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   BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98   

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BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98 (https://dejure.org/1999,825)
BAG, Entscheidung vom 15.12.1999 - 10 AZR 165/98 (https://dejure.org/1999,825)
BAG, Entscheidung vom 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 (https://dejure.org/1999,825)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

  • Judicialis

    GmbHG § 11; ; TVG § ... 1 Tarifverträge Bau; ; Tarifvertrag über das Sozialkassenverfahren im Baugewerbe vom 12. November 1986 § 1 Abs. 2 Abschnitt V Nr. 30; ; Tarifvertrag über das Sozialkassenverfahren im Baugewerbe vom 12. November 1986 § 24; ; HGB § 123; ; HGB § 128; ; BGB § 421; ; BGB § 427; ; BGB § 431; ; BGB § 718

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Arbeit & Soziales - Gesellschafter einer Vor-GmbH haften für Beitragsschulden

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    GmbHG § 11; TVG § 1; Tarifvertrag über das Sozialkassenverfahren im Baugewerbe vom 12. 11. 1986 (VTV) § 1 Abs. 2 Abschnitt V Nr. 30, § 24; HGB §§ 123, 128; BGB §§ 421, 427, 431, 718
    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH - Unterscheidung zwischen Handelndenhaftung, Innenhaftung gegenüber der Vorgesellschaft und unmittelbarem Gläubigerzugriff bei Vermögenslosigkeit der Gesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 93, 151
  • NJW 2000, 2915
  • ZIP 2000, 1546 (Ls.)
  • NZA 2000, 956
  • NZI 2000, 612
  • NZI 2001, 70
  • NZI 2001, 89
  • NZI Beilage 2001, 70
  • NZI Beilage 2001, 89
  • BB 2000, 1944
  • DB 2000, 1715
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (15)

  • BAG, 22.01.1997 - 10 AZR 908/94

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

    Auszug aus BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98
    Die Gesellschafter einer Vor-GmbH haften der Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes für Beitragsschulden der Vor-GmbH unmittelbar und entsprechend ihrem Anteil am Gesellschaftsvermögen ua. dann, wenn die Vor-GmbH vermögenslos ist (im Anschluß an: BGH 4. März 1996 - II ZR 123/94 - AP GmbH § 11 Nr. 6; BAG 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94; BFH 7. April 1998 - VII R 82/97 - BFHE 185, 356; BSG 8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 R - ZIP 2000, 494).

    Die Handelndenhaftung nach dieser Vorschrift erstreckt sich nur auf durch Rechtsgeschäft begründete Verbindlichkeiten, nicht jedoch EUR wie vorliegend EUR auf Verbindlichkeiten, die auf Grund eines für allgemeinverbindlich erklärten Tarifvertrages entstanden sind (BAG 23. August 1995 - 10 AZR 908/94 (A) - BAGE 80, 335 mwN).

    Dies ist ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH 12. Juli 1956 - II ZR 218/54 -BGHZ 21, 242; 2. Mai 1966 - II ZR 219/63 - BGHZ 45, 338; 24. Oktober 1968 - II ZR 216/66 - BGHZ 51, 30; 9. März 1981 - II ZR 54/80 - BGHZ 80, 129), der sich das Bundesarbeitsgericht (BAG 8. November 1962 EUR 2 AZR 11/62 EUR AP GmbHG § 11 Nr. 1; 29. März 1983 - 3 AZR 548/80 EUR nv. und 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94) und das Bundessozialgericht (BSG 8. Dezember 1999 EUR B 12 KR 10/98 R EUR ZIP 2000, 494) angeschlossen haben.

    Die ZVK war aber nicht Geschäftspartnerin eines Rechtsgeschäfts, das die Beklagte mit ihr abgeschlossen hat (so auch: BAG 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - aaO).

    Der Senat hatte durch Beschluß vom 22. August 1995 (- 10 AZR 908/94 (A) - aa0) dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes die Frage zur Entscheidung vorgelegt, ob die Gesellschafter einer Vor-GmbH für nicht rechtsgeschäftlich begründete Verbindlichkeiten der Vor-GmbH nur beschränkt haften.

    Diesem Haftungskonzept, das von einer anteiligen, der Höhe nach unbeschränkten und im Grundsatz nur im Innenverhältnis zur Vor-GmbH bestehenden Haftung der Gründungsgesellschafter ausgeht, haben sich sowohl das Bundessozialgericht als auch der Senat und der Bundesfinanzhof angeschlossen (BSG 31. Mai 1996 EUR 2 S (U) 3/96 EUR KTS 1996, 599 und 8. Dezember 1999 B 12 KR 10/98 aaO; BAG 10. Juli 1996 - 10 AZR 908/94 - CB BAGE 83, 283 und 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - aaO; BFH 7. April 1998 EUR VII R 82/97 EUR BFHE 185, 356).

    Ebenso wie der Bundesgerichtshof gehen auch das Bundesarbeitsgericht (22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - aaO), das Bundessozialgericht (8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 - aaO) und der Bundesfinanzhof (7. April 1998 - VII R 82/97 - aaO) von einer solchen unmittelbaren Zugriffsmöglichkeit auf die Gesellschafter der Vor-GmbH aus, welche zu deren unmittelbarer Haftung entsprechend ihrem Anteil am Gesellschaftsvermögen gegenüber dem Gläubiger führt.

