Weitere Entscheidungen unten: BFH, 29.08.1984 | BFH, 10.08.1984 | FG Münster, 19.06.1984

Rechtsprechung
   BFH, 05.10.1984 - III R 192/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,72
BFH, 05.10.1984 - III R 192/83 (https://dejure.org/1984,72)
BFH, Entscheidung vom 05.10.1984 - III R 192/83 (https://dejure.org/1984,72)
BFH, Entscheidung vom 05. Oktober 1984 - III R 192/83 (https://dejure.org/1984,72)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,72) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG (1965) § 75 Abs. 5, 6

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Der bewertungsrechtliche Wohnungsbegriff setzt jedenfalls am 1.1.1974 die Abgeschlossenheit der Wohneinheit voraus

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 505
  • NJW 1985, 1184 (Ls.)
  • BB 1985, 450
  • BStBl II 1985, 11
  • BStBl II 1985, 151
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (118)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 25.07.1980 - III R 46/78

    Begriff der Wohnung bei der Abgrenzung Einfamilienhaus/Zweifamilienhaus

    Auszug aus BFH, 05.10.1984 - III R 192/83
    Aufgrund der Gestaltung des Obergeschosses als eigenständige Wohneinheit komme es nicht darauf an, ob der mit den notwendigen Anschlüssen versehene Raum tatsächlich als Küche eingerichtet sei und benutzt werde (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Juli 1980 III R 46/78, BFHE 132, 99, BStBl II 1981, 152).

    Es genügt, wenn darin die Anschlüsse für solche Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände vorhanden sind, die für die Führung eines selbständigen Haushalts notwendig sind (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juli 1980 III R 46/78, BFHE 132, 99, BStBl II 1981, 152).

    Danach konnte nur in Fällen eindeutiger baulicher Gestaltung auf eine eingerichtete und benutzbare Küche verzichtet werden (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juli 1980 III R 46/78, BFHE 132, 99, BStBl II 1981, 152; Abschn. 24 Abs. 2 der Grundsteuer-Richtlinien 1974 und Abschn. 15 Abs. 3 der Richtlinien für die Bewertung des Grundvermögens; gleichlautender Erlaß der obersten Finanzbehörden der Länder vom 5. Oktober 1979, Steuererlasse in Karteiform, Bewertungsgesetz 1965, § 75 Nr. 11).

  • BFH, 15.03.1974 - III R 11/73

    Mehrheit von Räumen - Wohnung - Voraussetzungen - Ausgestaltung zu Kochzwecken -

    Auszug aus BFH, 05.10.1984 - III R 192/83
    Das Charakteristische am Typus ist, daß einzelne Merkmale nicht unbedingt logisch konstitutive Bedeutung haben, sondern daß sie in geringerem oder größerem Umfang erfüllt sein und sich unter Umständen sogar substituieren können (vgl. als Beispiel BFH-Urteil vom 15. März 1974 III R 11/73, BFHE 112, 198, BStBl II 1974, 403).

    Grundsätzlich erfordert die Annahme einer Wohnung das Vorhandensein der notwendigen Nebenräume, wie Küche, Toilette und eine besondere Waschgelegenheit (vgl. Urteile in BFHE 112, 198, BStBl II 1974, 403, und vom 24. November 1978 III R 81/76, BFHE 126, 565, BStBl II 1979, 255).

    Bei Beurteilung dieser Frage sind die architektonische Zielsetzung und das äußere Erscheinungsbild des Wohngrundstücks nicht maßgebend (vgl. BFH-Urteil vom 15. März 1974 III R 11/73, BFHE 112, 198, BStBl II 1974, 403).

  • BFH, 22.06.1979 - III R 17/77

    Zu den Merkmalen, die im Bewertungsrecht für den Begriff "Wohnung" mindestens

    Auszug aus BFH, 05.10.1984 - III R 192/83
    Daran fehlt es, wenn die Trennung ohne besonderen Aufwand aufgehoben und wieder vorgenommen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 22. Juni 1979 III R 17/77, BFHE 129, 65, BStBl II 1980, 175).

    Der erkennende Senat hat bereits entschieden, daß jedenfalls hinsichtlich der Bestimmung des Wohnungsbegriffs eine sachliche Änderung durch die Neufassung nicht eingetreten ist (vgl. BFHE 129, 65, 67, BStBl II 1980, 175).

  • BFH, 24.11.1978 - III R 81/76

    Zum Begriff der Wohnung i. S. des Bewertungsrechts

    Auszug aus BFH, 05.10.1984 - III R 192/83
    Grundsätzlich erfordert die Annahme einer Wohnung das Vorhandensein der notwendigen Nebenräume, wie Küche, Toilette und eine besondere Waschgelegenheit (vgl. Urteile in BFHE 112, 198, BStBl II 1974, 403, und vom 24. November 1978 III R 81/76, BFHE 126, 565, BStBl II 1979, 255).

    Erforderlich war jedoch stets, daß die Küche entsprechend eingerichtet war und tatsächlich als solche genutzt wurde (vgl. Urteil in BFHE 126, 565, BStBl II 1979, 255).

