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   OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10   

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OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10 (https://dejure.org/2010,12416)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 21.09.2010 - 18 U 18/10 (https://dejure.org/2010,12416)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 21. September 2010 - 18 U 18/10 (https://dejure.org/2010,12416)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 627 BGB, § 628 Abs 1 S 2 BGB, § 812 Abs 1 S 2 BGB

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vergütungsanspruch des Prozessbevollmächtigten nach grundloser Kündigung des Mandats

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vergütungsanspruch des Prozessbevollmächtigten nach grundloser Kündigung des Mandats

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Eine Vergütungsvereinbarung lässt sich nicht so ohne weiteres erzwingen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • AGS 2011, 267
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Karlsruhe, 08.03.1994 - 3 U 45/93

    Vergütungsanspruch des Rechtsanwalts trotz Mandatsniederlegung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10
    Kündigt der mit der Vertretung der Partei im Anwaltsprozess beauftragte Rechtsanwalt das Mandat vor Abschluss des Verfahrens, ohne dazu durch vertragswidriges Verhalten der Partei veranlasst zu sein, und muss die Partei deshalb zwecks ordnungsgemäßer Vertretung einen anderen Rechtsanwalt beauftragen, haben die vom ursprünglichen Prozessbevollmächtigten bereits erbrachten Leistungen infolge der Kündigung für die Partei kein Interesse mehr, so dass der kündigende Rechtsanwalt seinen Vergütungsanspruch gemäß § 628 Absatz 1 Satz 2 BGB verliert und die Partei bereits gezahlte Vergütung in der Höhe des an den neuen Prozessbevollmächtigten zu zahlenden Betrags gemäß § 812 Absatz 1 Satz 2, 1. Alt. BGB zurückfordern kann (Ablehnung von OLG Karlsruhe, Urteil vom 8.3.1994, Az. 3 U 45/93, NJW-RR 1994, 1084 und KG, Urteil vom 12.10.2001, Az. 15 U 6025/00, NJW-RR 2002, 708 sowie OLG Schleswig, Urteil vom 14.12.2006, Az. 11 U 21/06, OLGR Schleswig 2008, 232).

    Das Landgericht verweist insoweit auf das Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 08.03.1994 (OLG Karlsruhe, Az.: 3 U 45/93- NJW-RR 1994, 1084 - zitiert nach juris).

    Der Senat folgt der Auffassung des Oberlandesgerichts Karlsruhe (OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.03.1994, Az.: 3 U 45/93- NJW-RR 1994, 1084 - zitiert nach juris), die Frage, ob ein Interessefortfall im Sinne von § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB gegeben sei, könne "nicht allein nach wirtschaftlichen Kriterien entschieden werden", nicht.

    Dies gilt umso mehr, als sich ein Dienstverpflichteter, der wie ein Rechtsanwalt nach gesetzlichen Regelungen pauschal für eine Vielzahl möglicher Tätigkeiten vergütet wird (OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.03.1994, Az.: 3 U 45/93- NJW-RR 1994, 1084 - zitiert nach juris), immer dann der Verpflichtung, den Dienst-, bzw. Geschäftsbesorgungsvertrag gänzlich zu erfüllen, entziehen könnte, wenn die Voraussetzungen der gesetzlichen Gebührenregelung vorliegen, ohne befürchten zu müssen, seinen Vergütungsanspruch zu verliefen.

    Die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erfordert eine Entscheidung des Revisionsgerichts, weil der Senat hinsichtlich des Interessefortfalls im Sinne von § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB in entscheidungserheblicher Weise von den Auffassungen der Oberlandesgerichte Karlsruhe und Schleswig und des Kammergerichts (OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.03.1994, Az.: 3 U 45/93- NJW-RR 1994, 1084; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 14.12.2006, Az.: 11 U 21/06, OLGR Schleswig 2008, 232-236; KG, Urteil vom 12.10.2001, Az.: 15 U 6025/00, NJW-RR 2002, 708-711 - jeweils zitiert nach juris) abweicht.

  • OLG Schleswig, 14.12.2006 - 11 U 21/06

    Schadensersatz gegen Rechtsanwalt nach Vergleichsschluss

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10
    Kündigt der mit der Vertretung der Partei im Anwaltsprozess beauftragte Rechtsanwalt das Mandat vor Abschluss des Verfahrens, ohne dazu durch vertragswidriges Verhalten der Partei veranlasst zu sein, und muss die Partei deshalb zwecks ordnungsgemäßer Vertretung einen anderen Rechtsanwalt beauftragen, haben die vom ursprünglichen Prozessbevollmächtigten bereits erbrachten Leistungen infolge der Kündigung für die Partei kein Interesse mehr, so dass der kündigende Rechtsanwalt seinen Vergütungsanspruch gemäß § 628 Absatz 1 Satz 2 BGB verliert und die Partei bereits gezahlte Vergütung in der Höhe des an den neuen Prozessbevollmächtigten zu zahlenden Betrags gemäß § 812 Absatz 1 Satz 2, 1. Alt. BGB zurückfordern kann (Ablehnung von OLG Karlsruhe, Urteil vom 8.3.1994, Az. 3 U 45/93, NJW-RR 1994, 1084 und KG, Urteil vom 12.10.2001, Az. 15 U 6025/00, NJW-RR 2002, 708 sowie OLG Schleswig, Urteil vom 14.12.2006, Az. 11 U 21/06, OLGR Schleswig 2008, 232).

    Deshalb hat die Rechtsmitteleinlegung allein für den Mandanten auch keinen "bleibenden Wert" (so aber Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 14.12.2006, Az.: 11 U 21/06, OLGR Schleswig 2008, 232-236 - zitiert nach juris).

    Die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erfordert eine Entscheidung des Revisionsgerichts, weil der Senat hinsichtlich des Interessefortfalls im Sinne von § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB in entscheidungserheblicher Weise von den Auffassungen der Oberlandesgerichte Karlsruhe und Schleswig und des Kammergerichts (OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.03.1994, Az.: 3 U 45/93- NJW-RR 1994, 1084; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 14.12.2006, Az.: 11 U 21/06, OLGR Schleswig 2008, 232-236; KG, Urteil vom 12.10.2001, Az.: 15 U 6025/00, NJW-RR 2002, 708-711 - jeweils zitiert nach juris) abweicht.

  • KG, 12.10.2001 - 15 U 6025/00

    Pflicht eines Rechtsanwalts zur Erteilung von Auskünften und Berichten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10
    Kündigt der mit der Vertretung der Partei im Anwaltsprozess beauftragte Rechtsanwalt das Mandat vor Abschluss des Verfahrens, ohne dazu durch vertragswidriges Verhalten der Partei veranlasst zu sein, und muss die Partei deshalb zwecks ordnungsgemäßer Vertretung einen anderen Rechtsanwalt beauftragen, haben die vom ursprünglichen Prozessbevollmächtigten bereits erbrachten Leistungen infolge der Kündigung für die Partei kein Interesse mehr, so dass der kündigende Rechtsanwalt seinen Vergütungsanspruch gemäß § 628 Absatz 1 Satz 2 BGB verliert und die Partei bereits gezahlte Vergütung in der Höhe des an den neuen Prozessbevollmächtigten zu zahlenden Betrags gemäß § 812 Absatz 1 Satz 2, 1. Alt. BGB zurückfordern kann (Ablehnung von OLG Karlsruhe, Urteil vom 8.3.1994, Az. 3 U 45/93, NJW-RR 1994, 1084 und KG, Urteil vom 12.10.2001, Az. 15 U 6025/00, NJW-RR 2002, 708 sowie OLG Schleswig, Urteil vom 14.12.2006, Az. 11 U 21/06, OLGR Schleswig 2008, 232).

    Auch die vom Kammergericht vertretene Auffassung, ein einmal eingelegtes Rechtsmittel behalte auch nach der Beendigung des Mandats seinen "Nutzen" (KG, Urteil vom 12.10.2001, Az.: 15 U 6025/00, NJW-RR 2002, 708-711 - zitiert nach juris), verkennt, dass dieser Nutzen unter anderem wegen der (im Revisionsverfahren anlog anzuwendenden, vgl. Heßler in Zöller, Rdnr. 2 zu § 555 ZPO) Vorschrift des § 539 Abs. 1 ZPO entfällt, wenn der Mandant nicht mehr anwaltlich vertreten ist.

    Die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erfordert eine Entscheidung des Revisionsgerichts, weil der Senat hinsichtlich des Interessefortfalls im Sinne von § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB in entscheidungserheblicher Weise von den Auffassungen der Oberlandesgerichte Karlsruhe und Schleswig und des Kammergerichts (OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.03.1994, Az.: 3 U 45/93- NJW-RR 1994, 1084; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 14.12.2006, Az.: 11 U 21/06, OLGR Schleswig 2008, 232-236; KG, Urteil vom 12.10.2001, Az.: 15 U 6025/00, NJW-RR 2002, 708-711 - jeweils zitiert nach juris) abweicht.

  • BGH, 04.02.2010 - IX ZR 18/09

    Vereinbarung eines die gesetzlichen Gebühren überschreitenden

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10
    Sie verteidigt das angefochtene Urteil, bezieht sich auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 04.02.2010 (Az.: IX ZR 18/09, NJW 2010, 1364-1373 - zitiert nach juris) und vertritt die Auffassung, die von der Klägerin zitierte Rechtsprechung sei infolge dieses Urteils überholt.

    Auch aus dem von der Beklagten in der Berufungsinstanz zitierten Urteil des Bundesgerichtshofs vom 04.02.2010 (Az.: IX ZR 18/09, NJW 2010, 1364-1373 - zitiert nach juris) ergibt sich nicht, dass der Beklagten ein Anspruch auf Abschluss der begehrten Honorarvereinbarung zustand.

  • BGH, 30.03.1995 - IX ZR 182/94

    Gebührenanspruch des Prozeßbevollmächtigten nach Notwendigkeit der Mandatierung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10
    Das führt wegen Interessewegfalls zum Untergang der Gebührenforderung (BGH, Urteil vom 07.06.1984, Az.: III ZR 37/83, NJW 1985, 41-42; BGH, Urteil vom 30.03.1995, Az.: IX ZR 182/94, NJW 1995, 1954-1955; BGH, Urteil vom 17.10.1996, IX ZR 37/96, NJW 1997, 188-190, OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.04.2009, Az.: 24 U 48/08, MDR 2009, 1002-1003 - jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 17.10.1996 - IX ZR 37/96

    Abtretung der Honorarforderung eines Rechtsanwalts; Darlegungs- und Beweislast

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10
    Das führt wegen Interessewegfalls zum Untergang der Gebührenforderung (BGH, Urteil vom 07.06.1984, Az.: III ZR 37/83, NJW 1985, 41-42; BGH, Urteil vom 30.03.1995, Az.: IX ZR 182/94, NJW 1995, 1954-1955; BGH, Urteil vom 17.10.1996, IX ZR 37/96, NJW 1997, 188-190, OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.04.2009, Az.: 24 U 48/08, MDR 2009, 1002-1003 - jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 21.04.2010 - XII ZR 10/08

    Verzugszinsen bei Nichtbeteiligung eines Verbrauchers: Vorliegen einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10
    Eine solche ist nur gegeben, wenn die Forderung die Gegenleistung für eine vom Gläubiger erbrachte oder zu erbringende Leistung ist (vgl. BGH, Urteil vom 21.04.2010, Az.: XII ZR 10/08 - zitiert nach juris).
  • OLG Düsseldorf, 21.04.2009 - 24 U 48/08

    Beweiskraft einer Privaturkunde bei Möglichkeit der Fälschung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10
    Das führt wegen Interessewegfalls zum Untergang der Gebührenforderung (BGH, Urteil vom 07.06.1984, Az.: III ZR 37/83, NJW 1985, 41-42; BGH, Urteil vom 30.03.1995, Az.: IX ZR 182/94, NJW 1995, 1954-1955; BGH, Urteil vom 17.10.1996, IX ZR 37/96, NJW 1997, 188-190, OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.04.2009, Az.: 24 U 48/08, MDR 2009, 1002-1003 - jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 07.06.1984 - III ZR 37/83

    Annehmung der Interessen eines Dritten gegen den Auftraggeber eines Rechtsanwalts

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10
    Das führt wegen Interessewegfalls zum Untergang der Gebührenforderung (BGH, Urteil vom 07.06.1984, Az.: III ZR 37/83, NJW 1985, 41-42; BGH, Urteil vom 30.03.1995, Az.: IX ZR 182/94, NJW 1995, 1954-1955; BGH, Urteil vom 17.10.1996, IX ZR 37/96, NJW 1997, 188-190, OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.04.2009, Az.: 24 U 48/08, MDR 2009, 1002-1003 - jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01

    Zulässigkeit der Androhung der Mandatskündigung durch den Rechtsanwalt

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 18 U 18/10
    Ein solcher Anspruch folgt insbesondere nicht aus den Ausführungen des Bundesgerichtshofs in dessen von der Beklagten in Bezug genommenen Urteil vom 04.07.2003 (Az.: IX ZR 153/0, NJW 2002, 2774-2776 - zitiert nach juris).
  • OLG Karlsruhe, 15.09.2009 - 4 U 192/07

    Gebührenanspruch des Rechtsanwalts bei Kündigung des Mandats während eines

  • BGH, 29.09.2011 - IX ZR 170/10

    Rechtsanwaltsvertrag: Vergütungsanspruch bei Kündigung des Mandatsverhältnisses

    Das Berufungsgericht, dessen Entscheidung in AGS 2011, 267 veröffentlicht ist, führt aus, die Klage sei aus § 812 Abs. 1 Satz 2 Alt. 1 BGB in Verbindung mit § 398 Satz 2 BGB begründet.
  • LG Karlsruhe, 16.02.2021 - 5 O 271/19

    Revisionsanwalt muss regelmäßig nur Erfolgsaussichten der

    Ob das Interesse des Klägers an der bereits erfolgten Rechtsmitteleinlegung infolge der Kündigung weggefallen ist (so OLG Frankfurt, Urteil vom 21. September 2010 - 18 U 18/10, bestätigt durch BGH, Urteil vom 29. September 2011 - IX ZR 170/10, Rn. 14; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 08. März 1994 - 3 U 45/93; KG Berlin, Urteil vom 12. Oktober 2001 - 15 U 6025/00), kann hier daher offen bleiben.
  • LG Aachen, 18.01.2013 - 6 S 101/12

    Rechtsanwalt, Gebührenanspruch, Wegfall, Kündigung, Berufungsbegründung,

    Die Kammer folgt in Übereinstimmung mit dem Bundesgerichtshof der Auffassung des OLG Frankfurt (AGS 2011, 267-271), das zutreffend ausgeführt hatte: " Die Frage, ob ein Interessefortfall im Sinne von § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB gegeben sei, sei "vorwiegend nach wirtschaftlichen Kriterien zu entscheiden".
  • AG Aachen, 10.05.2012 - 117 C 380/11

    Vertragswidriges Verhalten eines Rechtsanwalts bei Bezeichnung einer Berufung als

    Erst wenn der Kläger dieses Ansinnen z.B. aus Sorge um sein Renommee abgelehnt und das Mandat niedergelegt hätte, wäre über die Frage des Wegfalls seines Gebührenanspruchs gemäß § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB zu entscheiden gewesen, wobei die vom OLG Karlsruhe (Urteil vom 08.03.1994, 3 U 45/93, Rz. 21; vgl. auch BGH, Urteil vom 29.09.2011, IX ZR 170/10; OLG Frankfurt, Urteil vom 21.09.2010, 18 U 18/10 zitiert nach juris) aufgestellten Grundsätze überzeugend erscheinen, dass es mit der Stellung des Klägers als unabhängiges Organ der Rechtspflege unvereinbar gewesen wäre, die Berufung (weisungsgemäß) mit Erwägungen zu begründen, die offensichtlich nicht durchgegriffen hätten, und er in diesem Fall wohl das Mandat ohne Verlust seines Gebührenanspruchs hätte niederlegen können.
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