  • BSG, 08.12.1999 - B 12 KR 10/98 R

    Haftung der Gesellschafter einer GmbH für rückständige Beiträge im Wege der

    Auszug aus BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98
    Die Gesellschafter einer Vor-GmbH haften der Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes für Beitragsschulden der Vor-GmbH unmittelbar und entsprechend ihrem Anteil am Gesellschaftsvermögen ua. dann, wenn die Vor-GmbH vermögenslos ist (im Anschluß an: BGH 4. März 1996 - II ZR 123/94 - AP GmbH § 11 Nr. 6; BAG 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94; BFH 7. April 1998 - VII R 82/97 - BFHE 185, 356; BSG 8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 R - ZIP 2000, 494).

    Dies ist ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH 12. Juli 1956 - II ZR 218/54 -BGHZ 21, 242; 2. Mai 1966 - II ZR 219/63 - BGHZ 45, 338; 24. Oktober 1968 - II ZR 216/66 - BGHZ 51, 30; 9. März 1981 - II ZR 54/80 - BGHZ 80, 129), der sich das Bundesarbeitsgericht (BAG 8. November 1962 EUR 2 AZR 11/62 EUR AP GmbHG § 11 Nr. 1; 29. März 1983 - 3 AZR 548/80 EUR nv. und 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94) und das Bundessozialgericht (BSG 8. Dezember 1999 EUR B 12 KR 10/98 R EUR ZIP 2000, 494) angeschlossen haben.

    Diesem Haftungskonzept, das von einer anteiligen, der Höhe nach unbeschränkten und im Grundsatz nur im Innenverhältnis zur Vor-GmbH bestehenden Haftung der Gründungsgesellschafter ausgeht, haben sich sowohl das Bundessozialgericht als auch der Senat und der Bundesfinanzhof angeschlossen (BSG 31. Mai 1996 EUR 2 S (U) 3/96 EUR KTS 1996, 599 und 8. Dezember 1999 B 12 KR 10/98 aaO; BAG 10. Juli 1996 - 10 AZR 908/94 - CB BAGE 83, 283 und 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - aaO; BFH 7. April 1998 EUR VII R 82/97 EUR BFHE 185, 356).

    Ebenso wie der Bundesgerichtshof gehen auch das Bundesarbeitsgericht (22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - aaO), das Bundessozialgericht (8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 - aaO) und der Bundesfinanzhof (7. April 1998 - VII R 82/97 - aaO) von einer solchen unmittelbaren Zugriffsmöglichkeit auf die Gesellschafter der Vor-GmbH aus, welche zu deren unmittelbarer Haftung entsprechend ihrem Anteil am Gesellschaftsvermögen gegenüber dem Gläubiger führt.

    Für die Verbindlichkeiten einer solchen würden die Gesellschafter persönlich, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch EUR je nach dem Geschäftsgegenstand EUR gemäß den Grundsätzen der Haftung in der offenen Handelsgesellschaft, §§ 123 Abs. 2, 128 HGB, oder der Gesellschaft bürgerlichen Rechts, § 718 iVm. §§ 421, 427, 431 BGB haften (BSG 8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 - aaO und BFH 27. September 1999 EUR II ZR 171/98 EUR NJW 1999, 3483).

  • BFH, 07.04.1998 - VII R 82/97

    Haftung des Gesellschafters einer Vor-GmbH

    Auszug aus BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98
    Die Gesellschafter einer Vor-GmbH haften der Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes für Beitragsschulden der Vor-GmbH unmittelbar und entsprechend ihrem Anteil am Gesellschaftsvermögen ua. dann, wenn die Vor-GmbH vermögenslos ist (im Anschluß an: BGH 4. März 1996 - II ZR 123/94 - AP GmbH § 11 Nr. 6; BAG 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94; BFH 7. April 1998 - VII R 82/97 - BFHE 185, 356; BSG 8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 R - ZIP 2000, 494).

    Diesem Haftungskonzept, das von einer anteiligen, der Höhe nach unbeschränkten und im Grundsatz nur im Innenverhältnis zur Vor-GmbH bestehenden Haftung der Gründungsgesellschafter ausgeht, haben sich sowohl das Bundessozialgericht als auch der Senat und der Bundesfinanzhof angeschlossen (BSG 31. Mai 1996 EUR 2 S (U) 3/96 EUR KTS 1996, 599 und 8. Dezember 1999 B 12 KR 10/98 aaO; BAG 10. Juli 1996 - 10 AZR 908/94 - CB BAGE 83, 283 und 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - aaO; BFH 7. April 1998 EUR VII R 82/97 EUR BFHE 185, 356).

    Ebenso wie der Bundesgerichtshof gehen auch das Bundesarbeitsgericht (22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - aaO), das Bundessozialgericht (8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 - aaO) und der Bundesfinanzhof (7. April 1998 - VII R 82/97 - aaO) von einer solchen unmittelbaren Zugriffsmöglichkeit auf die Gesellschafter der Vor-GmbH aus, welche zu deren unmittelbarer Haftung entsprechend ihrem Anteil am Gesellschaftsvermögen gegenüber dem Gläubiger führt.

    Dies führt dazu, daß von einer Vermögenslosigkeit der Vor-GmbH auszugehen ist (BFH 7. April 1998 - VII R 82/97 - aaO).

  • BGH, 04.03.1996 - II ZR 123/94

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

    Auszug aus BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98
    Die Gesellschafter einer Vor-GmbH haften der Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes für Beitragsschulden der Vor-GmbH unmittelbar und entsprechend ihrem Anteil am Gesellschaftsvermögen ua. dann, wenn die Vor-GmbH vermögenslos ist (im Anschluß an: BGH 4. März 1996 - II ZR 123/94 - AP GmbH § 11 Nr. 6; BAG 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94; BFH 7. April 1998 - VII R 82/97 - BFHE 185, 356; BSG 8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 R - ZIP 2000, 494).

    Noch während des Verfahrens vor dem Gemeinsamen Senat hat der Bundesgerichtshof EUR und zwar der für Fragen des Gesellschaftsrechts zuständige Zweite Zivilsenat EUR seinerseits dem Gemeinsamen Senat die Frage zur Entscheidung vorgelegt, ob die Gesellschafter einer Vor-GmbH für Verbindlichkeiten dieser Gesellschaft unbeschränkt und grundsätzlich nur im Verhältnis zur Vor-Gesellschaft haften (BGH 4. März 1996 EUR II ZR 123/94 EUR AP GmbHG § 11 Nr. 6).

    a) Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 27. Januar 1997 (- II ZR 123/94 EUR AP GmbHG § 11 Nr. 10) Ausnahmen von dem dargestellten Grundsatz der sog. Innenhaftung der Gründungsgesellschafter gemacht.

  • LAG Hessen, 25.11.1997 - 15 Sa 4/96

    Vor-GmbH: Gesellschafterhaftung bei fehlgeschlagener Eintragung

    Auszug aus BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98
    Landesarbeitsgericht Hessisches - 15 Sa 4/96 -.

    10 AZR 165/98 15 Sa 4/96.

    Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom 25. November 1997 - 15 Sa 4/96 - in der Kostenentscheidung und insoweit aufgehoben, als es die Beklagte zur Zahlung eines weiteren, 4.604,13 DM übersteigenden Betrages verurteilt hat.

  • BGH, 09.03.1981 - II ZR 54/80

    Verpflichtung einer Vor-GmbH; Umfang der Versicherung über Einlageleistungen bei

    Auszug aus BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98
    Dies ist ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH 12. Juli 1956 - II ZR 218/54 -BGHZ 21, 242; 2. Mai 1966 - II ZR 219/63 - BGHZ 45, 338; 24. Oktober 1968 - II ZR 216/66 - BGHZ 51, 30; 9. März 1981 - II ZR 54/80 - BGHZ 80, 129), der sich das Bundesarbeitsgericht (BAG 8. November 1962 EUR 2 AZR 11/62 EUR AP GmbHG § 11 Nr. 1; 29. März 1983 - 3 AZR 548/80 EUR nv. und 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94) und das Bundessozialgericht (BSG 8. Dezember 1999 EUR B 12 KR 10/98 R EUR ZIP 2000, 494) angeschlossen haben.

    Diese Vor-GmbH kann Trägerin von Rechten und Pflichten sein, Rechte erwerben und Verbindlichkeiten eingehen (BGH 9. März 1981 - II ZR 54/80 - aaO).

  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 371/98

    Haftung von Mitgliedern einer Personengesellschaft "mbH"

    Auszug aus BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98
    Für die Verbindlichkeiten einer solchen würden die Gesellschafter persönlich, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch EUR je nach dem Geschäftsgegenstand EUR gemäß den Grundsätzen der Haftung in der offenen Handelsgesellschaft, §§ 123 Abs. 2, 128 HGB, oder der Gesellschaft bürgerlichen Rechts, § 718 iVm. §§ 421, 427, 431 BGB haften (BSG 8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 - aaO und BFH 27. September 1999 EUR II ZR 171/98 EUR NJW 1999, 3483).
  • BAG, 10.07.1996 - 5 AZR 113/95

    Feiertagslohn für den langen Samstag

    Auszug aus BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98
    Diesem Haftungskonzept, das von einer anteiligen, der Höhe nach unbeschränkten und im Grundsatz nur im Innenverhältnis zur Vor-GmbH bestehenden Haftung der Gründungsgesellschafter ausgeht, haben sich sowohl das Bundessozialgericht als auch der Senat und der Bundesfinanzhof angeschlossen (BSG 31. Mai 1996 EUR 2 S (U) 3/96 EUR KTS 1996, 599 und 8. Dezember 1999 B 12 KR 10/98 aaO; BAG 10. Juli 1996 - 10 AZR 908/94 - CB BAGE 83, 283 und 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - aaO; BFH 7. April 1998 EUR VII R 82/97 EUR BFHE 185, 356).
  • BSG, 31.05.1996 - 2 S (U) 3/96

    Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung des Senats im Anschlusss

    Auszug aus BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98
    Diesem Haftungskonzept, das von einer anteiligen, der Höhe nach unbeschränkten und im Grundsatz nur im Innenverhältnis zur Vor-GmbH bestehenden Haftung der Gründungsgesellschafter ausgeht, haben sich sowohl das Bundessozialgericht als auch der Senat und der Bundesfinanzhof angeschlossen (BSG 31. Mai 1996 EUR 2 S (U) 3/96 EUR KTS 1996, 599 und 8. Dezember 1999 B 12 KR 10/98 aaO; BAG 10. Juli 1996 - 10 AZR 908/94 - CB BAGE 83, 283 und 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - aaO; BFH 7. April 1998 EUR VII R 82/97 EUR BFHE 185, 356).
  • BGH, 02.05.1966 - II ZR 219/63

    Rechtsnatur eines Sacheinlageversprechens; Erbringung von Grundstücken und

    Auszug aus BAG, 15.12.1999 - 10 AZR 165/98
    Dies ist ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH 12. Juli 1956 - II ZR 218/54 -BGHZ 21, 242; 2. Mai 1966 - II ZR 219/63 - BGHZ 45, 338; 24. Oktober 1968 - II ZR 216/66 - BGHZ 51, 30; 9. März 1981 - II ZR 54/80 - BGHZ 80, 129), der sich das Bundesarbeitsgericht (BAG 8. November 1962 EUR 2 AZR 11/62 EUR AP GmbHG § 11 Nr. 1; 29. März 1983 - 3 AZR 548/80 EUR nv. und 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94) und das Bundessozialgericht (BSG 8. Dezember 1999 EUR B 12 KR 10/98 R EUR ZIP 2000, 494) angeschlossen haben.
  • BGH, 12.07.1956 - II ZR 218/54

    Rechtsnatur der Vor-GmbH.

