Weitere Entscheidung unten: KG, 23.11.2009

Rechtsprechung
   KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09   

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KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09 (https://dejure.org/2012,42758)
KG, Entscheidung vom 19.11.2012 - 8 U 144/09 (https://dejure.org/2012,42758)
KG, Entscheidung vom 19. November 2012 - 8 U 144/09 (https://dejure.org/2012,42758)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 328 Abs 1 BGB, § 1922 BGB, § 1967 BGB, § 2205 S 2 BGB
    Wohnsitzanspruch eines Mitglieds einer Adelsfamilie: Herausgabeanspruch bei Inbesitznahme der Nachlassgegenstände durch den Testamentsvollstrecker; Anspruch auf Versorgungsleistungen nach Abschaffung des Rechtsinstituts des Familienfideikommisses; Übergang der ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundsätze zur Geltendmachung von Herausgabeansprüchen durch den Testamentsvollstrecker; Ansprüche auf Unterhaltsleistungen in Form der Wohnsitzgewährung innerhalb eiens Adelsgeschlechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2205 S. 2
    Geltendmachung von Herausgabeansprüchen durch den Testamentsvollstrecker; Ansprüche auf Unterhaltsleistungen in Form der Wohnsitzgewährung innerhalb eiens Adelsgeschlechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2013, 977
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (44)

  • BGH, 05.12.2007 - IV ZR 275/06

    Zeitliche Begrenzung der Fortdauer der Testamentsvollstreckung

    Auszug aus KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09
    a) Die Fortdauer der Testamentsvollstreckung (§ 2210 BGB) ist auf Grundlage der Auslegung des BGH im Urteil vom 05.12.2007 (BGHZ 174, 346 = NJW 2008, 1157, 1159 Tz 21, ergangen auf Feststellungsklage des Ehemanns der Beklagten) geklärt.

    Dahin stehen kann daher, ob auf der Grundlage der Entscheidung BGHZ 174, 346 nicht ohnehin eine Neubestellung des Klägers zu 2 möglich wäre.

    Der Einwand der Beendigung der Testamentsvollstreckung durch Untätigkeit ist bereits vom BGH als unerheblich zurückgewiesen worden, da die bloße Untätigkeit des Testamentsvollstreckers die vom Erblasser angeordnete (Dauer-)Testamentsvollstreckung nicht beseitigen kann (s. BGHZ 174, 346 = NJW 2008, 1157, 1160 Tz 31).

  • BGH, 14.04.2010 - IV ZR 135/08

    Zulässigkeit der Klage eines Erbprätendenten gegen einen anderen Erbprätendenten

    Auszug aus KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09
    Eine notwendige Streitgenossenschaft aus materiellem Grund (§ 62 Abs. 1 Alt. 2 ZPO) läge vor, wenn die Prozessführungsbefugnis nur allen Testamentsvollstreckern gemeinschaftlich zustünde (vgl. BGH FamRZ 2010, 1068 Tz 17; BGHZ 92, 351 = NJW 1985, 385).

    Ob eine notwendige Streitgenossenschaft aus prozessualen Gründen i.S. von § 62 Abs. 1 Alt. 1 ZPO vorliegt, kann dahin stehen, da eine solche die Prozessführungsbefugnis der einzelnen Streitgenossen nicht in Frage stellt (vgl. BGH FamRZ 2010, 1068 Tz 20; BGHZ 30, 195 = NJW 1959, 1683, 1684 unter II.3).

  • BGH, 02.10.1957 - IV ZR 217/57

    Testamentsvollstreckeramt

    Auszug aus KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09
    Während die §§ 2205, 2206 BGB dem Testamentsvollstrecker Rechte einräumen, werden die des Erben mit den §§ 2211, 2212 BGB entsprechend eingeschränkt (s. BGHZ 25, 275 = NJW 1957, 1916).

    Auch dem Erben kann gegenüber dem Testamentsvollstrecker ein Zurückbehaltungsrecht wegen Ansprüchen gegen den Nachlass zustehen (vgl. allg. BGHZ 25, 275 = NJW 1957, 1916, 1917 unter III.).

  • RG, 03.11.1932 - IV 295/32

    1. Kann der Testamentsvollstrecker den Ersatzanspruch geltend machen, der dem

    Auszug aus KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09
    Dies steht in Übereinstimmung schon mit der Rechtsprechung des Reichsgerichts, wonach das Amt des Testamentsvollstreckers nur durch Kündigung gemäß § 2226 BGB oder Erledigung aller Aufgaben erlischt, nicht jedoch mit der faktischen Einstellung der Tätigkeit in der Überzeugung, die Verwaltung sei beendet (s. RGZ 138, 132, 136).

    Selbst wenn Louis Ferdinand Vollerbe gewesen wäre, hätte die bestehende Testamentsvollstreckung analog § 2041 BGB ebenfalls eine Surrogation zur Folge gehabt (s. BGH NJW 1991, 842; RGZ 138, 132, 134), sofern nicht eine Freigabe der Mittel oder des Objekts durch die damaligen Testamentsvollstrecker an den Erben Louis Ferdinand erfolgt ist (§ 2217 Abs. 1 S. 2 BGB).

  • RG, 25.02.1929 - IV 584/27

    Wie weit reicht die rechtliche Bindung an ein Urteil, das den Grund eines

    Auszug aus KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09
    Im Unterschied zum Fideikommiss wurde das gebundene Vermögen nicht durch privates Stiftungsgeschäft gebildet, sondern durch autonomes Gesetzgebungsrecht der Familie (sog. Hausgesetz, s. RG, Urt. v. 25.2.1929, RGZ 124, 120, 131: "Selbstgesetzgebung der Familie"; Koehler/Heinemann, a.a.O., S. 67; Droste zu Vischering, Fideikommiss und Reichserbhof.., Köln 1991, S. 15 f.).

    Das Hausgesetz ist ein "Familienschluss" i.S. von § 38 Abs. 2 VO, der mit Zustimmung der volljährigen Agnaten (männlichen Abkömmlinge) ergangen ist (vgl. dazu RG, Urt. v. 25.2.1929, RGZ 124, 120, 131; s.a. Koehler/Heinemann, a.a.O., S. 84 f.).

  • BGH, 06.04.2011 - IV ZR 232/09

    Erbvertrag: Beeinträchtigung des Vertragserben durch spätere testamentarische

    Auszug aus KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09
    Die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der Kosten des Revisionsverfahrens vor dem Bundesgerichtshof - IV ZR 232/09 - werden gegeneinander aufgehoben.

    Auf die zugelassene Revision der Kläger hat der BGH mit Urteil vom 06.04.2011 (IV ZR 232/09, BGHZ 189, 120 = NJW 2011, 1733) das Urteil des Senats vom 23.11.2009 aufgehoben und die Sache zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsverfahrens, an ihn zurückverwiesen.

  • BGH, 19.03.2008 - I ZB 56/07

    Voraussetzungen der Räumungsvollstreckung gegen Mieter einer Mietwohnung;

    Auszug aus KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09
    Die Beklagte ist (Mit-)Besitzerin (zum Mitbesitz von Ehegatten und dem daraus folgenden Erfordernis eines Räumungstitels gegen sie s. BGHZ 159, 383 = NJW 2004, 3041 f.; NJW 2008, 1959).
  • BGH, 20.11.1992 - V ZR 82/91

    Lärmimmissionen durch Frösche in einem Gartenteich

    Auszug aus KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09
    Denn die Feststellung bezieht sich nicht auf ein gegenwärtiges Rechtsverhältnis (vgl. dazu BGHZ 120, 239 = NJW 1993, 925, 928; NJW-RR 2001, 957, 958: die bloße Aussicht, einen Anspruch demnächst zu erwerben, begründet kein gegenwärtiges Rechtsverhältnis; Greger in: Zöller, a.a.O., § 256 Rn 3a).
  • BGH, 25.06.2004 - IXa ZB 29/04

    Zulässigkeit der Räumungsvollstreckung gegen einen Dritten

    Auszug aus KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09
    Die Beklagte ist (Mit-)Besitzerin (zum Mitbesitz von Ehegatten und dem daraus folgenden Erfordernis eines Räumungstitels gegen sie s. BGHZ 159, 383 = NJW 2004, 3041 f.; NJW 2008, 1959).
  • BGH, 17.02.2010 - VIII ZR 104/09

    Anspruch des Mieters auf Mangelbeseitigung während der Mietzeit unverjährbar

    Auszug aus KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09
    Bei einer solchen entsteht die Verpflichtung, solange ihre Grundlage gegeben ist, gleichsam ständig neu, so dass eine Verjährung nicht eintreten kann (vgl. BGHZ 184, 253 = NJW 2010, 1292 Tz 17).
  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 96/91

