Weitere Entscheidung unten: OLG Koblenz, 11.05.2002

Rechtsprechung
   OLG Köln, 15.01.2002 - 3 U 144/01 Bsch   

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OLG Köln, 15.01.2002 - 3 U 144/01 Bsch (https://dejure.org/2002,5960)
OLG Köln, Entscheidung vom 15.01.2002 - 3 U 144/01 Bsch (https://dejure.org/2002,5960)
OLG Köln, Entscheidung vom 15. Januar 2002 - 3 U 144/01 Bsch (https://dejure.org/2002,5960)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatzanspruch wegen Nutzungsverlusts nach Schifffahrtunfall; Nutzungsentschädigung für die Dauer des Werftaufenthalts ; Einbeziehung der Zeiten für die Fahrt zu und von der Werft; Höhe des Nutzungsverlusts bei Trockenschifffahrt ; Bemessung nach dem Liegegeld

  • Wolters Kluwer

    Ausgestaltung der Durchsetzung eines haftungsrechtlichen Schadensersatzanspruchs eines Schiffseigners nach einer Anfahrung aus abgetretenem Recht; Ausgestaltung der schadensrechtlichen Qualifizierung eines durch eine Anfahrung entstandenen Schiffsschadens und der ...

  • Judicialis

    ZPO § 543 Abs. 1; ; ZPO § ... 92; ; ZPO § 91 a; ; ZPO § 100 Abs. 4; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 713; ; BschG § 3; ; BschG § 4; ; BschG § 92 ff.; ; BschG § 114; ; BschG § 32; ; VVG § 67; ; BGB § 398; ; BGB § 252 Satz 2; ; BGB § 254 Abs. 2; ; BGB § 284 Abs. 1; ; BGB § 288 Abs. 1 a.F.; ; HGB § 412 Abs. 3; ; BinSchLV § 4; ; BinSchLV § 4 Abs. 1; ; BinSchUO § 114; ; BinSchUO § 115; ; RhSchUO § 23.05; ; RhSchUO § 23.06; ; BSchVG § 21; ; BSchVG § 27; ; BSchVG § 28; ; BSchVG § 29; ; BSchVG § 21 Abs. 2

  • Institut für Transport- und Verkehrsrecht

    § 412 Abs. 3 HGB; § 4 BinSchLV

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 412 Abs. 3; Lade-, LöschzeitenV § 4
    Berechnung des Nutzungsverlustes eines beschädigten Schiffs L

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 412 Abs. 3; Lade- und LöschzeitenVO § 4
    Berechnung des Nutzungsverlustes eines beschädigten Schiffes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2003, 131
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Köln, 22.01.2008 - 3 U 77/06

    Transportrecht - Haftungsrecht; Bemessung der Nutzungsausfallentschädigung für

    Es hat den Umfang des zu erstattenden Nutzungsausfalls im Anschluss u.a. an die Rechtsprechung u.a. des Senats (Urt. v. 15.01.2002, 3 U 144/01 BSchRh, TranspR 2002, 244 f. = OLGR 2002, 223 f. = BinSchiff 2002, Nr. 9, 55) prima facie an den in § 4 BinSchLV niedergelegten Tagessätzen orientiert; Vortrag der Beklagten dazu, dass eine niedrigerer Schaden tatsächlich entstanden sei, fehle.

    Dass dem Kläger aufgrund der Schiffskollision ein Anspruch auf Nutzungsausfall zusteht, ist zwischen den Parteien unstreitig und ergibt sich ohne weiteres aus § 252 BGB (vgl. nur BGH, Urt. v. 21.01.1965, II ZR 123/63, VersR 1965, 351, 353; BGH, Urt. v. 08.02.1965, II ZR 161/63, VersR 1965, 373, 374; Senat, 3 U 144/01, TranspR 2002, 244 f. = OLGR 2002, 223 f. = BinSchiff 2002, Nr. 9, 55; Vortisch/Bemm, Binnenschiffahrtsrecht, 4.Aufl. 1991, § 92b BinSchG Rn29 f.).

    Auch für diesen Zeitraum besteht - anders als bei nur stundenweisem Werftaufenthalt (dazu vgl. Vortisch/Bemm, Binnenschiffahrtsrecht, 4.Aufl. 1991, § 92b BinSchG Rn31; Bemm/von Waldstein, Rheinschifffahrtspolizeiverordnung, 3.Aufl. 1996, Einf. Rn50) - Anspruch auf Nutzungsausfall (für Fahrten von und zur Werft vgl. Senat, 3 U 144/01, TranspR 2002, 244 f. = OLGR 2002, 223 f. = BinSchiff 2002, Nr. 9, 55; ebenso Rheinschifffahrtsobergericht Karlsruhe, Urt. v. 01.07.2005, 22 U 9/05, BinSchiff 2007, Nr. 4, 68-70; ausdrücklich unter Einschluss auch der Besichtigungszeit Bemm/von Waldstein, Rheinschifffahrtspolizeiverordnung, 3.Aufl. 1996, Einf. Rn53), wobei der Senat diesen angesichts der an diesem Tag bereits erfolgten Nutzung allerdings nur noch mit einem halben Tag ansetzt, § 287 ZPO.

    Bei Schiffsunfällen wie hier ist der mutmaßliche Gewinn zu bestimmen, den ein derartiges Schiff wie das beschädigte nach seiner Art und Größe nach den zur Unfallzeit maßgeblichen Sätzen normalerweise gehabt haben würde (BGH, Urt. v. 21.01.1965, II ZR 123/63, VersR 1965, 351, 353; BGH, Urt. v. 08.02.1965, II ZR 161/63, VersR 1965, 373, 374; Senat, 3 U 144/01, TranspR 2002, 244 f. = OLGR 2002, 223 f. = BinSchiff 2002, Nr. 9, 55, m.w.Nachw.), wobei nach Schifffahrtsbrauch davon ausgegangen werden kann, dass das Schiff ohne den Unfall gewinnbringend hätte eingesetzt werden können (vgl. BGH, aaO.).

    Die Frachtenausschüsse waren gem. § 25 Abs. 1 BSchVG paritätisch mit Vertretern von Schifffahrt und Verladern besetzt; nach § 21 Abs. 2 BSchVG sollten die Entgelte marktgerecht sein und den wirtschaftlichen Verhältnissen der Unternehmer der Schifffahrt Rechnung tragen (Senat, 3 U 144/01, TranspR 2002, 244 f. = OLGR 2002, 223 f. = BinSchiff 2002, Nr. 9, 55 m.w.Nachw.).

    Soweit der Senat in seinem Urteil vom 15.01.2002, 3 U 144/01 (TranspR 2002, 244 f. = OLGR 2002, 223 f. = BinSchiff 2002, Nr. 9, 55; ihm folgend Schifffahrtsobergericht Karlsruhe, 22 U 9/05 BSch, BinSchiff 2007, Nr. 4, 68-70; Rheinschifffahrtsgericht St. Goar, Urt. v. 31.10.2005, 4 C 2/04; Schifffahrtsgericht Bremen, Urt. v. 08.10.2004, C 0003/03) davon ausgegangen war, dass der Verordnungsgeber lediglich den wirtschaftlichen Verhältnissen Rechnung getragen habe, wird daran nach erneuter Überprüfung nicht festgehalten.

    Kritische Stimmen in der Literatur weisen darauf hin, dass das Liegegeld seinen früher anerkannten Aussagewert für die Verdienstmöglichkeiten der Schiffseigner mit der Umstellung auf die stundenweise Berechnung nach § 4 BinSchLV 1999 bei Zugrundelegung einer Einsatzzeit von 24 Stunden verloren habe (so Dütemeyer, Anm. zum Urteil des Senats, vom 15.01.2002, 3 U 144/01, in ZfB 2002, Nr. 9, 56; kritisch auch Otte, TranspR 2003, 227, 229: "möglicherweise schönes Zubrot"; ders., TranspR 2005, 391, 397 f.: ohne weiteren tatsächlichen Vortrag des Geschädigten könne "kaum" auf die neuen Liegegeldsätze zurückgegriffen werden).

    Zudem weicht § 114 BinSchUO insoweit von § 23.05 RheinSchUO ab, als dort hinsichtlich der Basisbetriebsform A von einem maximal 16-stündigen Einsatz des Schiffes je Tag ausgegangen wird, ohne dass ersichtlich wäre, dass sich dies in den Einfahrergebnissen und damit auf die Höhe des Nutzungsverlustes maßgeblich auswirkt (zu entsprechenden Bedenken vgl. bereits Senat, Urteil vom 15.01.2002, 3 U 144/01, TranspR 2002, 244 f. = OLGR 2002, 223 f. = BinSchiff 2002, Nr. 9, 55).

  • AG Duisburg-Ruhrort, 04.04.2018 - 5 C 11/16
    Hierzu zählen auch die Zeiten für die Fahrt zur und von der Werft, Löschung und Umschlag aufgrund der Havarie, Notreparatur und Verschleppung (Bemm/von Waldstein, Rheinschiffahrtspolizeiverordnung, 3. Aufl. Einführung Rn. 53; ähnlich von Waldstein/Holland, a.a.O., Binnenschiffahrtsgesetz, 5. Aufl., § 92 b, Rn. 47Ff; OLG Köln Urteil vom 15.01.2002 AZ 3 U 144/01 Juris Stichwort Nutzungsausfall).

    So hat auch das OLG Köln (OLG Köln Urteil vom 15.01.2002 AZ 3 U 144/01 Juris Stichwort Nutzungsausfall) Nutzungsausfall nicht für zwei volle Tage, sondern nur für 36 Stunden zugesprochen.

  • OLG Köln, 17.03.2009 - 3 U 36/08
    Der danach zu ersetzende Schaden umfasst gem. § 252 BGB auch den mutmaßlich entgangenen Gewinn, den ein derartiges Schiff wie das beschädigte nach seiner Art und Größe nach den zur Unfallzeit maßgeblichen Sätzen normalerweise gehabt haben würde (BGH, Urt. v. 21.01.1965, II ZR 123/63, VersR 1965, 351, 353; BGH, Urt. v. 08.02.1965, II ZR 161/63, VersR 1965, 373, 374; Senat, 3 U 144/01, TranspR 2002, 244 f. = OLGR 2002, 223 f. = BinSchiff 2002, Nr. 9, 55, m.w.Nachw.).
  • AG St. Goar, 10.01.2005 - 4 C 20/03
    Der Höhe nach entspricht das geforderte Nutzungsentgeld dem gesetzlichen Liegegeld und ist deshalb zur Berechnung des Ausfallsschadens geeignet (vgl. OLG Köln vom 15.01.2002, AZ: 3 U 144/01 in ZLB 2002, September S. 244).
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 11.05.2002 - 10 W 49/02   

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https://dejure.org/2002,7962
OLG Koblenz, 11.05.2002 - 10 W 49/02 (https://dejure.org/2002,7962)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 11.05.2002 - 10 W 49/02 (https://dejure.org/2002,7962)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 11. Mai 2002 - 10 W 49/02 (https://dejure.org/2002,7962)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Bestimmung des Gegenstandswertes anhand des Interesses des Antragstellers an der Durchführung des selbständigen Beweisverfahrens ; Bestimmung des Hauptsachewerts bezogen auf den Zeitpunkt der Verfahrenseinleitung; Bestimmung des Gegenstandswertes nach dem Umfang der ...

  • Judicialis

    ZPO § 3; ; GKG § 25 Abs. 4

  • VersR (via Owlit)

    ZPO § 3; ZPO § 485 ff.
    Gegenstandswert in einem selbstständigen Beweisverfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2003, 131
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Koblenz, 14.09.1992 - 5 W 503/92

    Streitwertbemessung bei selbständigem Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.05.2002 - 10 W 49/02
    Das Gericht hat nach Einholung eines Gutachtens den richtigen Hauptsachewert bezogen auf den Zeitpunkt der Verfahrenseinleitung und das Interesse des Antragstellers festzusetzen (OLG Koblenz - 1 W 607/97 - JurBüro 1998, 267; - 14 W 232/92 - MDR 1993, 287; - 5 W 503/92 - Zöller/Herget, ZPO Kom., 21. Aufl. § 3 Stichwort Selbständiges Beweisverfahren m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 07.01.1998 - 1 W 607/97

    Grundsätze für die Streitwertfestsetzung im selbständigen Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.05.2002 - 10 W 49/02
    Das Gericht hat nach Einholung eines Gutachtens den richtigen Hauptsachewert bezogen auf den Zeitpunkt der Verfahrenseinleitung und das Interesse des Antragstellers festzusetzen (OLG Koblenz - 1 W 607/97 - JurBüro 1998, 267; - 14 W 232/92 - MDR 1993, 287; - 5 W 503/92 - Zöller/Herget, ZPO Kom., 21. Aufl. § 3 Stichwort Selbständiges Beweisverfahren m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 30.06.1992 - 14 W 232/92

    Streitwertbemessung bei selbständigem Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.05.2002 - 10 W 49/02
    Das Gericht hat nach Einholung eines Gutachtens den richtigen Hauptsachewert bezogen auf den Zeitpunkt der Verfahrenseinleitung und das Interesse des Antragstellers festzusetzen (OLG Koblenz - 1 W 607/97 - JurBüro 1998, 267; - 14 W 232/92 - MDR 1993, 287; - 5 W 503/92 - Zöller/Herget, ZPO Kom., 21. Aufl. § 3 Stichwort Selbständiges Beweisverfahren m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 02.04.2004 - 10 W 240/04

    Gegenstandswert des selbständigen Beweisverfahrens zur Mängel- und

    Stellt sich im Nachhinein nach Erstattung des Gutachtens heraus, dass die Mängel mit einem geringeren Aufwand, als vom Antragsteller bei Verfahrenseinleitung behauptet, beseitigt werden können, so ist gleichwohl auf das Interesse des Antragstellers bei Verfahrenseinleitung abzustellen (in Anknüpfung an OLG Koblenz VersR 2003, 131).

    (OLG Koblenz JurBüro 1998, 267 = BauR 1998, 593 = OLGR 1998, 204 und MDR 1993, 287 = NJW-RR 1993, 1085 f.; Senatsbeschluss vom 11.5.2002 - 10 W 49/02 - VersR 2003, 131; Zöller/Herget, ZPO Kom., 21. Aufl. § 3 Stichwort Selbständiges Beweisverfahren m.w.N.).

  • OLG Koblenz, 10.12.2004 - 10 W 803/04

    Gegenstandswertbestimmung im selbständigen Beweisverfahren wegen Mängeln eines

    Der vom Antragsteller bei Verfahrenseinleitung angegebene Schätzwert ist dabei weder bindend noch maßgeblich (Senatsbeschluss vom 11. Mai 2002, 10 W 49/02, VersR 2003, 131).
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