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   FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11   

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FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11 (https://dejure.org/2014,5429)
FG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 15.01.2014 - 1 K 385/11 (https://dejure.org/2014,5429)
FG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 15. Januar 2014 - 1 K 385/11 (https://dejure.org/2014,5429)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 1 Abs 3 S 2 EStG 2009, § 26 Abs 1 S 1 EStG 2009, § 32a Abs 1 S 2 Nr 1 EStG 2009, EStG VZ 2009, § 60 Abs 3 FGO
    Zusammenveranlagung gebietsfremder Ehegatten - Einkunftsgrenzen der §§ 1 Abs. 3 Satz 2 EStG, 1a Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG - Keine notwendige Beiladung bei Klage eines Ehegatten gegen Zusammenveranlagungsbescheid

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Veranlagung der Eheleute mit Wohnsitz in Österreich und Deutschland zur Einkommensteuer als unbeschränkt einkommensteuerpflichtig

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Behandlung eines verheirateten EU-Bürgers mit inländischen Einkünften als unbeschränkt steuerpflichtig absolute Wesentlichkeitsgrenze Verdoppelung des Grundfreibetrags zweistufige Einkünfteermittlung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Behandlung eines verheirateten EU-Bürgers mit inländischen Einkünften als unbeschränkt steuerpflichtig - absolute Wesentlichkeitsgrenze - Verdoppelung des Grundfreibetrags - zweistufige Einkünfteermittlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 1106
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 20.08.2008 - I R 78/07

    Zusammenveranlagung bei fiktiver unbeschränkter Steuerpflicht - Ermittlung der

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11
    Bei der Anwendung des § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG ist auf die Einkünfte beider Ehegatten abzustellen und der Grundfreibetrag nach § 32 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 EStG zu verdoppeln, § 1 a Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG (vgl. BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 78/07, BStBl II 2009, 708; FG Köln, Beschluss vom 04.07.2013 V 1596/13, EFG 2013, 1565).

    Die Einkünfteermittlung nach § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG vollzieht sich nach der Rechtsprechung des BFH, der der Senat folgt, in zwei Stufen (BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 78/07, BStBl II 2009, 708).

    Für seine Auffassung verweist der Beklagte zudem auf das BFH-Urteil vom 20.08.2008, I R 78/07, BStBl II 2009, 708.

    Dieses Auslegungsergebnis steht mit den Urteilen des BFH vom 20.08.2008 I R 78/07, BStBl II 2009, 708 und vom 08.09.2010 I R 28/10, BStBl 2011, 269 in Einklang.

  • EuGH, 14.02.1995 - C-279/93

    Finanzamt Köln-Altstadt / Schumacker: Deutsche Pendlerbesteuerung und EU-Recht

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11
    Der deutsche Gesetzgeber hat mit dem ab dem Veranlagungszeitraum 1996 neu gefassten § 1 Abs. 3 EStG und dem neu eingefügten § 1 a EStG das Urteil des EuGH vom 14.02.1995, Rs. C-279/93, Schumacker, umgesetzt.

    Der Gemeinschaftsgrundsatz der Gleichbehandlung verlange dann, dass die persönliche Lage und der Familienstand des gebietsfremden Ausländers in derselben Weise berücksichtigt würden wie bei gebietsansässigen Inländern, u.a. sei bei verheirateten, nicht dauernd getrennt lebenden Ehegatten das "Splitting-Verfahren" anzuwenden (vgl. EuGH-Urteil vom 14.02.1995, Rs. C-279/93, Schumacker, Tz. 24, 47).

    Die Gesetzesbegründung zu § 1 a EStG (BT-Drs. 13/1558, S. 151) führt sodann weiter aus, dass Absatz 1 die durch das Urteil des EuGH vom 14.02.1995 - Rs. C-279/93, Schumacker - erforderlich gewordene Anwendung derjenigen personen- und familienbezogenen steuer-entlastenden Vorschriften enthalte, deren Anwendung das Grenzpendlergesetz (§ 50 Abs. 4 Satz 1 EStG 1995) nicht vorgesehen habe.

    Unerheblich ist, dass das Urteil des EuGH vom 14.02.1995, Rs C-279/93, Schumacker, zu Steuerentlastungen eines aktiv beschäftigten Arbeitnehmers ergangen ist, der als sog. Grenzpendler von seinem Freizügigkeitsrecht gem. Art. 48 EGV (heute Art. 45 AEUV) Gebrauch gemacht hatte und der wegen seiner Staatsangehörigkeit nicht diskriminiert werden durfte.

  • EuGH, 25.01.2007 - C-329/05

    Meindl - Niederlassungsfreiheit - Art. 52 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Art. 43

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11
    Nach der Rechtsprechung des EuGH (Urteil vom 25.01.2007, C-329/05, Rechtssache .......) sei eine Zusammenveranlagung gem. § 1 Abs. 3 i.V.m. § 1 a Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG dann möglich, wenn entweder die Einkünfte beider Ehegatten im Kalenderjahr mindestens zu 90 % der deutschen Einkommensteuer unterlägen oder die nicht der deutschen Einkommensteuer unterliegenden Einkünfte den doppelten Freibetrag (hier: 15.668,00 EUR) nicht überstiegen.

    Ebenso versteht auch der EuGH die deutschen Vorschriften (vgl. EuGH, Urteil vom 25.01.2007, C-329/05, ............, DStR 2007, 232, Tz. 7,8).

    - BStBl II 1999, 841; vgl. auch EuGH, Urteil vom 25.01.2007, Rs. C-329/05, ......... , DStR 2007, 252).

  • BVerfG, 04.12.2002 - 2 BvR 400/98

    Doppelte Haushaltsführung

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11
    Diese Ungleichbehandlung würde das dem Art. 3 Abs. 1 GG entnommene allgemeine Gebot der Ausrichtung der Steuerlast am Prinzip der finanziellen Leistungsfähigkeit und dem sich daraus ergebenden Gebot der Folgerichtigkeit verletzen (vgl. BVerfG, z.B. Beschluss vom 04.12.2002 2 BvR 400/98, BStBl II 2003, 534; BFH-Urteil vom 20.07.2006 III R 8/04, BStBl II 2006, 883; BFH-Urteil vom 26.03.2009 VI R 42/07, BStBl II 2009, 724).

    Das betrifft die Konstellation des vorliegenden Falles, in der ein Ehegatte Alleinverdiener ist und der andere durch nicht entgeltliche Tätigkeiten zur gemeinsamen Wirtschafts- und Unterhaltsgemeinschaft der Ehe beiträgt, was grundsätzlich jedoch unschädlich sein muss, da die Verteilung von Haushaltsführung und Erwerbstätigkeit allein den Ehegatten obliegt und jede Einflussnahme des Staates auf diese private Entscheidung gem. Art. 6 Abs. 1 GG verfassungswidrig wäre (vgl. BVerfG; Entscheidung vom 04.12.2002 2 BvR 400/98 und 1735/00, BStBl II 2003, 534; Gosch in Kirchhof, EStG, 12. Aufl., § 26 Tz. 2).

  • BFH, 08.09.2010 - I R 28/10

    Zusammenveranlagung von unbeschränkt einkommensteuerpflichtigen Staatsangehörigen

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11
    Dieses Auslegungsergebnis steht mit den Urteilen des BFH vom 20.08.2008 I R 78/07, BStBl II 2009, 708 und vom 08.09.2010 I R 28/10, BStBl 2011, 269 in Einklang.

    Dasselbe gilt für die Entscheidung des BFH vom 08.09.2010 I R 28/10, BStBl II 2011, 269.

  • EuGH, 14.09.1999 - C-391/97

    Gschwind

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11
    Gemeinschaftsrechtlich sind die Einkunftsgrenzen der §§ 1 Abs. 3 Satz 2 EStG, 1 a Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG unbedenklich (EuGH-Urteil vom 14.09.1999, Rechtssache C-391/97 -.

    - BStBl II 1999, 841; vgl. auch EuGH, Urteil vom 25.01.2007, Rs. C-329/05, ......... , DStR 2007, 252).

  • FG Köln, 04.07.2013 - 11 V 1596/13

    Ermittlung der Einkunftsgrenze bei fiktiver unbeschränkter Steuerpflicht im Fall

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11
    Bei der Anwendung des § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG ist auf die Einkünfte beider Ehegatten abzustellen und der Grundfreibetrag nach § 32 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 EStG zu verdoppeln, § 1 a Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG (vgl. BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 78/07, BStBl II 2009, 708; FG Köln, Beschluss vom 04.07.2013 V 1596/13, EFG 2013, 1565).

    Dies ist für den Fall grenzüberschreitender Veranlagungssachverhalte, bei denen die Voraussetzung der unbeschränkten Einkommensteuerpflicht beider Ehegatten für eine Zusammenveranlagung gem. § 26 Abs. 1 Satz 1 EStG nicht vorliegt, so zu verstehen, dass schon bei der Berechnung der Einkunftsgrenzen des § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG die gemeinsamen Einkünfte beider Ehegatten und eine Verdoppelung des Grundfreibetrages über § 1 a EStG zugrunde zulegen sind, soweit die Frage der Zusammenveranlagung im Raume steht (vgl. FG Köln, Beschluss vom 04.07.2013, 11 V 1596/13, EFG 2013, 1565; Hahn in Lademann, EStG, § 1 a Anmerkung 7).

  • BFH, 20.07.2006 - III R 8/04

    Abziehbarkeit von Unterhaltsaufwendungen des Partners einer eingetragenen

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11
    Diese Ungleichbehandlung würde das dem Art. 3 Abs. 1 GG entnommene allgemeine Gebot der Ausrichtung der Steuerlast am Prinzip der finanziellen Leistungsfähigkeit und dem sich daraus ergebenden Gebot der Folgerichtigkeit verletzen (vgl. BVerfG, z.B. Beschluss vom 04.12.2002 2 BvR 400/98, BStBl II 2003, 534; BFH-Urteil vom 20.07.2006 III R 8/04, BStBl II 2006, 883; BFH-Urteil vom 26.03.2009 VI R 42/07, BStBl II 2009, 724).
  • BFH, 05.10.2006 - VII R 63/05

    Pharmaunternehmen muss Steuerfahndung Auskunft erteilen

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11
    - BStBl II 1999, 841; vgl. auch EuGH, Urteil vom 25.01.2007, Rs. C-329/05, ......... , DStR 2007, 252).
  • BFH, 26.03.2009 - VI R 42/07

    Versagung der Entfernungspauschale für Familienheimflüge ist verfassungsrechtlich

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2014 - 1 K 385/11
    Diese Ungleichbehandlung würde das dem Art. 3 Abs. 1 GG entnommene allgemeine Gebot der Ausrichtung der Steuerlast am Prinzip der finanziellen Leistungsfähigkeit und dem sich daraus ergebenden Gebot der Folgerichtigkeit verletzen (vgl. BVerfG, z.B. Beschluss vom 04.12.2002 2 BvR 400/98, BStBl II 2003, 534; BFH-Urteil vom 20.07.2006 III R 8/04, BStBl II 2006, 883; BFH-Urteil vom 26.03.2009 VI R 42/07, BStBl II 2009, 724).
  • BFH, 07.02.2005 - III B 101/04

    Grundsätzliche Bedeutung - Zusammenveranlagung

  • FG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 14 K 2879/12

    Keine Zusammenveranlagung von EU-Eheleuten ohne inländischem Wohnsitz mit die

  • BFH, 06.05.2015 - I R 16/14

    Ehegattensplitting bei fiktiver unbeschränkter Einkommensteuerpflicht: einstufige

    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 15. Januar 2014  1 K 385/11 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Der hiergegen gerichteten Klage des Klägers hat das Finanzgericht (FG) stattgegeben und das FA verpflichtet, die Eheleute zusammen zur Einkommensteuer zu veranlagen (FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 15. Januar 2014  1 K 385/11, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2014, 1106).

  • BFH, 01.10.2014 - I R 18/13

    Zusammenveranlagung bei fiktiver unbeschränkter Steuerpflicht: Berechnung der

    Die inzidente Ablehnung des Zusammenveranlagungsantrags durch die Einzelveranlagung beschwert damit auch ihn als (Zweit-)Betroffenen (im Ergebnis ebenso Senatsurteil vom 20. August 2008 I R 78/07, BFHE 222, 517, BStBl II 2009, 708; Reimer/Weimar in Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, EStG, § 1a Rz B 202 ff., B 206; s.a. FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 15. Januar 2014  1 K 385/11, EFG 2014, 1106).
  • FG Niedersachsen, 23.06.2015 - 13 K 225/14

    Zusammenveranlagung mit einem in einem Pflegeheim lebenden Ehegatten bei

    Das gilt auch für den Fall, dass der Kläger die Zusammenveranlagung statt einer getrennten Veranlagung oder einer Einzelveranlagung begehrt (BFH-Beschluss vom 7. Februar 2005 III B 101/04, BFH/NV 2005, 1083; Urteil des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 15. Januar 2014 - 1 K 385/11, EFG 2014, 1106; bestätigt durch BFH-Urteil vom 1. Oktober 2014 I R 18/13, BFH/NV 2015, 387).
  • FG Berlin-Brandenburg, 24.06.2014 - 6 K 6279/12

    Zusammenveranlagung nach § 1a Abs. 1 Nr. 2 EStG aufgrund Zusammenrechnung der

    In der mündlichen Verhandlung verwies der Kläger auf die Entscheidung des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern (Az. 1 K 385/11 vom 15. Januar 2014).

    Diese Regelung ist nach der Rechtsprechung dahingehend zu verstehen, dass sie sich auf § 1a Abs. 1 EStG bezieht und die Grundvoraussetzung (unbeschränkte Steuerpflicht) im Fall des § 1 Abs. 3 EStG modifiziert (BFH, Urteile vom 20. August 2008, I R 78/07, BStBl II 2009, 708; 08. September 2010, I R 28/10, BStBl II 2011, 269; FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 15. Januar 2014, 1 K 385/11, n.v.; jeweils mit weiteren Nachweisen).

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