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   BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R   

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BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R (https://dejure.org/2007,4247)
BSG, Entscheidung vom 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R (https://dejure.org/2007,4247)
BSG, Entscheidung vom 26. April 2007 - B 4 R 21/06 R (https://dejure.org/2007,4247)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 27.01.1999 - B 4 RA 44/98 R

    Pflichtbeitragszeiten im Beitrittsgebiet - Rentenanspruch für ungarische

    Auszug aus BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R
    Dieser Senat hat in seiner Entscheidung vom 12.4.2000 - B 14 KG 3/99 R (SozR 3-5870 § 1 Nr. 18 S 70 f) für die innerstaatliche Anwendbarkeit dieses völkerrechtlichen Vertrages ein Transformationsgesetz nach Art. 59 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz (GG) nicht für erforderlich gehalten und sich von der Rechtsprechung des erkennenden Senats zur Frage der Nachfolge der Bundesrepublik Deutschland in die von der DDR mit Drittstaaten geschlossenen Sozialversicherungsabkommen nach Beitritt der neu gebildeten fünf Länder zur Bundesrepublik Deutschland (BSGE 83, 19, 22 f = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 1; BSGE 83, 224, 229 f = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 3) abgegrenzt.

    Zwar sei diese Konvention am 6.11.1996 in Kraft getreten, die Bundesrepublik Deutschland sei ihr jedoch nicht beigetreten (aaO RdNr 30, 31; zu dieser Konvention schon BSGE 83, 19, 22 f = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 1; BSGE 83, 224, 229 = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 3).

    Der erkennende Senat teilt im Anschluss an seine Ausführungen im Urteil vom 27.1.1999 - B 4 RA 44/98 R (BSGE 83, 224, 227 ff = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 3 S 17 ff) zur zwischen- und innerstaatlichen Unbeachtlichkeit der von untergegangenen Völkerrechtssubjekten geschlossenen Sozialversicherungsabkommen die erheblichen rechtlichen Zweifel des 13. Senats am Bestand einer Regel des Völkerrechts iS des Art. 25 Satz 1 GG, wonach zweiseitige Verträge bei Staatennachfolge im Verhältnis zu den Folgestaaten zunächst fortgelten, jedenfalls für die Fälle einer effektiven Dismembration, also dem Zerfall in verschiedene selbstständige Staaten, einschließlich der Separation, also der Abspaltung eines oder mehrerer Folgestaaten (zu anders gelagerten Fällen der Staatennachfolge: BSGE 83, 224, 229 ff = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 3 S 19 ff).

  • BSG, 22.06.1989 - 4 RA 44/88

    Vollständiger Leistungsantrag iS. von § 44 Abs. 2 SGB I

    Auszug aus BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R
    Mit dieser Sechsmonatsfrist wird dem zuständigen Leistungsträger - wie bei § 88 Abs. 1 SGG - eine Bearbeitungsfrist eingeräumt, um den geltend gemachten Anspruch nach Grund und Höhe überprüfen zu können (stellvertr BSG SozR 1200 § 44 Nr. 16 S 49; BSGE 65, 160, 161 f = SozR 1200 § 44 Nr. 24 S 61 f).

    aa) Das BSG hat bereits geklärt (hierzu stellvertr BSGE 65, 160, 161 ff = SozR 1200 § 44 Nr. 24 S 61 ff), dass ein "vollständiger" Leistungsantrag iS des § 44 Abs. 2 Halbsatz 1 SGB I dann vorliegt, wenn der zuständige Leistungsträger durch ihn in die Lage versetzt wird, den geltend gemachten Anspruch nach Grund und Höhe zu überprüfen, dh die von Amts wegen durchzuführende (§ 20 SGB X) Ermittlung des Sachverhalts zügig aufzunehmen und die ggf noch erforderlichen tatsächlichen Feststellungen zu treffen und die begehrte Leistung zu bewilligen.

