Weitere Entscheidung unten: OLG Brandenburg, 01.03.2022

Rechtsprechung
   OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22, 1 W 4/22   

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https://dejure.org/2022,5951
OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22, 1 W 4/22 (https://dejure.org/2022,5951)
OLG Bremen, Entscheidung vom 16.03.2022 - 1 W 3/22, 1 W 4/22 (https://dejure.org/2022,5951)
OLG Bremen, Entscheidung vom 16. März 2022 - 1 W 3/22, 1 W 4/22 (https://dejure.org/2022,5951)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Oberlandesgericht Bremen PDF

    FStrG § 18f; VwGO § 40 Abs. 1 S. 1; VerkPKG § 9 Abs. 3; Enteignungsgesetz Bremen § 8 S. 2; GVG § 17a Abs. 4 S. 3
    Zivilprozessrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 567 Abs. 1 Nr. 2 ; ZPO § 569
    Vorzeitige Besitzeinweisung durch eine Enteignungsbehörde auf fernstraßenplanungsrechtlicher Grundlage; Öffentlich-rechtliche Streitigkeit nichtverfassungsrechtlicher Art; Keine abdrängende Sonderzuweisung zu den ordentlichen Gerichten für Rechtsbehelfe gegen vorzeitige ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Rechtsschutz gegen vorzeitige Besitzeinweisung: Verwaltungsgerichte zuständig!

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2022, 368
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 08.05.2014 - 9 B 3.14

    Anwaltskosten; Enteignung; Rechtsweg; vorläufige Besitzeinweisung;

    Auszug aus OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22
    Mangels Eingreifen dieser abdrängenden Sonderzuweisung verbleibt es daher bei der grundsätzlichen Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte (vgl. BVerwG, a.a.O., juris Rn. 11; siehe auch BVerwG, Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 3/14, juris Rn. 8, NVwZ-RR 2014, 622; Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 4/14, juris Rn. 8; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.11.2010 - 11 Bauland W 1/10, juris Rn. 6, NVwZ 2011, 639; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.01.2014 - 1 S 282.13, juris Rn.5; VG Berlin, Beschluss vom 10.12.2013 - 1 L 309.13, juris Rn. 23; VG Kassel, Beschluss vom 17.02.2021 - 4 L 193/21.KS, juris Rn. 31).

    Gestützt wird dies auch dadurch, dass in § 18f Abs. 6a FStrG für den einstweiligen Rechtsschutz in Rechtsbehelfen gegen eine vorzeitige Besitzeinweisung auf die Anwendung des § 80 Abs. 5 VwGO verwiesen wird, was die Anwendbarkeit der VwGO und damit die Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte voraussetzt (siehe BVerwG, Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 3/14, juris Rn. 8, NVwZ-RR 2014, 622; Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 4/14, juris Rn. 8).

    Zwar hat auch eine vorzeitige Besitzeinweisung bereits Enteignungscharakter (siehe BVerwG, Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 3/14, juris Rn. 5, NVwZ-RR 2014, 622), die Regelung des Art. 14 Abs. 3 S. 4 GG erfasst aber nur Entschädigungsansprüche für solche Enteignungen (siehe BVerwG, a.a.O.).

  • BVerwG, 01.04.1999 - 4 B 26.99

    Besitzeinweisungsverfahren, vorzeitige Besitzeinweisung, Zuständigkeit,

    Auszug aus OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22
    Bei dem Verfahren einer vorzeitigen Besitzeinweisung nach § 18f FStrG handelt es sich um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit nichtverfassungsrechtlicher Art (siehe BVerwG, Beschluss vom 01.04.1999 - 4 B 26/99, juris Rn. 8, NVwZ-RR 1999, 485), wie auch zwischen den Beteiligten nicht im Streit steht.

