Rechtsprechung
   KG, 04.12.2007 - 7 U 77/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,5263
KG, 04.12.2007 - 7 U 77/07 (https://dejure.org/2007,5263)
KG, Entscheidung vom 04.12.2007 - 7 U 77/07 (https://dejure.org/2007,5263)
KG, Entscheidung vom 04. Dezember 2007 - 7 U 77/07 (https://dejure.org/2007,5263)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Persönliche Haftbarkeit von GmbH Gesellschaftern bei einer Verschleierung der Abgrenzung von Gesellschaftsvermögen und Privatvermögen durch eine undurchsichtige Buchführung oder auf andere Weise; Übertragbarkeit der Grundsätze der Durchgriffshaftung auf einen ...

  • Judicialis

    BGB § 631 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 631 Abs. 1
    Durchgriffshaftung bei GmbH Gesellschaftern bei Einsatz eines Strohmannes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Gesellschafterhaftung ohne Gesellschafter?

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Durchgriffshaftung, faktischer Geschäftsführer, Haftungsdurchgriff auf die Gesellschafter, Rechtsmissbrauch, Strohmann, Treu und Glauben, undurchsichtige Buchführung, Vermischung von Gesellschafts- und Privatvermögen, Vermögensvermischung

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 11 (Leitsatz)

    Durchgriffshaftung auf einen faktischen, hinter einem Strohmann agierenden GmbHGeschäftsführer

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2008, 1535
  • NJ 2008, 316
  • WM 2008, 1690
  • NZG 2008, 344
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.04.1994 - II ZR 16/93

    Haftung des GmbH-Gesellschafters bei Vermischung des Gesellschafts- mit dem

    Auszug aus KG, 04.12.2007 - 7 U 77/07
    Dies kann es rechtfertigen, ausnahmsweise den Gläubiger außer dem nicht mehr wirksam geschützten Haftungsfond der Gesellschaft das Privatvermögen der Gesellschafter zur Verfügung zu stellen (BGH NJW 1994, 1801 f, m.w.N.).
  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 156/55

    Haftung des alleinigen Gesellschafters der GmbH

    Auszug aus KG, 04.12.2007 - 7 U 77/07
    Generell wird von der Rechtsprechung eine Durchgriffshaftung auf den Gesellschafter einer GmbH dann zugelassen, wann die Verwendung der Rechtsfigur der juristischen Person dem Zweck der Rechtsordnung widerspricht, sie also missbraucht wird, oder die Berufung auf die förmliche Verschiedenheit zwischen Gesellschaft und Gesellschafter gegen Treu und Glauben verstößt (BGHZ 22, 226 ff, 230).
  • BGH, 12.11.1984 - II ZR 250/83

    Voraussetzungen der unbeschränkten persönlichen Haftung der Mitglieder einer GmbH

    Auszug aus KG, 04.12.2007 - 7 U 77/07
    Die deutliche, aus den Büchern zu belegende Trennung von Gesellschafts- und Gesellschaftervermögen gehört zu den unverzichtbaren Voraussetzungen für die beschränkte Haftung, die die Gesellschafter von Rechts wegen durch die Errichtung von Kapital- oder Kommanditgesellschaften mit jeweils eigenem Gesellschaftsvermögen herbeiführen können; die zum Schutze der Gesellschaftsgläubiger erlassenen Kapitalerhaltungsvorschriften beruhen geradezu darauf, dass ein selbständiges Gesellschaftsvermögen gebildet und seinem Umfange nach vom Eigenvermögen der Gesellschafter abgegrenzt feststellbar bleibt (BGH NJW 1985, 740).
  • BGH, 14.12.1970 - II ZR 161/69

    Rechtsstellung eines Gesellschafters - Erwerb einer Rechtsstellung als Treuhänder

    Auszug aus KG, 04.12.2007 - 7 U 77/07
    Zwar ist Frau Bnnn damit rechtswirksam die Stellung einer Gesellschafterin erlangt und muss sich im Außenverhältnis gegenüber Dritten als solche behandeln lassen (BGH WM 1971, 306).
  • FG Hamburg, 22.04.2008 - 3 K 222/06

    Abgabenordnung: Haftung von Strohmann- und faktischem Geschäftsführer der GmbH

    Für die rechtliche Verfügungsbefugnis genügt es, dass der Betreffende mittelbar seinen Verfügungswillen durchsetzen kann, wie der Alleingesellschafter einer GmbH oder ihr beherrschender Gesellschafter (BFH vom 27. November 1990 VII R 20/89, BFHE 163, 106, BStBl II 1991, 284, 286; vom 16. Januar 1980 I R 7/77, BFHE 130, 230, BStBl II 1980, 526) oder der wirtschaftliche Inhaber, der sich eines Strohmann-Gesellschafters oder Strohmann-Geschäftsführers bedient (Kammergericht --KG-- Berlin vom 4. Dezember 2007 7 U 77/07, GmbHR 2008, 703), oder eine als Berater oder durch andere Vereinbarung mit den Geschäftsführungsaufgaben befasste Person (BFH vom 24. April 1991 I R56/89, BFH/NV 1992, 76).
  • LG Köln, 04.06.2009 - 29 S 129/08

    Anspruch einer Wohnungseigentümergemeinschaft auf Zahlung von rückständigem

    Nicht Gegenstand dieser Rechtsprechung ist jedoch eine Haftung der Gesellschaft oder eine Zurechnung eines Verhaltens solcher Personen an die Gesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 13.11.2007 - XI ZR 2294/07; OLG Rostock, Urteil vom 10.12.2003 - 6 U 56/03; KG Berlin, Urteil vom 04.12.2007 - 7 U 77/07).
  • BGH, 17.04.2008 - II ZR 4/08
    KG Berlin - Az. 7 U 77/07 vom 04.12.2007;.
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Rechtsprechung
   OLG Nürnberg, 20.06.2008 - 13 W 882/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,5081
OLG Nürnberg, 20.06.2008 - 13 W 882/08 (https://dejure.org/2008,5081)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 20.06.2008 - 13 W 882/08 (https://dejure.org/2008,5081)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 20. Juni 2008 - 13 W 882/08 (https://dejure.org/2008,5081)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Gebühren des Beratungshilfeanwalts: Bemessung der Telekommunikationspauschale

  • Wolters Kluwer

    Bemessung der Telekommunikationspauschale Nr. 7002 Vergütungsverzeichnis Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (VV-RVG) eines Beratungshilfeanwalts; Ermittlung der Bezugsgröße des Pauschsatzes der Nr. 7002 VV-RVG durch Zugrundelegung einer Normalgebühr; Berechnung der ...