    Der zuständige Träger des anderen Vertragsstaates ist weder befugt noch fachlich in der Lage zu erkennen, ob es sich um einen "vollständigen" Antrag handelt, dh den geltend gemachten Anspruch in Anwendung deutscher Rechtsvorschriften nach Grund und Höhe zu überprüfen (hierzu stellvertr BSG SozR 1200 § 44 Nr. 16 S 49; BSGE 65, 160, 161 f = SozR 1200 § 44 Nr. 24 S 61 f).

  • BSG, 29.09.1998 - B 4 RA 4/98 R

    Weitergeltung des DDRUdSSRSozwVtr im Bereich der Rentenversicherung

    Auszug aus BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R
    Dieser Senat hat in seiner Entscheidung vom 12.4.2000 - B 14 KG 3/99 R (SozR 3-5870 § 1 Nr. 18 S 70 f) für die innerstaatliche Anwendbarkeit dieses völkerrechtlichen Vertrages ein Transformationsgesetz nach Art. 59 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz (GG) nicht für erforderlich gehalten und sich von der Rechtsprechung des erkennenden Senats zur Frage der Nachfolge der Bundesrepublik Deutschland in die von der DDR mit Drittstaaten geschlossenen Sozialversicherungsabkommen nach Beitritt der neu gebildeten fünf Länder zur Bundesrepublik Deutschland (BSGE 83, 19, 22 f = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 1; BSGE 83, 224, 229 f = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 3) abgegrenzt.

    Zwar sei diese Konvention am 6.11.1996 in Kraft getreten, die Bundesrepublik Deutschland sei ihr jedoch nicht beigetreten (aaO RdNr 30, 31; zu dieser Konvention schon BSGE 83, 19, 22 f = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 1; BSGE 83, 224, 229 = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 3).

  • BSG, 28.05.1997 - 8 RKn 2/96

    Sonderrechtsnachfolge und Verzinsung

    Auszug aus BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R
    Der Versicherte hatte ab 1.9.1999 noch keinen Anspruch auf Zinsen, der mit Wirkung von Zeitpunkt des Todes am 26.12.2000 auf die Klägerin als Sonderrechtsnachfolgerin (§ 56 Abs. 1 Nr. 1 SGB I) übergegangen ist (zur Sonderrechtsnachfolge bei Ansprüchen auf Zinsen: BSG SozR 3-1200 § 44 Nr. 8 S 26 f).

    a) Nach der Grundregelung des § 44 Abs. 1 SGB I entsteht ein Anspruch auf Zinsen als akzessorische Nebenleistung (stellvertr BSG SozR 3-1200 § 44 Nr. 1 S 4; BSG SozR 3-1200 § 44 Nr. 8 S 26, 29) nach Ablauf eines Kalendermonats nach dem Eintritt der Fälligkeit des Hauptanspruchs auf eine Geldleistung.

  • BSG, 28.02.1990 - 2 RU 41/89

    Beginn der Verzinsung iS. von § 44 Abs. 2 Halbs. 1 SGB I

    Auszug aus BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R
    a) Nach der Grundregelung des § 44 Abs. 1 SGB I entsteht ein Anspruch auf Zinsen als akzessorische Nebenleistung (stellvertr BSG SozR 3-1200 § 44 Nr. 1 S 4; BSG SozR 3-1200 § 44 Nr. 8 S 26, 29) nach Ablauf eines Kalendermonats nach dem Eintritt der Fälligkeit des Hauptanspruchs auf eine Geldleistung.

    cc) Der 2. Senat des BSG hat den Anwendungsbereich des § 44 Abs. 2 Halbsatz 1 SGB I erweitert, indem er die Regelung des § 16 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 Satz 2 SGB I (Eingang bei einer der dort genannten Stellen) auch auf die Verzinsung erstreckt hat (BSGE 66, 234, 236 f = SozR 3-1200 § 44 Nr. 1 S 3 f).

  • BVerfG, 10.06.1997 - 2 BvR 1516/96

    DDR-Botschafter

    Auszug aus BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R
    Insbesondere sei zweifelhaft, ob Art. 34 WKSV bereits bestehendes (universelles) Völkergewohnheitsrecht kodifiziert habe, zumal das Recht der Staatennachfolge einen der umstrittensten und unsichersten Teile des gesamten Völkerrechts (BVerfGE 96, 68, 79) darstelle (aaO RdNr 35 ff).
  • BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 58/03 R

    Sozialversicherungsabkommen - Rentenantrag - Rentenanspruch - Fiktion -

    Auszug aus BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R
    Ein im anderen Vertragsstaat nach Abkommensrecht gestellter Antrag, der als ein solcher nach deutschem Recht gilt, ist demnach gegenüber dem deutschen Rentenversicherungsträger wirksam (und auch fristwahrend) gestellt, auch wenn dieser von der Antragstellung nicht in Kenntnis gesetzt wird (zum gleichlautenden Art. 19 Abs. 1 Satz 1 des deutsch-kanadischen Sozialversicherungsabkommens: BSGE 92, 159 = SozR 4-6580 Art. 19 Nr. 1; BSG SozR 4-6580 Art. 19 Nr. 2; zur Antragstellung im anderen Vertragsstaat auch Frank in Berliner Kommentar, Internationales Rentenrecht, Band 2, RdNr 553 ff ).
  • BSG, 12.04.2000 - B 14 KG 3/99 R

    Anspruch von Bürgerkriegsflüchtlingen aus Bosnien-Herzegowina auf Kindergeld

    Auszug aus BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R
    Dieser Senat hat in seiner Entscheidung vom 12.4.2000 - B 14 KG 3/99 R (SozR 3-5870 § 1 Nr. 18 S 70 f) für die innerstaatliche Anwendbarkeit dieses völkerrechtlichen Vertrages ein Transformationsgesetz nach Art. 59 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz (GG) nicht für erforderlich gehalten und sich von der Rechtsprechung des erkennenden Senats zur Frage der Nachfolge der Bundesrepublik Deutschland in die von der DDR mit Drittstaaten geschlossenen Sozialversicherungsabkommen nach Beitritt der neu gebildeten fünf Länder zur Bundesrepublik Deutschland (BSGE 83, 19, 22 f = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 1; BSGE 83, 224, 229 f = SozR 3-8100 Art. 12 Nr. 3) abgegrenzt.
  • BSG, 23.05.2006 - B 13 RJ 17/05 R

    Vorlagebeschluss an des BVerfG - Fortgeltung zweiseitiger Verträge bei

    Auszug aus BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R
    Der 13. Senat des BSG hat jedoch zwischenzeitlich dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) nach Art. 100 Abs. 2 GG die Frage vorgelegt, ob eine Regel des Völkerrechts Bestandteil des Bundesrechts ist, wonach zweiseitige Verträge bei Staatennachfolge (hier Jugoslawien) im Verhältnis zu den Folgestaaten zunächst fortgelten (Beschluss vom 23.5.2006 - B 13 RJ 17/05 R, veröffentlicht in JURIS; Az des BVerfG: 2 BvM 3/06).
  • BVerfG, 25.08.2008 - 2 BvM 3/06

    Erledigung eines Verfahrens der völkerrechtlichen Normenverifikation durch

    Auszug aus BSG, 26.04.2007 - B 4 R 21/06 R
    Der 13. Senat des BSG hat jedoch zwischenzeitlich dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) nach Art. 100 Abs. 2 GG die Frage vorgelegt, ob eine Regel des Völkerrechts Bestandteil des Bundesrechts ist, wonach zweiseitige Verträge bei Staatennachfolge (hier Jugoslawien) im Verhältnis zu den Folgestaaten zunächst fortgelten (Beschluss vom 23.5.2006 - B 13 RJ 17/05 R, veröffentlicht in JURIS; Az des BVerfG: 2 BvM 3/06).
  • BSG, 08.12.2005 - B 13 RJ 35/05 R