  • BAG, 23.08.1995 - 10 AZR 908/94

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

  • BGH, 24.10.1968 - II ZR 216/66

    Abwicklung einer Gründer-GmbH; Haftung der Gründer

  • BAG, 08.11.1962 - 2 AZR 11/62

    GmbH in Gründung - Gesellschaft des BGB - Rechtsgebilde nach GmbH-Recht - Passive

  • BAG, 29.03.1983 - 3 AZR 548/80
  • BGH, 04.11.2002 - II ZR 204/00

    Verlustdeckungshaftung bei Scheitern der Gründung einer GmbH

    Die Grundsätze der Verlustdeckungshaftung, die nach dem u.a. auf den Vorlagebeschluß des Senats vom 4. März 1996 an den Gemeinsamen Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes (II ZR 123/94, ZIP 1996, 590) entwickelten Konzept (BGHZ 134, 333 ff.; BAGE 85, 94 ff.; BAGE 86, 38 ff.; BAGE 93, 151 ff.; BFHE 185, 356; BSGE 85, 192 ff. u. 85, 200 ff.) eine Erscheinungsform der einheitlichen, regelmäßig als Innenhaftung der Gesellschafter gegenüber der Vorgesellschaft (Verlustdeckungshaftung) bzw. gegenüber der eingetragenen GmbH (Unterbilanzhaftung) ausgestalteten Gründerhaftung ist, finden keine Anwendung, soweit die Gesellschafter nach Aufgabe der Eintragungsabsicht, also nach dem Scheitern der Gründung, den Geschäftsbetrieb fortführen.

    Entfällt diese Voraussetzung, müssen die Gründer die Geschäftstätigkeit sofort einstellen und die Vorgesellschaft abwickeln, wenn sie es vermeiden wollen, nicht nur wegen der neuen, sondern auch wegen der bis dahin begründeten Verbindlichkeiten der Vor-GmbH persönlich und gesamtschuldnerisch haftend von den Gläubigern in Anspruch genommen werden zu können (vgl. in diesem Sinn z.B. BGHZ 80, 129, 142 f.; BGHZ 149, 273, 276 [Vor-Genossenschaft]; BAGE 93, 151 ff.; BFHE 185, 356; BSGE 85, 192 ff. u. 85, 200 ff.; Hachenburg/Ulmer aaO, § 11 Rdn. 18 f.; Lutter/Hommelhoff aaO, § 11 Rdn. 11; Roth/Altmeppen, GmbHG 3. Aufl. § 11 Rdn. 53; Scholz/K. Schmidt aaO, § 11 Rdn. 143).

    Das gilt beispielsweise, wenn die Gesellschafter - wie im vorliegenden Fall (dazu sogleich unter 2) - schon keinen Eintragungsantrag mehr stellen, weil sie sich über die Bewertung der einzubringenden Sacheinlagen nicht einigen können, wenn Beanstandungen des Registergerichts im Eintragungsverfahren nicht umgehend abgestellt werden (vgl. BFHE 185, 356 ff.; Scholz/K. Schmidt aaO, § 11 Rdn. 143 i.V.m. Rdn. 140), wenn die Auflösung der Vorgesellschaft beschlossen wird (vgl. BAGE 86, 38 ff.) oder die Geschäftsführer der Vorgesellschaft selbst einen Insolvenzantrag stellen (vgl. dazu BAGE 93, 151 ff.).

  • BAG, 25.01.2006 - 10 AZR 238/05

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

    Hinweise des Senats: Fortführung von BGH 27. Januar 1997 - II ZR 123/94 - AP GmbHG § 11 Nr. 10; BAG 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - BAGE 93, 151; 4. April 2001 - 10 AZR 305/00 - EzA GmbHG § 11 Nr. 6.

    Die durch Abschluss des Gesellschaftsvertrages errichtete, aber noch nicht eingetragene Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Vor-GmbH) untersteht nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, des Bundesarbeitsgerichts und des Bundessozialgerichts einem Sonderrecht, das den gesetzlichen und vertraglichen Gründungsvorschriften und dem Recht der eingetragenen GmbH entspricht, soweit nicht die Eintragung im Handelsregister unverzichtbar ist (BGH 12. Juli 1956 - II ZR 218/54 - BHGZ 21, 242; 2. Mai 1966 - II ZR 219/63 - BGHZ 45, 338; 9. März 1981 - II ZR 54/80 - BGHZ 80, 129; BAG 8. November 1962 - 2 AZR 11/62 - AP GmbHG § 11 Nr. 1; 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94; 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - BAGE 93, 151; BSG 8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 R -BSGE 85, 192).

