Weitere Entscheidung unten: VGH Bayern, 18.01.2007

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   BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05, 10 CN 3.05   

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BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05, 10 CN 3.05 (https://dejure.org/2006,1509)
BVerwG, Entscheidung vom 11.10.2006 - 10 CN 2.05, 10 CN 3.05 (https://dejure.org/2006,1509)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Oktober 2006 - 10 CN 2.05, 10 CN 3.05 (https://dejure.org/2006,1509)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    GG Art. 20 Abs. 3, Art. 28 Abs. 1 Satz 1; ThürKGG § 12 Abs. 1, §§ 18, 19 Abs. 1; ThürBekVO § 3 Abs. 2
    Zweckverband; Gründung; Verkündung; Bekanntmachung; kumulative Bekanntmachung; Ersatzbekanntmachung; rechtsstaatliche Bekanntmachungsanforderungen; rechtsstaatliches Publizitätsgebot; Wegfall eines Bekanntmachungsorgans; tatsächliche Unmöglichkeit der ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    GG Art. 20 Abs. 3, Art. 28 Abs. 1 Satz 1
    Anforderung; Anpassungspflicht des Satzungsgebers; Außerkrafttreten von Rechtsnormen; Bekanntmachung; Bekanntmachung; Bekanntmachungsorgan; Ersatzbekanntmachung; Ersatzbekanntmachung; Form; Gründung; Gründung; Kenntnisnahme; Kontrollpflicht des Satzungsgebers; Ortsrecht; ...

  • Wolters Kluwer

    Erfüllung der Verpflichtung zur kumulativen öffentlichen Bekanntmachung kommunaler Satzungen in zwei Tageszeitungen im Falle der Einstellung des Erscheinens einer der beiden Zeitungen; Rechtliche Existenz eines Verbandes bei nicht ordnungsgemäßer Bekanntmachung der ...

  • Judicialis

    GG Art. 20 Abs. 3; ; GG Art. 28 Abs. 1 Satz 1; ; ThürKGG § 12 Abs. 1; ; ThürKGG § 18; ; ThürKGG § 19 Abs. 1; ; ThürBekVO § 3 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zweckverband; Gründung; Verkündung; Bekanntmachung; kumulative Bekanntmachung; Ersatzbekanntmachung; rechtsstaatliche Bekanntmachungsanforderungen; rechtsstaatliches Publizitätsgebot; Wegfall eines Bekanntmachungsorgans; tatsächliche Unmöglichkeit der ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • kommunen.nrw (Kurzinformation)

    Bekanntmachung kommunaler Satzungen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    BVerfG zu den Anforderungen an die Bekanntmachung kommunaler Satzungen - Veröffentlichung in einer anstatt zwei Zeitungen reicht aus

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 126, 388
  • NJW 2007, 1483 (Ls.)
  • NVwZ 2007, 334
  • DÖV 2007, 296
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 08.07.1992 - 4 NB 20.92

    Rechtswirksamkeit einer Ortssatzung - Diskrepanz Wortlaut der Bekanntmachung und

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05
    Allgemeine Rechtsgrundsätze teilen den Charakter des Rechts, dessen Ergänzung sie dienen (Beschluss vom 8. Juli 1992 - BVerwG 4 NB 20.92 - NVwZ-RR 1993, 262 ).

    Insoweit bleibt es grundsätzlich dem Gericht des Landes vorbehalten, den Inhalt der konkretisierenden landesrechtlichen Bestimmungen verbindlich festzustellen (Beschlüsse vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 NB 26.90 - BVerwGE 88, 204 und vom 8. Juli 1992 a.a.O. S. 263).

    Sachlich übereinstimmend fordert das Bundesverwaltungsgericht, der Normadressat müsse die Möglichkeit erhalten, vom Erlass und vom Inhalt der Norm Kenntnis zu nehmen (Urteil vom 14. Dezember 1973 - BVerwG 4 C 71.71 - BVerwGE 44, 244 ; Beschluss vom 8. Juli 1992 a.a.O. S. 262).

  • BVerfG, 22.11.1983 - 2 BvL 25/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 12 Satz 3 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05
    Aus dem bundesverfassungsrechtlichen Rechtsstaatsprinzip folgen aber Mindestanforderungen, denen eine Bekanntmachung unabhängig von ihrer gesetzlichen Konkretisierung genügen muss (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 - 2 BvL 25/81 - BVerfGE 65, 283 ; BVerwG, Urteil vom 11. Februar 1972 - BVerwG 7 C 37.69 - Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 16 S. 18).

    Dieses Erfordernis entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das wiederholt die rechtsstaatliche Funktion des Verkündungsverfahrens darin gesehen hat, der Öffentlichkeit die verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht zu ermöglichen (BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O. S. 291; Urteil vom 22. Februar 1994 - 1 BvL 30/88 - BVerfGE 90, 60 ; vgl. auch Beschluss vom 2. April 1963 - 2 BvL 22/60 - BVerfGE 16, 6 ).

    Die Bekanntmachung ist ein integrierender Teil der förmlichen Rechtsetzung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O. S. 291).

  • BVerwG, 11.02.1972 - VII C 37.69

    Angaben zu Ort und Zeitpunkt des Aushangs von Gemeindesatzungen

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05
    Aus dem bundesverfassungsrechtlichen Rechtsstaatsprinzip folgen aber Mindestanforderungen, denen eine Bekanntmachung unabhängig von ihrer gesetzlichen Konkretisierung genügen muss (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 - 2 BvL 25/81 - BVerfGE 65, 283 ; BVerwG, Urteil vom 11. Februar 1972 - BVerwG 7 C 37.69 - Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 16 S. 18).

    Die Verkündung ist nicht - wie die Vorinstanz offenbar meint - zusätzlich darauf gerichtet, auch die Ordnungsmäßigkeit des eigenen Verkündungsvorgangs zu beweisen (Urteil vom 11. Februar 1972 a.a.O. S. 20 f.).

  • BVerfG, 22.02.1994 - 1 BvL 30/88

    8. Rundfunkentscheidung

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05
    Dieses Erfordernis entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das wiederholt die rechtsstaatliche Funktion des Verkündungsverfahrens darin gesehen hat, der Öffentlichkeit die verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht zu ermöglichen (BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O. S. 291; Urteil vom 22. Februar 1994 - 1 BvL 30/88 - BVerfGE 90, 60 ; vgl. auch Beschluss vom 2. April 1963 - 2 BvL 22/60 - BVerfGE 16, 6 ).
  • BVerwG, 14.12.1973 - IV C 71.71

    Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen eine nachbarschützende Vorschriften nicht

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05
    Sachlich übereinstimmend fordert das Bundesverwaltungsgericht, der Normadressat müsse die Möglichkeit erhalten, vom Erlass und vom Inhalt der Norm Kenntnis zu nehmen (Urteil vom 14. Dezember 1973 - BVerwG 4 C 71.71 - BVerwGE 44, 244 ; Beschluss vom 8. Juli 1992 a.a.O. S. 262).
  • BVerwG, 03.11.1967 - VII C 68.66

    Kirchturmbaulast im ehemaligen Herzogtum Berg

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05
    Dementsprechend hat das Bundesverwaltungsgericht auch schon in einer Entscheidung über eine Kirchenbaulast unter Berufung auf eine in Rechtsprechung und Literatur verbreitete Auffassung (vgl. BayVerfGH, Entscheidung vom 31. März 1955 - Vf. 126-V-53 u.a. - BayVGHE n.F. 8, Teil II S. 25 ; OVG Münster, Urteil vom 22. Dezember 1958 - 3 A 326/58 - OVGE 14, 276 ; Wolff/Bachof, VwR 1, 11. Auflage 1999, § 27 I 2 Rn. 5; Enneccerus/Nipperdey, Allgemeiner Teil des BGB, 1. Halbband, 15. Auflage 1959, S. 287 f.) die völlige Veränderung der Verhältnisse als Grund für das Außerkrafttreten der diese Verhältnisse regelnden Norm angesehen (Urteil vom 3. November 1967 - BVerwG 7 C 68.66 - BVerwGE 28, 179 ; vgl. auch Urteil vom 23. April 1971 - BVerwG 7 C 4.70 - BVerwGE 38, 76 m.w.N.).
  • BVerwG, 27.01.1998 - 4 NB 3.97

    "Immissionswirksamer flächenbezogener Schalleistungspegel"; flächenbezogener

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05
    Wurde - wie die Vorinstanz selbst betont - die Veröffentlichung im "Thüringer Tag" und damit die Beachtung der entsprechenden satzungsrechtlichen Vorgabe tatsächlich unmöglich, so stellt sich die Frage, ob die Bekanntmachungsregelung nach den Grundsätzen über die Teil- und Gesamtungültigkeit von Normen (vgl. z.B. Beschluss vom 27. Januar 1998 - BVerwG 4 NB 3.97 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 24 S. 18; Urteil vom 10. Juli 2003 - BVerwG 4 CN 2.02 - Buchholz 406.11 § 136 BauGB Nr. 6 S. 5) teilweise, nämlich bezogen auf die unmöglich gewordene Form der Bekanntmachung, oder sogar insgesamt ihre Verbindlichkeit einbüßte.
  • BVerwG, 10.07.2003 - 4 CN 2.02

    Sanierungssatzung; Unwirksamkeit; Fehlerbehebung; Rückwirkungsanordnung;

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05
    Wurde - wie die Vorinstanz selbst betont - die Veröffentlichung im "Thüringer Tag" und damit die Beachtung der entsprechenden satzungsrechtlichen Vorgabe tatsächlich unmöglich, so stellt sich die Frage, ob die Bekanntmachungsregelung nach den Grundsätzen über die Teil- und Gesamtungültigkeit von Normen (vgl. z.B. Beschluss vom 27. Januar 1998 - BVerwG 4 NB 3.97 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 24 S. 18; Urteil vom 10. Juli 2003 - BVerwG 4 CN 2.02 - Buchholz 406.11 § 136 BauGB Nr. 6 S. 5) teilweise, nämlich bezogen auf die unmöglich gewordene Form der Bekanntmachung, oder sogar insgesamt ihre Verbindlichkeit einbüßte.
  • BVerfG, 02.04.1963 - 2 BvL 22/60

    Verkündungszeitpunkt

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05
    Dieses Erfordernis entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das wiederholt die rechtsstaatliche Funktion des Verkündungsverfahrens darin gesehen hat, der Öffentlichkeit die verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht zu ermöglichen (BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O. S. 291; Urteil vom 22. Februar 1994 - 1 BvL 30/88 - BVerfGE 90, 60 ; vgl. auch Beschluss vom 2. April 1963 - 2 BvL 22/60 - BVerfGE 16, 6 ).
  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 NB 26.90

    Flächennutzungspläne

    Auszug aus BVerwG, 11.10.2006 - 10 CN 2.05
    Insoweit bleibt es grundsätzlich dem Gericht des Landes vorbehalten, den Inhalt der konkretisierenden landesrechtlichen Bestimmungen verbindlich festzustellen (Beschlüsse vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 NB 26.90 - BVerwGE 88, 204 und vom 8. Juli 1992 a.a.O. S. 263).
  • VGH Hessen, 03.11.1965 - OS II 37/65
  • BVerwG, 16.01.1964 - I C 127.60

    Gleichstellung von öffentlich-rechtlichen berufsständischen Körperschaften mit

  • BVerwG, 23.04.1971 - VII C 4.70

    Kirchenbaulasten und völlige Veränderung der Verhältnisse

  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

  • VerfGH Bayern, 31.03.1955 - 126-V-53
  • BVerwG, 11.07.2007 - 9 C 5.06

    Erschließungsbeitrag; Beitrittsgebiet; Verfahrensmangel; Aufklärungspflicht;

    Dies ist allerdings verbunden mit der Pflicht der Gemeinde, ihr Bekanntmachungsrecht an die geänderten tatsächlichen Verhältnisse alsbald anzupassen (vgl. Urteil vom 11. Oktober 2006 BVerwG 10 CN 2.05 BVerwGE 126, 388 ).
  • BVerwG, 22.06.2012 - 8 BN 1.12

    Anforderungen an die Verlautbarungsfunktion

    Es obliegt vielmehr dem zuständigen Normgeber, das Verkündungsverfahren so auszugestalten, dass es seine rechtsstaatliche Funktion erfüllt, der Öffentlichkeit die verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht zu ermöglichen (BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O. S. 291; BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 2006 - BVerwG 10 CN 2.05 - BVerwGE 126, 388 Rn. 17 = Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 185).

    Insoweit bleibt es grundsätzlich dem Gericht des Landes vorbehalten, Streitigkeiten über den Inhalt der konkretisierenden landesrechtlichen Bestimmungen durch deren Auslegung verbindlich zu entscheiden (vgl. Beschluss vom 11. September 2003 - BVerwG 4 CN 3.03 - DVBl 2004, 379 f.; Urteil vom 11. Oktober 2006 - BVerwG 10 CN 2.05 - a.a.O. m.w.N.).

    Allerdings folgen aus dem Rechtsstaatsprinzip Mindestanforderungen, denen eine Bekanntmachung unabhängig von ihrer gesetzlichen Konkretisierung genügen muss (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O. S. 290; BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 2006 a.a.O. m.w.N.).

    Dazu gehört als zwingendes Bekanntmachungserfordernis die Möglichkeit einer verlässlichen Kenntnisnahme vom geltenden Recht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. November 1983 a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 2006 a.a.O. Rn. 18 m.w.N.).

    Weitergehende Anforderungen lassen sich aus der Funktion der Rechtsnormverkündung, den Bürgern ohne Schwierigkeit die Kenntnisnahme vom Erlass der Rechtsnorm zu ermöglichen, nicht ableiten (Urteil vom 11. Oktober 2006 a.a.O. Rn. 19 m.w.N.).

    Auch die Forderung des Rechtsstaatsprinzips, dass bestehende Vorschriften über Bekanntmachungsformen eingehalten werden müssen (vgl. Urteil vom 11. Oktober 2006 a.a.O. Rn. 20), ist gewahrt, da nach der nichtrevisiblen Auslegung des Landesrechts durch das Oberverwaltungsgericht § 35 der Satzung des Antragsgegners sich nicht auf die Bekanntgabe von Satzungen und Satzungsänderungen, sondern lediglich auf sonstige Bekanntmachungen bezieht und es damit für die Bekanntmachung von Satzungsänderungen bei der Regelung des § 4 des Verkündungsgesetzes verbleibt, der eine Veröffentlichung im Staatsanzeiger für Rheinland-Pfalz vorschreibt.

  • OVG Niedersachsen, 18.06.2019 - 1 KN 64/15

    Bekanntmachung; Bekanntmachungsmangel; Ferienwohnen; Hauptsatzung; Sondergebiet;

    Die ordnungsgemäße Verkündung erschöpft sich jedoch in der Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Aurich gemäß § 8 Abs. 1 Satz 1 der Hauptsatzung; die Hauptsatzung ist nicht dahingehend auszulegen, dass die in ihrem § 8 Abs. 1 Satz 2 formulierten Hinweiserfordernisse als weitere Bestandteile der Verkündung neben die Bekanntmachung im Amtsblatt träten (zu einem Fall kumulativer Verkündungsvoraussetzungen vgl. BVerwG, Urt. v. 11.10.2006 - 10 CN 2.05 -, juris, Rn. 18-20).
  • BVerwG, 01.07.2010 - 4 C 4.08

    Windenergieanlage; Regionalplan; in Aufstellung befindliches Ziel;

    Die Frage betrifft, auch soweit es um die Erforderlichkeit der Ausfertigung des dem Landesrecht angehörenden Regionalplans geht, revisibles Recht, weil das Oberverwaltungsgericht sowohl die Notwendigkeit der Ausfertigung als auch den Rechtssatz, eine unterbliebene Ausfertigung sei einer "Heilung" oder Unbeachtlichkeit nicht zugänglich, allein auf das bundesrechtliche Rechtsstaatsprinzip stützt (vgl. Beschluss vom 11. September 2003 - BVerwG 4 CN 3.03 - juris Rn. 4; vgl. auch Urteil vom 11. Oktober 2006 - BVerwG 10 CN 2.05 - BVerwGE 126, 388 Rn. 17).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.2024 - 2 S 518/23

    P. gegen Stadt Breisach wegen Gültigkeit der 3. Änderung der Satzung über die

    Der Normadressat muss die Möglichkeit erhalten, vom Erlass und vom Inhalt der Norm Kenntnis zu nehmen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 17.02.2022 - 4 BN 39.21 - juris Rn. 5; Urteil vom 11.10.2006 - 10 CN 2.05 - BVerwGE 126, 388, juris Rn. 18; Beschluss vom 08.07.1992 - 4 NB 20.92 - juris Rn. 8; Urteil vom 14.12.1973 - IV C 71.71 - BVerwGE 44, 244, juris Rn. 24).
  • OVG Thüringen, 29.01.2013 - 4 KO 840/09

    Nichtigkeit einer Bekanntmachungsregelung, wenn nur eine Teilregelung gegen die

    Sie entsprach den Anforderungen des rechtsstaatlichen Publizitätsgebots, da die Bürger verlässlich Kenntnis vom Inhalt des Ortsrechts nehmen konnten (zu diesen rechtsstaatlichen Mindestanforderungen an eine Bekanntmachungsregelung vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 2006 - 10 CN 2/05 - BVerwGE 126, 388-397 m. w. N. und auch Senatsurteil vom 8. September 2011 - 4 KO 30/08 - ThürVBl 2012, 79-85 = KStZ 2012, 98-100; zur Unbestimmtheit einer Regelung über die Bekanntmachung in den "auflagestärksten.

    Von ihm kann also nicht erwartet werden, auch die weiteren in der Bekanntmachungsregelung festgelegten Organe in Betracht zu ziehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 2006 - 10 CN 2/05 - a. a. O., Rn. 20).

    Dies ist nicht mit der Konstellation vergleichbar, dass ein Publikationsorgan sein Erscheinen einstellt und deshalb für jedermann erkennbar nur die Möglichkeit bleibt, die noch verbliebenen Organe als Quelle zur Information zu nutzen (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 2006 - 10 CN 2/05 - a. a. O., Rn. 20 und Senatsurteil vom 21. Juli 2010 - 4 KO 173/08 - LKV 2011, 92-96).

  • OVG Thüringen, 21.07.2010 - 4 KO 173/08

    Bekanntmachung von Satzungen in einer von zwei vorgeschriebenen Zeitungen, bei

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in Bezug auf eine im Wesentlichen gleichgelagerte Fallkonstellation entschieden, dass es nach dem rechtsstaatlichen Publizitätsgebot zumindest vorübergehend ausreiche, die Bekanntmachung weiteren Satzungsrechts in der verbliebenen Zeitung vorzunehmen (BVerwG, Urteil vom 11.10.2006, 10 CN 2/05, BVerwGE 126, 388; Gegenstand des Verfahrens war ein Normenkontrollurteil des Senats vom 13.12.2004, 4 N 936/98).

    Die Erwägungen, die das Bundesverwaltungsgericht in seiner Rechtsprechung zur Funktionslosigkeit von Bebauungsplänen angestellt hat (BVerwG, Urteil vom 29.04.1977, 4 C 39.75, BVerwGE 54, 5, 8; vgl. auch zum Außerkrafttreten von Kirchenbaulasten BVerwG, Urteil vom 03.11.1967, 7 C 68.66, BVerwGE 28, 179, 182 m. w. N.; Urteil vom 23.04.1971, 7 C 4.70, BVerwGE 38, 76, 81 f. und Urteil vom 11.10.2006, 10 CN 2/05, BVerwGE 126, 388 Rn 14 m. w. N.), lassen sich nach Auffassung des Senats auch auf den Fall der Einstellung des Erscheinens einer Zeitung übertragen, die in einer Bekanntmachungsregelung zum Verkündungsorgan bestimmt wird.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.09.2008 - 4 L 572/04

    Voraussetzungen für Ausschluss der Erschließungsbeitragspflicht im

    Dies ist allerdings verbunden mit der Pflicht der Gemeinde, ihr Bekanntmachungsrecht an die geänderten tatsächlichen Verhältnisse alsbald anzupassen (vgl. Urteil vom 11. Oktober 2006 - BVerwG 10 CN 2.05 - BVerwGE 126, 388 ).
  • OVG Thüringen, 08.09.2011 - 4 KO 30/08

    Zuständigkeit für Heilung von Satzungsrecht; Bestimmung des Bekanntmachungsorgans

    Zum anderen muss sie im Gegensatz zu einer bloß nachrichtlichen Information als amtliche Verlautbarung im Sinne eines zum Rechtsetzungsverfahren gehörigen Formalakts erkennbar sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.10.2006 - 10 CN 2.05 - BVerwGE 126, 388 m. w. Nw.).

