Weitere Entscheidung unten: BGH, 06.03.1986

Rechtsprechung
   BGH, 17.04.1986 - I ZR 213/83   

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https://dejure.org/1986,224
BGH, 17.04.1986 - I ZR 213/83 (https://dejure.org/1986,224)
BGH, Entscheidung vom 17.04.1986 - I ZR 213/83 (https://dejure.org/1986,224)
BGH, Entscheidung vom 17. April 1986 - I ZR 213/83 (https://dejure.org/1986,224)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    Anwaltschriftsatz

    UrhG § 2 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2

  • openjur.de

    § 2 UrhG
    Anwaltsschriftsatz

  • webshoprecht.de (Kurzinformation und Volltext)

    Urheberrechtsschutz für Schriftsätze von Rechtsanwälten - Anwaltsschriftsatz

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verletzung von Urheberrechten - Unbefugte Veröffentlichung von Teilen aus einem anwaltlichen Schriftsatz in einer Zeitung - Schriftsatz als urheberrechtsschutzfähiges Werk - Ausschluss des Urheberrechts wegen Bestandteil amtlicher Akten

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Anwaltsschriftsatz

    §§ 2 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2, 5 Abs. 1, 6 Abs. 1, 11, 12, 16, 17, 48 Abs. 1 Nr. 2 UrhG

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Frage der Urheberrechtsschutzfähigkeit eines Anwaltschriftsatzes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UrhG § 2 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2
    "Anwaltsschriftsatz"; Urheberrechtsschutzfähigkeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1332
  • NJW-RR 1987, 751 (Ls.)
  • ZIP 1986, 1282
  • MDR 1986, 999
  • GRUR 1986, 739
  • GRUR 1987, 741
  • BB 1986, 2012
  • ZUM 1986, 539
  • afp 1986, 360
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Düsseldorf, 14.07.1983 - 20 U 64/83

    Anwaltsschriftsatz

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - I ZR 213/83
    Das Landgericht hat den Antrag abgewiesen; das Berufungsgericht hat das beantragte Verbot erlassen (OLG Düsseldorf GRUR 1983, 758 ff.).

    Auf die Kenntnis des gesamten Schriftsatzes kann jedenfalls im jetzigen Verfahren nicht mit der vom Oberlandesgericht Düsseldorf (GRUR 1983, 758, 759) im Verfahren auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung angestellten Erwägung verzichtet werden, der noch nicht veröffentlichte Teil des Schriftsatzes entspräche mit hoher Wahrscheinlichkeit den veröffentlichten Teilen.

    Sollte das Landgericht bei seiner erneuten Prüfung zu der vom Oberlandesgericht Düsseldorf (GRUR 1983, 758, 759) im Verfügungsverfahren getroffenen Feststellung gelangen, daß der Kläger bei der Darstellung der Geschichte seines Mandanten, seiner Beziehungen zu seiner Umwelt und seines Verhaltens vor dem politisch-historischen Hintergrund nicht nur ein hohes Maß an geistiger Energie und Kritikfähigkeit, sondern auch an schöpferischer Phantasie und Gestaltungskraft gezeigt hat, so wird dem streitgegenständlichen Schriftsatz der Urheberrechtsschutz nicht zu versagen sein.

  • BGH, 09.05.1985 - I ZR 52/83

    Inkasso-Programm

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - I ZR 213/83
    Bei wissenschaftlichen Werken findet der erforderliche geistig-schöpferische Gehalt seinen Niederschlag und Ausdruck in erster Linie in der Form und Art der Sammlung, Einteilung und Anordnung des dargebotenen Stoffs und nicht ohne weiteres auch - wie meist bei literarischen Werken - in der Gedankenformung und -führung des dargebotenen Inhalts (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1980 - I ZR 106/78, GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit; Urt. v. 27.2. 1981 - I ZR 29/79, GRUR 1981, 520, 521 - Fragensammlung; Urt. v. 29.3. 1984 - I ZR 32/82, GRUR 1984, 659, 660 - Ausschreibungsunterlagen; BGHZ 94, 276, 285 - Inkasso-Programm).

    Die Urheberrechtsschutzfähigkeit erfordert ein deutliches Überragen des Alltäglichen, des Handwerksmäßigen, der mechanisch-technischen Aneinanderreihung des Materials (vgl. BGHZ 94, 276, 285 - Inkasso-Programm).

  • BGH, 29.03.1984 - I ZR 32/82

    Ausschreibungsunterlagen

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - I ZR 213/83
    Bei wissenschaftlichen Werken findet der erforderliche geistig-schöpferische Gehalt seinen Niederschlag und Ausdruck in erster Linie in der Form und Art der Sammlung, Einteilung und Anordnung des dargebotenen Stoffs und nicht ohne weiteres auch - wie meist bei literarischen Werken - in der Gedankenformung und -führung des dargebotenen Inhalts (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1980 - I ZR 106/78, GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit; Urt. v. 27.2. 1981 - I ZR 29/79, GRUR 1981, 520, 521 - Fragensammlung; Urt. v. 29.3. 1984 - I ZR 32/82, GRUR 1984, 659, 660 - Ausschreibungsunterlagen; BGHZ 94, 276, 285 - Inkasso-Programm).
  • BGH, 22.12.1959 - VI ZR 175/58

    Burschenschaft - § 823 Abs. 1 BGB, Allgemeines Persönlichkeitsrecht,

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - I ZR 213/83
    Das Landgericht kann sich auch nicht auf die Rechtsprechung berufen, nach der gewöhnliche Durchschnittsbriefe, die sich nach Inhalt und Form nicht von dem Niveau der einschlägigen Gesellschaftsschicht des Verfassers abheben, regelmäßig nicht den erforderlichen Eigentümlichkeitsgrad erreichen (vgl. BGHZ 31, 308, 311 - Alte Herren m. w. N.).
  • BGH, 27.02.1981 - I ZR 20/79

    Fragensammlung

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - I ZR 213/83
    Bei wissenschaftlichen Werken findet der erforderliche geistig-schöpferische Gehalt seinen Niederschlag und Ausdruck in erster Linie in der Form und Art der Sammlung, Einteilung und Anordnung des dargebotenen Stoffs und nicht ohne weiteres auch - wie meist bei literarischen Werken - in der Gedankenformung und -führung des dargebotenen Inhalts (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1980 - I ZR 106/78, GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit; Urt. v. 27.2. 1981 - I ZR 29/79, GRUR 1981, 520, 521 - Fragensammlung; Urt. v. 29.3. 1984 - I ZR 32/82, GRUR 1984, 659, 660 - Ausschreibungsunterlagen; BGHZ 94, 276, 285 - Inkasso-Programm).
  • BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78

    Staatsexamensarbeit

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - I ZR 213/83
    Bei wissenschaftlichen Werken findet der erforderliche geistig-schöpferische Gehalt seinen Niederschlag und Ausdruck in erster Linie in der Form und Art der Sammlung, Einteilung und Anordnung des dargebotenen Stoffs und nicht ohne weiteres auch - wie meist bei literarischen Werken - in der Gedankenformung und -führung des dargebotenen Inhalts (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1980 - I ZR 106/78, GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit; Urt. v. 27.2. 1981 - I ZR 29/79, GRUR 1981, 520, 521 - Fragensammlung; Urt. v. 29.3. 1984 - I ZR 32/82, GRUR 1984, 659, 660 - Ausschreibungsunterlagen; BGHZ 94, 276, 285 - Inkasso-Programm).
  • BGH, 16.01.1981 - I ZR 29/79

    Apotheken - Steuerberatungsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 17.04.1986 - I ZR 213/83
    Bei wissenschaftlichen Werken findet der erforderliche geistig-schöpferische Gehalt seinen Niederschlag und Ausdruck in erster Linie in der Form und Art der Sammlung, Einteilung und Anordnung des dargebotenen Stoffs und nicht ohne weiteres auch - wie meist bei literarischen Werken - in der Gedankenformung und -führung des dargebotenen Inhalts (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1980 - I ZR 106/78, GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit; Urt. v. 27.2. 1981 - I ZR 29/79, GRUR 1981, 520, 521 - Fragensammlung; Urt. v. 29.3. 1984 - I ZR 32/82, GRUR 1984, 659, 660 - Ausschreibungsunterlagen; BGHZ 94, 276, 285 - Inkasso-Programm).
  • BVerwG, 26.09.2019 - 7 C 1.18

    Antragsunterlagen; Erstveröffentlichungsrecht; Gutachten; Immissionsschutzrecht;

    Während bei einigen Werkarten - insbesondere im Bereich des literarischen und sonstigen künstlerischen Schaffens einschließlich der Werke der angewandten Kunst - ein sehr geringer Grad an kreativer Leistung ausreicht und so die "kleine Münze" geschützt wird (BGH, Urteil vom 13. November 2013 - I ZR 143/12, Geburtstagszug - BGHZ 199, 52 Rn. 18, 26), wird bei Gebrauchszwecken dienenden Sprachwerken davon ausgegangen, dass sie nur dann einen hinreichenden schöpferischen Eigentümlichkeitsgrad besitzen und folglich schutzfähig sind, wenn sie nach dem Gesamteindruck der konkreten Gestaltung bei der Gegenüberstellung mit der durchschnittlichen Gestaltertätigkeit das Alltägliche, das Handwerksmäßige, das bloße mechanisch-technische Aneinanderreihen von Material deutlich überragen (vgl. BGH, Urteile vom 17. April 1986 - I ZR 213/83, Anwaltsschriftsatz - NJW 1987, 1332 und vom 10. Oktober 1991 - I ZR 147/89, Bedienungsanweisung - NJW 1992, 689 ; siehe auch Loewenheim, in: Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 5. Aufl. 2017, § 2 UrhG Rn. 59 und A. Nordemann, in: Fromm/Nordemann, Urheberrecht, 12. Aufl. 2018, § 2 UrhG Rn. 60, jeweils m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 20.09.2021 - 3 Bf 87/18

    Zur Frage des Informationszugangs zu einem anwaltlichen Schriftsatz

    Nach den vom Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 26. September 2019 (7 C 1/18, GRUR 2020, 189, juris) aufgezeigten Maßstäben setzt auch der Urheberrechtsschutz eines anwaltlichen Schriftsatzes nicht (mehr) voraus, dass er nach dem Gesamteindruck der konkreten Gestaltung bei einer Gegenüberstellung mit der durchschnittlichen Gestaltertätigkeit das Alltägliche, Handwerksmäßige, bloße mechanisch-technische Aneinanderreihen von Material deutlich überragt (a.A. noch BGH, Urteil vom 17. April 1986, I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, juris).(Rn.57).

    Dieser findet sich bei Sprachwerken wissenschaftlichen und technischen Inhalts, zu denen auch Anwaltsschriftsätze gehören (BGH, Urt. v. 17.4.1986, I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, juris Rn. 12 m.w.N.), in erster Linie in der Form und Art der Sammlung, Einteilung und Anordnung des dargebotenen Stoffes, nicht hingegen ohne Weiteres auch in der Gedankenformung und -führung des dargebotenen Inhalts.

    Soweit der Bundesgerichtshof bei Gebrauchszwecken dienenden Sprachwerken - anders als etwa bei literarischen Werken, bei denen ein sehr geringer Grad kreativer Leistung ausreicht und somit die "kleine Münze" geschützt ist - davon ausgegangen ist, dass sie nur dann einen hinreichenden schöpferischen Eigentümlichkeitsgrad besitzen und folglich schutzfähig sind, wenn sie nach dem Gesamteindruck der konkreten Gestaltung bei der Gegenüberstellung mit der durchschnittlichen Gestaltertätigkeit das Alltägliche, das Handwerksmäßige, das bloße mechanisch-technische Aneinanderreihen von Material deutlich überragen (BGH, Urt. v. 17.4.1986, I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, juris Rn. 12 m.w.N. - zu Anwaltsschriftsätzen), hält das Bundesverwaltungsgericht an dem Erfordernis erhöhter Anforderungen an die Gestaltungshöhe eines wissenschaftlichen Werkes aus unionsrechtlichen Gründen nicht fest.

    Auch der Urheberrechtsschutz eines anwaltlichen Schriftsatzes setzt daher entgegen der von der Beklagten noch unter Berufung auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 17. April 1986 (I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, juris Rn. 12) vertretenen Auffassung nicht (mehr) voraus, dass er nach dem Gesamteindruck der konkreten Gestaltung bei einer Gegenüberstellung mit der durchschnittlichen Gestaltertätigkeit das Alltägliche, Handwerksmäßige, bloße mechanisch-technische Aneinanderreihen von Material deutlich überragt.

    Der Einwand der Beklagten, der Aufbau des Textes orientiere sich an einem für rechtswissenschaftliche Stellungnahmen und Schriftsätze üblichen funktionalen Schema, lässt unberücksichtigt, dass der gewählte Aufbau keinesfalls einem aus Sachgründen zwingend gebotenen Schema folgt, wie dies etwa bei gewöhnlichen Mahnschreiben oder presserechtlichen Warnschreiben der Fall sein mag, sondern trotz der bei juristischen Stellungnahmen durchweg bestehenden Gepflogenheiten im Aufbau allein schon im Hinblick auf die konkret in Rede stehende, komplexe Materie gleichwohl ein Spielraum für eine individuelle Gestaltung bleibt, den die Kläger genutzt haben (vgl. zu diesem Erfordernis zur Bejahung der Originalität: BGH, Urt. v. 17.4.1986, I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, juris Rn. 16).

    Dieser Aufbau folgt individuellen Ordnungs- und Gestaltungsprinzipien und lässt erkennen, dass die Verfasser das Material, dem seinerseits eine nicht zwangsläufig vorgegebene Stoffauswahl zugrunde liegt, individuell in das Einzel- und Gesamtgeschehen eingeordnet haben (vgl. BGH, Urt. v. 17.4.1986, a.a.O. Rn. 16).

    Soweit die Beklagte moniert, dass in dem Schriftsatz ein Bezug auf Normen, Verordnungen und EU-Recht erfolge, die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs herangezogen werde, sich die Verfasser der Auslegung und Subsumtion bedienten und letztendlich das Ganze mit einem Ergebnis abschlössen, lässt sie unberücksichtigt, dass die Anwendung der Denkgesetze und Fachkenntnisse und die Berücksichtigung von Erfahrungen einen Urheberrechtsschutz nicht ohne weiteres ausschließen, sondern vielmehr zum Wesen rechtswissenschaftlicher Tätigkeit gehören (vgl. BGH, Urt. v. 17.4.1986, I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, juris Rn. 15).

  • BGH, 04.10.1990 - I ZR 139/89

    Betriebssystem

    Diese an der üblichen urheberrechtlichen Diktion ausgerichtete Formulierung enthält keine gegenüber den allgemeinen urheberrechtlichen Grundsätzen verschärften Anforderungen für Datenverarbeitungsprogramme, sondern überträgt diese Grundsätze auf und nach Maßgabe dieser besonderen Werkart (vgl. aus der Rechtsprechung zum Schriftwerkschutz u. a. BGH, Urt. v. 29.3. 1984 - I ZR 32/82, GRUR 1984, 659, 661 - Ausschreibungsunterlagen; Urt. v. 17.4. 1986 - I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, 741 - Anwaltsschriftsatz; Urt. v. 12.3. 1987 - I ZR 71/85, GRUR 1987, 704, 706 - Warenzeichenlexika).

    Dagegen wäre es verfehlt, dem Urheber der in Frage stehenden Formgestaltung einen durchschnittlichen oder "ähnlich guten" Gestalter als Vergleichsperson gegenüberzustellen (vgl. BGH, Urt. v. 17.4. 1986 - I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, 741 - Anwaltsschriftsatz).

  • BGH, 10.10.1991 - I ZR 147/89

    Bedienungsanweisung

    Das Berufungsgericht ist in rechtlicher Hinsicht zutreffend davon ausgegangen, daß bei Schriftwerken wissenschaftlicher oder technischer Art die nach § 2 Abs. 2 UrhG für einen Urheberrechtsschutz erforderliche persönliche geistige Schöpfung in erster Linie in der Form und Art der Sammlung, Einteilung und Anordnung des dargebotenen Stoffs seinen Niederschlag und Ausdruck finden kann (vgl. u. a. BGH, Urt. v. 29.3.1984 - I ZR 32/82, GRUR 1984, 659, 660 - Ausschreibungsunterlagen; BGHZ 94, 276, 285 - Inkassoprogramm; BGH, Urt. v. 17.4.1986 - I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, 740 - Anwaltsschriftsatz; BGH, Urt. v. 12.3.1987 - I ZR 71/85, GRUR 1987, 704, 705 - Warenzeichenlexika; BGH, Urt. v. 12.7.1990 - I ZR 16/89, GRUR 1991, 130, 132 - Themenkatalog).
  • LG Hamburg, 31.03.2015 - 308 O 206/13

    Genießen DIN-EN-Normen Urheberrechtsschutz?

    Dieser kann nicht nur bei der Auswahl der Form und Art der Sammlung, Einteilung und Anordnung des Materials unter Verwendung individueller Ordnungs- und Gestaltungsprinzipien bestehen (vgl. BGH, GRUR 1986, 739, 741f. - Anwaltsschriftsatz), sondern kann sich auch auf das sprachliche Ausdrucksvermögen und der darin zu Tage tretenden Klarheit beziehen (vgl. BGH, GRUR 2002, 958, 959 - Technische Lieferbedingungen).

    54 An das Vorliegen einer individuellen Schöpfung sind bei Sprachwerken, die Gebrauchszwecken dienen, im Übrigen keine gesonderten Anforderungen im Sinne eines deutlichen Überragens des alltäglichen Sprachschaffens zu stellen (in diesem Sinne wohl BGH, GRUR 2002, 958, 959 - Technische Lieferbedingungen, GRUR 2011, 134 Rn. 36, 54 #8211; Perlentaucher; siehe aber noch anders BGH GRUR 1986, 739, 741f. - Anwaltsschriftsatz; vgl. Schulze in Dreier/Schulze, UrhG, 4. Aufl., § 2 Rn. 85; A. Nordemann in Fromm/Nordemann, UrhR, 11. Aufl., § 2 Rn. 60 ff.; Loewenheim in Schricker/Loewenheim, § 2 Rn. 35 ff., 57 ).

    55 Im Umkehrschluss scheidet ein Werkschutz im Hinblick auf die Sammlung, Einteilung und Anordnung des Stoffes lediglich dann aus, wenn Aufbau und Anordnung des Inhalts aus Sachgründen zwingend geboten sind und keinen Spielraum für eine individuelle Gestaltung erlauben (vgl. BGH, GRUR 1986, 739, 741f. - Anwaltsschriftsatz; ebenso EuGH, GRUR, 2011 Rn 39 - Football Dataco im Hinblick auf Datenbankwerke).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass es die Anwendung allgemeiner Regeln des logischen Aufbaus nicht ausschließt, in der konkreten Umsetzung der allgemeinen Regel eine persönlich geistige Schöpfung zu erblicken (vgl. BGH - Anwaltsschriftsatz, GRUR 1986, 739, 741f, Ziffer II.2 a) und Ziffer II 2b), auch wenn diese Regeln in der DIN-Norm 820 (Normungsarbeit) vorgegeben sind, wie z.B. dass allgemeine Aussagen, die für mehrere Regelungsgegenstände gelten, voranzustellen sind, 5.1.2 DIN-Norm 820 (Normungsarbeit).

  • OLG Düsseldorf, 25.06.2002 - 20 U 144/01

    Urheberrechtlicher Schutz journalistischer Artikel in einer Computerzeitschrift

    Das erforderliche Wirken kann sich grundsätzlich auf den Inhalt, die Formulierung, die Sammlung, die Einteilung und die Anordnung des Stoffes beziehen, so dass sich die erforderliche geistige Schöpfung grundsätzlich aus zwei Gesichtspunkten ergeben kann: einmal aus einer eigenschöpferischen Gedankenformung und -führung des dargestellten Inhalts , zum anderen aus der besonders geistvollen Form und Art der Sammlung, Einteilung und Anordnung des dargebotenen Stoffes (vgl. BGH, GRUR 1980, 227, 230 - Monumenta Germaniae Historica; GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit; GRUR 1981, 520, 521 - Fragensammlung; GRUR 1984, 659, 660 - Ausschreibungsunterlagen; GRUR 1985, 1041, 1047 Inkasso-Programm; GRUR 1986, 739, 740 - Anwaltsschriftsatz; GRUR 1987, 704, 706 - Warenzeichenlexika).

    Die sprachliche Form tritt bei solchen Texten in den Hintergrund (vgl. BGH, GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit; GRUR 1981, 520, 521 - Fragensammlung; GRUR 1984, 659, 660 - Ausschreibungsunterlagen; GRUR 1985, 1041, 1047 - Inkasso-Programm; GRUR 1986, 739, 740 - Anwaltsschriftsatz; GRUR 1987, 704, 705 - Warenzeichenlexikon; GRUR 1991, 130, 132 - Themenkatalog; GRUR 1993, 34, 36 - Bedienungsanweisung).

    Die Frage, ob ein Schriftwerk einen hinreichenden schöpferischen Eigentümlichkeitsgrad besitzt, bemisst sich nach dem geistig-schöpferischen Gesamteindruck der konkreten Gestaltung, und zwar im Gesamtvergleich gegenüber vorbekannten Gestaltungen (BGH, GRUR 1993, 34, 36 - Bedienungsanweisung; GRUR 1986, 739, 740 f. - Anwaltsschriftsatz).

    Lassen sich nach Maßgabe des Gesamtvergleichs mit dem Vorbekannten schöpferische Eigenheiten feststellen, so sind die der durchschnittlichen Gestaltertätigkeit gegenüberzustellen (BGH, GRUR 1993, 34, 36 - Bedienungsanweisung; GRUR 1986, 739, 740 f. - Anwaltsschriftsatz).

    Bei Gebrauchszwecken dienendem Schriftgut erfordert die Urheberrechtsschutzfähigkeit hierbei grundsätzlich ein deutliches (erhebliches) Überragen des Alltäglichen, des Handwerkmäßigen, der mechanisch-technischen Aneinanderreihung des Materials (vgl. BGH, GRUR 1985, 1041, 1047 f. - Inkasso-Programm; GRUR 1987, 704, 706 - Warenzeichenlexika; GRUR 1986, 739, 740 f. - Anwaltsschriftsatz; GRUR 1991, 451, 452 - Betriebssystem; GRUR 1993, 34, 36 - Bedienungsanweisung).

    Gerade deshalb hat der BGH in der Vergangenheit stets auf dem Erfordernis bestanden, dass die Form letzterer Werke deutlich die Durchschnittsgestaltung übersteigt (vgl. BGH, GRUR 1986, 739, 740 f. - Anwaltsschriftsatz; GRUR 1991, 451, 452 - Betriebssystem; GRUR 1993, 34, 36 - Bedienungsanweisung).

  • BGH, 16.01.1997 - I ZR 9/95

    CB-infobank I

    Es besteht kein Anlaß, die urheberrechtliche Qualität von Zeitungsbeiträgen von vornherein in Zweifel zu ziehen, auch nicht, soweit diese als wissenschaftliche Schriftwerke bezeichnet werden könnten, deren schöpferischer Eigentümlichkeitsgrad vornehmlich in der Form und der Art der Sammlung und Anordnung des dargebotenen Stoffes zu bemessen ist (BGH aaO - Staatsexamensarbeit; Urt. v. 17.4. 1986 - I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, 741 - Anwaltsschriftsatz; Urt. v. 12.7. 1990 - I ZR 16/89, GRUR 1991, 130, 132 - Themenkatalog; Urt. v. 10.10.1991 - I ZR 147/89, GRUR 1993, 34, 36 - Bedienungsanweisung).
  • OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09

    Zur urheberrechtlichen Schutzfähigkeit von Vertragsmustern

    35 a) Nach der Rechtsprechung des BGH, der sich der Senat anschließt, sind bei einem Gebrauchszweck dienenden Sprachwerken erhöhte Anforderungen an die urheberrechtliche Schutzfähigkeit im Sinne eines deutlichen Überragens des Durchschnitts zu stellen (BGH, Urteil vom 10.10.1991, I ZR 147/98 "Bedienungsanweisung", Rn. 30; Urteil vom 12.3.1987, I ZR 71/85 "Warenzeichenlexika", Rn. 23; Urteil vom 9.5.1985, I ZR 52/83 "Inkasso-Programm", Rn. 83; Urteil vom 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz"; Rn. 12, 14; Urteil vom 4.10.1990, I ZR 139/89 "Betriebssystem", Rn. 47; Urteil vom 29.3.1984, I ZR 32/82 "Ausschreibungsunterlagen", Rn. 26 f.; vgl. auch Fromm/Nordemann, Urheberrecht, 10. A., Rn. 61).

    Dieser Vergleich enthält keine - für die Urheberrechtsschutzfähigkeit unerhebliche - Neuheitsprüfung, sondern beantwortet die Frage, ob der konkreten Formgestaltung gegenüber den vorbekannten Gestaltungen individuelle Eigenheiten zukommen (BGH, Urteil 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz, Rn. 12; Urteil vom 9.5.1985, I ZR 52/83 "Inkasso-Programm", Rn. 83 - jeweils zitiert nach juris).

    Die Urheberrechtsschutzfähigkeit erfordert bei Gebrauchszwecken dienendem Schriftgut grundsätzlich ein deutliches Überragen des Alltäglichen, des Handwerksmäßigen, der mechanisch-technischen Aneinanderreihung des Materials (BGH, Urteil vom 10.10.1991, I ZR 147/89 "Bedienungsanweisung, Rn. 30; Urteil 17.4.1986, I ZR 213/83 "Anwaltsschriftsatz, Rn. 12 - jeweils zitiert nach juris).

  • LG Stuttgart, 06.03.2008 - 17 O 68/08

    Kein Urheberrechtsschutz für Musterverträge

    c) Die nicht völlig einheitliche höchstrichterliche Rechtsprechung hat jedenfalls im Kern zum Inhalt, dass Standardformulierungen und durchschnittlichen, alltäglichen Schriftstücken auf wissenschaftlichem bzw. juristischem Gebiet die Werkqualität fehlt (BGH v. 10.10.1991, Az. I ZR 147/89, GRUR 1993, 34, 36 - Bedienungsanweisung; BGH v. 17.04.1986, Az. I ZR 213/83, GRUR 1986, 739, 740 - Anwaltsschriftsatz; BGH v. 21.11.1980, Az. I ZR 106/78 - Staatsexamenshausarbeit).
  • OLG München, 16.10.2007 - 29 W 2325/07

    Zitate von Anwaltsschriftsätzen

    Die Urheberrechtsschutzfähigkeit erfordert ein deutliches Überragen des Alltäglichen, des Handwerksmäßigen, der mechanisch-technischen Aneinanderreihung des Materials (vgl. BGH GRUR 1986, 739 [740] - Anwaltsschriftsatz m. w. N.).
  • BGH, 11.04.2002 - I ZR 231/99

    "Technische Lieferbedingungen"; Urheberrechtliche Schutzfähigkeit eines

  • LG Köln, 07.07.2010 - 28 O 721/09

    Anwaltsschriftsatz als Bestandteil einer einstweiligen Verfügung

  • VGH Baden-Württemberg, 22.06.2021 - 10 S 320/20

    Informationsrechtlicher Zugang zu einer für eine Gemeinde von einem Rechtsanwalt

  • BGH, 12.07.1990 - I ZR 16/89

    Themenkatalog

  • OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 4 U 24/10

    Urheberrechtsschutzfähigkeit eines qualifizierten Mietspiegels - Mietspiegel

  • OLG Frankfurt, 16.07.2020 - 20 VA 19/19

    Rechtliches Interesse des Rechtsschutzversicherers an Akteneinsicht

  • BPatG, 23.03.2015 - 7 W (pat) 7/14

    Patentbeschwerdeverfahren - zur Gewährung von Akteneinsicht durch Übersenden von

  • LG Hamburg, 31.01.2007 - 308 O 793/06

    Übernahme von Pressemitteilungen

  • OVG Hamburg, 28.06.2022 - 3 Bf 295/19

    Tatbestandlich gefordertes "Verfügen" im Sinne des § 3 Abs. 1 Satz 1 UIG ;

  • OLG Hamburg, 29.07.1999 - 3 U 34/99

    Veröffentlichung von Unterlagen aus dem Strafverfahren gegen den Regimekritiker

  • OLG Düsseldorf, 15.05.2023 - 3 VA 2/23

    Zulässigkeit des Antrags eines Rechtsanwalts auf gerichtliche Entscheidung gegen

  • OLG München, 13.06.1991 - 29 U 6848/90

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • VGH Bayern, 04.08.2020 - 4 C 20.671

    Informationszugang vs. Urheberschutz

  • LG Mannheim, 29.02.2008 - 7 O 240/07

    Urheberrechtsschutz: Schutzfähigkeit der Spielidee und der schriftlich

  • OLG München, 03.03.2023 - 6 W 1491/22

    Werkqualität von Datenschutzerklärungen

  • AG Essen, 02.05.2023 - 130 C 135/21

    Schmerzensgeld nach einem Datenschutzvorfall in einem Impfzentrum

  • OLG Köln, 20.10.2000 - 6 U 50/00

    Negatives Feststellungsinteresses bei Leistungklage des Beklagten - Werbung für

  • LAG Köln, 02.09.2020 - 11 Sa 454/19

    Unzulässigkeit der Aufrechnung zwischen Bruttoforderungen; Erschütterung des

  • LG Berlin, 11.02.2014 - 15 O 58/14

    Schutzfähigkeit eines BMI-Gutachtens - fragdenstaat.de

  • LG München I, 12.07.2006 - 21 O 22918/05

    Geschäftsbrief als Werk

  • OLG München, 16.03.1995 - 29 U 2795/94

    Urheberrechtliche Schutzfähigkeit einer Stoffsammlung von Gemeingut;

  • LG Düsseldorf, 02.08.2006 - 12 O 344/05
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Rechtsprechung
   BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,575
BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83 (https://dejure.org/1986,575)
BGH, Entscheidung vom 06.03.1986 - I ZR 208/83 (https://dejure.org/1986,575)
BGH, Entscheidung vom 06. März 1986 - I ZR 208/83 (https://dejure.org/1986,575)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verbreitungsrecht eines Tonträgerherstellers nach § 85 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz (UrhG) - Räumliche, zeitliche oder inhaltliche Beschränkung im Falle der rechtsgeschäftlichen Einräumung von Nutzungsrechten - Aufsplitterung der Verwertungsrechte in Bezug auf die ...

  • debier datenbank

    Schallplattenvermietung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 1183
  • MDR 1986, 999
  • GRUR 1986, 736
  • GRUR 1986, 739
  • ZUM 1986, 678
  • afp 1986, 361
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 28.06.1984 - I ZR 65/82

    Zeitschriftenauslage in Wartezimmern

    Auszug aus BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83
    Hat der Rechtsinhaber alle in seinem Recht liegenden Vorteile wahrgenommen, so ist sein Schutzbedürfnis entfallen, die weitere Verwertung ist grundsätzlich frei geworden und kann von ihm nicht mehr verboten werden (BGHZ 80, 101, 103, 105 [BGH 27.02.1981 - I ZR 186/78]- Schallplattenimport I; 92, 54, 56 f. - Zeitschriftenauslage in Wartezimmern).

    Entgegen der von der Revision vertretenen Auffassung ist auch das Vermieten als Weiterverbreitung im Sinne des § 17 Abs. 2 UrhG anzusehen (vgl. BVerfGE 31, 248, 251 [BVerfG 07.07.1971 - 1 BvR 765/66] - Bibliotheksgroschen; BGHZ 92, 54, 57 - Zeitschriftenauslage in Wartezimmern).

    Weiterhin ist auch der Regelung des § 27 UrhG zu entnehmen, daß die der ersten Verbreitungshandlung folgende Benutzung des Werkstücks einschließlich des Vermietens und Verleihens vorbehaltlos frei sein soll (vgl. BGHZ 92, 54, 57 - Zeitschriftenauslage in Wartezimmern).

    Indem die Bestimmung dem Urheber für das Vermieten und Verleihen von Werkstücken, an denen das ausschließliche Verbreitungsrecht erloschen ist, einen Vergütungsanspruch einräumt, trägt sie dem Grundsatz Rechnung, daß der Urheber tunlichst angemessen an den wirtschaftlichen Früchten seines Werkschaffens zu beteiligen ist (Begründung Regierungsentwurf, BT-Drucks. IV/270 S. 54); bei diesem Vergütungsanspruch handelt es sich entgegen der von der Revision vertretenen Auffassung in Anbetracht der nach § 17 Abs. 2 UrhG eingetretenen Erschöpfung nicht um eine Nachwirkung des Verbreitungsrechts, sondern um einen besonderen, aus dem Urheberrecht fließenden vermögensrechtlichen Anspruch eigener Art (BGHZ 92, 54, 57).

    Bei dem Vergütungsanspruch nach § 27 UrhG handelt es sich nicht um eine Ausnahme von dem ausschließlichen Verbreitungsrecht des Urhebers; vielmehr stellt sich § 27 UrhG als eine Ausnahme zu der mit der Veräußerung eines Werkstücks grundsätzlich eintretenden Erschöpfung des Verbreitungsrechts dar (BGHZ 92, 54, 57).

  • BGH, 27.02.1981 - I ZR 186/78

    Schallplattenimport

    Auszug aus BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83
    Hat der Rechtsinhaber alle in seinem Recht liegenden Vorteile wahrgenommen, so ist sein Schutzbedürfnis entfallen, die weitere Verwertung ist grundsätzlich frei geworden und kann von ihm nicht mehr verboten werden (BGHZ 80, 101, 103, 105 [BGH 27.02.1981 - I ZR 186/78]- Schallplattenimport I; 92, 54, 56 f. - Zeitschriftenauslage in Wartezimmern).

    Diese Freigabe dient dem Interesse der Verwerter und der Allgemeinheit, die in Verkehr gebrachten Werkstücke verkehrsfähig zu halten (vgl. BGHZ 80, 101, 106 [BGH 27.02.1981 - I ZR 186/78] - Schallplattenimport I; D. Reimer GRUR Int. 1972, 221, 226; E. Ulmer GRUR Int. 1981, 565, 566; v. Ungern-Sternberg GRUR 1984, 262, 265).

    In den Schallplattenimport-Entscheidungen (BGHZ 80, 101, 104 ff. [BGH 27.02.1981 - I ZR 186/78]; Urt. v. 21.03.1985 - I ZR 166/82, GRUR 1985, 924, 925) wird ausgeführt, daß der Urheber das Verbreitungsrecht für einzelne Staaten getrennt vergeben kann und sich sein Verbreitungsrecht für das Inland nicht bereits dadurch erschöpft, daß die Werkstücke im Ausland mit seiner Zustimmung in Verkehr gebracht werden.

    Nichts anderes kann für den Tonträgerhersteller gelten, der überdies keine dem Urheber vergleichbare Leistung erbringt, dem das Leistungsschutzrecht vielmehr aufgrund seiner hochwertigen technischen Leistung und seiner großen wirtschaftlichen Aufwendungen gewährt wird (Begründung zum Regierungsentwurf, BT-Drucks. IV/270, S. 95; vgl. auch BGHZ 80, 101, 106 [BGH 27.02.1981 - I ZR 186/78] - Schallplattenimport I).

  • BVerfG, 07.07.1971 - 1 BvR 764/66

    Bibliotheksgroschen

    Auszug aus BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83
    Entgegen der von der Revision vertretenen Auffassung ist auch das Vermieten als Weiterverbreitung im Sinne des § 17 Abs. 2 UrhG anzusehen (vgl. BVerfGE 31, 248, 251 [BVerfG 07.07.1971 - 1 BvR 765/66] - Bibliotheksgroschen; BGHZ 92, 54, 57 - Zeitschriftenauslage in Wartezimmern).

    Selbst beim Urheber gebietet es die Eigentumsgärantie des Art. 14 GG nicht, ihm jede nur denkbare wirtschaftliche Verwertungsmöglichkeit zuzuordnen; mit der Einräumung des Verbreitungsrechts ist den grundgesetzlichen Anforderungen Rechnung getragen (BVerfGE 31, 248, 252 [BVerfG 07.07.1971 - 1 BvR 765/66] - Bibliotheksgroschen).

  • OLG Hamm, 12.05.1981 - 4 U 15/81

    Video-Film-Kassetten

    Auszug aus BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83
    Dagegen ist es auch nach § 32 UrhG nicht möglich, das Vermietungsrecht mit dinglicher Wirkung vom Verbreitungsrecht abzuspalten und von der Erschöpfungswirkung auszunehmen (ebenso OLG Hamm GRUR 1981, 743 ff.; D. Reimer, GRUR Int. 1972, 221 ff.; Hubmann, Urheber- und Verlagsrecht, 5. Aufl. 1984, S. 209; ders. FuR 1984, 495 ff.).

    das Vermietungs- und Verleihrecht mit dinglicher Wirkung vorbehalten und damit seine gesonderte Übertragung von der Zahlung einer Vergütung abhängig machen könnte (vgl. auch OLG Hamm GRUR 1981, 743, 745; v. Gamm, Urheberrechtsgesetz 1968, § 27 Rdnr. 1; D. Reimer GRUR Int. 1972, 221, 225; v. Ungern-Sternberg GRUR 1984, 262, 266 f.).

  • BVerfG, 07.07.1971 - 1 BvR 765/66

    Schulbuchprivileg

    Auszug aus BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83
    Entgegen der von der Revision vertretenen Auffassung ist auch das Vermieten als Weiterverbreitung im Sinne des § 17 Abs. 2 UrhG anzusehen (vgl. BVerfGE 31, 248, 251 [BVerfG 07.07.1971 - 1 BvR 765/66] - Bibliotheksgroschen; BGHZ 92, 54, 57 - Zeitschriftenauslage in Wartezimmern).

    Selbst beim Urheber gebietet es die Eigentumsgärantie des Art. 14 GG nicht, ihm jede nur denkbare wirtschaftliche Verwertungsmöglichkeit zuzuordnen; mit der Einräumung des Verbreitungsrechts ist den grundgesetzlichen Anforderungen Rechnung getragen (BVerfGE 31, 248, 252 [BVerfG 07.07.1971 - 1 BvR 765/66] - Bibliotheksgroschen).

  • RG, 16.06.1906 - I 5/06

    Urheberrecht.

    Auszug aus BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83
    Dennoch hat das Reichsgericht den im Patentrecht bereits zuvor anerkannten (RGZ 51, 139, 141) Erschöpfungsgedanken schon im Jahre 1906 auch auf das urheberrechtliche Verbreitungsrecht angewandt (RGZ 63, 394, 398 f. - Koenigs Kursbuch).

    Könnte der Rechtsinhaber, wenn er das Werkstück verkauft oder seine Zustimmung zur Veräußerung gegeben hat, noch in den weiteren Vertrieb des Werkstücks eingreifen, ihn untersagen oder von Bedingungen abhängig machen, so wäre dadurch der freie Warenverkehr in unerträglicher Weise behindert (RGZ 63, 394, 397 f. - Koenigs Kursbuch).

  • BGH, 21.11.1958 - I ZR 98/57

    Der Heiligenhof

    Auszug aus BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83
    Auf den Eintritt der Erschöpfung kann sich daher grundsätzlich nur eine solche Beschränkung auswirken, die sich auf die Art des Inverkehrbringens bezieht; denn im Falle einer Nichtbeachtung dieser Beschränkung ist das betreffende Werkstück nicht mit Zustimmung des Berechtigten in Verkehr gesetzt worden (BGH, Urt. v. 21.11.1958 - I ZR 98/57, GRUR 1959, 200 ff. - Der Heiligenhof).

    In der Heiligenhof-Entscheidung des Senats (GRUR 1959, 200 ff.) ging es darum, daß der Verleger nicht befugt war, die Werkexemplare über eine Buchgemeinschaft in Verkehr zu bringen.

  • OLG Frankfurt, 21.01.1982 - 6 W 175/81

    Raubkassette

    Auszug aus BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83
    Einem solchen Verständnis des Erschöpfungsgrundsatzes steht auch nicht - wie die Revision meint (ebenso OLG Frankfurt NJW 1982, 1653, 1654; OLG Karlsruhe GRUR 1984, 198, 199; vgl. auch OLG Karlsruhe GRUR 1984, 521; Zippold FuR 1983, 384 ff.; einschränkend Brinkmann NJW 1983, 599 ff. [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]) - die gesetzliche Regelung des § 32 UrhG entgegen.
  • OLG Karlsruhe, 14.03.1984 - 6 U 269/83

    Atari-Spielcassetten

    Auszug aus BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83
    Einem solchen Verständnis des Erschöpfungsgrundsatzes steht auch nicht - wie die Revision meint (ebenso OLG Frankfurt NJW 1982, 1653, 1654; OLG Karlsruhe GRUR 1984, 198, 199; vgl. auch OLG Karlsruhe GRUR 1984, 521; Zippold FuR 1983, 384 ff.; einschränkend Brinkmann NJW 1983, 599 ff. [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]) - die gesetzliche Regelung des § 32 UrhG entgegen.
  • OLG Karlsruhe, 14.12.1983 - 5 U 246/83

    Beschränkte Nutzung bei Video-Cassetten

    Auszug aus BGH, 06.03.1986 - I ZR 208/83
    Einem solchen Verständnis des Erschöpfungsgrundsatzes steht auch nicht - wie die Revision meint (ebenso OLG Frankfurt NJW 1982, 1653, 1654; OLG Karlsruhe GRUR 1984, 198, 199; vgl. auch OLG Karlsruhe GRUR 1984, 521; Zippold FuR 1983, 384 ff.; einschränkend Brinkmann NJW 1983, 599 ff. [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]) - die gesetzliche Regelung des § 32 UrhG entgegen.
  • BGH, 23.02.1979 - I ZR 27/77

    "White Christmas"

  • BGH, 16.06.1971 - I ZR 120/69

    Konzertveranstalter

  • BGH, 12.02.1952 - I ZR 115/51

    Zeitlich beschränktes Verfilmungsrecht

  • BGH, 21.03.1985 - I ZR 166/82

    Schallplattenimport II; Erschöpfung des inländischen Verbreitungsrechts durch

  • BGH, 03.06.1976 - X ZR 57/73

    Patent über die Herstellung und Gewinnung eines "Tylosin" genannten Antibiotikums

  • RG, 26.03.1902 - I 403/01

    1. Welche rechtliche Wirkung haben Bedingungen, die der Patentinhaber den

  • RG, 16.09.1908 - I 499/07

    Urheberrecht; Beiheftung von Annoncen

  • LG Aachen, 18.11.1982 - 4 O 599/80

    Schadensersatzanspruch wegen Amtspflichtverletzung; Pflicht zur Erteilung einer

  • RG, 11.06.1932 - I 348/31

    Verletzt der Rundfunkteilnehmer ein Urheberrecht des Tonsetzers, wenn er

  • BGH, 06.07.2000 - I ZR 244/97

    OEM-Version

    Eine nicht nur schuldrechtlich, sondern dinglich wirkende Aufspaltung des Verbreitungsrechts (§ 17 Abs. 1 UrhG) kommt dabei - wegen der damit verbundenen möglichen Einschränkung der Verkehrsfähigkeit der betreffenden Werkstücke - nur in Betracht, wenn es sich um übliche, technisch und wirtschaftlich eigenständige und damit klar abgrenzbare Nutzungsformen handelt (BGH, Urt. v. 21.11.1958 - I ZR 98/57, GRUR 1959, 200, 202 - Der Heiligenhof; Urt. v. 6.3.1986 - I ZR 208/83, GRUR 1986, 736, 737 - Schallplattenvermietung; Urt. v. 8.11.1989 - I ZR 14/88, GRUR 1990, 669, 671 - Bibelreproduktion; Urt. v. 12.12.1991 - I ZR 165/89, GRUR 1992, 310, 311 - Taschenbuch-Lizenz; Schricker/Schricker aaO §§ 31/32 Rdn. 8; Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht, 2. Aufl., S. 362 f. u. 444; Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht, Rdn. 544).

    Denn bringt der Lizenznehmer Werkstücke auf einem anderen als auf dem zugelassenen Absatzweg in Verkehr, so ist diese Nutzung nicht mehr von der Zustimmung des zur Verbreitung Berechtigten gedeckt mit der Folge, daß insoweit mangels Zustimmung keine Erschöpfung des Verbreitungsrechts eintreten kann (BGH GRUR 1959, 200, 202 - Der Heiligenhof; GRUR 1986, 736, 737 - Schallplattenvermietung; Schricker/Loewenheim aaO § 17 Rdn. 49; Schack aaO Rdn. 391).

    Denn das Verbreitungsrecht ist nunmehr erschöpft (BGH GRUR 1986, 736, 737 f. - Schallplattenvermietung).

    Diese Freigabe dient dem Interesse der Verwerter und der Allgemeinheit, die in Verkehr gebrachten Werkstücke verkehrsfähig zu halten (vgl. BGHZ 80, 101, 106 - Schallplattenimport I; BGH GRUR 1986, 736, 737 - Schallplattenvermietung).

    Diese vor allem in der Entscheidung "Schallplattenvermietung" des Senats vom 6. März 1986 (GRUR 1986, 736; vgl. dazu zutreffend Hubmann, GRUR 1986, 739; Pollaud-Dulian, GRUR Int. 1989, 811, 812 f.) herausgestellten Grundsätze werden nicht dadurch in Frage gestellt, daß der Gesetzgeber für die Vermietung in Umsetzung einer entsprechenden europäischen Richtlinie in § 17 Abs. 2 UrhG eine ausdrückliche Ausnahme geschaffen hat; sie haben vielmehr über den damals entschiedenen Fall hinaus Bedeutung.

  • BGH, 04.05.2000 - I ZR 256/97

    Parfumflakon; Vorrang der Verkehrsfähigkeit

    Die gesetzliche Regelung in § 17 Abs. 2 UrhG ist jedoch Ausdruck des allgemeinen Grundsatzes, daß das Urheberrecht ebenso wie andere Schutzrechte gegenüber dem Interesse an der Verkehrsfähigkeit der mit Zustimmung des Berechtigten in Verkehr gesetzten Waren zurücktreten muß (vgl. BGH, Urt. v. 6.3.1986 - I ZR 208/83, GRUR 1986, 736, 737 f. - Schallplattenvermietung).
  • BGH, 23.02.1995 - I ZR 68/93

    "Mauer-Bilder"; Beteiligung der Künstler an dem Erlös aus der Veräußerung von

    Diese Freigabe dient dem Interesse der Verwerter und der Allgemeinheit, die in Verkehr gebrachten Werkstücke verkehrsfähig zu halten (vgl. BGH, Urt. v. 6.3.1986 - I ZR 208/83, GRUR 1986, 736, 737 - Schallplattenvermietung).
  • BGH, 22.01.2009 - I ZR 19/07

    Motezuma

    Eine Veräußerung ist nicht erforderlich, jede Besitzüberlassung reicht aus, insbesondere auch ein Vermieten oder Verleihen (BGH, Urt. v. 6.3.1986 - I ZR 208/83, GRUR 1986, 736 - Schallplattenvermietung; Urt. v. 10.7.1986 - I ZR 102/84, GRUR 1987, 37, 38 - Videolizenzvertrag).
  • OLG München, 02.02.2024 - 38 Sch 60/22

    Auskunftserteilung, Richtlinienkonforme Auslegung, Feststellungsinteresse,

    Auch die vorübergehende Besitzüberlassung stellt eine Verbreitung dar; zB Miete, Leihe (BGH GRUR 1986, 736 -Schallplattenvermietung; BGH GRUR 2009, 942 Rn. 28 - Motezuma und Dreier/Schulze/Schulze, 7. Aufl. 2022, UrhG § 17 Rn. 15).
  • OLG Frankfurt, 05.06.1990 - 6 U 60/89

    Vermietung von Compact-Discs

    Das Recht zur Vermietung eines Vervielfältigungsstückes (hier: Compact Disc) kann nicht mit dinglicher Wirkung vom Verbreitungsrecht abgespalten und damit von der Erschöpfung ausgenommen werden (Anschluß an BGH GRUR 1986, 736ff - Schallplattenvermietungsentscheidung - unter Aufgabe der bisherigen Senatsrechtsprechung).

    Denn das Vermietungsrecht kann, wie der Bundesgerichtshof in seiner Schallplattenvermietungs-Entscheidung (GRUR 1986, 736 ff.) im einzelnen dargelegt hat, nicht mit dinglicher Wirkung vom Verbreitungsrecht abgespalten und damit von der Erschöpfung ausgenommen werden.

    Die Zustimmung des Rechtsinhabers nach § 17 Abs. 2 UrhG braucht sich deshalb nicht auf die weitere Nutzung - wie Vermietung und Verleih - zu erstrecken (BGH GRUR 1986, 736, 737).

    Nach seinem Inhalt kann sich eine Beschränkung nur auf Verbreitungsarten oder auf Absatz- oder Vertriebswege, nicht aber auf Personenkreise beziehen (so zu Recht Hubmann, Anm. zu BGH GRUR 1986, 736, 739).

    Im Einklang damit hat der BGH eine dingliche Beschränkung der (Erst-) Verbreitung nur auf einen klar abgrenzbaren Vertriebsweg (z.B. Verbot des Inverkehrbringens über eine Buchgemeinschaft) zugelassen (BGH GRUR 1959, 200 ff. - Der Heiligenhof) und dies in seiner Schallplattenvermietungs-Entscheidung nochmals bekräftigt (GRUR 1986, 736, 738).

  • BGH, 10.07.1986 - I ZR 102/84

    "Videolizenzvertrag"; Übertragung des Vermietungsrechts und Vergabe von

    Zu dem hiernach übertragenen Verbreitungsrecht (§ 17 Abs. 1 UrhG) gehört auch das Vermietungsrecht; denn die Vermietung ist als eine Form der Werkverbreitung anzusehen (vgl. BGH, Urt. v. 16.6.1971 - I ZR 120/69, GRUR 1972, 141 - Konzertveranstalter; BGH, Urt. v. 6.3.1986 - I ZR 208/83, Umdruck S. 5 f. - Schallplattenvermietung).
  • BGH, 05.10.2006 - I ZR 247/03

    Le Corbusier-Möbel

    Dabei kann die Überlassung des Besitzes für einen nur vorübergehenden Zeitraum genügen (zur Verbreitung i.S. von § 17 UrhG: BGH, Urt. v. 16.6.1971 - I ZR 120/69, GRUR 1972, 141 - Konzertveranstalter; Urt. v. 6.3.1986 - I ZR 208/83, GRUR 1986, 736 - Schallplattenvermietung).
  • BGH, 12.12.1991 - I ZR 210/89

    Begriff der Veranstaltung

    Mit der Vergütungsfreiheit wird eine Ausnahme von dem das Urheberrecht tragenden Leitgedanken begründet, daß der Urheber tunlichst angemessen an dem wirtschaftlichen Nutzen seines Werkes zu beteiligen ist (vgl. zuletzt BGHZ 97, 37, 43 [BGH 20.01.1986 - II ZR 73/85] - Filmmusik; BGH, Urt. v. 6.3.1986 - I ZR 208/83, GRUR 1986, 736, 738 - Schallplattenvermietung; BGH, Urt. v. 28.10.1987 - I ZR 164/85, GRUR 1988, 373, 376 - Schallplattenimport III; BGH, Urt. v. 2.2.1989 - I ZR 100/87, GRUR 1989, 417, 418 - Kauf mit Rückgaberecht).
  • LG Hamburg, 29.06.2006 - 315 O 343/06

    UsedSoft

    "Die gesetzliche Regelung in § 17 II UrhG ist jedoch Ausdruck des allgemeinen Grundsatzes, dass das Urheberrecht ebenso wie andere Schutzrechte gegenüber dem Interesse an der Verkehrsfähigkeit der mit Zustimmung des Berechtigten in Verkehr gesetzten Waren zurücktreten muss (vgl. BGH, GRUR 1986, 736 [ 737f.] = NJW-RR 1986, 1183 = LM § 17 UrhG Nr. 8 - Schallplattenvermietung).
  • OLG Frankfurt, 17.04.2007 - 11 U 5/06

    Kartellrechtliche Überprüfung einer Beschränkung von Markenlizenzen: Beschränkung

  • OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - 20 U 247/08

    Erschöpfung bei vorinstallierter Software

  • BGH, 15.05.1986 - I ZR 22/84

    "Videofilmvorführung"; Umfang der durch Veräußerung eines Vervielfältigungsstücks

  • OLG Hamburg, 10.10.2001 - 5 U 86/01

    Aufziehen von urheberrechtlich geschützten Kunstdrucken;

  • OLG Frankfurt, 03.11.1998 - 11 U 20/98

    Vertrieb einer Update-Version eines Computerprogramms

  • Generalanwalt beim EuGH, 26.01.1988 - 158/86

    Warner Brothers Inc., Metronome Video ApS gegen Erik Viuff Christiansen. -

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