    Sozialversicherungsabkommen - Rentenantrag - Rentenanspruch - Fiktion

  • BSG, 10.09.1997 - 5 RJ 18/97

    Rechtsbehelfsbelehrung - Einlegung - Sozialversicherungsabkommen - Ausländischer

  • BGH, 03.11.1976 - VIII ZR 140/75

    Zugang einer Willenserklärung bei Zustellung durch die Post

  • BSG, 02.08.2000 - B 4 RA 54/99 R

    Rentenbeginn bei verspäteter Antragstellung, Stammrecht

  • Drs-Bund, 27.06.1973 - BT-Drs 7/868
  • BSG, 17.07.1990 - 12 RK 10/89

    Wirksamkeit des Antrags auf Nachentrichtung von Beiträgen

  • BSG, 24.04.1996 - 4 RA 37/94

    Verzinsung der Nachzahlung aus der Altersversorgung der technischen Intelligenz

  • BSG, 14.04.1983 - 8 RK 9/81

    Zum Eingang der Beitrittserklärung eines Schwerbehinderten bei einer Gemeinde

  • BSG, 27.06.2017 - B 2 U 14/15 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Zinsanspruch - nachgezahlte Verletztenrente -

    An einen solchen "Antrag" iS des § 44 Abs. 2 Alt 1 SGB I dürfen im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung keine überspannten Anforderungen gestellt werden, was der 4. Senat ebenfalls bereits entschieden hat (BSG vom 26.4.2007 - B 4 R 21/06 R - SozR 4-1200 § 44 Nr. 2 RdNr 21; BSG vom 22.6.1989 - 4 RA 44/88 - BSGE 65, 160 = SozR 1200 § 44 Nr. 24, Juris RdNr 17) .
  • BSG, 16.03.2016 - B 9 V 6/15 R

    Soziales Entschädigungsrecht - Antrag auf Beschädigtenversorgung - Jahresfrist -

    Ein eigenes Verschulden der Klägerin scheidet allerdings schon deshalb aus, weil diese in der Zeit vom 4.1.1997 bis zum 3.1.1998 (also während der Jahresfrist des § 60 Abs. 1 S 2 BVG) weder geschäftsfähig (§ 104 Nr. 1 BGB) noch sozialrechtlich handlungsfähig (§ 36 Abs. 1 SGB I) war und deshalb keine rechtswirksamen Willenserklärungen abgeben, mithin auch keinen Antrag nach dem OEG stellen konnte (zum Antrag als einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung stellvertretend BSG SozR 3-1200 § 16 Nr. 2 S 5; BSG SozR 4-1200 § 44 Nr. 2 RdNr 23; Urteil vom 11.12.2008 - B 9/9a VG 1/07 R - SozR 4-3100 § 60 Nr. 5 RdNr 20) .
  • BSG, 30.09.2009 - B 9 VG 3/08 R

    Gewaltopferentschädigung - Leistungsbeginn - Verschulden - gesetzlicher Vertreter

    Ein eigenes Verschulden des Klägers scheidet allerdings schon deshalb aus, weil dieser als Kleinkind in der Zeit vom 23.9.1998 bis zum 22.9.1999 (also während der Jahresfrist des § 60 Abs. 1 Satz 3 BVG) weder geschäftsfähig (§ 104 Nr. 1 BGB) noch sozialrechtlich handlungsfähig (§ 36 Abs. 1 SGB I) war und deshalb keine rechtswirksamen Willenserklärungen abgeben, mithin auch keinen Antrag nach dem OEG stellen konnte (zum Antrag als einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung stellvertretend BSG SozR 3-1200 § 16 Nr. 2 S 5; BSG SozR 4-1200 § 44 Nr. 2 RdNr 23; BSG, Urteil vom 11.12.2008 - B 9/9a VG 1/07 R - RdNr 20, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).
  • BSG, 11.12.2008 - B 9/9a VG 1/07 R

    Gewaltopferentschädigung - Beschädigtenversorgung - Beschädigtengrundrente -

    Ein eigenes Verschulden des Klägers in der Zeit vor der tatsächlichen Antragstellung im Februar 2000 scheidet schon deshalb aus, weil dieser als damals unter 15jähriger noch nicht sozialrechtlich handlungsfähig (§ 36 Abs. 1 SGB I) war und deshalb keine rechtswirksamen Willenserklärungen abgeben, mithin auch keinen Antrag nach dem OEG stellen konnte (zum Antrag als einseitige, empfangsbedürftige, öffentlich-rechtliche Willenserklärung stellvertretend BSG SozR 3-1200 § 16 Nr. 2 S 5; BSG SozR 4-1200 § 44 Nr. 2 RdNr 23).
  • BSG, 08.11.2007 - B 9/9a VG 3/05 R

    Gewaltopferentschädigung - Beschädigten-Grundrente - sonstige Ausländer nach § 1

    Als einseitige empfangsbedürftige öffentlich-rechtliche Willenserklärung ist der Antrag mit Eingang beim Leistungsträger wirksam gestellt (hierzu BSG, Urteil vom 26.4.2007 - B 4 R 21/06 R, RdNr 23, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.06.2020 - L 15 SO 95/19

    Verzinsung; vollständiger Leistungsantrag; Notwendigkeit eines Folgeantrags bei

    Hat ein Leistungsträger Antragsvordrucke (§ 17 Abs. 1 Nr. 3 SGB I) herausgegeben, liegt ein vollständiger Leistungsantrag spätestens vor, sobald der Antragsteller den Vordruck für den Antrag vollständig ausgefüllt und auch die als beizubringend bezeichneten Unterlagen (§ 60 Abs. 1 Nr. 3 SGB I) eingereicht hat (BSG, Urteil vom 26. April 2007, Az. B 4 R 21/06 R, juris Rn 21 = SozR 4-1200 § 44 Nr. 2; Rolfs in: Hauck/Noftz, SGB, Stand Juni 2018, § 44 SGB I, Rn. 26; Groth, a.a.O., § 44 Rn. 32ff).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2021 - L 8 LW 13/19

    Anspruch auf Verzinsung der Nachzahlung einer Regelaltersrente nach dem Gesetz

    Offen bleiben kann dabei, ob der Zinsanspruch bei Fälligkeit des Leistungsanspruchs als akzessorische Nebenleistung entsteht (so BSG Urt. v. 26.4.2007 - B 4 R 21/06 R - juris Rn. 18 m.w.N.) oder ob § 44 Abs. 1 SGB I nicht den Beginn der Verzinsung, sondern die Berechnung des Zinsanspruchs regelt (so BSG Urt. v. 27.6.2017 - B 2 U 14/15 R - juris Rn. 14).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.08.2013 - L 16 R 39/12

    Rente wegen Berufsunfähigkeit - bisheriger Beruf bei jugoslawischen

    Aus den Bestimmungen des DJSVA ergibt sich nichts Anderes, so dass dahinstehen kann, ob dieses Abkommen vorliegend nach dem Zerfall Jugoslawiens in verschiedene selbständige Staaten, darunter Bosnien-Herzegowina (sog effektive Dismembration), weiterhin anwendbares Recht ist (verneinend BSG, Beschluss vom 23. Mai 2006 - B 13 RJ 17/05 R - juris; bejahend BSG, Urteil vom 12. April 2000 - B 14 KG 3/99 R = SozR 3-5870 § 1 Nr. 18 S 70f, offen gelassen von BSG, Urteil vom 26. April 2007 - B 4 R 21/06 R = SozR 4-1200 § 44 Nr. 2).
  • SG Dortmund, 26.03.2012 - S 31 AL 243/08

    Arbeitslosenversicherung

    Aus diesen Gründen vermag die Kammer der von der Beklagten zitierten Entscheidung des LSG NRW (anderer Ansicht ohnehin wohl Urteil des BSG B 4 R 21/06 R in SozR 4-1200 § 44 Nr. 2) nicht zu folgen, weil § 44 SGB I für den Versicherten nachteilig ausgelegt wird.
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