    Prozeßhindernis der Rechtskraft bei vorausgegangener Zug-um-Zug-Verurteilung

  • BGH, 21.12.2010 - X ZR 122/07

    Werkvertrag: Überschreitung einer Kostenangabe auf Grund unzutreffender Angabe

  • BGH, 08.02.1993 - II ZR 62/92

    Wirksame Prozeßvollmacht unabhängig von Rechtshängigkeit

  • BGH, 26.10.1984 - V ZR 67/83

    Zur Auslegung der Eintragungsbewilligung für ein Geh- und Fahrtrecht

  • BGH, 24.05.1995 - XII ZR 172/94

    Formularmäßiger Ausschluß des Sonderkündigungsrechts des Mieters wegen

  • BGH, 20.12.2001 - IX ZR 401/99

    Anspruch auf Zahlung von Nutzungsersatz aufgrund eines formnichtigen

  • BGH, 24.02.1972 - VII ZR 207/70

    Bereicherungsausgleich beim Vertrag zugunsten Dritter

  • BGH, 16.11.2007 - V ZR 208/06

    Anforderungen an die Bezeichnung des begünstigten Dritten

  • BGH, 22.10.1997 - XII ZR 142/95

    Wirksamkeit eines Vertrages über die entgeltliche Überlassung einer Apotheke

  • BGH, 14.05.1986 - IVa ZR 155/84

    Zugehörigkeit eines auf einen Gesellschafter-Erben übergegangenen

  • BGH, 27.09.1984 - IX ZR 53/83

    Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts wegen des Anspruchs auf

  • BGH, 15.06.1959 - II ZR 44/58

    Notwendige Streitgenossenschaft

  • BGH, 19.01.2011 - XII ZB 326/10

    Beschwerdebefugnis des Klägers eines Rechtsstreits hinsichtlich der Ablehnung der

  • BGH, 03.05.1995 - XII ZR 29/94

    Rechtsnatur einer Vereinbarung zwischen Eheleuten über eine heterologe

  • BGH, 13.03.2001 - VI ZR 290/00

    Feststellungsbegehren eines Sozialversicherungsträgers

  • BGH, 25.09.1985 - VIII ZR 270/84

    Darlegungs- und Beweislast bei Einwendung eines Besitzrechts; Einrede des

  • BGH, 07.06.1991 - V ZR 214/89

    Eintritt der Bedürftigkeit nach dem Tod des Beschenkten

  • BGH, 28.10.1992 - IV ZR 221/91

    Schlichte Verwirkungsklausel bei gesetzlichem Pflichtteil - Entscheidung über

  • BGH, 17.05.1988 - IX ZR 5/87

    Rechtsfolgen der Verzichtserklärung des Erstehers und eines weiteren Gläubigers

  • BGH, 24.10.1990 - IV ZR 296/89

    Vergleich als unentgeltliche Verfügung

  • BGH, 09.06.1960 - VII ZR 229/58

    Vorausabtretung durch Erblasser

  • BGH, 24.10.1962 - V ZR 1/61

    Gesamtschuldnerische Haftung der testamentarischen Erben gegenüber einem aus

  • BGH, 28.06.1979 - VII ZR 248/78

    Herstellergarantie als Vertrag zugunsten Dritter

  • BayObLG, 08.06.2001 - 1Z BR 74/00

    Ernennung aller Miterben zu Testamentsvollstreckern

  • BGH, 24.04.1991 - IV ZR 156/90

    Bestimmung der Leistung eines Zweckvermächtnisses

  • BGH, 30.06.1976 - VIII ZR 52/75

    Weitergelten einer Kreditbürgschaftsverpflichtung für die Erben des Bürgen -

  • OLG Bremen, 29.09.2000 - 5 U 39/00

    Anwedungsbereich der Vorschrift des § 2155 BGB

  • OVG Niedersachsen, 17.09.2002 - 11 LB 123/02

    Akteneinsicht; Archiv; Archivbenutzungsanspruch; Benutzungsanspruch; berechtigtes

  • OLG Zweibrücken, 05.11.1999 - 3 W 112/99

    Rechtmäßigkeit einer Stiftungsgründung durch Testament

  • BGH, 15.02.1952 - V ZR 54/51

    Grundstückskauf. Währungsreform

  • BGH, 26.06.1951 - V ZR 125/50

    Rechtsmittel

  • RG, 30.09.1937 - IV 325/36

    1. In welchem Umfang endigt mit dem Ablauf von dreißig Jahren seit dem Erbfall

  • BVerfG, 25.03.2009 - 1 BvR 909/08

    Keine Grundrechtsverletzung eines Erben aus Art 14 Abs 1 S 1 GG durch Auslegung

  • KG, 14.07.2008 - 12 U 221/04

    Testamentsvollstreckung: Längstmögliche Dauer und Zulässigkeit der Ernennung von

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Rechtsprechung
   KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09   

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KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09 (https://dejure.org/2009,4094)
KG, Entscheidung vom 23.11.2009 - 8 U 144/09 (https://dejure.org/2009,4094)
KG, Entscheidung vom 23. November 2009 - 8 U 144/09 (https://dejure.org/2009,4094)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Prüfung der wirksamen Ernennung zum Testamentsvollstrecker bei der Prüfung der Prozessführungsbefugnis von Amts wegen; Bindung des Prozessgerichts bei Ernennung des Testamentsvollstreckers gem. § 2200 BGB vom Nachlassgericht; Folgen der Änderung des Testamentvollstreckers ...

  • Judicialis

    BGB § 2200; ; BGB § 2289 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    BGB § 2200; BGB § 2289 Abs. 1
    Prüfung der Wirksamkeit der Ernennung des Testamentsvollstreckers in einem Aktivprozess; Beeinträchtigende Verfügung durch spätere anderweitige Festlegung des Testamentsvollstreckers

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Erbenstreit im Zusammenhang mit dritter Ehefrau eines Urenkels des letzten Deutschen Kaisers

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2010, 498
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • KG, 14.07.2008 - 12 U 221/04

    Testamentsvollstreckung: Längstmögliche Dauer und Zulässigkeit der Ernennung von

    Auszug aus KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09
    Das Kammergericht wies die Berufung des Ehemanns der Beklagten gegen das Urteil vom 13. August 2004 durch mittlerweile rechtskräftiges Urteil vom 14. Juli 2008 zu 12 U 221/04 (veröffentlicht u.a. in KG-Report 2009, 92) zurück.

    c) Der erkennende Senat meint (anders als der 12. Zivilsenat des Kammergerichts im Urteil vom 14. Juli 2008 zu 12 U 221/04, juris Rn. 54, und im Schlussurteil vom 14. Juli 2008 zu 12 U 54/06, S. 8, nicht veröffentlicht), dass auch die Frage der richtigen Besetzung des Testamentsvollstreckergremiums vom Prozessgericht zu prüfen ist, weil hiervon abhängt, ob die Kläger als Ersatztestamentsvollstrecker prozessführungsbefugt sind.

  • BGH, 05.12.2007 - IV ZR 275/06

    Zeitliche Begrenzung der Fortdauer der Testamentsvollstreckung

    Auszug aus KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09
    Die Revision ist zugelassen worden, da eine Entscheidung des Revisionsgerichts im Hinblick auf das im Ergebnis abweichende Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. Dezember 2007 - IV ZR 275/06 - (BGHZ 174, 346) zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erforderlich ist, § 543 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 ZPO.
  • KG, 02.02.1977 - 1 W 3453/76

    Widerruf der in einem gemeinschaftlichen Testament angeordneten

    Auszug aus KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09
    Eine vermittelnde Auffassung stellt darauf ab, ob der Bedachte im Einzelfall gegenüber der ursprünglichen Verfügung konkret messbar benachteiligt ist (vgl. KG, Beschluss vom 2. Februar 1977 zu 1 W 3453/76, FamRZ 1977, 485, 487; Zimmermann, Die Testamentsvollstreckung, 3. Aufl. 2008, Rn. 19; M. Schmidt, in: Erman, BGB, 12. Aufl. 2008, § 2289 Rn. 5; Kornexl, in: Anwaltkommentar BGB, 2. Aufl. 2007, § 2278 Rn. 8 und § 2289 Rn. 35; Reimann, ZEV 2001, 273, 274).
  • BGH, 22.01.1964 - V ZR 37/62

    Begriff des Streitgegenstandes bei Identität von Vorfragen

    Auszug aus KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09
    Der Senat folgt der von den Klägern zur Begründung ihrer gegenteiligen Ansicht zitierten Rechtsprechung und Literatur, soweit dort auf Ernennungen durch das Nachlassgericht gemäß § 2200 BGB abgestellt wird (vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 1964 zu V ZR 37/62, BGHZ 41, 23, 28 f.; BayObLG, Beschluss vom 25. Juni 1985 zu 1 Z 25, 26/85, …
  • KG, 28.09.2006 - 12 U 54/06

    Dauertestamentsvollstreckung: Beendigungszeitpunkt bei Anordnung der Fortdauer

    Auszug aus KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09
    c) Der erkennende Senat meint (anders als der 12. Zivilsenat des Kammergerichts im Urteil vom 14. Juli 2008 zu 12 U 221/04, juris Rn. 54, und im Schlussurteil vom 14. Juli 2008 zu 12 U 54/06, S. 8, nicht veröffentlicht), dass auch die Frage der richtigen Besetzung des Testamentsvollstreckergremiums vom Prozessgericht zu prüfen ist, weil hiervon abhängt, ob die Kläger als Ersatztestamentsvollstrecker prozessführungsbefugt sind.
  • OLG Hamm, 06.11.2000 - 15 W 188/00

    Auswechslung eines im gemeinschaftlichen Testament ernannten

    Auszug aus KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09
    Nach einer Auffassung soll in der Auswechslung nur der Person des Testamentsvollstreckers keine Beeinträchtigung liegen (vgl. Edenhofer, in: Palandt, BGB, 68. Aufl. 2009, § 2289 Rn. 5; Litzenburger, in: Bamberger/Roth, Beck'scher Online-Kommentar zum BGB, Edition 14, Stand 01.09.2009, § 2289 Rn. 10; Zimmer, in: Frieser, Fachanwaltskommentar Erbrecht, 2. Aufl. 2008, § 2289 BGB Rn. 11; Kanzleiter, in: Staudinger, BGB, Bearbeitung 2006, § 2270 Rn. 19; Musielak, in: Münchener Kommentar zum BGB a.a.O., § 2289 Rn. 10; Krüger, in: Damrau, Erbrecht, 2004, § 2289 BGB Rn. 2; Burandt, in: Deutscher Erbrechtskommentar, 2003, § 2289 BGB Rn. 12; Wolf, in: Soergel, BGB, 13. Aufl. 2002, § 2289 Rn. 10; so für den Regelfall auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17. Juni 1994 zu 3 Wx 218/94, ZEV 1994, 302; OLG Hamm, Beschluss vom 6. November 2000 zu 15 W 188/00, ZEV 2001, 271).
  • BFH, 22.11.1995 - II R 89/93

    Erbschein für die Finanzbehörden grundsätzlich bindend, es sei denn, gewichtige

    Auszug aus KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09
    Allerdings kann das Gegenteil bewiesen werden, wobei keine Bindung an die Entscheidung des Nachlassgerichts besteht (vgl. J. Mayer a.a.O.; Siegmann/Höger, in: Bamberger/Roth, Beck'scher Online-Kommentar zum BGB, Stand 01.09.2009, Edition 14, § 2365 Rn. 10; BFH, Urteil vom 22. November 1995 zu II R 89/93, NJW 1996, 2119).
  • OLG Düsseldorf, 17.06.1994 - 3 Wx 218/94

    Berufung bestimmter Testamentsvollstrecker nach dem Überlebenden in einem

    Auszug aus KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09
    Nach einer Auffassung soll in der Auswechslung nur der Person des Testamentsvollstreckers keine Beeinträchtigung liegen (vgl. Edenhofer, in: Palandt, BGB, 68. Aufl. 2009, § 2289 Rn. 5; Litzenburger, in: Bamberger/Roth, Beck'scher Online-Kommentar zum BGB, Edition 14, Stand 01.09.2009, § 2289 Rn. 10; Zimmer, in: Frieser, Fachanwaltskommentar Erbrecht, 2. Aufl. 2008, § 2289 BGB Rn. 11; Kanzleiter, in: Staudinger, BGB, Bearbeitung 2006, § 2270 Rn. 19; Musielak, in: Münchener Kommentar zum BGB a.a.O., § 2289 Rn. 10; Krüger, in: Damrau, Erbrecht, 2004, § 2289 BGB Rn. 2; Burandt, in: Deutscher Erbrechtskommentar, 2003, § 2289 BGB Rn. 12; Wolf, in: Soergel, BGB, 13. Aufl. 2002, § 2289 Rn. 10; so für den Regelfall auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17. Juni 1994 zu 3 Wx 218/94, ZEV 1994, 302; OLG Hamm, Beschluss vom 6. November 2000 zu 15 W 188/00, ZEV 2001, 271).
  • OLG Stuttgart, 25.10.1978 - 8 W 256/78
    Auszug aus KG, 23.11.2009 - 8 U 144/09
    Nach der Gegenansicht (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 25. Oktober 1978 zu 8 W 256/78, OLGZ 1979, 49, 51; Meyding, ZEV 1994, 98, 100) soll der Vertragserbe grundsätzlich benachteiligt werden, wenn im Erbvertrag eine bestimmte Person als Testamentsvollstrecker benannt ist und diese durch spätere Verfügung ausgewechselt wird.
  • BGH, 06.04.2011 - IV ZR 232/09

    Erbvertrag: Beeinträchtigung des Vertragserben durch spätere testamentarische

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in FamRZ 2010, 498 abgedruckt ist, hat ausgeführt:.

    Die Rechtsprechung stellt demgegenüber seit langem den Inhalt des Erbvertrages als Vergleichsmaßstab für nachfolgende testamentarische Verfügungen in den Vordergrund und bemisst danach, ob im konkreten Fall eine Beeinträchtigung der Rechte des Vertragserben auszumachen ist (BGHZ 26, 214; KG ZEV 2010, 40; OLG Düsseldorf ZEV 1994, 302; OLG Hamm ZEV 2001, 271, 272; OLG Stuttgart OLGZ 1979, 49, 51; KG FamRZ 1977, 485, 487; LG Stade MDR 1960, 142; HansOLG Hamburg HansGZ 1920 B 110).

  • OLG Frankfurt, 01.11.2018 - 20 W 272/18

    Grundbuch: Bindung an den Erbschein

    Dort wird vielmehr in Übereinstimmung mit der Beschwerde und dem Nachlassgericht weit verbreitet die Rechtsauffassung vertreten, der Vorerbe könne auch zum Mitnacherben bestimmt werden (so etwa Gierl in Kroiß/Ann/Mayer, BGB, 5. Aufl., § 2100 Rz. 6; BeckOGK/Küpper, BGB, Stand: 01.07.2018, § 2100 Rz. 4, je m. w. N.; Lang in Burandt/Rojahn, Erbrecht, 2. Aufl., § 2100 Rz. 17; vgl. dazu auch OLG Celle ZEV 2010, 40, zitiert nach juris).
  • OLG Frankfurt, 14.11.2011 - 20 W 25/11

    Zur Wirksamkeit einer zunächst zurückgehaltenen amtsempfangsbedürftigen

    In dem eben zitierten Fall war die Vorinstanz (KG FamRZ 2010, 498 ff = ZEV 2010, 40 ff) davon ausgegangen, dass das dem Erbvertrag nachfolgende Testament den Erben seiner Testamentsvollstreckerstellung enthoben hatte und hat die Beeinträchtigung bejaht (vgl. hierzu und zur Entscheidung des BGH auch Anm. von Reimann, ZEV 2011, 309 ff).
  • OLG Schleswig, 04.11.2019 - 3 Wx 12/19

    Beeinträchtigung Schlusserbeneinsetzung durch Austausch Testamentsvollstrecker

    Bezeichnenderweise hat der BGH zum Beleg der auch von ihm vertretenen Auffassung u.a. auf obergerichtliche Entscheidungen Bezug genommen, die gemeinschaftliche Testamente betraf (BGH ZEV 2011, 306, 309 Rn. 28, dort u. a. OLG Hamm ZEV 2001, 271, 272; KG ZEV 2010, 40, 42; s. ebenso Winkler, Der Testamentsvollstrecker, 21. Aufl. 2013, Rnrn.
  • LG Tübingen, 09.07.2019 - 3 O 40/19

    Negative Testamentsvollstreckerklage: Feststellungsinteresse des Erben

    Soweit in älteren Urteilen dem Testamentsvollstreckerzeugnis jegliche Rechtskraftwirkung abgesprochen wird (so wohl das KG im vom Kläger zitierten Urteil vom 23. November 2009 - 8 U 144/09 - FamRZ 2010, 498), kann dies für nach 2015 eingeleitete Verfahren nicht mehr uneingeschränkt gelten.
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