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   VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18   

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VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18 (https://dejure.org/2023,6965)
VG Potsdam, Entscheidung vom 21.03.2023 - 14 K 2224/18 (https://dejure.org/2023,6965)
VG Potsdam, Entscheidung vom 21. März 2023 - 14 K 2224/18 (https://dejure.org/2023,6965)
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Volltextveröffentlichung

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 22 Abs 1 NatSchG BB, § ... 23 Abs 1 NatSchG BB, § 23 Abs 2 NatSchG BB, § 6 NatSchG BB, § 14 Abs 1 BNatSchG, § 14 Abs 2 BNatSchG, § 17 Abs 8 BNatSchG, § 59 Abs 1 BNatSchG, § 3 Nr 3 PotsWaldLSchGebV BB, § 4 Abs 2 Nr 1 PotsWaldLSchGebV BB, § 4 Abs 2 Nr 2 PotsWaldLSchGebV BB, § 4 Abs 2 Nr 7 PotsWaldLSchGebV BB, § 5 Abs 1 Nr 1 PotsWaldLSchGebV BB, § 94 VwGO

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 3.97

    Naturschutz - Artenschutz - Ordnungsgemäße landwirtschaftliche Bodennutzung -

    Auszug aus VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    Die Intensität der landwirtschaftlichen Bodennutzung sei nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 18. Juli 1997 - 6 C 3.97 -) für die Erfüllung des Tatbestandes von § 14 Abs. 2 BNatSchG ohne Belang; auch Tätigkeiten, die nicht in kurzen Abständen wiederkehrten, wie etwas das Mähen einer Wiese, die unter Umständen nur einmal im Jahr erfolge, könne eine ordnungsgemäße landwirtschaftliche Bodennutzung darstellen.

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch geklärt, dass dieses Landwirtschaftsprivileg nicht jede beliebige Tätigkeit eines Landwirtes, sondern nur die Bodennutzung im engeren Wortsinn umfasst und sich damit auf solche Tätigkeiten beschränkt, die zur täglichen Wirtschaftsweise des Landwirtes gehören, d. h. in einer sich planmäßig fortsetzenden Bestellung, Bearbeitung oder Pflege des Bodens bestehen (so zu § 8 Abs. 7 BNatSchG a. F.: BVerwG, Urteil vom 13. April 1983 - 4 C 76.80 -, juris Rn. 12, Beschluss vom 3. März 1992 - 4 B 44.92 -, juris Rn. 2; zu § 20f Abs. 3 BNatSchG a. F.: das von der Klägerin partiell in Bezug genommene Urteil des BVerwG vom 18. Juni 1997 - 6 C 3.97 -, juris Rn. 19 ff.).

    Zwar kommt es nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung - worauf die Klägerin zu Recht hinweist - nicht darauf an, wie häufig eine Tätigkeit ausgeführt wird (BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1997 - 6 C 3.97 -, juris Rn. 18).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.01.2021 - 11 S 76.20

    Sperrung eines landwirtschaftlichen Weges; Begründung der

    Auszug aus VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    Die Regelung des naturschutzrechtlichen Betretungsrechts und der Voraussetzungen seiner Einschränkung in den §§ 22 und 23 BbgNatSchAG sind verfassungsrechtlich nicht zu beanstandende, die Sozialbindung des Eigentums konkretisierende Inhalts- und Schrankenbestimmungen gemäß Art. 14 Abs. 2 GG (i. d. S. BVerwG, Urteil vom 13. September 2017 - BVerwG 10 C 7.16 -, juris Rn 50; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 27. Januar 2021 - OVG 11 S 76/20 -, juris Rn. 21).

    Die Weidehaltung, zu der die Klägerin die Fläche seit Anbringung der Schilder landwirtschaftlich nutzen lässt, ist unzulässig (s. hierzu oben); auf etwaige Eintragungen der Fläche als Landwirtschaftsfläche oder als Grünland im Flächennutzungsplan, im Grundbuch oder im Feldblockkataster kommt es insoweit nicht an (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 27. Januar 2021 - OVG 11 S 76/20 -, juris Rn. 17 ff.).

  • BVerwG, 27.09.1990 - 4 C 44.87
    Auszug aus VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    Dabei muss die Veränderung von einem für die Schönheiten der natürlich gewachsenen Landschaft aufgeschlossenen Durchschnittsbetrachter als nachteilig empfunden werden und erheblich oder nachhaltig (dauerhaft) sein (BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - 4 C 44.87 -, juris Rn. 35, = BVerwGE 85, 348).

    Ausgeschlossen sind damit beispielsweise die Errichtung von betriebsnotwendigen Gebäuden und baulichen Anlagen (Beschluss vom 18. März 1985 - 4 B 11.85 -, juris Rn. 3, und vom 3. März 1992 - 4 B 44.92 -, juris Rn. 2), das Aufsanden von Flächen (BVerwG, Beschluss vom 14. April 1988 - 4 B 55.88 -, juris Rn. 4), das Anlegen von Fischteichen (BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - 4 C 44.87 -, juris Rn. 27) und von Zufahrtswegen (VGH München, Beschluss vom 9. August 2012 - 14 C 12.308 -, juris Rn. 19) sowie die Beseitigung einer Hecke (BVerwG, Beschluss vom 26. Februar 1992 - 4 B 38/92 -, juris Rn. 6).

  • BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 76.80

    Ordnungsgemäße land- und forstwirtschaftliche Bodennutzung bei Wechsel von der

    Auszug aus VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch geklärt, dass dieses Landwirtschaftsprivileg nicht jede beliebige Tätigkeit eines Landwirtes, sondern nur die Bodennutzung im engeren Wortsinn umfasst und sich damit auf solche Tätigkeiten beschränkt, die zur täglichen Wirtschaftsweise des Landwirtes gehören, d. h. in einer sich planmäßig fortsetzenden Bestellung, Bearbeitung oder Pflege des Bodens bestehen (so zu § 8 Abs. 7 BNatSchG a. F.: BVerwG, Urteil vom 13. April 1983 - 4 C 76.80 -, juris Rn. 12, Beschluss vom 3. März 1992 - 4 B 44.92 -, juris Rn. 2; zu § 20f Abs. 3 BNatSchG a. F.: das von der Klägerin partiell in Bezug genommene Urteil des BVerwG vom 18. Juni 1997 - 6 C 3.97 -, juris Rn. 19 ff.).

    Ebenso wenig umfasst ist der Wechsel von der land- zur forstwirtschaftlichen Nutzung (BVerwG, Urteil vom 13. April 1983 - 4 C 76.80 -, juris Rn. 12) oder zwischen verschiedenen landwirtschaftlichen Nutzungsarten (BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 2003 - 4 BN 27.03 -, juris Rn. 9).

  • BVerwG, 14.04.1988 - 4 B 55.88

    Umfang des Privilegs für die ordnungsgemäße Landwirtschaft im Naturschutzrecht

    Auszug aus VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    Gleiches gilt für solche Handlungen, die eine landwirtschaftliche Nutzung erst ermöglichen oder wirtschaftlich sinnvoll gestalten sollen (st. Rspr., grundlegend BVerwG, Beschluss vom 14. April 1988 - 4 B 55.88 -, juris Rn. 4).

    Ausgeschlossen sind damit beispielsweise die Errichtung von betriebsnotwendigen Gebäuden und baulichen Anlagen (Beschluss vom 18. März 1985 - 4 B 11.85 -, juris Rn. 3, und vom 3. März 1992 - 4 B 44.92 -, juris Rn. 2), das Aufsanden von Flächen (BVerwG, Beschluss vom 14. April 1988 - 4 B 55.88 -, juris Rn. 4), das Anlegen von Fischteichen (BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - 4 C 44.87 -, juris Rn. 27) und von Zufahrtswegen (VGH München, Beschluss vom 9. August 2012 - 14 C 12.308 -, juris Rn. 19) sowie die Beseitigung einer Hecke (BVerwG, Beschluss vom 26. Februar 1992 - 4 B 38/92 -, juris Rn. 6).

  • BVerwG, 26.02.1992 - 4 B 38.92

    Naturschutz - Beseitigung einer Hecke - Eingriff - Naturschutzrechtliches

    Auszug aus VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    Gleiches gilt aber auch für die Errichtung einer einen halben Meter hohen Holzbarriere, die gleichfalls eine bauliche Anlage darstellt sowie die Anpflanzung einer aus mehreren Reihen bestehenden Hecke aus allochthonen Gehölzen (zur Beseitigung einer Hecke als naturschutzrechtlichem Eingriff, vgl. BVerwG, Beschluss vom 26. Februar 1992 - 4 B 38/92 -, juris).

    Ausgeschlossen sind damit beispielsweise die Errichtung von betriebsnotwendigen Gebäuden und baulichen Anlagen (Beschluss vom 18. März 1985 - 4 B 11.85 -, juris Rn. 3, und vom 3. März 1992 - 4 B 44.92 -, juris Rn. 2), das Aufsanden von Flächen (BVerwG, Beschluss vom 14. April 1988 - 4 B 55.88 -, juris Rn. 4), das Anlegen von Fischteichen (BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - 4 C 44.87 -, juris Rn. 27) und von Zufahrtswegen (VGH München, Beschluss vom 9. August 2012 - 14 C 12.308 -, juris Rn. 19) sowie die Beseitigung einer Hecke (BVerwG, Beschluss vom 26. Februar 1992 - 4 B 38/92 -, juris Rn. 6).

  • BVerwG, 03.03.1992 - 4 B 44.92

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch geklärt, dass dieses Landwirtschaftsprivileg nicht jede beliebige Tätigkeit eines Landwirtes, sondern nur die Bodennutzung im engeren Wortsinn umfasst und sich damit auf solche Tätigkeiten beschränkt, die zur täglichen Wirtschaftsweise des Landwirtes gehören, d. h. in einer sich planmäßig fortsetzenden Bestellung, Bearbeitung oder Pflege des Bodens bestehen (so zu § 8 Abs. 7 BNatSchG a. F.: BVerwG, Urteil vom 13. April 1983 - 4 C 76.80 -, juris Rn. 12, Beschluss vom 3. März 1992 - 4 B 44.92 -, juris Rn. 2; zu § 20f Abs. 3 BNatSchG a. F.: das von der Klägerin partiell in Bezug genommene Urteil des BVerwG vom 18. Juni 1997 - 6 C 3.97 -, juris Rn. 19 ff.).

    Ausgeschlossen sind damit beispielsweise die Errichtung von betriebsnotwendigen Gebäuden und baulichen Anlagen (Beschluss vom 18. März 1985 - 4 B 11.85 -, juris Rn. 3, und vom 3. März 1992 - 4 B 44.92 -, juris Rn. 2), das Aufsanden von Flächen (BVerwG, Beschluss vom 14. April 1988 - 4 B 55.88 -, juris Rn. 4), das Anlegen von Fischteichen (BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - 4 C 44.87 -, juris Rn. 27) und von Zufahrtswegen (VGH München, Beschluss vom 9. August 2012 - 14 C 12.308 -, juris Rn. 19) sowie die Beseitigung einer Hecke (BVerwG, Beschluss vom 26. Februar 1992 - 4 B 38/92 -, juris Rn. 6).

  • BVerwG, 13.09.2017 - 10 C 7.16

    Großflächige Kommerzialisierung des Strandzugangs in Wangerland ist unzulässig

    Auszug aus VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    Die Regelung des naturschutzrechtlichen Betretungsrechts und der Voraussetzungen seiner Einschränkung in den §§ 22 und 23 BbgNatSchAG sind verfassungsrechtlich nicht zu beanstandende, die Sozialbindung des Eigentums konkretisierende Inhalts- und Schrankenbestimmungen gemäß Art. 14 Abs. 2 GG (i. d. S. BVerwG, Urteil vom 13. September 2017 - BVerwG 10 C 7.16 -, juris Rn 50; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 27. Januar 2021 - OVG 11 S 76/20 -, juris Rn. 21).
  • VG Augsburg, 17.11.2015 - Au 2 K 15.160

    Naturschutzrecht

    Auszug aus VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    Erfasst sind auch nicht gegenständliche Sperren, wie etwa entsprechende Beschilderungen, wenn diese den Eindruck vermitteln, man tue etwas Unerlaubtes bzw. handle gegen den Willen des Eigentümers (VG Ansbach, Urteil vom 27. Juni 2012 - AN 11 K 11.01732 -, juris Rn. 88; VG Augsburg, Urteil vom 17. November 2015 - Au 2 K 15.160 -, juris, Rn. 30).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.04.2009 - 11 B 10.08

    Naturschutzrechtliches Betretungsrecht bei einem privaten Grundstück:

    Auszug aus VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
    Seiner Wortbedeutung nach steht der Begriff der freien Landschaft für ein tendenziell weitläufiges Areal; es sind regelmäßig größere Flächenverbünde außerhalb geschlossener Siedlungsgebiete gemeint, die klassischer Weise "auf dem Land" liegen (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 2. April 2009 - 11 B 10.08 -, juris Rn 31).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.04.1994 - 5 S 2157/93

    Beseitigung einer Sperre/Umzäunung im Landschaftsschutzgebiet

  • VG Ansbach, 27.06.2012 - AN 11 K 11.01732

    Kilometerlanger Elektrozaun aus Litzen auch bei etlichen Querungsmöglichkeiten

  • VGH Hessen, 21.08.1997 - 6 UE 4842/96

    Naturschutz: Verhältnis von ordnungsgemäßer landwirtschaftlicher Bodennutzung und

  • OVG Sachsen-Anhalt, 31.01.2018 - 2 L 56/16

    Naturschutzrecht: Anordnung zur Wiederherstellung von Grünland

  • VGH Bayern, 09.08.2012 - 14 C 12.308

    Biotopschutz; keine Genehmigungsbedürftigkeit nach anderen Rechtsvorschriften;

  • VGH Bayern, 25.09.2012 - 14 B 10.1550

    (Naturschutzrechtliche Wiederherstellungsanordnung; FFH-Gebiet "Itztal von Coburg

  • BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision; Möglichkeit der

  • BVerwG, 18.03.1985 - 4 B 11.85

    Naturschutz - Bodennutzung - Naturschutzrechtliche Eingriffe -

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