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   OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07   

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OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07 (https://dejure.org/2010,9854)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 26.10.2010 - 10 A 13.07 (https://dejure.org/2010,9854)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 26. Oktober 2010 - 10 A 13.07 (https://dejure.org/2010,9854)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 47 Abs 2 VwGO, § 195 Abs 7 VwGO, § 1 Abs 3 BauGB 2004, § 1 Abs 7 BauGB 2004, § 2 Abs 3 BauGB 2004
    Normenkontrollklage gegen Bebauungsplan wegen Verletzung des Eigentums

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 47 Abs 2 S 1 VwGO, § ... 195 Abs 7 VwGO, § 1 Abs 3 BauGB 2004, § 1 Abs 7 BauGB 2004, § 2 Abs 3 BauGB 2004, § 3 Abs 2 BauGB 2004, § 6 Abs 5 S 1 BauGB 2004, § 6 Abs 5 S 2 BauGB 2004, § 8 Abs 2 S 1 BauGB 2004, § 8 Abs 3 S 1 BauGB 2004, § 10 Abs 2 S 1 BauGB 2004, § 10 Abs 3 S 1 BauGB 2004, § 214 Abs 3 S 1 BauGB 2004, § 214 Abs 3 S 2 Hs 2 BauGB 2004, § 215 Abs 1 S 1 Nr 2 BauGB 2004, § 214 Abs 1 S 1 Nr 1 BauGB, § 214 Abs 1 S 1 Nr 1 bis 4 BauGB, § 214 Abs 3 BauGB, § 233 Abs 1 S 1 BauGB, § 233 Abs 1 S 2 BauGB, § 233 Abs 2 S 3 BauGB, § 244 Abs 1 BauGB, § 244 Abs 2 S 1 bis 3 BauGB, Art 14 Abs 1 S 1 GG, § 5 Abs 3 S 1 GemO BB, § 5 Abs 3 S 2 GemO BB, § 1 Abs 1 S 4 BekV BB, § 1 Abs 4 BekV BB, § 3 Abs 4 S 1 KomVerf BB, § 3 Abs 4 S 3 KomVerf BB, § 141 Abs 3 S 1 KomVerf BB
    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Überplanung des Bahnhofsumfeldes; Verbesserung der Verkehrsverhältnisse; Bahnhofszugang; Parkplätze; Bahnhofsvorplatz; Sondergebiete für bahnhofstypisches Gewerbe; Flächennutzungsplan; Entwicklungsgebot; Parallelverfahren; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen eines schwerwiegenden Abwägungsfehlers im Falle der Ausblendung eigentumsschonender Planungsalternativen durch die Gemeinde aus errebnisorientierten Gründen; Folgen des Vorliegens einer subjektiven Abwägungssperre aufgrund eines unzulässigen Konflikttransfers ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vorliegen eines schwerwiegenden Abwägungsfehlers im Falle der Ausblendung eigentumsschonender Planungsalternativen durch die Gemeinde aus errebnisorientierten Gründen; Folgen des Vorliegens einer subjektiven Abwägungssperre aufgrund eines unzulässigen Konflikttransfers ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (20)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.08.2010 - 10 A 14.07

    Planakzessorische Enteignung; Abwägungsmangel bei Dringlichkeit der Planumsetzung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07
    Zudem genügt es, wenn die gemäß § 215 Abs. 1 Satz 1 BauGB 2004 erforderliche fristgemäße schriftliche Geltendmachung gegenüber der Gemeinde im Rahmen eines mit dieser geführten Rechtsstreits (hier: Normenkontrollverfahren) erfolgt und ihr auf diesem Wege noch rechtzeitig zugeht (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010 - OVG 10 A 14.07 - juris RNr. 32; Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 11. Aufl. 2009, § 215 RNr. 5; VGH BW, Urteil vom 15. Juli 2008, NVwZ-RR 2009, 146), so dass die Rüge des Antragstellers grundsätzlich beachtlich ist.

    Zu einer "absolut" beachtlichen Verfehlung des Hinweiszwecks der Bekanntmachung zählen Mängel der schlagwortartigen Kennzeichnung des Geltungsbereichs sowie andere irreführende Zusätze bei der Bekanntmachung des Bebauungsplans, die verunklarend wirken und so den notwendigen Rückschluss auf das maßgebende Plangebiet eher erschweren (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 35; Urteil vom 12. Mai 2009, LKV 2009, 469, m.w.N.).

    Zumindest in dem vergleichsweise kleinen Ort dürfte dieser Bereich den Anwohnern vertraut sein, und der gewählte Begriff deshalb noch die Anforderungen an eine Anstoßfunktion erfüllen (vgl. hierzu OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 36; Urteil vom 12. Mai 2009, a.a.O.; Beschluss vom 26. Januar 2010 - OVG 10 A 4.07 -, juris RNr. 25).

    Die Bestätigung der Satzung auf der Planurkunde selbst genügt den Anforderungen, weil dadurch die inhaltliche Verbindung und der Bezug zwischen beiden deutlich wird und jedenfalls hinreichend zum Ausdruck kommt, dass mit der Unterschrift die Übereinstimmung des Planinhalts mit dem vom Satzungsgeber beschlossenen Satzungsinhalt zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestätigt werden soll (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010, a.a.O., RNr. 39; Beschluss vom 7. August 2009, a.a.O., juris RNr. 40 m.w.N.).

    Die Ausfertigung muss deshalb vor der ortsüblichen Bekanntmachung (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010, a.a.O., RNr. 39; Urteil vom 12. Mai 2009, a.a.O.) und darüber hinaus zeitnah erfolgen (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. August 2009, a.a.O., juris RNr. 40 m.w.N.).

    Hierbei handelt es sich nicht nur um eine sanktionslose Ordnungsvorschrift, sondern um eine wesentliche Verfahrensvorschrift, deren Verletzung grundsätzlich die Ungültigkeit der Satzung zur Folge hat (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010, a.a.O., RNr. 40; Urteil vom 12. Mai 2009, a.a.O.; Urteil vom 15. Februar 2007, BRS 71 Nr. 118).

    Dazu gehört u. a. die ausschließliche Befriedigung privater Interessen mit der Planung oder eine nur vorgeschobene positive Zielsetzung, um eine in Wahrheit auf bloße Verhinderung gerichtete Planung zu verdecken (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Mai 1999, BRS 62 Nr. 19; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010, a.a.O., RNr. 44; OVG NW, Beschluss vom 21. August 2002, BRS 65 Nr. 218).

    Auch wenn eine Gemeinde kraft ihrer Planungshoheit und planerischen Gestaltungsfreiheit grundsätzlich selbst bestimmen kann, welche städtebauliche Entwicklung und Ordnung sie mit der Planung verfolgen will und bei der Planung keine Bedarfsprüfung im Sinne der Feststellung einer unabweisbaren Notwendigkeit der Festsetzungen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten durchzuführen hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. August 1995, Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010, a.a.O., RNr. 49; Urteil vom 28. Mai 2009 - OVG 2 A 14.08 -, juris RNr. 105; Urteil vom 14. Februar 2006, a.a.O., juris RNr. 33; OVG NW, Beschluss vom 21. August 2002, a.a.O.), werden hier neben den städtebaulichen auch fiskalische Interessen der Gemeinde und der Deutsche Bahn AG an der Realisierung der drei Sondergebiete deutlich.

    Es muss also stets geprüft werden, ob es ein milderes Mittel gibt, das zur Zweckerreichung gleich geeignet ist, den Eigentümer aber weniger belastet (OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010, a.a.O., RNr. 62 m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2009 - 10 A 6.07

    Normenkontrolle; schriftliche Entscheidung; Mitwirkung der ehrenamtlichen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07
    Nur in diesem Falle wäre er mit seinem eigentlichen Rechtsschutzanliegen gescheitert und es entspräche den Grundsätzen des Kostenrechts, ihm einen entsprechenden Teil der Kosten aufzuerlegen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. Februar 1997, BRS 59 Nr. 51, OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. August 2009, ZMR 2010, 491, juris RNr. 23).

    Die Bestätigung der Satzung auf der Planurkunde selbst genügt den Anforderungen, weil dadurch die inhaltliche Verbindung und der Bezug zwischen beiden deutlich wird und jedenfalls hinreichend zum Ausdruck kommt, dass mit der Unterschrift die Übereinstimmung des Planinhalts mit dem vom Satzungsgeber beschlossenen Satzungsinhalt zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestätigt werden soll (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010, a.a.O., RNr. 39; Beschluss vom 7. August 2009, a.a.O., juris RNr. 40 m.w.N.).

    Die Ausfertigung muss deshalb vor der ortsüblichen Bekanntmachung (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. August 2010, a.a.O., RNr. 39; Urteil vom 12. Mai 2009, a.a.O.) und darüber hinaus zeitnah erfolgen (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. August 2009, a.a.O., juris RNr. 40 m.w.N.).

  • BVerwG, 09.04.2008 - 4 CN 1.07

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Teilbarkeit; Teilunwirksamkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07
    Ein umfassend gestellt er Normenkontrollantrag ist deshalb nicht als teilweise unzulässig zu verwerfen oder mit einer nachteiligen Kostenfolge als teilweise unbegründet zurückzuweisen, wenn ein Bebauungsplan vom Gericht nur für teilunwirksam erklärt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008, NVwZ 2008, 899, juris RNr. 13; Beschluss vom 16. März 2010, BauR 2010, 1034, 1035).

    b) Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens ist keine Verletzung von bundesrechtlichen Verfahrens- oder Formvorschriften im Sinne der Planerhaltungsvorschrift des § 214 Abs. 1 BauGB, die auf den angefochtenen Bebauungsplan gemäß § 233 Abs. 2 Satz 1 BauGB in der geltenden Fassung entsprechend anzuwenden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008, a.a.O., juris RNr. 18), erfolgt.

    § 2 Abs. 3 BauGB stellt insoweit keine neuen Anforderungen an die Aufstellung eines Bebauungsplans, denn inhaltlich entspricht die Vorschrift der bisherigen sich aus dem Abwägungsgebot ergebenden Rechtslage, nach der die Berücksichtigung aller bedeutsamen Belange in der Abwägung zunächst deren ordnungsgemäße Ermittlung und zutreffende Bewertung voraussetzt (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008, a.a.O., RNr. 18).

  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 15.83

    Planrechtfertigung als "Gebotensein" nach den Zielen des FStrG; Abgrenzung zur

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07
    Dies gilt vor allem bei einer naheliegenden Alternativlösung, mit der das angestrebte Ziel unter geringeren Opfern an entgegenstehenden öffentlichen und privaten Belangen verwirklicht werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. März 1985, BVerwGE 71, 166, 171 f.).
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07
    Innerhalb des so gezogenen Rahmens wird das Abwägungsgebot nicht verletzt, wenn sich die zur Planung berufene Gemeinde in der Kollision zwischen verschiedenen Belangen für die Bevorzugung des einen und damit notwendig für die Zurückstellung des anderen entscheidet (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301, 309; Urteil vom 5. Juli 1974, BVerwGE 45, 309, 314 f.).
  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07
    Innerhalb des so gezogenen Rahmens wird das Abwägungsgebot nicht verletzt, wenn sich die zur Planung berufene Gemeinde in der Kollision zwischen verschiedenen Belangen für die Bevorzugung des einen und damit notwendig für die Zurückstellung des anderen entscheidet (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301, 309; Urteil vom 5. Juli 1974, BVerwGE 45, 309, 314 f.).
  • BVerfG, 19.12.2002 - 1 BvR 1402/01

    Zur Verletzung von GG Art 14 Abs 1 durch Normenkontrollurteil zur Rechtmäßigkeit

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07
    Die im Rahmen der Abwägung zu berücksichtigende Bestandsgarantie des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG fordert, dass in erster Linie Vorkehrungen getroffen werden, die eine unverhältnismäßige Belastung des Eigentümers real vermeiden und die Privatnützigkeit des Eigentums so weit wie möglich erhalten (BVerfG, Beschluss vom 19. Dezember 2002, NVwZ 2003, 727, 728).
  • BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85

    Bergbau - Bodenschätze - Berschadensregelung - Betriebsplan - Nachbarschutz -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07
    Vielmehr ist zu beachten, dass Artikel 14 Abs. 1 Satz 1 GG den Bestand des konkreten Eigentums in der Hand des einzelnen Eigentümers sichert, und dass die Bestandsgarantie der Wertgarantie grundsätzlich vorgeht, die lediglich den Wert des Eigentums durch Ersatzlandbeschaffung oder Geldentschädigung sichert (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. März 1989, BVerwGE 81, 329, 341; Stüer, a.a.O., RNr. 1026).
  • BVerwG, 31.08.2000 - 4 CN 6.99

    Eingriff, naturschutzrechtlicher; Innenbereich; Landesrecht; Maß der baulichen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07
    Die städtebaulich relevanten Allgemeinbelange, die hinter einer Planung stehen, müssen umso gewichtiger sein, je stärker die Festsetzungen des Bebauungsplans die Privatnützigkeit von Grundstücken beschränken oder gar ausschließen (vgl. BVerwG, Urteil vom 31. August 2000, BVerwGE 112, 41, 48 f; OVG Bln, Urteil vom 24. März 1995, BRS 57 Nr. 12).
  • BVerwG, 21.08.1981 - 4 C 57.80

    Voraussetzung für die Annahme von Abwägungsmängeln im Bauplanungsrecht

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07
    cc) Diese Mängel im Abwägungsvorgang sind auch im Sinne des § 214 Abs. 3 Satz 2 Hs. 2 BauGB offensichtlich und auf das Ergebnis des Verfahrens von Einfluss gewesen, denn eine Kausalität ist schon dann zu bejahen, wenn nach den Umständen des jeweiligen Falles die konkrete Möglichkeit besteht, dass ohne den Mangel die Planung anders ausgefallen wäre (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. August 1981, BVerwGE 64, 33, juris RNr. 27).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.05.2009 - 2 A 14.08

    Uferweg am Griebnitzsee

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.05.2009 - 10 A 7.08

    Normenkontrollverfahren: Außenbereichssatzung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.04.2010 - 10 A 2.07

    "Rückrechnung" aus Immissionsgrenzwerten; Abwägungsergebnis; Abwägungsmängel;

  • OVG Berlin, 24.03.1995 - 2 A 4.94

    Bauplanungsrecht, Normenkontrollverfahren, Entwicklungsgebot, Abwägungsgebot,

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2010 - 10 A 4.07

    Normenkontrolle; schriftliche Entscheidung; Grundstück außerhalb des Plangebiets;

  • BVerwG, 16.03.2010 - 4 BN 66.09

    Geringfügigkeit; Antragsbefugnis; Störfallbetrieb; Seveso-II-Richtlinie;

  • BVerwG, 22.08.2000 - 4 BN 38.00

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Eigentumsverletzung; Grundeigentum;

  • BVerwG, 18.02.2009 - 4 B 54.08

    Voraussetzungen für die teilweise Nichtigerklärung eines Bebauungsplans;

  • VGH Baden-Württemberg, 15.07.2008 - 3 S 2772/06

    Fristwahrende Geltendmachung von Mängeln bei der Aufstellung eines Bebauungsplans

  • OVG Hamburg, 04.11.1999 - 2 E 29/96

    Behandlung einer Kleingartenanlage im Bebauungsplan

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08

    Normenkontrolle; Klarstellungs- und Ergänzungssatzung; Präklusion;

    Dies gilt nach der für das Planungsverfahren entwickelten Rechtsprechung selbst dann, wenn eine Satzung hinsichtlich bestimmter Festsetzungen teilbar sein sollte, weil das restliche Plangefüge nicht in einem so engen Zusammenhang mit den strittigen Festsetzungen steht, dass im Falle einer Teilunwirksamkeit nur noch ein Planungstorso übrig bliebe, der weder dem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Willen und dem Planungskonzept der Gemeinde entspräche noch in der Lage wäre, eine sinnvolle städtebauliche Ordnung des Planbereichs zu bewirken (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Februar 2009 - BVerwG 4 B 54/08 -, BauR 2009, 1102; OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010 - OVG 10 A 13.07 -, juris RNr. 18 und vom 14. Februar 2006 - OVG 2 A 16.05 -, BRS 70 Nr. 14, juris RNr. 56).

    Zu einer "absolut" beachtlichen Verfehlung des Hinweiszwecks der Bekanntmachung zählen Mängel der schlagwortartigen Kennzeichnung des Geltungsbereichs sowie andere irreführende Zusätze, die verunklarend wirken und so den notwendigen Rückschluss auf das maßgebende Plangebiet eher erschweren (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 33 m.w.N., vom 10. August 2010 - OVG 10 A 14.07 -, juris RNr. 35 und vom 12. Mai 2009 - OVG 10 A 7.08 -, LKV 2009, 469, juris RNr. 34, m.w.N.).

    Jedenfalls in diesem vergleichsweise kleinen Ort dürfte der (Kern)Bereich den Anwohnern vertraut sein, so dass der gewählte Begriff noch den Anforderungen an eine Anstoßfunktion genügt (vgl. hierzu OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O, juris RNr. 34, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 36 sowie Beschluss vom 26. Januar 2010 - OVG 10 A 4.07 -, juris RNr. 25).

    Die Bestätigung der Satzung auf der Planurkunde selbst genügt den Anforderungen, weil dadurch die inhaltliche Verbindung und der Bezug zwischen beiden deutlich wird und jedenfalls hinreichend zum Ausdruck kommt, dass mit der Unterschrift die Übereinstimmung des Planinhalts mit dem vom Satzungsgeber beschlossenen Satzungsinhalt bestätigt werden soll (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 37 und vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 39).

    Die Ausfertigung muss deshalb vor der ortsüblichen Bekanntmachung erfolgen (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 38, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 39 und vom 12. Mai 2009, a.a.O., juris RNr. 40) und darüber hinaus zeitnah zu dieser (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. August 2009 - OVG 10 A 6.07 - ZMR 2010, 491, juris RNr. 40 m.w.N.).

    Hierbei handelt es sich nicht nur um eine sanktionslose Ordnungsvorschrift, sondern um eine wesentliche Verfahrensvorschrift, deren Verletzung grundsätzlich die Ungültigkeit der Satzung zur Folge hat (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 39, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 40, vom 12. Mai 2009 - OVG 10 A 7.08 - a.a.O., juris RNr. 42 und vom 15. Februar 2007 - OVG 2 A 14.05 -, BRS 71 Nr. 118).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2013 - 10 A 1.10

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Verweisung einer textlichen Festsetzung

    Dazu gehören etwa eine nur vorgeschobene positive Zielsetzung, um eine in Wahrheit auf bloße Verhinderung gerichtete Planung zu verdecken, oder die ausschließliche Befriedigung privater Interessen durch die Planung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Mai 1999 - BVerwG 4 BN 15.99 -, NVwZ 1999, 1338, juris Rn. 3 ff.; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 26. Oktober 2010 - OVG 10 A 13.07 -, juris Rn. 44, jeweils m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 28.09.2018 - 1 KN 19/16

    Anwendbarkeit der Aufhebung von VwGO a.F. § 47 Abs 2a auf "alte"

    Die Beschränkung der Nutzungsmöglichkeiten eines Grundstücks und die darin liegende Bestimmung über Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 GG ist ein für die Abwägung bedeutsamer Belang (BVerfG, Beschluss vom 19.12.2002 - 1 BvR 1402/01 - BauR 2003, 1338, Rn. 12 ff. bei juris; BVerwG, Urteil vom 31.08.2000 - 4 CN 6/99 -, Rn. 23 bei juris; Bay. VGH, Urteil vom 18.01.2017 - 15 N 14.2033 -, Rn. 52 bei juris; Bay. VGH, Urteil vom 13.11.2013 - 1 N 11.2263 -, Rn 42. f. bei juris; Hess. VGH, Urteil vom 12.04.2012 - 4 C 766/11.N -, Rn. 27 ff. bei juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.10.2010 - 10 A 13.07 -, Rn. 54 bei juris; OVG NRW, Urteil vom 25.10.2007 - 7 D 129/06.NE -, Rn. 80 ff. bei juris; VGH Mannheim, Urteil vom 26.09.2003 - 3 S 1650/02 -, Rn. 20 bei juris).

    Eine Kausalität ist schon dann zu bejahen, wenn sich anhand der Planunterlagen oder sonst erkennbarer oder naheliegender Umstände die Möglichkeit abzeichnet, dass der Mangel im Abwägungsvorgang von Einfluss auf das Abwägungsergebnis gewesen sein kann (BVerwG, Urteil vom 09.04.2008 - 4 CN 1.07 -, BVerwGE 131, 100, Rn. 22 bei juris), d.h. wenn nach den Umständen des jeweiligen Falles die konkrete Möglichkeit besteht, dass ohne den Mangel die Planung anders ausgefallen wäre (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26.10.2010 - 10 A 13.07 -, Rn. 59 bei juris).

  • FG Hamburg, 26.11.2013 - 3 K 81/13

    Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten - Pauschalrückstellung für

    dd) Auch wenn eine Präklusion vorliegend nicht gegeben sein sollte (vgl. Urteil des OVG Berlin-Brandenburg vom 26.10.2010 OVG 10 A 13.07, juris), so ist bei der Beurteilung der Frage, ob die Entstehung einer Schadensersatzverbindlichkeit der Klägerin gegenüber ihren Käufern aufgrund eines denkbaren Normenkontrollverfahrens und die entsprechende Inanspruchnahme der Klägerin durch ihre Käufer auf Schadensersatz wahrscheinlich war, zu berücksichtigen, dass die Gewerbetreibenden bis zum 31.12.2006 nicht gegen einzelne für das reine Wohngebiet erteilte Baugenehmigungen vorgegangen sind und insoweit den Bebauungsplan angegriffen haben.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2011 - 2 D 14/10

    Präklusion von Einwendungen gegen einen Bebauungsplan bei vorheriger Möglichkeit

    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Januar 2009 - 4 C 16.07 -, BVerwGE 133, 98 = BRS 74 Nr. 2 = juris Rn. 34, Beschluss vom 16. Dezember 1992 - 4 B 202.92 -, juris Rn. 10; OVG NRW, Urteil vom 7. Juli 2011 - 2 D 137/09.NE -, juris Rn. 76; OVG Berl.-Bbg., Urteil vom 26. Oktober 2010 - OVG 10 A 13.07 -, juris Rn. 28; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 10. Juni 2009 - 8 C 11319/08 -, juris Rn. 22; Hamb. OVG, Urteil vom 4. November 1999 - 2 E 29/96.N -, NVwZ-RR 2001, 83 = juris Rn. 36 f.; Battis, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 11. Auflage 2009, § 3 Rn. 9; Krautzberger, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Band I, Loseblatt, Stand Juni 2011, § 3 Rn. 39.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.09.2016 - 2 A 23.15

    Normenkontrollantrag gegen den Textbebauungsplan Birkenwerder

    Der letzte Auslegungstag war der 8. Dezember 2006, so dass auf die Rechtsfolgen des erst ab dem 1. Januar 2007 geltenden § 47 Abs. 2a VwGO naturgemäß noch nicht hingewiesen werden konnte (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26. Oktober 2010 - OVG 10 A 13.07 - juris, Rz. 16).
  • OVG Schleswig-Holstein, 03.02.2022 - 1 KN 19/20

    Normenkontrollverfahren gegen einen Bebauungsplan

    Eine Kausalität ist schon dann zu bejahen, wenn sich anhand der Planunterlagen oder sonst erkennbarer oder naheliegender Umstände die Möglichkeit abzeichnet, dass der Mangel im Abwägungsvorgang von Einfluss auf das Abwägungsergebnis gewesen sein kann (BVerwG, Urteil vom 09.04.2008 - 4 CN 1.07 -, Rn. 22, juris), d. h., wenn nach den Umständen des jeweiligen Falles die konkrete Möglichkeit besteht, dass ohne den Mangel die Planung anders ausgefallen wäre (OVG Berlin-Bbg., Urteil vom 26.10.2010 - 10 A 13.07 -, Rn. 59, juris).
  • OVG Niedersachsen, 19.12.2011 - 2 D 14/10

    Korrektur der Präklusionsfolge: Nur ausnahmsweise möglich!

    BVerwG, Urteil vom 29. Januar 2009 - 4 C 16.07 -, BVerwGE 133, 98 = BRS 74 Nr. 2 = juris Rn. 34, Beschluss vom 16. Dezember 1992 - 4 B 202.92 -, juris Rn. 10; OVG NRW, Urteil vom 7. Juli 2011 - 2 D 137/09.NE -, juris Rn. 76; OVG Berl.-Bbg., Urteil vom 26. Oktober 2010 - OVG 10 A 13.07 -, juris Rn. 28; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 10. Juni 2009 - 8 C 11319/08 -, juris Rn. 22; Hamb. OVG, Urteil vom 4. November 1999 - 2 E 29/96.N -, NVwZ-RR 2001, 83 = juris Rn. 36 f.; Battis, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 11. Auflage 2009, § 3 Rn. 9; Krautzberger, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Band I, Loseblatt, Stand Juni 2011, § 3 Rn. 39.
  • VG Münster, 16.05.2012 - 3 K 386/11

    Rechtmäßigkeit der Erhebung eines Erschließungsbeitrags im Wege der

    - OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 9. September 2010 - 2 A 3182/08 - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26. Oktober 2010 - OVG 10 A 13.07 - sind weder in Bezug auf die darin erfassten Streitgegenstände verallgemeinerungsfähig noch treffen sie die in das Erschließungsbeitragsrecht zu übernehmenden Besonderheiten des Erschließungsrechts vollständig.
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