    Die Pflicht des baugewerblichen Arbeitgebers, Beiträge zu den Sozialkassen des Baugewerbes zu entrichten, wird dem Arbeitgeber - auch gegen seinen Willen - unmittelbar durch den für allgemeinverbindlich erklärten VTV auferlegt, wobei Voraussetzung lediglich ist, dass baugewerbliche Arbeiten durch Arbeitnehmer verrichtet werden und diese dafür Arbeitsentgelt erhalten (BAG 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - BAGE 93, 151).

    aa) Nach der nunmehr übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, des Bundesfinanzhofs und des Bundessozialgerichts, welche auch vom Senat geteilt wird, haften die Gesellschafter einer Vor-GmbH für alle Verbindlichkeiten der Vor-Gesellschaft grundsätzlich entsprechend ihrer Beteiligung am Gesellschaftsvermögen (BGH Vorlagebeschluss 4. März 1996 - II ZR 123/94 - AP GmbHG § 11 Nr. 6; 27. Januar 1997 - II ZR 123/94 - AP GmbHG § 11 Nr. 10; BAG 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94; 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - BAGE 93, 151; 4. April 2001 - 10 AZR 305/00 - EzA GmbHG § 11 Nr. 6; BSG 8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 R - BSGE 85, 192; BFH 7. April 1998 - VII R 82/97 - BFHE 185, 356).

    Auch das Bundesarbeitsgericht, das Bundessozialgericht und der Bundesfinanzhof nehmen an, dass die Gesellschafter einer Vor-GmbH für deren Verbindlichkeiten unmittelbar dann der Höhe nach unbeschränkt haften, wenn die Vor-GmbH vermögenslos ist (BAG 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94; 27. Mai 1997 - 9 AZR 483/96 - BAGE 86, 38; 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - BAGE 93, 151; 4. April 2001 - 10 AZR 305/00 - EzA GmbHG § 11 Nr. 6; BSG 8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 R - BSGE 85, 192; BFH 7. April 1998 - VII R 82/97 - BFHE 185, 356).

    In Fällen der Durchgriffshaftung mit mehreren Gesellschaftern hat der Senat mehrfach entschieden, dass die Gründungsgesellschafter lediglich anteilig entsprechend dem Verhältnis ihrer Beteiligung am Gesellschaftsvermögen haften (BAG 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - aaO; 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - aaO; 4. April 2001 - 10 AZR 305/00 - aaO; letztlich offen gelassen: BAG 27. Mai 1997 - 9 AZR 483/96 -BAGE 86, 38).

  • BFH, 04.02.2009 - II R 41/07

    Eintragung in das Handelsregister als Voraussetzung für die Beurteilung einer

    b, und des Bundesarbeitsgerichts vom 15. Dezember 1999 10 AZR 165/98, BAGE 93, 151, unter II.5.
  • LAG Köln, 20.06.2003 - 4 Sa 128/03

    Haftungsdurchgriff bei der GmbH; Anforderungen an eine Berufungsbegründung

    Das BAG (vgl. z.B. Urteil vom 15.12.1999 - 10 AZR 165/98 - BAGE 93, 151 ff.) hat in diesem Zusammenhang ebenfalls entschieden, dass ein unmittelbarer Durchgriffsanspruch gegen die Gesellschafter der Vorgesellschaft nur dann gegeben sei, wenn diese vermögenslos sei, welches insbesondere gegeben sei, wenn ein Konkursverfahren mangels Masse abgelehnt worden sei.
  • BAG, 01.12.2004 - 5 AZR 117/04

    Gründerhaftung eines Aktionärs

    b) Einer Handelndenhaftung steht weiterhin entgegen, dass der Kläger nicht substantiiert vorgetragen hat, an welche Handlung der Beklagten im Namen der Vor-Aktiengesellschaft die Haftung anknüpfen soll (vgl. dazu BAG 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - BAGE 93, 151; 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 - BAGE 85, 94; Karsten Schmidt in Großkomm AktG § 41 Rn. 91).

    Die Verlustdeckungshaftung ist eine Innenhaftung für Anlaufverluste gegenüber der Gesellschaft bei Scheitern der Eintragung (BGH 27. Januar 1997 - II ZR 123/94 - BGHZ 134, 333; 4. November 2002 - II ZR 204/00 - BGHZ 152, 290; BAG 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - BAGE 93, 151).

  • SG Osnabrück, 23.06.2005 - S 19 U 164/00
    Ausweislich der hiesigen Klageschrift vom 29. Juni 2000 lag das letztinstanzliche Urteil vom 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - bis dato noch nicht in Schriftform vor, so dass sich die Angelegenheit bis zu jenem Zeitpunkt im Grunde genommen noch in der Schwebe befand.

    Diesem Haftungskonzept, das von einer anteiligen, der Höhe nach unbeschränkten und im Grundsatz nur im Innenver-hältnis zur Vor-GmbH bestehenden Haftung der Gründungsgesellschafter ausgeht, ha-ben sich im Nachhinein auch der für Beitragsangelegenheiten zuständige 12. Senat des BSG in zwei Urteilen vom 08. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 R (= BSGE 85, 192 - 200) - sowie - B 12 KR 18/99 R (= BSGE 85, 200 - 208) -, der Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 07. April 1998 - VII R 82/97 (= BFHE 185, 356) - wie auch das BAG in sei-ner abschließenden Entscheidung vom 22. Januar 1997 - 10 AZR 908/94 (= BAGE 85, 94 - 100) - angeschlossen; auf dieser Sichtweise basiert ebenfalls das in Sachen der Klägerin ergangene BAG-Urteil vom 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 (= BAGE 93, 151 - 159) -, so dass aufgrund dieser einvernehmlichen höchstrichterlichen Rechtspre-chung prinzipiell eine Haftung für Beitragsschulden nur entsprechend dem Anteil am Ge-sellschaftsvermögen der Vor-GmbH in Frage kommt.

