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   OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre   

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OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre (https://dejure.org/2020,39847)
OLG München, Entscheidung vom 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre (https://dejure.org/2020,39847)
OLG München, Entscheidung vom 08. Dezember 2020 - 18 U 5493/19 Pre (https://dejure.org/2020,39847)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rewis.io

    Schadensersatz, Schadensersatzanspruch, Berufung, Inhaltskontrolle, Rechtsanwaltskosten, Mitgliedstaat, Leistungsbeschreibung, Meinungsfreiheit, Verletzung, Nutzung, Internet, Kollision, Dienstleistungen, Auslegung, Nutzung von, Recht auf informationelle ...

  • itm.nrw PDF
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Klarnamenpflicht (Facebook) - DSGVO schlägt TMG - AGBs und Grundrechte

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Facebook darf Klarnamen-Pflicht einführen

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Facebook darf Klarnamenpflicht in Nutzungsbedingungen vereinbaren - kein Recht auf Anonymität in sozialen Netzwerken

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Keine Verwendung von Pseudonymen bei Facebook

  • lto.de (Kurzinformation)

    Keine Klarnamenpflicht: Facebook darf Pseudonyme verbieten

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Klarnamenpflicht bei Facebook rechtlich einwandfrei

  • e-recht24.de (Kurzinformation)

    Klarnamenpflicht: Facebook-Vorschrift rechtmäßig

  • urheberrecht.org (Kurzinformation zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung)

    Klarnamenpflicht auf Facebook

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR 2021, 1099
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (12)

  • LG Ingolstadt, 13.09.2019 - 31 O 227/18

    Erfolgreiche Klage auf Freischaltung und Gewährung von Zugriff und

    Auszug aus OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19
    Auf die Berufung der Beklagten wird das Endurteil des Landgerichts Ingolstadt vom 13.09.2019, Az. 31 O 227/18, dahin abgeändert, dass die Klage insgesamt abgewiesen wird.

    Das Urteil des Landgerichts Ingolstadt vom 13.09.2019, Az. 31 O 227/18, wird teilweise abgeändert.

    Das Urteil des Landgerichts Ingolstadt vom 13.09.2019 (Az. 31 O 227/18) wird in Ziffer 1 und 2 des Tenors aufgehoben und die Klage insoweit abgewiesen.

    Hilfsweise: Der Tenor des Urteils des Landgerichts Ingolstadt vom 13.09.2019, Az. 31 O 227/18, wird wie folgt neu gefasst:.

  • BGH, 23.06.2009 - VI ZR 196/08

    Lehrerbewertungen im Internet

    Auszug aus OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19
    Der Bundesgerichtshof hat zwar in seinem Urteil vom 23.06.2009 (Az.: VI ZR 196/08, BGHZ 181, 328, "spickmich") seine Auffassung bestätigt, dass dem Internet eine anonyme Nutzung immanent sei.

    Die Klägerin verweist zu Recht darauf, dass nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs auch anonyme oder unter einem Pseudonym abgegebene Äußerungen vom Grundrecht der Meinungsäußerungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG) umfasst werden und dem Internet eine anonyme Nutzung immanent ist (vgl. BGH, Urteil vom 23.06.2009 - VI ZR 196/08, BGHZ 181, 328, juris Rn. 38).

    Dem Internet ist zwar nach der bereits mehrfach zitierten höchstrichterlichen Rechtsprechung eine anonyme Nutzung grundsätzlich immanent (BGH, Urteil vom 23.06.2009 - VI ZR 196/08, BGHZ 181, 328, juris Rn. 38).

  • BGH, 24.09.2019 - VI ZB 39/18

    Auskunftsansprüche gegen Portalbetreiber

    Auszug aus OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19
    Daraus folgt nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung aber nicht, dass die nationalen Datenschutzvorschriften von vornherein keine Anwendung mehr fänden (vgl. hierzu und im Folgenden: BGH, Urteil vom 24.09.2019 - VI ZB 39/18, BGHZ 223, 168, juris Rn. 31 f. m.w.N.).

    Dabei ist es Sache der innerstaatlichen Gerichte, die Vorschriften des nationalen Rechts soweit wie möglich derart auszulegen, dass sie in einer zur Verwirklichung des Unionsrechts beitragenden Art und Weise angewandt werden können (BGH, Urteil vom 24.09.2019 - VI ZB 39/18, BGHZ 223, 168, juris Rn. 32; EuGH, Urteil vom 11.11.2015 - C-505/14, ZfIR 2016, 164, Rn. 31 ff.).

  • LG Berlin, 16.01.2018 - 16 O 341/15

    Datenschutz: Facebook darf keine Klarnamen fordern

    Auszug aus OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19
    1) Entgegen den im Hinweis vom 17.07.2020 geäußerten Bedenken können aus dem Urteil des Landgerichts Berlin vom 16.01.2018, Az. 16 O 341/15, für den vorliegenden Rechtsstreit keine Rechtswirkungen, insbesondere keine Rechtskrafterstreckung nach § 11 UKlaG, abgeleitet werden.
  • BVerfG, 01.04.2008 - 1 BvR 1620/04

    Elterliche Erziehungspflicht

    Auszug aus OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19
    Das allgemeine Persönlichkeitsrecht schützt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts den engeren persönlichen Lebensbereich und die Entfaltung seiner Grundbedingungen (BVerfGE 121, 69, 90).
  • BGH, 17.12.2013 - VI ZR 211/12

    Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Internetveröffentlichung: Zurechnung bei

    Auszug aus OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19
    Hierbei sind insbesondere die Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, die Nachhaltigkeit und Fortdauer der Interessenschädigung des Verletzten, ferner Anlass und Beweggrund des Handelnden sowie der Grad seines Verschuldens zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 17.12.2013 - VI ZR 211/12, NJW 2014, 2029, juris Rn. 38).
  • EuGH, 11.11.2015 - C-505/14

    Klausner Holz Niedersachsen - Vorlage zur Vorabentscheidung - Art. 107 AEUV und

    Auszug aus OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19
    Dabei ist es Sache der innerstaatlichen Gerichte, die Vorschriften des nationalen Rechts soweit wie möglich derart auszulegen, dass sie in einer zur Verwirklichung des Unionsrechts beitragenden Art und Weise angewandt werden können (BGH, Urteil vom 24.09.2019 - VI ZB 39/18, BGHZ 223, 168, juris Rn. 32; EuGH, Urteil vom 11.11.2015 - C-505/14, ZfIR 2016, 164, Rn. 31 ff.).
  • BGH, 05.07.2007 - IX ZR 256/06

    Anfechtbarkeit der Rückzahlung einer Beihilfe in der Insolvenz des Empfängers

    Auszug aus OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19
    Ein Anwendungsvorrang der Datenschutzgrundverordnung kommt vielmehr nur in Betracht, soweit zwischen dem unmittelbar anwendbaren Recht der Europäischen Union und dem nationalen deutschen Recht ein Widerspruch auftritt (BGH, Urteil vom 05.07.2007 - IX ZR 256/06, BGHZ 173, 129, juris Rn. 22 m.w.N.).
  • BGH, 28.11.2002 - III ZR 102/02

    Fehlende internationale Zuständigkeit als Revisionsgrund; Internationaler

    Auszug aus OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19
    Die internationale Zuständigkeit des Landgerichts Ingolstadt, die auch im Berufungsverfahren von Amts wegen zu prüfen ist (vgl. BGH, Urteil vom 28.11.2002 - III ZR 102/02, NJW 2003, 426 m.w.N.), ist zu bejahen.
  • BGH, 05.10.2017 - III ZR 56/17

    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Telekommunikationsunternehmens:

    Auszug aus OLG München, 08.12.2020 - 18 U 5493/19
    Damit bleibt für die der Überprüfung entzogene Leistungsbeschreibung nur der enge Bereich von Regelungen, ohne deren Vorliegen mangels Bestimmtheit des wesentlichen Vertragsinhalts ein wirksamer Vertrag nicht mehr angenommen werden kann (BGH, Urteil vom 05.10.2017 - III ZR 56/17, NJW 2018, 535, juris Rn. 15 m.w.N.; Palandt-Grüneberg, BGB, 79. Aufl. 2020, § 307 Rn. 44).
  • BGH, 02.03.2010 - VI ZR 23/09

    Zuständigkeit der deutschen Gerichte für Klage gegen Internetveröffentlichung der

  • BVerfG, 19.07.2011 - 1 BvR 1916/09

    Anwendungserweiterung

  • BGH, 27.01.2022 - III ZR 4/21

    BGH verneint für bestimmte Fälle Klarnamenpflicht bei der Nutzung eines sozialen

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil unter anderem in GRUR 2021, 1099 veröffentlicht ist, hat - soweit für das Revisionsverfahren von Interesse - ausgeführt, der Klägerin stehe kein Anspruch auf Freischaltung ihres unter Pseudonym angelegten Nutzerkontos zu.
  • OLG Dresden, 08.03.2022 - 4 U 1050/21

    Vollständige Sperrung und Deaktivierung eines Nutzerkontos in einem sozialen

    Die Folgen der vertragswidrigen Sperrung des Kontos führen nicht zu einer Beeinträchtigung des Vermögens oder absoluter Rechte der Klägerin (vgl. OLG München, Urteil vom 07.10.2020 - 18 U 1491/19 Pre Tz. 199 f.; OLG München, Urteil vom 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre Tz 88, juris).

    Schließlich stehen der Klägerin gegen die Sperre gerichtlich durchsetzbare Ansprüche zu, die gerichtlich - auch im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes - durchgesetzt werden können (vgl. OLG München, Urteil vom 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre Tz 87).

    Das OLG München hat ferner zu Recht in Zweifel gezogen, ob es sich bei dem streitgegenständlichen Vertrag um einen gegenseitigen im Sinne von §§ 320 ff BGB handelt (vgl. OLG München, Urteil vom 08. Dezember 2020 - 18 U 5493/19 Pre -, Rn. 101, juris).

    Im Übrigen spricht gegen einen Schadensbegründung unter diesem Gesichtspunkt, dass eine Bemessung von Leistung und Gegenleistung - auch nicht unter Anwendung von § 287 ZPO - angesichts der Natur des unentgeltlichen Nutzungsvertrages einerseits und des unbestimmten Umfangs der im Einzelfall nutzbaren Daten nicht möglich ist (so zutreffend OLG München, Urteil vom 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre Tz 101, juris).

    Es fehlt jedoch an einer Darlegung seitens des Klägers, inwiefern ein Verstoß der Beklagten gegen Vorschriften der DSGVO vorlag und auf welche Weise ein immaterieller Schaden verursacht worden sein soll (vgl. Ehmann/Selmayr, Datenschutzgrundverordnung 2. Aufl., Art. 82 Rn. 8, 13; OLG Dresden, Beschluss vom 11.06.2019 - 4 U 760/19; OLG München, Urteil vom 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre Tz 93).

  • OLG Karlsruhe, 24.05.2022 - 14 U 270/20

    Freischaltung eines gelöschten Beitrags auf 'facebook' Unwirksamkeit

    Die Folgen der nicht von wirksamen Geschäftsbedingungen gedeckten Sperrung des Kontos des Klägers führen nicht zu einer Beeinträchtigung des Vermögens oder absoluter Rechte des Klägers (vgl. OLG München, Urteil vom 07.10.2020 - 18 U 1491/19 Pre Tz. 199 f.; OLG München, Urteil vom 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre Tz 88, juris).

    Das OLG München hat insofern zu Recht in Zweifel gezogen, ob es sich bei dem streitgegenständlichen Vertrag um einen gegenseitigen im Sinne von §§ 320 ff BGB handelt (vgl. OLG München, Urteil vom 08. Dezember 2020 - 18 U 5493/19 Pre -, Rn. 101, juris).

    Es fehlt jedoch an einer Darlegung seitens des Klägers, inwiefern ein Verstoß der Beklagten gegen Vorschriften der DSGVO vorlag und auf welche Weise ein immaterieller Schaden verursacht worden sein soll (vgl. Ehmann/Selmayr, Datenschutzgrundverordnung 2. Aufl., Art. 82 Rn. 8, 13; OLG Dresden, Beschluss vom 11.06.2019 - 4 U 760/19; OLG München, Urteil vom 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre Tz 93).

  • LG Essen, 10.11.2022 - 6 O 111/22

    Schadensersatz wegen DS-GVO-Verstoß bei Nutzung einer Social Media Plattform

    Ein solcher Vertrag ist ein nicht normierter Vertrag sui generis (OLG München, Urteil vom 08.12.2020, Az.: 18 U 5493/19 Pre, GRUR 2021, 1099).
  • LG Memmingen, 09.03.2023 - 35 O 1036/22

    Keine Ansprüche eines Nutzers gegen Facebook nach Scraping-Vorfall

    bb) Den Anspruch auf Schadensersatz kann der Kläger auch nicht auf § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. Nutzungsvertrag als Vertrag sui generis stützen (vgl. Hierzu, OLG München, Urteil vom 18.12.2020 - 18 U 5493/19).
  • LG Ellwangen/Jagst, 25.01.2023 - 2 O 198/22

    Kein Anspruch auf Schadensersatz aus Art. 82 DSGVO wegen sog. Scrapings

    Ein solcher Vertrag ist ein nicht normierter Vertrag sui generis (OLG München, Urteil vom 8. Dezember 2020 - 18 U 5493/19 Pre, GRUR 2021, 1099).
  • OLG Karlsruhe, 10.11.2021 - 14 U 46/19

    Ansprüche wegen der Löschung von Beiträgen auf Facebook sowie der zeitweisen

    Die Folgen der nicht von wirksamen Geschäftsbedingungen gedeckten Sperrungen des Kontos des Klägers führen nicht zu einer Beeinträchtigung des Vermögens oder absoluter Rechte des Klägers (vgl. OLG München, Urteil vom 07.10.2020 - 18 U 1491/19 Pre Tz. 199 f.; OLG München, Urteil vom 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre Tz 88, juris).

    Es fehlt jedoch an einer Darlegung seitens des Klägers, inwiefern ein Verstoß der Beklagten gegen Vorschriften der DSGVO vorlag und auf welche Weise ein immaterieller Schaden verursacht worden sein soll (vgl. Ehmann/Selmayr, Datenschutzgrundverordnung 2. Aufl., Art. 82 Rn. 8, 13; OLG Dresden, Beschluss vom 11.06.2019 - 4 U 760/19; OLG München, Urteil vom 08.12.2020 - 18 U 5493/19 Pre Tz 93).

  • LG Münster, 07.03.2023 - 2 O 54/22
    Ein solcher Vertrag ist ein nicht normierter Vertrag sui generis (OLG München, Urteil vom 8. Dezember 2020 - 18 U 5493/19 Pre, GRUR 2021, 1099).
  • LG Memmingen, 16.02.2023 - 24 O 913/22

    Erfolglose Schadensersatzklage wegen öffentlich zugänglicher Nutzerdaten

    bb) Den Anspruch auf Schadensersatz kann der Kläger auch nicht auf § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. Nutzungsvertrag als Vertrag sui generis stützen (vgl. Hierzu, OLG München, Urteil vom 18.12.2020 - 18 U 5493/19).
  • OLG München, 14.12.2021 - 18 U 6997/20

    Keine Account-Sperre ohne Anhörung

    Im Übrigen wäre nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 07.01.2020 - 18 U 1491/19 Pre, MDR 2020, juris Rn. 198 ff.; Urteil vom 18.02.2020 - 18 U 3465/19 Pre, juris Rn. 98 ff.; Urteil vom 08.12.2020 - 5493/19 Pre, GRUR 2021, 1099, juris Rn. 89 ff.) aber auch inhaltlich ein Anspruch nicht gegeben:.
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