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   BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88   

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BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88 (https://dejure.org/1989,252)
BGH, Entscheidung vom 06.06.1989 - VI ZR 241/88 (https://dejure.org/1989,252)
BGH, Entscheidung vom 06. Juni 1989 - VI ZR 241/88 (https://dejure.org/1989,252)
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Schlaganfall nach Verkehrsunfall

§ 823 Abs. 1 BGB, Adäquanz, Schutzzweckzusammenhang, § 8 StVO;

§§ 7, 18 StVG

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz - Aufregung über Auseinandersetzungen bei der Unfallaufnahme - Schlaganfall

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; StVG § 7; StVG § 18; StVO § 8

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Beeinträchtigung der Gesundheit durch psychische Einwirkungen nach einem Verkehrsunfall

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Auszüge)

    Zum fehlenden Kausalzusammenhang zwischen Bluthochdruck, Aufregung nach einem Unfall und anschließendem Schlaganfall

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kein Anspruch auf Schmerzensgeld bei Schlaganfall aufgrund durch Unfallverursacher herbeigeführte Aufregung - Verkehrsregeln dienen nicht zum Schutz vor Schlaganfällen aufgrund von Unfallverursacher herbeigeführter Aufregung

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Schutzzweckzusammenhang

Papierfundstellen

  • BGHZ 107, 359
  • NJW 1989, 2616
  • NJW-RR 1989, 1299 (Ls.)
  • MDR 1989, 899
  • NZV 1989, 391
  • VersR 1989, 923
  • JR 1990, 112
  • JR 1990, 115
 
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Wird zitiert von ... (83)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 11.05.1971 - VI ZR 78/70

    Ersatzfähigkeit von Schockschäden; Berücksichtigung eines fremden Mitverschuldens

    Auszug aus BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88
    Daß M. die Beeinträchtigung der Gesundheit des Klägers nicht durch einen physischen Eingriff in dessen körperliche Befindlichkeit verursacht hat, ist für seine schadensrechtliche Verantwortlichkeit ohne Bedeutung; eine Gesundheitsverletzung kann auch, wie hier, durch psychische Einwirkung auf den Betroffenen herbeigeführt werden (vgl. BGHZ 93, 351, 355 ff.; Senatsurteile vom 11. Mai 1971 - VI ZR 78/70 - VersR 1971, 905, 906 (insoweit nicht in BGHZ 56, 163); vom 3. Februar 1976 - VI ZR 235/74 - VersR 1976, 639 f. und vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84 - VersR 1986, 240, 241).

    Im Streitfall hat die Vorfahrtverletzung durch M. bei dem Kläger nach dessen Vorbringen lediglich zu einer allgemeinen Aufregung geführt, die, für sich gesehen, noch keine Gesundheitsverletzung darstellt (vgl. BGHZ 56, 163, 165 f.).

  • BGH, 12.11.1985 - VI ZR 103/84

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88
    Daß M. die Beeinträchtigung der Gesundheit des Klägers nicht durch einen physischen Eingriff in dessen körperliche Befindlichkeit verursacht hat, ist für seine schadensrechtliche Verantwortlichkeit ohne Bedeutung; eine Gesundheitsverletzung kann auch, wie hier, durch psychische Einwirkung auf den Betroffenen herbeigeführt werden (vgl. BGHZ 93, 351, 355 ff.; Senatsurteile vom 11. Mai 1971 - VI ZR 78/70 - VersR 1971, 905, 906 (insoweit nicht in BGHZ 56, 163); vom 3. Februar 1976 - VI ZR 235/74 - VersR 1976, 639 f. und vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84 - VersR 1986, 240, 241).

    Denn nach feststehender Rechtsprechung sind dem Schädiger auch diejenigen Auswirkungen seiner Verletzungshandlung zuzurechnen, die sich erst deshalb ergeben haben, weil der Verletzte bereits einen Körperschaden oder eine sonstige konstitutionelle Schwäche hatte (Senatsurteile vom 19. Mai 1970 aaO; vom 11. Juni 1974 - VI ZR 37/73 - VersR 1974, 1030, 1031 und vom 12. November 1985 aaO).

  • BGH, 03.07.1962 - VI ZR 184/61

    Gefährdungshaftung des Kraftfahrzeughalters

    Auszug aus BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88
    Bei der insoweit gebotenen wertenden Betrachtung ist nach der Rechtsprechung des Senats entsprechend dem weiten Schutzzweck des § 7 Abs. 1 StVG das Haftungsmerkmal »bei dem Betrieb« grundsätzlich weit auszulegen (vgl. BGHZ 37, 311, 315 ff. [BGH 03.07.1962 - VI ZR 184/61] sowie zuletzt Senatsurteile vom 9. Februar 1988 - VI ZR 168/87 - VersR 1988, 640, 641; vom 19. April 1988 - VI ZR 96/87 - VersR 1988, 641 und vom 5. Juli 1988 BGHZ 105, 65).

    Ebenso wie eine deliktische Haftung erfordert aber auch eine Einstandspflicht des M. für die vom Kläger geltend gemachten Schäden nach den §§ 7 und 18 StVG, daß diese Schäden innerhalb des Schutzzweckes der genannten Vorschriften liegen (BGHZ 37, 311, 315 [BGH 03.07.1962 - VI ZR 184/61]; Senatsurteil vom 7. Juni 1968 aaO).

  • BGH, 07.06.1968 - VI ZR 1/67

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung und Kollision von Zweiradfahrern;

    Auszug aus BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88
    Nach feststehender Rechtsprechung ist auch bei Schadensersatzansprüchen, die aus § 823 BGB hergeleitet werden, zu prüfen, ob die Tatfolgen, für die Ersatz begehrt wird, in den Schutzbereich des Gesetzes fallen, ob sich also in ihnen Gefahren realisiert haben, die die verletzte Verhaltensnorm verhüten will (vgl. BGH 27, 137, 140 ff.; Senatsurteil vom 7. Juni 1968 - VI ZR 1/67 - VersR 1968, 800, 802 f.).

    Ebenso wie eine deliktische Haftung erfordert aber auch eine Einstandspflicht des M. für die vom Kläger geltend gemachten Schäden nach den §§ 7 und 18 StVG, daß diese Schäden innerhalb des Schutzzweckes der genannten Vorschriften liegen (BGHZ 37, 311, 315 [BGH 03.07.1962 - VI ZR 184/61]; Senatsurteil vom 7. Juni 1968 aaO).

  • BGH, 19.05.1970 - VI ZR 8/69

    Zurechnung des Schadens bei Herbeiführung durch zwei Ursachen

    Auszug aus BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88
    Denn er hat den Kläger durch den Verkehrsunfall in Aufregung versetzt und damit eine Voraussetzung dafür geschaffen, daß es im Zusammenwirken mit dem nachfolgenden Verhalten von M. und seiner Begleiter und der Unfallaufnahme durch die Polizei bei dem Kläger zu einem krisenhaften Anstieg des Bluthochdruckes im Gehirn und auf der anschließenden Weiterfahrt zu einer Gefäßruptur mit der Folge einer Gehirnblutung und zu dem dadurch eingetretenen Schlaganfall gekommen ist (zur Haftung beim Zusammenwirken mehrerer Ursachen vgl. auch Senatsurteil vom 19. Mai 1970 - VI ZR 8/69 - VersR 1970, 814, 815).

    Denn nach feststehender Rechtsprechung sind dem Schädiger auch diejenigen Auswirkungen seiner Verletzungshandlung zuzurechnen, die sich erst deshalb ergeben haben, weil der Verletzte bereits einen Körperschaden oder eine sonstige konstitutionelle Schwäche hatte (Senatsurteile vom 19. Mai 1970 aaO; vom 11. Juni 1974 - VI ZR 37/73 - VersR 1974, 1030, 1031 und vom 12. November 1985 aaO).

  • BGH, 04.02.1964 - VI ZR 25/63

    Haftung wegen Eingriffs in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb bei

    Auszug aus BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88
    Auf den genauen Geschehensverlauf und darauf, wie sich die von ihm gesetzte Gefahr schließlich in dem Verletzungserfolg aktualisiert, muß sich die Voraussehbarkeit nicht erstrecken (RGZ 66, 251; 69, 344; BGHZ 41, 123, 128; 57, 25, 33; 58, 48, 56) [BGH 11.01.1972 - VI ZR 46/71].
  • BGH, 19.04.1988 - VI ZR 96/87

    Haftungsverteilung bei Sturz eines Radfahrers wegen entgegenkommenden PKW

    Auszug aus BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88
    Bei der insoweit gebotenen wertenden Betrachtung ist nach der Rechtsprechung des Senats entsprechend dem weiten Schutzzweck des § 7 Abs. 1 StVG das Haftungsmerkmal »bei dem Betrieb« grundsätzlich weit auszulegen (vgl. BGHZ 37, 311, 315 ff. [BGH 03.07.1962 - VI ZR 184/61] sowie zuletzt Senatsurteile vom 9. Februar 1988 - VI ZR 168/87 - VersR 1988, 640, 641; vom 19. April 1988 - VI ZR 96/87 - VersR 1988, 641 und vom 5. Juli 1988 BGHZ 105, 65).
  • BGH, 11.06.1974 - VI ZR 37/73

    Beweisführung bei Schädigung durch Steinschlag; Pflichten eines Kraftfahrers in

    Auszug aus BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88
    Denn nach feststehender Rechtsprechung sind dem Schädiger auch diejenigen Auswirkungen seiner Verletzungshandlung zuzurechnen, die sich erst deshalb ergeben haben, weil der Verletzte bereits einen Körperschaden oder eine sonstige konstitutionelle Schwäche hatte (Senatsurteile vom 19. Mai 1970 aaO; vom 11. Juni 1974 - VI ZR 37/73 - VersR 1974, 1030, 1031 und vom 12. November 1985 aaO).
  • BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71

    Verletzung einer Leibesfrucht

    Auszug aus BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88
    Auf den genauen Geschehensverlauf und darauf, wie sich die von ihm gesetzte Gefahr schließlich in dem Verletzungserfolg aktualisiert, muß sich die Voraussehbarkeit nicht erstrecken (RGZ 66, 251; 69, 344; BGHZ 41, 123, 128; 57, 25, 33; 58, 48, 56) [BGH 11.01.1972 - VI ZR 46/71].
  • BGH, 05.07.1988 - VI ZR 346/87

    Haftung des Halters eines Streufahrzeugs

    Auszug aus BGH, 06.06.1989 - VI ZR 241/88
    Bei der insoweit gebotenen wertenden Betrachtung ist nach der Rechtsprechung des Senats entsprechend dem weiten Schutzzweck des § 7 Abs. 1 StVG das Haftungsmerkmal »bei dem Betrieb« grundsätzlich weit auszulegen (vgl. BGHZ 37, 311, 315 ff. [BGH 03.07.1962 - VI ZR 184/61] sowie zuletzt Senatsurteile vom 9. Februar 1988 - VI ZR 168/87 - VersR 1988, 640, 641; vom 19. April 1988 - VI ZR 96/87 - VersR 1988, 641 und vom 5. Juli 1988 BGHZ 105, 65).
  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 125/70

    Bahnhofstreppe - § 823 BGB, Herausforderung, gesteigertes Verfolgungsrisiko,

  • BGH, 22.04.1958 - VI ZR 65/57

    Anklage nach Unfall - § 823 BGB, Schutzzweck, keine Haftung des Schädigers für

  • BGH, 05.02.1985 - VI ZR 198/83

    Unfallverletzung eines Embryos

  • BGH, 03.02.1976 - VI ZR 235/74

    Rechtliche Zurechenbarkeit einer durch Erregung über wörtliche und tätliche

  • BGH, 09.02.1988 - VI ZR 168/87

    Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs zwischen der Betriebsgefahr eines

  • KG, 04.05.1985 - 9 U 1379/84

    Zurechnung; Herzinfarkt; Verbal; Auseinandersetzung; Streit

  • RG, 01.07.1907 - VI 488/06

    Tötung im Sinne des § 844 B.G.B.

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Rechtsprechung
   BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87   

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BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87 (https://dejure.org/1989,847)
BGH, Entscheidung vom 17.03.1989 - V ZR 233/87 (https://dejure.org/1989,847)
BGH, Entscheidung vom 17. März 1989 - V ZR 233/87 (https://dejure.org/1989,847)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vereinbarung über den Eigentumsübergang von Grundbesitz zum Zeitpunkt des Tods des Veräußerers - Einwilligung in die Löschung von Grundschulden - Abtretung von Grundpfandrechten - Wirksamkeit einer in einem Kaufvertrag unwiderruflich erteilten Auflassungsvollmacht bei ...

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 139; BGB § 164; BGB § 313; BGB § 925

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1099
  • MDR 1989, 899
  • DNotZ 1990, 359
  • DNotZ 1990, 360
  • VersR 1989, 920
  • WM 1989, 997
  • BB 1989, 1227
  • DB 1989, 1462
  • Rpfleger 1989, 320
 
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Wird zitiert von ... (55)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 19.12.1963 - V ZR 121/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87
    Insoweit ist zwar die Auffassung der Revision grundsätzlich richtig, daß die Formnichtigkeit eines Vertrages im Zweifel gemäß § 139 BGB auch die Unwirksamkeit der im Kaufvertrag enthaltenen Auflassungsvollmacht zur Folge hat (Senatsurt. v. 19. Dezember 1963, V ZR 121/62, WM 1964, 182, 183 zu II; BGH Urt. v. 8. November 1984, III ZR 132/83, NJW 1985, 730 [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83] und v. 15. Oktober 1987, III ZR 235/86, ZIP 1987, 1454, 1455).

    Das gilt aber nicht unter der hier vom Tatrichter rechtlich einwandfrei festgestellten Voraussetzung, daß eine Vertragspartei die andere unwiderruflich, über den Tod hinaus, zur Auflassung bevollmächtigt, um so die Vollziehung des Vertrages - und damit die Heilung der Formnichtigkeit des gesamten Vertrages - zu sichern (Senatsurt. v. 19. Dezember 1963 a.a.O. und v. 30. Oktober 1987, V ZR 144/86, WM 1988, 48, 52).

  • BGH, 15.10.1987 - III ZR 235/86

    Vorlage der Vollmachtsurkunde in Urschrift; Rechtsscheinhaftung bei unwirksamer

    Auszug aus BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87
    Insoweit ist zwar die Auffassung der Revision grundsätzlich richtig, daß die Formnichtigkeit eines Vertrages im Zweifel gemäß § 139 BGB auch die Unwirksamkeit der im Kaufvertrag enthaltenen Auflassungsvollmacht zur Folge hat (Senatsurt. v. 19. Dezember 1963, V ZR 121/62, WM 1964, 182, 183 zu II; BGH Urt. v. 8. November 1984, III ZR 132/83, NJW 1985, 730 [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83] und v. 15. Oktober 1987, III ZR 235/86, ZIP 1987, 1454, 1455).
  • BGH, 23.02.1983 - IVa ZR 186/81

    Verfügung oder Schenkung von Todes wegen?

    Auszug aus BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87
    Er handelt dann mit dem die Erben bindenden Willen des Vollmachtgebers und mithin auch als Vertreter der Erben (vgl. RGZ 106, 185, 187; BGHZ 87, 20, 25) [BGH 23.02.1983 - IVa ZR 186/81].
  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 132/83

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Betreuungsvertrages im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87
    Insoweit ist zwar die Auffassung der Revision grundsätzlich richtig, daß die Formnichtigkeit eines Vertrages im Zweifel gemäß § 139 BGB auch die Unwirksamkeit der im Kaufvertrag enthaltenen Auflassungsvollmacht zur Folge hat (Senatsurt. v. 19. Dezember 1963, V ZR 121/62, WM 1964, 182, 183 zu II; BGH Urt. v. 8. November 1984, III ZR 132/83, NJW 1985, 730 [BGH 08.11.1984 - III ZR 132/83] und v. 15. Oktober 1987, III ZR 235/86, ZIP 1987, 1454, 1455).
  • BGH, 09.06.1954 - II ZR 70/53

    GmbH - Recht

    Auszug aus BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind Verträge, die mit der Absicht einer Steuerhinterziehung verbunden sind, nur dann nichtig, wenn dies der Hauptzweck des Vertrages ist (BGHZ 14, 26, 30 [BGH 09.06.1954 - II ZR 70/53]/31; Senatsurt. v. 8. November 1968, V ZR 60/65, WM 1969, 163 ff).
  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86

    Zusicherung von Steuervorteilen

    Auszug aus BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87
    Das gilt aber nicht unter der hier vom Tatrichter rechtlich einwandfrei festgestellten Voraussetzung, daß eine Vertragspartei die andere unwiderruflich, über den Tod hinaus, zur Auflassung bevollmächtigt, um so die Vollziehung des Vertrages - und damit die Heilung der Formnichtigkeit des gesamten Vertrages - zu sichern (Senatsurt. v. 19. Dezember 1963 a.a.O. und v. 30. Oktober 1987, V ZR 144/86, WM 1988, 48, 52).
  • BGH, 21.02.1986 - V ZR 226/84

    Rechte des Gläubigers bei rechtskräftiger Verurteilung des Schuldners zur

    Auszug aus BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87
    Inhaltlich ist der Antrag hinreichend bestimmt, da es Sache der Beklagten ist, auf welche Weise sie die Löschung herbeiführen (vgl. Senatsurt. v. 21. Februar 1986, V ZR 226/84, NJW 1986, 1676 - insoweit nur teilweise abgedruckt in BGHZ 97, 178).
  • BGH, 10.11.1983 - VII ZR 72/83

    Zulässigkeit einer bedingten unselbstständigen Anschlussberufung

    Auszug aus BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87
    Anerkannt ist allerdings, daß die unselbständige Anschließung auch von einem "innerprozessualen Vorgang" zwischen den Parteien abhängig gemacht werden darf, der auch in einer bestimmten Entscheidung des Gerichts bestehen kann, z.B. in der Beurteilung einer Rechtsfrage, auf der die Entscheidung über die Berufung beruht (BGH Urt. v. 10. November 1983, VII ZR 72/83, NJW 1984, 1240 ff).
  • BGH, 08.11.1968 - V ZR 60/65

    Wirksamkeit eines mit einer Steuerhinterziehung verbundenen Vertrags -

    Auszug aus BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind Verträge, die mit der Absicht einer Steuerhinterziehung verbunden sind, nur dann nichtig, wenn dies der Hauptzweck des Vertrages ist (BGHZ 14, 26, 30 [BGH 09.06.1954 - II ZR 70/53]/31; Senatsurt. v. 8. November 1968, V ZR 60/65, WM 1969, 163 ff).
  • RG, 10.01.1923 - V 385/22

    Vollmacht für den Todesfall

    Auszug aus BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87
    Er handelt dann mit dem die Erben bindenden Willen des Vollmachtgebers und mithin auch als Vertreter der Erben (vgl. RGZ 106, 185, 187; BGHZ 87, 20, 25) [BGH 23.02.1983 - IVa ZR 186/81].
  • BGH, 27.05.2020 - XII ZR 107/17

    Bevollmächtigung der anderen Partei durch eine Partei unwiderruflich zur

    Anders liegt es, wenn eine Partei die andere unwiderruflich zur Auflassung bevollmächtigt hat, um so die Vollziehung des Vertrags - und damit die Heilung der Formnichtigkeit des gesamten Vertrags - zu sichern (im Anschluss an BGH Urteile vom 19. Dezember 1963 - V ZR 121/62, WM 1964, 182; vom 30. Oktober 1987 - V ZR 144/86, NJW-RR 1988, 348 und vom 17. März 1989 - V ZR 233/87, NJW-RR 1989, 1099).

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat die Formnichtigkeit eines Grundstückskaufvertrags gemäß § 139 BGB im Zweifel auch die Unwirksamkeit der in diesem Vertrag dem Käufer vom Verkäufer erteilten Auflassungsvollmacht zur Folge (BGH Urteile vom 19. Dezember 1963 - V ZR 121/62 - WM 1964, 182, 183; vom 8. November 1984 - III ZR 132/83 - NJW 1985, 730 und BGHZ 102, 60 = NJW 1988, 697, 698; vgl. auch Staudinger/Schumacher BGB [2018] § 311 b Rn. 146 mwN; Heckschen DNotZ 1990, 360).

    In einem solchen Fall ist die Auflassungsvollmacht als selbständig gewollt anzusehen (BGH Urteile vom 30. Oktober 1987 - V ZR 144/86 - NJW-RR 1988, 348, 351; vom 17. März 1989 - V ZR 233/87 - NJW-RR 1989, 1099, 1100 und vom 19. Dezember 1963 - V ZR 121/62 - WM 1964, 182, 183).

  • OLG Frankfurt, 07.07.2021 - 7 U 19/21

    Vorläufige Abwehrkosten aus der D&O-Versicherung im Rahmen einer

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der der Senat sich anschließt, darf die unselbständige Anschließung zwar von einem innerprozessualen Vorgang zwischen den Parteien abhängig gemacht werden, der auch in einer bestimmten Entscheidung des Gerichts bestehen kann (BGH, Beschluss vom 16.02.1984, Az. III ZR 87/83; Urteil vom 17.03.1989, Az. V ZR 233/87; zitiert nach Juris).
  • BGH, 21.11.2017 - II ZR 180/15

    Rückgewährklage eines Kapitalanlegers nach Medienfondsbeteiligung: Derselbe

    Anders als bei einer notwendigen Streitgenossenschaft (§ 62 ZPO) ist bei der einfachen Streitgenossenschaft jeder Streitgenosse gemäß § 61 ZPO so zu behandeln, als ob nur er allein gegen den Kläger prozessiere (BGH, Beschluss vom 21. April 2008 - II ZB 6/07, BGHZ 176, 170 Rn. 8; Urteil vom 17. März 1989 - V ZR 233/87, WM 1989, 997, 998; Urteil vom 26. Mai 1994 - IX ZR 39/93, ZIP 1994, 1121, 1122 - insoweit in BGHZ 126, 140 nicht abgedruckt).
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   BGH, 07.04.1989 - V ZR 34/88   

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https://dejure.org/1989,2018
BGH, 07.04.1989 - V ZR 34/88 (https://dejure.org/1989,2018)
BGH, Entscheidung vom 07.04.1989 - V ZR 34/88 (https://dejure.org/1989,2018)
BGH, Entscheidung vom 07. April 1989 - V ZR 34/88 (https://dejure.org/1989,2018)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erstmalige Abänderung des Streitwerts der unteren Instanz durch das Rechtsmittelgericht - Schweben des Verfahrens wegen der Hauptsache oder wegen der Entscheidung über den Streitwert, den Kostenansatz oder die Kostenfestsetzung in der Rechtsmittelinstanz

  • VersR (via Owlit)

    GKG 1975 § 25 Abs. 1 S. 3

  • rechtsportal.de

    GKG (1975) § 25 Abs. 1 S. 3
    Abänderung der Streitwertfestsetzung der unteren Instanz durch das Rechtsmittelgericht

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1278
  • MDR 1989, 899
  • VersR 1989, 817
  • AnwBl 1990, 44
  • Rpfleger 1989, 385
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.12.1971 - IV ZR 1065/68
    Auszug aus BGH, 07.04.1989 - V ZR 34/88
    Er war hierzu jedoch nicht verpflichtet (vgl. BGH Urt. v. 15. Dezember 1971, IV ZR 1065/68, JurBüro 1972, 499; BVerwG KostRspr. GKG § 25 Nr. 106; a.A. Schneider, Streitwert 8. Aufl. Rdn. 11).
  • BGH, 17.12.1987 - III ZR 119/86

    Änderung des festgesetzten Streitwertes nach Ablauf der Sechsmonatsfrist -

    Auszug aus BGH, 07.04.1989 - V ZR 34/88
    Dies entspricht auch der einhelligen Auffassung in der Literatur (vgl. Drischler/Oestreich/Henn/Haupt GKG Bd. 3 VIII F III B Nr. 3; Hartmann, Kostengesetze 22. Aufl. § 25 Anm. 3 B b; Hillach/Rohs, Handbuch des Streitwerts in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten 7. Aufl. § 96 D; Schneider MDR 1972, 99/100; entgegen der Auffassung der Antragsteller auch Markl, GKG 2. Aufl. § 25 Rdn. 18; offengelassen im BGH-Beschluß vom 17. Dezember 1987, III ZR 119/86, BGHR § 25 Abs. 1 Satz 4 GKG Fristverlängerung 1).
  • OLG Frankfurt, 02.02.1982 - 5 W 7/81
    Auszug aus BGH, 07.04.1989 - V ZR 34/88
    Soweit darüber hinaus von den genannten Kommentatoren die Meinung vertreten wird, das Rechtsmittelgericht dürfe auch ohne die in § 25 Abs. 1 Satz 3 GKG genannten Voraussetzungen seine Entscheidung überprüfen, mit der es den Wertansatz der Vorinstanz geändert hat (vgl. OLG Frankfurt am Main MDR 1982, 589), betrifft dies einen anderen Fall, der hier nicht zur Entscheidung steht.
  • BGH, 09.07.1953 - IV ZR 200/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.04.1989 - V ZR 34/88
    Die Auffassung des Senats stimmt auch mit der Meinung des Reichsgerichts zur insoweit ähnlichen Fassung von § 18 GKG a.F. (Änderungsbefugnis "von dem Gericht der höheren Instanz im Laufe des Verfahrens") überein (vgl. RG JW 1937, 546), die der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes im Beschluß vom 1. März 1955, IV ZR 200/52 (Rpfl. 1959, 2) übernommen hat.
  • LG Saarbrücken, 10.03.2017 - 1 S 4/16

    Zivilrechtliches Benachteiligungsverbot: Anspruch einer Sparkassenkundin auf

    Gemäß § 63 Abs. 3 S. 1 GKG war zugleich unter Abänderung des erstinstanzlichen Urteils die Streitwertfestsetzung für die 1. Instanz zu ändern, wozu die Kammer berechtigt ist, solange das Verfahren wegen der Hauptsache in der Rechtsmittelinstanz schwebt (BGH, Beschluss vom 07. April 1989 - V ZR 34/88 -, juris).
  • BGH, 17.03.2015 - II ZR 391/13

    Abweichung von der von einer Festsetzung des Berufungsgerichts abweichenden

    Über diesen Zeitraum hinaus kann das Revisionsgericht den Streitwert der unteren Instanzen jedoch erstmalig nicht mehr abändern (BGH, Beschluss vom 7. April 1989 - V ZR 34/88, NJW-RR 1989, 1278 mwN).

    Er war hierzu jedoch nicht verpflichtet (vgl. BGH, Beschluss vom 17. Oktober 2007 - XII ZB 99/07, juris Rn. 6; Beschluss vom 7. April 1989 - V ZR 34/88, NJW-RR 1989, 1278; BSG, MedR 2007, 502 Rn. 5).

    Vielmehr muss dies insoweit nach dem Gesetzeswortlaut hingenommen werden (vgl. BGH, Beschluss vom 7. April 1989 - V ZR 34/88, NJW-RR 1989, 1278).

  • BGH, 14.02.2018 - IX ZR 17/17

    Herabsetzung der in den Vorinstanzen festgesetzten Streitwerte

    Über diesen Zeitraum hinaus kann das Revisionsgericht den Streitwert der unteren Instanzen jedoch erstmalig nicht mehr abändern (BGH, Beschluss vom 7. April 1989 - V ZR 34/88, NJW-RR 1989, 1278 mwN).

    Danach hat der Senat spätestens nach Mitteilung des Beschlusses nach § 544 Abs. 4 ZPO die Befugnis verloren, den Streitwertbeschluss des Berufungsgerichts erstmalig zu ändern (BGH, Beschluss vom 17. März 2015 - II ZR 391/13, BeckRS 2015, 08711; so auch OLG Stuttgart, Beschluss vom 15. September 2014 - 10 U 18/14, juris Rn. 4 mwN; vgl. Beschluss vom 7. April 1989 - V ZR 34/88, NJW-RR 1989, 1278 zu § 25 Abs. 1 Satz 3 GKG aF).

    Denn im vorliegenden Fall hätte das Berufungsgericht selbst seinen Streitwertbeschluss abändern können, weil eine Wertfestsetzung des erkennenden Senats für die Berufungsinstanz nicht vorliegt (vgl. BGH, Beschluss vom 17. März 2015, aaO Rn. 4; vom 17. Oktober 2007 - XII ZB 99/07, juris Rn. 6; vom 7. April 1989 - V ZR 34/88, NJW-RR 1989, 1278; BSG, MedR 2007, 502 Rn. 5).

  • BGH, 08.10.2015 - I ZB 10/15

    Statthaftigkeit einer Beschwerde an einen obersten Gerichtshof des Bundes bei

    Auch eine Befugnis zur Streitwertänderung durch den Bundesgerichtshof als Rechtsmittelgericht gemäß § 63 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GKG besteht nicht mehr, weil das Verfahren nicht mehr beim Bundesgerichtshof in der Rechtsmittelinstanz schwebt (vgl. BGH, Urteil vom 7. April 1989 - V ZR 34/88, VersR 1989, 817).
  • BSG, 19.09.2006 - B 6 KA 30/06 B

    Bestimmung des Streitwerts bei Wahlanfechtungsklagen im sozialgerichtlichen

    Der Senat macht in der hier vorliegenden Konstellation von dem ihm in § 63 Abs. 3 Satz 1 GKG eingeräumten Ermessen zur Abänderung der niedrigeren Streitwertfestsetzungen der Vorinstanzen keinen Gebrauch (zu dieser Befugnis - nicht Verpflichtung - des Rechtsmittelgerichts vgl BVerwG Buchholz 360 § 25 GKG Nr. 3; BGH VersR 1989, 817, 818; BFH/NV 1999, 1608, 1609; aA - iS einer Rechtspflicht zur Korrektur - BayVGH, Beschluss vom 6. Februar 2006 - 4 C 05.3292 - und wohl auch LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20. Juli 2006 - L 5 ER 130/06 KA -, juris; ebenso Schneider/Herget, aaO, RdNr 10 ff, s aber auch RdNr 16 ff; Hillach, Handbuch des Streitwerts in Zivilsachen, 9. Aufl 1994, S 482, 486; Hartmann, aaO, § 63 GKG RdNr 38).
  • BVerwG, 17.03.2021 - 4 BN 61.20

    Anhörungsrüge und Gegenvorstellung gegen die Streitwertfestsetzung für das

    Wollte man dies fordern, könnten, da der Vorinstanz eine Änderung der revisionsgerichtlichen Streitwertfestsetzung verwehrt ist, eventuelle Fehler entgegen der gesetzgeberischen Vorstellung nicht mehr korrigiert werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. August 2013 - 7 KSt 1.13 - juris Rn. 2; siehe auch BGH, Beschluss vom 7. April 1989 - V ZR 34/88 - NJW-RR 1989, 1278; Meyer, GKG/FamGKG, 17. Aufl. 2020, § 63 GKG Rn. 41 f.; Toussaint, in: Hartmann/Toussaint, Kostenrecht, 50. Aufl. 2020, § 63 GKG Rn. 73, 76).
  • BSG, 14.09.2006 - B 6 KA 24/06 B

    Kostenfestsetzung bei Wahlanfechtungsklagen im sozialgerichtlichen Verfahren

    In der hier vorliegenden Konstellation macht der Senat außerdem von dem ihm in § 63 Abs. 3 Satz 1 GKG eröffneten Ermessen Gebrauch und ändert die niedrigeren Streitwertfestsetzungen der Vorinstanzen entsprechend ab (zu dieser Befugnis - nicht Verpflichtung - des Rechtsmittelgerichts vgl BVerwG Buchholz 360 § 25 GKG Nr. 3; BGH VersR 1989, 817, 818; BFH/NV 1999, 1608, 1609; aA - iS einer Rechtspflicht zur Korrektur - BayVGH, Beschluss vom 6. Februar 2006 - 4 C 05.3292 - und wohl auch LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20. Juli 2006 - L 5 ER 130/06 KA -, juris; ebenso Schneider/Herget, aaO, RdNr 10 ff, s aber auch RdNr 16 ff; Hillach, Handbuch des Streitwerts in Zivilsachen, 9. Aufl 1994, S 482, 486; Hartmann, aaO, § 63 RdNr 38).
  • OLG Celle, 23.07.2009 - 6 W 106/09

    Prüfungsmaßstab im Beschwerdeverfahren über den Streitwert des

    Diese Änderungsbefugnis umfasst alle Streitwertentscheidungen der vorausgegangenen Instanzen, also sowohl der ersten Instanz als auch des Berufungsgerichts (vgl. BGH VersR 1989, 817 zitiert nach juris: Rz. 3), gleichgültig ob es sich dabei um eine Streitwertfestsetzung für die jeweilige Instanz oder um einen die Festsetzung der ersten Instanz auf Beschwerde oder von Amts wegen ändernden Beschluss des Berufungsgerichts handelt.
  • BGH, 19.07.2004 - II ZR 41/02

    Zulässigkeit einer Gegenvorstellung gegen die Streitwertfestsetzung im

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird eine innerhalb der Frist des § 25 Abs. 2 Satz 3 GKG erhobene Gegenvorstellung gegen eine von ihm erlassene Streitwertfestsetzung sachlich beschieden (BGH, Beschl. v. 12. Februar 1986 - IVa ZR 138/83, NJW-RR 1986, 737; BGH, Beschl. v. 7. April 1989 - V ZR 34/88, VersR 1989, 817).
  • OLG Koblenz, 04.08.2006 - 14 W 467/06

    Zustellung einer Klageerweiterung

    Das bedarf keiner weiteren Darlegung (§ 63 Abs. 3 S. 1 GKG ; BGH MDR 1989, 899 ).
  • OVG Saarland, 06.02.2017 - 1 E 92/17

    Streitwertänderung von Amts wegen

  • BayObLG, 01.07.1997 - 1Z BR 180/95

    Änderung der Geschäftswertfestsetzung durch Rechtsbeschwerdegricht

  • LG Köln, 22.10.1997 - 29 T 264/97

    Streitwert: Wohnungseigentum - Entziehung - Wohngeld

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