  • BFH, 09.12.1970 - III R 3/69

    Wohnungsbegriff - Kriegsverhältnisse - Wohnungsnot

    Auszug aus BFH, 05.10.1984 - III R 192/83
    Der Begriff der Wohnung ist sowohl in diesen Vorschriften als auch in § 32 Abs. 1 Nr. 4 der Durchführungsverordnung zum Reichsbewertungsgesetz vom 2. Februar 1935 (RBewDV) zu § 52 BewG 1934 als Tatbestandsmerkmal enthalten und wird methodisch als unbestimmter Rechtsbegriff behandelt (BFH-Urteile vom 9. Dezember 1970 III R 3/69, BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230; vom 30. April 1982 III R 33/80, BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671, und die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 4. April 1984 1 BvR 1347/83 und 1348/83, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Grundsteuergesetz 1973, § 5, Rechtsspruch 2).

    Bereits in seiner Entscheidung vom 9. Dezember 1970 III R 3/69 (BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230) hat der Senat die Nachkriegsverhältnisse zum Feststellungszeitpunkt 1. Januar 1967 grundsätzlich als überwunden angesehen.

  • BFH, 16.12.1955 - III 158/55 S

    Auslegung Begriffe der "Wohnung", "einzelne Wohnräume" und "Wohnheime" -

    Auszug aus BFH, 05.10.1984 - III R 192/83
    Die Behandlung des Wohnungsbegriffs als eines offenen Typusbegriffs ließ es zu, daß besondere Umstände, wie die Wohnungssituation in der Kriegs- und Nachkriegszeit und die damit verbundene Änderung der Wohngepflogenheiten, besondere örtliche Verhältnisse sowie auch individuelle bauliche Gestaltungen in angemessener Weise berücksichtigt werden konnten (vgl. dazu beispielsweise BFH-Urteile vom 16. Dezember 1955 III 158/55 S, BFHE 62, 126, BStBl III 1956, 47; vom 26. September 1958 III 244/57 U, BFHE 68, 410, BStBl III 1959, 157; vom 25. Mai 1979 III 101/77, BFHE 128, 263, BStBl II 1979, 542).

    b) Im übrigen hat der erkennende Senat seit Beginn seiner Rechtsprechung zum Wohnungsbegriff deutlich gemacht, daß entscheidend auf die innere bauliche Gestaltung des Wohngrundstücks abzustellen sei und daß nur während der Kriegs- und Nachkriegsverhältnisse wegen der dadurch sich für den Wohnungsbestand ergebenden Auswirkungen eine abweichende Beurteilung angebracht gewesen sei (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juli 1951 III 35/51 U, BFHE 55, 442, BStBl III 1951, 176, und Urteil in BFHE 62, 126, BStBl III 1956, 47).

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.02.1984 - 3 K 278/83
    Auszug aus BFH, 05.10.1984 - III R 192/83
    Die Tendenz, bei der Abgrenzung zwischen Ein- und Zweifamilienhaus zunehmend auf die innere bauliche Gestaltung abzustellen, zeigt sich auch seit Jahren in der Rechtsprechung der FG (vgl. Entscheidungen des FG München vom 3. Juli 1980 IV 216/79, EFG 1980, 584, und vom 3. März 1983 IV 332/82 EW, EFG 1983, 443; FG des Saarlandes vom 27. Februar 1981 II 281/78, EFG 1981, 612; Hessisches FG vom 20. Januar 1983 III 259/82, EFG 1983, 442; FG Rheinland-Pfalz vom 16. Februar 1984 3 K 278/83, EFG 1984, 334).
  • FG Hessen, 20.01.1983 - III 259/82
    Auszug aus BFH, 05.10.1984 - III R 192/83
    Die Tendenz, bei der Abgrenzung zwischen Ein- und Zweifamilienhaus zunehmend auf die innere bauliche Gestaltung abzustellen, zeigt sich auch seit Jahren in der Rechtsprechung der FG (vgl. Entscheidungen des FG München vom 3. Juli 1980 IV 216/79, EFG 1980, 584, und vom 3. März 1983 IV 332/82 EW, EFG 1983, 443; FG des Saarlandes vom 27. Februar 1981 II 281/78, EFG 1981, 612; Hessisches FG vom 20. Januar 1983 III 259/82, EFG 1983, 442; FG Rheinland-Pfalz vom 16. Februar 1984 3 K 278/83, EFG 1984, 334).
  • BFH, 30.04.1982 - III R 33/80

    Abgeschlossene Appartements in Altenheimen und Altenwohnheimen als Wohnungen im

    Auszug aus BFH, 05.10.1984 - III R 192/83
    Der Begriff der Wohnung ist sowohl in diesen Vorschriften als auch in § 32 Abs. 1 Nr. 4 der Durchführungsverordnung zum Reichsbewertungsgesetz vom 2. Februar 1935 (RBewDV) zu § 52 BewG 1934 als Tatbestandsmerkmal enthalten und wird methodisch als unbestimmter Rechtsbegriff behandelt (BFH-Urteile vom 9. Dezember 1970 III R 3/69, BFHE 101, 266, BStBl II 1971, 230; vom 30. April 1982 III R 33/80, BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671, und die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 4. April 1984 1 BvR 1347/83 und 1348/83, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Grundsteuergesetz 1973, § 5, Rechtsspruch 2).
  • BFH, 12.03.1982 - III R 63/79

    Keine Wertfortschreibung bei allgemeinen Mietänderungen; Fortschreibungszeitpunkt

    Auszug aus BFH, 05.10.1984 - III R 192/83
    Hierzu rechnen nach der Rechtsprechung vor allem die allgemeinen politischen, wirtschaftlichen und Verkehrsverhältnisse, die sich in dem allgemeinen Markt- und Preisniveau im Hauptfeststellungszeitpunkt niedergeschlagen haben (vgl. BFH-Urteil vom 12. März 1982 III R 63/79, BFHE 135, 341, BStBl II 1982, 451).
  • BFH, 25.05.1979 - III R 101/77

