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Rechtsprechung
   BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93   

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https://dejure.org/1998,1191
BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93 (https://dejure.org/1998,1191)
BFH, Entscheidung vom 01.09.1998 - VIII R 46/93 (https://dejure.org/1998,1191)
BFH, Entscheidung vom 01. September 1998 - VIII R 46/93 (https://dejure.org/1998,1191)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Bewirtungsaufwendungen - Bewirtungskonto - Pauschbeträge für Verpflegungsaufwendungen - Persönlich haftender Gesellschafter - Betriebsausgabenabzug - Eigenverbrauch

  • Judicialis

    UStG § 1 Abs. 1 Nr. 2 c; ; UStG § ... 10 Abs. 5 Nr. 3; ; AO 1977 § 164 Abs. 2; ; AO 1977 § 164; ; AO 1977 § 182 Abs. 1; ; AO 1977 § 357; ; AO 1977 § 361 Abs. 1; ; AO 1977 § 357 Abs. 3 Satz 1; ; GewStG § 35b; ; EStG § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2; ; EStG § 4 Abs. 5 Satz 2; ; BGB § 133; ; BGB § 155; ; FGO § 126 Abs. 3 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 5 Nr. 2
    Bewirtungsvordruck; nachträgliche Ergänzungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 5 S 1 Nr 2, AO § 357 Abs 1 J: 1977
    Beleg; Bewirtung; Ergänzung; Nachweis

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 256
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 30.01.1986 - IV R 150/85

    Die Nachweispflicht für betriebliche Bewirtungsaufwendungen erstreckt sich auf

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93
    Diese Form des Nachweises ist eine materielle Tatbestandsvoraussetzung für die gewinnmindernde Berücksichtigung der Bewirtungsaufwendungen (st. Rspr., vgl. z.B. BFH-Urteile vom 30. Januar 1986 IV R 150/85, BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488; vom 25. Februar 1988 IV R 95/86, BFHE 152, 506, BStBl II 1988, 581; vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894).

    b) Nach der Rechtsprechung des BFH muß der Vordruck ferner den Namen des an der Bewirtung teilnehmenden bewirtenden Unternehmers enthalten (Urteile in BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488; vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, und in BFHE 175, 256, 258, BStBl II 1994, 894).

    Die Angabe des Namens des bewirtenden Unternehmers ist jedoch erforderlich, um die betriebliche Veranlassung nachzuweisen (BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488; vgl. jetzt auch die Klarstellung in § 4 Abs. 5 Nr. 2 EStG 1990, nach der die "Teilnehmer der Bewirtung" anzugeben sind).

  • BFH, 19.03.1998 - IV R 40/95

    Angabe des Bewirtenden bei Bewirtungskosten

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93
    In seinem Urteil vom 19. März 1998 IV R 40/95 (BFHE 185, 446, BStBl II 1998, 610) hat der IV. Senat seine bisherige Rechtsprechung aufgegeben und ist der vom I. Senat vertretenen Rechtsauffassung gefolgt.

    Im übrigen ergeben sich für das FA aus der Unterschrift auf dem Bewirtungsvordruck gewisse Anhaltspunkte dafür, ob die nachträgliche Angabe des Bewirtenden den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht (BFH-Urteil in BFHE 185, 446, BStBl II 1998, 610).

  • BFH, 01.10.1992 - IV R 96/91

    Minderung des Betriebsgewinns durch Aufwendungen für die Bewirtung von Personen

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93
    Dem Zweck des § 4 Abs. 5 Nr. 2 Satz 2 EStG, ein vollständiges Bild über den Bewirtungsvorgang zu vermitteln, wird dadurch nicht genügt (BFH-Urteile vom 1. Oktober 1992 IV R 96/91, BFH/NV 1993, 408; vom 21. Juli 1993 X R 31/92, BFH/NV 1994, 367, und vom 11. August 1994 IV R 45/93, BFH/NV 1995, 206).

    Während der I. Senat eine nachträgliche Ergänzung um den Namen des Bewirtenden auch noch nach Ablauf des Geschäftsjahrs für zulässig erachtete (vgl. Urteil in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894), hat der IV. Senat zunächst die Ansicht vertreten, die unterbliebene Angabe des Bewirtenden könne im Rechtsbehelfsverfahren nicht nachgeholt werden (vgl. Urteile in BFH/NV 1993, 408, und in BFH/NV 1995, 206).

  • BFH, 21.07.1993 - X R 31/92

    Begehrter Abzug von Bewirtungsaufwendungen die nicht ausschließlich betrieblich

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93
    Dem Zweck des § 4 Abs. 5 Nr. 2 Satz 2 EStG, ein vollständiges Bild über den Bewirtungsvorgang zu vermitteln, wird dadurch nicht genügt (BFH-Urteile vom 1. Oktober 1992 IV R 96/91, BFH/NV 1993, 408; vom 21. Juli 1993 X R 31/92, BFH/NV 1994, 367, und vom 11. August 1994 IV R 45/93, BFH/NV 1995, 206).