    In Einklang mit den Darlegungen des BAG im Urteil vom 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - geht die erkennende Kammer davon aus, dass aufgrund des Beschlusses des AG Q. vom 03. Dezember 1992, mit welchem die Konkurseröffnung über das Vermögen der hier in Rede stehenden Vor-GmbH mangels Masse abgelehnt wurde, deren Vermögenslosigkeit hin-reichend deutlich dokumentiert worden ist.

  • LAG Berlin, 21.01.2005 - 8 Sa 2064/04

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

    Nach nunmehr ständiger Rechtssprechung der obersten Bundesgerichte (vgl. BGH vom 4. März 1996 - II ZR 123/94 - NJW 1997, 1507; BHG vom 15. Dezember 1999 - 10 AZR 165/98 - NZA 2956; BSG vom 8. Dezember 1999 - B 12 KR 10/98 R - ZIP 2000, 494; BFH vom 7. April 1998 - BSHE 185, 356), der sich das Berufungsgericht anschließt, haften die Gesellschafter einer Vor-GmbH im Grundsatz im Innenverhältnis, der Höhe nach unbeschränkt und anteilig entsprechend ihrer Beteiligung am Gesellschaftsvermögen, es sei denn, es ist ein Fall der Vermögenslosigkeit der Vorgesellschaft gegeben, der dem Gläubiger eine unmittelbare Inanspruchnahme der Gründungsgesellschafter gestattet.
  • LAG Berlin-Brandenburg, 20.07.2007 - 6 Sa 680/07

    Unterrichtung bei Betriebsteilübergang - Widerspruch

    Eine solche Vorgesellschaft untersteht einem Sonderrecht, das den gesetzlichen und vertraglichen Gründungsvorschriften und dem Recht der eingetragenen GmbH entspricht, soweit nicht die Eintragung ins Handelsregister unverzichtbar ist (BAG, Urteil vom 15.12.1999 - 10 AZR 165/98 - BAGE 93, 151 zu II 3 a der Gründe).
  • LAG Thüringen, 14.11.2000 - 5 Sa 55/99

    Betriebsübergang nach § 613 a BGB; Zeitpunkt des Betriebsübergang und Beweislast;

    Der nach dem Konzept der auf einen Verlustausgleich beschränkten Innenhaftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH bei Vermögenslosigkeit der Vor-GmbH von der Rechtsprechung (BGH NJW 1997 S. 1507 ff; BAG NJW 2000 S. 2915 ff, NZA 1998 S. 27, NZA 1997 S. 1053 ff) ausnahmsweise zugelassene Haftungsdurchgriff scheidet aus, wenn die an Barmitteln vorhandene Einlage den gegen die Gesellschafter gerichteten Verlustdeckungsanspruch übersteigt.
  • BAG, 04.04.2001 - 10 AZR 305/00

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

    a) Nach der nunmehr übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, des Bundesfinanzhofs und des Bundessozialgerichts, die auch vom Senat geteilt wird und in dem den Parteien bekannten Urteil vom 15. Dezember 1999 (- 10 AZR 165/98 - BAGE 93, 151) zusammenfassend gewürdigt wurde, haften die Gesellschafter einer Vor-GmbH für alle Verbindlichkeiten der Vor-Gesellschaft grundsätzlich entsprechend ihrer Beteiligung am Gesellschaftsvermögen.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.03.2006 - L 12 AL 10/04 14

    Haftung für Winterbau-Umlage; Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit eines

  • KG, 02.10.2002 - 10 U 139/01

    Strafbarkeit des Geschäftsführers einer GmbH vor Eintragung; Haftung des

  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.03.2006 - L 12 AL 10/04

    Haftung der Gesellschafter einer GmbH für die Winterbau-Umlage

  • BAG, 01.12.2004 - 5 AZR 117/02
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 09.01.2002 - 1 K 202/00

    Haftung der Gesellschafter einer Vorgesellschaft; Abgrenzung: Echte oder unechte

  • ArbG Berlin, 31.10.2002 - 70 Ca 73764/02

    Verpflichtung zur Zahlung der von der tariflich bestimmten Einzugsstelle der

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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 16.03.2000 - 11 TG 990/00, 11 TZ 980/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,8308
VGH Hessen, 16.03.2000 - 11 TG 990/00, 11 TZ 980/00 (https://dejure.org/2000,8308)
VGH Hessen, Entscheidung vom 16.03.2000 - 11 TG 990/00, 11 TZ 980/00 (https://dejure.org/2000,8308)
VGH Hessen, Entscheidung vom 16. März 2000 - 11 TG 990/00, 11 TZ 980/00 (https://dejure.org/2000,8308)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Maßstab für die Bestätigung "zwingender Vorschriften" einer Religionsgemeinschaft; Schächten von Tieren ; Schlachten ohne Betäubung; Verbindlicherklärung einer Fatwa (religiöses Gutachten) durch einen regionalen Zusammenschluss von Muslimen

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Strafrecht - Veterinärrecht - Schafe

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 2915 (Ls.)
  • NVwZ 2000, 951
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Hessen, 18.04.1997 - 11 TG 1449/97

    Ausnahmegenehmigung zum betäubungslosen Schlachten (Schächten) - Nachweis der

    Auszug aus VGH Hessen, 16.03.2000 - 11 TG 990/00
    Denn zur vorläufigen Regelung des streitigen Rechtsverhältnisses reicht es aus, dass der Antragsgegner verpflichtet würde, das Schächten als insoweit erlaubte Handlung zu dulden (vgl. dazu Beschluss des Senats vom 18. April 1997 - 11 TG 1449/97 -, s. Volltext in: JURIS, § 4 a Abs. 2 TierSchG, "Schächten").

