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   OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16   

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https://dejure.org/2017,49496
OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16 (https://dejure.org/2017,49496)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 22.03.2017 - 3 U 74/16 (https://dejure.org/2017,49496)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 22. März 2017 - 3 U 74/16 (https://dejure.org/2017,49496)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    VVG § 115 Abs. 2; PflVG § 3 Nr. 3 S. 3; BGB § 195; BGB § 199; BGB § 203; BGB § 823; StVG § 7; StVG § 17
    Voraussetzungen der Verjährung von Ansprüchen des Geschädigten gegen die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallgegners

  • IWW

    § 115 Abs 2 VVG, § 3 Nr 3 S 3 PflVG, § 195 BGB, § 199 BGB, § 203 BGB, § 823 BGB, § 7 StVG, § 17 StVG
    VVG, PflVG, BGB, StVG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen der Verjährung von Ansprüchen des Geschädigten gegen die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallgegners

  • RA Kotz

    Verkehrsunfall - Verjährung bei Einschlafenlassen der Regulierungsverhandlungen

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 115; PflVG § 3; BGB § 203
    Keine Verjährung bei seit Jahren ruhenden Regulierungsverhandlungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen der Verjährung von Ansprüchen des Geschädigten gegen die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallgegners

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2018, 25
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 15.11.1977 - VI ZR 250/76

    Hemmung der Verjährung des Direktanspruchs gegen den Versicherer

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16
    In Bezug auf Schadensfälle nach dem Inkrafttreten der Neufassung des § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG hat der BGH aber klargestellt, dass die zu § 14 Abs. 2 StVG aufgestellten Grundsätze über die Beendigung der Verjährungshemmung seitens des Geschädigten nicht zur Auslegung des § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG herangezogen werden können; im Interesse der Rechtssicherheit sei es geboten, daran festzuhalten, dass grundsätzlich nur der Versicherer durch seine schriftliche Entscheidung die für den Direktanspruch geltende Verjährungsfrist wieder in Lauf setzen könne; der Geschädigte könne daher in der Regel von sich aus die Hemmung der Verjährung nicht beendigen (VI ZR 1/76, Tz. 9; VI ZR 250/76, Tz. 7).

    Sie stünde deshalb im Widerspruch zu den oben zitierten Entscheidungen des BGH (VI ZR 101/76 und VI ZR 250/76).

    Der BGH hat allerdings stets bejaht, dass es sich der Geschädigte gefallen lassen muss, sein Verhalten an Treu und Glauben messen zu lassen, wenn er sich auf die strenge Regelung des § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG beruft (VI ZR 1/76, Tz. 10 f; VI ZR 250/76, Tz. 8; VI ZR 356/95, Tz. 9 f; VI ZR 281/80, Tz. 7).

    Die Ausnahme von § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG sei erst gegeben, wenn die Erteilung eines schriftlichen Bescheides durch den Versicherer keinen vernünftigen Sinn mehr hätte und nur reine Förmelei wäre, weil der Geschädigte die von ihm zunächst angemeldeten Ansprüche inzwischen offensichtlich nicht mehr weiter verfolge und daher auf einen endgültig ablehnenden Bescheid des Versicherers gar nicht mehr warte (BGH, a.a.O.; VI ZR 250/76 Tz. VIII, VI ZR 356/95 Tz. 10; VI ZR 281/80, Tz. 7).

  • BGH, 14.12.1976 - VI ZR 1/76

    Verjährungshemmung - Beendigung der Verjährungshemmung - Treu und Glauben

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16
    In Bezug auf Schadensfälle nach dem Inkrafttreten der Neufassung des § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG hat der BGH aber klargestellt, dass die zu § 14 Abs. 2 StVG aufgestellten Grundsätze über die Beendigung der Verjährungshemmung seitens des Geschädigten nicht zur Auslegung des § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG herangezogen werden können; im Interesse der Rechtssicherheit sei es geboten, daran festzuhalten, dass grundsätzlich nur der Versicherer durch seine schriftliche Entscheidung die für den Direktanspruch geltende Verjährungsfrist wieder in Lauf setzen könne; der Geschädigte könne daher in der Regel von sich aus die Hemmung der Verjährung nicht beendigen (VI ZR 1/76, Tz. 9; VI ZR 250/76, Tz. 7).

    Der BGH hat allerdings stets bejaht, dass es sich der Geschädigte gefallen lassen muss, sein Verhalten an Treu und Glauben messen zu lassen, wenn er sich auf die strenge Regelung des § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG beruft (VI ZR 1/76, Tz. 10 f; VI ZR 250/76, Tz. 8; VI ZR 356/95, Tz. 9 f; VI ZR 281/80, Tz. 7).

    Dieser Schutzgedanke verliere erst dann seine Berechtigung, wenn für den Geschädigten keinerlei Schutzbedürfnis mehr bestehe (BGH VI ZR 1/76, Tz. 11).

  • BGH, 07.01.1986 - VI ZR 203/84

    Hemmung der Verjährung bei Vereinbaren einer Verhandlungspause

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16
    Der BGH (VI ZR 203/84, Tz. 14) hat hierzu entschieden, dass der so gefasste § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG nicht auf Schadensfälle aus der Zeit vor Inkrafttreten der Vorschrift anzuwenden sei.

    - bei Schadensfällen aus der Zeit vor Inkrafttreten der oben zitierten Änderung des PflVG (VI ZR 203/84 Tz.n 14ff; VI ZR 44/89, Tz. 26);.

  • BGH, 18.02.1997 - VI ZR 356/95

    Anforderung an schriftliche Entscheidung des Versicherers

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16
    Der BGH hat allerdings stets bejaht, dass es sich der Geschädigte gefallen lassen muss, sein Verhalten an Treu und Glauben messen zu lassen, wenn er sich auf die strenge Regelung des § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG beruft (VI ZR 1/76, Tz. 10 f; VI ZR 250/76, Tz. 8; VI ZR 356/95, Tz. 9 f; VI ZR 281/80, Tz. 7).

    Die Ausnahme von § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG sei erst gegeben, wenn die Erteilung eines schriftlichen Bescheides durch den Versicherer keinen vernünftigen Sinn mehr hätte und nur reine Förmelei wäre, weil der Geschädigte die von ihm zunächst angemeldeten Ansprüche inzwischen offensichtlich nicht mehr weiter verfolge und daher auf einen endgültig ablehnenden Bescheid des Versicherers gar nicht mehr warte (BGH, a.a.O.; VI ZR 250/76 Tz. VIII, VI ZR 356/95 Tz. 10; VI ZR 281/80, Tz. 7).

  • BGH, 13.07.1982 - VI ZR 281/80

    Verjährungshemmung - Regulierungsverhandlungen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16
    Der BGH hat allerdings stets bejaht, dass es sich der Geschädigte gefallen lassen muss, sein Verhalten an Treu und Glauben messen zu lassen, wenn er sich auf die strenge Regelung des § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG beruft (VI ZR 1/76, Tz. 10 f; VI ZR 250/76, Tz. 8; VI ZR 356/95, Tz. 9 f; VI ZR 281/80, Tz. 7).

    Die Ausnahme von § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG sei erst gegeben, wenn die Erteilung eines schriftlichen Bescheides durch den Versicherer keinen vernünftigen Sinn mehr hätte und nur reine Förmelei wäre, weil der Geschädigte die von ihm zunächst angemeldeten Ansprüche inzwischen offensichtlich nicht mehr weiter verfolge und daher auf einen endgültig ablehnenden Bescheid des Versicherers gar nicht mehr warte (BGH, a.a.O.; VI ZR 250/76 Tz. VIII, VI ZR 356/95 Tz. 10; VI ZR 281/80, Tz. 7).

  • BGH, 04.06.2014 - IV ZR 348/13

    Verjährung in Nachlasssachen: Beginn der Ablaufhemmung bei mehreren Erben

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16
    - bei Schadensfällen außerhalb des Pflichtversicherungsrechts (IX ZR 158/07, Tz. 10 ff, IV ZR 348/13, Tz. 17 ff).
  • BGH, 06.11.2008 - IX ZR 158/07

    Beendigung der Verjährungshemmung durch "Einschlafenlassen" der Verhandlung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16
    - bei Schadensfällen außerhalb des Pflichtversicherungsrechts (IX ZR 158/07, Tz. 10 ff, IV ZR 348/13, Tz. 17 ff).
  • BGH, 06.03.1990 - VI ZR 44/89

    Abbruch der Verhandlungen durch Einschlafenlassen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16
    - bei Schadensfällen aus der Zeit vor Inkrafttreten der oben zitierten Änderung des PflVG (VI ZR 203/84 Tz.n 14ff; VI ZR 44/89, Tz. 26);.
  • BGH, 05.11.2002 - VI ZR 416/01

    Hemmung der Verjährung von Schadensersatzansprüchen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16
    - in Fällen, in denen der BGH schon die Hemmung der Verjährung nach § 3 Nr. 3 Satz 3 PflVG aufgrund wiederholter Anmeldung des Schadens verneint hatte (VI ZR 416/01, Tz. 14, worauf das Landgericht die angefochtene Entscheidung gestützt hatte);.
  • BGH, 30.06.1998 - VI ZR 260/97

    Verweigerung der Fortsetzung von Verhandlungen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.03.2017 - 3 U 74/16
    - im Anwendungsbereich des Haftpflichtgesetzes (VI ZR 260/97, Tz. 11 ff);.
  • BGH, 15.11.1977 - VI ZR 101/76

    Alkoholtest

  • OLG München, 24.07.2015 - 10 U 4220/14

    Keine Beendigung der Verjährungshemmung durch Teilzahlung des

  • OLG Düsseldorf, 20.12.2004 - 1 U 116/04

    Beginn der Verjährung von Schmerzensgeldansprüchen bei Ablehnung durch die

  • OLG Frankfurt, 14.04.2004 - 2 U 142/03

    Verjährung des Direktanspruchs eines Verkehrsunfallgeschädigten gegen eine

  • OLG Saarbrücken, 27.08.1998 - 3 U 1018/97

    Nichtangurten im Oldtimer: Mitverschulden?

  • OLG Düsseldorf, 29.10.2001 - 1 U 39/01

    Unfallschadensregulierung - Verjährung des Schadenersatzanspruchs bei

  • BGH, 07.12.1962 - VI ZR 62/62
  • LG Nürnberg-Fürth, 16.01.2018 - 2 O 20/17

    Beginn der Verjährung von Regressansprüchen bei Organisationsverschulden des

    Ab dem 01.01.2008 gilt für die Verjährung des Direktanspruchs § 115 Abs. 2 VVG, der aber die gleichen Regelungen trifft wie § 3 Nr. 3 PflVersG a.F. (vgl. etwa OLG Oldenburg, Urteil vom 22.03.2017 - 3 U 74/16, BeckRS 2017, 129874).
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