    Die formellen Anforderungen an den Nachweis der Bewirtungsaufwendungen gehören zu den gesetzlichen Voraussetzungen des Betriebsausgabenabzugs und stehen deshalb nicht zur Disposition der Finanzbehörden; es kommt deshalb nicht darauf an, wann das FA den unzureichenden Nachweis erstmals beanstandet und wie es diese Frage in den Vorjahren behandelt hat (BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 367 a.E.).

  • BFH, 11.08.1994 - IV R 45/93

    Hinreichende Bezeichnung des an eine Bewirtung von Personen teilehmenden

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93
    Dem Zweck des § 4 Abs. 5 Nr. 2 Satz 2 EStG, ein vollständiges Bild über den Bewirtungsvorgang zu vermitteln, wird dadurch nicht genügt (BFH-Urteile vom 1. Oktober 1992 IV R 96/91, BFH/NV 1993, 408; vom 21. Juli 1993 X R 31/92, BFH/NV 1994, 367, und vom 11. August 1994 IV R 45/93, BFH/NV 1995, 206).

    Während der I. Senat eine nachträgliche Ergänzung um den Namen des Bewirtenden auch noch nach Ablauf des Geschäftsjahrs für zulässig erachtete (vgl. Urteil in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894), hat der IV. Senat zunächst die Ansicht vertreten, die unterbliebene Angabe des Bewirtenden könne im Rechtsbehelfsverfahren nicht nachgeholt werden (vgl. Urteile in BFH/NV 1993, 408, und in BFH/NV 1995, 206).

  • BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91

    Zur Abgrenzung zwischen Einlagen und negativen Einnahmen sowie Werbungskosten bei

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93
    Hat die Finanzbehörde über einen vom Steuerpflichtigen nicht oder nicht fristgerecht eingelegten Rechtsbehelf sachlich entschieden, ist die gegen den bestandskräftigen Verwaltungsakt erhobene Klage gleichwohl zulässig (st. Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791; vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561).

    Das FA durfte insoweit keine Einspruchsentscheidung gegen die Klägerin erlassen, da sie die Gewerbesteuermeßbescheide nicht mit dem Einspruch angefochten hatte (Senatsurteil in BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561).

  • BFH, 24.07.1984 - VII R 122/80

    Zulässigkeit einer Klage und einer Klageänderung gem. § 68 FGO nach

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93
    Hat die Finanzbehörde über einen vom Steuerpflichtigen nicht oder nicht fristgerecht eingelegten Rechtsbehelf sachlich entschieden, ist die gegen den bestandskräftigen Verwaltungsakt erhobene Klage gleichwohl zulässig (st. Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791; vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561).
  • BFH, 21.12.1993 - VIII B 107/93

    1. Zur Zulässigkeit des Antrags auf Aussetzung der Vollziehung eines

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93
    Stellt das FA oder das FG einen niedrigeren Gewinn aus Gewerbebetrieb fest und ist der Rechtsbehelf deswegen erfolgreich, ergibt sich hieraus grundsätzlich die Notwendigkeit einer Folgeänderung (vgl. BFH-Urteil vom 13. November 1991 X R 48/91, BFHE 166, 367, BStBl II 1992, 351; zum Verhältnis zwischen Feststellungsbescheid und Gewerbesteuermeßbescheid vgl. auch den Senatsbeschluß vom 21. Dezember 1993 VIII B 107/93, BFHE 173, 158, BStBl II 1994, 300; zur Aussetzung der Vollziehung vgl. BFH-Beschluß vom 8. August 1974 IV S 17/74, BFHE 113, 8, BStBl II 1974, 639).
  • BFH, 13.07.1994 - I R 128/93

    Abzug von Bewirtungskosten (§ 4 EStG )

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93
    Diese Form des Nachweises ist eine materielle Tatbestandsvoraussetzung für die gewinnmindernde Berücksichtigung der Bewirtungsaufwendungen (st. Rspr., vgl. z.B. BFH-Urteile vom 30. Januar 1986 IV R 150/85, BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488; vom 25. Februar 1988 IV R 95/86, BFHE 152, 506, BStBl II 1988, 581; vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894).
  • BFH, 27.06.1990 - I R 168/85

    Zur Namensangabe des bewirtenden Steuerpflichtigen auf Gaststättenrechnungen

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93
    b) Nach der Rechtsprechung des BFH muß der Vordruck ferner den Namen des an der Bewirtung teilnehmenden bewirtenden Unternehmers enthalten (Urteile in BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488; vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, und in BFHE 175, 256, 258, BStBl II 1994, 894).
  • BFH, 31.07.1990 - I R 62/88

