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   OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16   

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https://dejure.org/2017,14359
OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16 (https://dejure.org/2017,14359)
OLG Köln, Entscheidung vom 28.04.2017 - 6 U 136/16 (https://dejure.org/2017,14359)
OLG Köln, Entscheidung vom 28. April 2017 - 6 U 136/16 (https://dejure.org/2017,14359)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen ergänzenden wettbewerbsrechtlichen Nachahmungsschutzes hinsichtlich des Vertriebs eine Teegetränks in einer Flasche

  • rechtsportal.de

    Voraussetzungen ergänzenden wettbewerbsrechtlichen Nachahmungsschutzes hinsichtlich des Vertriebs eine Teegetränks in einer Flasche

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2017, 323
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 04.05.2016 - I ZR 58/14

    Segmentstruktur - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz: Anforderungen an die

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16
    Der bisher in § 4 Nr. 9 UWG a.F. geregelte wettbewerbsrechtliche Leistungsschutz findet sich nunmehr ohne inhaltliche Änderung in der Bestimmung des § 4 Nr. 3 UWG (s. BGH GRUR 2017, 79 - Segmentstruktur, Juris-Tz. 39).

    Je größer die wettbewerbliche Eigenart und je höher der Grad der Übernahme sind, desto geringere Anforderungen sind an die besonderen Umstände zu stellen, die die Unlauterkeit der Nachahmung begründen und umgekehrt (st. Rspr., s. zuletzt z.B. BGH GRUR 2017, 79 - Segmentstruktur, Juris-Tz. 40).

    a) Die Teeflaschen der Klägerin verfügen nach dem insoweit maßgeblichen Gesamteindruck (s. BGH GRUR 2017, 79 - Segmentstruktur, Juris-Tz. 59) über wettbewerbliche Eigenart.

    aa) Ein Erzeugnis besitzt wettbewerbliche Eigenart, wenn die konkrete Ausgestaltung oder bestimmte Merkmale des Erzeugnisses geeignet sind, die interessierten Verkehrskreise auf seine betriebliche Herkunft oder seine Besonderheiten hinzuweisen (st. Rspr., zuletzt z.B. BGH GRUR 2017, 79 - Segmentstruktur, Juris-Tz. 44; vgl. auch Köhler/Bornkamm, UWG, 35. Aufl., § 4 Rn. 3.24).

  • OLG Köln, 26.07.2013 - 6 U 28/13

    Wettbewerbswidrigkeit der Nachahmung eines Produkts

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16
    Dabei kann grundsätzlich schon die Annäherung an die verkehrsbekannten Merkmale eines fremden Produkts als solche zu einer für die Annahme einer Rufausbeutung erforderlichen Übertragung der Gütevorstellung führen (BGH, GRUR 2010, 1125- Femur-Teil, Juris-Tz. 42; BGH GRUR 2013, 1052 Einkaufswagen III, Juris-Tz. 38; BGH GRUR 2015, 909 - Exzenterzähne, Juris-Tz. 40; Senat, GRUR-RR 2006, 278, 279 f. - Arbeitselement für Resektoskopie; Senat GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).

    Solche besonderen Umstände können vorliegen, wenn sich ein Wettbewerber ohne sachlichen Grund in so starkem Maß an die bekannte Aufmachung eines Konkurrenzprodukts anlehnt, dass er sich an das "Image" des Originals "anhängt" und auf diese Weise unlauter an der vom Anbieter des Konkurrenzprodukts durch eigene, unter Umständen intensive und langjährige Anstrengungen am Markt erworbenen Wertschätzung partizipiert (Senat, NJOZ 2010, 1130, 1131 - Der Eisbär hustet nicht; Senat, GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).

    Allerdings reicht es für eine Rufausbeutung nicht aus, wenn lediglich Assoziationen an ein fremdes Produkt und damit Aufmerksamkeit erweckt werden (BGH, GRUR 2005, 349, 353 - Klemmbausteine III; BGH GRUR 2010, 1125 - Femur-Teil, Juris-Tz. 42; BGH GRUR 2013, 1052- Einkaufswagen III, Juris-Tz. 38; Senat, NJOZ 2010, 1130, 1131 - Der Eisbär hustet nicht; Senat GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).

  • BGH, 15.04.2010 - I ZR 145/08

    Femur-Teil

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16
    Eine Steigerung der wettbewerblichen Eigenart des Erzeugnisses aufgrund tatsächlicher Bekanntheit im Verkehr (vgl. BGH GRUR 2010, 80 - LIKEaBIKE, Juris-Tz. 37; BGH GRUR 2010, 1125 - Femur-Teil, Juris-Tz. 24; BGH GRUR 2013, 1052 - Einkaufswagen III, Juris-Tz. 24) liegt nicht vor.

    Dabei kann grundsätzlich schon die Annäherung an die verkehrsbekannten Merkmale eines fremden Produkts als solche zu einer für die Annahme einer Rufausbeutung erforderlichen Übertragung der Gütevorstellung führen (BGH, GRUR 2010, 1125- Femur-Teil, Juris-Tz. 42; BGH GRUR 2013, 1052 Einkaufswagen III, Juris-Tz. 38; BGH GRUR 2015, 909 - Exzenterzähne, Juris-Tz. 40; Senat, GRUR-RR 2006, 278, 279 f. - Arbeitselement für Resektoskopie; Senat GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).

    Allerdings reicht es für eine Rufausbeutung nicht aus, wenn lediglich Assoziationen an ein fremdes Produkt und damit Aufmerksamkeit erweckt werden (BGH, GRUR 2005, 349, 353 - Klemmbausteine III; BGH GRUR 2010, 1125 - Femur-Teil, Juris-Tz. 42; BGH GRUR 2013, 1052- Einkaufswagen III, Juris-Tz. 38; Senat, NJOZ 2010, 1130, 1131 - Der Eisbär hustet nicht; Senat GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).

  • BGH, 17.07.2013 - I ZR 21/12

    Einkaufswagen

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16
    Eine Steigerung der wettbewerblichen Eigenart des Erzeugnisses aufgrund tatsächlicher Bekanntheit im Verkehr (vgl. BGH GRUR 2010, 80 - LIKEaBIKE, Juris-Tz. 37; BGH GRUR 2010, 1125 - Femur-Teil, Juris-Tz. 24; BGH GRUR 2013, 1052 - Einkaufswagen III, Juris-Tz. 24) liegt nicht vor.

    Dabei kann grundsätzlich schon die Annäherung an die verkehrsbekannten Merkmale eines fremden Produkts als solche zu einer für die Annahme einer Rufausbeutung erforderlichen Übertragung der Gütevorstellung führen (BGH, GRUR 2010, 1125- Femur-Teil, Juris-Tz. 42; BGH GRUR 2013, 1052 Einkaufswagen III, Juris-Tz. 38; BGH GRUR 2015, 909 - Exzenterzähne, Juris-Tz. 40; Senat, GRUR-RR 2006, 278, 279 f. - Arbeitselement für Resektoskopie; Senat GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).

    Allerdings reicht es für eine Rufausbeutung nicht aus, wenn lediglich Assoziationen an ein fremdes Produkt und damit Aufmerksamkeit erweckt werden (BGH, GRUR 2005, 349, 353 - Klemmbausteine III; BGH GRUR 2010, 1125 - Femur-Teil, Juris-Tz. 42; BGH GRUR 2013, 1052- Einkaufswagen III, Juris-Tz. 38; Senat, NJOZ 2010, 1130, 1131 - Der Eisbär hustet nicht; Senat GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).

  • OLG Köln, 15.01.2010 - 6 U 131/09

    Wettbewerbswidrigkeit der Nachahmung eines bekannten Verpackungsdesigns; WICK

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16
    Solche besonderen Umstände können vorliegen, wenn sich ein Wettbewerber ohne sachlichen Grund in so starkem Maß an die bekannte Aufmachung eines Konkurrenzprodukts anlehnt, dass er sich an das "Image" des Originals "anhängt" und auf diese Weise unlauter an der vom Anbieter des Konkurrenzprodukts durch eigene, unter Umständen intensive und langjährige Anstrengungen am Markt erworbenen Wertschätzung partizipiert (Senat, NJOZ 2010, 1130, 1131 - Der Eisbär hustet nicht; Senat, GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).

    Allerdings reicht es für eine Rufausbeutung nicht aus, wenn lediglich Assoziationen an ein fremdes Produkt und damit Aufmerksamkeit erweckt werden (BGH, GRUR 2005, 349, 353 - Klemmbausteine III; BGH GRUR 2010, 1125 - Femur-Teil, Juris-Tz. 42; BGH GRUR 2013, 1052- Einkaufswagen III, Juris-Tz. 38; Senat, NJOZ 2010, 1130, 1131 - Der Eisbär hustet nicht; Senat GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).

  • BGH, 28.05.2009 - I ZR 124/06

    LIKEaBIKE

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16
    Eine Steigerung der wettbewerblichen Eigenart des Erzeugnisses aufgrund tatsächlicher Bekanntheit im Verkehr (vgl. BGH GRUR 2010, 80 - LIKEaBIKE, Juris-Tz. 37; BGH GRUR 2010, 1125 - Femur-Teil, Juris-Tz. 24; BGH GRUR 2013, 1052 - Einkaufswagen III, Juris-Tz. 24) liegt nicht vor.

    Dabei treten regelmäßig die übereinstimmenden Merkmale mehr hervor, so dass es mehr auf die Übereinstimmungen als die Unterschiede ankommt (BGH, GRUR 2007, 795 - Handtaschen, Juris-Tz. 34; BGH GRUR 2010, 80 - LIKEaBIKE, Juris Tz 41).

  • BGH, 19.10.2000 - I ZR 225/98

    Viennetta

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16
    Nur im Falle der identischen Übernahme aller wesentlichen Gestaltungsmerkmale kann eine Herkunftstäuschung trotz unterschiedlicher Produkt- oder Herstellerbezeichnungen naheliegen (s. BGH GRUR 2001, 443 - Vienetta, Leitsatz und Juris-Tz. 30 ff.).
  • BGH, 02.12.2004 - I ZR 30/02

    Klemmbausteine III

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16
    Allerdings reicht es für eine Rufausbeutung nicht aus, wenn lediglich Assoziationen an ein fremdes Produkt und damit Aufmerksamkeit erweckt werden (BGH, GRUR 2005, 349, 353 - Klemmbausteine III; BGH GRUR 2010, 1125 - Femur-Teil, Juris-Tz. 42; BGH GRUR 2013, 1052- Einkaufswagen III, Juris-Tz. 38; Senat, NJOZ 2010, 1130, 1131 - Der Eisbär hustet nicht; Senat GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).
  • OLG Köln, 17.03.2006 - 6 U 158/05

    Ergänzender wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz - hier: Arbeitselement für die

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16
    Dabei kann grundsätzlich schon die Annäherung an die verkehrsbekannten Merkmale eines fremden Produkts als solche zu einer für die Annahme einer Rufausbeutung erforderlichen Übertragung der Gütevorstellung führen (BGH, GRUR 2010, 1125- Femur-Teil, Juris-Tz. 42; BGH GRUR 2013, 1052 Einkaufswagen III, Juris-Tz. 38; BGH GRUR 2015, 909 - Exzenterzähne, Juris-Tz. 40; Senat, GRUR-RR 2006, 278, 279 f. - Arbeitselement für Resektoskopie; Senat GRUR-RR 2014, 65, 68 - Pandas).
  • OLG Köln, 02.08.2013 - 6 U 214/12

    Gefahr der wettbewerbswidrigen Herkunftstäuschung bei Anbringung einer

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 6 U 136/16
    Andernfalls fehlt es an einer "unangemessenen" Rufausbeutung (s. Senat, GRUR-RR 2014, 30, 33 - Küchenarmaturen; Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, UWG, 4. Aufl. 2013, § 4 Rn. 159).
  • BGH, 22.01.2015 - I ZR 107/13

    Exzenterzähne - Wettbewerbsverstoß durch Nachahmung: Wettbewerbliche Eigenart

  • BGH, 11.01.2007 - I ZR 198/04

    Handtaschen

  • BGH, 22.03.2012 - I ZR 21/11

    Sandmalkasten

  • OLG Hamburg, 10.06.2021 - 5 U 80/20

    Ottifanten in the city - Urheberrecht: "Ottifanten in the City" als Parodie des

    Allerdings reicht es für eine Rufausbeutung nicht aus, wenn lediglich Assoziationen an ein fremdes Produkt und damit Aufmerksamkeit erweckt werden (vgl. BGH GRUR 2019, 196 Rn. 23 - Industrienähmaschinen, m.w.N.; OLG Köln GRUR-RR 2017, 323 Rn. 37 - Chari-Tea, m.w.N.).
  • OLG Hamburg, 15.02.2018 - 5 U 104/17

    Spiralschneider - Ergänzender wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz:

    Anders als bei Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Lebensmitteln in Haushaltspackungen (vgl. dazu BGH, GRUR 2001, 443 Rn. 30 ff. - viennetta; OLG Köln, GRUR-RR 2017, 323 Rn. 34), spricht bei einem zwar nicht hochpreisigen, aber für den längeren Gebrauch gedachten Haushaltsgerät wie dem hier in Streit stehenden nichts dafür, dass der Verkehr sich in erster Linie an der Produkt- und Herstellerbezeichnung orientieren wird.

    Danach müssen vorliegend erhebliche Gründe für die Annahme der Unlauterkeit vorliegen, denn eine mehr als durchschnittliche wettbewerbliche Eigenart ist nicht feststellbar und es liegt auch keine identische Nachahmung, sondern nur eine nachschaffende Leistungsübernahme vor (vgl. zu einer derartigen Konstellation auch OLG Köln, GRUR-RR 2017, 323 Rn. 32 - Teeflasche).

  • LG Köln, 01.09.2023 - 14 O 49/22

    Fahrrad kann als Werk der angewandten Kunst nach § 2 Abs. 1 Nr. 4 UrhG

    Fehlt es an einer Herkunftstäuschung iSd § 4 Nr. 3 lit. a), müssen besondere Umstände hinzutreten, um die Unangemessenheit der Rufausbeutung zu begründen (OLG Köln GRUR-RR 2017, 323 Rn. 37; zitiert nach Köhler/Bornkamm/Feddersen, 41. Aufl. 2023, UWG § 4 Rn. 3.51 f.).
  • OLG Hamburg, 21.10.2020 - 15 U 86/19

    Vermeintlich wettbewerbswidriger Vertrieb von elektrischen Gitarren Nachahmung

    ergeben, dies gilt für letztere jedoch nicht ausschließlich, ohne jegliche tragfähigen Zahlen insbesondere zum Marktanteil (OLG Köln, Urteil vom 28. April 2017 - I-6 U 136/16 -, Rn. 27, juris- ChariTea).
  • OLG München, 04.07.2019 - 29 U 3490/17

    Outdoor-Jacke für Damen

    Solche besonderen Umstände können vorliegen, wenn sich ein Wettbewerber ohne sachlichen Grund in so starkem Maß an die bekannte Aufmachung eines Konkurrenzprodukts anlehnt, dass er sich an das "Image" des Originals "anhängt" und auf diese Weise unlauter an der vom Anbieter des Konkurrenzprodukts durch eigene, unter Umständen intensive und langjährige Anstrengungen am Markt erworbenen Wertschätzung partizipiert (OLG Köln, GRUR-RR 2017, 323 Rn. 37 - ChariTea).
  • LG Köln, 28.09.2021 - 33 O 62/20
    Die Frage, ob dadurch eine Gütevorstellung im Sinne von § 4 Nr. 3 b) UWG unangemessen ausgenutzt wird, ist auch hier jeweils im Wege einer Gesamtwürdigung zu beantworten, bei der alle relevanten Umstände des Einzelfalls, insbesondere der Grad der Anlehnung sowie die Stärke des Rufs des nachgeahmten Produkts, zu berücksichtigen sind (BGH, Urt. v. 20.9.2018 - I ZR 71/17, GRUR 2019, 196 - Industrienähmaschinen; OLG Köln, Urt. v. 28.4.2017 - 6 U 136/16, GRUR-RR 2017, 323 - ChariTea).
  • LG Köln, 15.10.2019 - 31 O 145/18

    Vertrieb von Softbildkameras und Sofortbildfilmen stellt keine Herkunftstäuschung

    Dabei kann grundsätzlich schon die Annäherung an die verkehrsbekannten Merkmale eines fremden Produkts als solche zu einer für die Annahme einer Rufausbeutung erforderlichen Übertragung der Gütevorstellung führen (vgl. BGH, GRUR 2019, 196/199 - "Industrienähmaschinen" mwN.; OLG Köln, GRUR-RR 2017, 323/326 f. - "ChariTea").
  • LG Köln, 01.02.2022 - 31 O 325/19
    Die Frage, ob dadurch eine Gütevorstellung im Sinne von § 4 Nr. 3 b) UWG unangemessen ausgenutzt wird, ist auch hier jeweils im Wege einer Gesamtwürdigung zu beantworten, bei der alle relevanten Umstände des Einzelfalls, insbesondere der Grad der Anlehnung sowie die Stärke des Rufs des nachgeahmten Produkts, zu berücksichtigen sind (BGH, Urt. v. 20.9.2018 - I ZR 71/17, GRUR 2019, 196 - Industrienähmaschinen; OLG Köln, Urt. v. 28.4.2017 - 6 U 136/16, GRUR-RR 2017, 323 - ChariTea).
  • LG Köln, 12.10.2021 - 33 O 24/20
    Die Frage, ob dadurch eine Gütevorstellung im Sinne von § 4 Nr. 3 b) UWG unangemessen ausgenutzt wird, ist auch hier jeweils im Wege einer Gesamtwürdigung zu beantworten, bei der alle relevanten Umstände des Einzelfalls, insbesondere der Grad der Anlehnung sowie die Stärke des Rufs des nachgeahmten Produkts, zu berücksichtigen sind (BGH, Urt. v. 20.9.2018 - I ZR 71/17, GRUR 2019, 196 - Industrienähmaschinen; OLG Köln, Urt. v. 28.4.2017 - 6 U 136/16, GRUR-RR 2017, 323 - ChariTea).
  • LG Köln, 01.02.2022 - 31 O 54/20
    Die Frage, ob dadurch eine Gütevorstellung im Sinne von § 4 Nr. 3 b) UWG unangemessen ausgenutzt wird, ist auch hier jeweils im Wege einer Gesamtwürdigung zu beantworten, bei der alle relevanten Umstände des Einzelfalls, insbesondere der Grad der Anlehnung sowie die Stärke des Rufs des nachgeahmten Produkts, zu berücksichtigen sind (BGH, Urt. v. 20.9.2018 - I ZR 71/17, GRUR 2019, 196 - Industrienähmaschinen; OLG Köln, Urt. v. 28.4.2017 - 6 U 136/16, GRUR-RR 2017, 323 - ChariTea).
  • LG Köln, 28.01.2020 - 31 O 33/19
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,13275
OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16 (https://dejure.org/2018,13275)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15.02.2018 - 6 U 136/16 (https://dejure.org/2018,13275)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15. Februar 2018 - 6 U 136/16 (https://dejure.org/2018,13275)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 5 MarkenG, § 15 MarkenG
    Kennzeichnungskraft eines Firmenschlagworts; Verwechslungsgefahr aufgrund ausreichender Branchennähe

  • Wolters Kluwer

    Kennzeichnungskraft eines Firmenschlagworts; Verwechslungsgefahr aufgrund ausreichender Branchennähe

  • rechtsportal.de

    MarkenG § 5 ; MarkenG § 15
    Kennzeichen; Unternehmenskennzeichen; Firmenschlagwort; Verwechslungsgefahr; Branchennähe; Unterscheidungskraft; Berechtigungsanfrage; Erstattungsfähigkeit

  • rechtsportal.de

    MarkenG § 5 ; MarkenG § 15
    Unterscheidungskraft des Firmenschlagworts "INTER CONTROL"

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Markenrecht: Kennzeichnungskraft eines Firmenschlagworts und Verwechslungsgefahr bei Branchennähe

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Verwechslungsgefahr des Firmenschlagworts "INTER CONTROL" mit einem hochgradig ähnlichen Kennzeichen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2018, 411
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (36)

  • BGH, 05.11.2015 - I ZR 50/14

    ConText - Schutz eines Unternehmenskennzeichens: Widersprüchlichkeit eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16
    Dabei besteht eine Wechselwirkung zwischen dem Ähnlichkeitsgrad der einander gegenüberstehenden Bezeichnungen, der Kennzeichnungskraft des klägerischen Kennzeichens und der Nähe der Unternehmensbereiche im Sinne des wirtschaftlichen Abstands der Tätigkeitsgebiete (sog. Branchennähe: vgl. BGH, Urteil vom 05.11.2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 707 Tz. 23 - ConText; BGH, Urteil vom 22.03.2012 - I ZR 55/10, GRUR 2012, 635 Tz. 12 m.w.N. - METRO/ROLLER's Metro).

    Es ist unterscheidungskräftig und seiner Art nach geeignet, sich im Verkehr als schlagwortartiger Hinweis auf das klägerische Unternehmen durchzusetzen (vgl. BGH, Urteil vom 05.11.2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 706 f. Tz. 19 - ConText m.w.N.).

    Dieser genießt wegen der Neigung des Verkehrs, längere Firmenbezeichnungen auf den allein unterscheidungskräftigen Bestandteil zu verkürzen, ebenfalls eigenständigen Kennzeichenschutz (vgl. BGH, Urteil vom 05.11.2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 707 Tz. 28) - ConText; BGH, Urteilo vom 21.02.2002 - I ZR 230/99, GRUR 2002, 898, 899 - defacto).

    Die abweichende Groß- und Kleinschreibung führt zwar noch nicht aus dem Identitätsbereich hinaus (BGH, Urteil vom 05.11.2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 707 Tz. 30 - ConText), aber die Schreibweise des Klagezeichens in zwei Wörtern gegenüber dem zusammengeschriebenen Unternehmensschlagwort der Beklagten (vgl. BGH, Urteil vom 28.04.2016 - I ZR 254/14, GRUR 2016, 1300, 1309 Tz. 61 - Kinderstube).

    Prüfungsmaßstab ist vielmehr die Nähe der Unternehmensbereiche (BGH, Urteil vom 05.11.2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 707 Tz. 23 - ConText; BGH, Urteil vom 31.07.2008 - I ZR 158/05, GRUR 2008, 1102, 1103 Tz. 15) bzw.- dem gleichbedeutend - der wirtschaftliche Abstand der Tätigkeitsgebiete der Parteien (BGH, Urteil vom 22.03.2012 - I ZR 55/10, GRUR 2012, 635 Tz. 12 - METRO/ROLLER's Metro; BGH, Urteil vom 13.10.2004 - I ZR 66/02, GRUR 2005, 61 m.w.N. - CompuNet/ComNet II).

    Eine identische Tätigkeit zweier Unternehmen lässt dabei zwar auf eine Branchenidentität schließen (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 05.11.2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 707 Tz. 23 f. für Übersetzungsunternehmen), gerade bei größeren Branchen, wie z.B. der Informationstechnologie bzw. Computerbranche oder im Pharma- bzw. Arzneimittelbereich, kommt es für eine Branchennähe aber entscheidend auf die Produktbereiche und Arbeitsgebiete an, die nach der Verkehrsauffassung typisch für die Parteien sind (BGH -- BCC, a.a.O., Tz. 23 m.w.N.; BGH - Ichthyol II, a.a.O., Tz. 38; BGH - NetCom, a.a.O. S. 470).

    Soweit die Nutzung eines Firmenbestandteils nur untersagt werden kann, wenn eine Begehungsgefahr für seine isolierte Benutzung besteht, da ein Antrag auf Unterlassung der Benutzung eines Firmenbestandteils weiter reicht als ein gegen die Verwendung der Gesamtbezeichnung gerichteter Verbotsantrag (BGH, Urteil vom 05.11.2005 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 708 [BGH 05.11.2015 - I ZR 50/14] Tz. 34 - ConText), besteht eine solche Gefahr hier.

    Hierfür müsste die Klägerin die streitgegenständliche Benutzung während eines Zeitraums von fünf aufeinanderfolgenden Jahren in Kenntnis der Zeichennutzung geduldet oder sich einer Kenntnisnahme verschlossen haben (vgl. BGH, Urteil vom 05.11.2005 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 708 [BGH 05.11.2015 - I ZR 50/14] Tz. 36 - ConText).

  • BGH, 24.02.2011 - I ZR 154/09

    Enzymax/Enzymix

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16
    Trotz beschreibender Anklänge stellt das Klagezeichen demnach eine in der deutschen Sprache nicht existierende Wortkombination mit eigenschöpferischem Gehalt und kennzeichnendem Überschuss dar (vgl. z.B. auch BGH - MICRO COTTON, a.a.O. Tz. 32; BGH. Urteil vom 24.02.2011 - I ZR 154/09, GRUR 2011, 826, 827 - Enymax/Emzymix).

    Für die Frage der Zeichenähnlichkeit reicht grundsätzlich die Ähnlichkeit in einem der drei Wahrnehmungsbereiche - schrift-/bildlich, klanglich oder begrifflich (vgl. z.B BGH, Urteil vom 24.02.2011 - I ZR 154/09, GRUR 2011, 826, 827 - Enymax/Emzymix).

    Fachkundige Erwerber legen bei der Erfassung von Zeichen zwar oftmals eine höhere Aufmerksamkeit an den Tag, allerdings sind die Kollisionszeichen so ähnlich - und klanglich sogar identisch -, dass selbst bei größter Aufmerksamkeit eine erhebliche Gefahr der Zeichenverwechslung besteht (vgl. insofern BGH, Urteil vom 24.02.2011 - I ZR 154/09, GRUR 2011, 826, 827 - Enymax/Emzymix).

  • BGH, 22.03.2012 - I ZR 55/10

    METRO/ROLLER's Metro

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16
    Dabei besteht eine Wechselwirkung zwischen dem Ähnlichkeitsgrad der einander gegenüberstehenden Bezeichnungen, der Kennzeichnungskraft des klägerischen Kennzeichens und der Nähe der Unternehmensbereiche im Sinne des wirtschaftlichen Abstands der Tätigkeitsgebiete (sog. Branchennähe: vgl. BGH, Urteil vom 05.11.2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 707 Tz. 23 - ConText; BGH, Urteil vom 22.03.2012 - I ZR 55/10, GRUR 2012, 635 Tz. 12 m.w.N. - METRO/ROLLER's Metro).

    Prüfungsmaßstab ist vielmehr die Nähe der Unternehmensbereiche (BGH, Urteil vom 05.11.2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 707 Tz. 23 - ConText; BGH, Urteil vom 31.07.2008 - I ZR 158/05, GRUR 2008, 1102, 1103 Tz. 15) bzw.- dem gleichbedeutend - der wirtschaftliche Abstand der Tätigkeitsgebiete der Parteien (BGH, Urteil vom 22.03.2012 - I ZR 55/10, GRUR 2012, 635 Tz. 12 - METRO/ROLLER's Metro; BGH, Urteil vom 13.10.2004 - I ZR 66/02, GRUR 2005, 61 m.w.N. - CompuNet/ComNet II).

    Im Einzelfall können auch Überschneidungen in Randbereichen der Unternehmenstätigkeiten zu berücksichtigen sein (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.2012 - I ZR 55/10, GRUR 2012, 635 Tz. 14 - METRO/ROLLER's Metro; BGH - BCC, a.a.O., Tz. 23).

  • BGH, 05.12.2012 - I ZR 85/11

    Culinaria/Villa Culinaria

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16
    Einem Zeichen, das sich für die beteiligten Verkehrskreise unschwer erkennbar an einen beschreibenden Begriff anlehnt, kommt im Regelfall von Haus aus nur geringe Kennzeichnungskraft zu (BGH, Urteil vom 02.04.2015 - I ZB 2/14, GRUR 2015, 1127, 1128 Tz. 10 - ISET/ISETsolar; BGH, Urteil vom 05.12.2012 - I ZR 85/11, GRUR 2013, 833, 836 Tz. 34 - Culinaria/Villa Culinaria; BGH - BCC, a.a.O., Tz. 18).

    (2) Eine nur "sehr geringe" bzw. weit unterdurchschnittliche Kennzeichnungskraft besteht allerdings nicht (zu den fünf Kategorien der Kennzeichnungskraft und Zeichenähnlichkeit im Markenrecht, vgl. BGH, Urteil vom 05.03.2015 - I ZR 161/13, GRUR 2015, 1004, 1008 Tz. 49 - IPS/ISP; BGH, Urteil vom 05.12.2012 - I ZR 85/11, GRUR 2013, 833, 838 Tz. 55 - Culinaria/Villa Culinaria).

    Denn ein Antrag auf Einwilligung in die Löschung der vollen Firma reicht weiter als ein Antrag auf Einwilligung in die Löschung eines Firmenbestandteils (BGH, Urteil vom 05.12.2012 - I ZR 85/11, GRUR 2013, 833, 835 Tz. 26 - Culinaria/Villa Culinaria).

  • BGH, 05.03.2015 - I ZR 161/13

    Markenschutz: Klangliche Verwechslungsfähigkeit von Buchstabenfolgen - IPS/ISP

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16
    Diesem schenkt der Verkehr grundsätzlich besondere Aufmerksamkeit (vgl. BGH, Urteil vom 05.03.2015 - I ZR 161/13, GRUR 2015, 1004, 1007 Tz. 36 - IPS/ISP).

    (2) Eine nur "sehr geringe" bzw. weit unterdurchschnittliche Kennzeichnungskraft besteht allerdings nicht (zu den fünf Kategorien der Kennzeichnungskraft und Zeichenähnlichkeit im Markenrecht, vgl. BGH, Urteil vom 05.03.2015 - I ZR 161/13, GRUR 2015, 1004, 1008 Tz. 49 - IPS/ISP; BGH, Urteil vom 05.12.2012 - I ZR 85/11, GRUR 2013, 833, 838 Tz. 55 - Culinaria/Villa Culinaria).

    Dies gilt nicht zuletzt deswegen, weil es für eine Verwechslungsgefahr auf den unvollkommenen Erinnerungseindruck ankommt (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 21.10.2015 - I ZR 23/14, GRUR 2016, 197, 200 Tz. 37 - Bounty; BGH, Urteil vom 05.03.2015 - I ZR 161/13, GRUR 2015, 1004, 1006 Tz. 31 - IPS/ISP).

  • BGH, 28.04.2016 - I ZR 82/14

    Verletzung des Namensrechts: Schutz des Namensträgers bei Gebrauch seines Namens

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16
    Naheliegende und nicht nur theoretische Ausweitungen der Tätigkeitsbereiche der Parteien sind ebenfalls in die Betrachtung einzubeziehen (vgl. BGH, Urteil vom 28.04.2016 - I ZR 82/14, GRUR 2016, 810, 816 Tz. 65 - profitbricks.es; BGH - BCC, a.a.O., Tz. 23; BGH - Ichthyol II, a.a.O).

    Überschneidungen der Abnehmerkreise können zwar für eine Branchennähe sprechen (vgl. BGH, Urteil vom 28.04.2016 - I ZR 82/14, GRUR 2016, 810, 816 Tz. 65 - profitbricks.es m.w.N.), sie sind dafür aber kein notwendiges Kriterium.

  • BGH, 21.02.2002 - I ZR 230/99

    Defacto.de

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16
    Dieser genießt wegen der Neigung des Verkehrs, längere Firmenbezeichnungen auf den allein unterscheidungskräftigen Bestandteil zu verkürzen, ebenfalls eigenständigen Kennzeichenschutz (vgl. BGH, Urteil vom 05.11.2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705, 707 Tz. 28) - ConText; BGH, Urteilo vom 21.02.2002 - I ZR 230/99, GRUR 2002, 898, 899 - defacto).

    Eine solche liegt vor, wenn der Verkehr die Bezeichnungen selbst und die durch sie gekennzeichneten Unternehmen auseinanderhalten kann, aus den sich gegenüberstehenden Zeichen aber auf wirtschaftliche oder organisatorische Verbindungen schließt (BGH, Urteil vom 05.02.2009 - I ZR 167/06, GRUR 2009, 484, 489 Tz. 52 - Metrobus; BGH, Urteil vom 21.02.2002 - I ZR 230/99, GRUR 2002, 898, 900 - defacto).

  • BGH, 14.02.2008 - I ZR 162/05

    HEITEC

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16
    Die beschreibenden Begriffe "inter" und "control" könnten zwar nicht zu Gunsten eines Zeichennutzers monopolisiert werden, gegenüber einem Verwender wie der Beklagten, der sich vergleichbar an einen beschreibenden Begriff angelehnt hat, besteht jedoch kein Grund, den Schutzbereich eines Zeichens mit beschreibendem Anklang zu beschränken (vgl. BGH, Urteil vom 14.02.2008 - I ZR 162/05, GRUR 2008, 803, 804 f. Tz. 22 - HEITEC).

    Die Beklagte hat die durch die von ihr begangenen Kennzeichenverletzungen begründete tatsächliche Vermutung einer Wiederholungsgefahr (§ 15 Abs. 4 S. 1 MarkenG) nicht durch die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung ausgeräumt (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 14.02.2008 - I ZR 162/05, GRUR 2009, 1162, 1166 [BGH 30.04.2009 - I ZR 42/07] Tz. 64 - DAX).

  • BGH, 05.02.2009 - I ZR 167/06

    METROBUS

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16
    Sie umfasst nach der Verkehrsauffassung sämtliche Waren und Dienstleistungen, die ein entsprechender Marktbetreiber üblicherweise anbietet (vgl. BGH - METRO/ROLLER's Metro, Tz. 15; BGH, Urteil vom 05.02.2009 - I ZR 167/06, GRUR 2009, 484, 490 Tz 74 - Metrobus, jeweils für Cash&Carry-Großhandelsmärkte).

    Eine solche liegt vor, wenn der Verkehr die Bezeichnungen selbst und die durch sie gekennzeichneten Unternehmen auseinanderhalten kann, aus den sich gegenüberstehenden Zeichen aber auf wirtschaftliche oder organisatorische Verbindungen schließt (BGH, Urteil vom 05.02.2009 - I ZR 167/06, GRUR 2009, 484, 489 Tz. 52 - Metrobus; BGH, Urteil vom 21.02.2002 - I ZR 230/99, GRUR 2002, 898, 900 - defacto).

  • BGH, 19.02.2009 - I ZR 135/06

    Streit um Domainnamen ahd.de

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2018 - 6 U 136/16
    Dafür müssten weitere Kennzeichen im Ähnlichkeitsbereich in derselben oder einer eng benachbarten Branche in einem Umfang in Erscheinung getreten sein, der geeignet erschiene, die erforderliche Gewöhnung des Verkehrs an ihre Existenz zu bewirken (BGH, Urteil vom 19.02.2009 - I ZR 135/06, GRUR 2009, 685, 687 Tz. 25 - ahd.de).

    Das erforderliche Verschulden liegt vor (vgl. insofern BGH, Urteil vom 19.02.2009 - I ZR 135/06, GRUR 2009, 685, 688 f. Tz. 34 - ahd.de).

  • BGH, 20.01.2011 - I ZR 10/09

    BCC

  • BGH, 03.11.2016 - I ZR 101/15

    MICRO COTTON - Verfahren wegen Verletzung einer Unionsmarke: Zulässigkeit eines

  • BGH, 12.08.2004 - I ZR 98/02

    Verwarnung aus Kennzeichenrecht

  • BGH, 13.10.2004 - I ZR 66/02

    "CompuNet/ComNet II"; Beurteilung der Verwechslungsgefahr und der

  • BGH, 29.06.2006 - I ZR 110/03

    Ichthyol II

  • OLG Hamburg, 31.01.2006 - 5 W 12/06

    "Sofortiges Anerkenntnis nach Berechtigungsanfrage"

  • OLG Brandenburg, 19.07.2005 - 11 U 18/05

    Abwasserentsorgungsvertrag: Entgeltpflicht bei bloßer Möglichkeit der

  • BGH, 21.11.1996 - I ZR 149/94

    "NetCom"; Unterscheidungskraft eines Firmenbestandteils

  • BGH, 31.07.2008 - I ZR 158/05

    Haus & Grund I

  • BGH, 23.06.2008 - GSZ 1/08

    Einrede der Verjährung bei unstreitigem Sachverhalt noch in der Berufungsinstanz

  • BGH, 15.10.1976 - I ZR 23/75

    Irreführung der beteiligten Verkehrskreise durch Firmenbestandteil " O.T.

  • BGH, 04.03.1993 - I ZR 65/91

    Ausschluß des Rechtsschutzbedürfnisses für Leistungsklage - Keine

  • OLG Köln, 21.08.1992 - 6 U 66/62
  • BGH, 30.04.2009 - I ZR 42/07

    DAX

  • BGH, 29.07.2009 - I ZR 169/07

    BTK

  • OLG Hamburg, 11.12.2014 - 3 U 108/12

    Anson's/ASOS - Markenrechtverletzung: Verwechslungsgefahr bei Verwendung der

  • BGH, 21.10.2015 - I ZR 23/14

    Markenverletzungsstreit: Verkehrsverständnis bei einer dreidimensionalen Marke

  • BGH, 28.04.2016 - I ZR 254/14

    Kinderstube - Markenrechtsverletzung: Einheitliches Werktitelrecht für

  • OLG Frankfurt, 08.06.2017 - 6 U 249/16

    Verfügungsgrund für markenrechtliche Unterlassungsverfügung; Schutzumfang einer

  • LG Frankfurt/Main, 03.06.2016 - 3 O 248/15
  • BGH, 15.02.2001 - I ZR 232/98

    CompuNet/ComNet; Verwechslungsgefahr

  • BGH, 28.06.2007 - I ZR 132/04

    INTERCONNECT/T-InterConnect

  • BGH, 09.02.2012 - I ZR 100/10

    pjur/pure

  • BGH, 31.05.2012 - I ZR 112/10

    Castell/VIN CASTEL

  • OLG Frankfurt, 04.04.2013 - 6 U 42/12

    Schutzumfang eines Unternehmensschlagworts

  • BGH, 02.04.2015 - I ZB 2/14

    Widerspruch gegen eine Markeneintragung: Kennzeichnungskraft einer beschreibenden

  • OLG Düsseldorf, 13.11.2023 - 15 U 85/22
    Die Antwort auf eine Berechtigungsfrage ist insbesondere kein Geschäft des Anfragenden, weshalb sie keine Kostenerstattungsansprüche des Empfängers nach §§ 683 S. 1, 677, § 670 BGB gegen den Anfragenden auslöst (vgl. OLG Frankfurt a.M., GRUR-RR 2018, 411 Rn. 92 ff. - INTER CONTROL; LG München I, InstGE 6, 117 - Kosten der Gegenabmahnung auf Berechtigungsanfrage; Albrecht/Hoffmann, Die Vergütung des Patentanwalts, 4. Aufl., Rn. 457; Mes, 5. Aufl., § 139 Rn. 272; Jestaedt/Fink/Meiser/Jestaedt, 7. Aufl., DesignG § 42 Rn. 113; Geschke in: Münchener Prozessformularbuch, Gewerblicher Rechtsschutz, Urheber- und Presserecht, 6. Aufl., Form. D. 1. Anm. 7).
  • OLG Düsseldorf, 23.11.2023 - 15 U 85/22

    Vorhangeinrichtung für Rollwagen

    Die Antwort auf eine Berechtigungsfrage ist insbesondere kein Geschäft des Anfragenden, weshalb sie keine Kostenerstattungsansprüche des Empfängers nach §§ 683 S. 1, 677, § 670 BGB gegen den Anfragenden auslöst (vgl. OLG Frankfurt a.M., GRUR-RR 2018, 411 Rn. 92 ff. - INTER CONTROL; LG München I, InstGE 6, 117 - Kosten der Gegenabmahnung auf Berechtigungsanfrage; Albrecht/Hoffmann, Die Vergütung des Patentanwalts, 4. Aufl., Rn. 457; Mes, 5. Aufl., § 139 Rn. 272; Jestaedt/Fink/Meiser/Jestaedt, 7. Aufl., DesignG § 42 Rn. 113; Geschke in: Münchener Prozessformularbuch, Gewerblicher Rechtsschutz, Urheber- und Presserecht, 6. Aufl., Form. D. 1. Anm. 7).
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