  • Judicialis

    RVG § 44; ; RVG § 2 Abs. 2 Satz 1; ; VV-RVG Nr. 2503; ; VV-RVG Nr. § 7001; ; VV-RVG Nr. § 7002

  • rechtsportal.de

    Bemessung der Telekommunikationspauschale beim Beratungshilfeanwalt

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Telekommunikationspauschale bei der Beratungshilfe

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2008, 1671
  • MDR 2008, 1003
  • Rpfleger 2008, 504
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Nürnberg, 07.11.2006 - 5 W 1943/06

    Gebühren des Beratungshilfeanwalts (hier: Bemessung der

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.06.2008 - 13 W 882/08
    a) Mit Beschluss vom 7. November 2006 (Az. 5 W 1943/06, OLGR Nürnberg 2007, 191-192 = JurBüro 2007, 209-210) hatte sich der 5. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Nürnberg den Stimmen in der Literatur angeschlossen, welche die Zugrundelegung einer Normalgebühr, also der hypothetischen Gebühr eines Wahlverteidigers, befürworten (vgl. Baumgärtel/Föller/Hergenröder, Kommentar zum RVG, 9. Aufl., Anm. 7 zu 7002 VV-RVG; Hartmann, Kostengesetze, 36. Aufl., Rn. 8 zu Nr. 7001, 7002 VV-RVG; Mock AGS 06, 26).
  • OLG Düsseldorf, 10.10.2006 - 10 W 90/06

    Bemessung des Auslagenpauschalbetrages eines Rechtsanwalts für

    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.06.2008 - 13 W 882/08
    b) Die gegenteilige Auffassung, wonach sich die Auslagenpauschale der Nr. 7002 VV-RVG aus den im konkreten Verfahren tatsächlich angefallenen Gebühren berechnet, wird in Entscheidungen des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Beschluss vom 10. Oktober 2006, Az. 10 W 90/06, RVGreport 2007, 467), des Oberlandesgerichts Bamberg (Beschluss vom 29. August 2007, Az. 4 W 74/07, JurBüro 2007, 645) sowie in Teilen der Literatur vertreten (vgl. Gerold/Schmidt/ v.Eicken/Madert/Müller-Rabe, RVG 17. Aufl. Rn. 34 zu Nr. 7001/7002 VV-RVG; Gebauer/Schneider, RVG 2. Aufl. Rn. 13 vor Nr. 2601 VV-RVG, Rn. 45 zu Nr. 7001, 7002 VV-RVG; Hansens/Braun/Schneider, Praxis des Vergütungsrechts, Rn. 184; Riedel/Sußbauer/Fraunholz, RVG 9. Aufl. VV Teil 7, Rn. 15; Bischof/Jungbauer/Podlech-Trappmann, RVG-Kompaktkommentar 2004 Seite 698; Schneider, MDR 2004, 494; Hansens JurBüro 2007, 401).
  • OLG Bamberg, 29.08.2007 - 4 W 74/07
    Auszug aus OLG Nürnberg, 20.06.2008 - 13 W 882/08
    b) Die gegenteilige Auffassung, wonach sich die Auslagenpauschale der Nr. 7002 VV-RVG aus den im konkreten Verfahren tatsächlich angefallenen Gebühren berechnet, wird in Entscheidungen des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Beschluss vom 10. Oktober 2006, Az. 10 W 90/06, RVGreport 2007, 467), des Oberlandesgerichts Bamberg (Beschluss vom 29. August 2007, Az. 4 W 74/07, JurBüro 2007, 645) sowie in Teilen der Literatur vertreten (vgl. Gerold/Schmidt/ v.Eicken/Madert/Müller-Rabe, RVG 17. Aufl. Rn. 34 zu Nr. 7001/7002 VV-RVG; Gebauer/Schneider, RVG 2. Aufl. Rn. 13 vor Nr. 2601 VV-RVG, Rn. 45 zu Nr. 7001, 7002 VV-RVG; Hansens/Braun/Schneider, Praxis des Vergütungsrechts, Rn. 184; Riedel/Sußbauer/Fraunholz, RVG 9. Aufl. VV Teil 7, Rn. 15; Bischof/Jungbauer/Podlech-Trappmann, RVG-Kompaktkommentar 2004 Seite 698; Schneider, MDR 2004, 494; Hansens JurBüro 2007, 401).
  • OLG Frankfurt, 03.05.2017 - 18 W 195/16

    Nr. 7002 VV RVG setzt nicht voraus, dass tatsächlich im Einzelfall

    Zutreffend weist das OLG Nürnberg in seiner Entscheidung vom 20.6.2008 (NJW-RR 2008, 1671 [OLG Nürnberg 20.06.2008 - 13 W 882/08] ) darauf hin, dass in den Erläuterungen zum Entwurf des Kostenrechtsmodernisierungsgesetzes (BT-Drs. 15/1971, 1) das Ziel des Gesetzgebers formuliert ist, durch das Kostenrechtsmodernisierungsgesetz solle das Kostenrecht "transparenter und einfacher" gestaltet werden.
  • AG Winsen, 27.12.2015 - 18 II 531/11

    Auslagenpauschale, Anfall von Auslagen

    Zutreffend weist das OLG Nürnberg in seiner Entscheidung vom 20.06.2008 (13 W 882/08) darauf hin, dass in den Erläuterungen zum Entwurf des Kostenrechtsmodernisierungsgesetzes (BT-Drucksache 15/1971, Seite 1) das Ziel des Gesetzgebers formuliert ist, durch das Kostenrechtsmodernisierungsgesetz solle das Kostenrecht "transparenter und einfacher" gestaltet werden.
  • OLG Celle, 09.12.2008 - 2 W 266/08

    Berechnungsgrundlage der Telekommunikationspauschale nach Nr. 7002

    Sämtliche bisher mit dieser Rechtsfrage befassten Oberlandesgerichte vertreten übereinstimmend die Auffassung, dass sich die Pauschale nach Nr. 7002 VV-RVG bei einer Tätigkeit im Rahmen der Beratungshilfe nach den tatsächlich entstandenen Gebühren richtet und nicht nach den fiktiven Gebühren eines Wahlanwaltes (vgl. OLG Düsseldorf, RVG-Report 2007, 467. OLG Bamberg JurBüro 2007, 645. OLG Nürnberg MDR 2008, 1003. OLG Dresden AGS 2008, 559).
  • OLG Nürnberg, 13.10.2009 - 6 W 377/09

    Anwaltsvergütung im Rahmen der Prozesskostenhilfe: Höhe der Pauschale für Post-

    9 1) Richtig ist, dass sich die Auslagenpauschale für Beratungshilfe nach mittlerweile ganz überwiegender und vom Senat geteilter Meinung nicht nach den (fiktiven) gesetzlichen Regelgebühren bemisst, sondern nach den (niedrigeren) Gebühren für Beratungshilfe (OLG Nürnberg - 13. Zivilsenat -, RPfleger 2008, 504; 4. Zivilsenat -, Beschluss vom 23.06.2007, Az. 4 W 143/08; OLG Bamberg, JurBüro 2007, 645; OLG Düsseldorf, RVGreport 2007, 467 = AGS 2007, 630; OLG Hamm, FamRZ 2009, 721; KG Berlin, RVGreport 2008, 433; Hartmann, Kostengesetze, 39. Aufl., Rn 4, 8 zu Nr. 7001, 7002 VV; Müller-Rabe, in: Gerold/Schmidt, RVG, 18. Aufl., Rn 34 zu Nrn. 7001-7002 VV; Bräuer, in: Bischof u. a., RVG, 18. Aufl., Rn 28. ff zu Nrn. 7001-7002 VV; aM OLG Nürnberg - 5. Zivilsenat - JurBüro 2007, 209 f., der jedoch an der damals vertretenen Meinung nicht mehr festhält).
  • OLG Brandenburg, 08.01.2009 - 6 W 173/08

    Höhe des Entgelts für Post- und Telekommunikationsdienstleistungen eines

    Wie das Oberlandesgericht Nürnberg (Beschluss vom 20.06.2008 - 13 W 882/08 -) anschaulich ausgeführt hat, wäre unter Zugrundelegung dieser Ansicht der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle gezwungen, die hypothetischen Wahlanwaltsgebühren zu ermitteln, obwohl es im Beratungshilfeverfahren an einer bindenden richterlichen Festsetzung des Wertes der anwaltlichen Tätigkeit fehlt.
  • FG Köln, 17.07.2018 - 1 K 1443/17

    Festsetzung der zu erstattenden Kosten eines Einspruchsverfahrens in

    Der erkennende Senat schließt sich der neueren obergerichtlichen Rechtsprechung im Bereich der ordentlichen Justiz (OLG Nürnberg, Beschluss vom 20.6.2008 13 W 882/08, NJW-RR 2008, 1671; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 8.1.2009 6 W 173/08, JurBüro 2010, 198; OLG Frankfurt, Beschluss vom 3.5.2017 18 W 195/16, JurBüro 2017, 414) und der neueren Literaturmeinung an (Ueberfeldt, DStR 2017, 2144; Franz/Dardat, NJW 2018, 11; Hartmann, Kostengesetze, 48. Auflage 2018, VV 7001, 7002, Rz. 5; Hanses, ZfSch 2017, 464; zum Meinungsstand auch der älteren Rechtsprechung und Literatur vgl. Franz/Dardat, NJW 2018, 12).
  • LG Regensburg, 26.01.2009 - 7 T 517/08
    Die Gläubigervertreterin vertritt mit der Erinnerung vom 14.5.2008 die Auffassung, die Auslagenpauschale berechne sich bei den PKH-Gebühren nach den Regelgebühren und verweist auf die Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Nürnberg im Verfahren W 1943/06. Dem widersetzt sich der Bezirksrevisor beim Landgericht Regensburg unter Verweis auf die Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Bamberg, des Oberlandesgerichts Düsseldorf und des Oberlandesgerichts Nürnberg (Az. 13 W 882/08), die sich mit der Auslagenpauschale bei der Beratungshilfe befasst.
  • KG, 16.09.2008 - 1 W 277/08

    Gebühren des Beratungshilfeanwalts: Berechnung der Postentgeltpauschale

    2 In Beratungshilfeangelegenheiten bemisst sich die Pauschale nach Nr. 7002 RVG-VV aus der tatsächlich angefallenen Gebühr - hier Nr. 2503 RVG-VV - und nicht einer fiktiven "Normalgebühr" für die rechtsanwaltliche Tätigkeit (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 10. Oktober 2006 - 10 W 90/06 - AGS 2007, 630 f.; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. August 2007 - 4 W 74/07 - JurBüro 2007, 645; OLG Nürnberg, 13. ZS., Beschluss vom 20. Juni 2008 - 13 W 882/08 - Rpfleger 2008, 504 f. mit dem Hinweis, dass der 5. ZS.
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - I-24 U 91/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,6178
OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - I-24 U 91/07 (https://dejure.org/2007,6178)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 09.10.2007 - I-24 U 91/07 (https://dejure.org/2007,6178)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 09. Oktober 2007 - I-24 U 91/07 (https://dejure.org/2007,6178)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen eines Haustürgeschäfts auf Bestellung des Verbrauchers bei nicht auf Initiative des Verbrauchers erfolgten Hausbesuchen; Anspruch auf Wertersatz nach Widerruf eines Partnerschaftsvermittlungsvertrages bei für den Interessenten wertlosen Leistungen des ...

  • Judicialis

    BGB § 312 Abs. 3 Nr. 1; ; BGB § 346; ; BGB § 355; ; BGB § 357 Abs. 1 Satz 1

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    Haustürwiderruf eines Partnerschaftsvermittlungsvertrages bei nicht auf Initiative des Verbrauchers erfolgtem Hausbesuch - Wertersatzanspruch

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88

    Wettbewerbswidriges Handeln durch Unterlassen der gebotenen Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - 24 U 91/07
    Das dem Verbraucher gemäß § 312 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BGB gesetzlich eingeräumte Widerrufsrecht dient seinem Schutz vor der naheliegenden Gefahr, vom Leistungserbringer bei der Anbahnung eines Vertrages durch Überrumpelung in einer so genannten Haustürsituation oder durch anderweitige unlautere Beeinflussung in seiner rechtlichen Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt und so zu einem unüberlegten Geschäftsabschluss veranlasst zu werden (vgl. BGHZ 109, 127 = NJW 1990, 181; NJW 1982, 1889; 2004, 1376; 2006, 845 (846); Senat, n.v. Beschluss vom 13.3.2007, I-24 U 146/06; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 312 Rn. 3 m.w.N.).

    Hierfür ist nicht ausreichend, dass sich der Verbraucher mit dem Besuch des Unternehmers einverstanden erklärt (BGHZ 109, 127 (132 ff.) = NJW 1990, 181; BGH, NJW 2003, 1190 (1191).

    Sofern auf Anregung des Verbrauchers eine Terminabsprache erfolgt, muss deutlich werden, dass nicht nur ein unverbindlicher Besuch erfolgen, sondern dieser zu konkreten Vertragsverhandlungen führen soll (BGH, NJW 1990, 181 (183); 1990, 1732; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1992, 506; LG Münster, NJW 1987, 2876; LG Karlsruhe, VuR 1988, 271 (272); Staudinger/Thüsing, a.a.O., Rn. 148).

    Denn auch dies lässt nur auf ein allgemeines Interesse der Klägerin an der Art der Leistungen und dem damit verbundenen Preis schließen (vgl. BGHZ 109, 127 (136); 110, 308 (309); OLG München, WM 1991, 523 (524); Staudinger, a.a.O, § 312 Rn. 158).

  • BGH, 25.04.1996 - X ZR 139/94

    Anforderungen an Inhalt und drucktechnische Gestaltung der Belehrung über das

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - 24 U 91/07
    Diese Erklärung ist vom Landgericht zutreffend als Widerruf im Sinne des Gesetzes qualifiziert worden (vgl. BGH, NJW 1993, 128; 1996, 1964; Senat, ZMR 2003, 27 und OLGR 2001, 204).

    Das Wort "widerrufen" braucht nicht verwandt zu werden (BGH, NJW 1993, 128; 1996, 1964; Palandt/Grüneberg, BGB, 66. Auflage, § 355 Rn. 6).

  • BGH, 21.10.1992 - VIII ZR 143/91

    Anwendbarkeit des und Widerrufserklärung nach dem AbzG - Rechtsmißbrauch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - 24 U 91/07
    Diese Erklärung ist vom Landgericht zutreffend als Widerruf im Sinne des Gesetzes qualifiziert worden (vgl. BGH, NJW 1993, 128; 1996, 1964; Senat, ZMR 2003, 27 und OLGR 2001, 204).

    Das Wort "widerrufen" braucht nicht verwandt zu werden (BGH, NJW 1993, 128; 1996, 1964; Palandt/Grüneberg, BGB, 66. Auflage, § 355 Rn. 6).

  • BGH, 01.03.1990 - VII ZR 159/89

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - 24 U 91/07
    Sofern auf Anregung des Verbrauchers eine Terminabsprache erfolgt, muss deutlich werden, dass nicht nur ein unverbindlicher Besuch erfolgen, sondern dieser zu konkreten Vertragsverhandlungen führen soll (BGH, NJW 1990, 181 (183); 1990, 1732; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1992, 506; LG Münster, NJW 1987, 2876; LG Karlsruhe, VuR 1988, 271 (272); Staudinger/Thüsing, a.a.O., Rn. 148).

    Denn auch dies lässt nur auf ein allgemeines Interesse der Klägerin an der Art der Leistungen und dem damit verbundenen Preis schließen (vgl. BGHZ 109, 127 (136); 110, 308 (309); OLG München, WM 1991, 523 (524); Staudinger, a.a.O, § 312 Rn. 158).

  • OLG Düsseldorf, 11.07.1991 - 8 U 84/90
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - 24 U 91/07
    Zutreffend ist das Landgericht davon ausgegangen, dass die Beklagte aufgrund einer restriktiven Auslegung der Vorschrift die Darlegungs- und Beweislast dafür trägt, dass dem Vertragsschluss in der Wohnung eine Bestellung der Klägerin vorausgegangen ist (vgl. hierzu OLG Düsseldorf, NJW-RR 1992, 506; OLG Köln, MDR 2002, 751; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 312 Rn. 25; Münchener Kommentar/Masuch, BGB, 5. Auflage (2007), § 312 Rn. 113 mit zahlreichen Nachweisen).

    Sofern auf Anregung des Verbrauchers eine Terminabsprache erfolgt, muss deutlich werden, dass nicht nur ein unverbindlicher Besuch erfolgen, sondern dieser zu konkreten Vertragsverhandlungen führen soll (BGH, NJW 1990, 181 (183); 1990, 1732; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1992, 506; LG Münster, NJW 1987, 2876; LG Karlsruhe, VuR 1988, 271 (272); Staudinger/Thüsing, a.a.O., Rn. 148).

  • BGH, 10.01.2006 - XI ZR 169/05

    Widerruf der Verpfändung von Wertpapieren zur Besicherung einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - 24 U 91/07
    Das dem Verbraucher gemäß § 312 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BGB gesetzlich eingeräumte Widerrufsrecht dient seinem Schutz vor der naheliegenden Gefahr, vom Leistungserbringer bei der Anbahnung eines Vertrages durch Überrumpelung in einer so genannten Haustürsituation oder durch anderweitige unlautere Beeinflussung in seiner rechtlichen Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt und so zu einem unüberlegten Geschäftsabschluss veranlasst zu werden (vgl. BGHZ 109, 127 = NJW 1990, 181; NJW 1982, 1889; 2004, 1376; 2006, 845 (846); Senat, n.v. Beschluss vom 13.3.2007, I-24 U 146/06; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 312 Rn. 3 m.w.N.).
  • BGH, 27.01.2004 - XI ZR 37/03

    Einwendungsdurchgriff gegenüber der finanzierenden Bank bei einem Realkredit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - 24 U 91/07
    Das dem Verbraucher gemäß § 312 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BGB gesetzlich eingeräumte Widerrufsrecht dient seinem Schutz vor der naheliegenden Gefahr, vom Leistungserbringer bei der Anbahnung eines Vertrages durch Überrumpelung in einer so genannten Haustürsituation oder durch anderweitige unlautere Beeinflussung in seiner rechtlichen Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt und so zu einem unüberlegten Geschäftsabschluss veranlasst zu werden (vgl. BGHZ 109, 127 = NJW 1990, 181; NJW 1982, 1889; 2004, 1376; 2006, 845 (846); Senat, n.v. Beschluss vom 13.3.2007, I-24 U 146/06; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 312 Rn. 3 m.w.N.).
  • BGH, 07.01.2003 - X ARZ 362/02

    Gerichtliche Zuständigkeit für Klagen wegen schuldhafter Verletzung vertraglicher

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - 24 U 91/07
    Hierfür ist nicht ausreichend, dass sich der Verbraucher mit dem Besuch des Unternehmers einverstanden erklärt (BGHZ 109, 127 (132 ff.) = NJW 1990, 181; BGH, NJW 2003, 1190 (1191).
  • BGH, 05.02.1987 - I ZR 210/84

    Raubpressungen - §§ 85, 97 UrhG; § 286 ZPO, Anscheinsbeweis für Vertrieb bei

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - 24 U 91/07
    Sofern auf Anregung des Verbrauchers eine Terminabsprache erfolgt, muss deutlich werden, dass nicht nur ein unverbindlicher Besuch erfolgen, sondern dieser zu konkreten Vertragsverhandlungen führen soll (BGH, NJW 1990, 181 (183); 1990, 1732; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1992, 506; LG Münster, NJW 1987, 2876; LG Karlsruhe, VuR 1988, 271 (272); Staudinger/Thüsing, a.a.O., Rn. 148).
  • BGH, 29.09.1994 - VII ZR 241/93

    Haustürwiderrufsgesetz - Widerrufsrecht

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.10.2007 - 24 U 91/07
    Eines Schutzes des Verbrauchers bedarf es nicht, wenn die Bestellung auf seiner Initiative beruht (BGH, NJW 1994, 3351 (3352)), mithin nicht vom Unternehmer ausgegangen ist (OLG Köln, NJW-RR 1991, 377 = MDR 1990, 444; OLG Frankfurt, NJW-RR 1989, 494; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 312 Rn. 27; Staudinger/Thüsing,a.a.O.).
  • OLG Köln, 24.10.2001 - 11 U 73/00

    Verbraucherrecht - Haustürgeschäfte

  • OLG Düsseldorf, 09.07.2002 - 24 U 167/01

    Zur wirtschaftlichen Einheit eines mit einer Getränkebezugsverpflichtung

  • OLG Köln, 05.12.1994 - 12 U 75/94

    Voraussetzungen für die Anwendbarkeit des VerbrKrG beim Neuwagenkauf

  • OLG Düsseldorf, 18.04.2000 - 24 U 123/99

    Rechtsfolgen des Widerrufs einer Getränkebezugsverpflichtung; Anforderungen an

  • OLG Köln, 18.12.1989 - 13 U 207/89

    Widerruf einer Willenserklärung nach dem Haustürwiderrufsgesetz (HWiG);

  • OLG Stuttgart, 04.03.1988 - 2 U 304/87

    Verpflichtung Gewerbetreibender zur Belehrung über das Widerrufsrecht nach § 2

  • OLG Hamburg, 12.10.1989 - 3 U 57/89

    Abrechnung eines Partnervermittlungsvertrages nach Widerruf

  • OLG Köln, 29.04.1988 - 19 U 307/87

    Widerruf einer Willenserklärung nach dem Haustürwiderrufsgesetz (HaustürWG);

  • OLG München, 12.09.1990 - 20 U 4549/89

    Anwendung des § 56 Gewerbeordnung (GewO) als Verbotsgesetz im Sinne des § 134

  • OLG Frankfurt, 02.12.1988 - 2 U 138/88
  • OLG Düsseldorf, 31.05.1996 - 14 U 129/95
  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 218/09

    Partnervermittlungsvertrag: Widerruf eines in einer Haustürsituation

    An diesem Gesetzeszweck hat sich die Auslegung von § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB zu orientieren (s. BGHZ 110, 308, 309 f; 109, 127, 133 f; s. ferner OLG Stuttgart, NJW-RR 1989, 956, 957; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 1989, 494 f; OLG Düsseldorf, OLGR 2008, 619 f; FamRZ 2008, 1252, 1253 f; MDR 2009, 915, 916; OLGR 2009, 569 f).

    Dementsprechend ist eine "vorhergehende Bestellung" des Verbrauchers im Sinne von § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB - die der Unternehmer darzulegen und erforderlichenfalls zu beweisen hat (vgl. dazu Senat, Urteil vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 - NJW 1989, 584, 585; OLG Zweibrücken, NJW-RR 1992, 565; OLG Dresden, MDR 2000, 755; OLG Köln, MDR 2002, 751 [zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG]; OLG Brandenburg, NJW-RR 2009, 810, 811; OLG Düsseldorf, OLGR 2008, 619; FamRZ 2008, 1252, 1254; MDR 2009 aaO; OLGR 2009, 569; Palandt/Grüneberg, BGB, 69. Aufl., § 312 Rn. 22; Masuch aaO § 312 Rn. 113; Staudinger/Thüsing, BGB [2005], § 312 Rn. 175 f m.w.N.) - zu verneinen, wenn die Einladung vom Unternehmer "provoziert" worden ist, etwa dadurch, dass der Unternehmer sich unverlangt und unerwartet telefonisch an den Verbraucher gewandt und diesen zu der "Einladung" bewogen hat (s. Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 aaO; BGHZ 109, 127, 131 ff; BGH, Urteile vom 29. September 1994 - VII ZR 241/93 - NJW 1994, 3351, 3352 und vom 8. Juni 2004 aaO).

    Die Darlegungs- und Beweislast für den Umfang dieses Anspruchs trifft denjenigen, der den Wertersatz verlangt, hier also die Beklagte (s. OLG Düsseldorf, OLGR 2008, 619, 621; Palandt/Grüneberg aaO § 346 Rn. 21; Gaier aaO § 346 Rn. 69), wobei § 287 ZPO zu beachten ist (BGHZ 178, 355, 359 Rn. 11, 12).

    Maßgeblich für die Bemessung des Wertersatzes, den der Verbraucher nach dem (wirksamen) Widerruf eines Haustürgeschäfts für bis dahin erbrachte Leistungen des Unternehmers gewähren muss, ist demnach nicht das vertraglich vereinbarte Entgelt, sondern der objektive Wert der Unternehmerleistungen, soweit dieser das vertragliche Entgelt nicht übersteigt (ähnlich Arnold/Dötsch, NJW 2003, 187, 188 f; modifizierend - kein Ersatz des Gewinnanteils des Unternehmers - OLG Düsseldorf, FamRZ 2008, 1252, 1254 m.w.N.; OLGR 2008, 619, 621; Grigoleit, NJW 2002, 1151, 1154; Palandt/Grüneberg aaO § 357 Rn. 15; Erman/Saenger, BGB, 12. Aufl., § 357 Rn. 5; a.A. Masuch aaO § 357 Rn. 25; wohl auch Lorenz, NJW 2005, 1889, 1893; differenzierend hinsichtlich der Rückabwicklung von Kaufverträgen Staudinger/Kaiser, BGB [2004], § 357 Rn. 13 und 21).

  • OLG Düsseldorf, 30.12.2008 - 24 U 89/08

    Darlegungs-und Beweislast bei Widerruf eines Partnerschaftsvermittlungsvertrages

    Das Landgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass die Beklagte aufgrund einer restriktiven Auslegung der Vorschrift die Darlegungs- und Beweislast dafür trägt, dass dem Vertragsschluss in der Wohnung eine Bestellung des Klägers vorausgegangen ist (vgl. hierzu Senat, Beschluss vom 09. Oktober 2007, Az. I-24 U 91/07, OLGR Düsseldorf 2008, 619 f.; Senat, Beschluss vom 11. Oktober 2007, Az. I-24 U 75/07, MDR 2008, 133 f. = FamRZ 2008, 1252 ff. = OLGR Düsseldorf 2008, 101 f.; OLG Düsseldorf NJW-RR 1992, 506; OLG Köln MDR 2002, 751; Palandt/Grüneberg, BGB, 67. Auflage, § 312 Rn. 25; MünchKomm/Masuch, BGB, 5. Auflage (2007), § 312 Rn. 113 m.w.N.).

    Sofern auf Anregung des Verbrauchers eine Terminabsprache erfolgt, muss deutlich werden, dass nicht nur ein unverbindlicher Besuch erfolgen, sondern dieser zu konkreten Vertragsverhandlungen führen soll (BGH NJW 1990, 181 (183); 1990, 1732; OLG Düsseldorf NJW-RR 1992, 506; Senat OLGR Düsseldorf 2008, 619 f.).

    Dies ist aber erforderlich, um das Widerrufsrecht gemäß § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB auszuschließen (Senat, OLGR Düsseldorf 2008, 619 f. m.w.N.; OLG Köln NJW 1988, 1985 (1986); OLG Stuttgart NJW 1988, 1986 (1987); OLG Frankfurt NJW-RR 1988, 494; WM 1989, 1184 (1185); OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 1269; Staudinger/Thüsing, a.a.O., Rn. 157).

    Auch der unstreitige Umstand, dass zwischen den Parteien zuvor keine Geschäftsbeziehung bestand, spricht gegen das von der Beklagten unterstellte konkrete Verhandlungsinteresse des Klägers (vgl. Senat, OLGR Düsseldorf 2008, 619 f.).

  • OLG Düsseldorf, 26.02.2009 - 24 U 184/08

    Darlegungs-und Beweislast bei Widerruf eines Partnerschaftsvermittlungsvertrages

    Die Beklagte, die aufgrund einer restriktiven Auslegung von § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB die Darlegungs- und Beweislast dafür trägt, dass dem Vertragsschluss in der Wohnung eine Bestellung des Klägers vorausgegangen ist (vgl. BGH NJW 1989, 584 (585); OLG Frankfurt WM 1989, 1184 (1185); OLG München WM 1991, 524; OLG Köln NJW 1988, 1985 (1985); OLG Stuttgart VuR 1993, 321 (322); Senat OLGR 2008, 619 f.; MDR 2008, 133 f.; Palandt/Grüneberg, BGB, 68. Auflage, § 312 Rn. 25 m.w.N.; MünchKomm/Masuch, BGB, 5. Auflage 2007, § 312 Rn. 113 m.w.N.) und eine solche nicht provoziert worden ist (Staudinger/Thüsing, a.a.O., § 312 Rn. 175), ist hierfür beweisfällig geblieben.

    Das dem Verbraucher gemäß § 312 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BGB gesetzlich eingeräumte Widerrufsrecht dient seinem Schutz vor der naheliegenden Gefahr, bei der Anbahnung eines Vertrages durch Überrumpelung in einer so genannten Haustürsituation oder durch anderweitige unlautere Beeinflussung in seiner rechtlichen Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt und so zu einem unüberlegten Geschäftsabschluss veranlasst zu werden (vgl. BGHZ 109, 127 = NJW 1990, 181; NJW 1982, 1889; 2004, 1376; 2006, 845 (846); Senat OLGR 2008, 619 ff.; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 312 Rn. 3 m.w.N.).

    Zudem spricht der unstreitige Umstand, dass zwischen den Parteien zuvor keine Geschäftsbeziehung bestand, gegen das von der Beklagten unterstellte Verhandlungsinteresse des Klägers (vgl. Senat OLGR Düsseldorf 2008, 619 f.; MDR 2008, 133 f.; OLG Düsseldorf, VuR 1998, 349 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 11.10.2007 - 24 U 75/07

    Sittenwidrigkeit eines anlässlich eines Hausbesuchs abgeschlossenen Vertrags bei

    Das dem Verbraucher gemäß § 312 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BGB gesetzlich eingeräumte Widerrufsrecht dient seinem Schutz vor der naheliegenden Gefahr, vom Leistungserbringer bei der Anbahnung eines Vertrages durch Überrumpelung in einer so genannten Haustürsituation oder durch anderweitige unlautere Beeinflussung in seiner rechtlichen Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt und so zu einem unüberlegten Geschäftsabschluss veranlasst zu werden (vgl. BGHZ 109, 127 = NJW 1990, 181; NJW 1982, 1889; 2004, 1376; 2006, 845 (846); Senat, Beschluss vom 9. Oktober 2007, Az. I-24 U 91/07 z.V. bestimmt; Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 312 Rn. 3 m.w.N.).
  • LG Heidelberg, 17.11.2011 - 3 S 12/11

    Verbrauchervertrag: Bemessung eines Wertersatzanspruchs nach wirksamem Widerruf

    Maßgeblich für die Bemessung des Wertersatzes, den der Verbraucher nach dem wirksamen Widerruf eines Haustürgeschäfts für bis dahin erbrachte Leistungen des Unternehmers gewähren muss, ist demnach nicht das vertraglich vereinbarte Entgelt, sondern der objektive Wert der Unternehmerleistungen, soweit dieser das vertragliche Entgelt nicht übersteigt (BGHZ 185, 192 Tz. 26 mit folgenden Nachweisen: Arnold/Dötsch, NJW 2003, 187, 188 f; modifizierend - kein Ersatz des Gewinnanteils des Unternehmers - OLG Düsseldorf, FamRZ 2008, 1252, 1254 m.w.N.; OLGR 2008, 619, 621; Grigoleit, NJW 2002, 1151, 1154; Palandt/Grüneberg aaO § 357 Rn. 15; Erman/Saenger, BGB, 12. Aufl., § 357 Rn. 5; a.A. Masuch aaO § 357 Rn. 25; wohl auch Lorenz, NJW 2005, 1889, 1893; differenzierend hinsichtlich der Rückabwicklung von Kaufverträgen Staudinger/Kaiser, BGB [2004], § 357 Rn. 13 und 21).
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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,4261
OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06 (https://dejure.org/2008,4261)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 23.01.2008 - 5 U 211/06 (https://dejure.org/2008,4261)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 23. Januar 2008 - 5 U 211/06 (https://dejure.org/2008,4261)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Unterlassung von Werbung mit einer wettbewerbswidrigen Zielrichtung; Unzulässigkeit einer Sachverhaltsdarstellung und Wortwahl als irreführende Werbung; Hervorrufen eines falschen Verkehrsverständnisses durch Werbung mit Original-Bezeichnungen von ...

  • Betriebs-Berater

    Irreführende Bewerbung von Design-Objekten - Bauhaus Klassiker

  • Judicialis

    UWG § 5

  • rechtsportal.de

    UWG § 5
    Irreführende Bewerbung von im Ausland zu erwerbender Nachbauten von Design-Möbeln (Bauhaus-Klassiker)

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • drbuecker.de (Kurzinformation)

    Werbung für Bauhaus-Nachahmungen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Gericht untersagt Werbung für Bauhaus-Plagiate - Wettbewerbszentrale obsiegt in grenzüberschreitendem Streit um Werbung für Bauhaus-Nachahmungen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 03.05.2001 - I ZR 318/98

    Das Beste jeden Morgen

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06
    Eine Pflicht zur umfassenden Aufklärung besteht, sofern sie nicht schon aus Gesetz, Vertrag oder vorangegangenem Tun begründet ist, im Wettbewerb zwar nicht schlechthin (BGH WRP 02, 74, 79 - Das Beste jeden Morgen).

    Eine Pflicht zur Aufklärung besteht jedoch in den Fällen, in denen das Publikum bei Unterbleiben des Hinweises in einem wesentlichen Punkt, der den Kaufentschluss zu beeinflussen geeignet ist, getäuscht würde (BGH WRP 02, 74, 79 - Das Beste jeden Morgen; BGH WRP 99, 1151, 1152 - EG-Neuwagen I; BGH WRP 99, 839 - Auslaufmodelle I; BGH GRUR, 793, 795 - Fertiglesebrillen).

  • BGH, 03.07.1968 - I ZR 45/66

    Auslösung einer besonderen Gütevorstellung durch die Verwendung örtlicher

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06
    Es ist zwar nicht Aufgabe der Rechtsprechung, in Abweichung von § 5 UWG, der grundsätzlich alle für den Kaufentschluss erheblichen Erwartungen gegen Irreführung schützt, Vorurteile der Verbraucher über die Güte von Waren bestimmter Herkunft, Herstellungsart oder Beschaffenheit - deren Berechtigung im Einzelnen sehr zweifelhaft sein kann - zu korrigieren und damit zugleich zum Nachteil der durch solche Vorurteile begünstigten Mitbewerber in den Wirtschaftsablauf einzugreifen (BGH GRUR 69, 277, 279 - Whisky).