    Bewirtung von Nicht-Arbeitnehmern - Abziehbarkeit von Aufwendungen - Amtlicher

  • BFH, 13.11.1991 - X R 48/91

    Änderung eines Gewerbesteuermeßbescheides nach § 35b GewStG auch dann möglich,

  • BFH, 11.09.1986 - IV R 11/83

    Verwaltungsakt - VA - Rechtsbehelfsschrift - Wirklicher Wille

  • BFH, 25.02.1988 - IV R 95/86

    Nachweis von Bewirtungskosten erfordert grundsätzlich die Angabe aller an der

  • BFH, 09.11.1988 - I R 202/84

    Umdeutung eines Einspruchs gegen einen Einkommenssteuerbescheid in einen

  • BFH, 08.08.1974 - IV S 17/74

    Aussetzung der Vollziehung des Gewerbesteuermeßbescheids bei Revision wegen

  • BFH, 26.04.2012 - V R 2/11

    Zur Unternehmereigenschaft beim Verkauf von Gegenständen über "ebay" - Auslegung

    aa) Prozessuale und außerprozessuale Rechtsbehelfe sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH in entsprechender Anwendung des § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuchs auszulegen, wenn eine eindeutige und zweifelsfreie Erklärung fehlt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 1. September 1998 VIII R 46/93, BFH/NV 1999, 596, unter I.3.
  • BFH, 28.10.2009 - VIII R 78/05

    Vorlagepflichten eines Berufsgeheimnisträgers (Rechtsanwalt, Steuerberater) im

    Vor dem Hintergrund, dass die Angaben zum Anlass und den Teilnehmern der Bewirtung materiell-rechtliche Tatbestandsvoraussetzung für den Abzug der Bewirtungsaufwendungen als Betriebsausgaben sind (ständige Rechtsprechung, s. BFH-Urteile in BFHE 205, 234, BStBl II 2004, 502; vom 1. September 1998 VIII R 46/93, BFH/NV 1999, 596, jeweils m. w. N.), ist der BFH dort von einer konkludenten Einwilligung des Bewirteten in die Offenbarung ausgegangen.
  • BFH, 26.02.2004 - IV R 50/01

    Angabe der Teilnehmer und des Anlasses einer Bewirtung trotz Schweigepflicht

    Diese Form des Nachweises ist eine materiell-rechtliche Tatbestandsvoraussetzung für den Abzug der Bewirtungsaufwendungen als Betriebsausgaben (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Senatsurteil in BFHE 185, 248, BStBl II 1998, 263, und BFH-Urteil vom 1. September 1998 VIII R 46/93, BFH/NV 1999, 596, jeweils m.w.N.; so auch R 21 Abs. 8 Sätze 1 und 2 der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR-- 2001).

    Insbesondere kann der Senat die von den Beteiligten erörterte Frage offen lassen, ob die zu § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 Satz 2 EStG a.F. ergangene Rechtsprechung, die eine nachträgliche Ergänzung des Belegs um den Namen des Bewirtenden zugelassen hat (s. BFH-Urteile in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894, unter II.B.3.b, und in BFH/NV 1999, 596, unter III.1.; sowie Senatsurteil vom 19. März 1998 IV R 40/95, BFHE 185, 446, BStBl II 1998, 610), auf die seit 1990 geltende Gesetzeslage übertragen werden kann (so Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 4 Rz. 554 a.E.; ablehnend: Blümich/ Wacker, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 16. Aufl., § 4 EStG Rz. 269, unter aa; v. Bornhaupt, Deutsche Steuer-Zeitung 1999, 377).

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Rechtsprechung
   BFH, 13.07.1994 - I R 128/93, I R 130/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1659
BFH, 13.07.1994 - I R 128/93, I R 130/93 (https://dejure.org/1994,1659)
BFH, Entscheidung vom 13.07.1994 - I R 128/93, I R 130/93 (https://dejure.org/1994,1659)
BFH, Entscheidung vom 13. Juli 1994 - I R 128/93, I R 130/93 (https://dejure.org/1994,1659)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1985/1987 § 4 Abs. 5 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Bewirtungsvordruck - Ergänzungsbedürftiger Vordruck - Fehlende Eintragungen - Fehlende Unterschrift

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 256
  • NJW 1995, 1855 (Ls.)
  • BB 1994, 2268
  • BB 1994, 2470
  • DB 1994, 2477
  • BStBl II 1994, 894
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 27.06.1990 - I R 168/85

    Zur Namensangabe des bewirtenden Steuerpflichtigen auf Gaststättenrechnungen

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 128/93
    Im Verlauf des Einspruchsverfahrens stellte das FA dem Kläger anheim, die fehlenden Angaben auf den Bewirtungsvordrucken nach Maßgabe der Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Juni 1990 I R 168/85 (BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903) und vom 2. Oktober 1990 VIII R 62/86 (BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174) nachzuholen.

    Der BFH hat für die dem Vordruck beizufügenden Gaststättenrechnungen grundsätzlich nachträgliche Ergänzungen anerkannt (BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, 904).

    Das FA hatte dem Kläger im Schreiben vom 31. Mai 1991 anheimgestellt, die fehlenden Angaben nach Maßgabe der BFH-Urteile in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903 und in BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174 "nachholen zu lassen".

