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   OLG Köln, 02.12.2016 - I-1 U 21/16   

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https://dejure.org/2016,53935
OLG Köln, 02.12.2016 - I-1 U 21/16 (https://dejure.org/2016,53935)
OLG Köln, Entscheidung vom 02.12.2016 - I-1 U 21/16 (https://dejure.org/2016,53935)
OLG Köln, Entscheidung vom 02. Dezember 2016 - I-1 U 21/16 (https://dejure.org/2016,53935)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rewis.io
  • RA Kotz

    Rückgewähr Schenkung - Notbedarfseinrede

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückforderung eines im Wege vorweg genommener Erbfolge übertragenen Grundstücksanteils durch den Träger der Sozialhilfe; Voraussetzungen der Einrede des Notbedarfs; Begriff des standesmäßigen Unterhalts i.S. von § 529 Abs. 2 BGB

  • rechtsportal.de

    Rückforderung eines im Wege vorweg genommener Erbfolge übertragenen Grundstücksanteils durch den Träger der Sozialhilfe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Rückforderung eines übertragenen Grundstücksanteils durch Träger der Sozialhilfe

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2017, 1313
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 19.12.2000 - X ZR 146/99

    Berufung des Beschenkten auf die eigene Bedürftigkeit

    Auszug aus OLG Köln, 02.12.2016 - 1 U 21/16
    Für die grundsätzliche Geltung des § 529 Abs. 2 BGB auch in Fällen selbstverschuldeter Bedürftigkeit spricht ferner, dass die Rechtsordnung kein Interesse daran haben könne, den einen in die Notlage zu stürzen, nur um den anderen ihr zu entreißen (BGH, Urteil vom 19. Dezember 2000 - X ZR 146/99 -, Rz. 14, juris, m.w.N.).

    Bei Einführung des § 529 Abs. 2 BGB durch die Reichstagskommission war dabei - wie gezeigt - maßgebend die Erwägung, dass die Rechtsordnung kein Interesse daran haben könne, den einen in die Notlage zu stürzen, nur um den anderen ihr zu entreißen (BGH, Urteil vom 19. Dezember 2000 - X ZR 146/99 -, Rz. 14, juris mit Bezugnahme auf Ortmann, Recht der Schuldverhältnisse, 3. und 4. Auflage, Anmerkung 2 zu § 529).

    Es bedarf keiner näheren Betrachtung, dass die Geltendmachung der Notbedarfseinrede ihrerseits durch den Einwand unzulässiger Rechtsausübung gemäß § 242 BGB ausgeschlossen werden kann (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 19. Dezember 2000 - X ZR 146/99 - juris; vom 20. Mai 2003 - X ZR 246/02 - juris).

  • BGH, 11.07.2000 - X ZR 126/98

    Begriff des angemessenen Unterhalts

    Auszug aus OLG Köln, 02.12.2016 - 1 U 21/16
    Der Begriff des "standesmäßigen" Unterhalts in § 529 Abs. 2 BGB ist nach allgemeiner Auffassung mit dem "angemessenen Unterhalt" in § 519 BGB gleichzusetzen (BGH, Urteil vom 11.07.2000 - X ZR 126/98 -, juris, Rz. 14; Chiusi in: Staudinger Kommentar zum BGB (2013), § 529, Rz. 7; Weidenkaff in: Palandt, BGB, 75. Aufl., § 529 Rz. 3).

    Zur Bemessung des dem Beschenkten verbleibenden angemessenen Unterhalts sind grundsätzlich die jeweils einschlägigen familienrechtlichen Bestimmungen und die von der Rechtsprechung hierzu entwickelten Grundsätze heranzuziehen Es besteht kein Anlass, etwa für das Schenkungsrecht eigenständige Grundsätze zu Voraussetzungen und Bemessung des Unterhalts zu entwickeln (BGH, Urteil vom 11. Juli 2000 - X ZR 126/98 -, juris).

    Als Voraussetzung der Einrede reicht bereits die bloße Gefährdung des eigenen angemessenen Unterhalts oder der Erfüllung der gesetzlichen Unterhaltspflichten des Beschenkten aus, so, wenn für die Zukunft die begründete Besorgnis besteht, dass der Beschenkte bei Erfüllung des Rückforderungsanspruchs nicht mehr genügend Mittel für seinen angemessenen Unterhalt (im Sinne des § 1610 Abs. 1 BGB) und die Erfüllung seiner gesetzlichen Unterhaltspflichten haben wird (BGH, Urteil vom 11. Juli 2000 - X ZR 126/98 -, Rz. 15, juris; Koch in Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl., § 529 Rz. 4 u. § 519 Rz. 2).

  • BGH, 19.10.2004 - X ZR 2/03

    Rückforderung eines zum Schonvermögen des Schenkers gehörigen Geschenks durch den

    Auszug aus OLG Köln, 02.12.2016 - 1 U 21/16
    In dem der genannten Entscheidung zugrunde liegenden Sachverhalt, in welchem ebenfalls der Träger der Sozialhilfe als Anspruchsteller aus übergeleitetem Recht vorging, sah der Bundesgerichtshof zwar tatsächliche Anhaltspunkte für die Anwendung von § 529 Abs. 2 BGB nicht als gegeben an; dass der Einwand des Notbedarfs gegenüber dem Träger der Sozialhilfe von vornherein nicht zur Anwendung kommen könne, hat er aber gerade nicht angenommen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Oktober 2004 - X ZR 2/03, NJW 2005, 670, juris Rz. 15).

    Dass die Notbedarfseinrede gegenüber dem Träger der Sozialhilfe ausgeschlossen sein soll, wird im Allgemeinen nicht angenommen (vgl. nur BGH, Urteil vom 19. Oktober 2004 - X ZR 2/03, juris Rz. 15; Herrmann in: Erman, BGB, 14. Aufl., § 528 BGB RI. 8).

  • OLG Celle, 20.12.2001 - 22 U 7/01

    Rückforderung eines Geschenks wegen Verarmung des Schenkers; Erhebung der

    Auszug aus OLG Köln, 02.12.2016 - 1 U 21/16
    Die vom Kläger zur Begründung angeführte Entscheidung des OLG Celle aus dem Jahr 2001 (Urteil vom 20. Dezember 2001 - 22 U 7/01 - juris) rechtfertigt nach der Überzeugung des Senats eine andere Rechtsauffassung nicht.

    Die gegenteilige Auffassung der zeitlich vorangegangen Entscheidung des OLG Celle (Urteil vom 20. Dezember 2001 - 22 U 7/01, juris) ist demgegenüber vereinzelt geblieben.

  • BGH, 01.10.2002 - XI ZR 71/02

    Verfahrensrecht - Revision: Nichtzulassung trotz offensichtlicher Rechtsfehler

    Auszug aus OLG Köln, 02.12.2016 - 1 U 21/16
    Eine Rechtssache hat zwar grundsätzliche Bedeutung, wenn sie eine entscheidungserhebliche, klärungsbedürftige und klärungsfähige Rechtsfrage aufwirft, die sich in einer Vielzahl von Fällen stellen kann (BGH, Beschluss vom 4. Juli 2002 - V ZB 16/02 -, juris Rz. 6; vom 1. Oktober 2002 - XI ZR 71/02 -, juris Rz. 25).
  • BGH, 04.07.2002 - V ZB 16/02

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung

    Auszug aus OLG Köln, 02.12.2016 - 1 U 21/16
    Eine Rechtssache hat zwar grundsätzliche Bedeutung, wenn sie eine entscheidungserhebliche, klärungsbedürftige und klärungsfähige Rechtsfrage aufwirft, die sich in einer Vielzahl von Fällen stellen kann (BGH, Beschluss vom 4. Juli 2002 - V ZB 16/02 -, juris Rz. 6; vom 1. Oktober 2002 - XI ZR 71/02 -, juris Rz. 25).
  • BGH, 13.07.2005 - XII ZR 295/02

    Beschwer bei Teilerledigung vor Schluß der mündlichen Verhandlung im

    Auszug aus OLG Köln, 02.12.2016 - 1 U 21/16
    Nach einer einseitigen Erledigungserklärung richtet sich die Beschwer des Rechtsmittelführers in aller Regel nach der Summe der bis zum Zeitpunkt der Erledigungserklärung entstandenen Kosten (st. Rspr., vgl. BGH, Beschluss vom 9. Mai 1996 - VII ZR 143/94 -, NJW-RR 1996, 1210; vom 30. September 1998 - XII ZR 163/98 -, NZM 1999, 21; vom 17. Juni 2003 - XI ZR 242/02 -, BGHR EGZPO § 26 Nr. 8 Beschwer 1; vom 13. Juli 2005 - XII ZR 295/02 -, NJW-RR 2005, 1728; vom 30. Januar 2008 - XII ZR 146/06 -, GuT 2008, 144, jeweils mwN).
  • BGH, 17.06.2003 - XI ZR 242/02

    Bemessung des Beschwerdewerts für die Nichtzulassungsbeschwerde; Streitwert bei

    Auszug aus OLG Köln, 02.12.2016 - 1 U 21/16
    Nach einer einseitigen Erledigungserklärung richtet sich die Beschwer des Rechtsmittelführers in aller Regel nach der Summe der bis zum Zeitpunkt der Erledigungserklärung entstandenen Kosten (st. Rspr., vgl. BGH, Beschluss vom 9. Mai 1996 - VII ZR 143/94 -, NJW-RR 1996, 1210; vom 30. September 1998 - XII ZR 163/98 -, NZM 1999, 21; vom 17. Juni 2003 - XI ZR 242/02 -, BGHR EGZPO § 26 Nr. 8 Beschwer 1; vom 13. Juli 2005 - XII ZR 295/02 -, NJW-RR 2005, 1728; vom 30. Januar 2008 - XII ZR 146/06 -, GuT 2008, 144, jeweils mwN).
  • BGH, 30.09.1998 - XII ZR 163/98

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer nach einseitiger Erledigungserklärung;

    Auszug aus OLG Köln, 02.12.2016 - 1 U 21/16
    Nach einer einseitigen Erledigungserklärung richtet sich die Beschwer des Rechtsmittelführers in aller Regel nach der Summe der bis zum Zeitpunkt der Erledigungserklärung entstandenen Kosten (st. Rspr., vgl. BGH, Beschluss vom 9. Mai 1996 - VII ZR 143/94 -, NJW-RR 1996, 1210; vom 30. September 1998 - XII ZR 163/98 -, NZM 1999, 21; vom 17. Juni 2003 - XI ZR 242/02 -, BGHR EGZPO § 26 Nr. 8 Beschwer 1; vom 13. Juli 2005 - XII ZR 295/02 -, NJW-RR 2005, 1728; vom 30. Januar 2008 - XII ZR 146/06 -, GuT 2008, 144, jeweils mwN).
  • BGH, 09.05.1996 - VII ZR 143/94

    Bemessung des Streitwerts bei einseitiger Erledigungserklärung

    Auszug aus OLG Köln, 02.12.2016 - 1 U 21/16
    Nach einer einseitigen Erledigungserklärung richtet sich die Beschwer des Rechtsmittelführers in aller Regel nach der Summe der bis zum Zeitpunkt der Erledigungserklärung entstandenen Kosten (st. Rspr., vgl. BGH, Beschluss vom 9. Mai 1996 - VII ZR 143/94 -, NJW-RR 1996, 1210; vom 30. September 1998 - XII ZR 163/98 -, NZM 1999, 21; vom 17. Juni 2003 - XI ZR 242/02 -, BGHR EGZPO § 26 Nr. 8 Beschwer 1; vom 13. Juli 2005 - XII ZR 295/02 -, NJW-RR 2005, 1728; vom 30. Januar 2008 - XII ZR 146/06 -, GuT 2008, 144, jeweils mwN).
  • BGH, 30.01.2008 - XII ZR 146/06

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei einseitiger Erledigungserklärung

  • BGH, 08.02.2010 - II ZR 156/09

    Haftung von Vereinsvorständen für masseschmälernde Zahlungen nach Insolvenzreife:

  • BGH, 12.07.2012 - VII ZR 134/11

    Nichtzulassungsbeschwerde im Prozess wegen Baumängeln: Darlegungslast des

  • BGH, 29.01.2015 - V ZA 23/14

    Beschwer des Rechtsmittelführers nach einer einseitigen Erledigungserklärung

  • BGH, 20.05.2003 - X ZR 246/02

    Rückforderung einer Schenkung durch den Träger der Sozialhilfe aufgrund

  • BGH, 23.10.2002 - XII ZR 266/99

    Zur Inanspruchnahme von Kindern auf Zahlung von Unterhalt für ihre Eltern

  • BVerfG, 07.06.2005 - 1 BvR 1508/96

    Unterhalt für pflegebedürftige Mutter: Verfassungsbeschwerde erfolgreich

  • BGH, 06.09.2005 - X ZR 51/03

    Zurückforderung einer Schenkung nach Verbrauch des Geschenks und Verarmung des

  • BGH, 20.12.2006 - XII ZR 137/04

    Voraussetzungen und Umfang der Unterhaltspflicht von Großeltern gegenüber

  • BGH, 26.02.1992 - XII ZR 93/91

    Erhöhung des Selbstbehaltes gegenüber volljährigem Kind bei Unterhaltsbegehren

  • BGH, 24.09.2014 - XII ZB 111/13

    Verfahren auf Kindesunterhalt: Versäumnisbeschluss des Beschwerdegerichts im

  • LG Köln, 22.03.2016 - 22 O 396/10

    Rückgewähr einer Schenkung wegen Gewährung einer ergänzenden Sozialhilfe für den

  • OLG Hamburg, 01.10.2018 - 2 W 98/17

    Gerichtszuständigkeit bei gebührenpflichtigem Auskunftsbegehren

    Der Senat folgt insoweit der Auffassung des OLG Köln nicht, dass § 13 FamFG i.V.m. dem FamGKG bzw. GNotKG hinsichtlich der Erteilung von Auskünften im Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit eine eigenständige und gegenüber dem JVKostG insoweit abschließende Regelung enthält (OLG Köln Beschluss vom 8.1.2018, 2 Wx 277/17, FamRZ 2018, 1108; OLG Köln vom 16.5.2017, 2 Wx 108/17, ZEV 2017, 478).

    Diese Vorschrift führt das Justizverwaltungskostengesetz als Ganzes - und zwar hinsichtlich der allgemeinen Vorschriften (§§ 2-5), der Verfahrens- und Rechtsschutzvorschriften (§§ 6-22) sowie der Kostentatbestände nach dem Kostenverzeichnis - in das Landesjustizkostengesetz ein und stellt mithin die zentrale Norm dieses Gesetzes dar." Die Gesetzesbegründung stellt damit ausdrücklich klar, dass sämtliche Kostentatbestände des JVKostG auch für die Hamburger Landesjustizverwaltung gelten sollen und § 1 Abs. 2 JVKostG gerade keine Anwendung findet (so auch z.B. OLG Brandenburg vom 15.8.2018, 3 W 13/18 - juris - zum JKGBdb; das OLG Celle vom 26.3.2018, 2 W 54/18, JurBüro 2018, 372 und OLG Oldenburg vom 1.8.2017, 3 W 74/17, JurBüro 2018, 153 zum Niedersächsischen; das OLG Düsseldorf vom 1.2.2018, 10 W 407/17 JurBüro 2018, 372 und OLG Düsseldorf vom 10.8.2017, 10 W 391/17, JurBüro 2017, 600 zu JustG NRW; OLG Bremen vom 15.9.201, 5 W 26/17, FamRZ 2018, 783 zum BremJKostG; A.A. OLG Koblenz vom 22.6.2016, 14 W 295/15, FamRZ 2016, 470, 471 zum wortgleichen LJVwKostG Rheinland-Pfalz; OLG Köln vom 16.5.2017, 2 Wx 108/17, ZEV 2017, 478 für das JustG NRW).

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