    Wer Ware einer bestimmten Herkunft vorzieht, weil er mit ihnen bestimmte Gütevorstellungen verbindet, braucht sich keine andere, auch keine gleichwertige Ware unterschieben zu lassen (BGH GRUR 69, 277, 279 - Whisky).

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06
    Einer Vorlage an den EuGH bedarf es nach ständiger Rechtsprechung dann nicht, wenn die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts derart offenkundig ist, dass für einen vernünftigen Zweifel an der Entscheidung der gestellten Frage für den betreffenden Streitfall kein Raum bleibt (BGH GRUR 02, 238, 243 - Nachbau-Auskunftspflicht; EuGH NJW 83, 1257 - CILFIT) und wenn das nationale Gericht davon überzeugt ist, dass auch für die Gerichte der übrigen Mitgliedstaaten und dem Gerichtshof die gleiche Gewissheit bestünde (BGH WRP 06, 467, 468 - Jeans II; EuGH NJW 83, 1257 - CILFIT).
  • BGH, 15.02.2007 - I ZR 114/04

    Wagenfeld-Leuchte

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06
    Hierzu verweist der Senat ergänzend auf die Ausführungen des Bundesgerichtshofs in der Entscheidung "Wagenfeld-Leuchte" (BGH WRP 07, 1219, 1223 - Wagenfeld-Leuchte).
  • BGH, 07.04.2005 - I ZR 314/02

    Internet-Versandhandel

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06
    Denn für die Ermittlung des Verkehrsverständnisses zu der Frage, ob sich eine Werbung als irreführend darstellt, ist auf den Gesamteindruck abzustellen, den die beanstandete Werbung bei den angesprochenen Verkehrskreisen hervorruft (BGH WRP 05, 886, 887 - Internet-Versandhandel; BGH GRUR 05, 438, 440 - Epson-Tinte; BGH GRUR 04, 604, 606 - Dauertiefpreise).
  • BGH, 13.11.2001 - X ZR 134/00

    Zum Auskunftsanspruch von Sortenschutzinhabern gegen Landwirte nach dem

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06
    Einer Vorlage an den EuGH bedarf es nach ständiger Rechtsprechung dann nicht, wenn die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts derart offenkundig ist, dass für einen vernünftigen Zweifel an der Entscheidung der gestellten Frage für den betreffenden Streitfall kein Raum bleibt (BGH GRUR 02, 238, 243 - Nachbau-Auskunftspflicht; EuGH NJW 83, 1257 - CILFIT) und wenn das nationale Gericht davon überzeugt ist, dass auch für die Gerichte der übrigen Mitgliedstaaten und dem Gerichtshof die gleiche Gewissheit bestünde (BGH WRP 06, 467, 468 - Jeans II; EuGH NJW 83, 1257 - CILFIT).
  • BGH, 16.12.2004 - I ZR 222/02

    Epson-Tinte

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06
    Denn für die Ermittlung des Verkehrsverständnisses zu der Frage, ob sich eine Werbung als irreführend darstellt, ist auf den Gesamteindruck abzustellen, den die beanstandete Werbung bei den angesprochenen Verkehrskreisen hervorruft (BGH WRP 05, 886, 887 - Internet-Versandhandel; BGH GRUR 05, 438, 440 - Epson-Tinte; BGH GRUR 04, 604, 606 - Dauertiefpreise).
  • BGH, 02.10.2003 - I ZR 252/01

    Mindestverzinsung

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06
    Dies gilt selbst dann, wenn wirtschaftlich denkende Verbraucher bei einiger Überlegung erkennen können, dass eine Zusicherung nur unter ganz bestimmten Bedingungen erfüllt werden kann (BGH GRUR 04, 162, 163 - Mindestverzinsung) bzw. ein Angebot von bestimmten Rahmenbedingungen ausgeht.
  • BGH, 19.01.2006 - I ZR 151/02

    Jeans II

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06
    Einer Vorlage an den EuGH bedarf es nach ständiger Rechtsprechung dann nicht, wenn die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts derart offenkundig ist, dass für einen vernünftigen Zweifel an der Entscheidung der gestellten Frage für den betreffenden Streitfall kein Raum bleibt (BGH GRUR 02, 238, 243 - Nachbau-Auskunftspflicht; EuGH NJW 83, 1257 - CILFIT) und wenn das nationale Gericht davon überzeugt ist, dass auch für die Gerichte der übrigen Mitgliedstaaten und dem Gerichtshof die gleiche Gewissheit bestünde (BGH WRP 06, 467, 468 - Jeans II; EuGH NJW 83, 1257 - CILFIT).
  • BGH, 15.07.1999 - I ZR 44/97

    EG-Neuwagen I - Irreführung/Beschaffenheit

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.01.2008 - 5 U 211/06
    Eine Pflicht zur Aufklärung besteht jedoch in den Fällen, in denen das Publikum bei Unterbleiben des Hinweises in einem wesentlichen Punkt, der den Kaufentschluss zu beeinflussen geeignet ist, getäuscht würde (BGH WRP 02, 74, 79 - Das Beste jeden Morgen; BGH WRP 99, 1151, 1152 - EG-Neuwagen I; BGH WRP 99, 839 - Auslaufmodelle I; BGH GRUR, 793, 795 - Fertiglesebrillen).
  • BGH, 25.03.1999 - I ZR 77/97

    UWG § 1; Richtlinie 97/55/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6.

  • BGH, 03.12.1998 - I ZR 63/96

    Auslaufmodelle I - Irreführung/Beschaffenheit

  • BGH, 18.02.1982 - I ZR 23/80

    Betonklinker

  • BGH, 26.11.1976 - I ZR 86/75

    Schutzfilme und Tauchmassen, die dazu dienen, Fleisch und Fleischwaren länger

  • BGH, 30.01.1963 - Ib ZR 183/61

    Rechtsmittel

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