    Teils liegt dieser Rechtsprechung vielmehr die Geltung des § 9 Abs. 3 VerkPKG zugrunde (siehe BVerwG, Beschluss vom 01.04.1999 - 4 B 26/99, juris Rn. 8, NVwZ-RR 1999, 485; Beschluss vom 30.03.2000 - 4 B 23.00, juris Rn. 5, DVBl. 2000, 1462; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.03.2005 - 1 W 4/05 (Baul), juris Rn. 7); teils sind Verfahren der vorzeitigen Besitzeinweisung außerhalb des Anwendungsbereichs des FStrG betroffen, bei denen die Zuständigkeit der Kammern für Baulandsachen aus § 217 Abs. 1 BauGB folgt (siehe OLG Frankfurt, Beschluss vom 09.10.2003 - 100 W 1/03 (Baul), juris Rn. 5; OLG Hamm, Beschluss vom 29.10.2002 - 16 W (Baul) 1/02, juris Os., OLGR Hamm 2003, 89; Beschluss vom 19.01.2017 - 16 W (Baul) 1/16, juris Rn. 3, MDR 2017, 269).

  • BVerwG, 08.05.2014 - 9 B 4.14

    Erstattung von Rechtsanwaltskosten eines Beteiligten i.R.e.

    Auszug aus OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22
    Mangels Eingreifen dieser abdrängenden Sonderzuweisung verbleibt es daher bei der grundsätzlichen Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte (vgl. BVerwG, a.a.O., juris Rn. 11; siehe auch BVerwG, Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 3/14, juris Rn. 8, NVwZ-RR 2014, 622; Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 4/14, juris Rn. 8; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.11.2010 - 11 Bauland W 1/10, juris Rn. 6, NVwZ 2011, 639; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.01.2014 - 1 S 282.13, juris Rn.5; VG Berlin, Beschluss vom 10.12.2013 - 1 L 309.13, juris Rn. 23; VG Kassel, Beschluss vom 17.02.2021 - 4 L 193/21.KS, juris Rn. 31).

    Gestützt wird dies auch dadurch, dass in § 18f Abs. 6a FStrG für den einstweiligen Rechtsschutz in Rechtsbehelfen gegen eine vorzeitige Besitzeinweisung auf die Anwendung des § 80 Abs. 5 VwGO verwiesen wird, was die Anwendbarkeit der VwGO und damit die Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte voraussetzt (siehe BVerwG, Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 3/14, juris Rn. 8, NVwZ-RR 2014, 622; Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 4/14, juris Rn. 8).

  • OLG Brandenburg, 25.11.2010 - 11 Bauland W 1/10

    Rechtswegbestimmung: zuständiges Gericht bei die vorzeitige Besitzeinweisung für

    Auszug aus OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22
    Mangels Eingreifen dieser abdrängenden Sonderzuweisung verbleibt es daher bei der grundsätzlichen Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte (vgl. BVerwG, a.a.O., juris Rn. 11; siehe auch BVerwG, Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 3/14, juris Rn. 8, NVwZ-RR 2014, 622; Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 4/14, juris Rn. 8; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.11.2010 - 11 Bauland W 1/10, juris Rn. 6, NVwZ 2011, 639; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.01.2014 - 1 S 282.13, juris Rn.5; VG Berlin, Beschluss vom 10.12.2013 - 1 L 309.13, juris Rn. 23; VG Kassel, Beschluss vom 17.02.2021 - 4 L 193/21.KS, juris Rn. 31).

    Eine abdrängende Sonderzuweisung ergibt sich auch nicht aus einer direkten Anwendung der landesrechtlichen Regelung des § 8 S. 2 Enteignungsgesetz Bremen i.V.m. der Verweisung auf die Normen des Bundesbaugesetzes a.F. In § 40 Abs. 1 S. 1 VwGO wird eine Sonderzuweisung durch Bundesgesetz vorausgesetzt (so zur parallelen Regelung des § 50 Abs. 1 S. 2 Enteignungsgesetz Brandenburg OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.11.2010 - 11 Bauland W 1/10, juris Rn. 6, NVwZ 2011, 639).

  • OLG Naumburg, 09.03.2005 - 1 W 4/05

    Zur Ausnahme vom Anwaltszwang bei Verfahren vor dem Landgericht und dem

    Auszug aus OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22
    Teils liegt dieser Rechtsprechung vielmehr die Geltung des § 9 Abs. 3 VerkPKG zugrunde (siehe BVerwG, Beschluss vom 01.04.1999 - 4 B 26/99, juris Rn. 8, NVwZ-RR 1999, 485; Beschluss vom 30.03.2000 - 4 B 23.00, juris Rn. 5, DVBl. 2000, 1462; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.03.2005 - 1 W 4/05 (Baul), juris Rn. 7); teils sind Verfahren der vorzeitigen Besitzeinweisung außerhalb des Anwendungsbereichs des FStrG betroffen, bei denen die Zuständigkeit der Kammern für Baulandsachen aus § 217 Abs. 1 BauGB folgt (siehe OLG Frankfurt, Beschluss vom 09.10.2003 - 100 W 1/03 (Baul), juris Rn. 5; OLG Hamm, Beschluss vom 29.10.2002 - 16 W (Baul) 1/02, juris Os., OLGR Hamm 2003, 89; Beschluss vom 19.01.2017 - 16 W (Baul) 1/16, juris Rn. 3, MDR 2017, 269).
  • VGH Bayern, 06.11.2018 - 8 ZB 17.1096

    Keine drittschützende Wirkung von enteignungsrechtlichen Verfahrensvorschriften

    Auszug aus OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22
    Zudem entspricht dies dem Verständnis zur parallelen Regelung zur Enteignung im FStrG, wonach in § 19 Abs. 5 FStrG ebenfalls im Übrigen auf die Geltung der landesrechtlichen Enteignungsgesetze verwiesen wird, dennoch aber der Rechtsschutz gegen die Enteignungsentscheidung selbst - anders als Verfahren wegen einer diesbezüglichen Entschädigung - als der Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte unterfallend angesehen wird (vgl. BayVGH, Beschluss vom 06.11.2018 - 8 ZB 17.1096, juris Rn. 3 ff., NVwZ-RR 2019, 299; OVG Münster, Urteil vom 25.05.1981 - 9 A 2560/79, NVwZ 1982, 567).
  • BVerwG, 30.03.2000 - 4 B 23.00

    Fernstraßenplanung; neue Länder; Besitzeinweisung nach Planfeststellung;

    Auszug aus OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22
    Teils liegt dieser Rechtsprechung vielmehr die Geltung des § 9 Abs. 3 VerkPKG zugrunde (siehe BVerwG, Beschluss vom 01.04.1999 - 4 B 26/99, juris Rn. 8, NVwZ-RR 1999, 485; Beschluss vom 30.03.2000 - 4 B 23.00, juris Rn. 5, DVBl. 2000, 1462; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.03.2005 - 1 W 4/05 (Baul), juris Rn. 7); teils sind Verfahren der vorzeitigen Besitzeinweisung außerhalb des Anwendungsbereichs des FStrG betroffen, bei denen die Zuständigkeit der Kammern für Baulandsachen aus § 217 Abs. 1 BauGB folgt (siehe OLG Frankfurt, Beschluss vom 09.10.2003 - 100 W 1/03 (Baul), juris Rn. 5; OLG Hamm, Beschluss vom 29.10.2002 - 16 W (Baul) 1/02, juris Os., OLGR Hamm 2003, 89; Beschluss vom 19.01.2017 - 16 W (Baul) 1/16, juris Rn. 3, MDR 2017, 269).
  • OLG Frankfurt, 09.10.2003 - 100 W 1/03

    Städtebauliche Entwicklung: Gültigkeit einer Entwicklungssatzung im Hinblick auf

    Auszug aus OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22
    Teils liegt dieser Rechtsprechung vielmehr die Geltung des § 9 Abs. 3 VerkPKG zugrunde (siehe BVerwG, Beschluss vom 01.04.1999 - 4 B 26/99, juris Rn. 8, NVwZ-RR 1999, 485; Beschluss vom 30.03.2000 - 4 B 23.00, juris Rn. 5, DVBl. 2000, 1462; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.03.2005 - 1 W 4/05 (Baul), juris Rn. 7); teils sind Verfahren der vorzeitigen Besitzeinweisung außerhalb des Anwendungsbereichs des FStrG betroffen, bei denen die Zuständigkeit der Kammern für Baulandsachen aus § 217 Abs. 1 BauGB folgt (siehe OLG Frankfurt, Beschluss vom 09.10.2003 - 100 W 1/03 (Baul), juris Rn. 5; OLG Hamm, Beschluss vom 29.10.2002 - 16 W (Baul) 1/02, juris Os., OLGR Hamm 2003, 89; Beschluss vom 19.01.2017 - 16 W (Baul) 1/16, juris Rn. 3, MDR 2017, 269).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.01.2014 - 1 S 282.13

    Vorzeitige Besitzeinweisung; Neubau der BAB 100 (16. Bauabschnitt);

    Auszug aus OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22
    Mangels Eingreifen dieser abdrängenden Sonderzuweisung verbleibt es daher bei der grundsätzlichen Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte (vgl. BVerwG, a.a.O., juris Rn. 11; siehe auch BVerwG, Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 3/14, juris Rn. 8, NVwZ-RR 2014, 622; Beschluss vom 08.05.2014 - 9 B 4/14, juris Rn. 8; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.11.2010 - 11 Bauland W 1/10, juris Rn. 6, NVwZ 2011, 639; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.01.2014 - 1 S 282.13, juris Rn.5; VG Berlin, Beschluss vom 10.12.2013 - 1 L 309.13, juris Rn. 23; VG Kassel, Beschluss vom 17.02.2021 - 4 L 193/21.KS, juris Rn. 31).
  • OLG Hamm, 19.01.2017 - 16 W (Baul) 1/16

    Baulandsachen; Umlegungsverfahren; vorzeitige Besitzeinweisung; Aussetzung der

    Auszug aus OLG Bremen, 16.03.2022 - 1 W 3/22
    Teils liegt dieser Rechtsprechung vielmehr die Geltung des § 9 Abs. 3 VerkPKG zugrunde (siehe BVerwG, Beschluss vom 01.04.1999 - 4 B 26/99, juris Rn. 8, NVwZ-RR 1999, 485; Beschluss vom 30.03.2000 - 4 B 23.00, juris Rn. 5, DVBl. 2000, 1462; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.03.2005 - 1 W 4/05 (Baul), juris Rn. 7); teils sind Verfahren der vorzeitigen Besitzeinweisung außerhalb des Anwendungsbereichs des FStrG betroffen, bei denen die Zuständigkeit der Kammern für Baulandsachen aus § 217 Abs. 1 BauGB folgt (siehe OLG Frankfurt, Beschluss vom 09.10.2003 - 100 W 1/03 (Baul), juris Rn. 5; OLG Hamm, Beschluss vom 29.10.2002 - 16 W (Baul) 1/02, juris Os., OLGR Hamm 2003, 89; Beschluss vom 19.01.2017 - 16 W (Baul) 1/16, juris Rn. 3, MDR 2017, 269).
  • VG Kassel, 17.02.2021 - 4 L 193/21

    Sofortiger Beginn von Bauarbeiten bei Zweifeln über Ausführung des festgestellten

  • OLG Hamm, 29.10.2002 - 16 W (Baul) 1/02
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.05.1981 - 9 A 2560/79
  • VG Berlin, 10.12.2013 - 1 L 309.13

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen vorzeitige Besitzeinweisung

  • VGH Bayern, 07.09.2023 - 22 A 23.40026

    Erstinstanzliche Zuständigkeit des VG für Klagen und Anträge in Bezug auf

    § 9 Abs. 3 VerkPBG wird allerdings nicht von der "Verlängerung" nach § 11 Abs. 2 VerkPBG erfasst, weshalb die Regelung nur bis zum Ablauf des 16. Dezember 2006 anzuwenden war (so auch - jeweils zu fernstraßenrechtlichen Planfeststellungen - OVG Berlin-Bbg, B.v. 28.1.2014 - OVG 1 S 282.13 - juris Rn. 4; OLG Bremen, B.v. 16.3.2022 - 1 W 3/22 (b) - juris Rn. 11).
  • VGH Bayern, 07.09.2023 - 22 AS 23.40025

    Sachliche Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts für vorzeitige Besitzeinweisung

    § 9 Abs. 3 VerkPBG wird allerdings nicht von der "Verlängerung" nach § 11 Abs. 2 VerkPBG erfasst, weshalb die Regelung nur bis zum Ablauf des 16. Dezember 2006 anzuwenden war (so auch - jeweils zu fernstraßenrechtlichen Planfeststellungen - OVG Berlin-Bbg, B.v. 28.1.2014 - OVG 1 S 282.13 - juris Rn. 4; OLG Bremen, B.v. 16.3.2022 - 1 W 3/22 (b) - juris Rn. 11).
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2022,6107
OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22 (https://dejure.org/2022,6107)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 01.03.2022 - 1 W 4/22 (https://dejure.org/2022,6107)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 01. März 2022 - 1 W 4/22 (https://dejure.org/2022,6107)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Betrieb einer Biogasanlage; Unterlassungsanspruch in Bezug auf Äußerungen; Abgrenzung von Tatsachenbehauptung und Werturteil; Voraussetzungen einer Meinungsäußerung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 03.02.2009 - VI ZR 36/07

    Kritik an Unternehmen - Korruptionsskandal

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22
    Im Rahmen der - dann - gebotenen Abwägung der betroffenen Interessen unter Berücksichtigung aller wesentlichen Umstände und betroffenen Grundrechte (BGH NJW 2009, 1872; vgl. auch BVerfG NJW 2008, 1793) gewährleistet Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG jedermann das Recht, seine Meinung frei zu äußern und zu verbreiten.

    Auch eine überzogene oder gar ausfällige Kritik macht eine Äußerung für sich genommen noch nicht zur Schmähung; hinzutreten muss vielmehr, dass dabei nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung im Vordergrund steht, die jenseits polemischer und überspitzter Kritik in erster Linie herabsetzen bzw. gleichsam an den Pranger stellen soll (BGH NJW 2009, 1872).

  • OLG Celle, 02.11.2015 - 1 W 14/15

    Höhe des Stundensatzes bei Berechnung des Haushaltsführungsschadens

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22
    Zwar folgt die Darlegungs- und Beweislast im Verfahren über den Erlass einer einstweiligen Verfügung grundsätzlich der Darlegungs- und Beweislast in einem Hauptsacheverfahren (Senat, Beschluss vom 11.5.2015, 1 W 14/15; Zöller/Vollkommer, a. a. O., Rn. 6a vor § 916, und § 920, Rn. 9; MünchKomm./Drescher, ZPO, 6. Aufl., § 120, Rn. 21), in dem die Darlegungs- und Beweislast für die Richtigkeit einer Tatsachenbehauptung nach der über § 823 Abs. 2 BGB in den zivilgerichtlichen Ehrschutz transformierten Beweisregel des § 186 StGB regelmäßig bei der Prozesspartei liegt, die die Äußerung getätigt hat (vgl. statt vieler: Senat, Urteil vom 19.2.2007, 1 U 17/06, zitiert nach juris).

    Solange jedoch - wie hier - die gegnerische Prozesspartei am Verfahren über den Erlass der einstweiligen Verfügung nicht beteiligt ist, trägt die antragstellende Partei die volle Darlegungs- und Beweislast und muss auch die Einwendungs- und Einredefreiheit der von ihr erhobenen Ansprüchen darstellen, wenn sich aus ihrem Vorbringen Hinweise darauf ergeben, dass solche bestehen könnten (Senat, Beschluss vom 11.5.2015, 1 W 14/15; MünchKomm./Drescher a. a. O.; Stein/Jonas/Bruns, ZPO, 23. Aufl., § 920, Rn. 13; Zöller/Vollkommer, a. a. O., Rn. 6 von § 916; jeweils m. w. N.); Dabei muss die antragstellende Partei zwar nicht alle theoretisch denkbaren Einwendungen ausräumen, wohl aber darlegen und glaubhaft machen, dass im konkreten Fall naheliegende Einwendungen nicht bestehen (Senat a. a. O.; Stein/Jonas/Bruns a. a. O.).

  • OLG Brandenburg, 22.08.2018 - 1 W 34/18

    Ansprucb auf Unterlassung von Berichterstattungen wegen der Verletzung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22
    Dass in Abweichung davon im Äußerungsrecht der materielle Unterlassungsanspruch ohne weiteres zum Bestehen auch eines Verfügungsgrundes führen soll, entbehrt einer tragfähigen rechtlichen Grundlage (Senat, Beschluss vom 22.8.2018, 1 W 34/18).

    Demgemäß besteht ein Verfügungsgrund nach § 940 ZPO nicht schon bei einem Vorliegen der für das Bestehen von Unterlassungsansprüchen erforderlichen (vgl. Grüneberg/Herrler, BGB, 81. Aufl., § 1004, Rn. 32) Wiederholungsgefahr, sondern erst und allenfalls dann, wenn konkrete Anhaltspunkte auf eine bevorstehende Wiederholung einer zu unterlassenden Handlung hindeuten (Senat a. a. O.; Beschluss vom 1.6.2018, 1 W 22/18; OLG Düsseldorf NJW 2015, 2050; OLG Dresden NJW 2005, 1871, 1872; MünchKomm./Drescher, a. a. O., § 935, Rn. 17), was auch und insbesondere im Bereich des Äußerungsrechts zu gelten hat (Senat, Beschluss vom 22.8.2018, 1 W 34/18; OLG Düsseldorf a. a. O.).

  • BVerfG, 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98

    Stolpe - Unterlassungsanspruch bei mehrdeutigen Äußerungen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22
    Denn inhaltlich zutreffende Tatsachenbehauptungen sind regelmäßig von der Meinungsfreiheit geschützt, die lediglich bei unwahren Tatsachenbehauptungen, an deren Verbreitung grundsätzlich kein schutzwürdiges Interesse besteht, hinter den schutzwürdigen Belangen des Betroffenen zurücktritt (BVerfG NJW 2006, 207, 209; 2000, 3485, 3486; BGH NJW 1984, 1102, 1103; Senat NJW-RR 2002, 1269, 1270).
  • BVerfG, 26.02.2008 - 1 BvR 1602/07

    Caroline von Monaco III

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22
    Im Rahmen der - dann - gebotenen Abwägung der betroffenen Interessen unter Berücksichtigung aller wesentlichen Umstände und betroffenen Grundrechte (BGH NJW 2009, 1872; vgl. auch BVerfG NJW 2008, 1793) gewährleistet Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG jedermann das Recht, seine Meinung frei zu äußern und zu verbreiten.
  • OLG Stuttgart, 23.09.2015 - 4 U 101/15

    Persönlichkeitsrechtsverletzung: Bezeichnung eines "Bloggers" als "bekannter

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22
    Der Ansicht, nach der im Äußerungsrecht aus der Möglichkeit einer Wiederholung der beanstandeten Äußerung bereits eine den Erlass einer einstweiligen Verfügung rechtfertigenden Dringlichkeit folgen soll (OLG Stuttgart NJW-RR 2016, 932, 933; Prinz/Peters, Medienrecht, Fn. 243 zu Rn. 361), kann nicht gefolgt werden.
  • OLG Dresden, 07.04.2005 - 9 U 263/05

    Greenpeace-Aktion rechtmäßig

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22
    Demgemäß besteht ein Verfügungsgrund nach § 940 ZPO nicht schon bei einem Vorliegen der für das Bestehen von Unterlassungsansprüchen erforderlichen (vgl. Grüneberg/Herrler, BGB, 81. Aufl., § 1004, Rn. 32) Wiederholungsgefahr, sondern erst und allenfalls dann, wenn konkrete Anhaltspunkte auf eine bevorstehende Wiederholung einer zu unterlassenden Handlung hindeuten (Senat a. a. O.; Beschluss vom 1.6.2018, 1 W 22/18; OLG Düsseldorf NJW 2015, 2050; OLG Dresden NJW 2005, 1871, 1872; MünchKomm./Drescher, a. a. O., § 935, Rn. 17), was auch und insbesondere im Bereich des Äußerungsrechts zu gelten hat (Senat, Beschluss vom 22.8.2018, 1 W 34/18; OLG Düsseldorf a. a. O.).
  • OLG Brandenburg, 12.06.2002 - 1 U 6/02

    Unterlassung ehrenrühriger Äußerungen im Wahlkampf

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22
    Denn inhaltlich zutreffende Tatsachenbehauptungen sind regelmäßig von der Meinungsfreiheit geschützt, die lediglich bei unwahren Tatsachenbehauptungen, an deren Verbreitung grundsätzlich kein schutzwürdiges Interesse besteht, hinter den schutzwürdigen Belangen des Betroffenen zurücktritt (BVerfG NJW 2006, 207, 209; 2000, 3485, 3486; BGH NJW 1984, 1102, 1103; Senat NJW-RR 2002, 1269, 1270).
  • BVerfG, 09.02.2000 - 1 BvR 140/98

    Verletzung von GG Art 2 Abs 1 iVm Art 1 Abs 1 durch Abweisung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22
    Denn inhaltlich zutreffende Tatsachenbehauptungen sind regelmäßig von der Meinungsfreiheit geschützt, die lediglich bei unwahren Tatsachenbehauptungen, an deren Verbreitung grundsätzlich kein schutzwürdiges Interesse besteht, hinter den schutzwürdigen Belangen des Betroffenen zurücktritt (BVerfG NJW 2006, 207, 209; 2000, 3485, 3486; BGH NJW 1984, 1102, 1103; Senat NJW-RR 2002, 1269, 1270).
  • OLG Düsseldorf, 06.01.2015 - 16 W 92/14

    Eilbedürfnis für eine einstweilige Verfügung gegen die Redakteurin einer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.03.2022 - 1 W 4/22
    Demgemäß besteht ein Verfügungsgrund nach § 940 ZPO nicht schon bei einem Vorliegen der für das Bestehen von Unterlassungsansprüchen erforderlichen (vgl. Grüneberg/Herrler, BGB, 81. Aufl., § 1004, Rn. 32) Wiederholungsgefahr, sondern erst und allenfalls dann, wenn konkrete Anhaltspunkte auf eine bevorstehende Wiederholung einer zu unterlassenden Handlung hindeuten (Senat a. a. O.; Beschluss vom 1.6.2018, 1 W 22/18; OLG Düsseldorf NJW 2015, 2050; OLG Dresden NJW 2005, 1871, 1872; MünchKomm./Drescher, a. a. O., § 935, Rn. 17), was auch und insbesondere im Bereich des Äußerungsrechts zu gelten hat (Senat, Beschluss vom 22.8.2018, 1 W 34/18; OLG Düsseldorf a. a. O.).
  • OLG Brandenburg, 19.02.2007 - 1 U 17/06

    Unterlassungsanspruch: Geltendmachung im Rahmen eines einstweiligen

  • BGH, 15.11.1983 - VI ZR 251/82

    Wahlkampfaussagen - Grenzen - Feststellung - Inhalt

  • LG Cottbus, 13.12.2021 - 6 O 215/21
  • OLG Brandenburg, 21.07.2022 - 10 U 65/22

    Löschung von Verkaufsangeboten im Internet durch einen Plattformbetreiber

    Das besondere Eilbedürfnis ist unter Abwägung der schutzwürdigen Interessen beider Parteien festzustellen (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 01.03.2022 - 1 W 4/22, GRUR-RS 2022, 5850 Rn. 21, beck-online).
  • OLG Stuttgart, 25.09.2023 - 4 W 42/23
    Insoweit könne nicht auf die bisherige äußerungsrechtliche Rechtsprechung abgestellt werden, das OLG Brandenburg habe dies zu Recht angezweifelt (Beschluss vom 01.03.2021, 1 W 4/22).

    Die Auffassung des OLG Brandenburg im Beschluss vom 13.12.2021 (1 W 4/22, GRUR-RS 2022, 5850) führt den Senat im konkret vorliegenden Fall nicht zu einer anderen Bewertung.

  • OLG Köln, 17.11.2023 - 15 W 134/23
    Dabei muss die Ausräumung der Wiederholungsgefahr sicher strengeren und teils auch ganz anderen Anforderungen genügen (siehe allgemein auch schon OLG Brandenburg, Beschluss vom 1. März 2022 - 1 W 4/22, GRUR-RS 2022, 5850 Rn. 21; OLG Rostock Beschl. v. 26. April 2021 - 2 W 12/21, BeckRS 2021, 9611 Rn. 6; OLG Dresden, Urteil vom 7. April 2005 - 9 U 263/05, NJW 2005, 1871: MüKo-ZPO/ Drescher , 6. Aufl. 2020, § 935 Rn. 17 m.w.N.).
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