Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 28.06.1995

Rechtsprechung
   BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94   

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https://dejure.org/1995,140
BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94 (https://dejure.org/1995,140)
BGH, Entscheidung vom 16.10.1995 - II ZR 298/94 (https://dejure.org/1995,140)
BGH, Entscheidung vom 16. Oktober 1995 - II ZR 298/94 (https://dejure.org/1995,140)
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Unterdrückte Widerrufsbelehrung

§ 1 Abs. 1 HWiG aF, schwebende Unwirksamkeit des Vertragsanspruchs bis zum Ablauf der Widerrufsfrist, § 767 Abs. 2 ZPO, keine neue Tatsache;

§ 3 Abs. 1 HWiG aF als modifizierter Bereicherungsanspruch (vgl. nunmehr aber die Neuregelung in § 361a Abs. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01> / § 355 Abs. 1 BGB <Fassung seit 1.1.02>)

Volltextveröffentlichungen (9)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Schwebende Unwirksamkeit nach § 1 HtWiG und Präklusion nach § 767 II ZPO

  • Wolters Kluwer

    Haustürgeschäft - Widerruf - Bereicherung - Rechtshindernde Einwendung

  • archive.org PDF

    Widerrufsrecht bei Haustürgeschäft

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Widerruf nach rechtskräftigem Zahlungsurteil

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HWiG § 1 Abs. 1, § 3 Abs. 1; ZPO § 767 Abs. 2
    Rechtsnatur des Widerrufsrechts und des Rückgewähranspruchs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    HWiG § 1 Abs. 1; § 3 Abs. 1; ZPO § 767 Abs. 2
    Haustürwiderrufsgesetz: Grundsätzlich keine Vollstreckungsgegenklage bei Ausübung eines Widerrufsrechts nach rechtskräftiger Verurteilung zur Zahlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 131, 82
  • NJW 1996, 57
  • NJW-RR 1996, 170 (Ls.)
  • ZIP 1995, 1996
  • MDR 1996, 247
  • WM 1995, 2102
  • BB 1995, 2494
  • BB 1995, 2495
  • DB 1996, 83
 
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Wird zitiert von ... (56)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 165/87

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

    Auszug aus BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94
    Eine Durchbrechung der Rechtskraft ist danach ausnahmsweise gerechtfertigt, wenn der Titel materiell unrichtig ist, der Gläubiger die Unrichtigkeit kennt und besondere Umstände vorliegen, die die Vollstreckung als mißbräuchlich erscheinen lassen (BGH, Urt. v. 24. September 1987 - III ZR 187/86, NJW 1987, 3256, 3257 ff.; Urt. v. 22. Dezember 1987 - VI ZR 165/87, NJW 1988, 971).

    Denn der über § 826 BGB erlangte Schutz gegen die Vollstreckung aus einem rechtskräftigen, aber materiell unrichtigen Urteil muß nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes auf besonders schwerwiegende, eng begrenzte Ausnahmefälle beschränkt werden, weil sonst die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfriede in Frage gestellt würde (vgl. BGHZ 103, 44).

  • BGH, 24.10.1962 - V ZR 1/61

    Gesamtschuldnerische Haftung der testamentarischen Erben gegenüber einem aus

    Auszug aus BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94
    Hätte die Klägerin durch den Widerruf den Rückgewähranspruch nach § 3 Abs. 1 Satz 1 HWiG erlangt, könnte sie allerdings auch im Rahmen der Vollstreckungsgegenklage einwenden, daß die Beklagte arglistig handle, weil sie im Wege der Zwangsvollstreckung beitreibe, was sie nach § 3 Abs. 1 Satz 1 HWiG zurückzugewähren habe (vgl. BGHZ 38, 122, 126).

    Ob der Kunde in diesem Fall mit einem späteren Rücktritt nach § 767 Abs. 2 ZPO präkludiert worden wäre, weil Einwendungen grundsätzlich schon dann ausgeschlossen sind, wenn sie objektiv in dem nach § 767 Abs. 2 ZPO maßgeblichen Zeitpunkt hätten geltend gemacht werden können (so für die Aufrechnung: BGHZ 24, 97, 98; 34, 274, 279; 38, 122, 123; 100, 222, 225; für die Anfechtung: BGHZ 42, 37, 39 ff.), bedarf keiner Erörterung.