    Zur Mindestgröße einer Wohnung i. S. des Bewertungsrechts

  • BFH, 26.09.1958 - III 244/57 U

    Grundsteuerbefreiung für Kleinwohnungen auf dem flachen Land

  • BFH, 19.07.1951 - III 35/51 U

    Berücksichtigung der nach dem Krieg bestehenden Wohnverhältnissen bei der

  • BFH, 22.10.2014 - II R 16/13

    Vorlage der Vorschriften über die Einheitsbewertung an das BVerfG zur Prüfung der

    c) Nach der Rechtsprechung rechnen zu den Wertverhältnissen vor allem die allgemeinen politischen, wirtschaftlichen und Verkehrsverhältnisse, die sich in dem allgemeinen Markt- und Preisniveau im Hauptfeststellungszeitpunkt niedergeschlagen haben (BFH-Urteile vom 12. März 1982 III R 63/79, BFHE 135, 341, BStBl II 1982, 451, und vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151, unter I.2.c).
  • BFH, 04.12.2014 - II R 20/14

    Wohnungsbegriff i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG

    Für Bewertungsstichtage ab 1. Januar 1974 ist es zudem erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (BFH-Urteile vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; in BFH/NV 2001, 1449, und in BFH/NV 2006, 1707).
  • BFH, 22.10.2014 - II R 37/14

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 22. 10. 2015 II R 16/13 -

    c) Nach der Rechtsprechung rechnen zu den Wertverhältnissen vor allem die allgemeinen politischen, wirtschaftlichen und Verkehrsverhältnisse, die sich in dem allgemeinen Markt- und Preisniveau im Hauptfeststellungszeitpunkt niedergeschlagen haben (BFH-Urteile vom 12. März 1982 III R 63/79, BFHE 135, 341, BStBl II 1982, 451, und vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151, unter I.2.c).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 29.08.1984 - I R 215/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,806
BFH, 29.08.1984 - I R 215/81 (https://dejure.org/1984,806)
BFH, Entscheidung vom 29.08.1984 - I R 215/81 (https://dejure.org/1984,806)
BFH, Entscheidung vom 29. August 1984 - I R 215/81 (https://dejure.org/1984,806)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,806) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 243
  • NJW 1985, 1184 (Ls.)
  • BB 1985, 251
  • BStBl II 1985, 106
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 13.12.1978 - I R 39/78

    Zum Begriff "Förderung der Allgemeinheit" im Gemeinnützigkeitsrecht

    Auszug aus BFH, 29.08.1984 - I R 215/81
    Nach der Entscheidung des Senats vom 13. Dezember 1978 I R 39/78 (BFHE 127, 330 , BStBl II 1979, 482 ) genügt es, wenn sich die satzungsmäßigen Voraussetzungen für Steuervergünstigungen aufgrund einer Auslegung aller Satzungsbestimmungen ergeben.

    Es kann -wie der Senat schon in seiner Entscheidung in BFHE 127, 330 , BStBl II 1979, 482 dargelegt hat (unter 4.c)- in der heutigen Zeit nach den Erkenntnissen der verschiedenen Zweige der Wissenschaft kein Zweifel daran bestehen, daß dem Schutz der Umwelt zur Verbesserung und Bewahrung der menschlichen Lebensgrundlagen sowie des Lebens in der Tier- und Pflanzenwelt eine hohe Bedeutung beizumessen ist.

    Das steht der Anerkennung der Gemeinnützigkeit grundsätzlich nicht entgegen (vgl. die Ausführungen des Senats in BFHE 127, 330 , BStBl II 1979, 482 , jeweils unter 4., letzter Absatz, auf die verwiesen wird, und Urteil des Bundesgerichtshofs -BGH- vom 7. Februar 1984 VI ZR 193/82 , Neue Juristische Wochenschrift -NJW- 1984, 1607 unter III 3 bb).

    a) Der Senat hat sich in seiner Entscheidung in BFHE 127, 330 , BStBl II 1979, 482 (unter 4.) mit dem Begriff "Förderung der Allgemeinheit" näher auseinandergesetzt, diesen inhaltlich qualifiziert und auch zu der Fassung des § 52 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 ("... darauf gerichtet ist ..."; im Gegensatz zu dem früher geltenden § 17 Abs. 1 des Steueranpassungsgesetzes - StAnpG -: "... gefördert wird ...") Stellung genommen.

    b) Im Streitfall kann aufgrund der Ankündigungen nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß sich die Betätigungen des Klägers (seine tatsächliche Geschäftsführung) zur Förderung der Allgemeinheit i.S. des § 52 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 während der Streitjahre im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung (vgl. zu dem Begriff Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 16. Januar 1957 1 BvR 253/56, BVerfGE 6, 32, 36 ff.; Maunz/Dürig/Herzog/Scholtz, Grundgesetz , Art. 2 I Rdnrn.4, 17 ff. und 75 ff.; Wernike, In Bonner Kommentar, Art. 2 S. 2) gehalten haben (vgl. BFHE 127, 330 , BStBl II 1979, 482 , unter 4. am Ende).

  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Elfes

    Auszug aus BFH, 29.08.1984 - I R 215/81
    b) Im Streitfall kann aufgrund der Ankündigungen nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß sich die Betätigungen des Klägers (seine tatsächliche Geschäftsführung) zur Förderung der Allgemeinheit i.S. des § 52 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 während der Streitjahre im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung (vgl. zu dem Begriff Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 16. Januar 1957 1 BvR 253/56, BVerfGE 6, 32, 36 ff.; Maunz/Dürig/Herzog/Scholtz, Grundgesetz , Art. 2 I Rdnrn.4, 17 ff. und 75 ff.; Wernike, In Bonner Kommentar, Art. 2 S. 2) gehalten haben (vgl. BFHE 127, 330 , BStBl II 1979, 482 , unter 4. am Ende).
  • BVerfG, 12.07.1960 - 2 BvR 373/60

    Wählervereinigung

    Auszug aus BFH, 29.08.1984 - I R 215/81
    Daraus folgt zugleich, daß der politische Verein in engerem Sinne nicht die strengen Voraussetzungen zu erfüllen braucht, die § 2 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes über die politischen Parteien vom 17. Juli 1967 (BGBl I 1967, 773) mit späteren Änderungen für die Wertung einer Vereinigung von Bürgern als Partei (vgl. dazu auch Art. 21 GG und BVerfG-Urteil vom 24. Juli 1979 2 BvF 1/78, BStBl II 1979, 612 ) festlegt: Ein politischer Verein in engerem Sinne ist -anders eine Partei- bezüglich seiner Tätigkeiten nicht an den Bereich des Bundes oder eines Landes gebunden, wird auch nicht dauernd oder für längere Zeit an der Vertretung des Volkes im Deutschen Bundestag oder einem Landtag mitwirken wollen, verfügt in der Regel auch nicht über eine für die Aktivitäten im öffentlichen Leben erforderliche, gefestigte Organisation sowie über die nötigen finanziellen Mittel und ist schließlich nicht in den Rang einer verfassungsrechtlichen Institution erhoben (vgl. BVerfG-Beschluß vom 12. Juli 1960 2 BvR 373, 442/60, BVerfGE 11, 266, 273, unter II 1).
  • BVerfG, 24.07.1979 - 2 BvF 1/78

    2. Parteispenden-Urteil

    Auszug aus BFH, 29.08.1984 - I R 215/81
    Daraus folgt zugleich, daß der politische Verein in engerem Sinne nicht die strengen Voraussetzungen zu erfüllen braucht, die § 2 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes über die politischen Parteien vom 17. Juli 1967 (BGBl I 1967, 773) mit späteren Änderungen für die Wertung einer Vereinigung von Bürgern als Partei (vgl. dazu auch Art. 21 GG und BVerfG-Urteil vom 24. Juli 1979 2 BvF 1/78, BStBl II 1979, 612 ) festlegt: Ein politischer Verein in engerem Sinne ist -anders eine Partei- bezüglich seiner Tätigkeiten nicht an den Bereich des Bundes oder eines Landes gebunden, wird auch nicht dauernd oder für längere Zeit an der Vertretung des Volkes im Deutschen Bundestag oder einem Landtag mitwirken wollen, verfügt in der Regel auch nicht über eine für die Aktivitäten im öffentlichen Leben erforderliche, gefestigte Organisation sowie über die nötigen finanziellen Mittel und ist schließlich nicht in den Rang einer verfassungsrechtlichen Institution erhoben (vgl. BVerfG-Beschluß vom 12. Juli 1960 2 BvR 373, 442/60, BVerfGE 11, 266, 273, unter II 1).
  • BFH, 17.05.1952 - I D 1/52
    Auszug aus BFH, 29.08.1984 - I R 215/81
    Die Definition "politischer Verein ist jeder Verein, der eine Einwirkung auf politische Angelegenheiten bezweckt", hat der BFH (vgl. Gutachten vom 17. Mai 1952 I D 1/52 S, BFHE 56, 591, BStBl III 1952, 228) zur Abgrenzung eines solchen Vereins von einem Berufsverband gewählt.
  • BFH, 29.08.1984 - I R 203/81

    Bürgerinitiativen gegen die Verwendung von Atomkraft können gemeinnützig sein,

    Auszug aus BFH, 29.08.1984 - I R 215/81
    Ein Verein zur Förderung des Umweltschutzes kann - abweichend von dem im Urteil des Senats vom 29.08.1984 I R 203/81 (BFHE 142, 51, BStBl II 1984, 844 ) entschiedenen Fall - dann nicht als gemeinnützig anerkannt werden, wenn sich die tatsächliche Geschäftsführung dieses Vereins und seine Förderung der Allgemeinheit nicht im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung gehalten haben.
  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 193/82

    Schutz eines Planungsträgers (hier: Deutsche Bundesbahn) wegen öffentlicher

    Auszug aus BFH, 29.08.1984 - I R 215/81
    Das steht der Anerkennung der Gemeinnützigkeit grundsätzlich nicht entgegen (vgl. die Ausführungen des Senats in BFHE 127, 330 , BStBl II 1979, 482 , jeweils unter 4., letzter Absatz, auf die verwiesen wird, und Urteil des Bundesgerichtshofs -BGH- vom 7. Februar 1984 VI ZR 193/82 , Neue Juristische Wochenschrift -NJW- 1984, 1607 unter III 3 bb).
  • BFH, 27.05.1981 - I R 123/77

    Zur Berechnung des Veräußerungsgewinns bei Übertragung eines Anteils am Betrieb

    Auszug aus BFH, 29.08.1984 - I R 215/81
    Dieser ist von dem erkennenden Senat als materiell-rechtlicher Fehler von Amts wegen zu beachten (ständige Rechtsprechung; vgl. Urteil vom 27. Mai 1981 I R 123/77 , BFHE 133, 412 , unter II. 3. S. 418, BStBl II 1982, 211 ).
  • BFH, 13.12.1978 - I R 77/76

    Gemeinnütziger Zweck - Veranlagungsverfahren - Festsetzungsverfahren -

    Auszug aus BFH, 29.08.1984 - I R 215/81
    Die Voraussetzungen für diese Steuerbefreiung ergeben sich für die beiden Streitjahre (zur besonderen Prüfung der Voraussetzungen im Steuerfestsetzungsverfahren für jeden einzelnen Veranlagungszeitraum vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 13. Dezember 1978 I R 77/76 , BFHE 127, 327, 329, BStBl II 1979, 481 ) aus den §§ 51 bis 68 AO 1977 .
  • BFH, 17.05.2017 - V R 52/15

    Traditionelle Freimaurerloge nicht gemeinnützig - Diskriminierung von Frauen -

    Eine Tätigkeit, die mit diesen Wertvorstellungen nicht vereinbar ist, ist keine Förderung der Allgemeinheit (BFH-Urteile vom 11. April 2012 I R 11/11, BFHE 237, 22, BStBl II 2013, 146, Rz 16; vom 13. Dezember 1978 I R 39/78, BFHE 127, 330, BStBl II 1979, 482; vom 29. August 1984 I R 215/81, BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106; in BFH/NV 2005, 1741; BFH-Beschluss vom 16. Oktober 1991 I B 16/91, BFH/NV 1992, 505; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 52 Rz 3).
  • BFH, 20.03.2017 - X R 13/15

    Gemeinnützigkeitsrecht: Gebot zeitnaher Mittelverwendung, Förderung des

    aa) Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass insbesondere bei einer Körperschaft, deren Satzungsziel die Förderung des Umweltschutzes ist, der Versuch der Einflussnahme auf die Willensbildung staatlicher Stellen noch als Förderung der Allgemeinheit anzusehen ist und keine unzulässige politische Betätigung darstellt, solange der Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung (Art. 2 Abs. 1 GG) nicht verlassen wird (BFH-Urteil in BFHE 127, 330, BStBl II 1979, 482, unter I.4.c, betreffend Verein, der sich gegen den Bau einer Eisenbahnstrecke wendet; ausführlich BFH-Urteil in BFHE 142, 51, BStBl II 1984, 844, betreffend Verein, der sich gegen die Nutzung der Kernenergie wendet; BFH-Urteil vom 29. August 1984 I R 215/81, BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106, betreffend Verein, der sich gegen eine nukleare Entsorgungsanlage wendet).

    Darüber hinaus darf die Betätigung den Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung (Art. 2 Abs. 1 GG) nicht verlassen (BFH-Urteil in BFHE 142, 51, BStBl II 1984, 844, unter 3.b (3); ausführlich BFH-Urteil in BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106, unter 5.).

    Dabei soll diese Grenze überschritten sein, wenn der Verein ankündigt, künftig möglicherweise Sitzblockaden durchzuführen und polizeiliche Anordnungen eventuell nicht zu beachten (BFH-Urteil in BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106, unter 5.b).

  • BFH, 27.09.2018 - V R 48/16

    Gemeinnützigkeit eines Vereins zur Förderung des IPSC-Schießens

    Eine Förderung der Allgemeinheit liegt auch dann nicht vor, wenn sich der Zweck der Körperschaft gegen Gesetze richtet, die zur verfassungsmäßigen Ordnung gehören (BFH-Urteil vom 29. August 1984 I R 215/81, BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106, Leitsatz 1; BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 I R 5/93, BFHE 175, 484, BStBl II 1995, 134, Rz 17).

    Denn von einer Förderung der Allgemeinheit kann bei einer Missachtung der Rechtsordnung, die gerade den Schutz des Einzelnen und damit auch den der Allgemeinheit sichern soll und sichert, nicht (mehr) die Rede sein (BFH-Urteil in BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106, unter Rz 36 und 37).

  • BFH, 14.03.2018 - V R 36/16

    Keine Gemeinnützigkeit eines im Verfassungsschutzbericht ausdrücklich erwähnten

    Fehlt es aber an einer Förderung der Allgemeinheit, hat dies im Rahmen einer gebundenen Entscheidung (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 29. August 1984 I R 215/81, BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106, unter II.5.c; Hüttemann, a.a.O., Rz 4.162; von Holt in Winheller/Geibel/Jachmann-Michel, Gesamtes Gemeinnützigkeitsrecht, § 59 AO Rz 20; Brill, Der Verlust der Gemeinnützigkeit, S. 250) den Ausschluss der Gemeinnützigkeit zur Folge.
  • BFH, 29.10.1997 - I R 13/97

    Gemeinnützigkeit des Motorsports

    Insoweit ist es vielmehr ausreichend, aber auch erforderlich, daß sich die Körperschaft im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung i.S. des Art. 2 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG), d.h. im Rahmen der allgemeinen Rechtsordnung, betätigt (s. hierzu auch Senatsurteile vom 29. August 1984 I R 215/81, BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106; vom 13. Juli 1994 I R 5/93, BFHE 175, 484, BStBl II 1995, 134).
  • FG Niedersachsen, 25.07.2019 - 6 K 298/18

    Feststellung der Zulässigkeit einer unentgeltlichen Rechtsberatung auf dem Gebiet

