat, um den Beamten für die vorübergehenden versetzungsbedingten Mehrkosten einen billigen Ausgleich zu gewähren, hat das Bundesverwaltungsgericht stets betont und den Kriterien der Fürsorgepflicht und der Billigkeit sogar begrenzenden Charakter beigemessen (zuletzt im Urteil vom 19. Februar 2009 - BVerwG 2 C 42.07 -, vgl. auch Urteile vom 24. Juli 2008 - BVerwG 2 C 6.07 - ZBR 2009, 91 , vom 24. Juli 1984 - BVerwG 6 C 73.81 - Buchholz 238.41 § 62 SVG Nr. 4 m.w.N. , vom 23. September 1983 - BVerwG 6 A 2.80 - Buchholz 238.90 Reisekosten und Umzugskosten Nr. 102 und - BVerwG 6 C 77.81 - Buchholz 238.90 Reisekosten und Umzugskosten Nr. 101).
  • BAG, 16.06.2010 - 4 AZR 928/08

    Anwendbarkeit des UmzugsTV auf eine Umsetzung im Rahmen der Verlegung einer

    Daraus ergibt sich, dass der gesetzliche Begriff des "Zusammenhangs" iSv. § 1 Satz 2 DBeglG eng auszulegen ist, da er von vornherein nur vereinigungsbedingte Umzugssachverhalte mit eng begrenztem Personenkreis erfassen wollte und nicht jede Verlegung einer Behörde an den neuen Parlaments- und Regierungssitz Berlin (BVerwG 26. März 2009 - BVerwG 2 A 4.07 - Rn. 19, Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 42).

    Die Verlegung eines Teiles des Bundesnachrichtendienstes von Pullach nach Berlin weise nicht den vom Gesetz geforderten Zusammenhang mit der Verlegung des Parlaments- und Regierungssitzes von Bonn nach Berlin auf (26. März 2009 - BVerwG 2 A 4.07 - Rn. 21, Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 42).

    Das auf den Zeitablauf zurückzuführende "Verflüchtigen" oder "Minimieren" eines Zusammenhangs mit der Hauptstadtverlagerung mit der Folge, dass ab einem bestimmten Grad von "Verflüchtigung" ein zuvor gegebener rechtlicher Zusammenhang nicht mehr gegeben bzw. nicht mehr "darstellbar" sei, ist bildkräftig, aber jedenfalls ohne jede nähere Konkretisierung nicht tauglich, einen einmal begründeten Anspruch zu beseitigen (so auch für das öffentliche Dienstrecht BVerwG 26. März 2009 - BVerwG 2 A 4.07 - Rn. 20, Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 42, wonach es keine irgendwie geartete Rechtsfigur des allmählich abklingenden Rechts gebe, die zur Unanwendbarkeit einer zunächst anwendbaren Rechtsnorm ohne Tätigwerden des Normgebers führe).

    c) Gegen dieses Ergebnis spricht auch nicht das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. März 2009 (- BVerwG 2 A 4.07 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 42), in dem - wie hier - die Voraussetzungen der unmittelbaren Anwendbarkeit des DBeglG auf den Umzug des BND wegen des fehlenden Zusammenhangs mit der Verlegung des Parlaments- und Regierungssitzes von Bonn nach Berlin verneint wurden, aber auch ein Anspruch aus dem Gleichbehandlungsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG abgelehnt wurde.

  • BAG, 16.06.2010 - 4 AZR 929/08

    Anwendbarkeit des UmzugsTV auf eine Umsetzung im Rahmen der Verlegung einer

    Daraus ergibt sich, dass der gesetzliche Begriff des "Zusammenhangs" iSv. § 1 Satz 2 DBeglG eng auszulegen ist, da er von vornherein nur vereinigungsbedingte Umzugssachverhalte mit eng begrenztem Personenkreis erfassen wollte und nicht jede Verlegung einer Behörde an den neuen Parlaments- und Regierungssitz Berlin (BVerwG 26. März 2009 - BVerwG 2 A 4.07 - Rn. 19, Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 42).

    Die Verlegung eines Teiles des Bundesnachrichtendienstes von Pullach nach Berlin weise nicht den vom Gesetz geforderten Zusammenhang mit der Verlegung des Parlaments- und Regierungssitzes von Bonn nach Berlin auf (26. März 2009 - BVerwG 2 A 4.07 - Rn. 21, Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 42).

    Das auf den Zeitablauf zurückzuführende "Verflüchtigen" oder "Minimieren" eines Zusammenhangs mit der Hauptstadtverlagerung mit der Folge, dass ab einem bestimmten Grad von "Verflüchtigung" ein zuvor gegebener rechtlicher Zusammenhang nicht mehr gegeben bzw. nicht mehr "darstellbar" sei, ist bildkräftig, aber jedenfalls ohne jede nähere Konkretisierung nicht tauglich, einen einmal begründeten Anspruch zu beseitigen (so auch für das öffentliche Dienstrecht BVerwG 26. März 2009 - BVerwG 2 A 4.07 - Rn. 20, Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 42, wonach es keine irgendwie geartete Rechtsfigur des allmählich abklingenden Rechts gebe, die zur Unanwendbarkeit einer zunächst anwendbaren Rechtsnorm ohne Tätigwerden des Normgebers führe).

    c) Gegen dieses Ergebnis spricht auch nicht das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. März 2009 (- BVerwG 2 A 4.07 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 42), in dem - wie hier - die Voraussetzungen der unmittelbaren Anwendbarkeit des DBeglG auf den Umzug des BND wegen des fehlenden Zusammenhangs mit der Verlegung des Parlaments- und Regierungssitzes von Bonn nach Berlin verneint wurden, aber auch ein Anspruch aus dem Gleichbehandlungsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG abgelehnt wurde.

