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   OLG Stuttgart, 01.08.2001 - 20 U 55/2001   

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OLG Stuttgart, 01.08.2001 - 20 U 55/2001 (https://dejure.org/2001,8969)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 01.08.2001 - 20 U 55/2001 (https://dejure.org/2001,8969)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 01. August 2001 - 20 U 55/2001 (https://dejure.org/2001,8969)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots in einem Sozietätsvertrag zwischen Rechtsanwälten; Anforderungen an die Annahme der Sittenwidrigkeit eines Konkurrenzverbots auf Grund der Beschränkung der Berufsausübung; Sittenwidrigkeit eines Wettbewerbsverbots wegen unangemessen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 1431
  • MDR 2002, 483
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 29.10.1990 - II ZR 241/89

    Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2001 - 20 U 55/01
    In dem Maße, wie dies dennoch der Fall ist, ist regelmäßig die Freiheit der Berufsausübung des Verpflichteten übermäßig eingeschränkt mit der Folge, dass das Wettbewerbsverbot sittenwidrig und damit nichtig ist (st. Rspr. des BGH; Urteil vom 08.05.2000 - II ZR 308/98, NJW 2000, 2584; vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699; vom 28.04.1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944; vom 26.03.1984 - II ZR 229/83, NJW 1994, 2366).

    Vielmehr muss jede vertragliche Beschränkung der Berufsausübung durch ein anerkennenswertes Bedürfnis des Vertragspartners gerechtfertigt sein (BGH, Urteil vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699).

    Da sich diese Beziehungen nach einer gewissen Zeit verflüchtigen, muss das Konkurrenzverbot zeitlich begrenzt sein (Urteil vom 08.05.2000 - II ZR 308/98, NJW 2000, 2584; vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699).

    Dem liegt die Erwägung zugrunde, dass eine zu weit gehende zeitliche Erstreckung der Beschränkung derart in Teilabschnitte zu zerlegen ist, dass diese sich als Teile eines ganzen Vertrags im Sinne des § 139 BGB darstellen mit der Folge, dass sie bei einem entsprechenden Parteiwillen mit einer kürzeren, nicht zu beanstandenden Laufzeit aufrechterhalten bleiben (st. Rspr.; BGH Urteil vom 14.07.1997 - II ZR 238/96, NJW 1997, 3089; vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699).

    Die einen derart weitgehenden Schutz bezweckende Regelung in § 2 Abs. 2 S. 3 und 4 des Gesellschaftsvertrags ist daher nichtig (vgl. hierzu auch BGH Urteil vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699, für den Fall eines Wettbewerbsverbots bei einer Steuerberaterkanzlei).

    Dies überschreitet den den Gerichten eingeräumten Gestaltungsspielraum und widerspricht zudem dem mit § 138 BGB verfolgten Zweck, dem Betroffenen das Risiko der Sittenwidrigkeit eines Wettbewerbsverbots zuzuweisen (BGH, Urteil vom 14.07.1997 - II ZR 238/96, NJW 1997, 3089; vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW.1991, 699).

    Nach seinem Ausscheiden aus der Gesellschaft ist der Verfügungsbeklagte nicht gehalten, durch eigene geschäftliche Zurückhaltung die Gesellschaft vor wirtschaftlichen Nachteilen zu bewahren (BGH, Urteil vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1981, 699).

  • BGH, 08.05.2000 - II ZR 308/98

    Mandantenschutz beim Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2001 - 20 U 55/01
    In dem Maße, wie dies dennoch der Fall ist, ist regelmäßig die Freiheit der Berufsausübung des Verpflichteten übermäßig eingeschränkt mit der Folge, dass das Wettbewerbsverbot sittenwidrig und damit nichtig ist (st. Rspr. des BGH; Urteil vom 08.05.2000 - II ZR 308/98, NJW 2000, 2584; vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699; vom 28.04.1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944; vom 26.03.1984 - II ZR 229/83, NJW 1994, 2366).

    Da sich diese Beziehungen nach einer gewissen Zeit verflüchtigen, muss das Konkurrenzverbot zeitlich begrenzt sein (Urteil vom 08.05.2000 - II ZR 308/98, NJW 2000, 2584; vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699).

    Zwar ist in der Regel davon auszugehen, dass das Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Freiberuflersozietät gegen Zahlung einer Abfindung, die auch den Wert des Mandantenstammes abgelten soll, mangels abweichender Abreden zur Folge hat, dass der ausscheidende Gesellschafter die Mandanten der Sozietät nicht mitnehmen darf, sondern sie längstens für zwei Jahre - seinen bisherigen Partnern belassen muß (BGH, Urteil vom 08.05.2000 - II ZR 308/98, NJW 2000, 2584).

  • BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96

    Wirksamkeit eines gesellschaftsvertraglichen Wettbewerbsverbots; Verbot der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2001 - 20 U 55/01
    Dem liegt die Erwägung zugrunde, dass eine zu weit gehende zeitliche Erstreckung der Beschränkung derart in Teilabschnitte zu zerlegen ist, dass diese sich als Teile eines ganzen Vertrags im Sinne des § 139 BGB darstellen mit der Folge, dass sie bei einem entsprechenden Parteiwillen mit einer kürzeren, nicht zu beanstandenden Laufzeit aufrechterhalten bleiben (st. Rspr.; BGH Urteil vom 14.07.1997 - II ZR 238/96, NJW 1997, 3089; vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699).

    Dies überschreitet den den Gerichten eingeräumten Gestaltungsspielraum und widerspricht zudem dem mit § 138 BGB verfolgten Zweck, dem Betroffenen das Risiko der Sittenwidrigkeit eines Wettbewerbsverbots zuzuweisen (BGH, Urteil vom 14.07.1997 - II ZR 238/96, NJW 1997, 3089; vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW.1991, 699).

  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 229/83

    Nachvertragliches Wettbewerbsverbot

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2001 - 20 U 55/01
    In dem Maße, wie dies dennoch der Fall ist, ist regelmäßig die Freiheit der Berufsausübung des Verpflichteten übermäßig eingeschränkt mit der Folge, dass das Wettbewerbsverbot sittenwidrig und damit nichtig ist (st. Rspr. des BGH; Urteil vom 08.05.2000 - II ZR 308/98, NJW 2000, 2584; vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699; vom 28.04.1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944; vom 26.03.1984 - II ZR 229/83, NJW 1994, 2366).

    Die Erstreckung des Wettbewerbsverbots auf sämtliche ehemalige Mandanten betrifft nicht den zeitlichen, sondern den gegenständlichen Geltungsbereich (BGH, Urteil vom 26.03.1984 - II ZR 229/83, NJW 1994, 2366).

  • BVerwG, 24.07.1980 - 3 C 120.79

    Umfang der Umsatzsteuerbefreiung bei bestimmten Lieferungen von Milcherzeugnissen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2001 - 20 U 55/01
    Nach seinem Ausscheiden aus der Gesellschaft ist der Verfügungsbeklagte nicht gehalten, durch eigene geschäftliche Zurückhaltung die Gesellschaft vor wirtschaftlichen Nachteilen zu bewahren (BGH, Urteil vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1981, 699).
  • BGH, 28.04.1986 - II ZR 254/85

    Vereinbarung eines Wettbewerbsverbots nach Übernahme einer Rechtsanwaltspraxis

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2001 - 20 U 55/01
    In dem Maße, wie dies dennoch der Fall ist, ist regelmäßig die Freiheit der Berufsausübung des Verpflichteten übermäßig eingeschränkt mit der Folge, dass das Wettbewerbsverbot sittenwidrig und damit nichtig ist (st. Rspr. des BGH; Urteil vom 08.05.2000 - II ZR 308/98, NJW 2000, 2584; vom 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699; vom 28.04.1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944; vom 26.03.1984 - II ZR 229/83, NJW 1994, 2366).
  • LG Würzburg, 24.08.2021 - 11 O 684/21

    Unzulässiger Hinweis an Verbraucher über die Verlängerung eines

    Der BGH habe in einer Entscheidung gemäß NJW 2002, 1431 festgestellt, dass § 309 Nr. 9 BGB auf Fitnessstudioverträge, die als Gebrauchsüberlassungsvertrag zu qualifizieren seien, keine Anwendung finde.
  • OLG Düsseldorf, 23.10.2015 - 22 U 37/15
    Ein zeitlich über zwei Jahre hinausgehendes Verbot für ausscheidende Gesellschafter oder Geschäftsführer ist regelmäßig Sittenwidrig, weil sich die während der Gesellschaftszugehörigkeit geknüpften Mandantenbeziehungen nach Ablauf dieser Zeitspanne typischerweise weitgehend gelöst haben (BGH, Urteil vom 08.05.2000, II ZR 308/98, NJW 2000, 2584; BGH, Urteil vom 29.09.2003, II ZR 59/02, NJW 2004, 66, dort Rn 7; OLG Stuttgart, Urteil vom 01.08.2001, 20 U 55/01, NJW 2002, 1431; BGH, Urteil vom 30.04.2014, I ZR 245/12, BGHZ 201, 205, dort Rn 38 mwN; BGH, Urteil vom 20.01.2015, II ZR 369/13, NJW 2015, 1012, dort Rn 11 ff. mwN; vgl. Münchener Kommentar-Armbrüster, a.a.O., § 138, Rn 79 mwN; jurisPK-BGB/Nassal, a.a.O., § 138, Rn 275-277 mwN; Erman/Arnold, a.a.O., § 138, Rn 173 mwN; Staudinger-Sack/Fischinger, a.a.O., § 138, Rn 360-365 mwN).

    Das heißt zugleich, dass die Missachtung der sachlichen/gegenständlichen und/oder räumlichen Grenzen regelmäßig (anders als die bloße Überschreitung der zeitlichen Grenzen) die Gesamtnichtigkeit des Wettbewerbsverbots ohne geltungserhaltende Reduktion zur Folge hat (vgl. BGH, a.a.O.; BGH, Urteil vom 10.12.2008, KZR 54/08, GRUR 2009, 698, dort Rn 25 mwN; OLG Stuttgart, Urteil vom 01.08.2001, 20 U 55/01, NJW 2002, 1431; jurisPK-BGB/Nassal, a.a.O., § 138, Rn 273; § 139, Rn 61 mwN; Erman-Arnold, a.a.O., § 138, Rn 170 mwN; zwischen räumlichen und gegenständlichen Übermaß differenzierend: Staudinger-Sack/Fischinger, a.a.O., § 138, Rn 366 mwN; Palandt-Ellenberger, a.a.O., § 138, Rn 104 mwN; § 139, Rn 13 mwN).

  • OLG Stuttgart, 16.05.2007 - 14 U 53/06

    Sozietätsvertrag: Wirksamkeit einer festen Laufzeit von 30 Jahren; Angemessenheit

    Dafür ist nicht die marktübliche Laufzeit maßgebend, sondern im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung ist die Laufzeit zu ermitteln, die unter Berücksichtigung der Intentionen der ursprünglichen Vereinbarung und der beiderseitigen Interessen als noch tolerabel erscheint (vgl. BGH a.a.O.; BGH NJW 2000, 2584, 2585 und OLG Stuttgart NJW 2002, 1431, 1432 zur zeitlichen Reduktion eines Wettbewerbsverbots; allgemein Staudinger/Sack, BGB, § 138 Rn. 94 f, 135 ff m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 24.06.2008 - 22 U 135/07

    Architektenvertrag: Pflicht zur Planung des notwendigen Schutzes gegen drückendes

    Das sowohl der Beklagte zu 3) als auch die Beklagte zu 1) noch als Partei in dem angefochtenen Urteil aufgeführt sind, ist unschädlich und kann jederzeit berichtigt werden (vgl. BGH NJW 2002, 1431).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 02.11.2001 - 14 U 35/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,5134
OLG Schleswig, 02.11.2001 - 14 U 35/01 (https://dejure.org/2001,5134)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 02.11.2001 - 14 U 35/01 (https://dejure.org/2001,5134)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 02. November 2001 - 14 U 35/01 (https://dejure.org/2001,5134)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • verkehrslexikon.de

    Zum Umfang vollständiger Aufklärung über einen Unfallschaden

  • IWW
  • Judicialis

    BGB § 460 S. 1; ; BGB § 476; ; BGB § 477

  • rechtsportal.de

    BGB § 460 S. 1 § 476 § 477
    Umfang der Aufklärungspflichten des Pkw-Verkäufers bei Unfallschaden; Beweislast bei Teilinformation

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Aufklärungspflicht; Kfz-Verkäufer; Unfallschaden; Beweislast; Autokauf

Papierfundstellen

  • MDR 2002, 758
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 03.03.1982 - VIII ZR 78/81

    Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger Täuschung - Verheimlichung eines

    Auszug aus OLG Schleswig, 02.11.2001 - 14 U 35/01
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, dass der Verkäufer eines gebrauchten Kraftfahrzeuges dem Käufer einen ihm bekannten Unfallschaden auch ungefragt mitzuteilen hat, wenn er sich nicht dem Vorwurf arglistigen Verschweigens aussetzen will (BGH NJW 1982, 1386; NJW-RR 1987, 436, 437).
  • OLG Bamberg, 02.03.1994 - 8 U 91/93

    Inhalt der Erklärung: "Blechschaden" am Kfz

    Auszug aus OLG Schleswig, 02.11.2001 - 14 U 35/01
    Wenn der Verkäufer - wie hier - nur schriftliche (Teil-) Informationen zu Unfallschäden gegenüber dem Käufer abgegeben hat, so trifft ihn die Beweislast dafür, dass er den Käufer vollständig und richtig aufgeklärt hat (Reinking/Eggert, Der Autokauf, 7. Aufl., Rnr. 1885 m.H. auf OLG Bamberg NJW-RR 1994, 1333 und OLG Hamm vom 06.05.1996, 32 U 143/95 nicht veröffentlicht).
  • BGH, 03.12.1986 - VIII ZR 345/85

    Zur Aufklärungspflicht des Gebrauchtwagenverkäufers über einen Unfallschaden

    Auszug aus OLG Schleswig, 02.11.2001 - 14 U 35/01
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, dass der Verkäufer eines gebrauchten Kraftfahrzeuges dem Käufer einen ihm bekannten Unfallschaden auch ungefragt mitzuteilen hat, wenn er sich nicht dem Vorwurf arglistigen Verschweigens aussetzen will (BGH NJW 1982, 1386; NJW-RR 1987, 436, 437).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.05.2016 - 1 B 63/16

    Arglistige Täuschung der Ernennungsbehörde durch einen Bewerber für die

    vgl. - jeweils zur arglistigen Täuschung nach § 123 BGB - OLG Rostock, Urteil vom 10. September 2009 - 3 U 229/08 -, juris, Rn. 58; S.-H. OLG, Urteil vom 2. November 2001 - 14 U 35/01 -, MDR 2002, 758 = juris, Rn. 6; OLG Köln, Urteil vom 26. Januar 1996 - 19 U 118/95 -, VersR 1996, 631 = juris, Rn. 13; Ellenberger, in: Palandt, BGB, 73. Aufl. 2014, § 123 Rn. 30; Moritz, in: Herberger u. a., jurisPK-BGB, 7. Aufl. 2014, § 123 Rn. 37, 112.
  • OLG Hamm, 21.01.2013 - 22 U 120/12

    Anfechtung eines Kaufvertrages über ein Hausgrundstück wegen arglistiger

    So haben sowohl das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht (MDR 2002, 758-759) als auch das OLG Koblenz (VRS 102, 174-177 (2002)) in Fällen, in denen eine unzureichende schriftliche Teilinformation über maßgebliche Umstände gegeben wurde, die Beweislast für die vollständige und richtige Aufklärung beim Verkäufer gesehen.
  • OLG Rostock, 10.09.2009 - 3 U 229/08

    Anfechtung wegen arglistiger Täuschung: Angabe des Baujahrs eines Hauses in einem

    Bei einem durch positives Tun hervorgerufenen Irrtum oder einer nachweislich falschen oder irreführenden schriftlichen Information, wie hier, muss jedoch der Anfechtungsgegner die den Irrtum beseitigende vollständige Aufklärung des Anfechtenden beweisen (vgl. etwa OLG Schleswig, Urt. v. 02.11.2001, 14 U 35/01, MDR 2002, 758; Palandt/Ellenberger, 68. Aufl., § 123 Rn. 30 m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 06.05.2003 - 9 U 14/03

    Höhe des Mietzinses als wesentlicher, vom Schriftformerfordernis erfasster

    Auch unter Berücksichtigung der Warn- und Beweisfunktion (dazu: BGH MDR 1998, 1216, 1217) ist der Formzwang sinnvoll, denn er schützt den Vermieter vor einem übereilten Entgegenkommen (OLG Rostock OLGR 2002, 34, 36).
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Rechtsprechung
   OLG Nürnberg, 13.08.2001 - 10 WF 2663/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,5632
OLG Nürnberg, 13.08.2001 - 10 WF 2663/01 (https://dejure.org/2001,5632)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 13.08.2001 - 10 WF 2663/01 (https://dejure.org/2001,5632)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 13. August 2001 - 10 WF 2663/01 (https://dejure.org/2001,5632)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Prozesskostenhilfe ohne Raten; Kostenentscheidung; Kostenlast; Erstattungsfähige Kosten; Rechtsanwaltskosten

  • Judicialis

    ZPO § 122 Abs. 1; ; ZPO § 123; ; BRAGO § 130

  • rechtsportal.de

    ZPO § 122 Abs. 1 § 123; BRAGO § 130
    Prozesskostenhilfe - Erstattungsansprüche des Gegners

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Weiden/Oberpfalz - 2 F 953/00
  • OLG Nürnberg, 13.08.2001 - 10 WF 2663/01

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 863
  • FamRZ 2002, 479
  • Rpfleger 2001, 601
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 23.06.1999 - 1 BvR 984/89

    Zur Kostenerstattungspflicht eines Beklagten, dem Prozeßkostenhilfe gewährt

    Auszug aus OLG Nürnberg, 13.08.2001 - 10 WF 2663/01
    Sie verweist insbesondere auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. September 1999, Az. 1 BvR 984/89, sowie auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe, JurBüro 1999, S. 370.

    Aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Juni 1999 (FamRZ 2000, S. 474) ergibt sich für den Übergang der zu erstattenden Anwaltskosten des Gegners nichts anderes.

  • OLG Karlsruhe, 18.12.1998 - 20 WF 37/98
    Auszug aus OLG Nürnberg, 13.08.2001 - 10 WF 2663/01
    Sie verweist insbesondere auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. September 1999, Az. 1 BvR 984/89, sowie auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe, JurBüro 1999, S. 370.

    Wenn auch in der Rechtsprechung die Frage, ob die Kostenfreistellung gemäß § 122 Abs. 1 ZPO auch für die übergegangenen Rechte des dem Gegner beigeordneten Anwalts gilt, umstritten ist (vgl. Darstellung bei OLG Karslruhe, JurBüro 1999, S. 370), sieht der Senat keinen Anlaß, die Kostenfreistellung auf diese Ansprüche auszudehnen (so z.B. auch der 7. Senat des OLG Nürnberg, 7 WF 2563/97).

  • BGH, 11.06.1997 - XII ZR 254/94

    Inanspruchnahme des Prozeßgegners

    Auszug aus OLG Nürnberg, 13.08.2001 - 10 WF 2663/01
    Dies hat der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 11. Juni 1997, JurBüro 1997, S. 648, ausdrücklich herausgestellt.
  • OLG Celle, 20.05.2014 - 2 W 106/14

    Grundsätze zur Geltendmachung der auf die Staatskasse übergegangenen

    Dieser Rechtsprechung sind die Oberlandesgerichte Köln (FamRZ 2004, 37), Koblenz (MDR 2008, 172), Nürnberg (FamRZ 2002, 479 und MDR 2008, 233), Zweibrücken (FamRZ 2008, 2140), Oldenburg (FamRZ 2009, 622) und Dresden (FamRZ 2010, 583) gefolgt.
  • OLG Nürnberg, 07.12.2007 - 7 WF 1494/07

    Geltendmachung des auf Staatskasse übergegangenen Vergütungsanspruchs des

    Neben einer Reihe von Oberlandesgerichten (vgl. etwa OLG Oldenburg, JurBüro 1993, 1373; KG, JurBüro 1988, 746) und Autoren (vgl. etwa Wax in Münchener Kommentar zur ZPO, 2. Aufl., § 122 Rn. 16) hat auch der 10. Senat des OLG Nürnberg in einer Entscheidung vom 13.03.2001 (veröffentlicht u.a. in FamRZ 2002, 479) die Sicht des Bundesgerichtshofs geteilt.
  • OLG Köln, 05.05.2003 - 14 WF 64/03

    Aufrechnung und Einrede durch die Staatskasse bei beigeordnetem Rechtsanwalt

    Ein sachlicher Anlass für eine solche Ungleichbehandlung ist nicht ersichtlich ( ebenso OLG Nürnberg NJW-RR 2002, 863, 864 ).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 31.08.2001 - 16 Wx 194/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,7585
OLG Köln, 31.08.2001 - 16 Wx 194/01 (https://dejure.org/2001,7585)
OLG Köln, Entscheidung vom 31.08.2001 - 16 Wx 194/01 (https://dejure.org/2001,7585)
OLG Köln, Entscheidung vom 31. August 2001 - 16 Wx 194/01 (https://dejure.org/2001,7585)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    OBG NW § 24; ; PolG NW § 41; ; PolG NW § 42; ; PolG NW § 43; ; FGG § 22; ; FGG § 27; ; FGG § 29; ; FGG § 13 a Abs. 1 Satz 2

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    GG Art. 13
    Verfahrensrecht - Vorsorgliche Wohnungsdurchsuchung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)

  • OLG Düsseldorf, 23.01.2018 - 3 Wx 239/17

    Rechtmäßigkeit der Durchsuchung abgelehnter ausreisepflichtiger Asylbewerber zum

    Die Durchsuchung einer Wohnung, um dort gegebenenfalls aufbewahrte Ausweispapiere oder sonstige zur Identifizierung geeignete Dokumente zu finden, ist rechtswidrig; allein die schlichte Möglichkeit, dass Dokumente gefunden werden könnten, genügt für den Erlass einer Durchsuchungsanordnung nicht (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 19. Juli 2006, FGPrax 2007, 42; OLG Köln, Beschluss vom 31. August 2001, 16 Wx 194/01, zitiert nach juris).
  • OLG Düsseldorf, 06.08.2019 - 3 Wx 175/17

    Erlass einer Durchsuchungsanordnung nach Polizeigesetz NRW

    Die Durchsuchung einer Wohnung, um dort gegebenenfalls aufbewahrte Ausweispapiere oder sonstige zur Identifizierung geeignete Dokumente zu finden, ist rechtswidrig; allein die schlichte Möglichkeit, dass Dokumente gefunden werden könnten, genügt für den Erlass einer Durchsuchungsanordnung nicht (Senat, FGPrax 2018, 137 mit Hinweis auf OLG Frankfurt FGPrax 2007, 42; OLG Köln Beschl. v. 31.8.2001 -16 Wx 194/01, juris).Weder der Beteiligte zu 2 (" ... es habe angenommen werden können ... ") noch das Amtsgericht (" ... es ist zu vermuten ... ") haben sich jedoch auf hinreichend konkrete Tatsachen stützen können.
  • OLG Hamm, 04.03.2021 - 15 W 80/21

    Unrechtmäßige Wohnungsdurchsuchung bei Ausreisepflichtigem

    Tatsachen in diesem Sinne setzen konkrete Anhaltspunkte dafür voraus, dass sich in der zu durchsuchenden Wohnung Ausweispapiere oder sonstige zur Identifizierung geeignete Dokumente befinden (QLG Braunschweig Asylmagazin 2020, 182 f; OLG Düsseldorf, NVwZ-RR 2018; OLG Frankfurt FGPrax 2007, 42; OLG Köln - Beschluss vom 31. August 2001 - 16 Wx 194/01 - zitiert nach juris).
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