Rechtsprechung
   OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,10338
OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20 (https://dejure.org/2021,10338)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16.03.2021 - 24 U 101/20 (https://dejure.org/2021,10338)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16. März 2021 - 24 U 101/20 (https://dejure.org/2021,10338)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,10338) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Europarechtswidrigkeit der Mindestsätze der HOAI ; Bauüberwachungspflicht

  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Architektenhonorar; Einwand von Planungsfehlern und Überwachungsfehlern; Koordinierung von Beteiligten an einem Bauvorhaben

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Muss der bauüberwachende Architekt den Fachplaner bei der Überwachung überwachen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Umfang der Koordinierungspflicht eines Architekten

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Muss der bauüberwachende Architekt den Fachplaner bei der Überwachung überwachen? (IBR 2021, 307)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    EuGH-Urteil gilt nicht für die HOAI 1996! (IBR 2021, 303)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2021, 1528
  • MDR 2021, 1004
  • NZBau 2021, 613
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (61)

  • OLG Düsseldorf, 17.11.2011 - 5 U 8/11

    Handwerker im Brandschutzbereich sind zu überwachen

    Auszug aus OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20
    Dass die Streithelferin zu 2) als Bauleitungs- und Planungsbüro für die gebäudetechnischen Ausrüstungen des Objekts verantwortlich war, enthob die Klägerin demgemäß zwar nicht von ihrer Pflicht zur Überwachung und Koordinierung der Leistungen der Sonderfachleute (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. November 2011 - I-5 U 8/11 - zitiert nach juris).

    Daher gehörte es zu den Pflichten der Klägerin im Rahmen der Leistungsphase 8 die an der Bauüberwachung fachlich Beteiligten zu koordinieren und die Bauleistung unter Mitwirkung anderer an der Planung und Objektüberwachung fachlich Beteiligter unter Feststellung von Mängeln abzunehmen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. November 2011 - I-5 U 8/11 - zitiert nach juris).

    Dieser Ausschnitt der allgemeinen Koordinierungspflicht des umfassend beauftragten Architekten erfasst alle von der Bauausführung betroffenen Leistungsbereiche, auch diejenigen, für die besondere Fachbauleiter eingesetzt sind (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. November 2011 - I-5 U 8/11 - zitiert nach juris).

    Unter der Koordinierungstätigkeit ist eine ordnende, den planungs- und termingerechten Ablauf aller Leistungsbereiche überwachende Tätigkeit zu verstehen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. November 2011 - I-5 U 8/11 - zitiert nach juris).

    Mag dem Architekten für das Fachgebiet des Sonderfachmanns die spezielle Sachkunde fehlen, so hat er gleichwohl die Überprüfung der Bauarbeiten entsprechend dem Baufortschritt zu koordinieren und ggf. durch Fachingenieure zu veranlassen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. November 2011 - I-5 U 8/11 - zitiert nach juris).

    Die Klägerin hatte dafür zu sorgen, dass gerade in dem - unterstellt aus gesundheitlichen Gründen sensiblen Bereich - der Erstellung der Be- und Entlüftungsrohre die Streithelferin zu 2) als Sonderfachmann die bauausführende Streithelferin zu 1) überwacht und Leistungen der Streithelferin zu 1) in technischer Hinsicht überprüft werden (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. November 2011 - I-5 U 8/11 - zitiert nach juris).

    Insbesondere bei Leistungen, die wie die streitgegenständlichen Leitungen durch den nachfolgenden Bauablauf verdeckt werden, war es notwendig, rechtzeitig die Leistungen zu prüfen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. November 2011 - I-5 U 8/11 - zitiert nach juris).

  • BGH, 14.05.2020 - VII ZR 174/19

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zur Frage der Unionsrechtswidrigkeit der

    Auszug aus OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20
    Ein solcher Ausnahmefall wäre nur dann anzunehmen, wenn aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls, etwa bei engen Beziehungen rechtlicher, wirtschaftlicher, sozialer oder persönlicher Art, unter Berücksichtigung des Zwecks der Mindestsatzregelung ein unter den Mindestsätzen liegendes Honorar angemessen ist (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328; BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - NJW 2012, 848; BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 - NJW 1997, 2329; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 10. Oktober 2016 - 1 U 509/15 - zitiert nach juris).

    Ein Architekt oder Ingenieur verhält sich zwar widersprüchlich, wenn er eine Pauschalhonorarvereinbarung unterhalb der Mindestsätze der HOAI abschließt und später nach den Mindestsätzen abrechnen will (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328).

    Die Geltendmachung der Mindestsätze der HOAI ist in einem solchen Fall gleichwohl nur dann ausgeschlossen, wenn der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und er sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrags zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328; BGH, Urteil vom 19. November 2015 - VII ZR 151/13 - zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - NJW 2012, 848; BGH, Urteil vom 23. Oktober 2008 - VII ZR 105/07 - zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 - NJW 1997, 2329; OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 21. November 2017 - 2 U 73/17 - zitiert nach juris; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 10. Oktober 2016 - 1 U 509/15 - zitiert nach juris).

    Dies aber setzt voraus, dass sich der Auftraggeber im Vertrauen auf die Wirksamkeit der Vereinbarung durch konkrete Dispositionen darauf eingerichtet hat, dass ein das vereinbarte Honorar übersteigendes Mindestsatzhonorar nicht gefordert wird (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328).

    Zudem ist erforderlich, dass die Zahlung des Differenzbetrags unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls für den Auftraggeber nicht mehr zumutbar ist, weil sie eine besondere Härte für ihn bedeutet (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328; BGH, Urteil vom 23. Oktober 2008 - VII ZR 105/07 -NJW 2009, 435).

    Denkbar wäre zwar, anzunehmen, dass in der jeweiligen Zahlung auf die Abschlagsrechnung eine - unbeschadet § 4 Abs. 2, Ab. 4 HOAI 1996 auch formfrei mögliche - Vereinbarung über das Honorar im Sinne eines Vergleichs gemäß §§ 779, 782 BGB zu sehen ist (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328).

    Dabei kann hier dahinstehen, ob aufgrund dieser Entscheidung die Vorschriften zu den Mindestsätzen in der HOAI in laufenden Gerichtsverfahren zwischen Privatpersonen durch die deutschen Gerichte nicht mehr anzuwenden sind (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 09. Dezember 2020 - 14 U 92/20 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 13. Mai 2020 - 14 U 71/19 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 08. Januar 2020 - 14 U 96/19 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 14. August 2019 - 14 U 198/18 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 23. Juli 2019 - 14 U 182/18 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 17. Juli 2019 - 14 U 188/18 - zitiert nach juris; OLG München, Entscheidung vom 07. Juli 2020 - 9 U 2001/19 Bau - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 13. September 2019 - 7 U 87/18 - zitiert nach juris; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 25. Oktober 2019 - 1 U 74/18 - zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. September 2019 - I-23 U 155/18 - zitiert nach juris; LG München I, Beschluss vom 31. Januar 2020 - 8 O 1866/13 - zitiert nach juris; Wessel, MDR 2019, 1349 (1354); Fuchs/van der Hout/Opitz, NZBau 2019, 483 (483); Schwenker, in: jurisPR-PrivBauR 10/2019 Anm. 1; Thode, in: zitiert nach jurisPR-PrivBauR 11/2019 Anm. 1) oder mit der Gegenansicht, welcher der BGH zuzuneigen scheint (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328), davon auszugehen ist, dass die Mindestsätze der HOAI in laufenden Gerichtsverfahren zwischen Privatpersonen weiterhin Geltung beanspruchen, bis der nationale Gesetz- und Verordnungsgeber den verbindlichen Preisrahmen aufhebt (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2019 - 21 U 24/18 - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 12. Mai 2020 - 21 U 125/19 - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 27. August 2019 - 21 U 160/18 - zitiert nach juris; KG Berlin, Beschluss vom 19. August 2019 - 21 U 20/19 - zitiert nach juris; OLG Dresden, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 10 U 1402/17 - zitiert nach juris; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. April 2017 - 1 U 48/11 - zitiert nach juris; Gundel, BauR 2020, 23; Sturmberg, BauR 2019, 1505).

  • BGH, 27.10.2011 - VII ZR 163/10

    Honorarklage des Tragwerksplaners: Ausnahmefall in Form enger wirtschaftlicher

    Auszug aus OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20
    Ein solcher Ausnahmefall wäre nur dann anzunehmen, wenn aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls, etwa bei engen Beziehungen rechtlicher, wirtschaftlicher, sozialer oder persönlicher Art, unter Berücksichtigung des Zwecks der Mindestsatzregelung ein unter den Mindestsätzen liegendes Honorar angemessen ist (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328; BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - NJW 2012, 848; BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 - NJW 1997, 2329; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 10. Oktober 2016 - 1 U 509/15 - zitiert nach juris).

    Andererseits können all die Umstände eine Unterschreitung der Mindestsätze rechtfertigen, die das Vertragsverhältnis in dem Sinne "signifikant" (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - zitiert nach juris) von den üblichen Vertragsverhältnissen unterscheiden, dass ein unter den Mindestsätzen liegendes Honorar angemessen ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 - NJW 1997, 2329).

    Die Geltendmachung der Mindestsätze der HOAI ist in einem solchen Fall gleichwohl nur dann ausgeschlossen, wenn der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und er sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrags zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328; BGH, Urteil vom 19. November 2015 - VII ZR 151/13 - zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - NJW 2012, 848; BGH, Urteil vom 23. Oktober 2008 - VII ZR 105/07 - zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 - NJW 1997, 2329; OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 21. November 2017 - 2 U 73/17 - zitiert nach juris; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 10. Oktober 2016 - 1 U 509/15 - zitiert nach juris).

    Das erforderliche besondere Vertrauen wird nicht allein dadurch begründet, dass ein Architekt bereit ist, einen Vertrag unterhalb der Mindestsätze abzuschließen oder er diesen Vertrag schließlich auch nach der getroffenen Pauschalvereinbarung abrechnet (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - zitiert nach juris).

    Dies kann zwar dann anders zu werten sein, wenn der Pauschalhonorarabrede nicht nur vorvertragliche Verhandlungen vorausgegangen wären, sondern die Parteien in einer ständigen Geschäftsbeziehung gestanden hätte, in deren Rahmen ständig die Mindestsätze unterschritten worden wären (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - zitiert nach juris).

  • OLG Oldenburg, 21.11.2017 - 2 U 73/17

    Trotz Stundenhonorarvereinbarung: Freier Mitarbeiter kann nach HOAI abrechnen!

    Auszug aus OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20
    Die Geltendmachung der Mindestsätze der HOAI ist in einem solchen Fall gleichwohl nur dann ausgeschlossen, wenn der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und er sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrags zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328; BGH, Urteil vom 19. November 2015 - VII ZR 151/13 - zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - NJW 2012, 848; BGH, Urteil vom 23. Oktober 2008 - VII ZR 105/07 - zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 - NJW 1997, 2329; OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 21. November 2017 - 2 U 73/17 - zitiert nach juris; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 10. Oktober 2016 - 1 U 509/15 - zitiert nach juris).

    Damit aber muss die insoweit darlegungs- und beweispflichtige Beklagte hinreichend substantiiert dartun, dass sie sich auf die mündliche Vergütungsabrede mit der Klägerin in einer Weise eingerichtet hat, die das Verlangen eines höheren Betrages unzumutbar machen würde (vgl. OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 21. November 2017 - 2 U 73/17 - zitiert nach juris).

    Für die Berufung auf Treu und Glauben müssen zusätzliche, erschwerende Umstände hinzutreten (vgl. OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 21. November 2017 - 2 U 73/17 - zitiert nach juris).

    Allein die Behauptung der Beklagten, sie habe mit dem unterhalb der Mindestsätze der HOAI vereinbarten Pauschalhonorar kalkuliert, reicht nicht für die Annahme, die Beklagte habe sich auf die Vereinbarung eingerichtet (vgl. OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 21. November 2017 - 2 U 73/17 - zitiert nach juris; OLG Koblenz, Urteil vom 7.9.2004 - 3U 1235/02 zitiert nach juris).

    Auch der Umstand, dass die Beklagte die von der Klägerin gestellten Abschlagsrechnungen gezahlt hat, rechtfertigt nicht die Annahme, die Beklagte habe sich auf die Vereinbarung eingerichtet (vgl. OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 21. November 2017 - 2 U 73/17 - zitiert nach juris; zur Bindung an Schlussrechnung: BGH, Urteil vom 23. Oktober 2008 - VII ZR 105/07 - zitiert nach juris).

  • OLG Celle, 09.12.2020 - 14 U 92/20

    Preisrecht der HOAI 2009/2013 findet auch "zwischen Privaten" keine Anwendung

    Auszug aus OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20
    Dabei kann hier dahinstehen, ob aufgrund dieser Entscheidung die Vorschriften zu den Mindestsätzen in der HOAI in laufenden Gerichtsverfahren zwischen Privatpersonen durch die deutschen Gerichte nicht mehr anzuwenden sind (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 09. Dezember 2020 - 14 U 92/20 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 13. Mai 2020 - 14 U 71/19 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 08. Januar 2020 - 14 U 96/19 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 14. August 2019 - 14 U 198/18 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 23. Juli 2019 - 14 U 182/18 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 17. Juli 2019 - 14 U 188/18 - zitiert nach juris; OLG München, Entscheidung vom 07. Juli 2020 - 9 U 2001/19 Bau - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 13. September 2019 - 7 U 87/18 - zitiert nach juris; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 25. Oktober 2019 - 1 U 74/18 - zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. September 2019 - I-23 U 155/18 - zitiert nach juris; LG München I, Beschluss vom 31. Januar 2020 - 8 O 1866/13 - zitiert nach juris; Wessel, MDR 2019, 1349 (1354); Fuchs/van der Hout/Opitz, NZBau 2019, 483 (483); Schwenker, in: jurisPR-PrivBauR 10/2019 Anm. 1; Thode, in: zitiert nach jurisPR-PrivBauR 11/2019 Anm. 1) oder mit der Gegenansicht, welcher der BGH zuzuneigen scheint (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328), davon auszugehen ist, dass die Mindestsätze der HOAI in laufenden Gerichtsverfahren zwischen Privatpersonen weiterhin Geltung beanspruchen, bis der nationale Gesetz- und Verordnungsgeber den verbindlichen Preisrahmen aufhebt (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2019 - 21 U 24/18 - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 12. Mai 2020 - 21 U 125/19 - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 27. August 2019 - 21 U 160/18 - zitiert nach juris; KG Berlin, Beschluss vom 19. August 2019 - 21 U 20/19 - zitiert nach juris; OLG Dresden, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 10 U 1402/17 - zitiert nach juris; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. April 2017 - 1 U 48/11 - zitiert nach juris; Gundel, BauR 2020, 23; Sturmberg, BauR 2019, 1505).

    Die Mitgliedstaaten dürfen aber gleichwohl grundsätzlich bis zum Ablauf der in der Richtlinie gesetzten Frist mit deren Umsetzung warten (vgl. EuGH, Urteil vom 18. Dezember 1997 - C-129/96 - NVwZ 1998, 385; OLG Celle, Beschluss vom 09. Dezember 2020 - 14 U 92/20 - zitiert nach juris).

    Dies ergibt sich aus Art. 15 Abs. 6 der Dienstleistungsrichtlinie, da hier die Mitgliedstaaten ab dem 28.12.2006 grundsätzlich keine neue Anforderungen einführen durften (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 09. Dezember 2020 - 14 U 92/20 - zitiert nach juris).

    Die HOAI 1996 wurde bereits vor der Dienstleistungsrichtlinie erlassen, sodass es sich gerade nicht um eine Maßnahme handelt, die die Umsetzung der Richtlinie zwischen Erlass und Umsetzungsfrist vereiteln könnte (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 09. Dezember 2020 - 14 U 92/20 - zitiert nach juris).

  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    Auszug aus OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20
    Ein solcher Ausnahmefall wäre nur dann anzunehmen, wenn aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls, etwa bei engen Beziehungen rechtlicher, wirtschaftlicher, sozialer oder persönlicher Art, unter Berücksichtigung des Zwecks der Mindestsatzregelung ein unter den Mindestsätzen liegendes Honorar angemessen ist (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328; BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - NJW 2012, 848; BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 - NJW 1997, 2329; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 10. Oktober 2016 - 1 U 509/15 - zitiert nach juris).

    Andererseits können all die Umstände eine Unterschreitung der Mindestsätze rechtfertigen, die das Vertragsverhältnis in dem Sinne "signifikant" (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - zitiert nach juris) von den üblichen Vertragsverhältnissen unterscheiden, dass ein unter den Mindestsätzen liegendes Honorar angemessen ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 - NJW 1997, 2329).

    Das kann der Fall sein, wenn die vom Architekten oder Ingenieur geschuldete Leistung nur einen besonders geringen Aufwand erfordert, sofern dieser Umstand nicht schon bei den Bemessungsmerkmalen der HOAI zu berücksichtigen ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 - NJW 1997, 2329).

    Die Geltendmachung der Mindestsätze der HOAI ist in einem solchen Fall gleichwohl nur dann ausgeschlossen, wenn der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und er sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrags zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328; BGH, Urteil vom 19. November 2015 - VII ZR 151/13 - zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011 - VII ZR 163/10 - NJW 2012, 848; BGH, Urteil vom 23. Oktober 2008 - VII ZR 105/07 - zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 - NJW 1997, 2329; OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 21. November 2017 - 2 U 73/17 - zitiert nach juris; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 10. Oktober 2016 - 1 U 509/15 - zitiert nach juris).

  • EuGH, 18.12.1997 - C-129/96

    DIE MITGLIEDSTAATEN DÜRFEN WÄHREND DER FRIST FÜR DIE UMSETZUNG EINER RICHTLINIE

    Auszug aus OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20
    Sie enthalten eine Umsetzungsfrist (vgl. EuGH, Urteil vom 22. November 2005 - C-144/04 - NJW 2005, 3695; EuGH, Urteil vom 18. Dezember 1997 - C-129/96 - NVwZ 1998, 385).

    Vor Ablauf dieser Frist entfaltet eine Richtlinie nach Art. 249 Abs. 3 i. V. m. Art. 10 Abs. 2 EGV (jetzt Art. 288 Abs. 3 AEUV, Art. 4 Abs. 3 Satz 3 EUV) zwar bereits insofern Rechtswirkungen, als die Mitgliedstaaten Rechtshandlungen zu unterlassen haben, die den angestrebten Erfolg vereiteln können (sog. Vor- oder Sperrwirkung, vgl. EuGH, Urteil vom 22. November 2005 - C-144/04 - NJW 2005, 3695; EuGH, Urteil vom 18. Dezember 1997 - C-129/96 - NVwZ 1998, 385; Gassner, NVwZ 1998, 1148 (1151), Hofmann, in: Riesenhuber, Europäische Methodenlehre, § 16 Die Vorwirkung von Richtlinien Rn. 11 ff.).

    Die Mitgliedstaaten dürfen aber gleichwohl grundsätzlich bis zum Ablauf der in der Richtlinie gesetzten Frist mit deren Umsetzung warten (vgl. EuGH, Urteil vom 18. Dezember 1997 - C-129/96 - NVwZ 1998, 385; OLG Celle, Beschluss vom 09. Dezember 2020 - 14 U 92/20 - zitiert nach juris).

  • OLG Naumburg, 26.11.2002 - 11 U 234/01

    Teilweise Darlegungslast des Architekten bei Schadensersatzforderung wegen

    Auszug aus OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20
    Der Umfang und die Intensität der Überwachungstätigkeit hängen von den konkreten Anforderungen der Baumaßnahme und den jeweiligen Umständen ab (vgl. Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26. November 2002 - 11 U 234/01 - zitiert nach juris).

    Bei einfachen, gängigen Arbeiten muss der Architekt nicht ständig auf der Baustelle anwesend sein, um die Arbeiten zu kontrollieren (vgl. Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26. November 2002 - 11 U 234/01 - zitiert nach juris).

    Bei wichtigen oder bei kritischen Baumaßnahmen, die erfahrungsgemäß ein hohes Mängelrisiko aufweisen, ist er zu erhöhter Aufmerksamkeit und zu einer intensiveren Wahrnehmung der Bauaufsicht verpflichtet (vgl. BGH, Urteil vom 06. Juli 2000 - VII ZR 82/98 - zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 10. Februar 1994 - VII ZR 20/93 - zitiert nach juris; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26. November 2002 - 11 U 234/01 - zitiert nach juris).

  • EuGH, 22.11.2005 - C-144/04

    DER GERICHTSHOF FESTIGT DEN SCHUTZ DER ARBEITNEHMER IN BEZUG AUF

    Auszug aus OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20
    Sie enthalten eine Umsetzungsfrist (vgl. EuGH, Urteil vom 22. November 2005 - C-144/04 - NJW 2005, 3695; EuGH, Urteil vom 18. Dezember 1997 - C-129/96 - NVwZ 1998, 385).

    Vor Ablauf dieser Frist entfaltet eine Richtlinie nach Art. 249 Abs. 3 i. V. m. Art. 10 Abs. 2 EGV (jetzt Art. 288 Abs. 3 AEUV, Art. 4 Abs. 3 Satz 3 EUV) zwar bereits insofern Rechtswirkungen, als die Mitgliedstaaten Rechtshandlungen zu unterlassen haben, die den angestrebten Erfolg vereiteln können (sog. Vor- oder Sperrwirkung, vgl. EuGH, Urteil vom 22. November 2005 - C-144/04 - NJW 2005, 3695; EuGH, Urteil vom 18. Dezember 1997 - C-129/96 - NVwZ 1998, 385; Gassner, NVwZ 1998, 1148 (1151), Hofmann, in: Riesenhuber, Europäische Methodenlehre, § 16 Die Vorwirkung von Richtlinien Rn. 11 ff.).

    Der Verpflichtung zur Umsetzung würde jegliche praktische Wirksamkeit genommen, wenn es dem Mitgliedstaat gestattet wäre, während der Frist zur Umsetzung der Richtlinie Maßnahmen zu erlassen, die mit deren Zielen unvereinbar sind (vgl. vgl. EuGH, Urteil vom 22. November 2005 - C-144/04 - NJW 2005, 3695).

  • OLG Hamm, 24.05.2016 - 24 U 10/14

    Pflichten des planenden Architekten

    Auszug aus OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20
    Für den fachlichen Bereich der Streithelferin zu 2) war die Klägerin nur bei ihr nach ihren Fachkenntnissen offensichtlichen Fehlern verantwortlich, denn grundsätzlich haftet der Architekt/Ingenieur für Fehler anderer daher nur, wenn der Fehler auf seinen unzureichenden Vorgaben beruht, etwa wenn er einen unzuverlässigen Sachverständigen ausgewählt hat oder wenn er Mängel nicht beanstandet, die nach den von einem Architekten zu erwartenden Kenntnissen erkennbar sind (vgl. BGH, Urteil vom 08. Mai 2003 - VII ZR 407/01 - zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 19. Dezember 1996 - VII ZR 233/95 - zitiert nach juris; Senat, Urteil vom 24. Mai 2016 - I-24 U 10/14 - NJW 2017, 268; Koeble, in: Kniffka/Koeble/Jurgeleit/Sacher, Kompendium des Baurechts, 5. Auflage 2020, Teil 11 Rn. 833).

    Aber selbst wenn von einem Planungsverschulden der Klägerin auszugehen wäre, müsste sich die Beklagte das Verschulden des von ihr beauftragten Sonderfachmanns, der Streithelferin zu 2), zurechnen lassen; es besteht eine Obliegenheit der Klägerin, die an der Planung beteiligte Klägerin mit richtigen Informationen der Sonderfachleute zu versorgen, die für die Planung notwendig sind (vgl. BGH, Urteil vom 15. Mai 2013 - VII ZR 257/11 - NJW 2013, 2268; BGH, Urteil vom 27. November 2008 - VII ZR 206/06 - NJW 2009, 582; Senat, Urteil vom 24. Mai 2016 - I-24 U 10/14 - NJW 2017, 268; Senat, Teilurteil vom 11. Dezember 2014 - 24 U 35/09 - zitiert nach juris).

    Dies gilt auch im Verhältnis zum Architekten, da auch der Architekt für seine Planung auf Informationen, die nicht in sein unmittelbares Fachgebiet fallen, angewiesen ist (vgl. Senat, Urteil vom 24. Mai 2016 - I-24 U 10/14 - NJW 2017, 268).

  • BGH, 23.10.2008 - VII ZR 105/07

    Bindung des Architekten an die Schlussrechnung; Unzumutbarkeit einer

  • OLG Düsseldorf, 25.10.2012 - 5 U 162/11

    Haftung des Objekt- und des TGA-Planers

  • BGH, 17.02.1999 - X ZR 40/96

    Umfang des Anspruchs auf Ersatz von Nachbesserungskosten

  • EuGH, 04.07.2019 - C-377/17

    Verbindliche Honorare mit Mindest- und Höchstsätzen in HOAI für

  • OLG Jena, 10.10.2016 - 1 U 509/15

    Kein Mindestsatzhonorar trotz unzulässiger Mindestsatzunterschreitung?

  • OLG Saarbrücken, 13.10.2016 - 4 U 136/14

    Gesamtschuldnerische Haftung von ausführendem Bauunternehmer und Statiker:

  • OLG Hamburg, 10.03.2004 - 11 W 4/03

    Berufung auf die Mindestsätze der HOAI

  • OLG Celle, 01.03.2006 - 7 U 79/05

    Haftungsausschließende Individualklausel in einem Architektenvertrag;

  • BGH, 15.06.2000 - VII ZR 212/99

    Aufklärungspflicht des mit der Planung beauftragten Architekten

  • BGH, 22.10.1970 - VII ZR 90/68

    Mängel eines Architektenwerks

  • OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11

    Architektenhonorarklage: Aussetzung der Verhandlung wegen eines von der

  • OLG Celle, 23.07.2019 - 14 U 182/18

    Anspruch auf Architektenhonorar; Zulässigkeit einer Höchstsatzüberschreitung oder

  • BGH, 10.02.1994 - VII ZR 20/93

    Pflichten des mit der Objektüberwachung betrauten Architekten; Beginn der

  • BGH, 22.10.1981 - VII ZR 310/79

    Bauführung des Architekten: Werkvertrag

  • OLG Celle, 04.01.2012 - 14 U 126/11

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen wegen fehlerhaft erbrachter

  • OLG Celle, 14.08.2019 - 14 U 198/18

    Die Mindest- und Höchstsätze der HOAI sind europarechtswidrig und nicht mehr

  • KG, 27.08.2019 - 21 U 160/18

    Mehrvergütungsanspruch bei nachträglicher Weiterung des baulichen

  • BGH, 19.12.1996 - VII ZR 233/95

    Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen durch die Mitglieder einer

  • OLG Hamm, 09.06.2004 - 12 U 126/03

    Aufrechnungsverbot im Architektenvertrag

  • OLG Hamm, 15.05.2012 - 2 WF 249/11

    Anforderungen an die Festsetzung von Einmalzahlungen aus dem Vermögen;

  • BGH, 30.04.1986 - VIII ZR 112/85

    Ersatzfähigkeit von Anwaltskosten - Schadensersatzhaftung für die

  • KG, 19.08.2019 - 21 U 20/19

    Zivilrechtsstreit zwischen einem Architekten und seinem privaten Auftraggeber:

  • BGH, 05.12.2002 - VII ZR 342/01

    Annahme eines Dissenses bei der Auslegung eines Bauvertrages

  • OLG Düsseldorf, 17.09.2019 - 23 U 155/18

    Honorar für Architektenleistungen

  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 249/02

    Begriff des Schadens bei unrichtiger steuerlicher Beratung

  • OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 107/14

    Architektenvertrag: Bindung des Architekten an eine unwirksame

  • OLG Celle, 13.05.2020 - 14 U 71/19

    Wirksamkeit einer mündlich geschlossenen Honorarvereinbarung; Rechtsfolgen der

  • OLG Düsseldorf, 06.11.2012 - 23 U 156/11

    Wie intensiv ist die Bauausführung zu überwachen?

  • BGH, 06.07.2000 - VII ZR 82/98

    Umfang der Bauüberwachungspflicht

  • LG München I, 31.01.2020 - 8 O 1866/13

    Leistungen, Honorar, Pauschalpreis, Abrechnung, Anwendung, Klage,

  • KG, 12.05.2020 - 21 U 125/19

    Tragwerksplaner muss keine eigene Kostenermittlung erstellen; Private Laptops der

  • OLG Celle, 17.07.2019 - 14 U 188/18

    Honorarnachforderungen aus Ingenieurverträgen; Bindung an die ursprüngliche

  • OLG Dresden, 04.07.2019 - 10 U 1402/17

    HOAI-Mindestsatz gilt in Sachsen (zunächst) auch weiterhin!

  • BGH, 24.06.2004 - VII ZR 259/02

    Honoraranspruch des Architekten bei teilweiser Nichterbringung der Leistung

  • OLG Hamm, 12.05.2006 - 12 U 44/05

    Zur Verjährung einer Architektenhonorarrechnung

  • OLG Hamm, 11.12.2014 - 24 U 35/09

    Schadenersatzanspruch wegen Mangelhaftigkeit einer Tragwerksplanung betreffend

  • BGH, 08.05.2003 - VII ZR 407/01

    Darlegung von Planungsmängeln und Beseitigungskosten durch den Auftraggeber des

  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 206/06

    Zurechenbarkeit eines Verschuldens des vom Bauherrn eingesetzten Planers i.R.d.

  • OLG Düsseldorf, 11.12.2014 - 22 U 92/14

    Abrechnung eines gekündigten Detailpauschalpreisvertrags

  • OLG Hamm, 23.07.2019 - 21 U 24/18

    HOAI-Mindestsätze sind trotz EuGH-Urteil bindend

  • OLG Schleswig, 25.10.2019 - 1 U 74/18

    Architektenhaftung und Architektenhonorar: Nutzungsentschädigung bei

  • OLG Celle, 29.11.2012 - 5 U 70/12

    Schadensersatz gegen einen Architekten wegen Verstoßes gegen

  • BGH, 11.11.2004 - VII ZR 128/03

    Pflicht des Architekten zur Vornahme von Kostenschätzungen, -berechnungen und

  • OLG München, 07.07.2020 - 9 U 2001/19

    Europarechtswidrigkeit des Verbots der Unterschreitung der Mindestsätze für

  • BGH, 15.05.2013 - VII ZR 257/11

    Haftung des Tragwerksplaners: Mängel der Statik; unzutreffende Angaben des

  • BGH, 10.01.2006 - VI ZR 43/05

    Ersatzfähigkeit von Rechtsverfolgungskosten des Geschädigten aus einem

  • OLG Celle, 08.01.2020 - 14 U 96/19

    Folgen eines Verstoßes gegen die Formvorschriften des § 7 Abs. 1 HOAI für

  • KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18

    Anwendbarkeit der Regelungen der HOAI nach der EuGH-Entscheidung

  • BGH, 19.11.2015 - VII ZR 151/13

    Honorar des Architekten: Honorarnachforderung wegen Unterschreitung der

  • OLG Koblenz, 28.11.2002 - 5 U 1714/01

    Honorarforderung eines Architekten für die Erstellung von Bauleitplänen

  • BGH, 11.10.2007 - VII ZR 25/06

    Rechtsfolgen der Überschreitung der Höchstsätze der HOAI

  • OLG Frankfurt, 05.07.2021 - 29 U 110/20

    Metha-Aufsichtspflicht des Architekten zu von Fachplaner betreutem Gewerk

    Als Ausfluss ihrer Koordinierungspflicht als Objektplanerin hätte die Beklagte zu 1.) zudem prüfen müssen, ob die Fachplanerin ihren Pflichten zur Überwachung der von ihr zu betreuenden technischen Gewerke tatsächlich nachgekommen war (vgl. OLG Hamm, Urt. v. 16.03.2021, 24 U 101/20, zit. nach juris, Rn. 160).
  • OLG Oldenburg, 24.03.2022 - 14 U 50/17

    Architekt muss prüfen, ob der Tragwerksplaner die Bewehrungsarbeiten überwacht!

    aa) Der Architekt ist im Rahmen der geschuldeten Baukoordination über die zeitlich und fachliche Abstimmung der Gewerke in ökonomischer Hinsicht hinaus verpflichtet, nachzuprüfen, ob der Fachplaner seinen Pflichten zur Bauüberwachung nachkommt bzw. nachgekommen ist, und gegebenenfalls auch, die entsprechenden Maßnahmen zu veranlassen (OLG Hamm, Beschl. v. 16.03.2021, 24 U 101/30, NJW-RR 2021, 1528).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht