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BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Öffentlich-rechtliches Benutzungsverhältnis - Verwaltungsschuldverhältnis - Pflichtverletzung - Schadensersatzanspruch - Abwassereinleitung - Schadensberechnung - Vorteilsausgleich - Neu für alt - Mitverschulden - Anscheinsbeweis - Beweis des ersten Anscheins - ...
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
Papierfundstellen
- NJW 1995, 2303
- NVwZ 1995, 991 (Ls.)
Wird zitiert von ... (73) Neu Zitiert selbst (31)
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.1987 - 22 A 893/85
Auszug aus BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92
Die Anscheinsbeweisführung setzt einen Sachverhalt voraus, der nach der Lebenserfahrung regelmäßig auf einen bestimmten Verlauf hinweist und es deshalb rechtfertigt, die besonderen Umstände des einzelnen Falles in ihrer Bedeutung zurücktreten zu lassen (vgl. BGH, Urteil vom 18. März 1987 - IVa ZR 205/85 - BGHZ 100, 214 (216) [BGH 18.03.1987 - IVa ZR 205/85]; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. März 1987 - 22 A 893/85 - NVwZ 1987, 1105 (1106) [OVG Nordrhein-Westfalen 24.03.1987 - 22 A 893/85]).Die Vermutung der Kausalität wird verstärkt, wenn - wie hier (vgl. Schriftsatz der Klägerin vom 23. November 1966 und Widerrufsbescheid des Landratsamts Konstanz vom 25. August 1988) - gleichartige Schäden an nur von den Abwässern des Betriebs berührten Zuleitungen auftreten (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. März 1987, a.a.O.).
Denn die Verwendung von Betonröhren für öffentliche Abwasserkanäle ist offenbar üblich und bei Beachtung der satzungsmäßigen Pflichten für die Einleitung von Abwässern auch zur Zweckerfüllung ausreichend (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. März 1987, a.a.O., S. 1107 f.).
Die dreijährige Verjährungsfrist des § 852 BGB gilt demgegenüber nur für unerlaubte Handlungen, nicht für vertragliche oder hier - infolge der analogen Anwendung - vertragsähnliche Ansprüche wegen Nicht- oder Schlechterfüllung von Verpflichtungen aus dem Kanalbenutzungsverhältnis (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. März 1987 - 22 A 893/85 - NVwZ 1987, 1105 (1107) [OVG Nordrhein-Westfalen 24.03.1987 - 22 A 893/85];… MünchKommBGB-von Feldmann, 3. Auflage, § 195 Rn. 12;… MünchKommBGB-Mertens, 2. Auflage, § 852 Rn. 7; BGH, Urteile vom 28. Oktober 1971 - III ZR 227/68 - NJW 1972, 204 (205) [BGH 28.10.1971 - III ZR 227/68], vom 13. April 1972 - VII ZR 4/71 - BGHZ 58, 305, vom 10. Juni 1976 - VII ZR 129/74 - BGHZ 67, 1 (7, 9), [BGH 10.06.1976 - VII ZR 129/74]vom 13. Oktober 1977 - III ZR 122/75 - DVBl 1978, 108 (109) [BGH 13.10.1977 - III ZR 122/75] und vom 7. Juli 1983 - III ZR 119/82 - NJW 1984, 615 (616) [BGH 07.07.1983 - III ZR 119/82]).
- BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83
Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung …
Auszug aus BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92
Die Schätzung hat nämlich möglichst nahe an die Wirklichkeit heranzuführen (…BGH, Urteile vom 20. Februar 1986, a.a.O. und vom 22. Mai 1984 - III ZR 18/83 - BGHZ 91, 243 (256) [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83]).Ein Bezugspunkt, der offenkundig von der Wirklichkeit des konkreten Schadens gelöst ist und weitgehend auf fiktive Rechnungsgrößen abhebt, stellt deshalb eine - durch die Ermessensfreiheit des § 287 ZPO nicht mehr gedeckte - grundsätzlich fehlerhafte Erwägung im Sinne der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dar (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1984, a.a.O. S. 257 zur "Unzulässigkeit einer Abrechnung von Schäden auf erkennbar realitätswidriger und daher fiktiver Basis"); dieser Mangel steht einer revisionsgerichtlichen Überprüfung offen (…MünchKommZPO-Prütting, § 287 Rn. 35).
Die Behauptungs- und Beweislast für die zur Anwendung des § 254 BGB führenden Umstände trägt zwar grundsätzlich der Schädiger, der damit seine Ersatzpflicht mindern oder beseitigen will (BGH, Urteil vom 22. Mai 1984 - III ZR 18/83 - BGHZ 91, 243 (260) [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83]).
- BGH, 15.03.1988 - VI ZR 81/87
Pflicht des Gerichs zur Beweiserhebung über bestrittene Ausgangstatsachen bzw. …
Auszug aus BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92
§ 287 ZPO entbindet jedoch nicht davon, über bestrittene "Ausgangs- und Anknüpfungstatsachen" Beweis zu erheben, bevor dann Schätzungen auf der so gesicherten Tatsachenbasis getroffen werden können (vgl. BGH, Urteile vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 - NJW 1988, 3016 (3017) [BGH 15.03.1988 - IV ZR 81/87] und vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 6/87 - NJW-RR 1988, 534 (535) [BGH 22.12.1987 - IV ZR 6/87]).Auch bei freier Überzeugungsbildung nach § 287 ZPO bedarf es, wenn auf Sachverständige verzichtet wird, der Ausweisung der Sachkunde des Gerichts (BGH, Urteile vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 - NJW 1988, 3016 (3017) [BGH 15.03.1988 - IV ZR 81/87] und vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 6/87 - NJW-RR 1988, 534 (535) [BGH 22.12.1987 - IV ZR 6/87]).
Nach dieser Aussage der sachverständigen Auskunftsperson hätte sich die Nachfrage bzw. für den Verwaltungsgerichtshof, der von sich aus in dieser Richtung nichts veranlaßt hat, die weitere Aufklärung aufdrängen müssen, ob die "vermehrte Einwirkungsdauer" eben für den Zeitpunkt des Schadenseintritts von meßbarer Bedeutung ist oder ob - wovon das Verwaltungsgericht ohne die auch im Rahmen von § 287 ZPO erforderliche Darlegung seiner eigenen Sachkunde ausgegangen ist (vgl. UA S. 9 sowie BGH, Urteil vom 15. März 1988, a.a.O., S. 3017) - deren Auswirkung "jedenfalls hinter die der jahrzentelangen ... Einwirkung von Produktionsabwässern auf die Kanäle der Klägerin zurücktrat".
- BGH, 17.05.1984 - VII ZR 169/82
Begriff des Fehlers beim Werkvertrag; Vorteilsausgleich bei verzögerter …
Auszug aus BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92
Im übrigen kommt die Berücksichtigung des Abschreibungsanteils in den Gebührenzahlungen den Schädigern als anrechenbarer Vorteil bei der Schadensbemessung schon deshalb nicht zugute, weil der Vorteilsausgleich voraussetzt, daß Schaden und Vorteil durch eine Handlung bewirkt werden oder doch in engem Zusammenhang miteinander entstehen (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 3. Dezember 1985 - 2 U 141/83 u.a. - NJW-RR 1987, 470 (471) m.w.N.; BGH, Urteil vom 24. März 1959 - VI ZR 90/58 - BGHZ 30, 29 (32 f.) [BGH 24.03.1959 - VI ZR 90/58]; Urteil vom 17. Mai 1984 - VII ZR 169/82 - BGHZ 91, 206 (209) [BGH 17.05.1984 - VII ZR 169/82]).Zwar wird der Wertzuwachs bei "neu für alt" erst durch die Erfüllung des Ersatzanspruchs bewirkt; unter Einbeziehung der vom Bundesgerichtshof für die Anrechenbarkeit von Vorteilen herangezogenen Zumutbarkeits- und Billigkeitsgesichtspunkte (vgl. BGH, Urteil vom 17. Mai 1984 - VII ZR 169/82 - BGHZ 91, 206 (210) [BGH 17.05.1984 - VII ZR 169/82]) könnte es auch als nicht unzumutbar erscheinen, wenn die Zeit des weiteren Gebrauchs zu Lasten des Geschädigten schadensmindernd berücksichtigt wird.
Da auch die fortgesetzte Gebührenzahlung der Beklagten und der anderen Anlieger - wie bereits erwähnt - im wesentlichen nicht eine Anzahlung auf die Erneuerung der jeweiligen konkreten Kanalabschnitte darstellt, vielmehr mit ihr weitere, durch die Beschädigung der Kanäle nicht berührte Leistungen der Klägerin abgegolten werden, rechtfertigt auch dieser Gesichtspunkt unter dem maßgeblichen Blickwinkel von Treu und Glauben (vgl. BGH, Urteil vom 17. Mai 1984, a.a.O., S. 210) keine Abweichung von dem regelmäßig erheblichen Zeitpunkt des Schadenseintritts.
- BGH, 30.09.1970 - III ZR 87/69
Abwässerkanalisation
Auszug aus BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92
Das Verwaltungsgericht, auf dessen Ausführungen sich das Berufungsgericht insoweit bezieht, hat diese Sonderverbindung zutreffend als vertragsähnliches verwaltungsrechtliches Schuldverhältnis bezeichnet, das wegen der besonders engen Beziehung zwischen den Beteiligten ein Bedürfnis nach einer dem Vertragsrecht entsprechenden Regelung der Verantwortung und Haftung hervorruft (vgl. BGH, Urteil vom 30. September 1970 - III ZR 87/69 - NJW 1970, 2208 (2209) [BGH 30.09.1970 - III ZR 87/69]).Denn ihre Ansprüche gründen sich auf die Verletzung vertragsähnlicher (Haupt- oder Neben-)Pflichten eines Verwaltungsschuldverhältnisses in entsprechender Anwendung der zivilrechtlichen Grundsätze der positiven Vertragsverletzung (§§ 276, 278 f. BGB analog; vgl. BGH, Urteil vom 30. September 1970 - III ZR 87/69 - NJW 1970, 2208).
- BGH, 22.12.1987 - VI ZR 6/87
Richterliche Schätzung unfallbedingt entgangener Verdienstmöglichkeiten
Auszug aus BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92
§ 287 ZPO entbindet jedoch nicht davon, über bestrittene "Ausgangs- und Anknüpfungstatsachen" Beweis zu erheben, bevor dann Schätzungen auf der so gesicherten Tatsachenbasis getroffen werden können (vgl. BGH, Urteile vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 - NJW 1988, 3016 (3017) [BGH 15.03.1988 - IV ZR 81/87] und vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 6/87 - NJW-RR 1988, 534 (535) [BGH 22.12.1987 - IV ZR 6/87]).Auch bei freier Überzeugungsbildung nach § 287 ZPO bedarf es, wenn auf Sachverständige verzichtet wird, der Ausweisung der Sachkunde des Gerichts (BGH, Urteile vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 - NJW 1988, 3016 (3017) [BGH 15.03.1988 - IV ZR 81/87] und vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 6/87 - NJW-RR 1988, 534 (535) [BGH 22.12.1987 - IV ZR 6/87]).
- BGH, 24.03.1959 - VI ZR 90/58
Berücksichtigung eines Abzugs neu für alt
Auszug aus BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92
Im übrigen kommt die Berücksichtigung des Abschreibungsanteils in den Gebührenzahlungen den Schädigern als anrechenbarer Vorteil bei der Schadensbemessung schon deshalb nicht zugute, weil der Vorteilsausgleich voraussetzt, daß Schaden und Vorteil durch eine Handlung bewirkt werden oder doch in engem Zusammenhang miteinander entstehen (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 3. Dezember 1985 - 2 U 141/83 u.a. - NJW-RR 1987, 470 (471) m.w.N.; BGH, Urteil vom 24. März 1959 - VI ZR 90/58 - BGHZ 30, 29 (32 f.) [BGH 24.03.1959 - VI ZR 90/58]; Urteil vom 17. Mai 1984 - VII ZR 169/82 - BGHZ 91, 206 (209) [BGH 17.05.1984 - VII ZR 169/82]).aa) Die Werterhöhung, die der Ersatz eines gebrauchten langlebigen Wirtschaftsguts durch eine entsprechende neue Sache mit sich bringt, ist zur Vermeidung einer "Überkompensierung" des Schadens grundsätzlich vom Geschädigten auszugleichen, wenn eine meßbare Vermögensvermehrung bei ihm eingetreten ist, diese sich für ihn günstig auswirkt und ihm der Vorteilsausgleich zuzumuten ist (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 1959 - VI ZR 90/58 - BGHZ 30, 29 (33 f.) [BGH 24.03.1959 - VI ZR 90/58];… Palandt-Heinrichs, a.a.O. vor § 249 Rn. 146).
- BGH, 20.02.1986 - VII ZR 286/84
Schadensermittlung bei Bauverzögerungen auf einer Großbaustelle
Auszug aus BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92
Hat der Tatrichter in dieser Weise die tatsächlichen Grundlagen seiner Schätzung und ihre Auswertung in den Urteilsgründen dargelegt, kann das Revisionsgericht nur prüfen, ob die vorinstanzliche Schätzung auf grundsätzlich fehlerhaften Erwägungen beruht, ob wesentliche Tatsachen außer acht gelassen oder sonstige Rechtsvorschriften oder Denk- und Erfahrungssätze verletzt worden sind (BGH, Urteile vom 8. November 1962 - III ZR 86/61 - BGHZ 39, 198 (219) [BGH 08.11.1962 - III ZR 86/61] und vom 20. Februar 1986 - VII ZR 286/84 - BGHZ 97, 163 (169) [BGH 20.02.1986 - VII ZR 286/84]).Die Schätzung hat nämlich möglichst nahe an die Wirklichkeit heranzuführen (BGH, Urteile vom 20. Februar 1986, a.a.O. und vom 22. Mai 1984 - III ZR 18/83 - BGHZ 91, 243 (256) [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83]).
- BGH, 06.11.1986 - VII ZR 97/85
Schadensersatz nach Veräußerung des mangelhaften Bauwerks
Auszug aus BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92
Zu Recht geht das Berufungsgericht bei der Bemessung der Schadenshöhe zunächst von dem zur Wiederherstellung der zerstörten Kanäle erforderlichen Geldbetrag aus und bemißt diesen - unter Zugrundelegung von sachlich angemessenen Kostenvoranschlägen (etwaigen Einwänden hiergegen wird der Verwaltungsgerichtshof im Rahmen der erneuten Verhandlung gegebenenfalls nachgehen müssen) - zutreffend nach den Verhältnissen im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Tatsachengerichts (…vgl. MünchKommBGB-Emmerich, a.a.O., § 325 Rn. 108; BGH, Urteil vom 6. November 1986 - VII ZR 97/85 - NJW 1987, 645 (646)).Andererseits ist jedoch zu beachten, daß die Hinausschiebung des für die Höhe des Anspruchs maßgeblichen Zeitpunkts in erster Linie dem Schutz des Gläubigers gegen eine verzögerte Ersatzleistung des Schuldners dient; nur deshalb gehen zusätzliche Schäden und eine Verteuerung der Wiederherstellungskosten in der Regel zu Lasten des Schuldners (BGH, Urteil vom 6. November 1986 - VII ZR 97/85 - NJW 1987, 645 (646)).
- VGH Baden-Württemberg, 09.11.1990 - 8 S 1595/90
Schadensersatz aus öffentlich-rechtlichem Kanalbenutzungsverhältnis
Auszug aus BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92
Die mietrechtlichen Parallelen, die das Berufungsgericht im Zusammenhang mit derartigen Verwaltungsschuldverhältnissen gezogen hat, betrafen lediglich die Nähe der Verwaltungsschuldverhältnisse zum Vertragsrecht schlechthin und die Verpflichtung des Nutzers zur Vermeidung von Schädigungen des Anstaltsträgers (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9. November 1990 - 8 S 1595/90 - NVwZ-RR 1991, 325). - BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67
Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts
- BGH, 07.07.1983 - III ZR 119/82
Wasserleitung II - Haftung im öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnis
- BVerwG, 03.07.1992 - 8 C 58.90
Mündliche Verhandlung - Wiedereröffnung
- BGH, 21.01.1988 - IX ZR 252/86
Beurkundung der Erklärungen eines Vertreters; Überprüfung der Vertretungsmacht
- BGH, 10.06.1976 - VII ZR 129/74
Verjährung von Mängelfolgeschäden bei fehlerhafter Grundstücksbewertung
- BGH, 12.06.1973 - VI ZR 26/72
Bewertung entgangener Unterhaltsleistungen einer Hausfrau
- BFH, 29.11.1985 - VI R 13/82
Anspruch auf rechtliches Gehör - Nichtbeachtung eines Schriftsatzes - Erweiterung …
- BGH, 13.10.1977 - III ZR 122/75
Schäden an einem Haus auf Grund der Undichte eines Abwasserkanals - …
- BGH, 04.03.1982 - I ZR 19/80
Korrekturflüssigkeit
- BGH, 28.10.1971 - III ZR 227/68
Verunreinigung des Grundwassers
- BGH, 13.04.1972 - VII ZR 4/71
Vertragsverletzung b. durch Mängel d. Werkes entstandenen Schäden
- BVerwG, 24.05.1984 - 3 C 49.82
Verzicht auf mündliche Verhandlung - Erlaß eines Beweisbeschlusses - …
- BVerwG, 29.01.1982 - 1 C 46.79
Ablehnung eines Antrags auf Erteilung einer Erlaubnis zur Ausübung des …
- VerfGH Bayern, 06.05.1983 - 144-VI-81
- VerfGH Bayern, 29.03.1985 - 5-VI-84
- OVG Nordrhein-Westfalen, 05.08.1994 - 9 A 1248/92
Betriebswirtschafliche Grundsätze; Kalkulatorische Abschreibungen; …
- BGH, 18.03.1987 - IVa ZR 205/85
Anscheinsbeweis für Freitod
- BGH, 08.11.1962 - III ZR 86/61
Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück
- OLG Saarbrücken, 03.12.1985 - 2 U 141/83
- VGH Baden-Württemberg, 13.07.1989 - 5 S 1000/89
Automatische Überwachung der Einleitung von Betriebsabwasser; Beginn der Frist …
- VG Freiburg, 23.03.1989 - 6 K 225/88
- VG Berlin, 12.12.2019 - 27 K 292.15
Kirchensteuerpflicht von im Kindesalter getauften und nicht aus der Kirche wieder …
Die Anscheinsbeweisführung setzt einen Sachverhalt voraus, der nach der Lebenserfahrung regelmäßig auf einen bestimmten Verlauf hinweist und es deshalb rechtfertigt, die besonderen Umstände des einzelnen Falles in ihrer Bedeutung zurücktreten zu lassen (BVerwG, Urteil vom 1. März 1995 - 8 C 36.92 -, juris Rn. 14). - BVerwG, 13.11.2017 - 4 B 23.17
Abweichende Bauweise; Beratung; Doppelhaus; Ehrenamtlicher Richter; …
Denn nach der Einräumung einer Schriftsatzfrist in der mündlichen Verhandlung gemäß § 283 Satz 1 ZPO i.V.m. § 173 Satz 1 VwGO musste die Vorinstanz jedenfalls später noch fristgemäß eingehende Erklärungen nach § 283 Satz 2 ZPO i.V.m. § 173 Satz 1 VwGO berücksichtigen (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. März 1995 - 8 C 36.92 - Buchholz 303 § 287 ZPO Nr. 3 S. 18 und Beschluss vom 29. Februar 2000 - 4 B 13.00 - Buchholz 310 § 104 VwGO Nr. 29 S. 2). - BVerwG, 05.11.2001 - 9 B 50.01
Abfallgebühren; Gebührenmodell; Aufwandgebühr; Ferienwohnung; Abfallbesitzer; …
Ein Fall, in dem nur durch Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung das rechtliche Gehör (vgl. Art. 103 Abs. 1 GG, § 108 Abs. 2 VwGO) gewährt werden kann und deswegen eine Rechtspflicht zur Wiedereröffnung anzunehmen ist (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 1. März 1995 - BVerwG 8 C 36.92 - Buchholz 303 § 287 ZPO Nr. 3), lag hier nicht vor.
- VG Schleswig, 30.09.2020 - 4 A 204/18
Entstehung des öffentlich-rechtlichen Kanalbenutzungsverhältnisses
Im Übrigen kann ein Schadensersatzanspruch aus einem öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnis - dazu sogleich unter II. 2. - nach allgemeiner Meinung nicht mit Leistungsbescheid durchgesetzt werden, sondern nur durch eine Leistungsklage (BVerwG, Urteil vom 1. März 1995 - 8 C 36/92 -, juris;… VGH Baden-Württemberg, a. a. O.; BayVGH, Urteil vom 4. August 2005 - 4 B 01.622 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14. Januar 2003 - 15 A 4115/01 -, juris; VG Schleswig, Urteil vom 29. März 2012 - 4 A 1326/09 - VG Würzburg, Urteil vom 6. Dezember 2017 - W 2 K 17.1191 -, juris).In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass bei einer Verletzung von Pflichten aus dem öffentlich-rechtlichen Kanalbenutzungsverhältnis ein Schadensersatzanspruch in entsprechender Anwendung der bürgerlich-rechtlichen Grundsätze über die positive Vertrags-/Forderungsverletzung aus § 280 Abs. 1 BGB in Betracht kommt (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. März 1995 - 8 C 36/92 -, NJW 1995, 2303; OVG NW, Urteil vom 14. Januar 2003 - 15 A 4115/01 -, DÖV 2003 914 (Leitsatz), juris; BGH, Urteil vom 14. Dezember 2006 - III ZR 303/05 -, NJW 2007, 1061; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 10. Dezember 2008 - 2 LB 8/08 -).
Das Bundesverwaltungsgericht hat dazu ausgeführt (Urteil vom 01. März 1995 - 8 C 36/92 -, juris, Rn. 10):.
Entsprechend den Regelungen des Schadensersatzes wegen Pflichtverletzung in einem Schuldverhältnis haftet der Beklagte als Schuldner nur für eine schuldhafte Pflichtverletzung gemäß § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. März 1995, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. August 2002 - 8 S 455/02 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen…, Urteil vom 12. März 2009, a. a. O.; OVG Schleswig…, Urteil vom 10. Dezember 2008, a. a. O.), wobei er grundsätzlich Vorsatz und Fahrlässigkeit zu vertreten hat (§ 276 Abs. 1 Satz 1 BGB).
Bei der Bemessung ist auf den Zeitpunkt des schädigenden Ereignisses abzustellen (BVerwG, Urteil vom 1. März 1995 - 8 C 36/92 -, juris, Rn. 24).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2019 - 9 A 1133/18
Straßenbauverwaltung kann Kostenbeteiligung an gemeindlichen Entwässerungskanälen …
BVerwG, Urteil vom 1. März 1995 - 8 C 36.92 -, NJW 1995, 2303, juris Rn. 10. - BVerwG, 20.01.2005 - 3 C 15.04
Tierseuchenrecht; gemeiner Wert eines Tieres; gemeiner Wert eines Tieres auch …
dd) Unter Anwendung dieser bundesrechtlichen Vorgaben ist die Höhe des gemeinen Wertes der Tiere nach § 287 Abs. 1 ZPO i.V.m. § 173 VwGO vom Tatsachengericht zu schätzen (vgl. dazu Urteile vom 7. Mai 1981 - BVerwG 2 C 25/80 - Buchholz 310 § 86 Abs. 3 VwGO Nr. 32; vom 1. März 1995 - BVerwG 8 C 36/92 - Buchholz 303 § 287 ZPO Nr. 3 - vom 16. Juli 1998 - BVerwG 2 C 12/98 - Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 42 -).Das Gericht muss über umstrittene "Ausgangs- und Anknüpfungstatsachen" Beweis erheben, bevor dann Schätzungen auf der so gesicherten Tatsachenbasis getroffen werden können (Urteil vom 1. März 1995 - BVerwG 8 C 36/92 - Buchholz 303 § 287 ZPO Nr. 3).
Das Revisionsgericht ist in diesem Zusammenhang auf die Prüfung beschränkt, ob die Schätzung durch das Tatsachengericht auf grundsätzlich fehlerhaften Erwägungen beruht, weil der Schätzung unrichtige Maßstäbe zu Grunde gelegt wurden, ob wesentliche Tatsachen außer acht gelassen oder sonstige Rechtsvorschriften oder Denk- und Erfahrungssätze verletzt worden sind (Urteil vom 1. März 1995 - BVerwG 8 C 36/92 - Buchholz 303 § 287 ZPO Nr. 3; BGH, Urteil vom 10. Juli 1984 - VI ZR 262/82 - BGHZ 92, 85 ).
- BVerwG, 11.07.2013 - 5 C 27.12
Enteignungsentschädigung; Entschädigung; angemessene -; Entschädigungsanspruch; …
In diesem Fall ist das Revisionsgericht regelmäßig auf die Prüfung beschränkt, ob die vorinstanzliche Schätzung auf grundsätzlich fehlerhaften Erwägungen beruht, ob wesentliche Tatsachen außer Acht gelassen oder sonstige Rechtsvorschriften oder Denk- und Erfahrungssätze verletzt worden sind (Urteile vom 1. März 1995 - BVerwG 8 C 36.92 - Buchholz 303 § 287 ZPO Nr. 3 S. 11 …und vom 20. Januar 2005 a.a.O.). - OLG Düsseldorf, 12.09.2018 - 3 Kart 210/15
Anerkennungsfähigkeit von Personalzusatzkosten dritter Unternehmen als dauerhaft …
Zwar ist zwingend wiederzueröffnen, wenn nachgereichte Schriftsätze und Unterlagen aufdecken, dass das Gericht den Sachverhalt bisher nicht ausreichend aufgeklärt hatte (sog. "verfrühter Verhandlungsschluß", vgl. BVerwG, Urteil vom 01.03.1995, 8 C 36/92, Rn. 34 juris). - VG Lüneburg, 09.07.2008 - 5 A 134/06
Schadensersatz bei Beschädigung öffentlicher Straßen im Zuge des Bahnbaus; …
Dazu ist der Schadenseintritt zeitlich zu bestimmen, die Lebensdauer der Anlage zu prognostizieren und der Wertzuwachs für den Geschädigten zu bemessen (BVerwG, Urteil vom 1.3.1995 - 8 C 36/92 - NJW 1995, 2303, 2306).Diese Vorgehensweise ist nicht zu beanstanden (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 1.3.1995 - 8 C 36/92 - NJW 1995, 2303, 2306 f.).
Für die Bemessung der Höhe des Schadensersatzanspruchs ist maßgeblich der Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung (BVerwG, Urteil vom 1.3.1995 - 8 C 36/92 - NJW 1995, 2303, 2305).
- BVerwG, 26.01.2023 - 2 B 20.22
Verwendungszulage bei haushaltsrechtlicher Topfwirtschaft
In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, dass die in § 287 Abs. 2 ZPO geregelte Möglichkeit der gerichtlichen Schätzung gemäß § 173 Satz 1 VwGO im Verwaltungsprozess entsprechende Anwendung finden kann (vgl. BVerwG, Urteile vom 9. Mai 1985 - 2 C 20.82 - Buchholz 235 § 48 BBesG Nr. 6 S. 7, vom 12. Februar 1988 - 8 C 101.86 - Buchholz 454.71 § 10 WoGG Nr. 7 S. 4 und vom 25. Februar 1994 - 8 C 14.92 - BVerwGE 95, 176 m. w. N.; Beschluss vom 26. September 2007 - 9 B 12.07 - NVwZ 2008, 88 f.; vgl. auch Urteile vom 7. Mai 1981 - 2 C 25.80 - Buchholz 310 § 86 Abs. 3 VwGO Nr. 32 S. 10, vom 1. März 1995 - 8 C 36.92 - Buchholz 303 § 287 ZPO Nr. 3 S. 11 f. und vom 20. Januar 2005 - 3 C 15.04 - Buchholz 418.6 TierSG Nr. 18 S. 10 zur entsprechenden Anwendung von § 287 Abs. 1 ZPO).Hat das Tatsachengericht von der gerichtlichen Schätzungsbefugnis gemäß § 173 Satz 1 VwGO i. V. m. § 287 Abs. 2 ZPO Gebrauch gemacht, beschränkt sich die revisionsgerichtliche Überprüfung darauf, ob die vorinstanzliche Schätzung auf grundsätzlich fehlerhaften Erwägungen beruht, weil ihr unrichtige Maßstäbe zu Grunde gelegt wurden, ob wesentliche Tatsachen außer Acht gelassen oder sonstige Rechtsvorschriften oder Denk- und Erfahrungssätze verletzt worden sind (BVerwG, Urteile vom 1. März 1995 - 8 C 36.92 - Buchholz 303 § 287 ZPO Nr. 3 S. 11 f. und vom 20. Januar 2005 - 3 C 15.04 - Buchholz 418.6 TierSG Nr. 18 S. 10; Beschluss vom 26. September 2007 - 9 B 12.07 - NVwZ 2008, 88 ).
Auch überschreitet das Gericht die Grenze des durch § 287 Abs. 2 ZPO eröffneten Ermessens, wenn es zu einer Schätzung greift, ohne für sie eine tragfähige Grundlage im Sinne von "Ausgangs- und Anknüpfungstatsachen" zu haben (BVerwG, Urteile vom 1. März 1995 - 8 C 36.92 - Buchholz 303 § 287 ZPO Nr. 3 S. 11, 14 und vom 20. Januar 2005 - 3 C 15.04 - Buchholz 418.6 TierSG Nr. 18 S. 10).
- BVerwG, 26.01.2023 - 2 B 21.22
Gewährung einer Verwendungszulage
- BVerwG, 26.01.2023 - 2 B 23.22
Gewährung einer Verwendungszulage
- BVerwG, 04.10.2001 - 4 BN 45.01
Verhinderungsplanung und Beweis des ersten Anscheins; Anforderungen an die …
- OLG Dresden, 16.09.2020 - Kart 9/19
- BVerwG, 01.12.1995 - 8 B 150.95
Verwaltungsprozeßrecht: Beweis des ersten Anscheins hinsichtlich …
- VGH Baden-Württemberg, 17.04.2020 - 2 S 1463/19
Anfechtung der Entscheidung über die Unzulässigkeit einer Klageerweiterung; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.1996 - 5 A 3812/92
Wird der Gefahrenverdacht (nachträglich) widerlegt, besteht kein Anspruch der …
- OLG Düsseldorf, 05.09.2018 - 3 Kart 80/17
Rechte eines zu Unrecht nicht berücksichtigten Bieters in einer …
- VG Karlsruhe, 21.01.2019 - 12 K 6942/17
Erstattung von Baukosten für den Einbau eines Personenaufzugs zur Herstellung der …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.01.2003 - 15 A 4115/01
Schadensersatz im Kanalbenutzungsverhältnis
- BVerwG, 24.08.1999 - 8 C 24.98
Beweis des ersten Anscheins, Anscheinsbeweis, Aufklärungspflicht, …
- VG Mainz, 08.06.2017 - 1 K 4/14
Kostenersatz für eine polizeiliche Gebäuderäumung nach Hausbesetzung; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2019 - 9 A 2622/18
Straßenbauverwaltung kann Kostenbeteiligung an gemeindlichen Entwässerungskanälen …
- OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 13 ME 21/14
Kanalbenutzungsverhältnis: Keine Anforderung von Schadensersatz durch …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.04.1996 - 22 A 3106/94
Stadt haftet bei leichtfertiger Baumpflanzung
- OVG Thüringen, 07.09.2022 - 1 N 781/18
Normenkontrolle gegen Naturschutzgebietsverordnung im Südharzer Zechsteingürtel
- VG Würzburg, 06.12.2017 - W 2 K 17.1191
Beschädigung der öffentlichen Entwässerungseinrichtung
- BVerwG, 31.08.2005 - 8 C 11.05
Anscheinsbeweis; Ausreise; ausreisewillige Miterbin; Erbengemeinschaft; …
- OVG Schleswig-Holstein, 23.04.2008 - 2 LB 37/07
Adressat; Falschbezeichnung; Feststellungsklage; Klagebefugnis; …
- VGH Baden-Württemberg, 16.08.2002 - 8 S 455/02
Subsidiarität des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs; pVV aus …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 20.08.2018 - 15 A 2313/17
Vorliegen eines Sonderinteresses des Grundstückseigentümers an der durchgeführten …
- BVerwG, 17.01.2002 - 7 C 15.01
Redlicher Erwerb; volkseigenes Grundstück; Eigenheim; Manipulation; Veräußerung …
- VG Gelsenkirchen, 16.07.2009 - 5 K 558/06
Gewerbesteuer, Haftungsinanspruchnahme, Geschäftsführer, Steuererklärung, Abgabe, …
- VG Weimar, 26.08.2015 - 3 K 555/15
Rückverweisung bei Amtshaftungsanspruch -Verjährung des Anspruchs auf …
- OVG Schleswig-Holstein, 14.06.2006 - 2 KN 6/05
Abfallrecht, Anzeigepflicht, Benutzungsverhältnis, Duldungspflicht, Einrichtung, …
- VG Neustadt, 26.06.2014 - 4 K 1119/13
Keine Gebürenermäßigung bei viermaligem Ausfall der Leerung von Abfalltonnen
- VG Würzburg, 20.07.2022 - W 2 K 21.508
Kanalbenutzungsverhältnis, Schadensersatz, Beschädigung der öffentlichen …
- BVerwG, 24.08.2006 - 10 B 46.06
Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache wegen einer möglichen Beteiligung der …
- LG Aachen, 28.02.2017 - 12 O 364/16
Amtshaftung bei verfrühter Räumung eines Grabes
- VGH Baden-Württemberg, 23.03.2021 - A 12 S 91/21
Terminsverlegungsantrag eines nicht anwaltlich vertretenen Klägers; Eingang bei …
- BVerwG, 24.08.2006 - 10 B 45.06
Benachteiligung des Bürgers durch die Art der Ausschreibung und das Akzeptieren …
- VGH Bayern, 03.03.2023 - 4 B 22.819
Kirchlicher Friedhof, Klage des früheren Grabrechtsinhabers auf Herausgabe des …
- VG Düsseldorf, 07.05.2014 - 23 K 8388/12
Obdachlosenunterkunft; Verschmutzung mit Fäkalien; Kosten der Grundreinigung; …
- VG Neustadt, 17.11.2020 - 5 K 1359/19
Erstattung der Kosten für die Renovierung einer als Obdachlosenunterkunft …
- OVG Rheinland-Pfalz, 14.01.2010 - 7 A 10941/09
Haftung des Grundstückseigentümers eines Gewerbegrundstücks für Schäden an …
- VG Cottbus, 30.11.2017 - 4 K 354/11
Kommunalrecht: Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen; …
- OVG Niedersachsen, 09.06.2008 - 12 LA 301/07
Rechtmäßigkeit der Schließung einer Grundstückszufahrt an einer Bundesstraße …
- OVG Schleswig-Holstein, 25.02.2019 - 2 O 1/19
Zulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs bei der Einleitung von Beton in die …
- VGH Bayern, 03.07.2014 - 4 CS 14.77
Haftung einer Gemeinde wegen Beseitigung eines Grundstücksanschlusses
- VG Aachen, 11.12.2023 - 7 K 426/21
Schadensersatzforderungen Erschließungsvertrag
- VG Gelsenkirchen, 08.12.2006 - 15 K 2607/03
Hausanschlußkanal; Straßenkanal; Instandsetzung; Kanalbenutzungsverhältnis
- BVerwG, 10.01.2000 - 8 B 334.99
Divergenz als ein grundsätzlicher Rechtssatzwiderspruch - Zulässigkeit der …
- BVerwG, 18.11.1999 - 7 B 136.99
- OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.1998 - 3 A 1222/92
Erschließungsbeitragsrecht:
- VG Arnsberg, 02.07.2015 - 5 K 50/14
Kostenersatz
- BVerwG, 15.11.1999 - 7 B 132.99
- OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.1997 - 22 A 302/96
Klärschlammentsorgung; Anschlussnehmer; Überlassung kontaminierten Klärschlamms; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.1996 - 22 A 3091/93
- VG Frankfurt/Oder, 16.01.2023 - 3 L 376/22
Kein Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 24 AufenthG für …
- OVG Schleswig-Holstein, 22.12.2004 - 2 LB 136/03
Selbstverwaltungsaufgabe, Aufgabenübertragung, Anschlussbeitrag, Schadensersatz, …
- OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2001 - 2 A 10129/01
Anwendbarkeit der Regeln des Anscheinsbeweises zur Feststellung eines …
- VG München, 16.02.2009 - M 10 E 08.5859
Gebührenminderung wegen einmaligen Nichtabholens des Restmülls
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.1996 - 22 A 4136/93
Öffentlich-rechtliche Schadensersatzansprüche wegen zu geringer Dimensionierung …
- VG Stuttgart, 26.10.2020 - 11 K 1668/17
Naturschutzrechtliche Erheblichkeit eines Vorhabens; Erdauffüllung im …
- VG Stuttgart, 21.03.2006 - 11 K 2983/04
Einbürgerung, Anspruchseinbürgerung, verfassungsfeindliche Bestrebungen, …
- VG Stuttgart, 07.03.2006 - 11 K 2983/04
( Besteht die einem Einbürgerungsbewerber vorgeworfene Unterstützungshandlung
- VG Schleswig, 19.10.2001 - 4 A 822/00
Inanspruchnahme, unerlaubte Einleitung
- VG Schleswig, 12.12.2001 - 9 A 245/00
Kostenerstattung, Grundstücksanschluss, Organisationsermessen, Abwasseranlage, …
- VG Stuttgart, 21.11.2019 - 11 K 11513/17
Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung; Rangverhältnis von Haupt- und …
- VG Stuttgart, 13.09.2012 - 11 K 1272/12
Zustimmung des Integrationsamtes zur krankheitsbedingten Kündigung eines …
- VG Minden, 16.11.1998 - 8 K 3437/97
Erlass einer Abwasserabgabe für die Einleitung von Abwasser aus einer Kläranlage; …
- VG Aachen, 21.11.2022 - 7 K 3277/18
Kanalbenutzungsverhältnis; Entstehungszeitpunkt; Auslegung der Satzung; …
- VG Würzburg, 23.03.2009 - W 2 K 09.44
Schadensersatz; Kanalbenutzungsverhältnis; Grundurteil
Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 13.03.1995 - 1 Ws 204/95, 1 Ws 228/95 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- rechtsportal.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1995, 2303 (Ls.)
- StV 1995, 349 (Ls.)
Wird zitiert von ... (6) Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 07.12.1994 - VIII ZR 153/93
Beweiskraft des Sendeberichts bei Streit über den Zugang eines Telefaxschreibens
Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.03.1995 - 1 Ws 204/95
Er verkennt insoweit, daß der "OK-Vermerk" im Sendebericht nicht den ordnungsgemäßen Empfang des Telefaxschreibens belegt v 1. BGH NJW 1995 665.
- OLG Frankfurt, 12.03.2003 - 1 Ss 337/02
Versäumung der Frist zur Einlegung der Revision; Kanzleiverschulden bzw. …
Dabei hat der Angeklagte grundsätzlich das seinerseits Erforderliche zur Fristwahrung mit der rechtzeitigen Beauftragung seines Verteidigers, Rechtsmittel einzulegen, beigetragen (OLG Düsseldorf, StV 1995, 349;… BGHR StPO § 44 S. 1 Verhinderung 6). - KG, 01.11.2005 - 3 Ws (B) 490/05
Bußgeldverfahren: Nachweis des Eingangs einer per Faxschreiben übermittelten …
Allein der vorgelegte Sendebericht vermag jedoch den ordnungsgemäßen Eingang des Faxschreibens beim Adressaten nicht zu beweisen (vgl. OLG Düsseldorf NJW 1995, 2303; OLG Karlsruhe NStZ 1994, 200). - BayObLG, 23.07.2020 - 201 ObOWi 881/20
Zweifel an Fristwahrung für Rechtsbeschwerdeeinlegung per Telefax
Der vorgelegte Sendebericht vermag jedoch den ordnungsgemäßen Eingang des Faxschreibens beim Adressaten nicht zu beweisen (vgl. KG, Beschluss vom 01.11.2005 - 2 Ss 194/05 - 3 Ws (B) 490/05 bei juris; OLG Düsseldorf NJW 1995, 2303).
- LG Schwerin, 27.01.2006 - 130 Js 25121/06 Ein Angeklagter hat grundsätzlich das seinerseits Erforderliche zur Fristwahrung mit der rechtzeitigen Beauftragung seines Verteidigers, Rechtsmittel einzulegen, beigetragen (OLG Düsseldorf, StV 1995, 349; OLG Köln, StraFo 2002, 17).
- OLG Jena, 13.05.2003 - 1 Ss 282/02
Wiedereinsetzung
So wie der ¿OK¿-Vermerk im Sendebericht die Möglichkeit offen lässt, dass die Datenübertragung trotz dieses Vermerks missglückt ist und der Sendebericht deshalb allenfalls ein Indiz für den Zugang zu liefern vermag (BGH NJW 1995, 665, 666 f; OLG Düsseldorf VRS 89, 214; OLG Karlsruhe, NStZ 1994, 200, 201;… KK-Ruß, StPO, 4. Aufl., § 314 Rn. 13;… Meyer-Goßner, StPO, 46. Aufl., Einl. Rn. 139 a), schließt auch die Tatsache, dass zum genannten Datum eine Telefonverbindung zwischen den beiden genannten Anschlüssen zustande kam und für kurze Zeit aufrechterhalten wurde, diese Möglichkeit nicht aus. - OLG Jena, 28.08.2003 - 1 Ws 197/03
Wiedereinsetzung
Der ¿OK¿-Vermerk im Sendebericht lässt die Möglichkeit offen, dass die Datenübertragung trotz dieses Vermerks missglückt ist; dieser Vermerk vermag deshalb allenfalls ein Indiz für den Zugang zu liefern (BGH NJW 1995, 665, 666 f; OLG Düsseldorf VRS 89, 214; OLG Karlsruhe, NStZ 1994, 200, 201; Senatbeschluss vom 13.05.2003, Az. 1 Ss 282/02;… KK-Ruß, StPO, 4. Aufl., § 314 Rn. 13;… Meyer-Goßner, StPO, 46. Aufl., Einl. Rn. 139 a).
Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss (OWi) 100/95 - (OWi) 37/95 I, 1 Ws 207/95 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (13)
- BGH, 28.11.1991 - 4 StR 366/91
Umfang der Feststellungen bei Verhängung eines Fahrverbots; Bußgeldverfahren
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
Die Erfüllung dieses Tatbestandes weist auf das Vorliegen eines groben Verstoßes im Sinne von § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG hin, der zugleich ein derart hohes Maß an Verantwortungslosigkeit im Straßenverkehr offenbart, daß es regelmäßig der Denkzettel- und Besinnungsmaßnahme eines Fahrverbotes bedarf (BGHSt 38, 125 -, Senatsbeschluß vom 3. Dezember 1993 in VRS 86, 353 = NZV 1994, 117 = VM 1994, 45 = JMBI. - BGH, 02.07.1980 - 3 StR 204/80
Verurteilung auf wahldeutiger Tatsachengrundlage - Strafbarkeit wegen Beihilfe …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
Hierbei ist darzulegen, daß die Schlußfolgerungen auf einer festen Tatsachengrundlage beruhen und nicht nur Vermutungen darstellen, die nicht mehr als einen Verdacht begründen (BGH in NStZ 1990, 501; 1981, 33; Senatsbeschluß vom 8.2.1993 in VRS 85, 112; OLG Köln in VRS 82, 358). - BGH, 08.05.1990 - 3 StR 448/89
Ingrid Strobl
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
Hierbei ist darzulegen, daß die Schlußfolgerungen auf einer festen Tatsachengrundlage beruhen und nicht nur Vermutungen darstellen, die nicht mehr als einen Verdacht begründen (BGH in NStZ 1990, 501; 1981, 33; Senatsbeschluß vom 8.2.1993 in VRS 85, 112; OLG Köln in VRS 82, 358).
- BGH, 13.02.1974 - 2 StR 552/73
Erörterungspflicht des Tatrichters hinsichtlich aller aus dem Urteil …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (vgl., BGHSt 25, 285; 12, 31 1; in NStE, StPO, § 261 Nr. 30; in NStZ 1984, 212; Senatsbeschlüsse vom 23.7.1991 in VRS 81, 434; vom 22.7.1991 in VRS 81, 454; vom 31.10.1988 in VRS 76, 89; vom 8.7.1983 in VRS 66, 36 = JMBI. - OLG Düsseldorf, 03.12.1993 - 5 Ss OWi 370/93
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
Die Erfüllung dieses Tatbestandes weist auf das Vorliegen eines groben Verstoßes im Sinne von § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG hin, der zugleich ein derart hohes Maß an Verantwortungslosigkeit im Straßenverkehr offenbart, daß es regelmäßig der Denkzettel- und Besinnungsmaßnahme eines Fahrverbotes bedarf (BGHSt 38, 125 -, Senatsbeschluß vom 3. Dezember 1993 in VRS 86, 353 = NZV 1994, 117 = VM 1994, 45 = JMBI. - BGH, 21.10.1983 - 2 StR 367/83
Voraussetzungen für die Überzeugung des Tatrichters vom Vorliegen eines …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (vgl., BGHSt 25, 285; 12, 31 1; in NStE, StPO, § 261 Nr. 30; in NStZ 1984, 212; Senatsbeschlüsse vom 23.7.1991 in VRS 81, 434; vom 22.7.1991 in VRS 81, 454; vom 31.10.1988 in VRS 76, 89; vom 8.7.1983 in VRS 66, 36 = JMBI. - OLG Köln, 20.12.1991 - Ss 593/91
Angeklagter; Belastungszeuge; Hauptverhandlung; Identifizieren; Beweiswürdigung; …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
Hierbei ist darzulegen, daß die Schlußfolgerungen auf einer festen Tatsachengrundlage beruhen und nicht nur Vermutungen darstellen, die nicht mehr als einen Verdacht begründen (BGH in NStZ 1990, 501; 1981, 33; Senatsbeschluß vom 8.2.1993 in VRS 85, 112; OLG Köln in VRS 82, 358). - OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 5 Ss OWi 363/92
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
Hierbei ist darzulegen, daß die Schlußfolgerungen auf einer festen Tatsachengrundlage beruhen und nicht nur Vermutungen darstellen, die nicht mehr als einen Verdacht begründen (BGH in NStZ 1990, 501; 1981, 33; Senatsbeschluß vom 8.2.1993 in VRS 85, 112; OLG Köln in VRS 82, 358). - OLG Düsseldorf, 22.07.1991 - 5 Ss OWi 275/91
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (vgl., BGHSt 25, 285; 12, 31 1; in NStE, StPO, § 261 Nr. 30; in NStZ 1984, 212; Senatsbeschlüsse vom 23.7.1991 in VRS 81, 434; vom 22.7.1991 in VRS 81, 454; vom 31.10.1988 in VRS 76, 89; vom 8.7.1983 in VRS 66, 36 = JMBI. - OLG Düsseldorf, 23.07.1991 - 5 Ss 265/91
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (vgl., BGHSt 25, 285; 12, 31 1; in NStE, StPO, § 261 Nr. 30; in NStZ 1984, 212; Senatsbeschlüsse vom 23.7.1991 in VRS 81, 434; vom 22.7.1991 in VRS 81, 454; vom 31.10.1988 in VRS 76, 89; vom 8.7.1983 in VRS 66, 36 = JMBI. - OLG Düsseldorf, 08.07.1983 - 5 Ss OWi 261/83
- OLG Düsseldorf, 28.01.1992 - 5 Ss OWi 17/92
- OLG Düsseldorf, 14.04.1983 - 5 Ss OWi 108/83
- OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97 Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (ständige Senatsrechtsprechung: vgl. Beschlüsse vom 8. Februar 1993 in VRS 85, 112,113, 9. Januar 1995 a.a.O., 21. März 1995 - 5 Ss (Owi) 100/95 - (Owi) 37/95 I -, 18. Dezember 1996 und 18. März 1997 jeweils a.a.O.; BGHSt 25, 285,286; BGH NStZ 1984, 212;… Göhler, OWiG , 11. Aufl., § 71 Rdnr. 43;… Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 42. Aufl., StPO § 261 Rdnr. 6 und 267 Rdnr. 12).
Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss (OWi) 100/95 - (OWi) 37/95 I, 1 Ws 207/95 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- rechtsportal.de
- rechtsportal.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1995, 2303 (Ls.)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (12)
- BGH, 28.11.1991 - 4 StR 366/91
Umfang der Feststellungen bei Verhängung eines Fahrverbots; Bußgeldverfahren
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 1 Ws 207/95
Die Erfüllung dieses Tatbestandes weist auf das Vorliegen eines groben Verstoßes im Sinne von § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG hin, der zugleich ein derart hohes Maß an Verantwortungslosigkeit im Straßenverkehr offenbart, daß es regelmäßig der Denkzettel- und Besinnungsmaßnahme eines Fahrverbotes bedarf (BGHSt 38, 125 -, Senatsbeschluß vom 3. Dezember 1993 in VRS 86, 353 = NZV 1994, 117 = VM 1994, 45 = JMBI. - BGH, 08.05.1990 - 3 StR 448/89
Ingrid Strobl
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 1 Ws 207/95
Hierbei ist darzulegen, daß die Schlußfolgerungen auf einer festen Tatsachengrundlage beruhen und nicht nur Vermutungen darstellen, die nicht mehr als einen Verdacht begründen (BGH in NStZ 1990, 501; 1981, 33; Senatsbeschluß vom 8.2.1993 in VRS 85, 112 ; OLG Köln in VRS 82, 358 ). - BGH, 13.02.1974 - 2 StR 552/73
Erörterungspflicht des Tatrichters hinsichtlich aller aus dem Urteil …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 1 Ws 207/95
Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (vgl., BGHSt 25, 285; 12, 31 1; in NStE, StPO , § 261 Nr. 30; in NStZ 1984, 212 ; Senatsbeschlüsse vom 23.7.1991 in VRS 81, 434; vom 22.7.1991 in VRS 81, 454; vom 31.10.1988 in VRS 76, 89; vom 8.7.1983 in VRS 66, 36 = JMBI.
- OLG Düsseldorf, 03.12.1993 - 5 Ss OWi 370/93
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 1 Ws 207/95
Die Erfüllung dieses Tatbestandes weist auf das Vorliegen eines groben Verstoßes im Sinne von § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG hin, der zugleich ein derart hohes Maß an Verantwortungslosigkeit im Straßenverkehr offenbart, daß es regelmäßig der Denkzettel- und Besinnungsmaßnahme eines Fahrverbotes bedarf (BGHSt 38, 125 -, Senatsbeschluß vom 3. Dezember 1993 in VRS 86, 353 = NZV 1994, 117 = VM 1994, 45 = JMBI. - BGH, 21.10.1983 - 2 StR 367/83
Voraussetzungen für die Überzeugung des Tatrichters vom Vorliegen eines …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 1 Ws 207/95
Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (vgl., BGHSt 25, 285; 12, 31 1; in NStE, StPO , § 261 Nr. 30; in NStZ 1984, 212 ; Senatsbeschlüsse vom 23.7.1991 in VRS 81, 434; vom 22.7.1991 in VRS 81, 454; vom 31.10.1988 in VRS 76, 89; vom 8.7.1983 in VRS 66, 36 = JMBI. - OLG Köln, 20.12.1991 - Ss 593/91
Angeklagter; Belastungszeuge; Hauptverhandlung; Identifizieren; Beweiswürdigung; …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 1 Ws 207/95
Hierbei ist darzulegen, daß die Schlußfolgerungen auf einer festen Tatsachengrundlage beruhen und nicht nur Vermutungen darstellen, die nicht mehr als einen Verdacht begründen (BGH in NStZ 1990, 501; 1981, 33; Senatsbeschluß vom 8.2.1993 in VRS 85, 112 ; OLG Köln in VRS 82, 358 ). - OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 5 Ss OWi 363/92
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 1 Ws 207/95
Hierbei ist darzulegen, daß die Schlußfolgerungen auf einer festen Tatsachengrundlage beruhen und nicht nur Vermutungen darstellen, die nicht mehr als einen Verdacht begründen (BGH in NStZ 1990, 501; 1981, 33; Senatsbeschluß vom 8.2.1993 in VRS 85, 112 ; OLG Köln in VRS 82, 358 ). - OLG Düsseldorf, 23.07.1991 - 5 Ss 265/91
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 1 Ws 207/95
Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (vgl., BGHSt 25, 285; 12, 31 1; in NStE, StPO , § 261 Nr. 30; in NStZ 1984, 212 ; Senatsbeschlüsse vom 23.7.1991 in VRS 81, 434; vom 22.7.1991 in VRS 81, 454; vom 31.10.1988 in VRS 76, 89; vom 8.7.1983 in VRS 66, 36 = JMBI. - OLG Düsseldorf, 22.07.1991 - 5 Ss OWi 275/91
Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 1 Ws 207/95
Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (vgl., BGHSt 25, 285; 12, 31 1; in NStE, StPO , § 261 Nr. 30; in NStZ 1984, 212 ; Senatsbeschlüsse vom 23.7.1991 in VRS 81, 434; vom 22.7.1991 in VRS 81, 454; vom 31.10.1988 in VRS 76, 89; vom 8.7.1983 in VRS 66, 36 = JMBI. - OLG Düsseldorf, 28.01.1992 - 5 Ss OWi 17/92
- OLG Düsseldorf, 08.07.1983 - 5 Ss OWi 261/83
- OLG Düsseldorf, 14.04.1983 - 5 Ss OWi 108/83