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   BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96   

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BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96 (https://dejure.org/1997,357)
BVerwG, Entscheidung vom 01.04.1997 - 4 B 206.96 (https://dejure.org/1997,357)
BVerwG, Entscheidung vom 01. April 1997 - 4 B 206.96 (https://dejure.org/1997,357)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bebauungsplan - Planaufstellung - Bebauungsplandokument - Planurkunde - Ersatzverkündung - Verlust - Teilverlust - Archiv - Aufbewahrungspflicht - Einsichtsrecht - Baufreiheit - Nachweis - Beweisantrag - Beweisanforderung - Beweismittel - Beweisführungslast - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauplanungsrecht - Folgen des Verlustes eines Bebauungsplandokuments

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1997, 890
  • DVBl 1997, 856 (Ls.)
  • BauR 1997, 597
  • ZfBR 1997, 203
 
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Wird zitiert von ... (109)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 17.06.1993 - 4 C 7.91

    Der alte Bebauungsplan

    Auszug aus BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
    Der Verlust des Bebauungsplandokuments führt nicht schon für sich allein zur Ungültigkeit oder zum Außerkrafttreten des Bebauungsplans (im Anschluß an das Urteil vom 17. Juni 1993 - BVerwG 4 C 7.91 - Buchholz 406.11 § 10 BauGB Nr. 30).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat die von der Beschwerde gestellte Frage bereits entschieden (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Juni 1993 - BVerwG 4 C 7.91 - Buchholz 406.11 § 10 BauGB Nr. 30 = NVwZ 1994, 281 = BRS 55 Nr. 34 = ZfBR 1993, 304 = BauR 1993, 698 = UPR 1993, 445).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem angegebenen Urteil vom 17. Juni 1993 - BVerwG 4 C 7.91 - entschieden, daß der Verlust oder Teilverlust des Bebauungsplandokuments nicht schon für sich gesehen zur Ungültigkeit oder zum Außerkrafttreten des Bebauungsplans führt.

  • BVerwG, 07.09.1979 - 4 C 7.77

    Schlussbekanntmachung - Beweismittel - Öffentliche Urkunde - Verfahrensmängel -

    Auszug aus BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
    Der Frage des rechtsgültigen Zustandekommens des Bebauungsplans hat das Gericht nur nachzugehen, wenn es aufgrund konkreter Umstände begründeten Anlaß für die Annahme gibt, der - im Wege der Beweiserhebung "rekonstruierte" - Bebauungsplan oder in ihm getroffene Festsetzungen seien fehlerhaft zustande gekommen (im Anschluß an Urteil vom 7. September 1979 - BVerwG 4 C 7.77 - Buchholz 406.11 § 10 BBauG Nr. 10).

    Gleichwohl ist eine Sichtweise, Bebauungspläne nach längerem Zeitablauf nicht ohne Not etwa an Erfordernissen ihres verfahrensfehlerfreien Zustandekommens scheitern zu lassen, an sich sachgerecht (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. September 1979 - BVerwG 4 C 7.77 - Buchholz 406.11 § 10 BBauG Nr. 10 = DVBl 1980, 230 [BVerwG 07.09.1979 - 4 C 7/77]).

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
    Der Schutzzweck der verletzten Pflicht kann es im Einzelfall sogar verlangen, dem Berechtigten die auftretende Beweisnot vollständig abzunehmen (vgl. etwa BGH NJW 1988, 200 (203) [BGH 01.10.1987 - IX ZR 117/86]; ferner BGHZ 61, 118 (121 f.) [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73]).
  • BVerwG, 04.07.1980 - 4 C 25.78

    Zeitlicher Umfang der Auslegung von Bebauungsplanentwürfen

    Auszug aus BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
    Der Bürger besitzt einen Rechtsanspruch auf Einsicht und auf Auskunft (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 1980 - BVerwG 4 C 25.78 - Buchholz 406.11 § 2 BBauG Nr. 21 = DVBl 1981, 99).
  • BVerwG, 20.06.1994 - 4 B 120.94

    Bauplanungsrecht: Unvereinbarkeit der Inhaberschaft einer Landarbeiterstelle mit

    Auszug aus BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
    Wird eine Entscheidung auf zwei selbständig tragende Erwägungen gestützt, kann die Beschwerde grundsätzlich nur begründet sein, wenn gegen beide tragenden Begründungsalternativen ein durchgreifender Zulassungsgrund besteht (vgl. BVerwG, Beschluß vom 28. September 1990 - BVerwG 9 B 107.90 - NVwZ 1991, 376; Beschluß vom 20. Juni 1994 - BVerwG 4 B 120.94 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 298 = NVwZ 1994, 637).
  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86

    Schutzwirkung eines Anwaltsvertrages zu Gunsten Dritter; Beweislast für Erreichen

    Auszug aus BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
    Der Schutzzweck der verletzten Pflicht kann es im Einzelfall sogar verlangen, dem Berechtigten die auftretende Beweisnot vollständig abzunehmen (vgl. etwa BGH NJW 1988, 200 (203) [BGH 01.10.1987 - IX ZR 117/86]; ferner BGHZ 61, 118 (121 f.) [BGH 05.07.1973 - VII ZR 12/73]).
  • BVerwG, 30.09.1983 - 4 C 18.80

    Hauptverfahren - Beweisantrag - Unzumutbarkeit der Immissionen - Eidesstattliche

    Auszug aus BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
    Dies wäre eine unzulässige Vorwegnahme des Beweisergebnisses gewesen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 30. August 1995 - BVerwG 9 B 397.95 - InfAuslR 1996, 28; Beschluß vom 8. April 1994 - BVerwG 9 B 71.94 - EzAR 610 Nr. 32; Beschluß vom 10. Juli 1991 - BVerwG 4 B 106.91 - NVwZ 1992, 479; Beschluß vom 11. April 1991 - BVerwG 3 C 73.89 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 229; Urteil vom 12. Dezember 1985 - BVerwG 5 C 57.82 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 176; Urteil vom 30. September 1983 - BVerwG 4 C 18.80 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 151).
  • BVerwG, 11.04.1991 - 3 C 73.89

    Begriff des Waldes - Weidecharakter einer Fläche - Waldcharakter einer Fläche -

    Auszug aus BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
    Dies wäre eine unzulässige Vorwegnahme des Beweisergebnisses gewesen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 30. August 1995 - BVerwG 9 B 397.95 - InfAuslR 1996, 28; Beschluß vom 8. April 1994 - BVerwG 9 B 71.94 - EzAR 610 Nr. 32; Beschluß vom 10. Juli 1991 - BVerwG 4 B 106.91 - NVwZ 1992, 479; Beschluß vom 11. April 1991 - BVerwG 3 C 73.89 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 229; Urteil vom 12. Dezember 1985 - BVerwG 5 C 57.82 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 176; Urteil vom 30. September 1983 - BVerwG 4 C 18.80 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 151).
  • BVerwG, 28.09.1990 - 9 B 107.90

    Zulassung der Revision - Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
    Wird eine Entscheidung auf zwei selbständig tragende Erwägungen gestützt, kann die Beschwerde grundsätzlich nur begründet sein, wenn gegen beide tragenden Begründungsalternativen ein durchgreifender Zulassungsgrund besteht (vgl. BVerwG, Beschluß vom 28. September 1990 - BVerwG 9 B 107.90 - NVwZ 1991, 376; Beschluß vom 20. Juni 1994 - BVerwG 4 B 120.94 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 298 = NVwZ 1994, 637).
  • BVerwG, 12.12.1985 - 5 C 57.82

    Anspruch auf Ausbildungsförderung bei Vornahme eines Fachrichtungswechsels - Rüge

    Auszug aus BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96
    Dies wäre eine unzulässige Vorwegnahme des Beweisergebnisses gewesen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 30. August 1995 - BVerwG 9 B 397.95 - InfAuslR 1996, 28; Beschluß vom 8. April 1994 - BVerwG 9 B 71.94 - EzAR 610 Nr. 32; Beschluß vom 10. Juli 1991 - BVerwG 4 B 106.91 - NVwZ 1992, 479; Beschluß vom 11. April 1991 - BVerwG 3 C 73.89 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 229; Urteil vom 12. Dezember 1985 - BVerwG 5 C 57.82 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 176; Urteil vom 30. September 1983 - BVerwG 4 C 18.80 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 151).
  • BVerwG, 30.08.1995 - 9 B 397.95

    Verfahrensgrundrechte: Anspruch auf rechtliches Gehör

  • BVerwG, 08.04.1994 - 9 B 71.94

    Erörterung der Verfolgungswahrscheinlichkeit bei einer Rückkehr nach Pakistan

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.01.1990 - 11a NE 94/88

    Bebauungsplan ; Planurkunde; Archivmäßige Sicherung ; Dokumentenbeständigkeit;

  • BVerwG, 10.07.1991 - 4 B 106.91

    Abwägung im Rahmen der Erforderlichkeit - Wirtschaftliche Gesichtspunkte des

  • BGH, 18.03.1986 - VI ZR 215/84

    Dokumentationspflicht bei ernster Gefahr eines Durchliegegeschwürs

  • BVerwG, 21.11.1986 - 4 C 22.83

    Nichtigkeitsdogma

  • BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76

    Rechtsfolgen unrichtiger oder unzulänglicher ärztlicher Dokumentation

  • BVerwG, 10.08.1990 - 4 C 3.90

    Änderung der Bauleitplanung - Ersetzung eines Bebauungsplanes - Normenkollision -

  • BVerfG, 19.06.1973 - 1 BvL 39/69

    Behördliches Beschwerderecht

  • BGH, 24.01.1989 - VI ZR 170/88

    Beweiserleichterung aufgrund Mängeln der ärztlichen Dokumentation

  • BVerwG, 21.11.1986 - 4 C 60.84

    Feststellung der Nichtigkeit der Genehmigung eines Bebauungsplans; Aufhebung

  • BVerwG, 06.02.1995 - 4 B 210.94

    Anforderungen im einzelnen an die erforderliche Ausfertigung von Bebauungsplänen

  • BVerwG, 20.01.1988 - 7 B 47.87

    Lehrverpflichtungen wissenschaftlicher Mitarbeiter im Angestelltenverhältnis -

  • VGH Bayern, 27.03.2013 - 14 B 12.193

    Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens bei der Erteilung einer Befreiung

    Sollte ursprünglich eine ausreichende Begründung erstellt worden sein und wäre nur ein entsprechendes Exemplar nicht mehr auffindbar, führte dies für sich allein noch nicht zur Ungültigkeit des Bebauungsplans wegen Fehlern im Rechtssetzungsverfahren (vgl. BVerwG, B.v. 1.4.1997 - 4 B 206.96 - BauR 1997, 597 LS 1 und 3 zum Verlust des Bebauungsplandokuments).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02

    Folgen des Verlusts eines Bebauungsplandokuments für die Gültigkeit des Plans;

    Daraus folgt auch, dass nicht allein wegen des Verlusts von Planunterlagen die Möglichkeit von Mängeln im Rechtssetzungsverfahren unterstellt werden darf (wie BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - NVwZ 1997, 890).

    Denn der Verlust eines Bebauungsplandokuments - also sozusagen des "materiellen" Substrats der "ideellen" Norm - lässt den Rechtssetzungsakt als solchen unberührt und führt daher nicht schon für sich gesehen zur Ungültigkeit oder zum Außerkrafttreten des betreffenden Plans (BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - NVwZ 1997, 890 = PBauE § 10 BauGB Nr. 13; Urt. v. 17.06.1993 - 4 C 7.91 - NVwZ 1994, 281 = PBauE § 10 BauGB Nr. 8; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - PBauE § 173 BBauG 1960 Nr. 1).

    Dabei sind gegebenenfalls allgemeine Beweisgrundsätze zu berücksichtigen; das bedeutet, dass derjenige, der sich auf das Vorhandensein einer ihm "günstigen" Norm beruft, hier die Klägerin bezüglich der Baulinie, grundsätzlich die Beweislast für deren Bestehen trägt (vgl. dazu und zu einer möglichen Beweislasterleichterung oder -umkehr bei Verletzung bestehender Aufbewahrungs- und Protokollierungspflichten durch eine Behörde: BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O.).

    Denn daraus folgt auch, dass nicht auf Grund des Verlusts der Planunterlagen mehr oder weniger spekulativ die Möglichkeit von Mängeln im Rechtssetzungsverfahren unterstellt werden darf (BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O.).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat außerdem bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass es verfehlt sein kann, wenn ein Verwaltungsgericht seine ihm gemäß § 86 Abs. 1 VwGO auferlegte Sachaufklärungspflicht zum Anlass nähme, "gleichsam ungefragt" in eine Suche nach Fehlern in der Vorgeschichte und Entstehungsgeschichte eines Bebauungsplans einzutreten (Urt. v. 07.09.1979 - 4 C 7.77 - DVBl. 1980, 230; Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O., und v. 20.06.2001 - 4 BN 21.01 - NVwZ 2002, 83; vgl. auch Urt. v. 17.04.2002 - 9 CN 1.01 -BVerwGE 116, 188; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.02.1993 - 8 S 287/92 - NVwZ 1994, 700 = PBauE § 233 BauGB Nr. 1, m.w.N.).

    Eine weitere Prüfung der formellen oder materiellen Rechtswirksamkeit ist aber auch bei einem "im Wege der Beweiserhebung rekonstruierten" Bebauungsplan bzw. dessen Festsetzungen nur bei begründetem Anlass zu Zweifeln vorzunehmen (BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O.).

    Wie oben bereits ausgeführt wurde (I.2.), darf insbesondere nicht allein wegen des Fehlens des Originalplans auf die Fehlerhaftigkeit des damaligen Normsetzungsprozesses geschlossen werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O.; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.02.1993 - 8 S 287/92 - a.a.O., m.w.N.).

  • BVerwG, 17.04.2002 - 9 CN 1.01

    Normenkontrolle; Handelsmarktsatzung; Gebühren; Gebührenkalkulation;

    Das Bundesverwaltungsgericht hat gelegentlich die Mahnung ausgesprochen, die Tatsachengerichte sollten sich nicht "gleichsam ungefragt" auf Fehlersuche begeben (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 7. September 1979 - BVerwG 4 C 7.77 - Buchholz 406.11 § 10 BBauG Nr. 10; Beschluss vom 1. April 1997 - BVerwG 4 B 206.96 - Buchholz 406.11 § 10 BauGB Nr. 35; Beschluss vom 20. Juni 2001 - BVerwG 4 BN 21.01 - NVwZ 2002, 83).
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 24.03.1997 - 1 S 892/95   

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VGH Baden-Württemberg, 24.03.1997 - 1 S 892/95 (https://dejure.org/1997,3567)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24.03.1997 - 1 S 892/95 (https://dejure.org/1997,3567)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24. März 1997 - 1 S 892/95 (https://dejure.org/1997,3567)
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Lärmschutzzone Baden-Baden

§§ 1, 10 PolG, Verhältnis BImSchG - allgemeines Polizeirecht: Unzulässigkeit einer Polizeiverordnung über Beschränkungen für anlagebezogenen Immissionen (§§ 1 ff, 22 ff BImSchG), das BImSchG stellt nicht lediglich einen Mindeststandard dar, sondern ist abschließend, teleologische Reduktion des § 22 Abs. 2 BImSchG im Hinblick auf § 23 Abs. 2 BImSchG, zur Auslegung von § 49 Abs. 3 BImSchG;

§ 10 PolG, § 19 KurorteG, zu den Voraussetzungen für die Annahme einer abstrakten Gefahr;

§ 1 PolG, "öffentliche Sicherheit" umfaßt die Gesundheit der Bürger, jedoch in der Regel nicht die Freiheit von bloßen Belästigungen

Volltextveröffentlichungen (2)

  • archive.org

    Rechtsgültigkeit von Lärmschutzregelungen in Polizeiverordnungen von prädikatisierten Fremdenverkehrsorten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 47, 184
  • NJW 1998, 3796 (Ls.)
  • NVwZ 1998, 764
  • VBlBW 1997, 346
  • DVBl 1997, 586
  • DVBl 1997, 856 (Ls.)
  • BB 1998, 15
  • DÖV 1997, 646
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.1995 - 1 S 3201/94

    Örtliche Polizeiverordnung zur Vermeidung von störendem Hundegebell -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.03.1997 - 1 S 892/95
    Von menschlichem Verhalten ausgehende Emissionen werden dagegen grundsätzlich nicht vom Regelungsbereich des Bundesimmissionsschutzgesetzes erfasst (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 7. März 1996 - 1 S 2947/95 -, VBlBW 1996, 232; Urt. v. 28. November 1995 - 1 S 3201/94 -, VBlBW 1996, 196; Sellner/Löwer, Immissionsschutzrecht der nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen, WiVerw 1980, 221) und können daher, auch wenn sie Schutzgüter des Bundesimmissionsschutzgesetzes betreffen, Gegenstand von Regelungen in Polizeiverordnungen sein.

    Zwar umfasst das polizeiliche Schutzgut der öffentlichen Sicherheit grundsätzlich auch die Gesundheit der Bürger (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28. November 1995 - 1 S 3201/94 -), jedoch überschreiten bloße Belästigungen in der Regel nicht die polizeiliche Gefahrenschwelle.

  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.1996 - 1 S 2947/95

    Lärmbelästigung durch Kuhglocken - polizeiliche Beseitigungsverfügung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.03.1997 - 1 S 892/95
    Von menschlichem Verhalten ausgehende Emissionen werden dagegen grundsätzlich nicht vom Regelungsbereich des Bundesimmissionsschutzgesetzes erfasst (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 7. März 1996 - 1 S 2947/95 -, VBlBW 1996, 232; Urt. v. 28. November 1995 - 1 S 3201/94 -, VBlBW 1996, 196; Sellner/Löwer, Immissionsschutzrecht der nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen, WiVerw 1980, 221) und können daher, auch wenn sie Schutzgüter des Bundesimmissionsschutzgesetzes betreffen, Gegenstand von Regelungen in Polizeiverordnungen sein.

    Diese an die Unvermeidbarkeit bzw. Vermeidbarkeit und Sozialadäquanz von Lärmeinwirkungen anknüpfende Bestimmung des Ordnungswidrigkeitengesetzes (vgl. auch Beschl. d. Senats v. 7. März 1996, a.a.O.), ist hinreichend bestimmt, um im Einzelfall prüfen zu können, ob eine unzulässige und damit verbotene Lärmbeeinträchtigung vorliegt.

  • Drs-Bund, 14.02.1973 - BT-Drs 7/179
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.03.1997 - 1 S 892/95
    Hierzu zählen etwa Kurgebiete, Erholungsgebiete von besonderer Bedeutung und Ortsteile, in denen sich Krankenhäuser befinden, so genannte Schongebiete (Amtliche Begründung zu § 41 des Regierungsentwurfs - § 49 BImSchG, BT-Drucks. 7/179, 45).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.08.1978 - VII A 983/76
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.03.1997 - 1 S 892/95
    Denn die strengeren Anforderungen in §§ 23 Abs. 2 und 49 Abs. 3 BImSchG würden umgangen, d. h. diese Vorschriften liefen weit gehend leer, wenn sonstige anlagenbezogene öffentlich-rechtliche Vorschriften der Länder und Kommunen unter der Anwendung des § 22 Abs. 2 BImSchG auf nicht genehmigungspflichtige dem Regelungsbereich des Bundesimmissionsschutzgesetzes unterfallende Maschinen und Geräte Anwendung fänden (ebenso BayVGH, Urt. v. 13. Mai 1985 - 22 B 84 A. 3095 -, GewArch 1986, 69; Sellner/Löwer, a.a.O.; Feldhaus, Bundesimmissionsschutzrecht, Band 1, § 22, RdNrn. 19 und 20; Martens, Immissionsschutzrecht und Polizeirecht, DVBl. 1981, 598 ff.; Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 12. Aufl., RdNr. 608; a.A. OVG Münster, Urt. v. 9. August 1978 - VII A 983/76 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.1969 - VI 323/68
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.03.1997 - 1 S 892/95
    Diese Formvorschrift hat dergestalt zwingenden Charakter, dass die Verordnung in ihrer Gültigkeit - auch - davon abhängig ist, ob die in ihr selbst bezeichneten Rechtsgrundlagen hinreichende Ermächtigungsgrundlagen für ihren Erlass sind (so schon VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26. November 1969 - VI 323/68 -, ESVGH 22, 25; ebenso Wolf/Stephan, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 4. Aufl., § 12, RdNr. 3).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.2021 - 1 S 1894/21

    Normenkontrolleilverfahren; Polizeiverordnung über ein nächtliches Musik- und

    § 22 Abs. 2 BImSchG dürfte solche Polizeiverordnungen jedenfalls dann zulassen, wenn eine detaillierte bundesrechtliche Regelung immissionsschutzrechtlicher Anforderungen durch eine Verordnung der Bundesregierung nach § 23 Abs. 1 BImSchG nicht vorliegt und es daher insoweit an abschließenden Bestimmungen des Bundesrechts fehlt (Abgrenzung zu Senat, Normenkontrollbeschluss vom 24.03.1997 - 1 S 892/95 - NVwZ 1998, 764).

    Auf eine landesrechtlichte Rechtsverordnung nach § 23 Abs. 2 BImSchG stützt sich die Polizeiverordnung nicht." (Beschl. v. 23.04.1997 - 1 S 892/95 - NVwZ 1998, 764 <765<).

    Jedenfalls dann, wenn - anders als im Fall von Maschinen und Geräten, deren immissionsschutzrechtliche Zulässigkeit heute durch die 38. BImSchV geregelt ist und für die 1997 im Zeitpunkt der Senatsentscheidung im Verfahren 1 S 892/95 die 15. BImSchV in ihrem § 3 die Zulässigkeit des Inverkehrbringens von Baumaschinen an die Einhaltung von Schallpegeln knüpfte - eine detaillierte bundesrechtliche Regelung immissionsschutzrechtlicher Anforderungen durch eine Verordnung der Bundesregierung nicht vorliegt und insoweit nur die allgemeine Vorschrift des § 22 Abs. 1 BImSchG gilt, dürfte es folglich an abschließenden Bestimmungen des Bundesrechts, die weitergehende länderrechtliche Normen ausschließen, fehlen.

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass vergleichbare Begriffe in Polizeiverordnungen wie z.B. "ruhestörender Lärm" (vgl. Senat, Urt. v. 24.03.1997, a.a.O.; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 14.03.2017, a.a.O.) dem Bestimmtheitsgebot genügen.

    Diese an die Unvermeidbarkeit bzw. Vermeidbarkeit und Sozialadäquanz von Lärmeinwirkungen anknüpfende Bestimmung des Ordnungswidrigkeitengesetzes ist hinreichend bestimmt, um im Einzelfall prüfen zu können, ob eine unzulässige und damit verbotene Lärmbeeinträchtigung vorliegt (Senat, Urt. v. 24.03.1997, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.07.2012 - 10 S 406/10

    Festsetzung von Benutzungszeiten einer Einrichtung durch Polizeiverordnung

    Diese Formvorschrift hat dergestalt zwingenden Charakter, dass die Gültigkeit der Verordnung - auch - davon abhängig ist, ob die in ihr selbst bezeichneten Rechtsgrundlagen hinreichende Ermächtigungsgrundlagen für ihren Erlass sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.03.1997 - 1 S 892/95 - NVwZ 1998, 764).

    Keiner Klärung bedarf im vorliegenden Fall, ob durch Polizeiverordnung ein Mindestschutz der betroffenen Anwohner vor Geräuschimmissionen dergestalt sichergestellt werden darf, dass die Nutzung zu bestimmten Zeiten untersagt wird oder ob auch einer derartigen Verbotsregelung der Vorrang immissionsschutzrechtlicher Bestimmungen entgegensteht (vgl. hierzu in anderem Zusammenhang VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.03.1997 - 1 S 892/95 - a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.10.1998 - 1 S 2272/97

    Normenkontrolle einer Polizeiverordnung: Bettelverbot und Alkoholgenuß auf

    Diese Formvorschrift hat dergestalt zwingenden Charakter, daß die Verordnung in ihrer Gültigkeit - auch - davon abhängig ist, ob die in ihr selbst bezeichneten Rechtsgrundlagen eine hinreichende Ermächtigungsgrundlage für ihren Erlaß sind (VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluß v. 24.3.1997 - 1 S 892/95 -, ESVGH 47, 184 = DVBl. 1997, 856).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.07.1998 - 1 S 2630/97

    Normenkontrolle einer Polizeiverordnung, die Betteln auf öffentlichen Straßen

    Diese Formvorschrift hat dergestalt zwingenden Charakter, daß die Verordnung in ihrer Gültigkeit - auch - davon abhängig ist, ob die in ihr selbst bezeichneten Rechtsgrundlagen hinreichende Ermächtigungsgrundlagen für ihren Erlaß sind (VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschl. v. 24.3.1997 - 1 S 892/95 -, ESVGH 47, 184 = DVBl. 1997, 856).
  • OLG Karlsruhe, 14.03.2017 - 2 (10) SsRs 414/16

    Bußgeldverfahren in Baden-Württemberg: Abgrenzung des Anwendungsbereichs von

    Danach lässt Abs. 2 mit "weitergehenden öffentlich-rechtlichen Vorschriften" immissionsschutzrechtliche Regelungen des Landesrechts zu, wenn sie (nur) weitergehende Anforderungen als Abs. 1 stellen (OVG NW, DVBl 1979, 379 ff.; OVG RP, NVwZ 1989, 275 f.; Hansmann LR 31 f.; Roßnagel/Hentschel GK 189; Pudenz, NuR 1991, 363 ff.; a.A. VGH Mannheim, Beschluss vom 24. März 1997 - 1 S 892/95; BayVGH, GewArch 1986, 70 f.; hierzu auch Holger Wäckel, Grundzüge des Immissionsschutzrechts, 2008, S. 42 f.).

    Die vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Beschluss vom 24. März 1997 - 1 S 892/95 = ESVGH 47, 184) vertretene Auffassung, die Bestimmung bedürfe im Hinblick auf die subsidiäre Verordnungsermächtigung in § 23 Abs. 2 BImSchG einer teleologischen Reduktion, weil sonst die strengeren Anforderungen in §§ 23 Abs. 2, 49 Abs. 3 BImSchG leerliefen, wenn sonstige anlagenbezogene öffentlich-rechtliche Vorschriften der Länder und Kommunen auf dem Regelungsbereich des Bundesimmissionsschutzgesetzes unterfallende Anlagen Anwendung fänden, vermag in dieser Allgemeinheit nicht zu überzeugen.

    Auch im Übrigen ist die Untersagung ruhestörenden Lärms durch § 3 der Polizeiverordnung der Stadt Freiburg vom 29.9.2009 rechtlich zulässig, weil es sich bei ruhestörendem Lärm um einen hinreichend bestimmten polizeiwidrigen Zustand handelt (VGH Baden-Württemberg ESVGH 47, 184; 60, 125), dem mit einer Polizeiverordnung begegnet werden kann.

  • VG Stuttgart, 05.02.2003 - 16 K 4544/00

    Lärmwerte für Gebiet mit Wohnnutzung, Sanatorien und Parkettfabrik

    Die festgesetzte stützt sich nicht auf eine derartige Ermächtigung (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Beschl. vom 24.3.1997 - 1 S 892/95 -, DÖV 1997, 64622 II BImSchG>).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 5.96   

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BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 5.96 (https://dejure.org/1997,939)
BVerwG, Entscheidung vom 05.03.1997 - 11 A 5.96 (https://dejure.org/1997,939)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Planfeststellung - Leitungskreuzung - Schutzvorkehrungen - Ausführungsplanung - Bauwerksverzeichnis

  • Eisenbahnrechts-Datenbank Universität Passau

    § 18 AEG, § 20 AEG, § 74 VwVfG
    Planfeststellung, Leitungskreuzung, Schutzvorkehrungen, Genehmigung der Ausführungsplanung vor Baubeginn als Vorbehalt, Abstimmung der Ausführungsplanung,Bauwerksverzeichnis, Planfeststellungsrecht

  • rechtsportal.de

    Recht des Schienenverkehrs - Ausklammerung der Bauausführung für eine Freilandleitung aus der Planfeststellung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 92
  • DVBl 1997, 856 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (53)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 08.06.1995 - 4 C 4.94

    Straßenrechtliche Planfeststellung - Entscheidung durch Teilurteil - Teilbarkeit

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 5.96
    Es würde aber die Anforderungen an die planerische Abwägung und an den notwendigen Regelungsgehalt der Planfeststellung überspannen, wenn insoweit in jedem Fall eine bis ins Detail gehende Planung verlangt würde (vgl. BVerwGE 98, 339 (352) [BVerwG 08.06.1995 - 4 C 4/94]).
  • BVerwG, 12.02.1988 - 4 C 54.84

    Planungskompetenz - Vorhabenträger - Folgemaßnahmen - Anlagen - Umgestaltungen -

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 5.96
    Um jede Kleinigkeit braucht sich die Planungsbehörde nicht zu kümmern (so zu § 75 VwVfG BVerwG, Urteil vom 12. Februar 1988 - BVerwG 4 C 54.84 - Buchholz 316 § 75 VwVfG Nr. 3 S. 3; Beschluß vom 31. August 1995 - BVerwG 11 VR 14.95 - Buchholz 316 § 75 VwVfG Nr. 11 S. 5).
  • BVerwG, 12.01.1994 - 4 B 163.93

    Nichtzulassungsbeschwerde in Form der Grundsatzrüge - Anforderungen an das

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 5.96
    Das Bauwerksverzeichnis gehört zu den Planunterlagen im Sinne von § 73 Abs. 1 Satz 2 VwVfG (vgl. hierzu BVerwG, Beschluß vom 12. Januar 1994 - BVerwG 4 B 163.93 - Buchholz 407.4 § 19 FStrG Nr. 6 S. 1 f.).
  • BVerwG, 31.08.1995 - 11 VR 14.95

    Rechts des Schienenverkehrs: Zuständigkeit des Eisenbahn-Bundesamts für Planung

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 5.96
    Um jede Kleinigkeit braucht sich die Planungsbehörde nicht zu kümmern (so zu § 75 VwVfG BVerwG, Urteil vom 12. Februar 1988 - BVerwG 4 C 54.84 - Buchholz 316 § 75 VwVfG Nr. 3 S. 3; Beschluß vom 31. August 1995 - BVerwG 11 VR 14.95 - Buchholz 316 § 75 VwVfG Nr. 11 S. 5).
  • BVerwG, 24.10.1967 - IV C 229.65
    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 5.96
    Soweit zu diesem Zweck Rechte Dritter in Anspruch genommen werden, hat das Verzeichnis nach § 75 Abs. 1 Satz 2 VwVfG als Teil des Planfeststellungsbeschlusses an dessen rechtsgestaltender Wirkung teil (vgl. BVerwGE 28, 139 (141) [BVerwG 24.10.1967 - IV C 229/65]).
  • BVerwG, 18.03.2009 - 9 A 39.07

    Planfeststellung; Verfahrensfehler; Doppelzuständigkeit als

    Vielmehr reicht es aus, dem Vorhabenträger aufzugeben, vor Baubeginn seine Ausführungsplanung der Planfeststellungsbehörde zur Genehmigung vorzulegen (vgl. Urteil vom 5. März 1997 - BVerwG 11 A 5.96 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 44 S. 25 f.).
  • BVerwG, 03.03.2011 - 9 A 8.10

    Planauslegung; Anstoßfunktion; Gutachten; Ausführungsplanung; informelles

    Vielmehr reicht es aus, wenn die Planfeststellungsbehörde im Planfeststellungsverfahren prüft, ob der Stand der Technik für die zu bewältigenden Probleme geeignete Lösungen zur Verfügung stellt, und die Beachtung der entsprechenden technischen Vorgaben dadurch gewährleistet, dass sie dem Vorhabenträger die Vorlage der Ausführungsplanung vor Baubeginn zur Genehmigung durch die Planfeststellungsbehörde aufgibt (Urteile vom 18. März 2009 - BVerwG 9 A 39.07 - BVerwGE 133, 239 Rn. 97 und vom 5. März 1997 - BVerwG 11 A 5.96 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 44 S. 25 f.).

    Dazu ist es notwendig, dem Vorhabenträger aufzugeben, vor Baubeginn seine Ausführungsplanung der Planfeststellungsbehörde zur Prüfung und Genehmigung vorzulegen (Urteile vom 18. März 2009 - BVerwG 9 A 39.07 - BVerwGE 133, 239 Rn. 97 und vom 5. März 1997 - BVerwG 11 A 5.96 - Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 44 S. 25 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.11.2018 - 5 S 2138/16

    Einheitliches Planfeststellungsverfahren des Eisenbahn-Bundesamtes;

    Fachliche Detailuntersuchungen, die der Lösung eines Problems dienen, und darauf aufbauende Schutzvorkehrungen können der Ausführungsplanung überlassen werden, wenn gewährleistet ist, dass das Problem sich lösen lässt und die Ausführungsplanung der Planfeststellungsbehörde zur Billigung unterbreitet wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 3.3.2011 - 9 A 8.10 - NVwZ 2011, 1256, juris Rn. 21; Urteil vom 18.3.2009 - 9 A 39.07 - NVwZ 2010, 44, juris Rn. 97; Urteil vom 5.3.1997 - 11 A 5.97 - NVwZ-RR 1998, 92, juris Rn. 21 m. w. N.).
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Rechtsprechung
   BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96   

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https://dejure.org/1997,709
BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96 (https://dejure.org/1997,709)
BGH, Entscheidung vom 14.03.1997 - V ZR 9/96 (https://dejure.org/1997,709)
BGH, Entscheidung vom 14. März 1997 - V ZR 9/96 (https://dejure.org/1997,709)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 157; BauGB § 102
    Rückübertragungspflicht eines zur Abwendung einer Enteignung verkauften Grundstücks aufgrund ergänzender Vertragsauslegung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Eintragung einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit - Voraussetzungen für das Vorliegen eines freihändigen Verkaufs - Unmöglichkeit zur Erfüllung von Nebenverpflichtungen

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vertragsauslegung; Wegfall des Verwendungszwecks im freihändigen Erwerb gekaufter Grundstück wegen Änderung des Bebauungsplans

  • rechtsportal.de

    BGB § 157; BauGB § 102
    Rückübertragung von Grundstücken nach Wegfall des Verwendungszwecks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Rückübertragung eines zur Abwendung einer Enteignung verkauften Grundstücks nach Wegfall des Enteignungszwecks

Papierfundstellen

  • BGHZ 135, 92
  • NJW 1997, 2948 (Ls.)
  • ZIP 1997, 1067
  • MDR 1997, 724
  • NVwZ 1997, 570
  • NVwZ 1997, 932
  • DNotZ 1998, 54
  • NJ 1997, 536
  • WM 1997, 1118
  • DVBl 1997, 856 (Ls.)
  • DB 1997, 1510
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 12.11.1974 - 1 BvR 32/68

    Rückenteignung

    Auszug aus BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96
    Das Berufungsgericht verneint einen unmittelbar aus § 102 BauGB oder aus Art. 14 GG folgenden Anspruch der Klägerin auf Rückübereignung (vgl. BVerfGE 38, 175 ff), weil keine Enteignung, sondern ein freihändiger Verkauf stattgefunden habe.

    Bestehen Zweck und Legitimation einer Enteignung allein darin, das enteignete Grundstück einer bestimmten öffentlichen Aufgabe zuzuführen (vgl. BVerfGE 38, 175, 180), dann kann beim Verkauf zur Abwendung einer Enteignung allein das Fehlen einer vertraglichen Regelung für den Fall einer Aufgabe des "Enteignungszwecks " nicht als abschließend dahin verstanden werden, die Parteien hätten insoweit keine Rückübertragung gewollt, wenn sie an die Möglichkeit einer Aufgabe des Enteignungszwecks gedacht hätten.

    Der Anspruch auf Rückenteignung folgt maßgeblich aus der Eigentumsgarantie des Art. 14 GG (BVerfGE 38, 175, 179 ff).

    Auch das Bundesverfassungsgericht hat demgemäß allein Verwendungsfristen zu Lasten des Enteignungsbegünstigten in Erwägung gezogen (BVerfGE 38, 175, 185 ff), nicht aber zum Nachteil des Enteigneten.

  • BGH, 19.01.1995 - III ZR 104/93

    Anwendbarkeit der rückenteignungsrechtlichen Regelungen auf Altfälle

    Auszug aus BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96
    Auch insoweit ist ein exakter Ansatzpunkt für den Fristablauf unerläßlich (vgl. auch BGH, Urt. v. 19. Januar 1995, III ZR 104/93, NJW 1995, 1278, 1279).

    Aus dem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 19. Januar 1995 (III ZR 104/93, NJW 1995, 1278, 1280) kann für den Fristlauf im vorliegenden Fall nichts anderes entnommen werden.

  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

    Auszug aus BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96
    1. Einen Anspruch auf der Grundlage einer ergänzenden Vertragsauslegung (vgl. BGHZ 84, 1, 6 ff), der Vorrang vor einer bereicherungsrechtlichen Rückabwicklung hätte (vgl. z.B. BGH, Urt. v. 4. Mai 1972, VII ZR 187/70, WM 1972, 888), sieht das Berufungsgericht ebenfalls als nicht gegeben an.

    Das ist auch der Ansatz des Bundesgerichtshofes in BGHZ 84, 1, 6, der im damaligen Fall Art. 16 BayEG zum Ausgangspunkt seiner Überlegungen gemacht hat, und folgt schon daraus, daß der Antragsteller einer Enteignung sich zunächst ernsthaft um den freihändigen Erwerb des zu enteignenden Grundstücks bemüht haben muß (vgl. § 87 Abs. 2 BauGB; früher § 87 Abs. 2 BBauG).

  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56

    Rechtsnatur der Verwirkung

    Auszug aus BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96
    Der Verpflichtete muß sich aufgrund des Verhaltens des Berechtigten darauf eingerichtet haben, dieser werde sein Recht nicht mehr geltend machen, und wegen des geschaffenen Vertrauenstatbestandes muß die verspätete Geltendmachung des Rechts als eine mit Treu und Glauben unvereinbare Härte erscheinen (vgl. z.B. BGHZ 25, 47, 52; 67, 56, 68).
  • BGH, 22.05.1981 - I ZR 34/79

    Verjährung des Anspruchs auf Erteilung eines Buchauszuges bei Verjährung des

    Auszug aus BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96
    In entsprechender Anwendung von § 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO ist der Rechtsstreit im übrigen an das Landgericht zurückzuverweisen (vgl. BGH, Urt. v. 22. Mai 1981, I ZR 34/79, NJW 1982, 235, 236), dem auch die Kostenentscheidung insgesamt obliegt.
  • BGH, 30.06.1976 - I ZR 63/75

    Umfang übertragener Schmalfilmrechte

    Auszug aus BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96
    Der Verpflichtete muß sich aufgrund des Verhaltens des Berechtigten darauf eingerichtet haben, dieser werde sein Recht nicht mehr geltend machen, und wegen des geschaffenen Vertrauenstatbestandes muß die verspätete Geltendmachung des Rechts als eine mit Treu und Glauben unvereinbare Härte erscheinen (vgl. z.B. BGHZ 25, 47, 52; 67, 56, 68).
  • BGH, 05.12.1980 - V ZR 160/78

    Arglistige Täuschung beim Kauf eines Grundstücks - Schadensersatz wegen nicht

    Auszug aus BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96
    Es oblag aber dem beklagten Land, die Klägerin über die Aufgabe des Enteignungszwecks zu informieren (zur Möglichkeit solcher Obliegenheiten in einem Vertrag, der die Abwendung einer Enteignung zum Ziel hat vgl. Senatsurt. v. 5. Dezember 1980, V ZR 160/78, WM 1981, 309 ff).
  • BGH, 08.11.1979 - III ZR 87/78

    Enteignung eines Teilgrundstücks

    Auszug aus BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96
    Bei Prüfung der Voraussetzungen des sog. Ausdehnungsanspruchs sind nicht nur die unmittelbaren Folgen der Verkleinerung oder Zerschneidung des Grundbesitzes selbst, sondern die nachteiligen Auswirkungen des Enteignungsunternehmens insgesamt zu berücksichtigen (BGHZ 76, 1).
  • BGH, 21.02.1980 - III ZR 65/78

    Berechnung der Entschädigung für eine sog. Rückenteignung

    Auszug aus BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96
    Ein Rückzahlungsanspruch des Landes ist im Wege ergänzender Vertragsauslegung grundsätzlich auf diesen Betrag begrenzt, weil das Land auch im Falle einer förmlichen Rückenteignung nur eine Entschädigung erhielte, die den bei der ersten Enteignung zugrunde gelegten Verkehrswert nicht übersteigen darf (§ 103 Satz 4 BBauG; vgl. auch BGHZ 76, 365, 368 ff).
  • BGH, 28.05.1984 - III ZR 100/83

    Bezeichnung des Enteignungszwecks; Bezeichnung der Verwendungsfrist

    Auszug aus BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96
    Im übrigen muß die Verwendungsfrist ihrer Natur nach aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit (vgl. dazu BGH, Urt. v. 28. Mai 1984, III ZR 100/83, NVwZ 86, 506) auf einen bestimmten Zeitpunkt bezogen werden, auf den sich beide Parteien einrichten können.
  • BGH, 05.05.1978 - V ZR 193/76

    Fortfall des Verwendungszwecks bei Grundstückskauf durch die öffentliche Hand

  • BayObLG, 05.07.1973 - RReg. 2 Z 118/72
  • BGH, 30.10.1984 - VIII ARZ 1/84

    Abwälzung von Schönheitsreparaturen in Formularmietvertrag

  • BGH, 17.02.1993 - IV ZR 206/91

    Nachprüfungsverfahren zur Leistungspflicht bei der

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

  • BGH, 02.06.1995 - V ZR 304/93

    Anspruch einer Bäuerlichen Handelsgenossenschaft auf Sachenrechtsbereinigung

  • BGH, 19.06.1980 - III ZR 182/78

    Wertminderung des Eigentums durch die Verbreiterung des Bahndammes - Anspruch auf

  • BGH, 04.05.1972 - VII ZR 187/70

    Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung - Nichterreichen eines vereinbarten

  • BGH, 04.05.1972 - III ZR 111/70

    Rechtmäßigkeit der Enteignung eines Grundstücks für Verteidigungszwecke -

  • BAG, 26.06.2019 - 5 AZR 178/18

    Arbeitnehmerstatus - Rückabwicklung

    Darauf, ob die Feststellung seiner Voraussetzungen rechtlich und tatsächlich schwierig ist, kommt es nicht an (BAG 14. November 2007 - 4 AZR 861/06 - Rn. 28 f., zum Begriff "Betriebsübergang"; BGH 14. März 1997 - V ZR 9/96 - BGHZ 135, 92, zum Begriff "Rechtsnachfolge"; mit Blick auf den Begriff "Betriebsübergang" zweifelnd jüngst jedoch BAG 28. Februar 2019 - 8 AZR 201/18 - Rn. 35 ff.) .
  • BGH, 24.10.2017 - VI ZR 61/17

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Schätzung der für die Begutachtung des

    Die Rechtsprechung stellt tatsächlichen Umständen Tatsachen in ihrer juristischen Einkleidung gleich, wenn dies durch einen einfachen Rechtsbegriff geschieht, der jedem Teilnehmer des Rechtsverkehrs geläufig ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 1998 - V ZR 190/97, NJW 1998, 2058, 2060; vom 14. März 1997 - V ZR 9/96, BGHZ 135, 92, 95).
  • BGH, 19.03.2004 - V ZR 104/03

    Bindung des Berufungsgerichts an die erstinstanzlich getroffenen Feststellungen;

    Den tatsächlichen Umständen (§ 138 Abs. 1 ZPO) stehen nämlich Tatsachen in ihrer juristischen Einkleidung gleich, wenn dies durch einen einfachen Rechtsbegriff geschieht, der jedem Teilnehmer des Rechtsverkehrs geläufig ist (Senat, BGHZ 135, 92, 95; Senat, Urt. v. 2. Juni 1995, V ZR 304/93, WM 1995, 1589, 1590; Zöller/Greger, ZPO, 24. Aufl., § 138 Rdn. 2).
  • BGH, 07.10.2004 - V ZB 22/04

    Anspruch eines Wohnungseigentümers auf Änderung des Kostenverteilungsschlüssels

    Die notwendige objektive Auslegung der Gemeinschaftsordnung "aus sich selbst heraus" kann zwar im konkreten Fall dazu führen, daß sich ein bestimmter hypothetischer Parteiwille, der für die Ergänzung der getroffenen Regelungen maßgebend ist (BGHZ 126, 150, 159; 135, 92, 98), nicht feststellen läßt und mithin eine ergänzende Auslegung scheitert (vgl. dazu Senat, Urt. v. 17. Januar 1975, V ZR 116/73, WM 1975, 498, 499; BGH, Urt. v. 24. September 1991, XI ZR 240/90, NJW-RR 1992, 178, 179; auch RGRK-BGB/Pieper, 12. Aufl., § 157 Rdn. 104; Staudinger/Roth, BGB [2003], § 157 Rdn. 45; zu weitgehend dagegen Soergel/Wolf, BGB, 13. Aufl., § 157 Rdn. 118).
  • BGH, 21.03.2013 - VII ZR 224/12

    Nebenberuflicher Handelsvertreter: Wirksamkeit von Kündigungsfristen und

    Die Rechtsprechung stellt tatsächlichen Umständen zwar Tatsachen in ihrer juristischen Einkleidung gleich, wenn dies durch einen einfachen Rechtsbegriff geschieht, der jedem Teilnehmer des Rechtsverkehrs geläufig ist (BGH, Urteile vom 16. September 2010 - IX ZR 203/08, NJW 2010, 3576 Rn. 14; vom 14. März 1997 - V ZR 9/96, BGHZ 135, 92, 95; vom 20. März 1995 - II ZR 205/94, BGHZ 129, 136, 155).
  • BGH, 16.09.2010 - IX ZR 203/08

    Anwaltshaftung: Pflichtverletzung durch unterlassene Streitverkündung;

    Um einen geständnisfähigen einfachen Rechtsbegriff, der jedem Teilnehmer des Rechtsverkehrs geläufig ist (vgl. BGHZ 135, 92, 95), ging es bei der Frage, ob der Liegenschaftsfonds anstelle des Landes B. für Vertragsverletzungen aus der Zeit vor dem 9. November 2000 einzustehen hatte, gerade nicht.
  • OLG Stuttgart, 27.07.2009 - 102 U 1/09

    Nichtvollziehung eines Bebauungsplans: Anspruch eines Grundstückseigentümers auf

    Selbst ohne eine solche Vereinbarung kann nach dem bürgerlichen Recht durch Auslegung des Vertrags im Lichte des § 102 BauGB oder unter dem Gesichtspunkt des Wegfalls der Geschäftsgrundlage gemäß § 313 BGB ein Anspruch auf Rückübertragung der Grundstücke entstehen (vgl. BGHZ 84, 1; BGHZ 135, 92; Battis / Krautzberger / Löhr BauGB 11. Aufl. § 102 RN 1 a. E.; Schrödter-Breuer, BauGB 7. Aufl. § 102 RN 8; E/Z/B-Bielenberg/Runkel, BauGB § 43 RN 9).
  • BGH, 18.06.2007 - II ZR 89/06

    Zulässiger Gegenstand eines gerichtlichen Geständnisses; Auslegung einer

    Einem Geständnis zugänglich sind darüber hinaus auch juristisch eingekleidete Tatsachen (BGH, Urt. v. 6. Oktober 2005 - III ZR 367/04, NJW-RR 2006, 281, 282; Urt. v. 16. Juli 2003 - XII ZR 100/00, NJW-RR 2003, 1578, 1579; BGHZ 135, 92, 95; Sen.Urt. v. 4. November 1991 - II ZR 26/91, WM 1992, 610, 611).
  • BFH, 26.10.2004 - IX R 53/02

    Steuerbarkeit eines "werthaltigen Tipps" nach § 22 Nr. 3 EstG

    Das Land Berlin wurde mit Urteil vom 14. März des Streitjahres (V ZR 9/96, BGHZ 135, 92) dazu verurteilt, das Grundstück unentgeltlich auf die P-GmbH zu übertragen und überdies Schadensersatz in Höhe von 31 Mio. DM zu leisten.
  • BGH, 30.10.2003 - III ZR 380/02

    Ansprüche einer Jagdgenossenschaft wegen Verlegung einer Gasversorgungsleitung

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gelten in der Regel auch dann, wenn außerhalb eines Enteignungsverfahrens durch den Abschluß eines Kaufvertrags oder eines Vertrags über die Einräumung von Nutzungsrechten mit dem Grundstückseigentümer, wie hier, nur die sonst zu erwartende Enteignung abgewendet werden soll, zwischen den Vertragsparteien ausschließlich die Regeln des bürgerlichen Rechts (Senatsurteile BGHZ 50, 284, 287 ff.; 84, 1, 3 f.; 95, 1, 4; 100, 329, 333; BGH, Urteil vom 5. Dezember 1980 - V ZR 160/78 - WM 1981, 309, 311; siehe auch BGHZ 135, 92, 95; BGH, Urteil vom 26. September 1997 - V ZR 186/96 - NJW-RR 1998, 589, 590).
  • BVerwG, 31.08.2000 - 4 C 8.99

    Zweckbindung der Enteignung; Rückübereignung; Verteidigungszwecke;

  • BAG, 14.11.2007 - 4 AZR 861/06

    Tarifliches Weihnachtsgeld - Tarifauslegung

  • BGH, 14.02.2014 - V ZR 102/13

    Auslegung eines Grundstückskaufvertrags über Bauerwartungsland im Rahmen einer

  • BGH, 30.10.2003 - III ZR 32/00

    Anforderungen an die Berufungsbegründung bei Aufrechnung; Bezugnahme auf weitere

  • OLG Düsseldorf, 14.03.2007 - 18 U 135/06

    Festlegung der Entschädigungshöhe bei Rückenteignung nach dem LBeschG auf Grund

  • VG Trier, 11.02.2009 - 5 K 612/08

    Kein Anspruch auf Rückenteignung für ein Grundstück am ehemaligen

  • OLG Brandenburg, 24.03.2022 - 10 U 20/21

    Ansprüche nach einem Fahrzeugbrand; Abtretung einer Versicherungsforderung;

  • OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11

    Auswechslung eines Beteiligten durch Einlegung eines Rechtsmittels gegen einen

  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 186/96

    Recht auf Rückgabe eines nicht mehr benötigten, enteigneten Grundstücks

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Rechtsprechung
   BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96   

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BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96 (https://dejure.org/1997,1762)
BVerwG, Entscheidung vom 04.03.1997 - 4 B 233.96 (https://dejure.org/1997,1762)
BVerwG, Entscheidung vom 04. März 1997 - 4 B 233.96 (https://dejure.org/1997,1762)
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Genehmigungsfreie Stellplätze

§ 8 Abs. 1 Satz 1 BauGB, unmittelbare Wirksamkeit des Bebauungsplans, keine "Geltungsvermittlung" durch § 29 BauGB, § 12 BauNVO

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bebauungsplan - Vorhaben - Genehmigungsbedürftigkeit - Geltungsvermittlung - Stellplatz - Genehmigungsfreier Stellplatz - Bauliche Nutzung

  • rechtsportal.de

    BauGB § 29; BauGB § 30; BauNVO § 12 Abs. 6
    Bauplanungsrecht - Unzulässige im Geltungsbereich eines Bebauungsplans geplante genehmigungsfreie Bauvorhaben, Nutzungsuntersagung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2063
  • NVwZ 1997, 899 (Ls.)
  • DVBl 1997, 856 (Ls.)
  • DÖV 1997, 643
  • BauR 1997, 611
  • ZfBR 1997, 218
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 03.12.1992 - 4 C 27.91

    Bauplanungsrecht: Beurteilung von Werbeanlagen als bauliche Anlage

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96
    Dies entspricht übrigens auch der vorherrschenden Lehre sowie der Rechtsprechung des erkennenden Senats zu § 29 BauGB in der gegenwärtig geltenden Fassung (vgl. z.B. Urteil vom 3. Dezember 1992 - BVerwG 4 C 27.91 - BVerwGE 91, 234 (235 f.) [BVerwG 03.12.1992 - 4 C 27/91] - DVBl 1993, 439); die gegenteilige Auffassung erscheint ohne eine Gesetzesänderung, wie sie zur Zeit in Art. 1 Nr. 23 des Entwurfs eines Bau- und Raumordnungsgesetzes 1998 (BTDrucks 13/6392, S. 9) vorgesehen ist, jedenfalls zweifelhaft.

    Städtebaulich relevant ist eine bauliche Anlage dann, wenn sie geeignet ist, ein Bedürfnis nach einer ihre Zulässigkeit regelnden verbindlichen Bauleitplanung hervorzurufen (BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1992 - BVerwG 4 C 27.91 - BVerwGE 91, 234 (236) [BVerwG 03.12.1992 - 4 C 27/91] - DVBl 1993, 439).

  • BVerwG, 26.06.1970 - IV C 116.68

    Begriff der "baulichen Anlage"; Wohnwagen; Untersagung einer bestimmten

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96
    Allerdings trifft es zu, daß die bisher vom erkennenden Senat getroffenen Entscheidungen zur unmittelbaren Ausschlußwirkung von Planfestsetzungen für "sonstige Nutzungen" jeweils solche Nutzungen betrafen, bei denen das Tatbestandsmerkmal der "baulichen Anlage" fehlte oder zumindest zweifelhaft war (vgl. außer den bereits zitierten Entscheidungen: Urteil vom 16. Februar 1968 - BVerwG 4 C 190.65 - Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 6 = BRS 20 Nr. 123; Urteil vom 26. Juni 1970 - BVerwG 4 C 116.68 - Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 9 = BRS 23 Nr. 129; Urteil vom 28. April 1978 - BVerwG 4 C 59.75 - Buchholz 406.12 § 10 BauNVO Nr. 1 = BRS 33 Nr. 31).

    Entscheidend ist jedoch, daß die städtebauliche Relevanz eines Vorhabens zum Bundesrecht gehört und nicht durch die unterschiedlichen Landesgesetzgeber geregelt werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1970 - BVerwG 4 C 116.68 - Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 9 - BRS 23 Nr. 129).

  • BVerwG, 28.04.1978 - 4 C 59.75

    Festsetzung eines Sondergebiets - Sonstige Nutzungen - Verwirklichung des

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96
    Allerdings trifft es zu, daß die bisher vom erkennenden Senat getroffenen Entscheidungen zur unmittelbaren Ausschlußwirkung von Planfestsetzungen für "sonstige Nutzungen" jeweils solche Nutzungen betrafen, bei denen das Tatbestandsmerkmal der "baulichen Anlage" fehlte oder zumindest zweifelhaft war (vgl. außer den bereits zitierten Entscheidungen: Urteil vom 16. Februar 1968 - BVerwG 4 C 190.65 - Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 6 = BRS 20 Nr. 123; Urteil vom 26. Juni 1970 - BVerwG 4 C 116.68 - Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 9 = BRS 23 Nr. 129; Urteil vom 28. April 1978 - BVerwG 4 C 59.75 - Buchholz 406.12 § 10 BauNVO Nr. 1 = BRS 33 Nr. 31).

    Wenn der Senat in seinem Urteil vom 28. April 1978 - BVerwG 4 C 59.75 - (Buchholz 406.12 § 10 BauNVO Nr. 1 - BRS 33 Nr. 31) ausgeführt hat, daß die Ausschlußwirkung entgegenstehender Festsetzungen des Bebauungsplans nicht nur für bauliche, sondern gerade auch für sonstige Nutzungen gelte, so ist.

  • BVerwG, 19.12.1985 - 7 C 65.82

    Wyhl

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96
    Das Berufungsgericht erwägt im Anschluß an die Ausführungen im Wyhl-Urteil des 7. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Dezember 1985 - BVerwG 7 C 65.82 - (BVerwGE 72, 300 (323) [BVerwG 19.12.1985 - 7 C 65/82] - DVBl 1986, 190 (197) [BVerwG 19.12.1985 - 7 C 65/82]), ob das (weitere) Tatbestandsmerkmal des § 29 Satz 1 BauGB, nämlich das Bestehen einer bauaufsichtlichen Genehmigungs-, Zustimmungs- oder Anzeigepflicht, tatsächlich im Sinne einer Anwendungsvoraussetzung für § 30 BauGB aufzufassen sei.
  • BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71

    Nutzungen - Bebauungsplan - Kleingartennutzung - Nutzungsarten - Baulandswidrig -

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96
    Durch die Festsetzung bestimmter Nutzungen sind andere Nutzungen aber dann ausgeschlossen, wenn sie die Verwirklichung des Plans verhindern oder wesentlich erschweren oder wenn sie dem Gebietscharakter widersprechen, indem sie die den Planfestsetzungen entsprechende Situation mehr als nur geringfügig verschlechtern (vgl. BVerwG, Urteil vom 2. März 1973 - BVerG 4 C 40.71 - BVerwGE 42, 30; Urteil vom 21. Juni 1974 - BVerwG 4 C 14.74 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 148 - BRS 28 Nr. 138).
  • BVerwG, 21.06.1974 - IV C 14.74

    Nachbarklage gegen einen - nach dem Bebauungsplan - auf "öffentlicher Grünfläche"

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96
    Durch die Festsetzung bestimmter Nutzungen sind andere Nutzungen aber dann ausgeschlossen, wenn sie die Verwirklichung des Plans verhindern oder wesentlich erschweren oder wenn sie dem Gebietscharakter widersprechen, indem sie die den Planfestsetzungen entsprechende Situation mehr als nur geringfügig verschlechtern (vgl. BVerwG, Urteil vom 2. März 1973 - BVerG 4 C 40.71 - BVerwGE 42, 30; Urteil vom 21. Juni 1974 - BVerwG 4 C 14.74 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 148 - BRS 28 Nr. 138).
  • BVerwG, 04.11.1966 - IV C 36.65

    Rechtswirkungen der Festsetzungen eines Bebauungsplans hinsichtlich "sonstiger"

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96
    § 29 BauGB bringt im Hinblick auf Bebauungspläne lediglich zum Ausdruck, daß die Lage eines Grundstücks im Geltungsbereich eines Bebauungsplans zur Anwendung des § 30 BauGB - im Gegensatz namentlich zu § 34 oder § 35 BauGB - führt (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. November 1966 - BVerwG 4 C 36.65 - BVerwGE 25, 243 (248 ff.) [BVerwG 04.11.1966 - IV C 36/65]).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.06.1990 - 3 S 2655/89

    Zur Zulässigkeit einer 10 m hohen Funkantenne auf Flachdach im reinen Wohngebiet

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96
    Aus diesem Grunde kommt es nicht darauf an, ob eine mit einem Bebauungsplan unvereinbare bauliche Anlage kein Vorhaben im Sinne von § 29 Satz 1 BauGB ist, weil es keiner bauaufsichtlichen Genehmigung bedarf (so auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Juni 1990 - 3 S 2655/89 - BRS 50 Nr. 189).
  • BVerwG, 16.02.1968 - IV C 190.65

    Versagung der Genehmigung für eine Anlage der Außenwerbung; Prüfungsumfang

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96
    Allerdings trifft es zu, daß die bisher vom erkennenden Senat getroffenen Entscheidungen zur unmittelbaren Ausschlußwirkung von Planfestsetzungen für "sonstige Nutzungen" jeweils solche Nutzungen betrafen, bei denen das Tatbestandsmerkmal der "baulichen Anlage" fehlte oder zumindest zweifelhaft war (vgl. außer den bereits zitierten Entscheidungen: Urteil vom 16. Februar 1968 - BVerwG 4 C 190.65 - Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 6 = BRS 20 Nr. 123; Urteil vom 26. Juni 1970 - BVerwG 4 C 116.68 - Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 9 = BRS 23 Nr. 129; Urteil vom 28. April 1978 - BVerwG 4 C 59.75 - Buchholz 406.12 § 10 BauNVO Nr. 1 = BRS 33 Nr. 31).
  • BVerwG, 12.11.1964 - I C 58.64

    Bauvorhaben i.S. des § 29 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1997 - 4 B 233.96
    Das Berufungsurteil weicht auch nicht von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. November 1964 - BVerwG 1 C 58.64 - (BRS 15 Nr. 84) ab.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.07.2017 - 6 A 10944/17

    Ausbaubeitrag für mit einer Garage bebautes Grundstück

    Auch ohne Festsetzung sind solche Nutzungen innerhalb eines Bebauungsplangebiets ausgeschlossen, die die den Planfestsetzungen entsprechende Situation mehr als nur geringfügig verschlechtern (BVerwG, Beschluss vom 4. März 1997 - 4 B 233.96 -, NJW 1997, 2063).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.02.2002 - 8 S 2748/01

    Genehmigung einer Mobilfunk-Basisstation auf Wohngebäude

    Denn der Bebauungsplan enthält als gemeindliche Satzung (§ 10 Abs. 1 BauGB) rechtsverbindliche Festsetzungen für die städtebauliche Ordnung (vgl. § 8 Abs. 1 S. 1 BauGB) und bedarf keiner "Geltungsvermittlung" durch Vorschriften des BauGB (BVerwG, Beschluss vom 4.3.1997 - 4 B 233.96 - NJW 1997, 2063 = PBauE § 12 BauNVO Nr. 5 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.09.2002 - 5 S 2687/00

    Verletzung des Entwicklungsgebots; Überplanung einer Gewerbefläche mit

    Geht man davon aus, dass Bebauungspläne keiner "Geltungsvermittlung" bedürfen und die Beachtlichkeit ihrer Festsetzungen somit nicht von der Frage abhängt, ob eine Änderung eines vorhandenen Gebäudes oder einer ausgeübten Nutzung so wesentlich ist, dass sie den Begriff des Vorhabens gemäß § 29 Abs. 1 BauGB erfüllt (vgl. BVerwG, Urt. v. 4.3.1997 - 4 B 233.96 - NuR 1998, 87 = PBauE § 12 BauNVO Nr. 5; zum Begriff des Vorhabens vgl. BVerwG, Urt. v. 27.8.1998 a.a.O.), kommt immer noch in Betracht, dass im Einzelfall, je nach dem Umfang der geplanten Änderung, die Voraussetzungen für eine Ausnahme oder Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans vorliegen.
  • VG Köln, 22.09.2021 - 8 K 6927/18
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 4. März 1997 - 4 B 233.96 -, juris, Rn. 5 ff., m. w. N. und Urteil vom 16. Februar 1968 - IV C 190.65 -, juris, Rn. 10, sowie Urteil vom 2. März 1973 - IV C 40.71 -, juris, Rn. 13 f., 21; vgl. auch Gädtke/Johlen, BauO NRW, 13. Aufl., § 10 Rn. 27.
  • VG München, 15.12.2009 - M 1 K 09.2849

    Nachträgliche Realherstellung von Stellplätzen für einen großflächigen

    Die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung von befestigten Stellplätzen erfüllt grundsätzlich den Vorhabensbegriff des § 29 Abs. 1 BauGB und unterliegt damit den bauplanungsrechtlichen Regelungen der §§ 30 ff. BauGB (vgl. z.B. BVerwG v. 14.1.1993 NVwZ 1994, 293; BVerwG 4.3.1997 BauR 1997, 611).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 14.96   

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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Beteiligungsrecht anerkannter Naturschutzverbände im eisenbahnrechtlichen Planfeststellungsverfahren - Verbandsklage

  • Eisenbahnrechts-Datenbank Universität Passau

    § 42 VwGO, § 113 VwGO, § 113 VwGO, § 29 BNatSchG, § 51a SchIHLNatSchG
    Mitwirkungsrecht von Naturschutzverbänden; Verbandsklage

  • rechtsportal.de

    Verwaltungsprozeßrecht - Verletzung des Beteiligungsrechts eines anerkannten Naturschutzverbandes; Naturschutzrecht - Umfang des Beteiligungsrechts eines anerkannten Naturschutzverbandes

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Ausbau der Bahnstrecke Hamburg-Büchen-Berlin im Abschnitt Sachsenwald/ Brunstorf

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1997, 606
  • NJ 1997, 391
  • DVBl 1997, 856 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 24.05.1996 - 4 A 16.95

    Fernstraßenrecht: Rechtsverletzung durch Zwangspunktsetzung im Zuge

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 14.96
    Ein anerkannter Naturschutzverband kann im gerichtlichen Verfahren als Verletzung seines Beteiligungsrechts nicht geltend machen, die behördliche Ermittlungstätigkeit im Planfeststellungsverfahren sei unzureichend gewesen und darauf beruhe eine nicht sachgerecht vorgenommene Abwägung (wie Urteil vom 24. Mai 1996 - BVerwG 4 A 16.95 - Buchholz 406.401 § 29 BNatSchG Nr. 10).

    Insbesondere kann ein anerkannter Naturschutzverband im gerichtlichen Verfahren als Verletzung seines Beteiligungsrechts nicht geltend machen, die behördliche Ermittlungstätigkeit im Planfeststellungsverfahren sei unzureichend gewesen und darauf beruhe eine nicht sachgerecht vorgenommene Abwägung (BVerwG, Urteil vom 24. Mai 1996 - BVerwG 4 A 16.95 - Buchholz 406.401 § 29 BNatSchG Nr. 10 S. 18 f.).

  • BVerwG, 29.04.1993 - 7 A 3.92

    Bundesbahnstrecke Erfurt-Bebra II - § 42 Abs. 2 VwGO, § 36 BGB hessNatG verleiht

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 14.96
    Die durch Landesrecht zugelassene Verbandsklage eröffnet nicht das Recht, gegen Verwaltungsakte von Bundesbehörden zu klagen (wie Urteil vom 29. April 1993 - BVerwG 7 A 3.92 - BVerwGE 92, 263 ff.).

    Die durch Landesrecht zugelassene Verbandsklage eröffnet nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht das Recht, gegen Verwaltungsakte von Bundesbehörden zu klagen (vgl. BVerwGE 92, 263 (265 f.) [BVerwG 29.04.1993 - 7 A 3/92]; 101, 73 (76 ff. [BVerwG 18.04.1996 - 4 C 6/95]); Beschluß vom 28. November 1995 - BVerwG 11 VR 38.95 - Buchholz 316 § 78 VwVfG Nr. 5 S. 3 f.).

  • BVerwG, 18.04.1996 - 4 C 6.95

    Verwaltungsverfahren: Wahl zwischen Rücknahme und Abhilfe bei begründetem

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 14.96
    Die durch Landesrecht zugelassene Verbandsklage eröffnet nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht das Recht, gegen Verwaltungsakte von Bundesbehörden zu klagen (vgl. BVerwGE 92, 263 (265 f.) [BVerwG 29.04.1993 - 7 A 3/92]; 101, 73 (76 ff. [BVerwG 18.04.1996 - 4 C 6/95]); Beschluß vom 28. November 1995 - BVerwG 11 VR 38.95 - Buchholz 316 § 78 VwVfG Nr. 5 S. 3 f.).
  • BVerwG, 18.04.1996 - 11 A 86.95

    Naturschutz: Keine Zulassung einer Verbandsklage gegen eine

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 14.96
    Die durch Landesrecht zugelassene Verbandsklage eröffnet nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht das Recht, gegen Verwaltungsakte von Bundesbehörden zu klagen (vgl. BVerwGE 92, 263 (265 f.) [BVerwG 29.04.1993 - 7 A 3/92]; 101, 73 (76 ff. [BVerwG 18.04.1996 - 4 C 6/95]); Beschluß vom 28. November 1995 - BVerwG 11 VR 38.95 - Buchholz 316 § 78 VwVfG Nr. 5 S. 3 f.).
  • BVerwG, 28.11.1995 - 11 VR 38.95

    Kein Baustopp für den Tiergartentunnel

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 14.96
    Die durch Landesrecht zugelassene Verbandsklage eröffnet nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht das Recht, gegen Verwaltungsakte von Bundesbehörden zu klagen (vgl. BVerwGE 92, 263 (265 f.) [BVerwG 29.04.1993 - 7 A 3/92]; 101, 73 (76 ff. [BVerwG 18.04.1996 - 4 C 6/95]); Beschluß vom 28. November 1995 - BVerwG 11 VR 38.95 - Buchholz 316 § 78 VwVfG Nr. 5 S. 3 f.).
  • BVerwG, 14.05.1997 - 11 A 43.96

    Recht des Schienenverkehrs - Beteiligung anerkannter Naturschutzverbände

    Die durch Landesrecht zugelassene Verbandsklage eröffnet nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht das Recht, gegen Verwaltungsakte von Bundesbehörden zu klagen (vgl. BVerwGE 92, 263 (265 f.) [BVerwG 29.04.1993 - 7 A 3/92]; 101, 73 (76 ff. [BVerwG 18.04.1996 - 4 C 6/95]); Beschluß vom 28. November 1995 - BVerwG 11 VR 38.95 - Buchholz 316 § 78 VwVfG Nr. 5; Urteil vom 5. März 1997 - BVerwG 11 A 14.96 - UA S. 8).

    Ihm sind Rügen versagt, die auf eine inhaltliche Überprüfung der Planungsentscheidung hinauslaufen würden (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Mai 1996 - BVerwG 4 A 16.95 - Buchholz 406.401 § 29 BNatSchG Nr. 10 S. 18 f.; Urteil vom 5. März 1997 - BVerwG 11 A 14.96 - UA S. 10).

  • BVerwG, 12.11.1997 - 11 A 49.96

    Naturschutzverband, anerkannter; Beteiligungsrecht; Planfeststellung;

    Die zuständige Behörde ist deswegen weder zu einem ständigen Abstimmungsprozeß noch gar zur Herstellung des Einvernehmens mit den Naturschutzverbänden verpflichtet (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 5. März 1997 - BVerwG 11 A 14.96 - Buchholz 406.401 § 29 BNatSchG Nr. 13).
  • BVerwG, 05.12.2001 - 9 A 13.01

    Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes; Unterbleiben eines

    So eröffnet eine durch Landesrecht eröffnete Verbandsklage nicht das Recht, gegen Verwaltungsakte von Bundesbehörden zu klagen (BVerwGE 92, 263 ff.; BVerwG, Urteil vom 5. März 1997 - BVerwG 11 A 14.96 - ).
  • VGH Hessen, 01.06.2004 - 2 A 3239/03

    Luftverkehrsrechtliche Plangenehmigung: Erweiterung eines Verkehrsflughafens im

    Hingegen reicht es für eine schlüssige Darlegung im gerichtlichen Verfahren nicht aus, wenn der Verband lediglich geltend macht, die behördliche Ermittlungstätigkeit im Planaufstellungsverfahren sei unzureichend gewesen und darauf beruhe eine nicht sachgerecht vorgenommene Abwägung bzw. Entscheidung (BVerwG, Urteil vom 24. Mai 1996 - 4 A 16.95 -, a. a. O.; Urteil vom 5. März 1997 - 11 A 14.96 -, NVwZ-RR 1997, 606 = NUR 1997, 403 = Buchholz 406.401 § 29 BNatSchG Nr. 13; NUR 2002, 676).
  • BVerwG, 03.12.2001 - 4 B 81.01

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Der Verband ist insoweit darauf beschränkt, im Planfeststellungsverfahren eine weitere Ermittlung anzuregen (BVerwG, Urteil vom 24. Mai 1996 - BVerwG 4 A 16.95 - Buchholz 406.401 § 29 BNatSchG Nr. 10 = NVwZ 1997, 491; Urteil vom 5. März 1997 - BVerwG 11 A 14.96 - Buchholz 406.401 § 29 BNatSchG Nr. 13 = NVwZ-RR 1997, 606).
  • VGH Bayern, 07.08.2001 - 8 A 01.40003

    Inhalt und Umfang des Einsichtsrechts eines anerkannten Naturschutzverbands in

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  • VGH Hessen, 24.03.2004 - 2 Q 34/04
    Hingegen reicht es für eine schlüssige Darlegung im gerichtlichen Verfahren nicht aus, wenn der Verband lediglich geltend macht, die behördliche Ermittlungstätigkeit im Planaufstellungsverfahren sei unzureichend gewesen und darauf beruhe eine nicht sachgerecht vorgenommene Abwägung bzw. Entscheidung (BVerwG, Urteil vom 24. Mai 1996 - 4 A 16.95 -, a.a.O.; Urteil vom 5. März 1997 - 11 A 14.96 -, NVwZ-RR 1997, 606 = NUR 1997, 403 = Buchholz 406.401 § 29 BNatSchG Nr. 13; NUR 2002, 676).
  • VGH Bayern, 07.08.2001 - 8 A 01.40004

    Möglichkeit einer Verwirkung des Klagerechts anerkannter Naturschutzverbände

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  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2000 - 20 B 2104/99

    Erlaubnis zur Änderung der Betriebsgenehmigung des Flughafens Düsseldorf;

    Vgl. BVerwG, Urteil vom 5. März 1997 - 11 A 14.96 -, NVwZ-RR 1997, 606 (607); Urteil vom 31. Oktober 1990 - 4 C 7.88 -, BVerwGE 87, 62 (76).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2000 - 20 B 2119/99

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Wiederherstellung der

    Vgl. BVerwG, Urteil vom 5. März 1997 - 11 A 14.96 -, NVwZ-RR 1997, 606 (607); Urteil vom 31. Oktober 1990 - 4 C 7.88 -, BVerwGE 87, 62 (76).
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Rechtsprechung
   VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052   

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https://dejure.org/1996,31046
VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052 (https://dejure.org/1996,31046)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15.10.1996 - 20 A 95.40052 (https://dejure.org/1996,31046)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15. Oktober 1996 - 20 A 95.40052 (https://dejure.org/1996,31046)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Eisenbahnrechts-Datenbank Universität Passau

    § 42 VwGO, § 48 VwGO, Art. 28 GG, § 73 VwVfG, § 41 BImSchG, § 1 16. BImSchV, § 4 EBO
    Änderung der Strecke i. S. d. § 48 Abs. 1 Nr. 7 VwGO; Unterlassene Auslegung der Planfeststellungsunterlagen; Bau von Bahnsteigen und Bahnsteigunterführungen als erheblicher baulicher Eingriff; Ausstrahlungswirkung erheblicher baulicher Eingriffe ("durchg

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DVBl 1997, 856 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 07.07.1978 - 4 C 79.76

    Startbahn West

    Auszug aus VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052
    Für den Planfeststellungsbeschluß gelten die allgemeinen Grundsätze der Rechtsprechung zum Fachplanungsrecht (BVerwGE 56, 110 ff.; 71, 166 ff.; BVerwG vom 20.7.1979, NJW 1980, 953).

    Läßt sich eine im Planfeststellungsbeschluß nicht angeordnete Schutzauflage nachholen, ohne daß dadurch die Gesamtkonzeption der Planung in einem wesentlichen Punkt berührt wird und ohne daß in dem Interessengeflecht der Planung nunmehr andere Belange nachteilig betroffen werden, so korrespondiert der objektiven Rechtswidrigkeit des Planfeststellungsbeschlusses nicht ein subjektiver Anspruch des Betroffenen auf Planaufhebung, sondern allein auf Planergänzung (vgl. BVerwGE 56, 110, 133, BVerwGE 71, 150 ständige Rechtsprechung).

  • BVerwG, 17.12.1986 - 7 C 29.85

    Klagebefugnis ausländischer

    Auszug aus VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052
    Insoweit sind auch geringere Anforderungen an die Darlegungslast zu stellen (BVerwG vom 22.10.1982, NJW 1983, 1507; BVerwGE 75, 285, 291).

    Im Verwaltungsprozeß ist die gegen eine verfahrens- oder formfehlerhafte Planfeststellung gerichtete Klage nur erfolgreich, wenn der angefochtene Beschluß über die objektive Rechtswidrigkeit hinaus die Kläger in ihren subjektiven Rechten verletzt (BVerwGE 75, 285/290 ff.).

  • BVerwG, 29.01.1991 - 4 C 51.89

    Grundrechtskonkretisierende Normen

    Auszug aus VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052
    Diese abwägende Bewältigung der Lärmschutzproblematik steht zunächst der Planfeststellungsbehörde zu (vgl. BVerwG v. 23.1.1981 DÖV 1981, 758; v. 29.1.1991 NVwZ-RR 1991, 601, 605; Hausmann in Landmann/Rohmer Umweltrecht § 41 BImSchG RdNr. 42, 43; a.A. Jarass, Bundesimmissionsschutzgesetz 3. Aufl., § 41 RdNr, 33, 34, der darin keinen Gegenstand der fachplanerischen Abwägung sieht).
  • BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 4.78

    Immissionsschutz - Öffentliche Straßen - Lärmschutz - Planfeststellung - Widmung

    Auszug aus VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052
    Diese abwägende Bewältigung der Lärmschutzproblematik steht zunächst der Planfeststellungsbehörde zu (vgl. BVerwG v. 23.1.1981 DÖV 1981, 758; v. 29.1.1991 NVwZ-RR 1991, 601, 605; Hausmann in Landmann/Rohmer Umweltrecht § 41 BImSchG RdNr. 42, 43; a.A. Jarass, Bundesimmissionsschutzgesetz 3. Aufl., § 41 RdNr, 33, 34, der darin keinen Gegenstand der fachplanerischen Abwägung sieht).
  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 13.85

    Flughafenplanung, Verkehrsflughafen München II

    Auszug aus VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052
    Nach den Notwendigkeiten des Einzelfalls entscheidet sich, ob auch Gutachten auszulegen sind (BVerwGE 75, 214, 224).
  • BVerwG, 30.05.1984 - 4 C 58.81

    Luftfahrtrechtliches Planfeststellungsverfahren; Flughafen München II - Franz

    Auszug aus VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052
    Die Rechtsprechung geht in diesem Zusammenhang davon aus (BVerwGE 69, 256/269 ff.), daß bei Ermittlung des ausschlaggebenden Kausalzusammenhangs weder auf eine bloße abstrakte Möglichkeit (einer Kausalität) abzustellen ist, noch etwa der kaum zu führende positive Nachweis gefordert werden kann.
  • BVerwG, 26.06.1992 - 4 B 1.92

    Bundesfernstraße - Teilabschnitte - SachverständigengutachtenPlanfeststellung

    Auszug aus VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052
    Ihr liegt die Überlegung zugrunde, daß eine detaillierte Streckenplanung angesichts vielfältiger Schwierigkeiten nur in Teilabschnitten verwirklicht werden kann (BVerwG vom 26.06.1992, NVwZ 1993, 572).
  • BVerwG, 20.10.1989 - 4 C 12.87

    Planänderung von "unwesentlicher Bedeutung" im Fernstraßenrecht; Zumutbarkeit von

    Auszug aus VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052
    Die bezüglich des zumutbaren Innenschallpegels somit gebotene Einzelfallbetrachtung (BVerwG 84, 31/39) hat sich - unter zusätzlicher Beachtung der Umstände des Einzelfalls - anzulehnen an die technischen Regelwerke VDI-Richtlinie 2719,, Akustik" 23 und den Entwurf der Verkehrslärmschutzmaßnahmenverordnung, wobei sich die Deutsche Bahn AG mit der Akustik 23 auf keine die Gerichte bindende Richtlinie berufen kann (vgl. Berkemann in Koch, Schutz vor Lärm, S. 84).
  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 63.80

    Auswirkungen der fehlenden Kenntlichmachung planbetroffener Grundstücke;

    Auszug aus VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052
    Läßt sich eine im Planfeststellungsbeschluß nicht angeordnete Schutzauflage nachholen, ohne daß dadurch die Gesamtkonzeption der Planung in einem wesentlichen Punkt berührt wird und ohne daß in dem Interessengeflecht der Planung nunmehr andere Belange nachteilig betroffen werden, so korrespondiert der objektiven Rechtswidrigkeit des Planfeststellungsbeschlusses nicht ein subjektiver Anspruch des Betroffenen auf Planaufhebung, sondern allein auf Planergänzung (vgl. BVerwGE 56, 110, 133, BVerwGE 71, 150 ständige Rechtsprechung).
  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 15.83

    Planrechtfertigung als "Gebotensein" nach den Zielen des FStrG; Abgrenzung zur

    Auszug aus VGH Bayern, 15.10.1996 - 20 A 95.40052
    Für den Planfeststellungsbeschluß gelten die allgemeinen Grundsätze der Rechtsprechung zum Fachplanungsrecht (BVerwGE 56, 110 ff.; 71, 166 ff.; BVerwG vom 20.7.1979, NJW 1980, 953).
  • BVerwG, 27.07.1990 - 4 C 26.87

    Bindungswirkung der Revisionszulassung - Verfassungsmäßigkeit des § 36 BBahnG -

  • BVerwG, 18.03.1983 - 4 C 10.80

    Begriff der "geschlossenen Ortslage"

  • BVerwG, 27.08.1996 - 11 VR 10.96

    Recht des Schienenverkehrs - Vorwegnahme des Planfeststellungsverfahrens durch

  • BVerwG, 25.09.1990 - 4 CB 30.89

    Zulässigkeit der Zuständigkeit für die Überprüfung einer bundesbahnrechtlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.1994 - 20 A 1775/92

    Planergänzungsanspruch; Abwägungserheblicher Belang; Verkehrsgeräusche; Schutz

  • BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 49.86

    Anspruch einer Gemeinde auf Ergänzung eines Planfeststellungsbeschlusses nach dem

  • VGH Bayern, 21.02.1995 - 20 A 93.40080
  • VGH Bayern, 09.08.1995 - 20 AS 95.40054
  • BVerwG, 05.03.1997 - 11 A 25.95

    Verwaltungsverfahrensrecht - Voraussetzungen eines Entscheidungsvorbehalts nach §

    Insoweit besteht für die Planfeststellungsbehörde ein Abwägungsspielraum, der vom Gericht nicht inhaltlich ausgefüllt, sondern nur auf die Einhaltung seiner rechtlichen Grenzen hin überwacht werden kann (vgl. HambOVG, a.a.O., S. 49 f.; BayVGH, Urteil vom 15. Oktober 1996 - 20 A 95.40052 u.a. -, S. 33 f.).
  • BVerwG, 01.10.1997 - 11 A 10.96

    Schienenverkehrsrecht - Konflikt um die Offenhaltung oder Schließung eines

    Insoweit kann der Senat, weil es für das Ergebnis des Rechtsstreits nicht darauf ankommt, ohne weiteres mit dem angefochtenen Planfeststellungsbeschluß und den diesem zugrunde liegenden schalltechnischen Gutachten davon ausgehen, daß durch die Elektrifizierung der Bahnstrecke und die teilweise Verlegung der Gleise ein erheblicher baulicher Eingriff im gesamten Bereich dieses Planfeststellungsabschnitts erfolgt, durch den der von dem zu ändernden Verkehrsweg ausgehende Verkehrslärm um mindestens 3 dB(A) erhöht wird und der deshalb eine wesentliche Änderung des Schienenweges im Sinne von § 1 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 der 16. BImSchV darstellt (vgl. dazu BayVGH, Urteil vom 15. Oktober 1996 - 20 A 95.40052 u.a. - UPR 1997, S. 300 (n.L.)).

    Insoweit besteht für die Planfeststellungsbehörde ein Abwägungsspielraum, der vom Gericht nicht inhaltlich ausgefüllt, sondern nur auf die Einhaltung seiner rechtlichen Grenzen hin überwacht werden kann (vgl. HambOVG, a.a.O., S. 49 f.; BayVGH, Urteil vom 15. Oktober 1996 - 20 A 95.40052 u.a. -, S. 33 f.).

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