  • BFH, 30.01.1986 - IV R 150/85

    Die Nachweispflicht für betriebliche Bewirtungsaufwendungen erstreckt sich auf

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 128/93
    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung muß der Vordruck ferner den Namen des an der Bewirtung teilnehmenden bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten (vgl. BFH-Urteile vom 30. Januar 1986 IV R 150/85, BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488; vom 25. Februar 1988 IV R 95/86, BFHE 152, 506, BStBl II 1988, 581).

    Die Angabe des Namens des bewirtenden Steuerpflichtigen ist jedoch erforderlich, um die betriebliche Veranlassung nachzuweisen (BFH in BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488).

    Das Erfordernis der Angabe des bewirtenden Steuerpflichtigen ergibt sich nur aus den Gründen des BFH-Urteils in BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488.

  • BFH, 31.07.1990 - I R 62/88

    Bewirtung von Nicht-Arbeitnehmern - Abziehbarkeit von Aufwendungen - Amtlicher

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 128/93
    Zur Erstellung der Vordrucke hat der BFH in den Urteilen vom 25. März 1988 III R 96/85 (BFHE 153, 119, BStBl II 1988, 655) und vom 31. Juli 1990 I R 62/88 (BFHE 162, 45, BStBl II 1991, 28) entschieden, daß der Vordruck als Sonderbeleg zeitnah erstellt werden müsse.

    Den gesetzlichen Anforderungen ist nach diesen Urteilen nicht genügt, wenn das Ausfüllen des Vordrucks bis nach Ablauf des Geschäftsjahres aufgeschoben wird (BFH in BFHE 162, 45, BStBl II 1991, 28).

    Da sie insoweit nicht zeitnah erstellt waren, entfällt die Möglichkeit eines Betriebsausgabenabzugs (vgl. BFH in BFHE 162, 45, BStBl II 1991, 28).

  • BFH, 02.10.1990 - VIII R 62/86

    Nachholung der Angabe des Namens des bewirtenden Steuerpflichtigen auf

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 128/93
    Im Verlauf des Einspruchsverfahrens stellte das FA dem Kläger anheim, die fehlenden Angaben auf den Bewirtungsvordrucken nach Maßgabe der Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Juni 1990 I R 168/85 (BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903) und vom 2. Oktober 1990 VIII R 62/86 (BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174) nachzuholen.

    Das FA hatte dem Kläger im Schreiben vom 31. Mai 1991 anheimgestellt, die fehlenden Angaben nach Maßgabe der BFH-Urteile in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903 und in BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174 "nachholen zu lassen".

  • BFH, 25.03.1988 - III R 96/85

    1. Zeitnahes Ausfüllen des Vordrucks zum Nachweis von Bewirtungskosten - 2.

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 128/93
    Zur Erstellung der Vordrucke hat der BFH in den Urteilen vom 25. März 1988 III R 96/85 (BFHE 153, 119, BStBl II 1988, 655) und vom 31. Juli 1990 I R 62/88 (BFHE 162, 45, BStBl II 1991, 28) entschieden, daß der Vordruck als Sonderbeleg zeitnah erstellt werden müsse.
  • BFH, 25.02.1988 - IV R 95/86

    Nachweis von Bewirtungskosten erfordert grundsätzlich die Angabe aller an der

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 128/93
    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung muß der Vordruck ferner den Namen des an der Bewirtung teilnehmenden bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten (vgl. BFH-Urteile vom 30. Januar 1986 IV R 150/85, BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488; vom 25. Februar 1988 IV R 95/86, BFHE 152, 506, BStBl II 1988, 581).
  • BFH, 16.01.1986 - III R 50/84

    Unterzeichnung - Revision - Verfahren

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 128/93
    Es muß sich jedoch um einen die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnenden, individuellen Schriftzug handeln, der einmalig ist, entsprechende charakteristische Merkmale aufweist und sich als Unterschrift eines Namens darstellt (BFH-Beschluß vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 856).
  • FG München, 23.07.1992 - 10 K 10292/86
    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 128/93
    In diesen Fällen kann der Vordruck im Sinne der zu Gaststättenbelegen ergangenen höchstrichterlichen Rechtsprechung ergänzt werden (vgl. auch Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, § 4 Anm. 101 d Buchst. aa; Woring, Deutsche Steuerzeitung 1992, 407, 408; FG München, Urteil vom 23. Juli 1992 10 K 10292/86, Entscheidungen der Finanzgerichte 1993, 13).
  • FG Baden-Württemberg, 19.12.1991 - 6 V 20/90
    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 128/93
    In diesen Fällen kann der Vordruck im Sinne der zu Gaststättenbelegen ergangenen höchstrichterlichen Rechtsprechung ergänzt werden (vgl. auch Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, § 4 Anm. 101 d Buchst. aa; Woring, Deutsche Steuerzeitung 1992, 407, 408; FG München, Urteil vom 23. Juli 1992 10 K 10292/86, Entscheidungen der Finanzgerichte 1993, 13).
  • BFH, 19.03.1998 - IV R 40/95

    Angabe des Bewirtenden bei Bewirtungskosten

    An dieser Auffassung halte das Gericht auch unter Berücksichtigung des Urteils des BFH vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93 (BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894) fest.

