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   FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17   

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FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17 (https://dejure.org/2019,63117)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11.12.2019 - 2 K 1418/17 (https://dejure.org/2019,63117)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11. Dezember 2019 - 2 K 1418/17 (https://dejure.org/2019,63117)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 347 Abs 1 S 1 AO, § 355 Abs 1 S 1 AO, § 357 Abs 1 S 2 AO, § 359 AO, § 110 Abs 1 AO
    Einspruchsbefugnis bei gemeinsam abgegebener Steuererklärung - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versehen

  • rechtsportal.de

    BGB § 133
    Auslegung eines Einspruchsschreibens bei verheirateten Miterben

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Anforderungen an die Einlegung eines Einspruchs auch im Namen des anderen Ehegatten bei an beide Ehegatten getrennt ergangenen Erbschaftsteuerbescheiden

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (28)

  • FG München, 03.11.2014 - 7 K 1464/13

    Hinzurechnung des Kindergeldanspruchs nach § 31 Satz 4 EStG

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17
    In diesem Fall fehlt es an der Auslegungsbedürftigkeit und Auslegungsfähigkeit selbst dann, wenn die Miterben miteinander verheiratet sind (Abgrenzung zum Urteil des FG München vom 03.11.2014 7 K 1464/13, juris).

    Dies gelte jedenfalls dann, wenn im Einspruchsschreiben zur Bezeichnung der Einspruchsführer im Wesentlichen die gleiche Adressatenbezeichnung wie in den angegriffenen Steuerbescheiden verwandt werde und nicht ausnahmsweise aus den Umständen oder aus einem ausdrücklichen Vorbehalt eine Beschränkung im Kreis der Einspruchsführer erkennbar werde (FG München, Urteil vom 3. November 2014 7 K 1464/13, juris).

    cc) Nicht gehört werden können die Kläger schließlich mit ihrem im Klageverfahren erstmals gemachten Vortrag, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand sei zu gewähren, da der Kläger zu 1. aufgrund der Vorgeschichte gemeinsamer Verfahrensbevollmächtigter geworden sei, so dass nach dem Urteil des FG München vom 3. November 2014 (7 K 1464/13, a. a. O.) alle Adressaten des Bescheides als Einspruchsführer anzusehen seien.

  • BFH, 08.05.2008 - VI R 12/05

    Auslegung eines Rechtsbehelfs und deren revisionsrechtliche Nachprüfbarkeit

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17
    Fehlt es an einer eindeutigen und zweifelsfreien Erklärung des tatsächlich Gewollten, ist der Einspruch durch rechtschutzgewährende Auslegung (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 29. Juli 1986 IX R 123/82, BFH/NV 1987, 359; BFH-Urteil vom 26. April 1988 VIII R 292/82, BStBl II 1988, 855; BFH-Urteil vom 19. August 2013 X R 44/11, BStBl II 2014, 234), eventuell auch durch Rückfrage (BFH-Urteil vom 18. Januar 2007 IV R 35/04, BFH/NV 2007, 1509; BFH-Urteil vom 8. Mai 2008 VI R 12/05, BStBl II 2009, 116; BFH-Urteil vom 19. August 2013 X R 44/11, a.a.O.).

    An der Auslegungsbedürftigkeit und Auslegungsfähigkeit fehlt es aber, wenn die Erklärung ihrem Wortlaut und Zweck nach einen eindeutigen Inhalt hat (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 29. Juli 1986 IX R 123/82, BFH/NV 1987, 359; BFH-Urteil vom 28. November 2001 I R 93/00, BFH/NV 2002, 613; BFH-Urteil vom 8. Mai 2008 VI R 12/05, BStBl II 2009, 116; BFH-Urteil vom 19. August 2013 X R 44/11, a.a.O.).

  • BFH, 19.08.2013 - X R 44/11

    Auslegung eines Einspruchsschreibens

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17
    Fehlt es an einer eindeutigen und zweifelsfreien Erklärung des tatsächlich Gewollten, ist der Einspruch durch rechtschutzgewährende Auslegung (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 29. Juli 1986 IX R 123/82, BFH/NV 1987, 359; BFH-Urteil vom 26. April 1988 VIII R 292/82, BStBl II 1988, 855; BFH-Urteil vom 19. August 2013 X R 44/11, BStBl II 2014, 234), eventuell auch durch Rückfrage (BFH-Urteil vom 18. Januar 2007 IV R 35/04, BFH/NV 2007, 1509; BFH-Urteil vom 8. Mai 2008 VI R 12/05, BStBl II 2009, 116; BFH-Urteil vom 19. August 2013 X R 44/11, a.a.O.).

    An der Auslegungsbedürftigkeit und Auslegungsfähigkeit fehlt es aber, wenn die Erklärung ihrem Wortlaut und Zweck nach einen eindeutigen Inhalt hat (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 29. Juli 1986 IX R 123/82, BFH/NV 1987, 359; BFH-Urteil vom 28. November 2001 I R 93/00, BFH/NV 2002, 613; BFH-Urteil vom 8. Mai 2008 VI R 12/05, BStBl II 2009, 116; BFH-Urteil vom 19. August 2013 X R 44/11, a.a.O.).

  • BFH, 25.06.1991 - IX R 57/88

    Steuerbescheid - Sachverhalt - Zuständigkeit

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17
    Soweit die Bindungswirkung des (nichtigen) Grundlagenbescheids reiche, komme es durch die Änderung zu einer Wiederaufrollung der Steuerveranlagung, die einem Einspruch zugänglich sei (BFH-Urteil vom 25. Juni 1991 IX R 57/88, BStBl II 1991, 821).

    b) Aus den beiden von den Klägern genannten Urteilen des BFH vom 11. April 1990 (I R 82/86, a.a.O.) und vom 25. Juni 1991 (IX R 57/88, a.a.O.) ergibt sich nichts Gegenteiliges.

  • BFH, 11.04.1990 - I R 82/86

    Rechtmäßige Änderung eines Einkommenssteuerbescheids - Berücksichtigung von

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17
    Bei der Auswertung des Grundlagenbescheids könne das Folgebescheid-Finanzamt ungeachtet der Bindungs-wirkung des Grundlagenbescheids (der hier bezüglich des Erstbescheids nichtig gewesen sei) eine neue selbstständige Würdigung eines für das Folgeverfahren relevanten Sachverhalts in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht vornehmen, die sich auch auf andere Besteuerungsgrundlagen beziehen könnten (BFH-Urteil vom 11. April 1990 I R 82/86, BFH/NV 1991, 143).

    b) Aus den beiden von den Klägern genannten Urteilen des BFH vom 11. April 1990 (I R 82/86, a.a.O.) und vom 25. Juni 1991 (IX R 57/88, a.a.O.) ergibt sich nichts Gegenteiliges.

  • BFH, 29.07.1986 - IX R 123/82

    Anspruch auf Aufhebung einer Einspruchsentscheidung - Einspruch gegen einen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17
    Fehlt es an einer eindeutigen und zweifelsfreien Erklärung des tatsächlich Gewollten, ist der Einspruch durch rechtschutzgewährende Auslegung (§§ 133, 157 BGB) zu ermitteln (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 29. Juli 1986 IX R 123/82, BFH/NV 1987, 359; BFH-Urteil vom 26. April 1988 VIII R 292/82, BStBl II 1988, 855; BFH-Urteil vom 19. August 2013 X R 44/11, BStBl II 2014, 234), eventuell auch durch Rückfrage (BFH-Urteil vom 18. Januar 2007 IV R 35/04, BFH/NV 2007, 1509; BFH-Urteil vom 8. Mai 2008 VI R 12/05, BStBl II 2009, 116; BFH-Urteil vom 19. August 2013 X R 44/11, a.a.O.).

    An der Auslegungsbedürftigkeit und Auslegungsfähigkeit fehlt es aber, wenn die Erklärung ihrem Wortlaut und Zweck nach einen eindeutigen Inhalt hat (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 29. Juli 1986 IX R 123/82, BFH/NV 1987, 359; BFH-Urteil vom 28. November 2001 I R 93/00, BFH/NV 2002, 613; BFH-Urteil vom 8. Mai 2008 VI R 12/05, BStBl II 2009, 116; BFH-Urteil vom 19. August 2013 X R 44/11, a.a.O.).

  • BFH, 19.12.1995 - III R 64/90

    Aufhebung der Klage auf eine Rechtsbehelfsentscheidung auf Grund nicht

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17
    Das ist insbesondere der Fall, wenn den Ehegatten ein Steuerbescheid in je einer Ausfertigung unter ihrem jeweiligen Namen bekannt gegeben worden sind (BFH-Urteil vom 19. Dezember 1995 III R 64/90, BFH/NV 1996, 729).

    Sind an die Ehegatten - wie hier - in je einer Ausfertigung Steuerbescheide bekannt gegeben worden, so ist der nur von einem Ehegatten eingelegte Einspruch eines Ehegatten nicht auch für den anderen Ehegatten eingelegt worden (so ausdrücklich: BFH-Urteil vom 19. Dezember 1995 III R 64/90, BFH/NV 1996, 729; zustimmend: Keß in: Schwarz/Pahlke, AO, Stand 04.01.2019, § 357 TZ 23 a. E.).

  • BFH, 20.12.2006 - X R 38/05

    Kürzung des Vorwegabzugs bei nachträglicher Lohnzahlung für ein im Vorjahr

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17
    Wer die Verwaltungsentscheidung angreift, muss sich aus der Rechtsmittelschrift klar ergeben (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 38/05, BStBl II 2007, 823).

    Der in dem Einspruchsschreiben verwendete Briefkopf, die im Betreff angegebene Steuer-, Identifikations- und Vorgangsnummer, die verwandte Ich-Form sowie die Unterschrift nur des Klägers zu 1. unter dem Einspruchsschreiben sprechen erkennbar für eine Einspruchseinlegung allein durch den Kläger (ebenso: BFH-Urteil vom 20. Dezember 2006 X R 38/05, a.a.O.).

  • BFH, 24.01.2002 - III R 49/00

    Wahl der getrennten Veranlagung bis zur formellen Bestandskraft eines

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17
    Da die Änderung zugunsten der Kläger erfolgte, war der geänderte Bescheid gemäß § 351 Abs. 1 AO grundsätzlich nicht mehr angreifbar (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 24. Januar 2002 III R 49/00, BStBl II 2002, 408; BFH-Beschluss vom 7. Oktober 2003 X B 53/03, BFH/NV 2004, 156).
  • BFH, 28.11.2001 - I R 93/00

    Auslegung von Willenserklärungen; Einspruch gegen KSt-Bescheid auch Einspruch

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17
    An der Auslegungsbedürftigkeit und Auslegungsfähigkeit fehlt es aber, wenn die Erklärung ihrem Wortlaut und Zweck nach einen eindeutigen Inhalt hat (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 29. Juli 1986 IX R 123/82, BFH/NV 1987, 359; BFH-Urteil vom 28. November 2001 I R 93/00, BFH/NV 2002, 613; BFH-Urteil vom 8. Mai 2008 VI R 12/05, BStBl II 2009, 116; BFH-Urteil vom 19. August 2013 X R 44/11, a.a.O.).
  • BFH, 07.10.2003 - X B 53/03

    Anfechtung eines zugunsten des Stpfl. geänderten Steuerbescheids

  • BFH, 18.03.1976 - V R 127/71

    Verfügung des FA - Festsetzung von Aussetzungszinsen - Einspruch - Berichtigung

  • BFH, 31.01.2017 - IX R 19/16

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Ergänzung unvollständiger oder unklarer

  • BFH, 20.12.2012 - III R 59/12

    Rechtsbehelfseinlegung bei Zusammenveranlagung von Ehegatten zur Einkommensteuer

  • BFH, 26.08.2004 - IV R 68/02

    Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten

  • BFH, 08.01.2019 - IX R 8/17

    Gerichtsbescheid - Antrag auf mündliche Verhandlung - Wiedereinsetzung

  • BFH, 20.06.2012 - X R 17/12

    Wirksame Rechtsbehelfseinlegung bei zur Einkommensteuer zusammen veranlagten

  • BFH, 18.01.2007 - IV R 35/04

    Einspruch; Auslegung

  • BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91

    Zur Abgrenzung zwischen Einlagen und negativen Einnahmen sowie Werbungskosten bei

  • BFH, 17.11.2015 - V B 56/15

    Begründungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Büroversehen -

  • BFH, 30.10.1997 - III R 27/93

    Eingabe einer falschen Kennziffer als offenbare Unrichtigkeit

  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 73/82

    Einkommensteuer - Ehegatten - Rechtsbehelf

  • BFH, 23.01.2008 - I B 101/07

    Vergessen als Wiedereinsetzungsgrund - Klärungsfähigkeit der Frage des

  • BFH, 26.04.1988 - VIII R 292/82

    Rechtsbehelfsbefugnis eines ausgeschiedenen KG-Gesellschafters gegen diesem nicht

  • BFH, 06.03.2006 - X B 104/05

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, Wiedereinsetzung

  • BFH, 24.03.2005 - XI B 222/03

    Rechtsbehelfseinlegung bei zusammengefassten Steuerbescheiden

  • BFH, 15.09.1992 - VIII R 26/91

    Folgen einer Fristversäumnis bei irrtümlicher Annahme der Zuständigkeit einer

  • BFH, 16.10.1990 - VII R 64/89

    Voraussetzungen der Befreiung von der Getreidemitverantwortungsabgabe

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