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   BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R   

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BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R (https://dejure.org/2000,978)
BSG, Entscheidung vom 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R (https://dejure.org/2000,978)
BSG, Entscheidung vom 26. Januar 2000 - B 6 KA 4/99 R (https://dejure.org/2000,978)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Psychotherapeut - Anspruch - Punktwert - Unterstützung - Leistungen - Große Psychotherapie

  • Judicialis

    SGB V § 72 Abs 2; ; SGB V § 85 Abs 2; ; GG Art 12 Abs 1; ; GG Art 3 Abs 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vergütung der zeitabhängigen und genehmigungsbedürftigen Leistungen der Großen Psychotherapie, keine Einbeziehung der Leistungen im organisierten Notdienst

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • aerzteblatt.de (Pressemeldung)

    Psychotherapeuten bei Honorarverteilung nicht bevorzugt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2000, 626 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 25.08.1999 - B 6 KA 14/98 R

    Honorierung der zeitabhängigen und genehmigungsbedürftigen psychotherapeutischen

    Auszug aus BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R
    Das hat der Senat im einzelnen im Urteil vom 20. Januar 1999 - B 6 KA 46/97 R - (BSGE 83, 205, 209 bis 211 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 215 bis 218) dargelegt und in weiteren Urteilen vom 25. August 1999 (B 6 KA 14/98 R, B 6 KA 17/98 R, B 6 KA 46/98 R, B 6 KA 48/98 R) erneut bekräftigt.

    Diese Verpflichtung hat der Senat im Urteil vom 20. Januar 1999 in zweifacher Hinsicht eingeschränkt (vgl BSGE 83, 205, 216 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 223) und an diesen Einschränkungen in seinen Urteilen vom 25. August 1999 (ua B 6 KA 14/98 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen) festgehalten.

    Wo beide Kriterien nicht kumulativ erfüllt sind, etwa bei den anamnestischen und exploratorischen Leistungen nach den Nrn 860/861 EBM-Ä oder der probatorischen Sitzungen nach Nr. 870 EBM-Ä in der ab 1. Januar 1999 geltenden Fassung, die der Patient ohne Genehmigung der Krankenkasse nachfragen und der Therapeut aus eigener Initiative erbringen kann, sind die Bedingungen der psychotherapeutischen Tätigkeit nicht so grundlegend von der ärztlichen Tätigkeit in anderen Disziplinen verschieden, daß die mit der Garantie eines Punktwerts von (derzeit) 10 Pf verbundene Gleichstellung erforderlich ist (Urteil vom 25. August 1999 - B 6 KA 14/98 R).

    Für das Bestehen einer entsprechenden Situation liegen indessen derzeit keine Anhaltspunkte vor (ua Senatsurteil vom 25. August 1999 - B 6 KA 14/98 R -, Umdruck S 15).

    Auf diese Festlegungen und ihren normativen Charakter hat der Senat bereits in seinen Entscheidungen vom 20. Januar 1999 (BSGE 83, 205, 215 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 222) und vom 25. August 1999 (ua B 6 KA 14/98 R) abgestellt, an denen sich Text und Ausschußbegründung des § 85 Abs. 4 Satz 4 SGB V erkennbar orientieren.

  • BSG, 20.01.1999 - B 6 KA 46/97 R

    Vertragsarzt - Bewertung - psychotherapeutische Gesprächsleistung - Verletzung -

    Auszug aus BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R
    Das hat der Senat im einzelnen im Urteil vom 20. Januar 1999 - B 6 KA 46/97 R - (BSGE 83, 205, 209 bis 211 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 215 bis 218) dargelegt und in weiteren Urteilen vom 25. August 1999 (B 6 KA 14/98 R, B 6 KA 17/98 R, B 6 KA 46/98 R, B 6 KA 48/98 R) erneut bekräftigt.

    Der Senat hat in seinen Urteilen vom 25. August 1999 im Anschluß an die Entscheidung vom 20. Januar 1999 (BSGE 83, 205 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29) entschieden, daß die ausschließlich psychotherapeutisch tätigen Vertragsärzte sowie die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Psychotherapeuten in den Jahren 1993 bis 1995 grundsätzlich Anspruch auf Honorierung ihrer zeitgebundenen und genehmigungsbedürftigen Leistungen nach Abschnitt G IV EBM-Ä mit einem Punktwert von 10 Pf haben.

