Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18   

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OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18 (https://dejure.org/2018,47408)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 25.10.2018 - 2 U 48/18 (https://dejure.org/2018,47408)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 25. Oktober 2018 - 2 U 48/18 (https://dejure.org/2018,47408)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung einer Plastikflasche mit der Bezeichnung "Ocean bottle" mit der Aussage 50% aus "Plastikmüll aus dem Meer"

  • Justiz Baden-Württemberg

    Ocean bottle

    § 3 Abs 1 UWG, § 3 Abs 2 UWG, § 5 Abs 1 S 2 Nr 2 UWG, § 8 Abs 1 UWG
    Wettbewerbsverstoß: Irreführende Werbung für vermeintlich umweltfreundlich hergestellte Plastikflaschen unter der Bezeichnung "Ocean Bottle"

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 8 ; UWG § 5
    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung einer Plastikflasche mit der Bezeichnung "Ocean bottle" mit der Aussage 50% aus "Plastikmüll aus dem Meer"

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbsrecht: Ocean bottle

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • rechtsanwalt-werberecht.de (Kurzinformation)
  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Werbeaussage "Hergestellt mit 50% Plastikmüll aus dem Meer" wettbewerbswidrig

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Irreführende Werbeaussage "Hergestellt mit 50% Plastikmüll aus dem Meer"

  • Jurion (Kurzinformation)

    Werbeaussage "Hergestellt mit 50% Plastikmüll aus dem Meer" wettbewerbswidrig

  • kpw-law.de (Kurzinformation)

    "Hergestellt mit 50% Plastikmüll aus dem Meer" - Irreführende Werbung

  • juve.de (Kurzinformation)

    Streit um Werbeaussage des Herstellers ökologischer Reinigungsmittel

Besprechungen u.ä.

  • it-recht-kanzlei.de (Entscheidungsbesprechung)

    Der alte Müll und das Meer: Auch bei Recycling-Produkten kann die Herkunftsangabe entscheidend sein

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2019, 274
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 13.09.2012 - I ZR 230/11

    Biomineralwasser

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18
    Ob eine Irreführung der Verbraucher vorliegt, wie sie hier jeweils in Rede steht, kann der aus Verbrauchern zusammengesetzte Senat eigenständig beurteilen (st. Rspr.; vgl. nur BGHZ 194, 314, Tz. 32 - Biomineralwasser; BGH, Urteile vom 18. September 2014, WRP 2014, 1447, Tz. 19 - Runes of Magic II),.

    Daran ändert auch die nach der Biomineralwasser-Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 194, 314, Tz. 25) ausdrücklich eröffnete Möglichkeit nichts, einzelne Aussagen einer Werbung gesondert zur Überprüfung durch das Gericht zu stellen, um gerade über sie eine klärende Entscheidung herbeizuführen.

  • OLG Stuttgart, 05.01.2017 - 2 U 95/16

    Wettbewerbsrechtliches einstweiliges Verfügungsverfahren: Gewährung von

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18
    Die Vorschriften des § 139 ZPO sind auf das Verfügungsverfahren nicht anzuwenden; lediglich soweit es um die Frage einer sachdienlichen Antragstellung geht, kann ein Hinweis auch hier in Betracht kommen (ausführlich begründet in OLG Stuttgart, Urteil vom 05. Januar 2017 - 2 U 95/16, bei juris Rz. 81 ff., m.w.N.).

    Ob sie besteht, bemisst sich nach objektiven Kriterien (s. u.a. OLG Stuttgart, Urteile vom 05. Januar 2017 - 2 U 95/16, bei juris Rz. 89 und vom 25. Januar 2018 - 2 U 52/17; OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 30. August 2018 - 2 U 127/17; und vom 21. September 2017 - 2 U 95/17).

  • BGH, 11.10.2017 - I ZR 78/16

    Tiegelgröße - Wettbewerbsverstoß: Urteilsauspruch über einen auf Irreführung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18
    Indem sie dies nun bestreiten, tönen die Verfügungsbeklagten zudem an, dass - was aber einen anderen Streitgegenstand darstellte (BGH, Urteil vom 11. Oktober 2017 - I ZR 78/16, bei juris Rz. 12 ff. - Tiegelgröße) und worauf es hier nicht entscheidend ankommt - in der Flasche, welche der Verbraucher in der Hand hält, gar nichts oder zumindest weniger als versprochen von diesem besonderen Grundstoff enthalten sei.
  • BGH, 22.03.2018 - I ZR 118/16

    Hinreichende Bestimmtheit eines auf Unterlassung des Herstellens, Anbietens und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18
    Eine hinreichende Bestimmtheit ist für gewöhnlich gegeben, wenn eine Bezugnahme auf die konkrete Verletzungshandlung oder die konkret angegriffene Verletzungsform den Antrag bildet (vgl. nur BGHZ 156, 126, 131, bei juris Rz. 19 - Farbmarkenverletzung I; BGH, Urteil vom 17. Juli 2013 - I ZR 21/12, GRUR 2013, 1052, Rn. 12 - Einkaufswagen III) und der Klageantrag zumindest unter Heranziehung des Klagevortrags unzweideutig erkennen lässt, worin der Kläger die Grundlage und der Anknüpfungspunkt des Wettbewerbsverstoßes und damit des Unterlassungsgebots sieht (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 2018 - I ZR 118/16, bei juris Rz. 16, m.w.N.).
  • BGH, 18.09.2014 - I ZR 34/12

    Wettbewerbsverstoß im Internet: "Unmittelbare Aufforderung an Kinder" zum Erwerb

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18
    Ob eine Irreführung der Verbraucher vorliegt, wie sie hier jeweils in Rede steht, kann der aus Verbrauchern zusammengesetzte Senat eigenständig beurteilen (st. Rspr.; vgl. nur BGHZ 194, 314, Tz. 32 - Biomineralwasser; BGH, Urteile vom 18. September 2014, WRP 2014, 1447, Tz. 19 - Runes of Magic II),.
  • BGH, 17.07.2013 - I ZR 21/12

    Einkaufswagen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18
    Eine hinreichende Bestimmtheit ist für gewöhnlich gegeben, wenn eine Bezugnahme auf die konkrete Verletzungshandlung oder die konkret angegriffene Verletzungsform den Antrag bildet (vgl. nur BGHZ 156, 126, 131, bei juris Rz. 19 - Farbmarkenverletzung I; BGH, Urteil vom 17. Juli 2013 - I ZR 21/12, GRUR 2013, 1052, Rn. 12 - Einkaufswagen III) und der Klageantrag zumindest unter Heranziehung des Klagevortrags unzweideutig erkennen lässt, worin der Kläger die Grundlage und der Anknüpfungspunkt des Wettbewerbsverstoßes und damit des Unterlassungsgebots sieht (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 2018 - I ZR 118/16, bei juris Rz. 16, m.w.N.).
  • BGH, 05.10.2017 - I ZR 184/16

    Wettbewerbsrechtliche Unterlassungsklage: Verfahrensfehlerhafte Abweichung des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18
    Nach § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO darf, was vom Amts wegen zu prüfen ist, ein Verbotsantrag nicht derart undeutlich gefasst sein, dass Gegenstand und Umfang der Entscheidungsbefugnis des Gerichts (§ 308 Abs. 1 ZPO) nicht erkennbar abgegrenzt sind, sich der Beklagte deshalb nicht erschöpfend verteidigen kann und letztlich die Entscheidung darüber, was dem Beklagten verboten ist, dem Vollstreckungsgericht überlassen bliebe (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 02. März 2017 - I ZR 194/15, GRUR 2017, 537, Rn. 12 - Konsumgetreide; und vom 05. Oktober 2017 - I ZR 184/16, GRUR 2018, 203, Rn. 10 - Betriebspsychologe).
  • BGH, 18.01.2012 - I ZR 104/10

    Neurologisch/Vaskuläres Zentrum

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18
    Beim Verbraucherverständnis gegenüber Werbeaussagen kommt dem Wortsinn der Werbung nach dem allgemeinen Sprachgebrauch besonderes Gewicht zu (vgl. auch BGH, Urteil vom 18. Januar 2012 - I ZR 104/10, GRUR 2012, 942, bei juris Rz. 15 ff. - Neurologisch/Vaskuläres Zentrum).
  • BGH, 04.09.2003 - I ZR 23/01

    Farbmarkenverletzung I

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18
    Eine hinreichende Bestimmtheit ist für gewöhnlich gegeben, wenn eine Bezugnahme auf die konkrete Verletzungshandlung oder die konkret angegriffene Verletzungsform den Antrag bildet (vgl. nur BGHZ 156, 126, 131, bei juris Rz. 19 - Farbmarkenverletzung I; BGH, Urteil vom 17. Juli 2013 - I ZR 21/12, GRUR 2013, 1052, Rn. 12 - Einkaufswagen III) und der Klageantrag zumindest unter Heranziehung des Klagevortrags unzweideutig erkennen lässt, worin der Kläger die Grundlage und der Anknüpfungspunkt des Wettbewerbsverstoßes und damit des Unterlassungsgebots sieht (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 2018 - I ZR 118/16, bei juris Rz. 16, m.w.N.).
  • BGH, 02.03.2017 - I ZR 194/15

    Richtlinie 66/402/EWG; Richtlinie 2005/29/EG Art. 2 Buchst. a; ZPO § 253 Abs. 2

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 48/18
    Nach § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO darf, was vom Amts wegen zu prüfen ist, ein Verbotsantrag nicht derart undeutlich gefasst sein, dass Gegenstand und Umfang der Entscheidungsbefugnis des Gerichts (§ 308 Abs. 1 ZPO) nicht erkennbar abgegrenzt sind, sich der Beklagte deshalb nicht erschöpfend verteidigen kann und letztlich die Entscheidung darüber, was dem Beklagten verboten ist, dem Vollstreckungsgericht überlassen bliebe (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 02. März 2017 - I ZR 194/15, GRUR 2017, 537, Rn. 12 - Konsumgetreide; und vom 05. Oktober 2017 - I ZR 184/16, GRUR 2018, 203, Rn. 10 - Betriebspsychologe).
  • LSG Bayern, 19.10.2016 - L 2 U 74/16

    Wegeunfall - Feststellung einer Läsion des Discus triangularis

  • KG, 08.01.2016 - 5 U 97/14

    Streichpreis ist Abholpreis - Wettbewerbsverstoß: Parteifähigkeit einer

  • BSG, 19.07.2018 - B 2 U 60/18 B
  • BGH, 15.04.2008 - X ZB 12/06

    Anwaltsgebühren bei einem inhaltsgleichen, gegen mehrere Beklagte gerichteten

  • BGH, 20.10.1988 - I ZR 219/87

    Umweltengel

  • OLG Stuttgart, 25.10.2018 - 2 U 34/18

    schadstofffreie Matratze - Wettbewerbsverstoß: Irreführende Bewerbung einer

  • BGH, 20.10.1988 - I ZR 238/87

    Aus Altpapier - Irreführung einer Werbung für ein Papierprodukt

  • OLG Hamm, 15.01.2018 - 2 U 127/17

    Konkludenter Energielieferungsvertrag durch Realofferte bei vermeintlichem

  • BSG, 08.06.2017 - B 2 U 95/17 B
  • BSG, 30.05.2017 - B 2 U 52/17 B
  • OLG Stuttgart, 10.01.2019 - 2 U 85/18

    Leindotter - Markenschutz: Verkehrsverständnis des Zeichens "Pыжик" für

    Zudem hat die Klägerin hierzu Dokumente in Russisch vorgelegt, die nach § 184 GVG unbeachtlich bleiben müssen (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 25. Oktober 2018 - 2 U 48/18).
  • LG Stuttgart, 28.01.2019 - 44 O 119/18

    Wettbewerbsrecht: Irreführende Werbung bei der Angabe von sog. "Ocean Plastic"

    Unter Ocean Plastic kann bereits dem Wortsinne nach nur Kunststoff verstanden werden, der aus dem Meer, dem Ozean oder der Hochsee stammt, nicht aber Plastik, das von Stränden oder den Ufern von Flüssen oder Seen gesammelt worden ist (OLG Stuttgart, Urteil vom 25.10.2018 - 2 U 48/18 -, Seite 13 und 17, Anlage K 11).
  • LG Stuttgart, 28.01.2019 - 44 O 117/18

    Wettbewerbsrecht: Irreführende Werbung bei der Angabe von sog. "Ocean Plastic"

    Unter Ocean Plastic kann bereits dem Wortsinne nach nur Kunststoff verstanden werden, der aus dem Meer, dem Ozean oder der Hochsee stammt, nicht aber Plastik, das von Stränden oder den Ufern von Flüssen oder Seen gesammelt worden ist (OLG Stuttgart, Urteil vom 25.10.2018 - 2 U 48/18 -, Seite 13 und 17, Anlage K 11).
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Rechtsprechung
   KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18 .EnWG, 2 U 48/18 EnWG   

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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 20 EnWG, § 2 Nr 6 StromNEV vom 14.08.2013, § 3 Abs 2 NAV, § 5 S 2 NAV, § 13 Abs 3 NAV vom 03.09.2010
    Netzentgeltpflicht des Stromlieferanten bei einem Stromdiebstahl durch den Stromkunden im Rahmen eines all-inclusive-Stromlieferungsvertrags

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    Vergütungspflicht für vom Endkunden unter Umgehung von Messeinrichtungen entnommenen Strom im Verhältnis zwischen Netzbetreiber und Stromlieferant

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2021, 1185
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Hamm, 07.12.2012 - 19 U 69/11

    Kunde muss über 50.000 EUR für Strom nachzahlen, den er zum Betrieb einer

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Wird aber bei einem bestehenden Vertragsverhältnis eine Zähleinrichtung durch Umgehung manipuliert, handelt es sich auch bei dem nicht durch den Zähler umfassten Strom um eine vertragliche Leistung des Lieferanten an den Stromkunden (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 21 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; s.a. Stellungnahme der Bundesnetzagentur vom 20. Dezember 2018, Seite 4 = Bd. II Blatt 23 d.A.).

    Dementsprechend ist auch die Vorschrift des § 18 StromGVV in den Fällen anwendbar, in welchen der Kunde durch Manipulation oder Umgehung der Messeinrichtungen unerlaubt Strom entnimmt, so dass dieser von den Messeinrichtungen des Versorgungsunternehmens nicht erfasst werden kann (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 24 nach juris zum Verhältnis zwischen Lieferant und Kunde).

    Insoweit ist zu § 18 StromGVV und zu den Grundversorgungsverordnungen anerkannt, dass der Stromversorger den aufgrund der Manipulation nicht erfassten Stromverbrauch schätzen kann; es ist dann Sache des Stromkunden, darzulegen und zu beweisen, dass der geschätzte Stromverbrauch geringer ist bzw. dass die vorgenommene Schätzung unrichtig ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 24 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11. November 1993 - 5 U 23/93, RdE 1994, 196).

    Die sachliche Rechtfertigung liegt darin, dass der tatsächliche Stromverbrauch im Herrschaftsbereich des Lieferkunden liegt und dieser daher in der Lage ist, substantiiert zu dem Verbrauch vorzutragen, welchen er in vertragswidriger Weise verursacht hat (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012, aaO.).

  • RG, 01.05.1899 - 739/99

    Stromdiebstahlsfall

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Rechtlich ist eine Wegnahme von Strom nicht möglich, weil es sich nicht um eine körperliche Sache handelt (vgl. RG, Urteil vom 1. Mai 1899 - 739/99, RGSt 32, 165, 188).

    Der zur Schließung dieser Strafbarkeitslücke geschaffene Tatbestand "Entziehung elektrischer Energie" betrifft gerade keine Wegnahme, sondern einen Sonderfall der Entwendung, der eher betrugsähnlich geprägt ist (vgl. Schröder in: Momsen/Grützner, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, 2. Auflage 2020, § 18, Rn. 162; s.a. RG, Urteil vom 1. Mai 1899 - 739/99, RGSt 32, 165, 189).

  • OLG Rostock, 09.12.2008 - 1 U 18/08

    Stromlieferungsvertrag: Entgelt- und Vertragsstrafenanspruch des

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Wird aber bei einem bestehenden Vertragsverhältnis eine Zähleinrichtung durch Umgehung manipuliert, handelt es sich auch bei dem nicht durch den Zähler umfassten Strom um eine vertragliche Leistung des Lieferanten an den Stromkunden (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 21 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; s.a. Stellungnahme der Bundesnetzagentur vom 20. Dezember 2018, Seite 4 = Bd. II Blatt 23 d.A.).

    Insoweit ist zu § 18 StromGVV und zu den Grundversorgungsverordnungen anerkannt, dass der Stromversorger den aufgrund der Manipulation nicht erfassten Stromverbrauch schätzen kann; es ist dann Sache des Stromkunden, darzulegen und zu beweisen, dass der geschätzte Stromverbrauch geringer ist bzw. dass die vorgenommene Schätzung unrichtig ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 24 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11. November 1993 - 5 U 23/93, RdE 1994, 196).

  • OLG Düsseldorf, 26.09.1997 - 22 U 46/97

    Entgelts- und Nachforderungsanspruch des Stromlieferanten

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Wird aber bei einem bestehenden Vertragsverhältnis eine Zähleinrichtung durch Umgehung manipuliert, handelt es sich auch bei dem nicht durch den Zähler umfassten Strom um eine vertragliche Leistung des Lieferanten an den Stromkunden (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 21 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; s.a. Stellungnahme der Bundesnetzagentur vom 20. Dezember 2018, Seite 4 = Bd. II Blatt 23 d.A.).

    Insoweit ist zu § 18 StromGVV und zu den Grundversorgungsverordnungen anerkannt, dass der Stromversorger den aufgrund der Manipulation nicht erfassten Stromverbrauch schätzen kann; es ist dann Sache des Stromkunden, darzulegen und zu beweisen, dass der geschätzte Stromverbrauch geringer ist bzw. dass die vorgenommene Schätzung unrichtig ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 24 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11. November 1993 - 5 U 23/93, RdE 1994, 196).

  • BGH, 29.05.2013 - VIII ZR 174/12

    Abkürzung der gesetzlichen Verjährungsfrist im Gebrauchtwagenhandel

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Im Unterschied zu den strengen Anforderungen des § 286 Abs. 1 ZPO reicht bei der Entscheidung über die Höhe einer Forderung dann eine erhebliche, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit für die richterliche Überzeugungsbildung aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014 - VIII ZR 88/13, Rn. 45 nach juris; BGH, Urteil vom 29. Mai 2013 - VIII ZR 174/12, MDR 2013, 774, Rn. 20 nach juris; BGH, Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 104/91, MDR 1992, 900, Rn. 8 nach juris; KG, Teilurteil vom 16. Februar 2018 - 21 U 66/16, MDR 2018, 521, Rn. 131 nach juris; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 18. Auflage 2021, § 287, Rn. 11).
  • BGH, 17.12.2014 - VIII ZR 88/13

    Wohnraummiete: Voraussetzungen wirksamer Mieterhöhungserklärungen wegen der

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Im Unterschied zu den strengen Anforderungen des § 286 Abs. 1 ZPO reicht bei der Entscheidung über die Höhe einer Forderung dann eine erhebliche, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit für die richterliche Überzeugungsbildung aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014 - VIII ZR 88/13, Rn. 45 nach juris; BGH, Urteil vom 29. Mai 2013 - VIII ZR 174/12, MDR 2013, 774, Rn. 20 nach juris; BGH, Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 104/91, MDR 1992, 900, Rn. 8 nach juris; KG, Teilurteil vom 16. Februar 2018 - 21 U 66/16, MDR 2018, 521, Rn. 131 nach juris; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 18. Auflage 2021, § 287, Rn. 11).
  • KG, 16.02.2018 - 21 U 66/16

    Bauprozess auf große Kündigungsvergütung des Bauunternehmers: Vorbehaltsurteil

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Im Unterschied zu den strengen Anforderungen des § 286 Abs. 1 ZPO reicht bei der Entscheidung über die Höhe einer Forderung dann eine erhebliche, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit für die richterliche Überzeugungsbildung aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014 - VIII ZR 88/13, Rn. 45 nach juris; BGH, Urteil vom 29. Mai 2013 - VIII ZR 174/12, MDR 2013, 774, Rn. 20 nach juris; BGH, Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 104/91, MDR 1992, 900, Rn. 8 nach juris; KG, Teilurteil vom 16. Februar 2018 - 21 U 66/16, MDR 2018, 521, Rn. 131 nach juris; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 18. Auflage 2021, § 287, Rn. 11).
  • BGH, 20.09.1999 - II ZR 345/97

    Unwirksamkeit der Ausschließung eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Legt der Kläger gegen ein klageabweisendes Urteil ein Rechtsmittel ein, hat das Rechtsmittelgericht auch über einen Hilfswiderklageantrag des Beklagten, über den die Vorinstanz aufgrund der Klageabweisung nicht zu entscheiden brauchte, zu befinden (BGH, Urteil vom 20. September 1999 - II ZR 345/97, MDR 1999, 1459, Rn. 17 nach juris; Wöstmann in: Saenger, Zivilprozessordnung, 9. Auflage 2021, § 528, Rn. 2).
  • BGH, 09.04.1992 - IX ZR 104/91

    Darlegungslast und Schadensermittlung bei entgangenen Gewinn

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Im Unterschied zu den strengen Anforderungen des § 286 Abs. 1 ZPO reicht bei der Entscheidung über die Höhe einer Forderung dann eine erhebliche, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit für die richterliche Überzeugungsbildung aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014 - VIII ZR 88/13, Rn. 45 nach juris; BGH, Urteil vom 29. Mai 2013 - VIII ZR 174/12, MDR 2013, 774, Rn. 20 nach juris; BGH, Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 104/91, MDR 1992, 900, Rn. 8 nach juris; KG, Teilurteil vom 16. Februar 2018 - 21 U 66/16, MDR 2018, 521, Rn. 131 nach juris; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 18. Auflage 2021, § 287, Rn. 11).
  • BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 47/63

    Zulässigkeit einer Klage auf wiederkehrende Leistungen

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Die Hilfswiderklage ist auch in der Sache zulässig, denn das Eventualverhältnis besteht vorliegend zwischen dem Hauptantrag der Beklagten auf Klageabweisung und ihrem hilfsweise gestellten Antrag auf Verurteilung der Klägerin (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 1996 - VIII ZR 212/94, MDR 1996, 1065, Rn. 26 nach juris, mwN.; BGH, Urteil vom 16. Dezember 1964 - VIII ZR 47/63, BGHZ 43, 28, 30).
  • BGH, 06.03.1996 - VIII ZR 212/94

    Bestimmtheit einer vollstreckbaren Urkunde; Umfang der Bindungswirkung des

  • OLG Frankfurt, 17.09.1985 - 5 U 171/83

    Finanzierungsleasing; Formularmäßige Abwälzung; Insolvenz des Lieferanten;

  • BGH, 29.01.2003 - VIII ZR 92/02

    Voraussetzungen eines Fehlers in der Ermittlung des Rechnungsbetrages; Berechnung

  • OLG Düsseldorf, 11.11.1993 - 5 U 23/93
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - I-2 U 48/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,20118
OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - I-2 U 48/18 (https://dejure.org/2019,20118)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 13.06.2019 - I-2 U 48/18 (https://dejure.org/2019,20118)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 13. Juni 2019 - I-2 U 48/18 (https://dejure.org/2019,20118)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 31.05.2012 - I ZR 45/11

    Missbräuchliche Vertragsstrafe

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - 2 U 48/18
    a) Die Bestimmung des § 307 BGB stellt eine Marktverhaltensregelung im Sinne des § 3a UWG (§ 4 Nr. 11 UWG a.F.) dar (vgl. BGH, GRUR 2012, 949 Rn. 46 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe; NJW 2016, 936 Rn. 10; GRUR 2013, 421 Rn. 31 - Pharmazeutische Beratung über Call-Center; OLG München, WRP 2015, 1154 Rn. 11 = BeckRS 2015, 13252; WRP 2018, 1125 Rn. 17; OLG Hamburg, Beschl. v. 23.09.2014 - 3 U 50/14, BeckRS 2015, 01644 Rn. 20; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.288).

    Die Verwendung unwirksamer Allgemeiner Geschäftsbedingungen widersprichtregelmäßig den Erfordernissen fachlicher Sorgfalt (vgl. BGH, GRUR 2010, 1117 Rn. 17 - Gewährleistungsausschluss im Internet; GRUR 2012, 949 Rn. 46 - Missbräuchliche Vertragsstrafe).

    Trotz ihrer Unwirksamkeit können Vertragsklauseln, die gegen das Verbot des § 307 BGB verstoßen, Verbraucher davon abhalten, berechtigte Ansprüche (sowie Einwendungen und Einreden) gegen den Verwender geltend zu machen (BGH, GRUR 2012, 949 Rn. 46 - Missbräuchliche Vertragsstrafe; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.289).

    Die Anerkennung der §§ 307 ff BGB als Marktverhaltensregelungen i. S. von § 3a UWG ist auch mit dem Unionsrecht vereinbar (BGH, GRUR 2012, 949 Rn. 47 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (GRUR 2012, 949 Rn. 47 - Missbräuchliche Vertragsstrafe; GRUR 2010, 1117 Rn. 16 - Gewährleistungsausschluss im Internet) folgt hieraus zwar, dass ein Verstoß gegen nationale Bestimmungen eine Unlauterkeit nach § 3a UWG grundsätzlich nur noch begründen kann, wenn die betreffenden Regelungen - hier die Bestimmung des § 307 Abs. 1 S. 2 BGB - eine Grundlage im Unionsrecht haben (vgl. hierzu aber auch Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.286 und 1.289).

    Das ist aber bei den §§ 307 ff. BGB der Fall (vgl. BGH, GRUR 2012, 949 Rn. 47 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.288).

  • BGH, 31.03.2010 - I ZR 34/08

    Gewährleistungsausschluss im Internet

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - 2 U 48/18
    Die Verwendung unwirksamer Allgemeiner Geschäftsbedingungen widersprichtregelmäßig den Erfordernissen fachlicher Sorgfalt (vgl. BGH, GRUR 2010, 1117 Rn. 17 - Gewährleistungsausschluss im Internet; GRUR 2012, 949 Rn. 46 - Missbräuchliche Vertragsstrafe).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (GRUR 2012, 949 Rn. 47 - Missbräuchliche Vertragsstrafe; GRUR 2010, 1117 Rn. 16 - Gewährleistungsausschluss im Internet) folgt hieraus zwar, dass ein Verstoß gegen nationale Bestimmungen eine Unlauterkeit nach § 3a UWG grundsätzlich nur noch begründen kann, wenn die betreffenden Regelungen - hier die Bestimmung des § 307 Abs. 1 S. 2 BGB - eine Grundlage im Unionsrecht haben (vgl. hierzu aber auch Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.286 und 1.289).

    Die Anwendbarkeit des § 3a UWG ist auch nicht wegen eines Vorrangs des Unterlassungsklagengesetzes (UKlaG) ausgeschlossen (vgl. BGH, GRUR 2010, 652 Rn. 11 - Costa del Sol; GRUR 2010, 1117 Rn. 17, 26 ff. - Gewährleistungsausschluss im Internet; GRUR 2010, 1120 Rn. 24 - Vollmachtsnachweis; GRUR 2012, 1086 Rn. 45 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.285).

    Aus ihm ergibt sich auch nichts dafür, dass Mitbewerber von der Bekämpfung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die nach den §§ 307 bis 309 BGB unwirksam sind, ausgeschlossen sein sollen (vgl. BGH, GRUR 2010, 652 Rn. 11 - Costa del Sol; GRUR 2010, 1117 Rn. 17, 26 ff. - Gewährleistungsausschluss im Internet; GRUR 2010, 1120 Rn. 24 - Vollmachtsnachweis; GRUR 2012, 1086 Rn. 45 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe).

  • BGH, 19.05.2010 - I ZR 140/08

    Vollmachtsnachweis

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - 2 U 48/18
    Die Anwendbarkeit des § 3a UWG ist auch nicht wegen eines Vorrangs des Unterlassungsklagengesetzes (UKlaG) ausgeschlossen (vgl. BGH, GRUR 2010, 652 Rn. 11 - Costa del Sol; GRUR 2010, 1117 Rn. 17, 26 ff. - Gewährleistungsausschluss im Internet; GRUR 2010, 1120 Rn. 24 - Vollmachtsnachweis; GRUR 2012, 1086 Rn. 45 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.285).

    Aus ihm ergibt sich auch nichts dafür, dass Mitbewerber von der Bekämpfung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die nach den §§ 307 bis 309 BGB unwirksam sind, ausgeschlossen sein sollen (vgl. BGH, GRUR 2010, 652 Rn. 11 - Costa del Sol; GRUR 2010, 1117 Rn. 17, 26 ff. - Gewährleistungsausschluss im Internet; GRUR 2010, 1120 Rn. 24 - Vollmachtsnachweis; GRUR 2012, 1086 Rn. 45 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe).

    Dabei kann dahinstehen, ob Verwendung unwirksamer Allgemeiner Geschäftsbedingungen oder sonstiger unwirksamer Vertragsklauseln für sich allein lediglich Erstbegehungsgefahr und damit nur einen vorbeugenden Unterlassungsanspruch begründen und es zu einem Verstoß gegen die § 3 Abs. 1, § 3a UWG erst kommt erst, wenn tatsächlich ein Vertrag mit den entsprechenden Klauseln geschlossen wird (vgl. BGH, GRUR 2010, 1120 Rn. 25 - Vollmachtsnachweis), oder bereits die Verwendung solcher Klauseln einen Verstoß darstellt und daher einen Verletzungsanspruch auslöst (Köhler, GRUR 2010, 1049; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.293).

  • BGH, 25.11.2015 - VIII ZR 360/14

    Wirksame Preisanpassungsklausel im Stromlieferungsvertrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - 2 U 48/18
    Abzustellen ist bei der Bewertung der Transparenz einer Vertragsklausel auf die Erwartungen und Erkenntnismöglichkeiten eines durchschnittlichen Vertragspartners des Verwenders im Zeitpunkt des Vertragsschlusses (st. Rspr., vgl. nur BGH, NJW 2018, 2193 Rn. 35; NJW 2016, 401 Rn. 22; NJW 2016, 936 Rn. 13; NJW 2016, 1575 Rn. 31; NJW 2015, 2244 Rn. 17; GRUR 2016, 606 Rn. 24 - Allgemeine Marktnachfrage).

    Dabei sind Allgemeine Geschäftsbedingungen nach ihrem objektiven Inhalt und typischen Sinn einheitlich so auszulegen, wie sie unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (vgl. etwa BGH, NJW 2018, 2193 Rn. 35; NJW 2016, 936 Rn. 13; NJW 2015, 2244 Rn. 17).

    a) Die Bestimmung des § 307 BGB stellt eine Marktverhaltensregelung im Sinne des § 3a UWG (§ 4 Nr. 11 UWG a.F.) dar (vgl. BGH, GRUR 2012, 949 Rn. 46 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe; NJW 2016, 936 Rn. 10; GRUR 2013, 421 Rn. 31 - Pharmazeutische Beratung über Call-Center; OLG München, WRP 2015, 1154 Rn. 11 = BeckRS 2015, 13252; WRP 2018, 1125 Rn. 17; OLG Hamburg, Beschl. v. 23.09.2014 - 3 U 50/14, BeckRS 2015, 01644 Rn. 20; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.288).

  • BGH, 25.02.2016 - VII ZR 156/13

    Wohnungseigentum: Gerichtliche Durchsetzung von kaufvertraglichen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - 2 U 48/18
    Andererseits soll der Vertragspartner ohne fremde Hilfe möglichst klar und einfach seine Rechte feststellen können, damit er nicht von deren Durchsetzung abgehalten wird (st. Rspr., vgl. nur BGH, Urt. v. 17.7.2018 - VI ZR 274/17, BeckRS 2018, 22194 Rn. 9; BGH, NJW 2018, 2193 Rn. 34; NJW 2016, 1575 Rn. 31, jeweils m.w.N.).

    Erforderlich ist ferner, dass zusammengehörende Regelungen im Zusammenhang aufgeführt werden oder der Zusammenhang in anderer Weise, etwa durch Bezugnahme auf konkrete Klauseln, deutlich gemacht wird (BGH, NJW 2016, 1575 Rn. 31).

    Abzustellen ist bei der Bewertung der Transparenz einer Vertragsklausel auf die Erwartungen und Erkenntnismöglichkeiten eines durchschnittlichen Vertragspartners des Verwenders im Zeitpunkt des Vertragsschlusses (st. Rspr., vgl. nur BGH, NJW 2018, 2193 Rn. 35; NJW 2016, 401 Rn. 22; NJW 2016, 936 Rn. 13; NJW 2016, 1575 Rn. 31; NJW 2015, 2244 Rn. 17; GRUR 2016, 606 Rn. 24 - Allgemeine Marktnachfrage).

  • BGH, 22.03.2018 - IX ZR 99/17

    Genussrechte als inhaltsgleiche Schuldverschreibungen aus Gesamtemissionen durch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - 2 U 48/18
    Andererseits soll der Vertragspartner ohne fremde Hilfe möglichst klar und einfach seine Rechte feststellen können, damit er nicht von deren Durchsetzung abgehalten wird (st. Rspr., vgl. nur BGH, Urt. v. 17.7.2018 - VI ZR 274/17, BeckRS 2018, 22194 Rn. 9; BGH, NJW 2018, 2193 Rn. 34; NJW 2016, 1575 Rn. 31, jeweils m.w.N.).

    Abzustellen ist bei der Bewertung der Transparenz einer Vertragsklausel auf die Erwartungen und Erkenntnismöglichkeiten eines durchschnittlichen Vertragspartners des Verwenders im Zeitpunkt des Vertragsschlusses (st. Rspr., vgl. nur BGH, NJW 2018, 2193 Rn. 35; NJW 2016, 401 Rn. 22; NJW 2016, 936 Rn. 13; NJW 2016, 1575 Rn. 31; NJW 2015, 2244 Rn. 17; GRUR 2016, 606 Rn. 24 - Allgemeine Marktnachfrage).

    Dabei sind Allgemeine Geschäftsbedingungen nach ihrem objektiven Inhalt und typischen Sinn einheitlich so auszulegen, wie sie unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (vgl. etwa BGH, NJW 2018, 2193 Rn. 35; NJW 2016, 936 Rn. 13; NJW 2015, 2244 Rn. 17).

  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 23/08

    Costa del Sol

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - 2 U 48/18
    Die Anwendbarkeit des § 3a UWG ist auch nicht wegen eines Vorrangs des Unterlassungsklagengesetzes (UKlaG) ausgeschlossen (vgl. BGH, GRUR 2010, 652 Rn. 11 - Costa del Sol; GRUR 2010, 1117 Rn. 17, 26 ff. - Gewährleistungsausschluss im Internet; GRUR 2010, 1120 Rn. 24 - Vollmachtsnachweis; GRUR 2012, 1086 Rn. 45 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.285).

    Aus ihm ergibt sich auch nichts dafür, dass Mitbewerber von der Bekämpfung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die nach den §§ 307 bis 309 BGB unwirksam sind, ausgeschlossen sein sollen (vgl. BGH, GRUR 2010, 652 Rn. 11 - Costa del Sol; GRUR 2010, 1117 Rn. 17, 26 ff. - Gewährleistungsausschluss im Internet; GRUR 2010, 1120 Rn. 24 - Vollmachtsnachweis; GRUR 2012, 1086 Rn. 45 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe).

  • BGH, 19.07.2012 - I ZR 40/11

    Pharmazeutische Beratung über Call-Center

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - 2 U 48/18
    a) Die Bestimmung des § 307 BGB stellt eine Marktverhaltensregelung im Sinne des § 3a UWG (§ 4 Nr. 11 UWG a.F.) dar (vgl. BGH, GRUR 2012, 949 Rn. 46 ff. - Missbräuchliche Vertragsstrafe; NJW 2016, 936 Rn. 10; GRUR 2013, 421 Rn. 31 - Pharmazeutische Beratung über Call-Center; OLG München, WRP 2015, 1154 Rn. 11 = BeckRS 2015, 13252; WRP 2018, 1125 Rn. 17; OLG Hamburg, Beschl. v. 23.09.2014 - 3 U 50/14, BeckRS 2015, 01644 Rn. 20; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, a.a.O., § 3a Rn. 1.288).

    Wegen ihres prinzipiell unterschiedlichen Regelungsansatzes besteht zwischen den Vorschriften des Lauterkeitsrechts und den Bestimmungen des AGB-Rechts vielmehr grundsätzlich Gesetzeskonkurrenz (BGH, GRUR 2013, 421 Rn. 31 - Pharmazeutische Beratung über Call-Center).

  • BGH, 29.04.2015 - VIII ZR 104/14

    Gebrauchtwagenhandel: Keine wirksame Verkürzung der gesetzlichen Verjährungsfrist

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - 2 U 48/18
    Abzustellen ist bei der Bewertung der Transparenz einer Vertragsklausel auf die Erwartungen und Erkenntnismöglichkeiten eines durchschnittlichen Vertragspartners des Verwenders im Zeitpunkt des Vertragsschlusses (st. Rspr., vgl. nur BGH, NJW 2018, 2193 Rn. 35; NJW 2016, 401 Rn. 22; NJW 2016, 936 Rn. 13; NJW 2016, 1575 Rn. 31; NJW 2015, 2244 Rn. 17; GRUR 2016, 606 Rn. 24 - Allgemeine Marktnachfrage).

    Dabei sind Allgemeine Geschäftsbedingungen nach ihrem objektiven Inhalt und typischen Sinn einheitlich so auszulegen, wie sie unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (vgl. etwa BGH, NJW 2018, 2193 Rn. 35; NJW 2016, 936 Rn. 13; NJW 2015, 2244 Rn. 17).

  • BGH, 17.07.2018 - VI ZR 274/17

    Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeughaftpflichtversicherers nach einem

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.06.2019 - 2 U 48/18
    Andererseits soll der Vertragspartner ohne fremde Hilfe möglichst klar und einfach seine Rechte feststellen können, damit er nicht von deren Durchsetzung abgehalten wird (st. Rspr., vgl. nur BGH, Urt. v. 17.7.2018 - VI ZR 274/17, BeckRS 2018, 22194 Rn. 9; BGH, NJW 2018, 2193 Rn. 34; NJW 2016, 1575 Rn. 31, jeweils m.w.N.).

    Nach der Formulierung der Klausel bezieht sich die "Mitwirkung" auf die "ausgewählte Universität", weshalb der - für die Auslegung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen in erster Linie relevante (vgl. nur BGH, Urt. v. 17.7.2018 - VI ZR 274/17, BeckRS 2018, 22194 Rn. 10 m.w.N.) - Wortlaut der Klausel an sich nahe legt, dass das Erfolgshonorar im Falle des Erhalts einer Zusage nach Beendigung des Auftrages von dem Kunden bereits dann geschuldet ist, wenn die Beklagte den Kunden aufgrund des ihr erteilten Auftrages vor dessen Beendigung bei der Auswahl der von ihm gewählten ausländischen Universität beraten hat.

  • BGH, 12.07.1995 - I ZR 85/93

    FUNNY PAPER - Rufausbeutung

  • BGH, 14.01.1999 - I ZR 203/96

    Güllepumpen - Unbillige Behinderung; wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

  • OLG Frankfurt, 05.10.2017 - 6 U 141/16

    Internetfähige Fernseher brauchen keinen Gefahrenhinweis

  • BGH, 29.09.1978 - I ZR 107/77

    Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung einer auf Unterlassen gerichteten

  • OLG Stuttgart, 28.07.1995 - 2 U 59/95
  • BGH, 10.04.2014 - I ZR 43/13

    Wettbewerbsverstoß durch irreführende Internet-Werbung für "nickelfreie"

  • BGH, 03.12.2015 - VII ZR 100/15

    Allgemeine Geschäftsbedingungen in einem Handelsvertretervertrag mit einem

  • EuGH, 14.01.2010 - C-304/08

    Es stellt nicht automatisch eine unlautere Geschäftspraxis dar, seinen Kunden

  • BGH, 10.03.2016 - I ZR 183/14

    Wettbewerbsverstoß: Voraussetzungen für die erfolgreiche Geltendmachung eines

  • BGH, 21.01.2016 - I ZR 252/14

    Kundenbewertung im Internet - Wettbewerbsverstoß: Bestimmung der

  • EuGH, 23.04.2009 - C-261/07

    DAS GEMEINSCHAFTSRECHT STEHT EINER NATIONALEN REGELUNG ENTGEGEN, DIE

  • BGH, 08.10.2015 - I ZR 136/14

    Allgemeine Marktnachfrage - Verteilungsplan der GEMA im Bereich U-Musik:

  • OLG München, 07.06.2018 - 29 U 2490/17

    Videoberichterstattung im Amateurfußball II

  • OLG München, 16.07.2015 - 29 U 1179/15

    Preisanpassungsklausel und Transparenzgebot

  • OLG München, 25.02.2016 - 6 U 2301/15

    Vereinbarkeit allgemeiner Geschäftsbedingungen eines Telekommunikationsanbieters

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.10.2014 - L 3 U 50/14
  • OLG Köln, 17.01.2020 - 6 U 101/19

    Unterlassung irreführender Werbung

    Darauf, ob - mit der Ansicht von I (in Ahrens aaO, Kap. 18 Rn. 15) - angenommen werden kann, dass es ausreichend ist, wenn die Firma noch nicht vollständig abgewickelt ist, weil diese jederzeit ihren Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen könnte (zweifelnd: OLG F, Urteil vom 13.06.2019 - 2 U 48/18, juris), kommt es vor diesem Hintergrund nicht an.
  • OLG Köln, 10.07.2020 - 6 U 237/19

    Wettbewerbsrecht: Unsere Fachanwälte

    Darauf, ob - mit der Ansicht von Jestaedt (in Ahrens aaO, Kap. 18 Rn. 15) - angenommen werden kann, dass es ausreichend ist, wenn die Firma noch nicht vollständig abgewickelt ist, weil diese jederzeit ihren Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen könnte (zweifelnd: OLG Düsseldorf, Urteil vom 13.06.2019 - 2 U 48/18, juris), kommt es vor diesem Hintergrund nicht an.
  • OLG Naumburg, 01.08.2019 - 9 U 13/19

    Wettbewerbsverstoß: Irreführende Werbung für eine Jagdveranstaltung

    Wer nicht mehr im Wettbewerb steht, wird durch wettbewerbswidriges Verhalten anderer nicht berührt (OLG Düsseldorf, Urteil vom 13. Juni 2019 - 2 U 48/18 -, Rn. 50, juris).
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   OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18   

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https://dejure.org/2019,47534
OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18 (https://dejure.org/2019,47534)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 19.11.2019 - 2 U 48/18 (https://dejure.org/2019,47534)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 19. November 2019 - 2 U 48/18 (https://dejure.org/2019,47534)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerfG, 05.03.2013 - 1 BvR 2457/08

    Festsetzung von Abgaben zum Vorteilsausgleich nur zeitlich begrenzt zulässig

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18
    In diesem Fall liegt bereits keine Rückwirkung im Sinne der vom Bundesverfassungsgerichts entschiedenen Fällen vor (vgl. BVerfG, Beschluss vom 05. März 2013 - 1 BvR 2457/08 -, Rn. 37, juris).

    In Betracht kommen neben der Festsetzung einer Höchstfrist auch Regelungen zur Hemmung der Verjährung (BVerfG, Beschluss vom 05. März 2013 - 1 BvR 2457/08 -, BVerfGE 133, 143-163, Rn. 50).

    Es müssen vielmehr besondere Umstände hinzutreten, welche die verspätete Geltendmachung als treuwidrig erscheinen lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 05. März 2013 - 1 BvR 2457/08 -, BVerfGE 133, 143-163, Rn. 48).

  • BGH, 27.06.2019 - III ZR 93/18

    Beitragsforderung eines Wasserzweckverbandes gegen "Altanschließer" in

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18
    Auch mit Blick auf die zwischenzeitlich ergangene Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 27.06.2019, Az.: III ZR 93/18 fehle es vorliegend gemäß dem bereits erstinstanzlich erfolgten Vortrag an der Rechtswidrigkeit des Bescheides, so dass ein Schadensersatzanspruch nicht in Betracht komme.

    Denn der Senat folgt den Ausführungen des Bundesgerichtshofes in dem im Wesentlichen gleich gelagerten Fall im Urteil vom 27.06.2019 (Az. III ZR 93/18).

    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die den Parteien vorliegende Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 27.06.2019 - III ZR 93/18 - Rdnrn. 57 bis 60 sowie auf die Ausführungen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (Urteil vom 14. November 2013 - 6 B 12.704 -, Rn. 22, juris) sowie des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg (Urteil vom 27. Januar 2015 - 2 S 1840/14 -, Rn. 51, juris) Bezug genommen.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.06.2017 - 9 S 14.16

    Beitragserhebung unter Beachtung der Hemmungsregelung des KAG BB § 12 Abs 3;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18
    Daran anknüpfend begann die Festsetzungsverjährung mit Ablauf des 31.12.2006 und lief gemäß § 12 Abs. 1 Nr. 4b KAG Bbg i.V.m. §§ 169, 170 AO zunächst bis zum 31.12.2010 (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Juli 2013 - OVG 9 B 64.11 -, Rn. 63; Beschluss vom 28. Juni 2017 - OVG 9 S 14.16 -, Rn. 13, juris).

    Letztlich erst aufgrund der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) mit Urteil vom 8. Juni 2000 - 2 D 29/98.NE konnte davon ausgegangen werden, dass im Falle der Rechtswidrigkeit der sie privilegierenden Regelungen eine rückwirkende Heilungssatzung erlassen werden musste, die je nach Erlasszeitpunkt die Festsetzungsverjährung begründen würde (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Juni 2017 - OVG 9 S 14.16 -, Rn. 34, juris).

  • BVerfG, 12.11.2015 - 1 BvR 2961/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerden gegen die rückwirkende Festsetzung von

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18
    Danach war auch mit Blick auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 12.11.2015 (Az. 1 BvR 2961/14; 1 BvR 3051/14) bei Erlass des Bescheides am 11.05.2011 weder gemäß § 12 Abs. 1 Nr. 4b KAG Bbg i.V.m. §§ 169, 170 AO Festsetzungsverjährung eingetreten, noch standen allgemeine Vertrauensschutzgesichtspunkte der Beitragserhebung entgegen.

    Lediglich die Anwendung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG Bbg n.F. in Fällen, in denen Beiträge nach § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG Bbg a.F. nicht mehr hätten erhoben werden können, verstößt gegen das rechtsstaatliche Rückwirkungsverbot (BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 12. November 2015 - 1 BvR 2961/14 -, Rn. 39, juris).

  • OVG Brandenburg, 08.06.2000 - 2 D 29/98

    Normenkontrollantrag gegen Beitragssatzungen für Wasserversorgung;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18
    Auch die Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts lässt eine Beitragspflicht erst entstehen, wenn eine rechtswirksame Satzung vorliegt (vgl. nur Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg, Urteil vom 08. Juni 2000 - 2 D 29/98.NE -, Rn. 43, juris).

    Letztlich erst aufgrund der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) mit Urteil vom 8. Juni 2000 - 2 D 29/98.NE konnte davon ausgegangen werden, dass im Falle der Rechtswidrigkeit der sie privilegierenden Regelungen eine rückwirkende Heilungssatzung erlassen werden musste, die je nach Erlasszeitpunkt die Festsetzungsverjährung begründen würde (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Juni 2017 - OVG 9 S 14.16 -, Rn. 34, juris).

  • OLG Brandenburg, 17.04.2018 - 2 U 21/17

    Amtshaftung in Brandenburg: Schadensersatz bei Zahlung von kommunalen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18
    Zur Begründung hat es im Wesentlichen Bezug genommen auf die Senatsentscheidung vom 17.04.2018 zum Az.: 2 U 21/17.

    Ob, worauf das Landgericht und der Senat in seiner Entscheidung vom 17.04.2018 (Az. 2 U 21/17) abgestellt hat, der Anwendungsbereich des Staatshaftungsgesetzes überhaupt eröffnet ist, oder - wie der Senat in der genannten Entscheidung weiter ausgeführt hat - § 79 Abs. 2 BVerfGG sowie ein fehlendes Verschulden der Bediensteten des Beklagten im Rahmen des § 839 BGB einem Anspruch entgegensteht, bedarf hier keiner Entscheidung.

  • VGH Bayern, 14.11.2013 - 6 B 12.704

    Ausschluss der Festsetzung von Erschließungsbeiträgen bei Vorteilslageneintritt

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18
    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die den Parteien vorliegende Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 27.06.2019 - III ZR 93/18 - Rdnrn. 57 bis 60 sowie auf die Ausführungen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (Urteil vom 14. November 2013 - 6 B 12.704 -, Rn. 22, juris) sowie des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg (Urteil vom 27. Januar 2015 - 2 S 1840/14 -, Rn. 51, juris) Bezug genommen.
  • BVerfG, 03.09.2013 - 1 BvR 1282/13

    Verfassungsrechtliche Bedenken bzgl § 8 Abs 7 S 2 Halbs 1 KAG BB wegen zeitlich

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18
    Dies führt jedoch nicht zur Nichtigkeit der Norm(BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 03. September 2013 - 1 BvR 1282/13 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.1999 - 15 A 2880/96

    Kanalanschlußbeiträge

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18
    Bis zur Aufgabe der oberverwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung im Mai 1999 konnte die Regelung auch vom Gesetzgeber nur so verstanden werden, dass die Beitragspflicht erst mit dem Inkrafttreten der ersten gültigen Satzung entstand, also vorherige Beitragssatzungen, die an zur Unwirksamkeit führenden Mängeln litten, für die Frage des Zeitpunkts des Entstehens der Beitragspflicht, mithin auch für den Eintritt der Festsetzungsverjährung unerheblich sein sollten (vgl. dazu Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Mai 1999 - 15 A 2880/96 -, Rn. 39ff, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.2015 - 2 S 1840/14

    Heranziehung zum Erschließungsbeitrag; endgültige Herstellung einer Anlage;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.11.2019 - 2 U 48/18
    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die den Parteien vorliegende Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 27.06.2019 - III ZR 93/18 - Rdnrn. 57 bis 60 sowie auf die Ausführungen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (Urteil vom 14. November 2013 - 6 B 12.704 -, Rn. 22, juris) sowie des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg (Urteil vom 27. Januar 2015 - 2 S 1840/14 -, Rn. 51, juris) Bezug genommen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.07.2013 - 9 B 64.11

    Schmutzwasseranschlussbeitrag; Grundstücksanschlusskosten; Tiefenbegrenzung im

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.07.2014 - 9 N 69.14

    Schmutzwasseranschlussbeitrag; Entstehen der sachlichen Beitragspflicht;

  • VG Frankfurt/Oder, 20.10.2011 - 5 K 891/08

    Kanalanschlußbeiträge

  • VG Frankfurt/Oder, 15.04.2015 - 5 K 1213/11

    Kanalanschlussbeiträge (Abwasserbeiträge)

  • BGH, 15.11.1990 - III ZR 302/89

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts im Amtshaftungsverfahren;

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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 19.12.2019 - 2 U 48/18   

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https://dejure.org/2019,47542
OLG Brandenburg, 19.12.2019 - 2 U 48/18 (https://dejure.org/2019,47542)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 19.12.2019 - 2 U 48/18 (https://dejure.org/2019,47542)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 19. Dezember 2019 - 2 U 48/18 (https://dejure.org/2019,47542)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 12.11.2015 - 1 BvR 2961/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerden gegen die rückwirkende Festsetzung von

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.12.2019 - 2 U 48/18
    Denn entgegen der darin geäußerten Auffassung setzt auch das Verwaltungsrecht eine wirksame Rechtsgrundlage für einen rechtswirksamen Bescheid und den Beginn der Festsetzungsverjährung voraus (Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg, Urteil vom 08. Juni 2000 - 2 D 29/98.NE -, Rn. 43; BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 12. November 2015 - 1 BvR 2961/14 -, Rn. 45, juris).
  • OVG Brandenburg, 08.06.2000 - 2 D 29/98

    Normenkontrollantrag gegen Beitragssatzungen für Wasserversorgung;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.12.2019 - 2 U 48/18
    Denn entgegen der darin geäußerten Auffassung setzt auch das Verwaltungsrecht eine wirksame Rechtsgrundlage für einen rechtswirksamen Bescheid und den Beginn der Festsetzungsverjährung voraus (Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg, Urteil vom 08. Juni 2000 - 2 D 29/98.NE -, Rn. 43; BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 12. November 2015 - 1 BvR 2961/14 -, Rn. 45, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2016 - 4 L 119/15

    Erhebung des Herstellungsbeitrags II auch im Hinblick auf die aktuelle

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.12.2019 - 2 U 48/18
    Lediglich dem vom Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg entwickelten Gebot der Rückwirkung auf den Zeitpunkt des Erlasses einer ersten Satzung mit formellem Geltungsanspruch folgen der Bundesgerichtshof und dementsprechend der Senat nicht (im Ergebnis ebenso für das Land Sachsen-Anhalt: Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17. Februar 2016 - 4 L 119/15 -, Rn. 59; BVerwG, Beschluss vom 08. März 2017 - 9 B 19/16 -, juris).
  • BVerwG, 08.03.2017 - 9 B 19.16

    Anschlussbeiträge; Divergenz; Gebot der Belastungsklarheit und -vorhersehbarkeit;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 19.12.2019 - 2 U 48/18
    Lediglich dem vom Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg entwickelten Gebot der Rückwirkung auf den Zeitpunkt des Erlasses einer ersten Satzung mit formellem Geltungsanspruch folgen der Bundesgerichtshof und dementsprechend der Senat nicht (im Ergebnis ebenso für das Land Sachsen-Anhalt: Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17. Februar 2016 - 4 L 119/15 -, Rn. 59; BVerwG, Beschluss vom 08. März 2017 - 9 B 19/16 -, juris).
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Rechtsprechung
   LSG Hamburg, 02.12.2020 - L 2 U 48/18   

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https://dejure.org/2020,46979
LSG Hamburg, 02.12.2020 - L 2 U 48/18 (https://dejure.org/2020,46979)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 02.12.2020 - L 2 U 48/18 (https://dejure.org/2020,46979)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 02. Dezember 2020 - L 2 U 48/18 (https://dejure.org/2020,46979)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 03.04.2014 - B 2 U 25/12 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Jagdunfall - Jagdpacht - niederländischer

    Auszug aus LSG Hamburg, 02.12.2020 - L 2 U 48/18
    Für einen Arbeitsunfall ist nach § 8 Abs. 1 des Siebten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VII) in der Regel erforderlich, dass die Verrichtung des Versicherten zur Zeit des Unfalls der versicherten Tätigkeit zuzurechnen ist (innerer bzw. sachlicher Zusammenhang), dass diese Verrichtung zu dem zeitlich begrenzten, von außen auf den Körper einwirkenden Ereignis - dem Unfallereignis - geführt hat (Unfallkausalität) und dass das Unfallereignis einen Gesundheitserstschaden oder den Tod des Versicherten verursacht hat (haftungsbegründende Kausalität); das Entstehen von längerandauernden Unfallfolgen aufgrund des Gesundheitserstschadens (haftungsausfüllende Kausalität) ist hingegen keine Voraussetzung für die Anerkennung eines Arbeitsunfalls, sondern für die Gewährung einer Verletztenrente (BSG, Urteil vom 3. April 2014 - B 2 U 25/12 R, BSGE 115, 256).
  • BSG, 30.04.1985 - 2 RU 43/84

    Schädigung der Leibesfrucht - Schädigung während der Geburt

    Auszug aus LSG Hamburg, 02.12.2020 - L 2 U 48/18
    Dies bedeutet, dass bei vernünftiger Abwägung des Gesamtergebnisses des Verfahrens der volle Beweis für das Vorliegen der genannten Tatsachen als erbracht angesehen werden kann (BSG, Urteil vom 30. April 1985 - 2 RU 43/84, BSGE 58, 80).
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