  • BVerwG, 29.09.2011 - 2 C 80.10

    Beihilfe; Beihilfeausschluss; persönliche Tätigkeit; naher Angehöriger; Ehegatte;

    Die vorschriftenkonforme Handhabung einer Vorschrift für die Zukunft verletzt keine schützenswerte, das Vertrauen auf ihren Bestand rechtfertigende Rechtsposition des Betroffenen (Urteile vom 21. Juni 2007 - BVerwG 2 C 17.06 - Buchholz 240 § 57 BBesG Nr. 4 Rn. 19 und vom 26. März 2009 - BVerwG 2 A 4.07 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 42 Rn. 25).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.12.2015 - 7 B 13.15

    Beihilfe; beihilfefähige Aufwendungen; Angemessenheit; Festbetrag; dynamische

    Es kann deshalb gleichfalls offen bleiben, ob der auch in Betracht kommende Schadensersatzanspruch (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 26. März 2009 - 2 A 4.07 - juris Rn. 25; s. allgemein zum beamtenrechtlichen Schadensersatzanspruch: BVerwG, Urteil vom 19. März 2015 - 2 C 12.14 - juris Rn. 9 ff.) angesichts dessen streitgegenständlich sein kann, dass der Antrag des Klägers auf Verpflichtung zur Gewährung weiterer Beihilfe gerichtet ist, und ob - bei Erweiterung des Klagebegehrens auf eine allgemeine Leistungsklage - das dann nach § 54 Abs. 2 BeamtStG grundsätzlich erforderliche Vorverfahren durchgeführt wurde (s. hierzu: BVerwG, Urteil vom 28. Juni 2001 - 2 C 48.00 - juris Rn. 15) oder ausnahmsweise entbehrlich sein könnte (s. zur Entbehrlichkeit des Widerspruchsverfahrens: BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2013 - 2 C 23.12 - juris Rn. 35 ff.).
  • BVerwG, 05.02.2015 - 1 WB 22.14

    Anspruch eines Beamten auf Ergänzung einer Versetzungsverfügung um einen

    Die Anwendung des Gesetzes setzt einen zweifachen Bezug der dienstrechtlichen Maßnahme voraus (vgl. - auch zum Folgenden - BVerwG, Urteile vom 25. Januar 2001 - 2 A 4.00 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 39 = juris Rn. 22 ff. und vom 26. März 2009 - 2 A 4.07 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 42 = juris Rn. 16, 17).

    Daraus folgt, dass eine weite Auslegung des gesetzlichen Begriffs des "Zusammenhanges" im Sinne von § 1 Satz 2 Spiegelstrich 1 DBeglG über den Gesetzeszweck hinausginge, der von vornherein nur vereinigungsbedingte Umzugssachverhalte mit einem eng begrenzten Personenkreis erfassen wollte (BVerwG, Urteil vom 26. März 2009 - 2 A 4.07 - Buchholz 232 § 6 BBG Nr. 42 = juris Rn. 19).

  • VG Hamburg, 15.11.2017 - 9 K 4667/17

    Notwendigkeit einer Rechtsverordnung für Nichtzuteilung von Fangmengen für

    Jedoch durfte die Beklagte von dieser Selbstbindung durch die bisherige Verwaltungspraxis jederzeit aus sachlichem Grund abweichen (BVerwG, Urt. v. 26.3.2009, 2 A 4/07, juris Rn. 26).
  • VG Köln, 07.02.2023 - 8 L 1888/22
    Unabhängig von der Frage, ob eine wirksame Änderung der Verwaltungspraxis bereits durch die Änderung des Ministerialerlasses vorlag und dadurch bereits die Rechtswidrigkeit eines nach den Änderungen erlassenen, diesem grundsätzlich widersprechenden Verwaltungsakts vom 29. Oktober 2021 begründet werden konnte, vgl. bspw. zum Erfordernis eines sachlichen Grundes zur Änderung der Verwaltungspraxis BVerwG, Urteil vom 26. März 2009 - 2 A 4.07 -, juris, Rn. 26 sowie zur Auslegung von Verwaltungsvorschriften bei davon abweichend praktiziertem Verwaltungshandeln BVerwG, Urteil vom 24. März 1977 - II C 14.75 -, juris, Rn. 20, dürften hinreichende Anhaltspunkte für eine von dem Erlassgeber selbst initiierte abweichende Bewertung jedenfalls des konkreten Einzelfalls des Antragstellers gegeben sein, so dass bei summarischer Prüfung durchgreifende Zweifel daran bestünden, die (neue) Weisungslage ohne Weiteres als schon für den Fall des Antragstellers maßgebliche Verwaltungspraxis anzunehmen.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 12.09.2007 - 2 A 4.07   

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BVerwG, 12.09.2007 - 2 A 4.07 (https://dejure.org/2007,74053)
BVerwG, Entscheidung vom 12.09.2007 - 2 A 4.07 (https://dejure.org/2007,74053)
BVerwG, Entscheidung vom 12. September 2007 - 2 A 4.07 (https://dejure.org/2007,74053)
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