    Der Senat verkennt nicht, dass der Antragsteller als Mitglied der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen e. V. - IRH Frankfurt - zu der Frage, ob ihm seine Religionsgemeinschaft das Schächten "zwingend" vorschreibe, eine andere Begründung dafür als in dem oben genannten Verfahren Hess. VGH - 11 TG 1449/97 -, in dem der Antragsteller sich auf eine Fatwa des "Islamischen Arbeitskreises Hessen" vom März 1997 bezog, vorträgt.

    Damit stellt sich die Sachlage aber im Ergebnis nicht anders dar als in dem dem Beschluss des Senats vom 18. April 1997 - 11 TG 1449/97 - zugrunde liegenden Sachverhalt.

  • VG Darmstadt, 09.09.1999 - 3 E 952/99

    Ausnahmegenehmigung zum Schächten eines Tieres ohne Betäubung anlässlich des

    Auszug aus VGH Hessen, 16.03.2000 - 11 TG 990/00
    Der Senat geht mit dem Verwaltungsgericht in seinem angefochtenen Beschluss, der sich zur inhaltlichen Begründung im Wesentlichen auf das Urteil der gleichen Kammer vom 9. September 1999 - 3 E 952/99 (3) - bezieht, davon aus, dass es sich bei der IRH im Sinne des § 4 a Abs. 2 Nr. 2 TierSchG um eine Religionsgemeinschaft handelt.

    Insoweit geht das Verwaltungsgericht in seinem Urteil vom 9. September 1999 - 3 E 952/99 (3) - fehl, wenn es ausführt, es könne nicht Aufgabe eines staatlichen Gerichts in einem religiös neutralen Staat sein, verbindlich aufgestellte Regeln einer Religionsgemeinschaft auf ihre inhaltliche Vereinbarkeit mit den schriftlichen Überlieferungen und Glaubensbekenntnissen zu überprüfen.

  • BVerwG, 15.06.1995 - 3 C 31.93

    Schächten

    Auszug aus VGH Hessen, 16.03.2000 - 11 TG 990/00
    Allerdings bestehen Zweifel, ob im Sinne der von dem Bundesverwaltungsgericht insoweit aufgestellten Erfordernisse (BVerwG, U. v. 15.06.1995 - 3 C 31/93 -, NVwZ 1996, 61) die IRH "nach innen in der Lage ist, ihre Mitglieder zwingenden Vorschriften zu unterwerfen".

    Soweit der Antragsteller meint, es könne insoweit nicht auf die Ansicht religiöser Autoritäten über den Inhalt der islamischen Glaubensvorschriften ankommen, hat das Bundesverwaltungsgericht demgegenüber schon in seinem oben genannten Urteil (U. v. 15.06.1995 - 3 C 31/93 -, a. a. O.) festgestellt, dass eine solche individuelle Sicht, die auf die jeweilige subjektive - wenn auch als zwingend empfundene - religiöse Überzeugung der Mitglieder einer Religionsgemeinschaft abstelle, mit dem Regelungsgehalt des Gesetzes nicht vereinbar sei.

  • BVerwG, 23.11.2000 - 3 C 40.99

    Schächten; betäubungsloses Schlachten; Religionsgemeinschaft; zwingende

    Auszug aus VGH Hessen, 16.03.2000 - 11 TG 990/00
    Der Antragsteller hat zwar im zweitinstanzlichen Verfahren unter Hinweis auf die Stellungnahme seines Bevollmächtigten im Revisionsverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht 3 C 40.99 vom 7. März 2000 vortragen lassen, dass die Mitglieder der IRH mit dem Eintritt in diese Organisation die von der IRH ausgearbeitete "Darstellung der Grundlagen des Islam" und auch der Glaubensregelungen, die für die IRH maßgeblich und bindend seien, anerkennen.
  • VGH Baden-Württemberg, 12.02.1997 - 7 S 430/97

    Zulassung der Beschwerde: Durchentscheiden im Zulassungsverfahren bei

    Auszug aus VGH Hessen, 16.03.2000 - 11 TG 990/00
    Eine einheitliche Entscheidung über die Rechtsmittelzulassung und die Beschwerde ist im Hinblick auf die Verpflichtung zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes nach Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG geboten, falls sonst unwiederbringliche Rechtsverluste einzutreten drohen (VGH Baden-Württemberg, B. v. 12.02.1997 - 7 S 430/97 -).
  • VG Kassel, 10.02.2003 - 5 G 288/03
    Den Antrag des Antragstellers, die Antragsgegnerin im Wege der einstweiligen Anordnung zu verpflichten, dem Antragsteller eine Ausnahmegenehmigung nach § 4 a Abs. 2 Tierschutzgesetz zu erteilen, legt die Kammer in Übereinstimmung mit dem Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes vom 16.03.2000 - 11 TG 990/00 -, NVwZ 2000, 951, dahingehend aus, dass der Antragsteller die vorläufige Verpflichtung der Antragsgegnerin begehrt, das Schächten von Tieren am morgigen Opferfest zu dulden.
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Rechtsprechung
   OVG Bremen, 24.11.1999 - 1 A 254/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,10259
OVG Bremen, 24.11.1999 - 1 A 254/99 (https://dejure.org/1999,10259)
OVG Bremen, Entscheidung vom 24.11.1999 - 1 A 254/99 (https://dejure.org/1999,10259)
OVG Bremen, Entscheidung vom 24. November 1999 - 1 A 254/99 (https://dejure.org/1999,10259)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Auswirkungen der Kenntnis von Prüfern von der ursprünglichen Bewertung eines anderen Prüfers auf die Rechtswidrigkeit von Bescheiden; Voraussetzungen der Fehlerhaftigkeit von Bewertungen von Prüfern in der ersten juristischen Staatsprüfung; Sachliche Zuständigkeit im ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Prüfer (Bewertungsmängel) - Überdenkungsverfahren bei Widerspruch des Prüflings

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 2915 (Ls.)
  • NVwZ 2000, 944
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus OVG Bremen, 24.11.1999 - 1 A 254/99
    Dies gilt auch für Prüfungsverfahren (vgl. BVerfGE 84, 34 [47]).
  • BVerwG, 30.01.1995 - 6 C 1.92

    Anforderungen an die Überprüfung von Prüfungsentscheidungen bei einer

    Auszug aus OVG Bremen, 24.11.1999 - 1 A 254/99
    Sollte die Notwendigkeit einer isolierten Beurteilung nach dem Willen des Gesetzgebers auch für das Überdenkungsverfahren fortgelten eine Notwendigkeit aufgrund höherrangigen Rechts besteht dafür nicht (BVerwG NVwZ 1995, 788) hätte er durch eine entsprechende Regelung Vorsorge dafür treffen müssen, daß die Bewertungen geheim bleiben.
  • OVG Bremen, 03.11.1981 - 1 BA 21/81
    Auszug aus OVG Bremen, 24.11.1999 - 1 A 254/99
    Daraus folgt, daß die Widerspruchsbehörde sich nicht auf die Feststellung beschränken darf, die Prüfer hätten im Rahmen eines ihnen zustehenden Beurteilungsspielraums fehlerfrei entschieden; sie muß vielmehr eine selbständige Beurteilung der angefochtenen Prüfungsleistung vornehmen (vgl. schon das Urteil des Senats vom 03.11.1981 1 BA 21/81 , EzB PO-FP Bewertung 3).
  • VG Düsseldorf, 20.11.2018 - 2 K 2479/18
    35 ff. Schließlich mit anderem Ergebnis für die Widerspruchsentscheidung durch das Justizprüfungsamt anstelle seines Vorsitzenden im Rahmen der Ersten juristischen Staatsprüfung: OVG Bremen, Urteil vom 24. November 1999 - 1 A 254/99 -, juris, Rn. 37 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.11.2007 - 19 E 788/07

    Zulässigkeit der Änderung der Bewertung der Leistungen eines Schülers durch die

    Ob sie deshalb befugt ist, eine eigenständige Bewertung vorzunehmen, so OVG Bremen, Urteil vom 24.11.1999 - 1 A 254/99 -, NVwZ 2000, 944 (945); Zimmerling/Brehm, a. a. O., m. w. N., könnte mit Blick auf den Beurteilungsspielraum der Lehrer bei prüfungsspezifischen Wertungen zweifelhaft sein.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.12.2002 - 2 L 8/01

    Anspruch auf Neubewertung von Aufsichtsarbeiten; Erstes Juristisches

    Insofern begründet § 13 JAG M-V, wonach der Präsident des Landesjustizprüfungsamtes alle Entscheidungen trifft, soweit nicht das JAG M-V oder aufgrund dieses Gesetzes erlassene Vorschriften etwas anderes bestimmen, keine Zuständigkeit des Präsidenten im Sinne eines Entscheidungsvorbehalts (a.A. zu § 5 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Satz 2 JAPG-B: OVG Bremen, Urteile vom 24.11.1999 - 1 A 254/99 -, NVwZ 2000, 944, 945, sowie - 1 A 185/99 - NordÖR 2000, 156, 157).
  • VG Düsseldorf, 30.10.2018 - 2 K 2129/18
    35 ff. Schließlich mit anderem Ergebnis für die Widerspruchsentscheidung durch das Justizprüfungsamt anstelle seines Vorsitzenden im Rahmen der Ersten juristischen Staatsprüfung: OVG Bremen, Urteil vom 24. November 1999 - 1 A 254/99 -, juris, Rn. 37 ff.
  • KG, 05.07.2011 - Not 9/11

    Notarielle Fachprüfung: Gerichtliche Nachprüfung von Prüfungsentscheidungen

    Der andere Prüfer hat dann keinen Anlass, seine Bewertung zu überdenken, weil der Kandidat mit ihr offenbar einverstanden ist (vgl. OVG Bremen, NVwZ 2000, 944).
  • VG Düsseldorf, 27.09.2018 - 2 K 4395/18
    35 ff. Schließlich mit anderem Ergebnis für die Widerspruchsentscheidung durch das Justizprüfungsamt anstelle seines Vorsitzenden im Rahmen der Ersten juristischen Staatsprüfung: OVG Bremen, Urteil vom 24. November 1999 - 1 A 254/99 -, juris, Rn. 37 ff.
  • VG Stuttgart, 04.02.2004 - 17 K 2365/03

    Keine zuverlässige Prüfungsbewertung in der Lehreranwärterprüfung durch

    Die Begründung muss nach Durchführung dieses (weiteren) Verfahrens tragfähig sein bzw. bleiben (vgl. OVG Bremen, Urt. v. 24.11.1999, NVwZ 2000, 944).
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