    Zudem drohe dem Kläger durch das Begehen ordnungswidriger Handlungen nicht nur die Verhängung einer Geldbuße, sondern - worauf das FA ausdrücklich hingewiesen habe - sogar der Wegfall seiner Gemeinnützigkeit (BFH-Urteile vom 27. September 2001 V R 17/99, BStBl II 2002, 169, vom 29. August1984 I R 215/81, BStBl II 1985, 106).
  • BFH, 18.08.2021 - V B 25/21

    Zur allgemeinpolitischen Betätigung im Rahmen eines steuerbegünstigten Zwecks

    Diese Äußerungen sind dem Antragsteller zuzurechnen, weil es sich um Äußerungen eines Organs des Antragstellers unter Verwendung des Vereinszeichens des Antragstellers bzw. um auf der Internetseite des Antragstellers abrufbare Videos handelt (vgl. auch BFH-Urteil vom 29.08.1984 - I R 215/81, BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106, unter 5.b).
  • BFH, 11.04.2012 - I R 11/11

    Aberkennung der Gemeinnützigkeit wegen extremistischer Bestrebungen - Beweislast

    Eine Tätigkeit, die mit diesen Wertvorstellungen nicht vereinbar ist, ist keine Förderung der Allgemeinheit (Senatsurteile vom 13. Dezember 1978 I R 39/78, BFHE 127, 330, BStBl II 1979, 482; vom 29. August 1984 I R 215/81, BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106; vom 31. Mai 2005 I R 105/04, BFH/NV 2005, 1741, sowie Senatsbeschluss vom 16. Oktober 1991 I B 16/91, BFH/NV 1992, 505; ebenso Anwendungserlass zur Abgabenordnung --AEAO-- i.d.F. des BMF-Schreibens vom 2. Januar 2008, BStBl I 2008, 26, Nr. 16 zu § 52 AO).
  • FG Düsseldorf, 09.02.2010 - 6 K 1908/07

    Anerkennung als gemeinnützigen Zwecken dienende Körperschaft; Gemeinnütziger

    a) Die höchstrichterliche Rechtsprechung verlangt, dass sich die Betätigung einer gemeinnützigen Körperschaft zur Förderung der Allgemeinheit im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung i.S.d. Art. 2 Abs. 1 GG halten muss (grundlegend BFH-Urteil vom 29.08.1984 I R 215/81, BStBl II 1985, 106, ferner Jäschke, DStR 2009, 1669 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

    Sie wertet bereits die Ankündigung "gewaltfreien Widerstands", z.B. durch Sitzblockaden als Verstoß gegen die verfassungsmäßige Ordnung (Rechtsordnung) (BFH-Urteil in BStBl II 1985, 106).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung stellen Körperschaften, bei denen sich aus dem Vereinszweck und/oder aus der Geschäftsführung eine alleinige oder doch andere Zwecke weit überwiegende politische Zielsetzung und deren Verwirklichung ergibt, sog politische Vereine im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 7 KStG 1977dar (vgl. grundlegend BFH-Urteile vom 29.08.1984 I R 203/81, BStBl II 1984, 844 und I R 215/81, BStBl II 1985, 106 jeweils zu Umweltschutzvereinen, ferner BFH-Beschluss vom 14.03.1990 I B 79/89, BFH/NV 1991, 485).

  • BFH, 27.09.2001 - V R 17/99

    Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides

    Auch die tatsächliche Geschäftsführung muss sich im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung halten, da die Rechtsordnung als selbstverständlich das gesetzestreue Verhalten aller Rechtsunterworfenen voraussetzt (BFH-Urteile vom 29. August 1984 I R 215/81, BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106, und vom 13. Dezember 1978 I R 39/78, BFHE 127, 330, BStBl II 1979, 482, zu 4. a.E.).

    Keine geringeren Anforderungen werden dann zu stellen sein, wenn es nicht um das Handeln eines Vorstandsmitglieds, sondern um das einer anderen in maßgeblicher Position für einen Verein tätigen Person geht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 142, 243, BStBl II 1985, 106, zu 5. b a.E.).

  • FG Köln, 27.11.2003 - 9 K 3304/02

    Inhaltliche Bestimmtheit und ordnungsgemäße Begründung von Steuerbescheiden;

  • BFH, 03.12.1996 - I R 67/95

    Die Erstattung von Aufwand eines Vereinsmitglieds ist auch dann unschädlich für

  • BFH, 13.07.1994 - I R 5/93

    Körperschaftsteuer; Keine Gemeinnützigkeit bei Umgehung eines gesetzlichen

  • FG Baden-Württemberg, 05.03.2018 - 10 K 3622/16

    Feststellungsverfahren nach § 60a AO für muslimischen Verein: Förderung der

  • BFH, 31.05.2005 - I R 105/04

    Gemeinnütziger Verein - religiöse Zwecke

  • FG Hamburg, 08.12.1997 - II 98/95

    Anspruch eines Vereins auf Freistellung von der Körperschaftssteuer wegen

  • FG Baden-Württemberg, 05.03.2018 - 10 K 3622/18

    Eine islamische Religionsgemeinschaft kann gemeinnützig sein

  • FG Sachsen, 11.01.2011 - 2 K 1429/10

    Versagung der Gemeinnützigkeit eines religiösen Vereins wegen Benennung im

  • BFH, 16.10.1991 - I B 16/91

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache als Voraussetzung für die Zulassung

