Fernunterrichtsschutzgesetz
[ohne amtliche Überschrift] (§ 1) |
(1) Fernunterricht im Sinne dieses Gesetzes ist die auf vertraglicher Grundlage erfolgende, entgeltliche Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, bei der
1. | der Lehrende und der Lernende ausschließlich oder überwiegend räumlich getrennt sind und | |
2. | der Lehrende oder sein Beauftragter den Lernerfolg überwachen. |
(2) Dieses Gesetz findet auch auf unentgeltlichen Fernunterricht Anwendung, soweit dies ausdrücklich vorgesehen ist.
Rechtsprechung zu § 1 FernUSG
23 Entscheidungen zu § 1 FernUSG in unserer Datenbank:
- OLG Hamburg, 20.02.2024 - 10 U 44/23
E-Commerce-Mentoring mit Mastermind Calls vermittelt keine bestimmten Kenntnisse ...
Zum selben Verfahren:
- LG Hamburg, 19.07.2023 - 304 O 277/22
Coaching-Vertrag im Internet ohne Zulassung der staatlichen Zentralstelle für ...
- LG Hamburg, 19.07.2023 - 304 O 277/22
- OLG Köln, 06.12.2023 - 2 U 24/23
Online-Coaching und Fernunterricht - Eine Überwachung des Lernerfolgs im Sinne ...
- LG München I, 12.02.2024 - 29 O 12157/23
Coaching kein Fernunterricht
- LG Nürnberg-Fürth, 18.12.2023 - 13 O 2839/23
- LG Berlin, 15.02.2022 - 102 O 42/21
Wettbewerbswidriger Verstoß gegen Marktverhaltensregel § 12 FernUSG durch ...
- OVG Rheinland-Pfalz, 04.08.2015 - 2 A 10419/15
Hochschulrecht - Zulassung eines Fernlehrgangs einer öffentlichen Hochschule
- OLG Hamm, 21.02.2013 - 4 U 135/12
Verbraucherschutz - gesetzliches Widerrufsrecht bei Online-Kursen zur ...
- OLG Celle, 01.03.2023 - 3 U 85/22
Anwendbarkeit FernUSG; Verbraucher; Unternehmer; Anwendbarkeit des FernUSG auf ...
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2017 - L 17 U 483/14
Veranlagung zu einem Gefahrtarif
Querverweise
Auf § 1 FernUSG verweisen folgende Vorschriften:
- Fernabsatzgesetz (FernAbsG)
- § 1 (Anwendungsbereich)
Redaktionelle Querverweise zu § 1 FernUSG:
- Unterlassungsklagengesetz (UKlaG)
- Ansprüche bei Verbraucherrechts- und anderen Verstößen
- § 2 II Nr. 3 (Ansprüche bei verbraucherschutzgesetzwidrigen Praktiken) (zu §§ 1 ff)