Weitere Entscheidungen unten: BGH, 01.02.1996 | OLG München, 14.03.1996

Rechtsprechung
   BGH, 07.06.1996 - I ZR 103/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,1711
BGH, 07.06.1996 - I ZR 103/94 (https://dejure.org/1996,1711)
BGH, Entscheidung vom 07.06.1996 - I ZR 103/94 (https://dejure.org/1996,1711)
BGH, Entscheidung vom 07. Juni 1996 - I ZR 103/94 (https://dejure.org/1996,1711)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,1711) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Irreführende Angaben - Zahnmedizin-Klinik

  • werbung-schenken.de

    Klinik

    UWG § 3
    Irreführung/Geschäftsverhältnisse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 3
    "Klinik"; Zulässigkeit der Bezeichnung "Klinik" in einem Firmennamen

  • rechtsportal.de

    UWG § 3
    "Klinik"; Zulässigkeit der Bezeichnung "Klinik" in einem Firmennamen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 3083
  • MDR 1996, 1255
  • GRUR 1996, 802
  • DB 1997, 86
  • NJWE-WettbR 1996, 273 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84

    "Aussageprotokollierung"; Anforderungen an den Tatbestand im Berufungsurteil;

    Auszug aus BGH, 07.06.1996 - I ZR 103/94
    Grundsätzlich ist zwar das Urteil des Berufungsgerichts, das keinen Tatbestand enthält, aufzuheben (BGH, Urt. v. 18.9.1986 - I ZR 179/84, GRUR 1987, 65 = WRP 1987, 105 - Aussageprotokollierung m.w.N.).

    Davon kann aber u.a. dann abgesehen werden, wenn sich die tatsächlichen Grundlagen der Entscheidung hinreichend deutlich aus den Entscheidungsgründen ergeben (BGH, Urt. v. 18.9.1986 - I ZR 179/84, aaO. - Aussageprotokollierung m.w.N.; Urt. v. 26.9.1991 - I ZR 149/89, GRUR 1992, 176, 177 = WRP 1992, 93 -Abmahnkostenverjährung, in BGHZ 115, 210 insoweit nicht abgedruckt).

  • BGH, 25.11.1993 - I ZR 281/91

    "GmbH-Zahnbehandlungsangebot"; Zulässigkeit des Angebots ambulanter

    Auszug aus BGH, 07.06.1996 - I ZR 103/94
    Auch das vom Berufungsgericht zitierte Senatsurteil "GmbH-Zahnbehandlungsangebot" vom 25. November 1993 gibt nichts für das Argument her, daß es für den Klinikbegriff, wie das Berufungsgericht gemeint hat, auf eine rein quantitativ zu bestimmende Vorrangigkeit der stationären gegenüber den ambulanten Behandlungen ankomme (vgl. BGHZ 124, 224, 228).
  • BGH, 26.09.1991 - I ZR 149/89

    Verjährung des Anspruchs auf Erstattung von Abmahnkosten

    Auszug aus BGH, 07.06.1996 - I ZR 103/94
    Davon kann aber u.a. dann abgesehen werden, wenn sich die tatsächlichen Grundlagen der Entscheidung hinreichend deutlich aus den Entscheidungsgründen ergeben (BGH, Urt. v. 18.9.1986 - I ZR 179/84, aaO. - Aussageprotokollierung m.w.N.; Urt. v. 26.9.1991 - I ZR 149/89, GRUR 1992, 176, 177 = WRP 1992, 93 -Abmahnkostenverjährung, in BGHZ 115, 210 insoweit nicht abgedruckt).
  • OLG Köln, 08.04.1994 - 6 U 74/93
    Auszug aus BGH, 07.06.1996 - I ZR 103/94
    Auf die Berufung der Beklagten hat das Berufungsgericht (OLG Köln NJW 1994, 3017) - unter Abweisung weitergehender Klageanträge, auf die es in der Revisionsinstanz nicht mehr ankommt - die Beklagte verurteilt,.
  • OLG Hamm, 27.02.2018 - 4 U 161/17

    Zahnarztpraxis ist keine Praxisklinik

    Der Verkehr versteht den Begriff der "Klinik" jedoch nach wie vor als Synonym für "Krankenhaus" und assoziiert hiermit dementsprechend nicht nur operative Eingriffe, sondern auch und vor allem eine stationäre Behandlung (BGH GRUR 1996, 802, 803 - Klinik ; OLG München WRP 2015, 642, 645; Köhler/Bornkamm/Feddersen /Bornkamm/Feddersen , UWG, 36. Aufl., § 5 Rn. 4.33; Lindacher in: Teplitzky/Peifer/Leistner, UWG, 2. Aufl., § 5 Rn. 937).
  • OLG München, 15.01.2015 - 6 U 1186/14