  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Auszug aus BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94
    Eine Durchbrechung der Rechtskraft ist danach ausnahmsweise gerechtfertigt, wenn der Titel materiell unrichtig ist, der Gläubiger die Unrichtigkeit kennt und besondere Umstände vorliegen, die die Vollstreckung als mißbräuchlich erscheinen lassen (BGH, Urt. v. 24. September 1987 - III ZR 187/86, NJW 1987, 3256, 3257 ff.; Urt. v. 22. Dezember 1987 - VI ZR 165/87, NJW 1988, 971).
  • BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85

    Klage auf Rückzahlung eines ausgekehrten Versteigerungserlöses - Zulässigkeit der

    Auszug aus BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann ein objektiv unrichtiges Urteil im übrigen dann nicht über § 826 korrigiert werden, wenn es auf nachlässiger Prozeßführung beruht (vgl. BGH, Urt. v. 25. Februar 1988 - III ZR 272/85, NJW-RR 1988, 957, 959 m.w.N.; vgl. auch Urt. v. 24. September 1987 - III ZR 264/86, NJW 1987, 3259, 3260 zu dem Gesichtspunkt der anwaltlichen Vertretung).
  • BGH, 08.07.1993 - I ZR 202/91

    Empfangsbestätigung - Haustürwiderrufsgesetz - Widerrufsbelehrung; Ausnutzung von

    Auszug aus BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94
    Erfolglos ist auch der Hinweis der Revision auf das Urteil des I. Zivilsenats vom 8. Juli 1993 (I ZR 202/91, WM 1993, 1840 = NJW 1993, 2868), nach dem eine zusammen mit der Widerrufsbelehrung unterschriebene, von dieser räumlich abgesetzte Bestätigung über ihre Aushändigung eine "andere Erklärung" im Sinne von § 2 Abs. 1 Satz 3 HWiG ist.
  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 264/86

    Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

    Auszug aus BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann ein objektiv unrichtiges Urteil im übrigen dann nicht über § 826 korrigiert werden, wenn es auf nachlässiger Prozeßführung beruht (vgl. BGH, Urt. v. 25. Februar 1988 - III ZR 272/85, NJW-RR 1988, 957, 959 m.w.N.; vgl. auch Urt. v. 24. September 1987 - III ZR 264/86, NJW 1987, 3259, 3260 zu dem Gesichtspunkt der anwaltlichen Vertretung).
  • BGH, 03.11.1993 - XII ZR 135/92

    Frist für Nichtigkeitsklagen gegen Urteile über die Feststellung der Vaterschaft

    Auszug aus BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94
    Ein solcher Hinweis wäre allenfalls dann in Betracht gekommen, wenn das Vorbringen des Klägers ausreichende Anhaltspunkte dafür enthalten hätte, daß ein anderer materiell-rechtlicher Anspruch bestehen könnte, für dessen Einführung in den Prozeß eine Klageänderung erforderlich wäre (vgl. BGH, Urt. v. 3. November 1993 - XII ZR 135/92, NJW 1994, 589, 592).
  • BGH, 17.02.1982 - IVb ZR 657/80

    Unterhalt und Versorgungsausgleich für den gleichen Zeitraum

    Auszug aus BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94
    Nach vollendeter Zwangsvollstreckung hat er keinen Bereicherungsanspruch gegen den Titelgläubiger, weil das rechtskräftige Urteil das Bestehen des Anspruchs und damit den rechtlichen Grund gerade festgestellt hat (vgl. BGHZ 83, 278, 280; MüKo/Gottwald aaO., § 322 Rdn. 196; Stein/Jonas/Leipold aaO., § 322 Rdn. 206).
  • BGH, 25.02.1985 - VIII ZR 116/84

    Geltendmachung einer Option auf Verlängerung des Mietverhältnisses nach

    Auszug aus BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94
    Denn nach allgemeiner Meinung erwächst nur die in dem Urteil ausgesprochene Rechtsfolge in Rechtskraft, nicht aber die Feststellung zugrundeliegender präjudizieller Rechtsverhältnisse und sonstiger Vorfragen (vgl. BGHZ 43, 144; 94, 29, 32 f.; MüKo/Gottwald aaO., § 322 Rdn. 92).
  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 190/89

    Darlegungs- und Beweislast im Zeitpunkt des Zustandekommens eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94
    § 1 Abs. 1 HWiG ist als rechtshindernde Einwendung ausgestaltet (vgl. BGHZ 113, 222, 225).
  • BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86