    Das FA verweist auf die Vorentscheidung und hält eine Divergenzvorlage an den Großen Senat des BFH zur Klärung des offenbaren Widerspruchs zwischen den beiden Entscheidungen des BFH in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894 und in BFH/NV 1995, 206 für erforderlich.

    Auch das Gebot der zeitnahen Erstellung des Bewirtungsvordrucks als eines vom Steuerpflichtigen zu fertigenden Eigenbelegs, dessen grundsätzliche Geltung von allen Senaten des BFH nicht in Zweifel gezogen wird (vgl. nur BFH-Urteile in BFHE 153, 119, BStBl II 1988, 655; vom 31. Juli 1990 I R 62/88, BFHE 162, 45, und in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894, 896), schließt die spätere Ergänzung des im übrigen ordnungsgemäß ausgefüllten --d. h. bereits erstellten-- Vordrucks um den Namen des Bewirtenden nicht aus.

    Im Ergebnis folgt der Senat damit der Entscheidung des I. Senats in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894.

  • BFH, 26.02.2004 - IV R 50/01

    Angabe der Teilnehmer und des Anlasses einer Bewirtung trotz Schweigepflicht

    So ist der (Eigen-)Beleg --wie auch schon vor 1990 von der höchstrichterlichen Rechtsprechung gefordert (BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894)-- vom Steuerpflichtigen zu unterschreiben, um zu dokumentieren, dass es sich um eine von ihm autorisierte Erklärung handelt (Senatsurteil in BFHE 185, 248, BStBl II 1998, 263, unter 1.b).
  • BFH, 15.01.1998 - IV R 81/96

    Bewirtungskosten eines Journalisten

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat dies zu § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG a.F. entschieden, nach der ein amtlicher Vordruck auszufüllen war, der auch eine Unterschrift vorsah (BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894).

    Diese Angaben sind zum Nachweis der betrieblichen Veranlassung erforderlich (BFH in BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488, und in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894).

  • BFH, 02.10.1997 - IV R 40/95

    Angabe des Bewirtenden im amtlichen Vordruck

    An dieser Auffassung halte das Gericht auch unter Berücksichtigung des Urteils des BFH vom 13.7.1994 I R 128/93, I R 130/93 (BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894) fest.

    Daran sieht er sich jedoch durch das Urteil des I. Senats in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894) gehindert; der I. Senat hat einer Abweichung von dieser Entscheidung nicht zugestimmt und einen entsprechenden Beschluß vorn 11.2.1997 I ER - S - 4/96 (nicht veröffentlicht - NV - ) gefaßt.

    Von dieser Rechtsprechung ist der I. Senat in seinem Urteil in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894 abgewichen.

    Der I. Senat hat auf eine erste Anfrage erklärt, daß er an seinem Urteil in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894 festhalte und die Auffassung des IV. und X. Senats im Anschluß an Heinicke (in Schmidt, Einkommensteuergesetz, 15. Aufl., § 4 Rz. 554 a.E.) für "nicht zwingend, überspitzt und mit der abweichenden Rechtsprechung zur Rechnung schwer vereinbar" einschätze.

    Der vorlegende Senat kann der Entscheidung des I. Senats in BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894 auch im Hinblick auf die abweichende Rechtsprechung des X. Senats nicht zustimmen.

  • BFH, 16.03.1999 - X R 41/96

    Unterzeichnung mit Paraphe

    Diesem Erfordernis ist nach herrschender Meinung (grundlegend zum Tatbestandsmerkmal "schriftlich": Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. November 1973 GrS 2/72, BFHE 111, 278, BStBl II 1974, 242, und des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes GmS-OGB 1/78, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1980, 172) nur genügt, wenn das maßgebliche Schriftstück von demjenigen, der die Verantwortung für seinen Inhalt trägt, eigenhändig, d.h. mit einem die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnenden, individuellen Schriftzug handschriftlich unterzeichnet ist (vgl. z.B. die BFH-Entscheidungen vom 8. März 1984 I R 50/81, BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445; vom 19. April 1994 VIII R 22/93, BFH/NV 1995, 222; vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894, und vom 17. Oktober 1996 V R 33/96, BFH/NV 1997, 764; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 64 Rz. 20, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93

    Bewirtungsvordruck; nachträgliche Ergänzungen

    Diese Form des Nachweises ist eine materielle Tatbestandsvoraussetzung für die gewinnmindernde Berücksichtigung der Bewirtungsaufwendungen (st. Rspr., vgl. z.B. BFH-Urteile vom 30. Januar 1986 IV R 150/85, BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488; vom 25. Februar 1988 IV R 95/86, BFHE 152, 506, BStBl II 1988, 581; vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894).
  • BFH, 23.06.1999 - X R 113/96

    Eigenhändige Unterschrift im Klageverfahren

    Zwar ist hierfür --bei Übermittlung auf dem normalen Postweg-- nach wie vor erforderlich, daß das maßgebliche Schriftstück von demjenigen, der die Verantwortung für seinen Inhalt trägt, eigenhändig, d.h. mit einem die Identität des Unterschreibenden kennzeichnenden Schriftzug handschriftlich unterzeichnet ist (BFH-Entscheidungen vom 8. März 1984 I R 50/81, BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445; vom 19. April 1994 VIII R 22/93, BFH/NV 1995, 222; vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894, und vom 17. Oktober 1996 V R 33/96, BFH/NV 1997, 764; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 64 Rz. 20, jeweils m.w.N.).
  • FG München, 21.05.1996 - 16 K 2847/93
    Der ausgefüllte amtliche Vordruck ist Tatbestandsvoraussetzung für den Betriebsausgabenabzug (vgl. BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BStBl II 1994, 84).
  • BFH, 20.10.1999 - V R 36/99

    PZU ohne Unterschrift

    Es muß sich aber um einen die Identität des Unterzeichnenden ausreichend kennzeichnenden, individuellen Schriftzug handeln, der charakteristische Merkmale aufweist und sich nach dem gesamten Schriftbild als Unterschrift eines Namens darstellt (vgl. BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 I R 128/93, I R 130/93, BFHE 175, 256, BStBl II 1994, 894, unter II. A.).
  • FG München, 24.07.2003 - 2 K 3521/01

    Bewirtung; Beleg; Anlass; Ergänzung

    Etwas Gegenteiliges ergibt sich auch nicht aus der Rechtsprechung des BFH zur Ergänzung der Person des Bewirtenden (Urteile vom 13.07.1994 - I R 128, 130/93, I R 128/93, I R 130/93, BStBl II 1994, 894, BFHE 175, 256, vom 01.09.1998 - VIII R 46/93, BFH/NV 1999, 596 und vom 19.03.1998 - IV R 40/95, BStBl II 1998, 610, BFHE 185, 446 ).
  • FG Rheinland-Pfalz, 14.12.2001 - 3 K 1168/99

    Angebliche Zahlungen an ausländische Subunternehmer als verdeckte

  • FG Hamburg, 05.08.2003 - V 3/03

    Nachweis der Auflösung einer GmbH / Konkretisierung des Bewirtungsanlasses

  • FG München, 16.05.2002 - 14 K 4354/99

    Anforderungen an die Unterschrift des Postbediensteten bei Ersatzzustellung;

  • BFH, 17.09.1996 - VII E 7/96

    Anforderungen an die Unterschrift unter eine Kostenrechnung - Zulässigkeit einer

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Rechtsprechung
   BFH, 10.09.1996 - IV B 76/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,2334
BFH, 10.09.1996 - IV B 76/94 (https://dejure.org/1996,2334)
BFH, Entscheidung vom 10.09.1996 - IV B 76/94 (https://dejure.org/1996,2334)
BFH, Entscheidung vom 10. September 1996 - IV B 76/94 (https://dejure.org/1996,2334)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Anlass für Geschäftsessen genau bezeichnen

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Erforderliche Angaben zum Anlaß der Bewirtung

 
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Wird zitiert von ... (9)

  • FG Rheinland-Pfalz, 17.06.2015 - 1 K 2399/12

    Anwendungsbereich und Bedeutung der sog. 3.000 qm Grenze

    Zwar setzt das Wahlrecht voraus, dass die wesentlichen Betriebsgrundlagen erhalten bleiben, so dass die Möglichkeit besteht, den Betrieb selbst oder durch die Erben wiederaufzunehmen (vgl. z.B. BFH, Beschluss vom 10. September 1996 IV B 135/95, BFH/NV 1997, 218).
  • BFH, 19.08.1998 - X R 176/96

    Verpächterwahlrecht bei vorweggenommener Erbfolge

    Die Äußerung des Steuerpflichtigen muß erkennbar von dem Bewußtsein getragen sein, daß es als Folge dieser Erklärung zur Versteuerung der stillen Reserven kommt (BFH-Urteil vom 23. November 1995 IV R 36/94, BFH/NV 1996, 398; Beschluß vom 10. September 1996 IV B 135/95, BFH/NV 1997, 218).
  • FG Berlin-Brandenburg, 11.05.2011 - 12 K 12209/10

    Betriebsausgabenabzug bei Bewirtungskosten

    Ebenfalls nach gefestigter Rechtsprechung reichen allgemein gehaltene Angaben wie Arbeitsgespräch, Infogespräch, Hintergrundgespräch, Geschäftsessen oder Kontaktpflege als Grundlage für die gebotene Nachprüfung nicht aus (BFH in BStBl. II 2004, 502, aaO.; BFH-Beschluss vom 10. September 1996 - IV B 76/94, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1997, 218; FG München, Urteil vom 28. November 2007 - 1 K 3118/07, juris, FG München, Beschluss vom 31. Oktober 2007 - 1 V 3459/07, juris; FG Hamburg, Beschluss vom 05. August 2003 - V 3/03, juris).
  • BFH, 27.11.1997 - IV R 86/96

    Parzellenweise Verpachtung eines landwirtschaftlichen Betriebs

    Nicht erforderlich ist allerdings, daß eine derartige Willensäußerung in Form einer ausdrücklichen Aufgabeerklärung gegenüber dem FA stattfindet (BFH in BFH/NV 1996, 398; Senatsbeschluß vom 10. September 1996 IV B 135/95, BFH/NV 1997, 218).
  • FG München, 24.07.2003 - 2 K 3521/01

    Bewirtung; Beleg; Anlass; Ergänzung

    Pauschale Bezeichnungen genügen dieser Anforderung nicht (BFH, Beschluss vom 10.09.1996 - IV B 76/94, BFH/NV 1997, 218 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 12.09.2001 - 2 K 167/99

    Ausübung des Verpächterwahlrechts durch Rechtsnachfolger; Unentgeltliche Übergabe

    Sie muss jedoch erkennbar von dem Bewusstsein getragen sein, dass infolge der Aufgabeerklärung die stillen Reserven versteuert werden (Urteil des BFH vom 23. November 1995 IV R 36/94, a.a.O.; Beschluss des BFH vom 10. September 1996 IV B 135/95, BFH/NV 1997, 218).
  • BFH, 18.07.1997 - I B 133/95

    Anforderungen an eine Betriebsaufgabeerklärung in Verpachtungsfällen durch einen

    Im übrigen hat sich die Klägerin auch zu dieser Frage nicht mit der -- vom FG eingehend zitierten -- BFH-Rechtsprechung auseinandergesetzt (z. B. Beschluß vom 10. September 1996 IV B 135/95, BFH/NV 1997, 218, m. w. N.).
  • FG Hamburg, 05.08.2003 - V 3/03

    Nachweis der Auflösung einer GmbH / Konkretisierung des Bewirtungsanlasses

    Damit hat die Ast. die Mindestanforderungen, die das Gesetz gemäß § 4 Abs. 5 Nr. 2 EStG an die vom Steuerpflichtigen geforderten Angaben stellt, nicht erfüllt, so dass ein nach § 4 Abs. 5 Nr. 2 EStG wesentliches Tatbestandsmerkmal für den Betriebsausgabenabzug fehlte (vgl. auch BFH-Beschluss vom 10.9.1996 IV B 76/94, BFH/NV 1997, 218).
  • FG Sachsen, 23.01.2002 - 5 K 1048/99

    Abzug der vom Arbeitgeber übernommenen, steuerpflichtigen Arbeitslohn

    Allgemein gehaltene Angaben, wie "Kontaktpflege", "Kundenpflege", "Geschäftsfreundebewirtung" oder "Kundenbewirtung", sind nicht geeignet, den Zusammenhang mit einem geschäftlichen Vorgang oder eine Geschäftsbeziehung erkennen zu lassen (vgl. BFH-Beschluss vom 10. September 1996 IV B 76/94, BFH/NV 1997, 218 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 13.07.1994 - I R 130/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,6619
BFH, 13.07.1994 - I R 130/93 (https://dejure.org/1994,6619)
BFH, Entscheidung vom 13.07.1994 - I R 130/93 (https://dejure.org/1994,6619)
BFH, Entscheidung vom 13. Juli 1994 - I R 130/93 (https://dejure.org/1994,6619)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bewirtungsvordruck - Ergänzungsbedürftiger Vordruck - Fehlende Eintragungen - Fehlende Unterschrift

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 256
  • DB 1994, 2477
  • BStBl II 1994, 894
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 27.06.1990 - I R 168/85

    Zur Namensangabe des bewirtenden Steuerpflichtigen auf Gaststättenrechnungen

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 130/93
    Im Verlauf des Einspruchsverfahrens stellte das FA dem Kläger anheim, die fehlenden Angaben auf den Bewirtungsvordrucken nach Maßgabe der Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Juni 1990 I R 168/85 (BFHE 161, 125 , BStBl II 1990, 903 ) und vom 2. Oktober 1990 VIII R 62/86 (BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174 ) nachzuholen.

    Der BFH hat für die dem Vordruck beizufügenden Gaststättenrechnungen grundsätzlich nachträgliche Ergänzungen anerkannt (BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125 , BStBl II 1990, 903, 904).

    Das FA hatte dem Kläger im Schreiben vom 31. Mai 1991 anheimgestellt, die fehlenden Angaben nach Maßgabe der BFH-Urteile in BFHE 161, 125 , BStBl II 1990, 903 und in BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174 "nachholen zu lassen".

  • BFH, 30.01.1986 - IV R 150/85

    Die Nachweispflicht für betriebliche Bewirtungsaufwendungen erstreckt sich auf

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 130/93
    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung muß der Vordruck ferner den Namen des an der Bewirtung teilnehmenden bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten (vgl. BFH-Urteile vom 30. Januar 1986 IV R 150/85, BFHE 146, 241 , BStBl II 1986, 488 ; vom 25. Februar 1988 IV R 95/86, BFHE 152, 506, BStBl II 1988, 581 ).

    Die Angabe des Namens des bewirtenden Steuerpflichtigen ist jedoch erforderlich, um die betriebliche Veranlassung nachzuweisen (BFH in BFHE 146, 241 , BStBl II 1986, 488 ).

    Das Erfordernis der Angabe des bewirtenden Steuerpflichtigen ergibt sich nur aus den Gründen des BFH-Urteils in BFHE 146, 241 , BStBl II 1986, 488 .

  • BFH, 31.07.1990 - I R 62/88

    Bewirtung von Nicht-Arbeitnehmern - Abziehbarkeit von Aufwendungen - Amtlicher

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 130/93
    Zur Erstellung der Vordrucke hat der BFH in den Urteilen vom 25. März 1988 Sei R 96/85 (BFHE 153, BStBl II 1988, 655 ) und vom 31. Juli 1990 I R 62/88 (BFHE 162, 45, BStBl II 1991, 28 ) entschieden, daß der Vordruck als Sonderbeleg zeitnah erstellt werden müsse.

    Den gesetzlichen Anforderungen ist nach diesen Urteilen nicht genügt, wenn das Ausfüllen des Vordrucks bis nach Ablauf des Geschäftsjahres aufgeschoben wird (BFH in BFHE 162, 45 , BStBl II 1991, 28 ).

    Da sie insoweit nicht zeitnah erstellt waren, entfällt die Möglichkeit eines Betriebsausgabenabzugs (vgl. BFH in BFHE 162, 45 , BStBl II 1991, 28 ).

  • BFH, 02.10.1990 - VIII R 62/86

    Nachholung der Angabe des Namens des bewirtenden Steuerpflichtigen auf

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 130/93
    Im Verlauf des Einspruchsverfahrens stellte das FA dem Kläger anheim, die fehlenden Angaben auf den Bewirtungsvordrucken nach Maßgabe der Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Juni 1990 I R 168/85 (BFHE 161, 125 , BStBl II 1990, 903 ) und vom 2. Oktober 1990 VIII R 62/86 (BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174 ) nachzuholen.

    Das FA hatte dem Kläger im Schreiben vom 31. Mai 1991 anheimgestellt, die fehlenden Angaben nach Maßgabe der BFH-Urteile in BFHE 161, 125 , BStBl II 1990, 903 und in BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174 "nachholen zu lassen".

  • BFH, 25.03.1988 - III R 96/85

    1. Zeitnahes Ausfüllen des Vordrucks zum Nachweis von Bewirtungskosten - 2.

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 130/93
    Zur Erstellung der Vordrucke hat der BFH in den Urteilen vom 25. März 1988 Sei R 96/85 (BFHE 153, BStBl II 1988, 655 ) und vom 31. Juli 1990 I R 62/88 (BFHE 162, 45, BStBl II 1991, 28 ) entschieden, daß der Vordruck als Sonderbeleg zeitnah erstellt werden müsse.
  • BFH, 25.02.1988 - IV R 95/86

    Nachweis von Bewirtungskosten erfordert grundsätzlich die Angabe aller an der

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 130/93
    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung muß der Vordruck ferner den Namen des an der Bewirtung teilnehmenden bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten (vgl. BFH-Urteile vom 30. Januar 1986 IV R 150/85, BFHE 146, 241 , BStBl II 1986, 488 ; vom 25. Februar 1988 IV R 95/86, BFHE 152, 506, BStBl II 1988, 581 ).
  • BFH, 16.01.1986 - III R 50/84

    Unterzeichnung - Revision - Verfahren

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 130/93
    Es muß sich jedoch um einen die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnenden, individuellen Schriftzug handeln, der einmalig ist, entsprechende charakteristische Merkmale aufweist und sich als Unterschrift eines Namens darstellt (BFH-Beschluß vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 856 ).
  • FG München, 23.07.1992 - 10 K 10292/86
    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 130/93
    In diesen Fällen kann der Vordruck im Sinne der zu Gaststättenbelegen ergangenen höchstrichterlichen Rechtsprechung ergänzt werden (vgl. auch Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz , § 4 Anm. 101 d Buchst. aa; Woring, Deutsche Steuerzeitung 1992, 407, 408; FG München, Urteil vom 23. Juli 1992 10 K 10292/86, Entscheidungen der Finanzgerichte 1993, 13).
  • FG Baden-Württemberg, 19.12.1991 - 6 V 20/90
    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 130/93
    In diesen Fällen kann der Vordruck im Sinne der zu Gaststättenbelegen ergangenen höchstrichterlichen Rechtsprechung ergänzt werden (vgl. auch Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz , § 4 Anm. 101 d Buchst. aa; Woring, Deutsche Steuerzeitung 1992, 407, 408; FG München, Urteil vom 23. Juli 1992 10 K 10292/86, Entscheidungen der Finanzgerichte 1993, 13).
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