    Diese Verpflichtung hat der Senat im Urteil vom 20. Januar 1999 in zweifacher Hinsicht eingeschränkt (vgl BSGE 83, 205, 216 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 223) und an diesen Einschränkungen in seinen Urteilen vom 25. August 1999 (ua B 6 KA 14/98 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen) festgehalten.

    Zu den ausschließlich psychotherapeutisch tätigen Ärzten im aufgezeigten Sinne hat der Senat solche Ärzte gezählt, die 90 % ihres Gesamtleistungsbedarfs aus Leistungen nach Abschnitt G IV EBM-Ä erzielen, wozu auch die nicht genehmigungsbedürftigen Explorationen, probatorischen Sitzungen und Berichte nach Nrn 860 ff EBM-Ä rechnen (BSGE 83, 205, 215 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 222).

    Auf diese Festlegungen und ihren normativen Charakter hat der Senat bereits in seinen Entscheidungen vom 20. Januar 1999 (BSGE 83, 205, 215 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 222) und vom 25. August 1999 (ua B 6 KA 14/98 R) abgestellt, an denen sich Text und Ausschußbegründung des § 85 Abs. 4 Satz 4 SGB V erkennbar orientieren.

  • BVerfG, 15.07.1998 - 1 BvR 1554/89

    Versorgungsanwartschaften

    Auszug aus BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R
    Dieses verbietet dem Normgeber sachliche Differenzierungen, gebietet ihm aber auch, wesentlich Ungleiches ungleich zu behandeln (BVerfGE 98, 365, 385).
  • BSG, 21.10.1998 - B 6 KA 71/97 R

    Honorarverteilungsmaßstab - Kassenzahnärztliche Vereinigung - Budgetierung der

    Auszug aus BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R
    Im Rahmen der Honorarverteilung darf deshalb vom Prinzip der gleichmäßigen Vergütung nicht abgewichen werden, soweit zwischen den betroffenen Ärzten bzw Arztgruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, daß eine ungleiche Behandlung gerechtfertigt ist (vgl ua BSGE 83, 52, 58 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 28 S 207).
  • BSG, 20.01.1999 - B 6 KA 23/98 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Qualitätssicherung - Erbringung und Abrechnung

    Auszug aus BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R
    Die neurologischen Leistungen nach Abschnitt G I EBM-Ä sind nicht zeitgebunden, und die psychiatrischen Leistungen nach Abschnitt G II dürfen Allgemeinärzte, auch solche mit der Zusatzbezeichnung "Psychotherapie", nicht erbringen, weil sie ausschließlich Nervenärzten, Psychiatern, Kindern- und Jugendpsychiatern vorbehalten sind (vgl Senatsurteil vom 20. Januar 1999 - B 6 KA 23/98 R - = SozR 3-2500 § 72 Nr. 8).
  • BSG, 20.01.1999 - B 6 KA 1/98 R

    Information des weiterbehandelnden Arztes über Notfallbehandlung - keine

    Auszug aus BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R
    Diese Leistungen sind von allen anderen vertragsärztlichen Leistungen dadurch unterscheidbar, daß sie über den besonderen Behandlungsausweis "Muster 19" der Vordruckvereinbarung (vgl dazu BSG SozR 3-5540 § 36 Nr. 1) abgerechnet werden und deshalb ohne besonderen Verwaltungsaufwand von den übrigen Behandlungen abgegrenzt werden können.
  • BSG, 25.08.1999 - B 6 KA 46/98 R

    Honorierung der zeitabhängigen und genehmigungsbedürftigen psychotherapeutischen

    Auszug aus BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R
    Das hat der Senat im einzelnen im Urteil vom 20. Januar 1999 - B 6 KA 46/97 R - (BSGE 83, 205, 209 bis 211 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 215 bis 218) dargelegt und in weiteren Urteilen vom 25. August 1999 (B 6 KA 14/98 R, B 6 KA 17/98 R, B 6 KA 46/98 R, B 6 KA 48/98 R) erneut bekräftigt.
  • BSG, 25.08.1999 - B 6 KA 48/98 R

    Honorierung der zeitabhängigen und genehmigungsbedürftigen psychotherapeutischen

    Auszug aus BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R
    Das hat der Senat im einzelnen im Urteil vom 20. Januar 1999 - B 6 KA 46/97 R - (BSGE 83, 205, 209 bis 211 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 215 bis 218) dargelegt und in weiteren Urteilen vom 25. August 1999 (B 6 KA 14/98 R, B 6 KA 17/98 R, B 6 KA 46/98 R, B 6 KA 48/98 R) erneut bekräftigt.
  • BSG, 03.12.2009 - B 10 EG 2/09 R

    Elterngeld - Einkommen - Einkünfte - Geburt - Bemessungszeitraum -

    Bei dieser Berufsgruppe kommt noch hinzu, dass sie zur Einkommenserzielung im Wesentlichen strikt zeitgebundene (psychotherapeutische) Leistungen erbringen (hierzu BSGE 83, 205, 216 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 223; BSGE 84, 235, 238, 244 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 33 S 253, 260; BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 35 S 276; BSGE 89, 1, 4 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 41 S 330; BSG, Urteil vom 5.11.2008 - B 6 KA 55/07 R, juris RdNr 16 ff, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).
  • BSG, 12.09.2001 - B 6 KA 8/01 R

    Vertragspsychotherapeutische Versorgung - ärztlicher Psychotherapeut -

    Auf ihre Revision hat das Bundessozialgericht (BSG) mit Urteil vom 26. Januar 2000 (B 6 KA 4/99 R) das Berufungsurteil aufgehoben und den Rechtsstreit zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht (LSG) zurückverwiesen.

    Der Senat hat in seinem in diesem Rechtsstreit ergangenen Urteil vom 26. Januar 2000 - B 6 KA 4/99 R - (BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 35) entschieden, daß der Anspruch auf Honorierung der zeitabhängigen und genehmigungsbedürftigen Leistungen der großen Psychotherapie mit einem Punktwert von 10 Pfennig nur solchen ärztlichen Psychotherapeuten zusteht, die 90 % ihres Gesamtleistungsbedarfs aus Leistungen nach Kapitel G Abschnitt IV EBM-Ä erzielen.

    Der Senat hat im Urteil vom 26. Januar 2000 ausdrücklich anerkannt, daß die Begrenzung der Stützungsverpflichtung auf solche Ärzte, die 90 % ihres Gesamtleistungsbedarfs aus Leistungen nach Abschnitt G IV EBM-Ä decken, möglicherweise im Einzelfall zu Härten führen könne (BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 35 S 277).

    Von dieser Rechtsprechung kann der Senat nicht abweichen, nachdem der Streitgegenstand des Revisionsverfahrens B 6 KA 4/99 R, über den der Senat mit Urteil vom 26. Januar 2000 entschieden hat, nach dessen Zurückverweisung an das LSG erneut an das BSG gelangt ist.

    Der Senat hat die Definition deshalb den Vorschriften des Abschnitts A I Teil B Anl 3 EBM-Ä entnommen (BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 35 S 277, 280 unter Hinweis auf BSGE 83, 205, 215 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 222).

  • BSG, 12.09.2001 - B 6 KA 58/00 R

    Vertragsarzt - psychotherapeutische Leistung - Honorierung der von 1993-1998

    Der Bescheid steht nicht mit den Grundsätzen in Einklang, die der Senat in seinen Urteilen vom 20. Januar 1999 (BSGE 83, 205 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29), 25. August 1999 (ua BSGE 84, 235 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 33) und vom 26. Januar 2000 (BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 35) zur Vergütung psychotherapeutischer Leistungen entwickelt hat.

    Daran hat der Senat im Urteil vom 26. Januar 2000 ausdrücklich unter Bezugnahme auf die Leistungen nach Nr. 860/861 sowie 870 EBM-Ä festgehalten (BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 35 S 276).

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Rechtsprechung
   LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/2000   

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LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/2000 (https://dejure.org/2000,10779)
LSG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 12.04.2000 - L 1 B 49/2000 (https://dejure.org/2000,10779)
LSG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 12. April 2000 - L 1 B 49/2000 (https://dejure.org/2000,10779)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Untätigkeitsbeschwerde bei Stillstand oder unangemessener Verzögerung des Verfahrens; Zulässigkeit der Beschwerde bei Bescheidüber Bewilligung der Prozesskostenhilfe; Beurteilung der Verfahrensdauer nach den Umständen des Einzelfalls; Verfassungsrechtliches Gebot des ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • SG Trier - S 5 SB 229/99
  • LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/2000

Papierfundstellen

  • NZS 2000, 626
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/00
    Sie ist jedoch unter dem Blickwinkel des verfassungsrechtlichen Gebots tatsächlich wirksamen Rechtsschutzes nach Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes (GG) (vgl. BVerfGE 60, 253 [269]) sowie Art. 6 Abs. 1 Satz 1 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (MRK) vom 4.11.1950 (BGBl. 1952 II S. 685) (vgl. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte - EGMR - in NJW 1989, 652 und in NJW 1986, 645; Jarass/ Pieroth, GG, 5. Aufl. 2000, Art. 19 Rdnr. 46 f.; Meyer-Ladewig in SGb 1990, 257 [258 ff.]) geboten.
  • EGMR, 29.05.1986 - 9384/81

    Deumeland ./. Deutschland

    Auszug aus LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/00
    Sie ist jedoch unter dem Blickwinkel des verfassungsrechtlichen Gebots tatsächlich wirksamen Rechtsschutzes nach Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes (GG) (vgl. BVerfGE 60, 253 [269]) sowie Art. 6 Abs. 1 Satz 1 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (MRK) vom 4.11.1950 (BGBl. 1952 II S. 685) (vgl. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte - EGMR - in NJW 1989, 652 und in NJW 1986, 645; Jarass/ Pieroth, GG, 5. Aufl. 2000, Art. 19 Rdnr. 46 f.; Meyer-Ladewig in SGb 1990, 257 [258 ff.]) geboten.
  • BSG, 07.10.1991 - 4 REg 12/91

    Aussetzung des Rechtsstreits bei schwebendem Asylverfahren

    Auszug aus LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/00
    Die Beurteilung der hinreichenden Erfolgsaussicht der beabsichtigten Rechtsverfolgung ist auch nicht von rechtlichen Gesichtspunkten abhängig, die der Prüfungszuständigkeit des Sozialgerichts entzogen sind (zu diesem Ausnahmefall vgl. BSG, SozR 3-1500 § 114 Nr. 2).
  • BGH, 21.11.1994 - AnwZ (B) 41/94

    Ablehnungsgesuch - Ehrengerichtshof - Rechtsmittel

    Auszug aus LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/00
    1996, 610; BGH in NJW-RR 1995, 887).
  • EGMR, 10.07.1984 - 8990/80

    GUINCHO c. PORTUGAL

    Auszug aus LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/00
    Sie ist jedoch unter dem Blickwinkel des verfassungsrechtlichen Gebots tatsächlich wirksamen Rechtsschutzes nach Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes (GG) (vgl. BVerfGE 60, 253 [269]) sowie Art. 6 Abs. 1 Satz 1 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (MRK) vom 4.11.1950 (BGBl. 1952 II S. 685) (vgl. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte - EGMR - in NJW 1989, 652 und in NJW 1986, 645; Jarass/ Pieroth, GG, 5. Aufl. 2000, Art. 19 Rdnr. 46 f.; Meyer-Ladewig in SGb 1990, 257 [258 ff.]) geboten.
  • OLG Karlsruhe, 29.09.1983 - 15 W 56/83

    Untätigbleiben; Außerordentliche Beschwerde; Rechtsverweigerung; Begründetheit

    Auszug aus LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/00
    Nach diesen Bestimmungen haben Gesetzgeber und Gerichte in geeigneter Weise sicherzustellen, dass Rechtsschutz innerhalb angemessener Frist gewährt wird (im Ergebnis ebenso OLG Karlsruhe in NJW 1984, 985; Meyer-Ladewig, SGG, 6. Aufl. 1998, Vorbem. 3 d und 3 e vor § 143; Dahm in SozVers.
  • BGH, 23.03.1966 - Ib ZR 103/64

    Entscheidung über einen Antrag auf Prozesskostenhilfe bei Unterbrechung des

    Auszug aus LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/00
    Ausnahmsweise kann allerdings die PKH-Bewilligungsentscheidung im allseitigen eindeutigen Einverständnis der Beteiligten sowie dann zurückgestellt werden, wenn die Beurteilung der hinreichenden Erfolgsaussicht der beabsichtigten Rechtsverfolgung von rechtlichen Gesichtspunkten abhängt, die der Prüfungszuständigkeit des angerufenen Gerichts entzogen sind (zu diesem Ausnahmefall vgl. BSG, SozR 3-1500, § 114 Nr. 2 [Asylberechtigung bei einem Antrag auf Erziehungsgeld]; zum Ganzen Hartmann, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 55. Aufl. 1997, § 118 Rdnr. 5; BGH, NJW 1966, 1126).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 05.06.1998 - L 1 B 50/98

    Arbeitsförderung; Zulässigkeit einer Untätigkeitsbeschwerde

    Auszug aus LSG Rheinland-Pfalz, 12.04.2000 - L 1 B 49/00
    1997, 123 [124]; offen gelassen: LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5.6.1998 - L 1 B 50/98 - in NZS 1998, 543; a. A.: LSG Nordrhein-Westfalen in Breith.
  • BVerfG, 15.02.2006 - 1 BvR 2597/05

    Mangels Rechtswegerschöpfung und nicht hinreichender Substantiierung unzulässige

    Insbesondere hat er nicht dargelegt, dass das Sozialgericht die Sache etwa über längere Zeit in keiner Weise inhaltlich gefördert (hierzu BVerfG, 3. Kammer des Ersten Senats, Beschluss vom 14. Oktober 2003, NVwZ 2004, S. 334) oder er eine zügige Bearbeitung der Sache angemahnt hat, zum Beispiel durch die Erhebung einer Untätigkeitsbeschwerde (deren Zulässigkeit bejahend LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. April 2000, L 1 B 49/00, NZS 2000, S. 626; weitere Nachweise bei Meyer-Ladewig in: ders./Keller/Leitherer, SGG, 8. Auflage 2005, Vor § 143 Rn. 3 d).
  • LSG Saarland, 18.04.2005 - L 2 B 1/05

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit einer "Untätigkeitsbeschwerde" -

    Eine Beschwerde ist auch nicht im Hinblick auf die nach Auffassung der Klägerin vorliegende Untätigkeit des SG als sogenannte Untätigkeitsbeschwerde in entsprechender Anwendung des § 172 SGG statthaft (LSG Baden Württemberg, Beschluss vom 05.03.2003 - L 2 RJ 4399/02 mit ausführlicher Begründung und weiteren Nachweisen; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 30.01.2003 - 3 B 8/03; VGH Baden Württemberg a.a.O.; BFH, Beschlüsse vom 28.10.1992 - X B 68/92 - und vom 30.06.2000 - VII K 1/00; anderer Auffassung: LSG Rheinland-Pfalz, Beschlüsse vom 12.04.2000 - L 1 B 49/00 - und vom 16.08.2001 - L 1 B 88/01; Bayerisches LSG, Beschluss vom 08.02.2000 - L 12 B 447/99 KA; LSG Hamburg, Beschluss vom 25.11.1997 - III ANBs 136/97; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20.03.2002 - L 10 B 29/01 SB).

    Allerdings hat das LSG Rheinland-Pfalz in seinem Beschluss vom 12.04.2000 (a.a.O.) entschieden, dass das Sozialgericht binnen zwei Wochen nach Wiedereingang der Gerichtsakten zu entscheiden habe.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.09.2006 - L 14 B 6/06
    Der Senat schließt sich der in der Literatur und von vielen Obergerichten vertretenen Auffassung an, wonach eine solche Beschwerde gegen das Untätigbleiben eines Sozialgerichtes in entsprechender Anwendung des § 172 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) zulässig ist (Meyer-Ladewig: Sozialgerichtsgesetz, 8. Auflage, Vor § 143 Rdnr. 3d, LSG Rheinland-Pfalz, NZS 2000, 626, OLG Karlsruhe, NJW 1984, 985, Bayerisches LSG, MedR 2001, 165, LSG Schleswig-Holstein, Breithaupt 1996, 610; a. A.: LSG Nordrhein-Westfalen, Breithaupt 1996, 787).

    Ausschlaggebend ist die Erwägung, dass in keiner deutschen Gerichtsverfahrensordnung eine unmittelbare förmliche Sanktionsmöglichkeit für den Fall der gerichtlichen Untätigkeit geregelt ist, das verfassungsrechtliche Gebot wirksamen Rechtsschutzes nach Art. 19 Abs. 4 GG sowie das Rechtsstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG i. V. m. Art. 6 Abs. 1 Satz 1 der Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten (MRK) Gesetzgeber und Gerichte verpflichtet, in geeigneter Weise sicher zu stellen, dass Rechtsschutz innerhalb angemessener Frist gewährt wird (BVerfG, Breith. 2000, 618 ff.).

  • LSG Thüringen, 28.04.2005 - L 6 B 85/04

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Untätigkeit des Sozialgerichts (hier:

    Während eine Ansicht die Statthaftigkeit generell ablehnt (vgl. u.a. LSG Berlin vom 27. Januar 2005 - Az.: L 9 B 11/05 KR, nach juris, OVG Greifswald vom 27. November 2003 - Az.: 2 O 126/03, nach juris, LSG Baden-Württemberg vom 28. Oktober 2003 - Az.: L 13 AL 3984/03 B und 5. März 2003 - Az.: L 2 RJ 4399/02, beide nach juris), vertritt die Gegenansicht die Auffassung, eine Beschwerde gegen die Untätigkeit eines Sozialgerichts sei in entsprechender Anwendung des § 172 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) oder auf Grundlage des Art. 19 Abs. 4 GG möglich (vgl. LSG Rheinland-Pfalz vom 12. April 2000 - Az.: L 1 B 49/00 in: NZS 2000, S. 626, LSG Nordrhein-Westfalen vom 20. März 2002 - Az.: L 10 B 29/01 SB, nach juris, VGH München vom 27. Januar 2000 - Az.: 10 C 99.3695 in: NVwZ 2000, 693; Meyer-Ladewig, Sozialgerichtsgesetz, Kommentar, 7. Auflage 2002, § 110, Rdnr. 7, Vor § 143, Rdnr. 3d und § 172, Rdnr. 2c; Mälicke im Handkommentar Sozialgerichtsgesetz, § 172, Rdnr. 6; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, 13. Auflage 2003, § 146 Rdnr. 32 und § 166 Rdnr. 19).
  • OLG Schleswig, 13.09.2012 - 3 W 78/12

    Zulässigkeit der Aussetzung des PKH-Verfahrens; Erfolgsaussicht der

    Darüber besteht in Rechtsprechung und Literatur Einigkeit (OLG Brandenburg, Beschluss vom 16.08.2007 - 12 W 24/07, zitiert nach [...] Rn. 10; KG, Beschluss vom 27.01.1953, NJW 1953, 1474; LSG Rheinland-Pfalz Beschluss vom 12.04.2000 - L 1 B 49/00 - zitiert nach [...] Rn. 23; Zöller-Greger, ZPO , 29. A. 2012, § 149 Rn. 3; Roth in Stein/Jonas, ZPO , 22. Auflage 2002, § 149 Rn. 11; Musielak-Stadler, 9. Auflage 2012, § 149 Rn. 3; MK/ZPO-Wagner, Bd. 1, 3. Auflage 2008, § 149 Rn. 6; HK/ZPO-Wöstmann, 4. Auflage 2011, § 149 Rn. 3).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.05.2003 - L 13 B 1/03

    Zulässigkeit einer Untätigkeitsbeschwerde ; Substantiierte Rüge eines der

    Es bedarf vorliegend keiner Entscheidung, ob entgegen dem Wortlaut des § 172 Abs. 1 SGG eine sogenannte Untätigkeitsbeschwerde unter dem Blickwinkel des verfassungsgerichtlichen Gebots tatsächlich wirksamen Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 Grundgesetz - GG -) statthaft ist (befürwortend: Landessozialgericht - LSG - Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12.4.2000, Az. L 1 B 49/00, Breithaupt 2000, 618ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20.3.2002, Az. L 10 B 29/01 SB).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.07.2005 - L 1 B 23/05
    Zunächst ist festzustellen, dass ein tatsächlicher Verfahrensstillstand, der einer Versagung des Rechtsschutzes gleichkommen würde, oder auch nur eine unangemessene Verfahrensverzögerung oder eine unangemessene Verfahrensdauer von der Klägerin nicht substantiiert gerügt worden ist (vgl. hierzu LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. April 2000 - L 1 B 49/00 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.06.2010 - 5 E 587/10

    Annahme der Statthaftigkeit einer ungeschriebenen "Untätigkeitsbeschwerde"

    vgl. etwa BayVGH, Beschluss vom 27. Januar 2000 - 10 C 99.3695 -, NVwZ 2000, 693; LSG Rh.-Pf., Beschluss vom 12. April 2000 - DRiZ 2000, 440; OVG NRW, Beschluss vom 1. Juli 1999 - 13 E 494/99.A - BGH, Beschluss vom 21. November 1994 - AnwZ (B) 41/94 -, NJW-RR 1995, 887; gänzlich ablehnend demgegenüber VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 20. März 2003 - 12 S 228/03 -, NVwZ 2003, 1541; OVG NRW, Beschluss vom 3. Dezember 1997 - 24 E 921/97 -, NVwZ-RR 1998, 340.
  • LSG Niedersachsen, 18.09.2001 - L 8 B 177/01

    Nichtbescheidung eines Antrages auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe;

    Aus dieser gesetzlichen Bestimmung folgt, dass gegen die gerichtliche erstinstanzliche Untätigkeit im Regelfall eine Beschwerdemöglichkeit nicht gegeben ist (vgl Landessozialgericht - LSG - Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Februar 1996 - L 10 SVs 1/96 - Breithaupt 1996, S 787; OVG Münster, Beschluss vom 3. Dezember 1997 - 24 E 921/97 - DVBl 1998, S 241; Meyer-Ladewig, Kommentar zum SGG, 6. Aufl 1998, § 73 a Rdnr 12 e, § 172 Rdnr 2 c; derselbe, Rechtsbehelfe gegen Verzögerungen im gerichtlichen Verfahren, NJW 2001, S 2679; Olbertz in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Kommentar zur VwGO, Loseblattsammlung, Stand September 1998, § 166 Rdnr 85; Kopp/Schenke, Kommentar zur VwGO, 11. Aufl 1998, § 166 Rdnr 19; aA LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. April 2000 - L 1 B 49/00 - Breithaupt 2000, S 618 = NZS 2000, S 626).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2023 - L 6 AS 604/23
    Über die Frage, ob eine Aussetzung des Prozesskostenhilfeverfahrens rechtmäßig wäre (vgl. dazu etwa Schmidt in Meyer-Ladewig u.a., a.a.O., § 73a, Rn. 10a m.w.N.; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht [OLG], Beschluss vom 13.09.2012, 3 W 78/12, m.w.N.; Guttenberger in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, Stand: 15.06.2022, § 114 SGG, Rn. 26; Gall in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, Stand: 15.06.2022, § 73a SGG, Rn. 99; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12.04.2000, L 1 B 49/00; OLG München, Beschluss vom 27.04.1988, 25 W 1403/88; Fischer in MDR 2004, S. 252ff [253 f.] m.w.N.; Leopold in BeckOGK, SGG, Stand: 01.05.2023, § 73a Rn. 57), hatte der Senat nicht zu entscheiden.
  • LSG Sachsen, 08.02.2007 - L 2 B 31/07

    Beschwerde gegen die Untätigkeit eines Sozialgerichts (SG); Einlegung der

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2023 - L 6 AS 485/23
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2007 - L 8 B 38/07
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.01.2004 - L 7 B 111/03
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