    Änderung des Zinsniveaus nach mündlicher Verhandlung

  • BGH, 16.02.1961 - VII ZR 191/59

    US-amerikanischer Schiedsspruch - § 767 Abs. 2 ZPO, Ausschluß der Aufrechnung

  • BGH, 08.02.1965 - VIII ZR 121/63

    Materielle Rechtskraft bei Abweisung der Räumungsklage

  • BGH, 11.04.1957 - VII ZR 212/56

    Aufrechnung und Zurückbehaltungsrecht des Bürgen

  • BGH, 19.03.1987 - IX ZR 148/86

    Aufrechnung mit einer Masseforderung

  • BGH, 11.03.1983 - V ZR 287/81

    Zahlung einer Leibrente bei Eintritt einer Ertragsverschlechterung des

  • BGH, 01.06.1964 - VII ZR 16/63

    "erbitterte Gegnerin" - § 767 Abs. 2 ZPO, bereits die objektiv gegebene

  • OLG Stuttgart, 26.01.1993 - 6 U 137/92

    Belehrung über das Widerrufsrecht hinsichtlich eines in einer Privatwohnung

  • Drs-Bund, 11.12.1973 - BT-Drs 7/1398
  • OLG Karlsruhe, 21.02.1990 - 13 U 204/89

    Kreditvertrag; Widerruf; Finanzierte Geschäfte; Widerrufsrecht

  • OLG Hamm, 05.06.1992 - 11 U 34/92
  • BGH, 11.10.2016 - XI ZR 482/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Einzelbefugnis zur Ausübung des Widerrufsrechts bei

    Insbesondere beseitigte die Neukonzeption des Widerrufsrechts als eines Gestaltungsrechts anstelle einer rechtshindernden Einwendung ("besonders ausgestaltetes Rücktrittsrecht", BGH, Urteil vom 17. März 2004 - VIII ZR 265/03, WM 2004, 2451, 2452; vgl. dagegen zum früheren Recht BGH, Urteil vom 16. Oktober 1995 - II ZR 298/94, BGHZ 131, 82, 85 f.) die Einzelbefugnis nicht (Wallner, BKR 2016, 177, 180; anders Staudinger/Kaiser, BGB, Neubearb. 2004, § 355 Rn. 30; Staudinger/Kaiser, BGB, Neubearb. 2012, § 355 Rn. 43).
  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04

    Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"

    Gleiches gilt bei § 3 Abs. 1 HWiG, der einen, insbesondere was die §§ 814 ff. BGB angeht (BGHZ 131, 82, 87), besonders ausgestalteten Bereicherungsanspruch regelt.

    Die genannten Normen sind nämlich auf den Rückgewähranspruch nach § 3 Abs. 1 HWiG, der als lex specialis die Anwendung der §§ 812 ff. BGB grundsätzlich ausschließt (BGHZ 131, 82, 87), nicht anwendbar.

  • BGH, 25.04.2006 - XI ZR 193/04

    Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des

    Der Anspruch aus § 3 HWiG ist nach der Konzeption des Gesetzes kein vertraglicher Anspruch, sondern ein davon zu unterscheidender besonders ausgestalteter Bereicherungsanspruch (Senat BGHZ 131, 82, 87; 152, 331, 339).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 28.06.1995 - 13 U 12/95   

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https://dejure.org/1995,2608
OLG Hamm, 28.06.1995 - 13 U 12/95 (https://dejure.org/1995,2608)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28.06.1995 - 13 U 12/95 (https://dejure.org/1995,2608)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28. Juni 1995 - 13 U 12/95 (https://dejure.org/1995,2608)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • verkehrslexikon.de

    Anspruch eines schwerst verletzten Kindes auf Ersatz der fiktiven ohne den Unfall später möglich werdenden eigenen Handwerkerleistungen beim Bau eines Eigenheims

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Schadensersatz in Höhe eines Teilbetrages wegen verletzungsbedingten Ausfalls von Eigenleistungen beim Hausbau; Überbrückung des Ausfalls der eigenen Arbeitskraft durch Fremdleistungen; Beweisanforderungen beim Anspruch auf Schadensersatz wegen ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Schadenersatz nach zwölf Jahren? - 12 Jahre nach einem Verkehrsunfall sieht sich der Verletzte daran gehindert, selbst ein Haus zu bauen

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB §§ 249 252 843
    Ausfall von Eigenleistungen: Arbeitskraft-Ausfall für zukünftiges Bauvorhaben, erforderliche Nachweise

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 170
  • MDR 1995, 1126
  • NZV 1995, 480
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 06.06.1989 - VI ZR 66/88

    Ersatz für Hilfeleistungen unfallbedingter Beeinträchtigungen - Verrichtung von

    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.1995 - 13 U 12/95
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1989, 2539/2540 - VersR 1989, 857; NJW 1990, 1037; auch Beschluß vom 07.11.1989 - IV ZR 353/88 zu OLG München, NZV 1990, 117 = OLGZ 90, 103; auch OLG Hamm, MDR 1989, 160) können verletzungsbedingt unterbliebene Eigenleistungen beim Haubau, insbesondere wenn der Ausfall der eigenen Arbeitskraft durch Fremdleistungen zu überbrücken ist, einen meßbaren ersatzfähigen Schaden darstellen.
  • BGH, 24.10.1989 - VI ZR 263/88

    Schadensersatz - Heilbehandlungskosten - Babysitter - Krankenbesuch

    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.1995 - 13 U 12/95
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1989, 2539/2540 - VersR 1989, 857; NJW 1990, 1037; auch Beschluß vom 07.11.1989 - IV ZR 353/88 zu OLG München, NZV 1990, 117 = OLGZ 90, 103; auch OLG Hamm, MDR 1989, 160) können verletzungsbedingt unterbliebene Eigenleistungen beim Haubau, insbesondere wenn der Ausfall der eigenen Arbeitskraft durch Fremdleistungen zu überbrücken ist, einen meßbaren ersatzfähigen Schaden darstellen.
  • OLG Karlsruhe, 25.11.1988 - 10 U 188/88

    Beweiserleichterung; Erwerbsschaden; Kind; Berufsausübung; Beruf;

    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.1995 - 13 U 12/95
    Auf die Entscheidung des OLG Karlsruhe (VersR 1989, 1101) kann sich der Kläger insoweit nicht mit Erfolg berufen, da diese einen anders gelagerten Fall betrifft.
  • OLG Hamm, 20.09.1988 - 9 U 22/88

    Entgangene Vorteile

    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.1995 - 13 U 12/95
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1989, 2539/2540 - VersR 1989, 857; NJW 1990, 1037; auch Beschluß vom 07.11.1989 - IV ZR 353/88 zu OLG München, NZV 1990, 117 = OLGZ 90, 103; auch OLG Hamm, MDR 1989, 160) können verletzungsbedingt unterbliebene Eigenleistungen beim Haubau, insbesondere wenn der Ausfall der eigenen Arbeitskraft durch Fremdleistungen zu überbrücken ist, einen meßbaren ersatzfähigen Schaden darstellen.
  • OLG München, 27.09.1988 - 5 U 6599/87
    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.1995 - 13 U 12/95
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1989, 2539/2540 - VersR 1989, 857; NJW 1990, 1037; auch Beschluß vom 07.11.1989 - IV ZR 353/88 zu OLG München, NZV 1990, 117 = OLGZ 90, 103; auch OLG Hamm, MDR 1989, 160) können verletzungsbedingt unterbliebene Eigenleistungen beim Haubau, insbesondere wenn der Ausfall der eigenen Arbeitskraft durch Fremdleistungen zu überbrücken ist, einen meßbaren ersatzfähigen Schaden darstellen.
  • OLG Karlsruhe, 16.03.2020 - 1 U 16/19

    Schadenersatz wegen unfallbedingt vereitelter Eigenleistungen?

    Nach zutreffender Ansicht des BGH, der auch der Senat folgt, entgeht der verletzten Person jedenfalls ein entsprechender Gewinn iSv § 252 S. 1 BGB (vgl. BGH NJW 1989, 2539 = NZV 1989, 387 [388] = NJW-RR 1989, 1253 Ls.), sub II 4 mit zust. Anm. Grunsky; OLG Hamm NJW-RR 1996, 170 = NZV 1995, 480 [481]; NJW-RR 1996, 170 = NZV 1995, 480; Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl. 2014, § 29 Rn. 191).

    Der Tatrichter muss jedoch aufgrund konkreter Anhaltspunkte, insbesondere bereits vor dem Unfall eingeleiteter Schritte, die Überzeugung davon gewinnen, dass das Bauvorhaben tatsächlich angegangen worden und dass es (zeitlich wie fachlich) realisierbar gewesen wäre und der Verletzte dabei Eigenleistungen erbracht hätte (stRspr; vgl. BGH NJW 1989, 2539 = NZV 1989, 387 = NZV 1989, 389 Rn. 19 = NJW-RR 1989, 1253 Ls. m. zust. Anm. Grunsky; KG NZV 1997, 232; OLG Frankfurt a. M. Urt. v. 22.8.2012 - 4 U 35/12, BeckRS 2013, 1698 Rn. 18; OLG Hamm NJW-RR 1996, 170, sub I; Geigel-Pardey, Der Haftpflichtprozess, 4. Kap. Rn. 201; Huber VersR 2007, 1330, sub F II 2 c).

    Auch wenn sich der Verletzte erst nach seiner Schädigung entschließt, ein Haus zu erwerben, kann er nicht wegen nun verhinderter Eigenleistungen Ersatz verlangen (vgl. KG NZV 1997, 232; OLG Hamm NJW-RR 1996, 170 = NZV 1995, 480), um konstruierte Schäden und eine schadensrechtlich nicht vorgesehene Bereicherung auf Kosten des Schädigers zu vermeiden (Geigel-Pardey, Der Haftpflichtprozess, 4. Kap. Rn. 204; vgl. auch Jahnke in Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke, StVR, 26. Aufl. 2020, § 842 BGB Rn. 24).

    Schließlich ist vom Kl. auch schon für irgendeine, erst Recht eine konkrete Ehe- und/oder Familien-/Partnerschaftsplanung im Unfallzeitpunkt nichts dargetan worden ebenso wenig etwa dafür, dass er schon - mit Blick auf eine etwaige "Sesshaft-Werdung" - zB einen Bausparvertrag angespart oder sonstige Rücklagen hierfür gebildet und damit entsprechende Immobilien-Ambitionen dokumentiert hätte (vgl. zu solchen möglichen, indiziellen Aspekten etwa auch BGH NJW 1989, 2539 = NZV 1989, 387 [389] = NJW-RR 1989, 1253 Ls.; NJW 1990, 1037 = NZV 1990, 111 Rn. 8 ff.; KG NZV 1997, 232; OLG Frankfurt a. M. Urt. v. 22.8.2012 - 4 U 35/12, BeckRS 2013, 1698 Rn. 17 ff.; OLG Hamm NZV 1989, 72; NJW-RR 1996, 170 = NZV 1995, 480, sub I; OLG München Urt. v. 19.10.2007 - 10 U 1662/06, BeckRS 2007, 17656 Rn. 29; KG NZV 1997, 232; Huber VersR 2007, 1330).

  • OLG Frankfurt, 10.09.2021 - 4 U 195/18

    Schmerzensgeld für Verletzungen infolge Kletterunfalls

    Soweit beides in der Rechtsprechung teilweise vermischt wird (OLG Hamm MDR 1995, 1126; OLG Karlsruhe, Urteil vom 16. März 2020 - 1 U 16/19 -, Rn. 86, juris), vermag dies nicht zu überzeugen.

    Ohnehin ist mit Blick auf OLG Hamm MDR 1995, 1126 die Zulassung zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung notwendig, § 543 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 2. Alt. ZPO.

  • OLG Naumburg, 18.11.2009 - 5 U 73/09

    Umfang der Ersatzfähigkeit wegen verletzungsbedingter Unmöglichkeit der

    c) Auf die Rechtsprechung, die die eigene Arbeitsleistung beim Bau eines Hauses unter dem Gesichtspunkt des entgangenen Gewinns nach §§ 249 Satz 2 a. F., 252 BGB für ersatzfähig hält (BGH NJW 1989, 2539, 2540; 1990, 1037; OLG Zweibrücken NZV 1995, 315 ; OLG Hamm NJW-RR 1996, 170 ), kann sich der Kläger nicht berufen.
  • KG, 11.07.1996 - 12 U 4464/94

    Wirksamkeit einer Verzichtserklärung vor Inkrafttreten des Zivilgesetzbuchs der

    So ist zu berücksichtigen, ob es bereits vor dem Unfall geplant war, das auszubauende Hausgrundstück zu erwerben und erhebliche Eigenleistungen zu erbringen, was dann unfallbedingt unmöglich wurde (vgl. BGH NJW 1989, 2539 ; OLG Hamm NZV 1995, 480 ).
  • OLG München, 19.10.2007 - 10 U 1662/06

    Verkehrsunfall - Schadensersatzanspruch wegen unterlassener Eigenleistungen an

    So muss ein Kläger in diesem Fall Umstände beweisen, aus denen sich mit Wahrscheinlichkeit ergibt, dass er ohne den Unfall solche Leistungen tatsächlich erbracht hätte (vgl. zu den Voraussetzungen OLG Hamm, NZV 1995, 480).
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