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   EuGH, 06.04.1962 - 13/61   

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EuGH, 06.04.1962 - 13/61 (https://dejure.org/1962,374)
EuGH, Entscheidung vom 06.04.1962 - 13/61 (https://dejure.org/1962,374)
EuGH, Entscheidung vom 06. April 1962 - 13/61 (https://dejure.org/1962,374)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • EU-Kommission PDF

    De Geus en Uitdenbogerd / Bosch u.a.

    EWG-VERTRAG, ARTIKEL 177
    1 . VERFAHREN - VORABENTSCHEIDUNG - ENTSCHEIDUNGSBEFUGNIS DES GERICHTSHOFES BERUHT AUF DEM BLOSSEN VORLIEGEN EINES ERSUCHENS

  • EU-Kommission

    Kledingverkoopbedrijf de Geus en Uitdenbogerd gegen Robert Bosch GmbH und Maatschappij tot voortzett

  • Judicialis

    EWGV Art. 177; ; EWGV Art. 85; ; EWGV Art. 87; ; EWGV Art. 88; ; EWGV Art. 89; ; 1. Durchführungsverordnung zu Art. 85 und 86 EGV Art. 6 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. VERFAHREN - VORABENTSCHEIDUNG - ENTSCHEIDUNGSBEFUGNIS DES GERICHTSHOFES BERUHT AUF DEM BLOSSEN VORLIEGEN EINES ERSUCHENS - [EWG-VERTRAG, ARTIKEL 177]

Sonstiges

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (28)

  • Generalanwalt beim EuGH, 24.09.1985 - 209/84

    Strafverfahren gegen Lucas Asjes und andere, Andrew Gray und andere, Andrew Gray

    Die Grundsätze des Urteils vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61 1.

    Gemäß Artikel 234 EWG- Vertrag würden die Rechte und Pflichten aus Übereinkünften, die mit Drittstaaten vor Inkrafttreten des EWG-Vertrages geschlos- 14 - Urteil vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61, Kledingverkoopbedrijf de Geus en Uitdenbogerd/Robert Bosch u. a., Slg. 1962, 97.

    Insbesondere hält sie die Grundsätze des Urteils des Gerichtshofes vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61 auf den hier vorliegenden Fall wegen der Besonderheiten der Rechtssache 13/61 nicht für übertragbar.

    Die konkreten Umstände, die der Rechtssache 13/61 zugrunde gelegen hätten - Absprachen, die vor Inkrafttreten des EWG-Vertrages geschlossen worden seien, Anmeldepflicht der Altabsprachen 13 - Urteil vom 10. Januar 1985 in der Rechtssache 229/83, Association des Centres distributeurs Edouard Leclerc u. a./SARL "Au blé vert" u. a., Slg. 1985, 1.30 - Randnr. 30 der Entscheidungsgründe.

  • Generalanwalt beim EuGH, 28.04.1988 - 66/86

    Ahmed Saeed Flugreisen und Silver Line Reisebüro GmbH gegen Zentrale zur

    Bereits in seinem Urteil vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61 2 hat der Gerichtshof dem Grundsatz nach anerkannt, daß Artikel 85 EWG-Vertrag mit Inkrafttreten des Vertrages anwendbar war.

    Den Bedenken, aus denen der Gerichtshof in dem genannten Urteil vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61 und später im Urteil vom 30. April 1986 in den verbundenen Rechtssachen 209 bis 213/8 44 sich.

    Darüber hinaus war das Gesetzgebungsverfahren zum Erlaß von Durchführungsver- 2 - Uncii des Gerichtshofes vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61, Klcdingvcrkoopbcdrijf de Geus en Uitdenbogcrd/Robert Bosch GmbH u. a., Slg. 1962, 97.3 - Urteil des Gerichtshofes vom 30. Januar 1974 in der Rechtssache 127/73, BRT/Sabam, Slg. 1974, 51.4 - Urteil des Gerichtshofes vom 30. April 1986 in den verbundenen Rechtssachen 209 bis 213/84, Strafverfahren Lukas Asjes u. a., Slg. 1986, 1457.