  • FG Baden-Württemberg, 24.02.2014 - 10 K 3811/12

    Zuwendungen an Stiftung nicht als Sonderausgaben abzugsfähig -

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 10.08.1984 - III R 82/75   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,1236
BFH, 10.08.1984 - III R 82/75 (https://dejure.org/1984,1236)
BFH, Entscheidung vom 10.08.1984 - III R 82/75 (https://dejure.org/1984,1236)
BFH, Entscheidung vom 10. August 1984 - III R 82/75 (https://dejure.org/1984,1236)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,1236) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG 1965 § 79 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Mietspiegel - Bewertungsgesetz - Wohnungsfürsorge

  • datenbank.nwb.de

    Keine Ableitung der üblichen Miete aus Mietspiegeln für den öffentlich geförderten Wohnungsbau bei Arbeitgeberdarlehen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 303
  • NJW 1985, 1184 (Ls.)
  • BB 1985, 514
  • BStBl II 1985, 234
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 10.08.1984 - III R 41/75

    Schätzung der üblichen Miete für eigengenutzten Wohnraum bei im

    Auszug aus BFH, 10.08.1984 - III R 82/75
    Sie ist in erster Linie durch unmittelbaren Vergleich aus tatsächlich gezahlten Mieten für Vergleichsobjekte abzuleiten (vgl. Urteil vom 10. August 1984 III R 41/75, BFHE 142, 289, BStBl II 1985, 36).

    Sind - wie häufig - vermietete Vergleichsobjekte, aus denen die übliche Miete unmittelbar abgeleitet werden könnte, nicht oder nicht in ausreichender Zahl vorhanden, bilden im allgemeinen die Mietspiegel das geeignete Hilfsmittel zur Schätzung der üblichen Miete (vgl. Senatsurteil III R 41/75, a. a. O.).

  • BFH, 10.08.1984 - III R 18/76

    Ableitung der üblichen Miete bei steuerbegünstigtem eigengenutzten Wohnraum aus

    Auszug aus BFH, 10.08.1984 - III R 82/75
    Der Senat hat mit Urteil vom 10. August 1984 III R 18/76 (BFHE 142, 297, BStBl II 1985, 200) entschieden, daß es nicht sachwidrig sei, die übliche Miete für steuerbegünstigten Wohnraum, der mit Darlehen aus Wohnungsfürsorgemitteln für Staatsbedienstete gefördert ist, aus den Mietspiegelmieten für den öffentlich geförderten Wohnraum abzuleiten.
  • FG Berlin-Brandenburg, 22.11.2017 - 3 K 3170/17

    Einheitsbewertung eines Einfamilienhauses im Ertragswertverfahren - Teilweise

    Der von den Beteiligten übereinstimmend angewendete Mietspiegel ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats wie des Bundesfinanzhofs - BFH - eine geeignete Schätzungsgrundlage (FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.07.2015 3 K 3253/13, EFG 2015, 1785, Juris Rn. 45; FG Berlin, Urteil vom 04.10.2000 2 K 2138/96, Juris Rn. 19-22; BFH, Urteil vom 10.08.1984 III R 82/75, DStR 1985, 217, Juris Rn. 11; BFH, Beschluss vom 24.09.1976 III B 12/76, NJW 1977, 126, Juris Rn. 11).
  • FG Köln, 23.01.2013 - 4 K 3625/09

    Jahresmiete, öffentlich geförderter Wohnungsbau, WoFG , II. WobauG

    Nach der Rechtsprechung des BFH kann auch außerhalb des Rahmens des öffentlich geförderten Wohnungsbaus bei der Gewährung von Wohnungsfürsorgemitteln öffentlich-rechtlicher Körperschaften von der Jahresrohmiete ausgegangen werden, die für öffentlich geförderten Wohnraum gleicher oder ähnlicher Art, Lage und Ausstattung regelmäßig gezahlt wird, soweit die Wohnungen den gleichen Beschränkungen unterliegen wie öffentlich geförderte Wohnungen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 142, 297, BStBl II 1985, 200; vom 10. August 1984 III R 82/75, BFHE 142, 303, BStBl II 1985, 234, und III R 41/75, BFHE 142, 289, BStBl II 1985, 36, unter 3. c, sowie vom 5. Mai 1993 II R 71/90, BFH/NV 1994, 10, 11).
  • FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13

    Einheitswert auf den 01.01.2013

    Zudem handelt es sich um die Weiterentwicklung der Werte der im Steuer- und Zollblatt für Berlin -StZBl- 1967, 216 veröffentlichten Mietspiegel, die der BFH in seinem Urteil vom 10. August 1984, III R 82/75, BStBl II 1985, 234 als maßgeblich anerkannt hat.
  • BFH, 16.06.1999 - II R 86/97

    Öffentlich geförderter Wohnungsbau, Jahresrohmiete

    Nach der Rechtsprechung des BFH kann auch außerhalb des Rahmens des öffentlich geförderten Wohnungsbaus bei der Gewährung von Wohnungsfürsorgemitteln öffentlich-rechtlicher Körperschaften von der Jahresrohmiete ausgegangen werden, die für öffentlich geförderten Wohnraum gleicher oder ähnlicher Art, Lage und Ausstattung regelmäßig gezahlt wird, soweit die Wohnungen den gleichen Beschränkungen unterliegen wie öffentlich geförderte Wohnungen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 142, 297, BStBl II 1985, 200; vom 10. August 1984 III R 82/75, BFHE 142, 303, BStBl II 1985, 234, und III R 41/75, BFHE 142, 289, BStBl II 1985, 36, unter 3. c, sowie vom 5. Mai 1993 II R 71/90, BFH/NV 1994, 10, 11).
  • FG Berlin-Brandenburg, 06.03.2019 - 3 K 3236/16

    Ermittlung von Einheitswerten auf den 01.01.2016: keine Zurückrechnung von

    Zudem handelt es sich um die Weiterentwicklung der Werte der im Steuer- und Zollblatt für C... - StZBl - 1967, 216 veröffentlichten Mietspiegel, die der BFH in seinem Urteil vom 10.08.1984, (III R 82/75, BStBl II 1985, 234) als maßgeblich anerkannt hat.
  • FG Berlin-Brandenburg, 18.01.2012 - 3 K 3189/09

    Feststellung des Einheitswertes auf den 01.01.2003

    Zudem handelt es sich um die Weiterentwicklung der Werte der im Steuer- und Zollblatt für Berlin - StZBl - 1967, 216 veröffentlichten Mietspiegel, die der BFH in seinem Urteil vom 10. August 1984, (III R 82/75, BStBl II 1985, 234) als maßgeblich anerkannt hat.
  • FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2567/04

    Wertfortschreibung für ein Mietwohngrundstück in Berlin wegen des Entfallens der

    - 1967, 216 veröffentlichten Mietspiegel, die der BFH in seinem Urteil vom 10. August 1984, III R 82/75, BStBl. II 1985, 234 als maßgeblich anerkannt hat.
  • FG Düsseldorf, 10.09.1997 - 11 K 137/93
    Wegen des im Hinblick auf die Mietpreisbindung nur begrenzt erzielbaren Mietertrages und wegen der mit Rücksicht auf das Wohnungsbesetzungsrecht nur beschränkten Veräußerungsbarkeit des Grundstückes ist es sachgerecht, die übliche Miete aus dem Mietspiegel für öffentlich geförderten Wohnungsbau abzuleiten (vgl. BFH-Urteil, BFHE 142, 303, [BFH 10.08.1984 - III R 82/75] BStBl. II 1985, 200).
  • BFH, 05.05.1993 - II R 71/90

    Durchgreifen einer Verfahrensrüge bei Entscheidung eines Gerichts ohne nähere

    Existierten die im Streitfall getroffenen Förderungsmaßnahmen hingegen bereits am Hauptfeststellungszeitpunkt, so wird das FG zu untersuchen haben, ob die hier - offensichtlich nicht im Rahmen des öffentlich geförderten Wohnungsbaues - gewährten Mittel zu den gleichen (Mietpreis-) Bindungen führten wie im öffentlich geförderten Wohnungsbau (vgl. BFH-Urteile vom 10. August 1984 III R 18/76, BFHE 142, 297, BStBl II 1985, 200; III R 82/75, BFHE 142, 303, BStBl II 1985, 234 und III R 41/75, BFHE 142, 289, BStBl II 1985, 36, unter 3. c).
  • FG Berlin-Brandenburg, 11.06.2014 - 3 K 3266/11

    Ermittlung des Vervielfältigers gemäß § 80 BewG für ein in Plattenbauweise

    Zudem handelt es sich um die Weiterentwicklung der Werte der im Steuer- und Zollblatt für Berlin - StZBl - 1967, 216 veröffentlichten Mietspiegel, die der BFH in seinem Urteil vom 10. August 1984, (III R 82/75, BStBl II 1985, 234) als maßgeblich anerkannt hat.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   FG Münster, 19.06.1984 - VII 3175/83 E, G   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,2250
FG Münster, 19.06.1984 - VII 3175/83 E, G (https://dejure.org/1984,2250)
FG Münster, Entscheidung vom 19.06.1984 - VII 3175/83 E, G (https://dejure.org/1984,2250)
FG Münster, Entscheidung vom 19. Juni 1984 - VII 3175/83 E, G (https://dejure.org/1984,2250)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,2250) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1184
  • EFG 1985, 95
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)

  • BVerfG, 15.10.2009 - 1 BvR 2333/09

    Keine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Zivilverfahren bei

    Damit beziehen sich die Gerichte auf eine von mehreren Obergerichten vertretene Auffassung (vgl. FG Münster, Urteil vom 19. Juni 1984 - VII 3175/83 EG -, NJW 1985, S. 1184; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19. Juni 1989 - 7 WF 78/89 -, FamRZ 1990, S. 75; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27. November 1991 - 9 W 72/91 -, NJW-RR 1992, S. 700 ; OLG Naumburg, Beschluss vom 27. Februar 2002 - 11 W 82/01 -, [...]; KG, Beschluss vom 10. August 2004 - 12 U 121/04 -, MDR 2005, S. 232).
  • OLG Köln, 28.02.2000 - 16 U 73/99

    Ersatzzustellung in den Fällen des sog. Scheinwohnsitzes

    Dies gilt insbesondere dann, wenn der Zustellungsempfänger bewusst und zielgerichtet veranlasst hat, dass ihn Sendungen unter einer bestimmten Anschrift erreichen können und er zugleich verhindert, dass dem Absender die wirkliche Eigenschaft dieser Adressen bekannt wurde (vgl. MünchKomm/von Feldmann, ZPO, § 181 Rz. 8; Zöller/Stöber, ZPO, 21. Auflage, § 181 Rz. 8; OLG Düsseldorf, FamRZ 90, 75; OLG Karlsruhe, NJW-RR 92, 700; OLG Frankfurt, NJW 85, 1910; FinG Münster, NJW 85, 1184; OLG Köln, Rpfl 75, 261; OLG Hamm,NJW 70, 958 ).
  • OLG Jena, 10.04.1995 - 7 W 103/95

    Erlass eines Mahnbescheides; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht