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   FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11   

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FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11 (https://dejure.org/2012,12868)
FG Thüringen, Entscheidung vom 26.01.2012 - 2 K 440/11 (https://dejure.org/2012,12868)
FG Thüringen, Entscheidung vom 26. Januar 2012 - 2 K 440/11 (https://dejure.org/2012,12868)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Festsetzung von Prozesszinsen nach § 236 AO für eine Investitionszulage der Jahre 1993 bis 2003

  • Justiz Thüringen

    § 236 Abs 2 Nr 1 AO, § 137 FGO, § 236 Abs 1 S 1 AO, § 72 FGO, § 236 Abs 3 AO
    Anspruch auf Prozesszinsen bei Klagerücknahme nach Bescheidänderung trotz Mängeln bei der Mitwirkung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Prozesszinsen nach Klagerücknahme in Folge des Erlasses von Änderungsbescheiden wegen im Klageverfahren nachgereichter Unterlagen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Prozesszinsen nach Klagerücknahme in Folge des Erlasses von Änderungsbescheiden wegen im Klageverfahren nachgereichter Unterlagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2012, 1020
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 13.07.1994 - I R 38/93

    Prozeßzinsen bei Rechtsstreiterledigung durch Klagerücknahme nach Änderung des

    Auszug aus FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11
    Sie verweist auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 13.07.1994 (I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37).

    "Erledigung des Rechtsstreits" bedeutet Beendigung der Rechtshängigkeit (BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37).

    Diese endet mit der rechtskräftigen gerichtlichen Entscheidung, der Erledigung der Hauptsache nach § 138 FGO oder der Rücknahme der Klage nach § 72 FGO (BFH-Urteile vom 14.07.1993 I R 33/93, BFH/NV 1994, 438; vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37).

    In seiner Entscheidung vom 13.07.1994 (I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37) konnte der BFH die dargestellte Frage offen lassen.

    So äußerte der BFH: "Die Rechtssituation erscheint für diesen Fall bei summarischer Betrachtung der Gesetzeslage in der Tat unbefriedigend." (BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37 Rz. 13).

    Die Entscheidungen der Finanzgerichte zu Prozesszinsen im Fall der Klagerücknahme sind sämtlich vor der Entscheidung des Bundesfinanzhofes vom 13.07.1994 (BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37) ergangen und beantworten die Frage nicht abschließend (FG des Saarlandes-Urteil vom 28.01.1992 1 K 169/91, EFG 1992, 385; FG Münster-Urteil vom 12.07.1991 6 K 6530/88 E, EFG 1992, 175; FG Bremen-Urteil vom 16.03.1993 2 92 103 K 2, EFG 1993, 632).

    Das FG des Saarlandes und das FG Bremen haben die Frage verneint und dies im Kern mit dem Regelungsgedanken des § 236 Abs. 3 AO begründet (FG des Saarlandes-Urteil vom 28.01.1992 1 K 169/91, EFG 1992, 385; FG Bremen-Urteil vom 16.03.1993 2 92 103 K 2, EFG 1993, 632 - Vorinstanz zu BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37).

    In seiner Entscheidung vom 13.07.1994 (I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37) konnte der Bundesfinanzhof diese Frage offen lassen.

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.09.1991 - 5 K 2156/90

    Erlass von Einspruchsentscheidungen und Rechtmäßigkeit von Änderungsbescheiden;

    Auszug aus FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11
    Die Entscheidungen der Finanzgerichte zu Prozesszinsen im Fall der Klagerücknahme sind sämtlich vor der Entscheidung des Bundesfinanzhofes vom 13.07.1994 (BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37) ergangen und beantworten die Frage nicht abschließend (FG des Saarlandes-Urteil vom 28.01.1992 1 K 169/91, EFG 1992, 385; FG Münster-Urteil vom 12.07.1991 6 K 6530/88 E, EFG 1992, 175; FG Bremen-Urteil vom 16.03.1993 2 92 103 K 2, EFG 1993, 632).

    Das FG Münster hat die Frage bejaht und ging dabei auf den möglichen Ausschluss nach § 236 Abs. 3 AO nicht ein (FG Münster-Urteil vom 12.07.1991 6 K 6530/88 E, EFG 1992, 175).

  • FG Münster, 12.07.1991 - 6 K 6530/88
    Auszug aus FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11
    Die Entscheidungen der Finanzgerichte zu Prozesszinsen im Fall der Klagerücknahme sind sämtlich vor der Entscheidung des Bundesfinanzhofes vom 13.07.1994 (BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37) ergangen und beantworten die Frage nicht abschließend (FG des Saarlandes-Urteil vom 28.01.1992 1 K 169/91, EFG 1992, 385; FG Münster-Urteil vom 12.07.1991 6 K 6530/88 E, EFG 1992, 175; FG Bremen-Urteil vom 16.03.1993 2 92 103 K 2, EFG 1993, 632).

    Das FG Münster hat die Frage bejaht und ging dabei auf den möglichen Ausschluss nach § 236 Abs. 3 AO nicht ein (FG Münster-Urteil vom 12.07.1991 6 K 6530/88 E, EFG 1992, 175).

  • BFH, 10.11.1987 - VII R 171/84

    Der Steuerpflichtige hat bei Angabe eines falschen Kontos die Verlustgefahr für

    Auszug aus FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11
    Dieser Grundsatz gilt auch zugunsten des Finanzamtes (BFH-Urteil vom 10.11.1987 VII R 171/84, BFHE 151, 123, BStBl II 1988, 41).
  • BFH, 09.08.1989 - I R 181/85

    Treu und Glauben - Körperschaftsteuer - Parteispenden

    Auszug aus FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11
    Eine Rechtsausübung ist nach dem auch im Steuerrecht geltenden Grundsatz von Treu und Glauben u. a. unzulässig, wenn durch das Verhalten des Berechtigten ein Vertrauenstatbestand entstanden ist und der andere Teil im Hinblick darauf bestimmte Dispositionen getroffen hat, sogenannter Grundsatz des venire contra factum proprium (Palandt/Grüneberg, BGB, 69. Auflage, § 242 Rz. 55; BFH-Urteile vom 06.02.1991 I R 13/86, BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673; vom 09.08.1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990).
  • BFH, 06.02.1991 - I R 13/86

    Eine "tatsächliche Verständigung" ist als Vereinbarung über eine bestimmte

    Auszug aus FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11
    Eine Rechtsausübung ist nach dem auch im Steuerrecht geltenden Grundsatz von Treu und Glauben u. a. unzulässig, wenn durch das Verhalten des Berechtigten ein Vertrauenstatbestand entstanden ist und der andere Teil im Hinblick darauf bestimmte Dispositionen getroffen hat, sogenannter Grundsatz des venire contra factum proprium (Palandt/Grüneberg, BGB, 69. Auflage, § 242 Rz. 55; BFH-Urteile vom 06.02.1991 I R 13/86, BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673; vom 09.08.1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990).
  • BFH, 23.02.2006 - III R 66/03

    Keine Verzinsung des Investitionszulagenanspruchs

    Auszug aus FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11
    Der Anspruch auf Investitionszulage ist dagegen nicht zu verzinsen (BFH-Urteil vom 23.02.2006 III R 66/03, BFHE 212, 386, BStBl II 2006, 741).
  • BFH, 17.01.2007 - X R 19/06

    Prozesszinsenanspruch eines Steuerpflichtigen, der den Prozess nicht selbst

    Auszug aus FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11
    Eine Zinspflicht besteht nur "auf der Grundlage genau beschriebener Tatbestände" (BFH-Urteil vom 17.01.2007 X R 19/06, BFHE 216, 396, BStBl II 2007, 506).
  • BFH, 31.08.2011 - X R 49/09

    Keine Aussetzungszinsen für fehlerhaft ausgesetzte Beträge bei vollem Erfolg des

    Auszug aus FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11
    Zudem bilden die Zinstatbestände der §§ 233a bis 237 AO nach Auffassung des Bundesfinanzhofes einen abschließenden Katalog (BFH-Urteil vom 31.08.2011 X R 49/09, zur Veröffentlichung in BFHE vorgesehen; DStR 2012, 130).
  • BFH, 18.07.1967 - GrS 5/66

    Kostenentscheidung nach der notwendigen Zuziehung eines Bevollmächtigten oder

    Auszug aus FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11
    Im Streitfall war die Zuziehung eines Bevollmächtigten im außergerichtlichen Vorverfahren wegen der besonderen rechtlichen Schwierigkeiten der zu entscheidenden Fragen gem. § 139 Abs. 3 Satz 3 FGO für notwendig zu erklären, um dem Steuerpflichtigen die Möglichkeit zu geben, seine Rechte wirkungsvoll durchzusetzen (vgl. BFH-Beschluss vom 18.07.1967 GrS 5-7/66, BFHE 90, 150, BStBl II 1968, 56).
  • BFH, 14.07.1993 - I R 33/93

    Voraussetzungen für Anspruch auf Prozesszinsen

  • BFH, 11.04.2013 - III R 11/12

    Prozesszinsen nach Klagerücknahme bei schuldhaft verspätetem Vorbringen -

    Das FG gab der Klage mit dem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2012, 1020 veröffentlichten Urteil statt.
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