    Der Gedankengang über die nur teilweise Anwendbarkeit des Artikels 85 EWG- Vertrag, den der Gerichtshof in seinem Urteil vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61 entwickelt und in seinem Urteil vom 30. April 1986 in den verbundenen Rechtssachen 209 bis 213/84 wiederaufgegriffen hat, kann somit auf den anders strukturierten Artikel 86 EWG-Vertrag nicht angewandt werden.

  • Generalanwalt beim EuGH, 06.05.2021 - C-819/19

    Stichting Cartel Compensation u.a.

    22 Urteil vom 6. April 1962, de Geus (13/61, EU:C:1962:11, S. 113).

    36 Vgl. Urteile vom 6. April 1962, de Geus (13/61, EU:C:1962:11, S. 113), und vom 9. Juli 1969, Portelange (10/69, EU:C:1969:36, Rn. 10 und 13).

    37 Urteil vom 6. April 1962, de Geus (13/61, EU:C:1962:11, S. 112 bis 115).

  • EuGH, 30.04.1986 - 209/84

    Ministère public / Asjes

    61 Wie der Gerichtshof bereits in seinem Urteil vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61 (Bosch, Slg. 1962, 97) festgestellt hat, "sind Artikel 88 und 89 nicht geeignet, die vollständige Anwendung von Artikel 85 zu gewährleisten, dergestalt, daß ihr bloßes Vorhandensein den Schluß gestatten würde, Artikel 85 habe bereits vom Inkrafttreten des Vertrages an seine volle Wirksamkeit entfaltet".

    Das gegenteilige Ergebnis widerspräche dem Grundsatz der Rechtssicherheit - einer, wie der Gerichtshof in seinem Urteil vom 6. April 1962 (a. a. O.) festgestellt hat, bei der Vertragsanwendung zu beachtenden Rechtsnorm -, da sie zum Verbot und zur Nichtigkeit bestimmter Vereinbarungen führen würde, bevor es noch möglich gewesen wäre zu entscheiden, ob Artikel 85 insgesamt auf diese Vereinbarungen anwendbar ist.

  • EuG, 10.07.1990 - T-51/89

    Tetra Pak Rausing SA gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften. -

    36 Der Gerichtshof hat in ständiger Rechtsprechung die Grundsätze der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes bekräftigt, nach denen die Gemeinschaftsgesetzgebung klar und für den Betroffenen vorhersehbar sein muß (( Urteil vom 12. November 1981 in den verbundenen Rechtssachen 212/80 bis 217/80, Salumi, Slg. 1981, 2735, Randnr. 10; speziell zum Wettbewerbsrecht siehe insbesondere die Urteile vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61, Bosch, Slg. 1962, 97, 112 f., und vom 30. April 1986 in den verbundenen Rechtssachen 209/84 bis 213/84, Asjes (" Nouvelles Frontières "), Slg. 1986, 1425, Randnr. 64 )).
  • EuGH, 11.11.2021 - C-819/19

    Stichting Cartel Compensation und Equilib Netherlands - Vorlage zur

    Der Gerichtshof hat nämlich entschieden, dass Vereinbarungen, die bereits vor dem Inkrafttreten der Verordnung Nr. 17 bestanden und bei der Kommission gemäß dieser Verordnung angemeldet wurden, vorläufig gültig sind und die nationalen Gerichte daher, solange die Kommission oder die Behörden der Mitgliedstaaten keine Entscheidung gemäß dieser Verordnung getroffen haben, nicht gemäß Art. 81 Abs. 2 EG die Nichtigkeit dieser Vereinbarungen feststellen können (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 6. April 1962, de Geus, 13/61, EU:C:1962:11, S. 113; vom 6. Februar 1973, Brasserie de Haecht, 48/72, EU:C:1973:11, Rn. 8 und 9, vom 10. Juli 1980, Lancôme und Cosparfrance Nederland, 99/79, EU:C:1980:193, Rn. 16, und vom 28. Februar 1991, Delimitis, C-234/89, EU:C:1991:91, Rn. 48).

    Diese vorläufige Gültigkeit wurde dadurch erforderlich, dass Art. 5 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 6 Abs. 2 der Verordnung Nr. 17 die Möglichkeit für die Kommission vorsah, Art. 85 Abs. 1 des EWG-Vertrags (nunmehr Art. 81 Abs. 1 EG) rückwirkend gemäß Art. 85 Abs. 3 des EWG-Vertrags (nunmehr Art. 81 Abs. 3 EG) auf die betreffenden Vereinbarungen unanwendbar zu erklären, und dass es dem allgemeinen Grundsatz der Rechtssicherheit widersprochen hätte, diese Vereinbarungen der Nichtigkeit zu unterwerfen, noch bevor es möglich gewesen wäre, zu wissen, ob Art. 85 des EWG-Vertrags auf sie anwendbar war (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 6. April 1962, de Geus, 13/61, EU:C:1962:11, S. 113).

  • BFH, 22.12.2005 - VII B 115/05

    Keine (einfache) Beiladung zum Verfahren über die Erteilung einer vZTA -

    Der EuGH wendet das Recht grundsätzlich nicht auf einen konkreten Einzelfall an, d.h. er entscheidet den beim nationalen Gericht anhängigen Rechtsstreit nicht selbst, sondern er entscheidet nur vorab über eine abstrakte Rechtsfrage des Gemeinschaftsrechts, die ihm von dem nationalen Gericht unterbreitet wird (EuGH-Urteile vom 6. April 1962 Rs. 13/61 --De Geus/Bosch, van Rijn--, EuGHE 1962, 99; vom 6. Oktober 1983 Rs. 2-4/82 --Delhaize Frères--, EuGHE 1983, 2973 Rn. 9).
  • EuGH, 20.04.1978 - 80/77

    Kommissionnaires réunis

    In Fällen, in denen eine solche Darstellung fehle oder derart summarisch sei, daß sie praktisch fehle, habe sich der Gerichtshof geweigert, diese Lücke selbst zu füllen (Urteil vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61, De Geus/Bosch, Slg. 1962, 97).
  • BGH, 30.01.1986 - I ZR 170/83

    Wettbewerbswidrigkeit des Verkaufs von sog. Weichwährungsflugscheinen

    Für die Zeit bis zum Inkrafttreten der EWG-Kartellverordnung (Verordnung Nr. 17 des Rates - Erste Durchführungsverordnung zu den Artikeln 85 und 86 des Vertrages vom 6. Februar 1962, ABl. S. 204, BGBl. II S. 93) hat zwar der Gerichtshof ausgesprochen, daß Vereinbarungen, die Art. 85 Abs. 1 EWGV widersprechen und einer Ausnahme nach Art. 85 Abs. 3 EWGV nicht zugänglich sind, nur dann als im Sinne des Art. 85 Abs. 2 EWGV nichtig angesehen werden können, wenn die Behörden der Mitgliedsstaaten (Art. 88 EWGV) oder die Kommission (Art. 89 Abs. 2 EWGV) dahingehende Erklärungen abgegeben haben (EuGH, Urt. v. 6. April 1962 - Rs. 13/61, Slg. 1962, 97, 103, 113, 116, 117 = GRUR Int. 1962, 307, 309 - Bosch), und für die Zeit nach Inkrafttreten der EWG-Kartellverordnung ist zu berücksichtigen, daß deren Anwendbarkeit auf Vereinbarungen über Beförderungsentgelte durch Art. 1 der VO Nr. 141/62 (Verordnung des Rates über die Nichtanwendung der VO Nr. 17 auf den Verkehr vom 26. November 1962, ABl. S. 2751) wieder beseitigt worden ist und daß die Bestimmungen der VO Nr. 1017/68 (Verordnung Nr. 1017/68 des Rates über die Nichtanwendung von Wettbewerbsregeln auf dem Gebiet des Eisenbahn-, Straßen- und Binnenschiffsverkehrs vom 19. Juli 1968, ABl. L 175) für den Bereich des Luftverkehrs daran nichts geändert haben.
  • EuGH, 06.12.2001 - C-472/99

    Clean Car Autoservice

    Zum einen ist nämlich, wie der Gerichtshof schon im ersten bei ihm anhängig gemachten Vorabentscheidungsverfahren entschieden hat (Urteil vom 6. April 1962 in der Rechtssache 13/61, De Geus, Slg. 1962, 99, 116), das Vorabentscheidungsverfahren für die Parteien ein Zwischenstreit in dem bei dem vorlegenden Gericht anhängigen Rechtsstreit.
  • EuG, 21.02.2024 - T-733/21

    Greenspider/ Eismea

  • EuG, 11.03.1999 - T-136/94

    Eurofer / Kommission

  • BFH, 27.01.1981 - VII B 56/80

    Vorabentscheidungsersuchen - Beschwerde - Aussetzung des Verfahrens

  • EuG, 17.02.1998 - T-105/96

    Pharos / Kommission

  • Generalanwalt beim EuGH, 10.11.2005 - C-206/04

    Mülhens / HABM - Rechtsmittel - Gemeinschaftsmarke - Wortmarke ZIRH - Widerspruch

  • Generalanwalt beim EuGH, 05.07.2012 - C-402/11

    Jager & Polacek / HABM - Rechtsmittel - Gemeinschaftsmarke - Verordnung (EG) Nr.

  • Generalanwalt beim EuGH, 03.02.1998 - C-284/95

    Safety Hi-Tech

  • Generalanwalt beim EuGH, 13.05.1997 - C-359/95

    Kommission der Europäischen Gemeinschaften und Französische Republik gegen

  • Generalanwalt beim EuGH, 12.07.2001 - C-472/99

    Clean Car Autoservice

  • Generalanwalt beim EuGH, 16.09.1999 - C-175/98

    Lirussi

  • EuGH, 18.03.1970 - 43/69

    Bilger / Jehle

  • Generalanwalt beim EuGH, 14.01.1997 - C-180/95

    Nils Draehmpaehl gegen Urania Immobilienservice OHG. - Sozialpolitik -

  • BFH, 14.08.1973 - VII B 53/73

    Beschluß des FG - Vorlage zur Vorabentscheidung - Anfechtung mit der Beschwerde -

  • VG Berlin, 29.03.2012 - 3 K 468.11

    Aussetzung des Verfahrens wegen Vorgreiflichkeit und Begriff der

  • Generalanwalt beim EuGH, 23.02.1999 - C-249/97

    NACH ANSICHT DES GENERALANWALTS LÉGER FÜHREN DIE ÖSTERREICHISCHEN

  • BGH, 28.09.1978 - II ZR 72/76

    Wirksamkeit einer Konnossementsklausel mit der Berechtigung für den Verfrachter

  • Generalanwalt beim EuGH, 26.03.1998 - C-412/96

    Kainuun Liikenne und Pohjolan Liikenne

  • Generalanwalt beim EuGH, 16.12.1986 - 311/85

    ASBL Vereniging van Vlaamse Reisbureaus gegen ASBL Sociale Dienst van de

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Rechtsprechung
   BFH, 28.02.1961 - I 13/61 U   

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https://dejure.org/1961,555
BFH, 28.02.1961 - I 13/61 U (https://dejure.org/1961,555)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1961 - I 13/61 U (https://dejure.org/1961,555)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1961 - I 13/61 U (https://dejure.org/1961,555)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Anrechenbarkeit von Aufwendungen für Werkzeuge zum Zwecke betrieblicher Nutzung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 73, 318
  • DB 1961, 1117
  • BStBl III 1961, 383
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 16.12.1958 - I 286/56 S

    Abgrenzung der Bewertungsfreiheit geringwertiger Wirtschaftsgüter - Fähigkeit zur

    Auszug aus BFH, 28.02.1961 - I 13/61 U
    Auch der Bundesfinanzhof habe in seinem Urteil I 286/56 S vom 16. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 77, Slg. Bd. 68 S. 198) darauf abgestellt, ob nach außen ein einheitliches Ganzes in Erscheinung trete.

    Gerade dies aber lehnt der Senat auch in seinem Urteil I 286/56 S ausdrücklich ab.

  • BFH, 21.07.1966 - IV 289/65

    Anpruch eines Unternehmers Berlin ( West) auf Gewährung einer Investitionszulage

    Für die Frage, ob ein Gegenstand, der sich aus mehreren Teilen zusammensetze, ein einheitliches Wirtschaftsgut bilde, seien in erster Linie betriebliche Gesichtspunkte maßgebend (Urteil des BFH I 13/61 U vom 28. Februar 1961, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 73 S. 318 -- BFH 73, 318, BStBl III 1961, 383).

    Auch eine Verbindung für nur kurze Zeit könne zur Annahme eines einheitlichen Ganzen ausreichen, sofern der bestimmungsgemäße und für den einzelnen Betrieb erforderliche Zweck eine solche Verbindung erfordere (BFH-Urteil I 13/61 U).

    Das würde aber eine Einengung des Begriffs "Wirtschaftsgut" bedeuten, die im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung stehen würde und abzulehnen ist (ebenso BFH-Urteil I 13/61 U vom 28. Februar 1961, BFH 73, 318, BStBl III 1961, 383).

    Das geschah, um zu vermeiden, daß durch geschickte Manipulationen Gegenstände in ihre letztmöglichen technischen Einzelteile zerlegt werden könnten und hierdurch eine weitgehende Atomisierung des Begriffs "Wirtschaftsgut" erreicht würde (BFH-Urteil I 13/61 U).

    Eine Sachgesamtheit bzw. ein einheitliches Ganzes ist von der Rechtsprechung des BFH unter Anwendung dieser Grundsätze u. a. angenommen worden für eine Neonbeleuchtung (Urteil I 133/56 U vom 5. Oktober 1956, BFH 63, 465,BStBl III 1956, 376), für Wassermesser (Urteil I 191/56 U vom 30. Oktober 1956, BFH 64, 17, BStBl III 1957, 7), für Gerüst- und Schalungsteile im Baugewerbe, die aufeinander abgestimmt sind (Urteil I 84/56 U), für Hausanschlüsse eines Versorgungsunternehmens (Urteil I 91/56 U vom 13. August 1957, BFH 65, 533, BStBl III 1957, 440), für Webstühle und mit ihnen technisch verbundene Motoren (Urteil I 286/56 S) und für mit Werkzeugmaschinen zu verbindende Bohrer, Fräser, Drehstähle und ähnliche Werkzeuge (Urteil I 13/61 U).

  • BFH, 06.10.1995 - III R 101/93

    Investitionszulage für nachträglich angeschaffte Maschinenwerkzeuge als

    Diese Würdigung im Streitfall entspricht der ständigen Rechtsprechung, die maschinengebundene Werkzeuge allgemein als selbständig bewertbar beurteilt hat (siehe z. B. schon BFH-Urteile vom 28. Februar 1961 I 13/61 U, BFHE 73, 318, BStBl III 1961, 383, und I 195/60 U, BFHE 73, 322, BStBl III 1961, 384; auch in BFHE 87, 589, BStBl III 1967, 238, und vom 19. Oktober 1972 IV R 102/68, BFHE 107, 217, BStBl II 1973, 53, sowie in BFHE 128, 129, BStBl II 1979, 578).
  • BFH, 28.02.1961 - I 195/60 U

    Steuerliche Abzugsfähigkeit von Anschaffungskosten oder Herstellungskosten von

    Der Senat hat in Entscheidung I 13/61 U vom heutigen Tag (Slg. Bd. 73 S. 318) entschieden, daß serienmäßig hergestellte, in die Maschine jeweils zur Durchführung eines bestimmten Arbeitsgangs eingespannte Werkzeuge in der Regel keiner selbständigen Nutzung fähig sind.
  • BFH, 06.02.1986 - V R 119/81

    Selbstverbrauch von körperlichen Wirtschaftsgütern - Rohrleitungen als

    Der Begriff des Wirtschaftsguts setzt die selbständige Bewertungsfähigkeit, welche die Einzelbewertung ermöglicht, voraus (vgl. BFH-Urteil vom 28. Februar 1961 I 13/61 U, BFHE 73, 318, BStBl III 1961, 383).
  • BFH, 09.03.1967 - IV R 149/66

    Gewähr einer Investitionszulage für die Beschaffung von Ersatzteilen und

    Rechtsprechung und herrschende Meinung gingen davon aus, daß die selbständige Nutzungsfähigkeit kein Merkmal des Wirtschaftsguts sei, sondern lediglich dessen selbständige Bewertungsfähigkeit (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - I 13/61 U vom 28. Februar 1961, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 73 S. 318 - BFH 73, 318 -, BStBl III 1961, 383).
  • BFH, 17.03.1982 - I R 144/78

    Zur Bewertungsfreiheit in einem Festwert ausgewiesener geringwertiger

    Das FA bezieht sich u.a. auf das BFH-Urteil vom 28. Februar 1961 I 13/61 U (BFHE 73, 318, BStBl III 1961, 383).
  • BFH, 29.07.1966 - VI 55/65

    Rechtmäßigkeit der Gewährung der Investitionszulage im Falle der Verbindung von

    Dabei ist es nicht erforderlich, daß sie auch selbständig nutzungsfähig sind (BFH-Urteile IV 255/53 U vom 28. Januar 1954, BFH 58, 516, BStBl III 1954, 109; I 27/57 U vom 15. April 1958, BFH 66, 677, BStBl III 1958, 260; I 13/61 U vom 28. Februar 1961, BFH 73, 318, BStBl III 1961, 383).
  • BFH, 29.07.1966 - VI 302/65

    Rechtmäßigkeit der Gewährung einer Investitionzulage für Ergänzungsbeschaffungen

    Wie in den BFH-Urteilen I 84/56 U vom 18. Dezember 1956 (BFH 64, 70, BStBl III 1957, 27) und I 13/61 U (a.a.O.) ausgeführt ist, kann die Festigkeit einer Verbindung nicht entscheidend sein.
  • BFH, 12.12.1985 - V R 126/80

    Beurteilung des Begriff des selbständigen Wirtschaftsguts nach

    Die selbständige Bewertungsfähigkeit, welche die Einzelbewertung ermöglicht, ist ein dem Begriff des Wirtschaftsguts innewohnendes Merkmal (vgl. Urteil vom 28. Februar 1961 I 13/61 U, BFHE 73, 318, BStBl III 1961, 383).
  • BFH, 19.10.1972 - IV R 102/68

    Diamantsägeblätter als selbständig bewertungsfähige Wirtschaftsgüter

    Der BFH hat sich zwar bisher nur mit der Behandlung solcher Maschinenwerkzeuge befaßt und sie für selbständig bewertbar angesehen (vgl. BFH-Urteile I 13/61 U vom 28. Februar 1961, BFH 73, 318, BStBl III 1961, 383 und IV R 149/66 vom 9. März 1967, BFH 87, 589, BStBl III 1967, 238).
  • BFH, 29.07.1966 - IV R 138/66

    Selbständige Nutzungsfähigkeit von im einheitlichen Stil gehaltenen

  • FG Brandenburg, 09.07.1996 - 3 K 1361/95

    Eigenständige steuerliche Bewertbarkeit eines gemieteten, auf einem

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Rechtsprechung
   BFH, 14.02.1963 - V 13/61 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1963,1238
BFH, 14.02.1963 - V 13/61 U (https://dejure.org/1963,1238)
BFH, Entscheidung vom 14.02.1963 - V 13/61 U (https://dejure.org/1963,1238)
BFH, Entscheidung vom 14. Februar 1963 - V 13/61 U (https://dejure.org/1963,1238)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Beanspruchung einer Ausfuhrhändlervergütung für eine Sache die von verschiedenen Händlern bezogen wurde - Beurteilung des Begriffs der Sacheinheit

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 76, 548
  • DB 1963, 540
  • BStBl III 1963, 199
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 12.04.1962 - V 158/59 U

    Anwendbarkeit der Großhandelsvergünstigungen für Herausgeber von Tageszeitungen

    Auszug aus BFH, 14.02.1963 - V 13/61 U
    zusammengefügte Spannungsprüfer eine Sache ist, so daß die von mehreren Herstellern bezogenen Gegenstände als bloße Teile einer Sache kein eigenes rechtliches Dasein führen können, ist nach dem bürgerlichen Recht zu beurteilen, dem der Sachbegriff (vgl. §§ 90 ff. BGB) entstammt (vgl. das Urteil des erkennenden Senats V 158/59 U vom 12. April 1962, BStBl 1962 III S. 261).
  • BFH, 12.12.1969 - V R 107/66

    Sacheinheit - Begriffsbestimmung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist die Frage, ob es sich um eine Sache handelt, nach bürgerlichem Recht zu beurteilen, dem der Sachbegriff (§§ 90 ff. BGB) entstammt (vgl. Urteile V 158/59 U vom 12. April 1962, BFH 74, 708, BStBl III 1962, 261; V 13/61 U vom 14. Februar 1963, BFH 76, 548, BStBl III 1963, 199; V 162/62 U vom 17. Dezember 1964, BFH 81, 367, BStBl III 1965, 131, und V 212/64 vom 11. Mai 1967, BFH 89, 162, BStBl III 1967, 581).

    In dem Urteil des BFH V 13/61 U, a. a. O., hat der Senat einen aus fünf Teilen zusammengestellten Spannungsregler als Sacheinheit behandelt.

  • BFH, 11.06.1970 - V R 167/66

    Sacheinheit - Stahlflaschen mit Ventilen

    In dem Urteil V 13/61 U vom 14. Februar 1963 (BFH 76, 548, BStBl III 1963, 199) hat der Senat einen aus fünf Teilen zusammengestellten Spannungsregler als Sacheinheit behandelt.
  • BFH, 17.12.1964 - V 162/62 U

    Begriffsbestimmungen "Sachgesamtheit" und "Sacheinheit" bei Mehrzweckgeräten

    Was als einheitliche Sache anzusehen ist, ist nach bürgerlichem Recht zu entscheiden, dem der Sachbegriff (vgl. §§ 90 ff. BGB) entstammt (Urteile des Bundesfinanzhofs V 158/59 U vom 12. April 1962, BStBl 1962 III S. 261, Slg. Bd. 74 S. 708; V 13/61 U vom 14. Februar 1963, BStBl 1963 III S. 199, Slg. Bd. 76 S. 548).
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   Generalanwalt beim EuGH, 27.02.1962 - 13/61   

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Volltextveröffentlichungen (2)

  • EU-Kommission PDF

    Kledingverkoopbedrijf de Geus en Uitdenbogerd gegen Robert Bosch GmbH und Maatschappij tot voortzetting van de zaken der Firma Willem van Rijn.

  • EU-Kommission

    Kledingverkoopbedrijf de Geus en Uitdenbogerd gegen Robert Bosch GmbH und Maatschappij tot voortzett

Verfahrensgang

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