    Irreführende Werbung für augenärztliches Behandlungszentrum

    ... Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ... kommt es für die Annahme, wie der Verkehr den verwendeten Klinikbegriff versteht, darauf an, dass sich die Verkehrserwartung entscheidend an der Möglichkeit einer stationären Behandlung - im Unterschied zu einer rein ambulanten - ausrichte, da der Begriff der Klinik dem des Krankenhauses synonym sei (GRUR 1996, 802, 2.a) - Klinik)... Der angesprochene Verkehr verbindet mit dem Begriff "Klinik" eine auf einen stationären Betrieb ausgerichtete personelle und apparative Ausstattung, die eine notfallmäßige Versorgung an allen Wochentagen, insbesondere an Wochenenden "rund um die Uhr" gewährleistet (vgl. BGH a. a. O. - Klinik).".

    Eine allgemeine Begriffswandlung in dem Sinne, dass eine Klinik, auch wenn der Begriff im Rahmen einer aus mehreren Bestandteilen bestehenden Gesamtbezeichnung verwendet wird, auch dann vorliege, wenn diese nicht über die Möglichkeit einer stationären Behandlung verfügt, vermag der Senat zudem nicht zu erkennen (vgl. BGH GRUR 1996, 802, 803 - Klinik; Senat a. a. O., S. 9).

  • OLG Düsseldorf, 03.09.2019 - 24 U 28/18

    Eintrittspflicht der privaten Krankheitskostenversicherung für die Kosten einer

    Das gilt insbesondere zur Frage der ausreichenden therapeutischen Möglichkeiten, wozu auch gehört, dass Patienten stationär aufgenommen werden können (BGH, Urteil vom 07. Juni 1996 - I ZR 103/94 -, Rn. 13; OLG Köln, Urteil vom 07. September 2012 - 20 U 183/11 -, Rn. 7, jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 10.08.2000 - I ZR 126/98

    Stich den Buben - Unbillige Behinderung; Irreführung/Geschäftsverhältnisse;

    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß der Gebrauch eines Unternehmenskennzeichens irreführend sein kann, wenn ein Firmenbestandteil oder -zusatz geeignet ist, beim Verkehr unzutreffende Vorstellungen über die geschäftlichen Verhältnisse des Unternehmens hervorzurufen (st. Rspr.; vgl. BGHZ 53, 339, 343 - Euro-Spirituosen; BGH, Urt. v. 10.3.1961 - I ZR 142/59, GRUR 1961, 425, 426 = WRP 1961, 188 - Möbelhaus des Handwerks; Urt. v. 7.6.1996 - I ZR 103/94, GRUR 1996, 802 = WRP 1996, 1032 - Klinik; Urt. v. 16.1.1997 - I ZR 225/94, GRUR 1997, 669 = WRP 1997, 731 - Euromint).
  • BGH, 13.07.2000 - I ZR 203/97

    Unternehmenskennzeichnung

    Erforderlich ist vielmehr die Vornahme einer Gesamtbetrachtung der unternehmerischen Tätigkeiten, um entscheiden zu können, ob eine Angabe zur Irreführung geeignet ist (vgl. BGH, Urt. v. 7.6.1996 - I ZR 103/94, GRUR 1996, 802, 803 = WRP 1996, 1032 - Klinik).
  • OLG Köln, 13.11.2020 - 9 U 166/20

    Krankheitskostenversicherung: Einordnung einer psychosomatischen Klinik als

    Dabei wird für den Verkehr die Annahme einer Klinik umso näherliegen, je weniger die in Betracht zu ziehenden Ausstattungen in ambulanten Praxen vorhanden sind (BGH, Urt. v. 07.06.1966, - I ZR 103/94 -, NJW 1996, 3083 f. in juris Rn. 13).

    Für den Klinikbegriff des Verkehrs haben Art und Umfang der Möglichkeiten zur stationären Aufnahme und Durchführung von Behandlungen auch zur Nachtzeit sowie in Notfällen Bedeutung (BGH, Urt. v. 07.06.1966, - I ZR 103/94 -, NJW 1996, 3083 f. in juris Rn. 13, Bach/Moser/Kalis a.a.O. § 4 MB/KK Rn. 126).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.07.2010 - 91 HB 1.08

    Berufsordnungsrecht: Zahnarzt; berufwidrige Werbung; Begriff der Zahnklinik;

    Dieser verwendet den Begriff der "Klinik" gleichbedeutend mit dem des Krankenhauses (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juni 1996 - I ZR 103/94 -, juris Rn. 13; OLG Düsseldorf, Urteil vom 9. September 2008 - I-20 U 168/07 -, juris Rn. 19; OLG Köln, Urteil vom 8. April 1994 - 6 U 74/93 -, juris Rn. 6).

    Von Bedeutung für den Klinikbegriff des Verkehrs können darüber hinaus Art und Umfang der Möglichkeiten zur stationären Aufnahme und Durchführung von Behandlungen auch zur Nachtzeit und in Notfällen sein (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juni 1996, a.a.O.; ebenso: OLG München, Urteil vom 11. März 1999 - 6 U 2075/98 -, juris Rn. 60 ff.; LG Düsseldorf, Urteil vom 15. Juni 2005 - 12 O 366/04 -, juris Rn. 13; Bornkamm, in: Köhler/Bornkamm, UWG, 27. Auflage 2009, § 5 UWG Rn. 5.30).

  • OLG Düsseldorf, 09.09.2008 - 20 U 168/07

    Irreführung durch Bezeichnung einer augenärztlichen Praxis als "Augenklinik"

    So wird der Begriff "Klinik" in Wörterbüchern (z.B. Duden, Deutsches Universalwörterbuch 1983) als Synonym für Krankenhaus angegeben, womit der Verkehr die Vorstellung stationärer Unterbringung für Heilung und Pflege verbindet (BGH GRUR 1996, 802, 803 - Klinik; OLG München GRUR 2000, 91; LG Düsseldorf, Urteil vom 15.06.2007 - 12 O 366/04; Bornkamm in Hefermehl/Köhler/Bornkamm, UWG, 26. Aufl., § 5 Rdnr. 5.30).
  • BGH, 29.10.1997 - VIII ZR 141/97

    Unterzeichnung der Berufungsbegründung durch einen postulationsfähigen

    Dahinstehen kann, ob das Berufungsurteil schon deswegen aufzuheben ist, weil es keinen Tatbestand enthält (vgl. BGHZ 73, 248, 252; BGH, Urteil vom 7. Juni 1996 - I ZR 103/94 = NJW 1996, 3083 unter II 1; st. Rspr.).
  • OLG Hamburg, 02.09.2020 - 3 U 205/19

    Stimmklinik - Wettbewerbsverstoß: Irreführung bei Bewerbung einer "Stimmklinik"

    Die Verkehrserwartung richtet sich bei der Verwendung des Begriffs "Klinik" entscheidend an der Möglichkeit einer stationären Behandlung - im Unterschied zu einer rein ambulanten - aus (BGH, GRUR 1996, 802, 803, juris Rn. 13).
  • OLG Köln, 28.09.2012 - 20 U 225/11
  • OLG Köln, 07.09.2012 - 20 U 183/11

    Begriff des Krankenhauses i.S. von § 4 Abs. 4 RB-KK 1994

  • LG München I, 25.02.2014 - 33 O 12480/13
  • LG Dortmund, 27.01.2011 - 7 O 377/10

    Unterlassungsanspruch eines Verfügungsklägers bzgl. Aussagen über die

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,938
BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94 (https://dejure.org/1996,938)
BGH, Entscheidung vom 01.02.1996 - I ZR 50/94 (https://dejure.org/1996,938)
BGH, Entscheidung vom 01. Februar 1996 - I ZR 50/94 (https://dejure.org/1996,938)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,938) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Irreführende Werbung in Presseinformationen

  • werbung-schenken.de

    Energiekosten-Preisvergleich

    UWG § 1; UWG § 3
    Vergleichende Werbung; Irreführung/Preisgestaltung

  • rechtsportal.de

    UWG §§ 1, 3
    "Energiekosten-Preisvergleich"; Vergleichen und irreführende Werbung für Heizöl

  • ibr-online
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    UWG §§ 1 und 3 - "Energiekosten-Preisvergleich"
    Zulässigkeit kritisierender vergleichender Werbung?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 1190
  • MDR 1996, 1031
  • GRUR 1996, 502
  • DB 1996, 1517
  • NJWE-WettbR 1996, 273 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 18.10.1995 - I ZR 4/94

    Aknemittel - Mitgliederzahl; mißbräuchliche Rechtsausübung

    Auszug aus BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94
    Dies gilt aber nur, solange diese Informationen ihrerseits keine sachlichen Unrichtigkeiten enthalten (st. Rspr.; vgl. u.a. BGH, Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 167/92, GRUR 1994, 819, 821 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 73 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 4/94, WRP 1996, 194, 196 - Aknemittel).

    Es ist davon auszugehen, daß mit dem Antrag die hier konkret in Rede stehende Form der Mitwirkung im Sinne einer wettbewerbsrechtlichen Verantwortlichkeit gemeint ist, nämlich die Zurverfügungstellung bestimmter Presseinformationen (vgl. auch BGH WRP 1996, 194, 196 - Aknemittel).

    Sie kommt in Betracht, wenn die Information entweder unsachlich, fehlerhaft oder unzureichend ist, wenn eine werbende Berichterstattung damit gezielt ermöglicht werden soll, oder wenn der Informant damit rechnen muß, daß seine (zutreffende) Information in wettbewerbsrechtlich unzulässiger Form - zum Beispiel in Form einer getarnten Werbung - verwertet wird (vgl. zuletzt BGH GRUR 1994, 819, 820 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; BGH GRUR 1996, 71, 73 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III; BGH WRP 1996, 194, 196 - Aknemittel; Köhler/Piper aaO., § 1 Rdn 10 m.w.N.).

  • BGH, 30.06.1994 - I ZR 167/92

    Produktinformation II - Getarnte Werbung

    Auszug aus BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94
    Dies gilt aber nur, solange diese Informationen ihrerseits keine sachlichen Unrichtigkeiten enthalten (st. Rspr.; vgl. u.a. BGH, Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 167/92, GRUR 1994, 819, 821 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 73 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 4/94, WRP 1996, 194, 196 - Aknemittel).

    Sie kommt in Betracht, wenn die Information entweder unsachlich, fehlerhaft oder unzureichend ist, wenn eine werbende Berichterstattung damit gezielt ermöglicht werden soll, oder wenn der Informant damit rechnen muß, daß seine (zutreffende) Information in wettbewerbsrechtlich unzulässiger Form - zum Beispiel in Form einer getarnten Werbung - verwertet wird (vgl. zuletzt BGH GRUR 1994, 819, 820 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; BGH GRUR 1996, 71, 73 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III; BGH WRP 1996, 194, 196 - Aknemittel; Köhler/Piper aaO., § 1 Rdn 10 m.w.N.).

  • BGH, 18.10.1995 - I ZR 227/93

    Produktinformation III - Getarnte Werbung

    Auszug aus BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94
    Dies gilt aber nur, solange diese Informationen ihrerseits keine sachlichen Unrichtigkeiten enthalten (st. Rspr.; vgl. u.a. BGH, Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 167/92, GRUR 1994, 819, 821 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 73 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 4/94, WRP 1996, 194, 196 - Aknemittel).

    Sie kommt in Betracht, wenn die Information entweder unsachlich, fehlerhaft oder unzureichend ist, wenn eine werbende Berichterstattung damit gezielt ermöglicht werden soll, oder wenn der Informant damit rechnen muß, daß seine (zutreffende) Information in wettbewerbsrechtlich unzulässiger Form - zum Beispiel in Form einer getarnten Werbung - verwertet wird (vgl. zuletzt BGH GRUR 1994, 819, 820 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; BGH GRUR 1996, 71, 73 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III; BGH WRP 1996, 194, 196 - Aknemittel; Köhler/Piper aaO., § 1 Rdn 10 m.w.N.).

  • BGH, 22.02.1990 - I ZR 78/88

    Werbung im Programm - übertriebenes Anlocken; Trennung von Werbung und Programm

    Auszug aus BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94
    Indessen ist der Klageantrag nicht allein nach seinem Wortlaut, der hier auf ein weitergehendes Klagebegehren hindeutet, sondern auch unter Heranziehung des Vorbringens auszulegen, auf das sich die Klage stützt (vgl. BGH, Urt. v. 22.2.1990 - I ZR 78/88, GRUR 1990, 611, 616 = WRP 1990, 626, 632 - Werbung im Programm, insoweit nicht in BGHZ 110, 278; Urt. v. 25.4.1991 - I ZR 134/90, GRUR 1991, 772, 773 - Anzeigenrubrik I).
  • BGH, 18.02.1993 - I ZR 219/91

    Faltenglätter - Bestimmtheit des Klageantrags; Irreführung/sonst

    Auszug aus BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94
    Die Grenze, wo die sachliche Information aufhört und die - wettbewerbsrechtlich zulässige - Werbung beginnt, ist fließend und nur aufgrund einer Gesamtwürdigung von Anlaß, Inhalt und Aufmachung des einzelnen Berichts festzustellen (vgl. BGH, Urt. v. 18.2.1993 - I ZR 219/91, GRUR 1993, 565 f. - Faltenglätter).
  • BGH, 25.04.1991 - I ZR 134/90

    Anzeigenrubrik I - Irreführung/sonst

    Auszug aus BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94
    Indessen ist der Klageantrag nicht allein nach seinem Wortlaut, der hier auf ein weitergehendes Klagebegehren hindeutet, sondern auch unter Heranziehung des Vorbringens auszulegen, auf das sich die Klage stützt (vgl. BGH, Urt. v. 22.2.1990 - I ZR 78/88, GRUR 1990, 611, 616 = WRP 1990, 626, 632 - Werbung im Programm, insoweit nicht in BGHZ 110, 278; Urt. v. 25.4.1991 - I ZR 134/90, GRUR 1991, 772, 773 - Anzeigenrubrik I).
  • BGH, 22.05.1986 - I ZR 11/85

    Cola-Test

    Auszug aus BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94
    Die kritisierende vergleichende Werbung setzt voraus, daß sie sich auf einen oder mehrere Mitbewerber bezieht, die namentlich nicht genannt, nach den ganzen Umständen jedoch für die mit der Werbung angesprochenen Verkehrskreise hinreichend erkennbar sein müssen (st. Rspr.; vgl. BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 11/85, GRUR 1987, 49, 50 re. Sp. 2. Abs. = WRP 1987, 166 - Cola-Test).
  • BGH, 13.06.2007 - VIII ZR 36/06

    Anwendung von § 315 BGB auf Gaspreise

    Das entspricht auch der Auffassung des Gesetzgebers (Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts, BT-Drs. 13/7274 S. 9; vgl. auch BGH, Urteil vom 1. Februar 1996 - I ZR 50/94, GRUR 1996, 502, unter II 1 a - "Energiekosten-Preisvergleich"; BGH, Urteil vom 19. September 1996 - I ZR 72/94, GRUR 1997, 304, unter II 3 b bb - "Energiekosten-Preisvergleich II"; Schiffer, ET 1986, 484, 487).
  • BGH, 05.02.1998 - I ZR 211/95

    Testpreis-Angebot - Vergleichende Werbung; Sonderpreis

    Der Mitbewerber solle sich nicht in einer unnötig herabsetzenden Form ein Urteil über fremde Waren oder Leistungen anmaßen (vgl. BGH, Urt. v. 12.1.1972 - I ZR 60/70, GRUR 1972, 553, 554 = WRP 1972, 195 - Statt Blumen ONKO-Kaffee; Urt. v. 3.2.1988 - I ZR 183/85, GRUR 1988, 764, 767 = WRP 1988, 525 - Krankenkassen-Fragebogen; Urt. v. 1.2.1996 - I ZR 50/94, GRUR 1996, 502, 506 = WRP 1996, 721 - Energiekosten-Preisvergleich I; Urt. v. 2.5.1996 - I ZR 108/94, GRUR 1996, 983, 984 - Preisvergleich II).

    Wie schon bisher und entsprechend Art. 2 Nr. 2a der genannten Richtlinie ist als vergleichende Werbung jede Werbung anzusehen, die unmittelbar oder mittelbar (zumindest) einen Mitbewerber oder die Erzeugnisse oder Dienstleistungen, die von einem Mitbewerber angeboten werden, erkennbar macht (st. Rspr.; BGH GRUR 1996, 502, 506 = WRP 1996, 721 - Energiekosten-Preisvergleich I).

  • BGH, 23.02.2006 - I ZR 27/03

    Parfümtestkäufe

    (1) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs können Ansprüche auf Unterlassung, Auskunftserteilung und Schadensersatz - soweit Wiederholungsgefahr gegeben ist - über die konkrete Verletzungshandlung hinaus im Umfange solcher Handlungen gegeben sein, in denen das Charakteristische der Verletzungshandlung zum Ausdruck kommt (zum markenrechtlichen Unterlassungsanspruch vgl. BGH, Urt. v. 4.9.2003 - I ZR 44/01, GRUR 2004, 154, 156 = WRP 2004, 232 - Farbmarkenverletzung II; Urt. v. 23.2.2006 - I ZR 272/02 - Markenparfümverkäufe, Urteilsumdruck S. 16 f. und S. 20 zum Schadensersatzanspruch; zum markenrechtlichen Auskunftsanspruch vgl. BGH GRUR 2002, 709, 711 f. - Entfernung der Herstellungsnummer III; zum wettbewerbsrechtlichen Auskunftsanspruch vgl. BGH, Urt. v. 1.2.1996 - I ZR 50/94, GRUR 1996, 502, 507 = WRP 1996, 721 - Energiekosten-Preisvergleich I; BGH GRUR 2000, 907, 911 - Filialleiterfehler).
  • BGH, 29.06.2000 - I ZR 29/98

    Filialenleiter

    Ansprüche auf Auskunftserteilung und auf Schadensersatz können - soweit Wiederholungsgefahr anzunehmen ist - im Umfang der Verallgemeinerung gegeben sein (vgl. dazu auch BGH, Urt. v. 1.2.1996 - I ZR 50/94, GRUR 1996, 502, 507 = WRP 1996, 721 - Energiekosten-Preisvergleich I); solche Ansprüche bestehen jedoch nicht, soweit der Unterlassungsantrag nur unter dem Gesichtspunkt der Erstbegehungsgefahr begründet sein kann.
  • BGH, 23.04.1998 - I ZR 2/96

    Preisvergleichsliste II - Vergleichende Werbung

    Dementsprechend ist z.B. der Preisvergleich einer Institution zur Förderung des Absatzes von Heizöl, die selbst kein Heizöl vertreibt, an den zum wettbewerbswidrigen Preisvergleich aufgestellten Maßstäben gemessen worden (vgl. BGH, Urt. v. 1.2.1996 - I ZR 50/94, GRUR 1996, 502 = WRP 1996, 721 - Energiekosten-Preisvergleich I; Urt. v. 19.9.1996 - I ZR 72/94, GRUR 1997, 304 = WRP 1997, 179 - Energiekosten-Preisvergleich II).

    Danach war der Preisvergleich als kritisierende vergleichende Werbung grundsätzlich verboten und nur dann ausnahmsweise zulässig, wenn weder bestimmte Mitbewerber namentlich genannt noch unnötigerweise erkennbar gemacht werden, der Vergleich aus hinreichendem Anlaß erfolgt und seine Angaben sich nach Art und Maß in den Grenzen des Erforderlichen und der wahrheitsgemäßen sachlichen Erörterung halten; der hinreichende Anlaß kann sich aus einem beachtlichen Aufklärungsinteresse der Allgemeinheit ergeben (vgl. u.a. BGH GRUR 1989, 668, 669 - Generikum-Preisvergleich; 1992, 61, 62 - Preisvergleichsliste I; 1996, 502, 506 - Energiekosten-Preisvergleich I; 1997, 304, 305 - Energiekosten-Preisvergleich II; Urt. v. 2.5.1996 - I ZR 108/94, GRUR 1996, 983, 984 - Preisvergleich II).

  • BGH, 01.12.1997 - II ZR 312/96

    Auslegung eines Klageantrags auf Auskunft

    Für die Auslegung eines Klageantrags ist daher auch die Klagebegründung heranzuziehen (BGH, Urt. v. l. Februar 1996 - I ZR 50/94, BGHR ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2 Auslegung 1).
  • BAG, 03.04.2001 - 9 AZR 301/00

    Insolvenzrechtliches Vorzugsrecht der BA

    Die für Willenserklärungen geltenden Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) sind auch für die Auslegung von Klageanträgen anzuwenden (BAG 8. Juni 1960 - 4 AZR 132/59 - BAGE 9, 273; BGH 1. Februar 1996 - I ZR 50/94 - NJW-RR 1996, 1190).
  • BGH, 19.09.1996 - I ZR 72/94

    Energiekosten-Preisvergleich II - Vergleichende Werbung

    Indessen ist der Klageantrag nicht allein nach seinem Wortlaut, der hier auf ein weitergehendes Klagebegehren hindeutet, sondern auch unter Heranziehung des Vorbringens auszulegen, auf das sich die Klage stützt (vgl. BGH, Urt. v. 25.4.1991 - I ZR 134/90, GRUR 1991, 772, 773 - Anzeigenrubrik I; Urt. v. 1.2.1996 - I ZR 50/94, GRUR 1996, 502, 507 = WRP 1996, 721 - Energiekosten-Preisvergleich I).

    Wie der Senat bereits in dem Urteil "Energiekosten-Preisvergleich I" (GRUR 1996, 502, 505 [BGH 01.02.1996 - I ZR 50/94] ) im einzelnen ausgeführt hat, ist für die Leser der hier zu beurteilenden Säulengrafik ohne weiteres erkennbar, daß es sich um einen Vergleich der reinen Energiekosten und nicht um einen Vergleich der Vollkosten der einzelnen Heizsysteme handelt.

  • BGH, 19.09.1996 - I ZR 130/94

    Orangenhaut - Getarnte Werbung

    Der Senat hat bereits wiederholt einen Unterlassungsantrag, der sich gegen die Mitwirkung an einem konkret bezeichneten Handeln richtet, als verfahrensrechtlich unbedenklich angesehen (vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 1.2.1996 - I ZR 5O/94, GRUR 1996, 502, 507 - Energiekosten-Preisvergleich).
  • OLG Düsseldorf, 13.04.2011 - 2 U (Kart) 13/08

    Berechtigung des Gasversorgers zu Preisanpassungen

    Das entspricht auch der Auffassung des Gesetzgebers (Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts, BT-Drs. 13/7274 S. 9; vgl. auch BGH, Urteil v. 01.02.1996 - I ZR 50/94; Urteil v. 19.09.1996 - I ZR 72/94).
  • OLG Jena, 30.09.2009 - 2 U 188/09

    Kartellrechts- und Wettbewerbswidrigkeit einer Ausschließlichkeitsvereinbarung

  • LG Stendal, 09.06.2011 - 31 O 40/10

    Wettbewerbsverstoß: Irreführende Werbung für eine Wärmepumpe bei Verwendung von

  • OLG Frankfurt, 22.01.1998 - 6 U 237/96
  • OLG Karlsruhe, 05.03.1999 - 4 W 148/98

    Zur "unmittelbar bevorstehenden Gefahr" beim polizeirechtlichen Lauschangriff

  • OLG Hamburg, 06.11.2003 - 3 U 203/02

    Wettbewerbsverstoß durch Bewerbung eines Arzneimittels für Anwendungsgebiet

  • OLG Frankfurt, 22.01.1998 - 6 U 216/97

    Krankenkassen - Chef-Werbung unzulässig

  • OLG Düsseldorf, 13.04.2011 - 2 U (Kart) 16/08

    Gerichtliche Billigkeitskontrolle der von Erhöhungen des Bezugspreises für Gas

  • OLG Dresden, 19.10.1999 - 14 U 2773/99

    Vergleichende Werbung eines Krankenversicherers

  • OLG Frankfurt, 22.01.1998 - 6 U 217/97
  • OLG Dresden, 19.10.1999 - 14 U 2373/99

    Hochleistungstarif

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG München, 14.03.1996 - 29 U 3677/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,11464
OLG München, 14.03.1996 - 29 U 3677/95 (https://dejure.org/1996,11464)
OLG München, Entscheidung vom 14.03.1996 - 29 U 3677/95 (https://dejure.org/1996,11464)
OLG München, Entscheidung vom 14. März 1996 - 29 U 3677/95 (https://dejure.org/1996,11464)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,11464) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    UWG § 1; Berufsordnung für die Ärzte Bayerns § 25

Papierfundstellen

  • NJWE-WettbR 1996, 273
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...

  • OLG Hamm, 12.11.1998 - 28 U 85/98
    Zwar ist die Ablieferung einer Computeranlage mit Anwenderprogrammen nicht bereits im Zeitpunkt der Auslieferung anzunehmen, sondern erst dann, wenn alle Hardware- und Softwareteile vollständig abgeliefert, installiert und das System insgesamt, einschließlich aller Programmteile, in Betrieb genommen worden ist (vgl. OLG Hamburg OLGR 1996, 273; OLG Koblenz CR 1994, 359; OLG Hamm CR 1992, 206 und 335; Büschgen-Beckmann, § 16 Rdn. 67; vgl. auch BGH NJW 1993, 462).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht