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   VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17.A   

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VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17.A (https://dejure.org/2021,4001)
VG Potsdam, Entscheidung vom 25.02.2021 - 13 K 3478/17.A (https://dejure.org/2021,4001)
VG Potsdam, Entscheidung vom 25. Februar 2021 - 13 K 3478/17.A (https://dejure.org/2021,4001)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.07.2020 - 3 B 2.20

    Abgelehnter Schutzsuchender; Abschiebungsandrohung; Einreise- und

    Auszug aus VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17
    Eines hilfsweisen gestellten Antrages gegen die Abschiebungsandrohung oder auf Verkürzung der Frist das Einreise- und Aufenthaltsverbots bedarf es nicht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. Juli 2020 - OVG 3 B 2/20 -, juris Rn. 17).

    Als beachtliche Ermessensfehler kommen nur eine Ermessensüberschreitung oder ein Ermessensfehlgebrauch in Betracht, was auch den Fall miteinschließt, dass die Behörde das ihr eingeräumte Ermessen nicht erkannt hat (Ermessensausfall, Ermessensnichtgebrauch; u.a. BVerwG, Urteil vom 27. Mai 2010 - 5 C 8/09 - juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. Juli 2020 - OVG 3 B 2/20 -, juris Rn. 32).

    Für die Tragweite des Freiheitseingriffs können auch Integrationsleistungen relevant sein, die unterhalb dieser Schwelle liegen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. Juli 2020 - OVG 3 B 2/20 -, juris Rn. 37 und 41; zum letztgenannten Aspekt a.A. Bayerischer VGH, Beschluss vom 6. April 2017 - 11 ZB 17.30317 -, juris Rn. 12).

    Eine derartige Differenzierung ist mit Blick auf den Grund- und Menschenrechtsschutz der Betroffenen aus Art. 7 GRCh, Art. 8 Abs. 1 EMRK und Art. 2 Abs. 1 GG einerseits und das Gleichbehandlungsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG andererseits zwingend geboten (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. Juli 2020 - OVG 3 B 2/20 -, juris Rn. 49) und blieb vorliegend aus, womit sich die Befristung im entscheidungserheblichen Zeitpunkt ermessensfehlerhaft und rechtswidrig darstellt.

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17
    Eine Art. 3 EMRK widersprechende Behandlung kann sich aus einer allgemeinen Situation der Gewalt im Zielstaat ergeben, einem besonderen Merkmal des Ausländers oder einer Verbindung von beiden (vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 -, juris Rn. 25).

    (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. August 2018 - 1 B 42.18 -, juris Rn. 9: "nur in besonderen Ausnahmefällen"; Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 -, juris Rn. 25 unter Bezugnahme auf EGMR, Urteil vom 28. Juni 2011 - 8319/07 [Sufi und El-mi/Vereinigtes Königreich] -, NVwZ 2012, 681 Rn. 278 ff.).

    Denn nur dann gebieten es die Grundrechte aus Art. 1 Abs. 1 und Art. 2 Abs. 2 Satz 1 des Grundgesetzes (GG), ihm trotz einer fehlenden politischen Leitentscheidung nach § 60a Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit § 60 Abs. 7 Satz 5 AufenthG Abschiebungsschutz nach § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG zu gewähren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8. August 2018 - 1 B 25.18 -, juris Rn. 13; Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 -, juris Rn. 38).

  • BVerwG, 23.08.2018 - 1 B 42.18

    Feststellung eines nationalen Abschiebungsverbots in Bezug auf Bulgarien;

    Auszug aus VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17
    (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. August 2018 - 1 B 42.18 -, juris Rn. 9: "nur in besonderen Ausnahmefällen"; Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 -, juris Rn. 25 unter Bezugnahme auf EGMR, Urteil vom 28. Juni 2011 - 8319/07 [Sufi und El-mi/Vereinigtes Königreich] -, NVwZ 2012, 681 Rn. 278 ff.).

    Die einem Ausländer im Zielstaat drohenden Gefahren müssen vielmehr ein gewisses "Mindestmaß an Schwere" erreichen; diese Voraussetzung kann erfüllt sein, wenn der Ausländer nach Würdigung aller Umstände des Einzelfalls im Zielstaat der Abschiebung seinen existentiellen Lebensunterhalt nicht sichern, kein Obdach finden oder keinen Zugang zu einer medizinischen Basisbehandlung erhalten kann (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. August 2018 - 1 B 42.18 -, juris Rn. 11, 13).

    § 60 Abs. 5 AufenthG (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. August 2018 - 1 B 42.18 -, juris Rn. 13), so dass im Lichte des Nichtvorliegens eines Abschiebungsverbots nach Art. 60 Abs. 5 AufenthG erst recht die Voraussetzungen aus § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG in verfassungskonformer Anwendung hier nicht gegeben sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10. Dezember 2018 - A 11 S 316/17 -, juris Rn. 453; Urteil vom 29. Oktober 2019 - A 11 S 1203/19 -, juris Rn. 104; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. Januar 2019 - 9 LB 93/18 -, juris Rn. 189).

  • VGH Bayern, 06.04.2017 - 11 ZB 17.30317

    Berufsschulausbildung stellt bei der Befristungsentscheidung keinen zu

    Auszug aus VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17
    Notwendig bei dieser Einzelfallentscheidung ist eine Abwägung zwischen dem öffentlichen Interesse, den Ausländer eine gewisse Zeit vom Bundesgebiet fernzuhalten, und dem privaten Interesse des Ausländers an einer baldigen Wiedereinreise und einem erneuten Aufenthalt in Deutschland (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 6. April 2017 - 11 ZB 17.30317 -, juris Rn. 12).

    Für die Tragweite des Freiheitseingriffs können auch Integrationsleistungen relevant sein, die unterhalb dieser Schwelle liegen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. Juli 2020 - OVG 3 B 2/20 -, juris Rn. 37 und 41; zum letztgenannten Aspekt a.A. Bayerischer VGH, Beschluss vom 6. April 2017 - 11 ZB 17.30317 -, juris Rn. 12).

  • VG München, 10.04.2020 - M 6 K 19.33373

    Erfolglose Klage gegen den Widerruf eines zielstaatsbezogenen

    Auszug aus VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17
    Soweit er ein Abschiebungsverbot wegen seiner in Deutschland verbleibenden Familienmitglieder mit bulgarischer Staatsbürgerschaft geltend macht, kann hieraus insbesondere mit Blick auf die familiäre Bindung nur ein inlandsbezogenes Abschiebungsverbot nach § 60a Abs. 2 AufenthG folgen, das von der Ausländerbehörde, nicht aber in diesem Verfahren zu beachten ist (vgl. VG München, Beschluss vom 22. Mai 2020 - M 10 S 20.31295 -, juris Rn. 19; Urteil vom 10. April 2020 - M 6 K 19.33373 -, juris Rn. 15; VG Oldenburg, 5. Februar 2019 - 7 A 4566/18 -, juris Rn. 16 ff. - insbesondere in Bezug auf Art. 8 EMRK; Dollinger, in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht 13. Auflage 2020, Ziff. 60a.2.1.1.2.1).

    Dies gilt auch unter Berücksichtigung der gegenüber seinem bulgarischen Kind und seiner bulgarischen Ehefrau bestehenden Unterhaltspflichten (vgl. VG München, Urteil vom 10. April 2020 - M 6 K 19.33373 -, juris Rn. 16; VG Cottbus, Urteil vom 27. Oktober 2020 - 2 K 1387/17.A -, S. 37 d. Entscheidungsabdrucks; Dollinger, in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht 13. Auflage 2020, Ziff. 60a.2.1.1.2.1), zumal ohnehin solange nicht mit einer Abschiebung zu rechnen sein dürfte, soweit er seinen Unterhaltspflichten auch nachkommt (vgl. VG München, Urteil vom 10. April 2020 - M 6 K 19.33373 -, juris Rn. 16).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.2018 - A 11 S 316/17

    Kein Abschiebungsverbot nach Kabul für alleinstehende gesunde Männer im

    Auszug aus VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17
    Mit Blick auf die Bewertung der allgemeinen Sicherheitslage und der humanitären Verhältnisse in Kabul - als Zielort der Abschiebung (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17-, juris Rn. 202 f.) - schließt sich der zur Entscheidung berufene Einzelrichter nach eigener Prüfung dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Dezember 2020 - A 11 S 2042/20 -, juris Rn. 34 ff., an.

    § 60 Abs. 5 AufenthG (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. August 2018 - 1 B 42.18 -, juris Rn. 13), so dass im Lichte des Nichtvorliegens eines Abschiebungsverbots nach Art. 60 Abs. 5 AufenthG erst recht die Voraussetzungen aus § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG in verfassungskonformer Anwendung hier nicht gegeben sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10. Dezember 2018 - A 11 S 316/17 -, juris Rn. 453; Urteil vom 29. Oktober 2019 - A 11 S 1203/19 -, juris Rn. 104; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. Januar 2019 - 9 LB 93/18 -, juris Rn. 189).

  • OVG Niedersachsen, 29.01.2019 - 9 LB 93/18

    "faktischer Iraner"; "real risk"; Abschiebung; Afghanistan; allgemeine Gewalt;

    Auszug aus VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17
    Dies macht letztlich deutlich, dass bei "nichtstaatlichen" Gefahren für Leib und Leben ein sehr hohes Schädigungsniveau erforderlich ist, da nur dann ein außergewöhnlicher Fall vorliegt, in dem etwa die humanitären Gründe entsprechend den Anforderungen des Art. 3 EMRK "zwingend" sind (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 8. November 2018 - 13a B 17.31918 -, juris Rn. 20; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. Januar 2019 - 9 LB 93/18 -, juris Rn. 51).

    § 60 Abs. 5 AufenthG (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. August 2018 - 1 B 42.18 -, juris Rn. 13), so dass im Lichte des Nichtvorliegens eines Abschiebungsverbots nach Art. 60 Abs. 5 AufenthG erst recht die Voraussetzungen aus § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG in verfassungskonformer Anwendung hier nicht gegeben sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10. Dezember 2018 - A 11 S 316/17 -, juris Rn. 453; Urteil vom 29. Oktober 2019 - A 11 S 1203/19 -, juris Rn. 104; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. Januar 2019 - 9 LB 93/18 -, juris Rn. 189).

  • VG Cottbus, 19.11.2020 - 3 K 304/17
    Auszug aus VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17
    VG Cottbus, Urteil vom 19. November 2020 - 3 K 304/17.A -, juris Rn. 72).

    Daher ist davon auszugehen, dass er bei Rückkehr nach Afghanistan ausschließlich seinen eigenen Lebensunterhalt zu erwirtschaften hat (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 19. November 2020 - 3 K 304/17.A -, juris Rn. 73).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2020 - A 11 S 2042/20

    Abschiebungsverbot für einen leistungsfähigen, erwachsenen afghanischen Mann

    Auszug aus VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17
    Mit Blick auf die Bewertung der allgemeinen Sicherheitslage und der humanitären Verhältnisse in Kabul - als Zielort der Abschiebung (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17-, juris Rn. 202 f.) - schließt sich der zur Entscheidung berufene Einzelrichter nach eigener Prüfung dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Dezember 2020 - A 11 S 2042/20 -, juris Rn. 34 ff., an.

    Derartige Umstände können insbesondere dann gegeben sein, wenn der Schutzsuchende in Afghanistan ein hinreichend tragfähiges und erreichbares familiäres oder soziales Netzwerk hat, er nachhaltige finanzielle oder materielle Unterstützung durch Dritte erfährt oder über ausreichendes Vermögen verfügt (vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Dezember 2020 - A 11 S 2042/20 -, juris Rn. 105).

  • BVerwG, 29.09.2011 - 10 C 23.10

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; subsidiärer Schutz; unionsrechtlich

    Auszug aus VG Potsdam, 25.02.2021 - 13 K 3478/17
    Vielmehr besteht eine extreme Gefahrenlage beispielsweise auch dann, wenn der Ausländer mangels jeglicher Lebensgrundlage dem baldigen sicheren Hungertod ausgeliefert werden würde (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. September 2011 - 10 C 23.10 -, juris Rn. 21 f.; Beschluss vom 14. November 2007 - 10 B 47.07 -, juris Rn. 3).
  • BVerwG, 14.11.2007 - 10 B 47.07

    Afghanistan, Revisionsverfahren, grundsätzliche Bedeutung, Abschiebungshindernis,

  • BVerwG, 27.05.2010 - 5 C 8.09

    Analphabetismus; Behinderung als Grund für Analphabetismus; Einbürgerung;

  • BVerwG, 08.08.2018 - 1 B 25.18

    Abschiebungsverbot; Bulgarien; Extremgefahr; Flüchtlinge; Lebensverhältnisse;

  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.2019 - A 11 S 1203/19

    Prüfungsumfang beim erneuten Asylverfahren - Rückkehrmöglichkeit nach Afghanistan

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2019 - 13 A 3930/18

    Afghanistan, Iran, Existenzminimum, Existenzgrundlage, extreme Gefahrenlage,

  • VGH Hessen, 27.09.2019 - 7 A 1923/14

    Asylrecht (Afghanistan) Subsidiärer Schutz und nationales Abschiebungsverbot

  • VG Freiburg, 19.05.2020 - A 8 K 9604/17

    Kein Abschiebungsverbot für Afghanen wegen der Corona-Pandemie

  • VG Freiburg, 08.09.2020 - A 8 K 10988/17
  • VG München, 22.05.2020 - M 10 S 20.31295

    Kein Folgeverfahren wegen deutscher Kinder und Abschiebungsandrohung nach Gambia

  • VG Oldenburg, 05.02.2019 - 7 A 4566/18

    Abschiebungsandrohung; Asyl; deutsches Kind; Gegenstandslosigkeit bei eigenem

  • EGMR, 28.06.2011 - 8319/07

    SUFI AND ELMI v. THE UNITED KINGDOM

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

  • VGH Bayern, 08.11.2018 - 13a B 17.31918

    Kein Abschiebungsverbot für Afghanistan

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