    Dagegen kann von ihm in diesem Fall nicht erwartet werden, auch die weiteren in der Bekanntmachungsregelung festgelegten Publikationsorgane auszuwerten oder gar eine Bekanntmachung in überhaupt nicht benannten Organen in Betracht zu ziehen (hierzu BVerwG, Urteil vom 11.10.2006 - 10 CN 2.05 - BVerwGE 126, 388).

  • BVerwG, 21.12.2011 - 8 B 72.11

    Zur Reichweite des Rechtsstaatsprinzips für das Verkündungsverfahren;

    Sie entnimmt zwar dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Oktober 2006 - BVerwG 10 CN 2.05 - (BVerwGE 126, 388 = Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 185) den aus dem Rechtsstaatsprinzip hergeleiteten Rechtssatz, dass bestehende Vorschriften über Bekanntmachungsformen eingehalten werden müssen, soweit das tatsächlich möglich ist.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.09.2008 - 4 L 642/04

    Voraussetzungen für Ausschluss der Erschließungsbeitragspflicht im

  • VG Halle, 11.09.2018 - 4 A 142/16

    Erhebung von Schmutzwasserherstellungsbeiträgen; Änderung im Mitgliederbestand

  • OVG Niedersachsen, 15.01.2020 - 9 LA 155/18

    Anstoßfunktion; Aushang; Aushangfrist; Auslegung; Bekanntmachung; Hauptsatzung;

  • BVerwG, 10.10.2019 - 4 CN 6.18

    Antragsfrist; Bekanntmachung; Frage der Begründetheit; Informationszwecke;

  • BVerwG, 24.03.2011 - 3 C 23.10

    Ärztliche Stelle; Bestimmung durch Vereinbarung; Beleihungsakt;

  • VG Schleswig, 17.01.2024 - 4 A 222/20

    Bekanntmachung einer Niederschlagwassergebührensatzung; Zitiergebot;

  • OVG Niedersachsen, 14.08.2009 - 1 KN 219/07

    Aufstellungsbeschluss; Aushang, öffentlicher; Aushangfrist; Bekanntmachung,

  • OVG Niedersachsen, 13.07.2017 - 8 LA 40/17

    Altersrente; vorgezogene Altersrente; Alterssicherungsordnung; Ärzteversorgung;

  • OVG Sachsen, 05.04.2011 - 4 C 5/09

    Bekanntmachung von Kreisrecht nach kommunaler Neugliederung

  • BVerwG, 08.04.2009 - 7 BN 1.09

    Anforderungen an die Zulassung einer Revision im Falle eines auf zwei

  • OVG Saarland, 07.02.2013 - 1 C 184/12

    Bekanntmachungsmangel bei Wegfall des satzungsmäßig vorgesehenen

  • OVG Thüringen, 30.10.2013 - 4 KO 1307/10

    Bestimmung der Anlage zur Beitragserhebung bei einem Verlauf durch eine

  • VG Magdeburg, 11.11.2013 - 9 A 213/13

    Öffentliche Bekanntmachung von Satzungen in einem amtlichen Verkündungsblatt

  • VG Magdeburg, 15.12.2011 - 9 A 272/10

    Satzung; Anschlussbeiträge; Nacherhebung; Bestimmtheitsanforderungen

  • VG Meiningen, 26.05.2011 - 8 K 49/08

    Beitragspflichtigkeit für Abwasserbeseitigungsbeitrag

  • VG Münster, 08.03.2011 - 7 K 220/10

    Heranziehung zu Niederschlagswassergebühren bei Ersetzung der zugrundeliegenden

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Rechtsprechung
   VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,9087
VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348 (https://dejure.org/2007,9087)
VGH Bayern, Entscheidung vom 18.01.2007 - 19 C 05.3348 (https://dejure.org/2007,9087)
VGH Bayern, Entscheidung vom 18. Januar 2007 - 19 C 05.3348 (https://dejure.org/2007,9087)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2007, 1483
  • NVwZ-RR 2007, 502 (Ls.)
  • DÖV 2007, 435
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 06.03.1996 - 2 BvR 386/96

    Verfassungsmäßigkeit der Aktenversendungspauschale

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348
    § 28 Abs. 2 GKG verstößt mit dieser Rechtsfolge auch nicht gegen höherrangiges Recht, wie das Bundesverfassungsgericht in seinen beiden Entscheidungen vom 19. Juli 1995 NJW 1995, 3177 und vom 6. März 1996 NJW 1996, 2222 ­ beide zum früheren § 56 Abs. 2 GKG ­ festgestellt hat.

    Das Bundesverfassungsgericht setzt sich in der Entscheidung vom 6. März 1996 a.a.O. ausführlich mit dem früheren § 56 Abs. 2 GKG auseinander und kommt zu dem Ergebnis, dass diese Vorschrift eine ausreichende gesetzliche Grundlage für die Erhebung einer Aktenversendungspauschale darstellt.

  • BVerfG, 19.07.1995 - 2 BvR 1023/95

    Verfassungsmäßigkeit der Aktenübersendungspauschale

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348
    Die dieser Auffassung entgegenstehende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Juli 1995 NJW 1995, 3177 beziehe sich auf Akteneinsicht- und Übersendungsanträge von Strafverteidigern, deren Stellung eine andere sei als die des Bevollmächtigten im Verwaltungsprozess.

    § 28 Abs. 2 GKG verstößt mit dieser Rechtsfolge auch nicht gegen höherrangiges Recht, wie das Bundesverfassungsgericht in seinen beiden Entscheidungen vom 19. Juli 1995 NJW 1995, 3177 und vom 6. März 1996 NJW 1996, 2222 ­ beide zum früheren § 56 Abs. 2 GKG ­ festgestellt hat.

  • BVerfG, 12.02.1998 - 1 BvR 272/97

    Verletzung des GG Art 3 Abs 1 durch Ablehnung des Antrags eines verkammerten

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348
    Der Hinweis der Bevollmächtigten der Kläger auf BVerfG vom 12. Februar 1998 NVwZ 1998, 836 ist insoweit unbehelflich, weil auch das Bundesverfassungsgericht als Zweck der Aktenversendung in die Kanzleiräume die allgemeine Arbeitserleichterung, die Ermöglichung des Einsatzes von Hilfskräften und eigener bürotechnischer Hilfsmittel sowie die Zeit- und Kostenersparnis benennt.
  • VG Düsseldorf, 06.04.2005 - 4 L 122/05

    Verwaltungsprozessrechtliche Erstattungsfähigkeit der von einem

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348
    Deshalb ist Entscheidungen nicht zu folgen, die in verwaltungsgerichtlichen Verfahren allgemein feststellen, Kostenschuldner aus § 28 Abs. 2 GKG sei regelmäßig allein der Mandant und nicht dessen Bevollmächtigter (s. etwa OVG Hamburg vom 18.4.2006 NordÖR 2006, 321; VG Düsseldorf vom 6.4.2005 NVwZ-RR 2006, 744; dem entgegen aber wie hier OLG Karlsruhe vom 8.12.2004 Az. 16 UF 71/99; VG Meiningen vom 28.7.2005 JurBüro 66, 36 m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 08.12.2004 - 16 UF 71/99

    Aktenübersendung an Rechtsanwalt: Auslagenansatz gegenüber dem Rechtsanwalt

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348
    Deshalb ist Entscheidungen nicht zu folgen, die in verwaltungsgerichtlichen Verfahren allgemein feststellen, Kostenschuldner aus § 28 Abs. 2 GKG sei regelmäßig allein der Mandant und nicht dessen Bevollmächtigter (s. etwa OVG Hamburg vom 18.4.2006 NordÖR 2006, 321; VG Düsseldorf vom 6.4.2005 NVwZ-RR 2006, 744; dem entgegen aber wie hier OLG Karlsruhe vom 8.12.2004 Az. 16 UF 71/99; VG Meiningen vom 28.7.2005 JurBüro 66, 36 m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 23.01.2006 - 2 Ws 894/05

    Gerichtskosten: Anfall der vollen Aktenversendungspauschale auch bei Rücksendung

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348
    Dieser zusätzliche Aufwand besteht darin, dass zur Erledigung des Aktenversendungsgesuchs unter anderem die Akten mit einem Begleitschreiben zu versehen, eine Retentakte anzulegen und die Aktenrückführung zu überwachen ist (vgl. dazu auch OLG Koblenz vom 23.1.2006 JurBüro 2006, 207 m.w.N.).
  • VG Braunschweig, 18.11.2002 - 5 B 180/02

    Stellen eines Antrags auf Aktenversendung im Rahmen eines laufenden

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348
    Das ergebe sich aus der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Braunschweig vom 18. November 2002 NVwZ-RR 2003, 911.
  • BVerwG, 26.11.1986 - 1 WB 117.86

    Wehrrecht - Ablösung eines Soldaten - Mangelnde Eignung oder Leistung -

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348
    Denn das Recht auf ungestörte Akteneinsicht diene zugleich der Rechtspflege, in deren Interesse eine gute Vorbereitung des Verfahrens durch die Prozessbevollmächtigten liege (so BVerfG vom 12.2.1988 NVwZ 1988, 836).
  • OVG Niedersachsen, 15.03.2006 - 10 LB 7/06

    Isolierte Anfechtungsklage gegen die Ablehnung eines Asylantrags; Iisolierte

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2007 - 19 C 05.3348
    Deshalb ist Entscheidungen nicht zu folgen, die in verwaltungsgerichtlichen Verfahren allgemein feststellen, Kostenschuldner aus § 28 Abs. 2 GKG sei regelmäßig allein der Mandant und nicht dessen Bevollmächtigter (s. etwa OVG Hamburg vom 18.4.2006 NordÖR 2006, 321; VG Düsseldorf vom 6.4.2005 NVwZ-RR 2006, 744; dem entgegen aber wie hier OLG Karlsruhe vom 8.12.2004 Az. 16 UF 71/99; VG Meiningen vom 28.7.2005 JurBüro 66, 36 m.w.N.).
  • BGH, 06.04.2011 - IV ZR 232/08

    Rechtsanwalt als Schuldner der Aktenversendungspauschale; Pflicht des

    dd) Die wohl überwiegende Meinung (u.a. VGH München NJW 2007, 1483; OLG Koblenz NStZ-RR 1996, 96; LG Mainz NJW-RR 2008, 151; LG Koblenz NJW 1996, 1223; VG Meiningen JurBüro 2006, 36; LSG Schleswig-Holstein AnwBl. 1997, 48; Hartmann, KostenG 37. Aufl. § 28 GKG Rn. 6; Volpert in Burhoff, RVG Straf- und Bußgeldsachen 2. Aufl. Stichwort: Gerichtskosten Rn. 23) sieht den Rechtsanwalt, der die Antragserklärung gegenüber der aktenführenden Stelle abgibt, als alleinigen Kostenschuldner der Aktenübersendungspauschale an.
  • OVG Niedersachsen, 01.02.2010 - 13 OA 170/09

    Bestimmung des Kostenschuldners einer verauslagten Aktenversendungspauschale nach

    Nach anderer Auffassung ist Antragsteller im Sinne des § 28 Abs. 2 GKG hingegen nicht die Partei bzw. der Beteiligte, sondern regelmäßig der Rechtsanwalt, in dessen eigenem Interesse gerade die Aktenversendung in seine Büroräume erfolgt (so etwa: Bayerischer VGH, Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, juris).

    Der Bayerische VGH hat zur Begründung dieser Auffassung Folgendes ausgeführt (Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, juris Rdnr. 22):.

  • LSG Bayern, 19.04.2016 - L 15 SF 72/15

    Schuldner der Aktenversendungspauschale

    Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale ist damit der Anwalt, der für die von ihm beantragte Aktenversendung als Kostenschuldner eine Kostenrechnung erhält (OLG Bamberg, Beschluss vom 2. April 2009 - 1 Ws 127/09 - juris Rn. 14, 15 und 16; Hartmann, Kostengesetze, 38. Aufl. 2008, Nr. 7008 VV-RVG, Rn. 1, vgl. ferner VGH München, Beschluss vom 18. Januar 2007 - 19 C 05.3348 - NJW 2007, 1483 = juris Rn. 20; LG Mainz, Beschluss vom 18. Juni 2007 - 3 T 52/07 - JurBüro 2007, 597 = juris Rn. 7; a. A. AG Dessau, Urteil vom 7. Dezember 2006 - 4 C 655/06 (VI), 4 C 655/06 - AnwBl 2007, 239 = juris Rn. 4).".
  • VG München, 02.08.2018 - M 7 M 18.3122

    Zur Inrechnungstellung von Gebühren für die Aktenübersendung und einer

    Dieser zusätzliche Aufwand besteht darin, dass zur Erledigung des Aktenversendungsgesuchs unter anderem die Akten mit einem Begleitschreiben zu versehen, eine Retentakte anzulegen und die Aktenrückführung zu überwachen ist (vgl. BayVGH, B.v. 18.1.2007 - 19 C 05.3348 - juris Rn. 20).

    Deshalb ist Entscheidungen nicht zu folgen, die in verwaltungsgerichtlichen Verfahren allgemein feststellen, Kostenschuldner aus § 28 Abs. 2 GKG sei regelmäßig allein der Mandant und nicht dessen Bevollmächtigter (vgl. BayVGH, B.v. 18.1.2007 - 19 C 05.3348 - juris Rn. 22).

    Aus diesem Gesichtspunkt heraus ist § 28 Abs. 2 GKG entstanden, weil nicht von vorneherein feststeht, wer in welchem Interesse die Entscheidung getroffen hat, dass die versandten Akten in der Kanzlei eingesehen werden (vgl. BayVGH, B.v. 18.1.2007 - 19 C 05.3348 - juris Rn. 22).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.01.2024 - 10 E 780/23

    Aktenversendungspauschale, Kostenschuldner, Versendung der Akten

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. April 2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, juris Rn. 22; BGH, Urteil vom 6. April 2011 - IV ZR 232/08 -, juris Rn. 11 ff.; BSG, Beschluss vom 20. März 2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 21. März 2016 - 5 S 2450/12 -, juris Rn. 5 ff.; Nds. OVG, Beschluss vom 1. Februar 2010 - 13 OA 170/09 -, juris Rn. 7 ff.; Bay. VGH, Beschluss vom 18. Januar 2007 - 19 C 05.3348 -, juris Rn. 17 ff.; a. A. Sächs. OVG, Beschluss vom 25. Juni 2009 - 5 A 398/08 -, juris Rn. 3 ff.; Hamb. OVG, Beschluss vom 18. April 2006 - 1 So 148/05 -, juris Rn. 3.
  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.2016 - 5 S 2450/12

    Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale

    5 Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale nach § 28 Abs. 2 GKG i.V. mit Nr. 9003 des Kostenverzeichnisses - im Verhältnis zum Gericht - ist jedenfalls dann der Prozessbevollmächtigte und nicht der von ihm im Verfahren vertretene Beteiligte, wenn jener die Versendung der Akten an sich selbst, d. h. an seine Wohnung oder - wie hier - an seine Kanzlei beantragt hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6/09 -, Buchholz 450.1 § 20 WBO Nr. 3; BGH, Beschl. v. 06.04.2011 - IV ZR 232/08 -, NJW 2011, 3041; BSG, Beschl. v. 20.03.2015 - B 13 SF 4/15 S -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.10.2013 - 11 S 1720/13 -, ESVGH 64, 82; Nds. OVG, Beschl. v. 01.02.2010 - 13 OA 170/09 -, NJW 2010, 1392; BayVGH, Beschl. v. 18.01.2007 - 19 C 05.3348 -, NJW 2007, 1483; BVerfG, Kammer-Beschl. v. 06.03.1996 - 2 BvR 386/96 -, NJW 1996, 2222 u. v. 09.07.1995 - 2 BvR 1023/95 -, NJW 1995, 3177, jeweils zu § 56 Abs. 2 GKG a.F., § 147 Abs. 4 StPO; Hellstab, in: Oestreich/Hellstab/Trenkle, GKG/FamGKG § 28 GKG Rn. 12).
  • BVerwG, 09.04.2010 - 1 WDS-KSt 6.09

    Wehrbeschwerdeverfahren; Erinnerung gegen Kostenfestsetzungsbeschluss; Besetzung

    Kostenschuldner der Aktenversendungspauschale ist damit der Anwalt, der für die von ihm beantragte Aktenversendung als Kostenschuldner eine Kostenrechnung erhält (OLG Bamberg, Beschluss vom 2. April 2009 - 1 Ws 127/09 - [...] Rn. 14, 15 und 16; Hartmann, Kostengesetze, 38. Aufl. 2008, Nr. 7008 VV-RVG, Rn. 1, vgl. ferner VGH München, Beschluss vom 18. Januar 2007 - 19 C 05.3348 - NJW 2007, 1483 = [...] Rn. 20; LG Mainz, Beschluss vom 18. Juni 2007 - 3 T 52/07 - JurBüro 2007, 597 = [...] Rn. 7; a. A. AG Dessau, Urteil vom 7. Dezember 2006 - 4 C 655/06 (VI), 4 C 655/06 - AnwBl 2007, 239 = [...] Rn. 4).
  • OLG Düsseldorf, 10.04.2008 - 10 W 18/08

    Bestimmung des Schuldners der Aktenversendungspauschale

    In der Praxis werden unterschiedliche Ansichten dazu vertreten, ob im Zivilprozess Auslagenschuldner der Aktenversendungspauschale der Prozessbevollmächtigte (so LG Mainz Beschluss vom 18.06.2007, 3 T 52/07 (JURIS); für das verwaltungsgerichtliche Verfahren: VGH München Beschluss v. 18.01.2007, 19 C 05.3348 (JURIS); VG Meiningen JurBüro 2006, 36f) oder die von ihm vertretene Partei ist (so Meyer, GKG, 9. Aufl., § 28 Rn. 5; für das verwaltungsgerichtliche Verfahren: OVG Hamburg Beschluss v. 18.04.2006, 1 So 148/05 (JURIS); VG Düsseldorf Beschluss v. 25.10.2005, 4 L 122/05 (JURIS)).
  • AG Düsseldorf, 06.03.2008 - 230 C 16337/07

    Aktenversendungspauschale an den beauftragten Rechtsanwalt muss durch die

    OLG JurBüro 2007, 598 ; AG Hannover NdsRpfl 2003, 390 für § 107 V OwiG; BverfG NJW 1995, 3177; VGH München NJW 2007, 1483; AG Koblenz v. 18.08.2006 Az: 2040 Js 34256/06; v. 14.08.2006 Az.: 2010 Js 28996/06; OLG Koblenz JurBüro 2006, 207; VG Meiningen JurBüro 2006, 36; OLG Karlsruhe v. 08.12.2004 Az.: 16 UF 71/99; OLG Koblenz NStZ-RR 1996, 96; LG Koblenz NJW 1996, 1223; LG Berlin v. 16.05.1997 Az.: 510 Qs 46/97; Schuldnerschaft des Anwalts stillschweigend voraussetzend: OLG Hamm NJW 2006, 1076; OLG Celle v. 03.05.2006 Az.: 1 Ws 222/06, alle für § 28 Abs. 2;; GKG n.F. bzw. 56 Abs. 2 GKG a.F.; Volpert a.a.O. S. 64; Bohnenkamp a.a.O. je allgemein; dagegen : z.B.: Hamburg.
  • OVG Sachsen, 30.03.2009 - 5 B 281/09

    Erinnerung; aufschiebende Wirkung; Anordnung; Kostenansatz

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof z. B. vertritt hierzu die Rechtsauffassung, dass Schuldner der Auslage der Rechtsanwalt sei, der den Antrag gestellt habe und begründet dies ausführlich (BayVGH, Beschl. v. 18.1.2007 - 19 C 05.3348 -, juris).
  • OLG Köln, 02.03.2009 - 17 W 2/09

    Begriff der Versendung

  • VG Braunschweig, 03.11.2009 - 5 A 249/08

    Aktenübersendung; Aktenübersendungspauschale; Aktenversendungspauschale;

  • LG Mainz, 18.06.2007 - 3 T 52/07

    Gerichtskosten: Schuldner der Aktenversendungspauschale einer vom

  • VG Weimar, 10.09.2020 - 7 S 832/20

    Keine Gerichtskostenfreiheit hinsichtlich der Zahlung einer

  • VG Weimar, 16.09.2020 - 7 S 832/20

    Keine Gerichtskostenfreiheit nach § 83 b AyslG hinsichtlich der Zahlung einer

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