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   OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19   

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OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19 (https://dejure.org/2020,860)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 30.01.2020 - 1 U 131/19 (https://dejure.org/2020,860)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 30. Januar 2020 - 1 U 131/19 (https://dejure.org/2020,860)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 826 BGB; § ... 31 BGB; § 849 BGB; § 204 Abs. 1 Nr. 1a BGB; § 246 BGB; In dem Rechtsstreit; AA AG, vertreten durch den Vorstand, Ort1,; Beklagte und Berufungsklägerin,; Prozessbevollmächtigte:; (...),; Geschäftszeichen: (...); gegen; BB, Ort2,; Kläger und Berufungsbeklagter,; Prozessbevollmächtigte:; (...),; Geschäftszeichen: (...); hat der 1. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Oldenburg durch den Vizepräsidenten des Oberlandesgerichts (...), die Richterin am Oberlandesgericht (...) und den Richter am Oberlandesgericht (...) auf die mündliche Verhandlung vom 16. Januar 2020 für Recht erkannt
    Ansprüche nach Kauf eines vom Dieselskandal betroffenen Fahrzeugs; Unzulässige Abschalteinrichtung; Begriff der Sittenwidrigkeit; Einrede der Verjährung; Anspruch auf Deliktszinsen

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Ansprüche nach Kauf eines vom Dieselskandal betroffenen Fahrzeugs Unzulässige Abschalteinrichtung Begriff der Sittenwidrigkeit Einrede der Verjährung Anspruch auf Deliktszinsen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Verjährung in "Abgas-Fällen" - Klageerhebung noch nach Ende 2018 möglich

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Klageerhebung und Verjährung im Diesel-Abgas-Skandal

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Verjährung in "Abgas-Fällen": Klageerhebung noch nach Ende 2018 möglich

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2020, 671
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (29)

  • OLG Köln, 03.01.2019 - 18 U 70/18

    Abgasskandal - Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung des Kunden

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19
    Der Schaden liegt in dem Erwerb eines mit der Steuerungssoftware ausgerüsteten Fahrzeugs (vgl. auch OLG Köln, Beschluss vom 3. Januar 2019 - 18 U 70/18 -, juris).

    Die Streitfrage ist vom Bundesgerichtshof bisher nicht entschieden und wird von Oberlandesgerichten (vgl. OLG Braunschweig (Beschluss vom 19. Februar 2019, 7 U 134/17) einerseits und OLG Karlsruhe (Beschluss vom 5. März 2019, 13 U 142/18) bzw. OLG Köln (Beschluss vom 2. Januar 2019, 18 U 70/18) andererseits unterschiedlich beantwortet (vgl. zu den Anforderungen an die rechts-grundsätzliche Bedeutung aktuell BGH vom 18. Oktober 2018, V ZA 22/18 , Rn. 6 - zitiert nach juris).

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 536/15

    Sittenwidrige Schädigung bei der Beteiligung an einer Fondsgesellschaft:

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19
    Vielmehr muss eine besondere Verwerflichkeit seines Verhaltens hinzutreten, die sich aus dem verfolgten Ziel, den eingesetzten Mitteln, der zu Tage tretenden Gesinnung oder den eingetretenen Folgen ergeben kann (BGH NJW 2014, 383, 384 [BGH 19.11.2013 - VI ZR 336/12] ; BGH NJW 2017, 250, 251 [BGH 28.06.2016 - VI ZR 536/15] ; st. Rspr.).

    Es genügt nicht, wenn die relevanten Tatumstände lediglich objektiv erkennbar waren und der Handelnde sie hätte kennen können oder kennen müssen oder sie sich ihm sogar hätten aufdrängen müssen ( BGH, Urteil vom 28. Juni 2016 - VI ZR 536/15 - Rn. 25, juris).

  • BGH, 12.05.1995 - V ZR 34/94

    Zulässigkeit eines den Hauptantrag abweisenden Teilurteils bei evtl.

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19
    Für die Annahme eines Zusammenhangs zwischen Täuschung und Abgabe der Willenserklärung genügt es, dass der Getäuschte Umstände dargetan hat, die für seinen Entschluss von Bedeutung sein konnten, und dass die arglistige Täuschung nach der Lebenserfahrung bei der Art des zu beurteilenden Rechtsgeschäfts Einfluss auf die Entschließung hat ( BGH, Urteil vom 12. Mai 1995 - V ZR 34/94 -, juris).

    Diese Einwirkung auf die Entschließung des Klägers als Käufer genügt für den Kausalzusammenhang zwischen dem Irrtum und der Kaufentscheidung ( BGH, Urteil vom 12. Mai 1995 - V ZR 34/94 -, juris).

  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19
    Auch der Bundesgerichtshof hat bereits darauf hingewiesen, dass eine unzulässige Abschalteinrichtung vorliegt (BGH Hinweisbeschluss vom 08. Januar 2019, VIII ZR 225/17).

    Insoweit kann zunächst auf den Beschluss des Bundesgerichtshofes vom 8. Januar 2019 (VIII ZR 225/17) verwiesen werden.

  • OLG Karlsruhe, 05.03.2019 - 13 U 142/18

    VW-Abgasskandal, vorsätzliche sittenwidrige Schädigung, Rückzahlung des

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19
    Das Inverkehrbringen eines Fahrzeugs mit der streitgegenständlichen Umschaltlogik unter bewusstem Verschweigen der (gesetzwidrigen) Softwareprogrammierung stellt eine konkludente Täuschung dar, da der Hersteller mit dem Inverkehrbringen sinngemäß die Erklärung abgibt, der Einsatz des Fahrzeugs sei im Straßenverkehr uneingeschränkt zulässig (so auch OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05. März 2019 - 13 U 142/18 -, Rn. 8, juris).

    Die Streitfrage ist vom Bundesgerichtshof bisher nicht entschieden und wird von Oberlandesgerichten (vgl. OLG Braunschweig (Beschluss vom 19. Februar 2019, 7 U 134/17) einerseits und OLG Karlsruhe (Beschluss vom 5. März 2019, 13 U 142/18) bzw. OLG Köln (Beschluss vom 2. Januar 2019, 18 U 70/18) andererseits unterschiedlich beantwortet (vgl. zu den Anforderungen an die rechts-grundsätzliche Bedeutung aktuell BGH vom 18. Oktober 2018, V ZA 22/18 , Rn. 6 - zitiert nach juris).

  • LG Hildesheim, 17.01.2017 - 3 O 139/16

    Rücknahmepflicht des Herstellers von Betrugsdieselfahrzeug

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19
    Die erwartete Gesamtlaufleistung schätzt der Senat in Übereinstimmung mit dem Landgericht gem. § 287 BGB auf 300.000 km (vgl. LG Hildesheim, Urteil vom 17. Januar 2017 - 3 O 139/16 -, Rn. 73, juris für einen PKW2).
  • OLG Braunschweig, 19.02.2019 - 7 U 134/17

    Kein Schadensersatz von VW für Käufer von Diesel mit Abschaltautomatik

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19
    Die Streitfrage ist vom Bundesgerichtshof bisher nicht entschieden und wird von Oberlandesgerichten (vgl. OLG Braunschweig (Beschluss vom 19. Februar 2019, 7 U 134/17) einerseits und OLG Karlsruhe (Beschluss vom 5. März 2019, 13 U 142/18) bzw. OLG Köln (Beschluss vom 2. Januar 2019, 18 U 70/18) andererseits unterschiedlich beantwortet (vgl. zu den Anforderungen an die rechts-grundsätzliche Bedeutung aktuell BGH vom 18. Oktober 2018, V ZA 22/18 , Rn. 6 - zitiert nach juris).
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19
    § 286 ZPO verlangt dabei zur Überzeugungsbildung ein Maß an persönlicher Gewissheit, welches Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (BGH NJW 1970, 946 [BGH 17.02.1970 - III ZR 139/67] ; BGH NJW, 1973, 1925 [BGH 06.06.1973 - IV ZR 164/71] ; BGH NJW 1993, 935, 937 [BGH 14.01.1993 - IX ZR 238/91] ; BGH NJW 2012, 392 [BGH 23.11.2011 - IV ZR 70/11] ; BGH NJW 2014, 71 [BGH 16.04.2013 - VI ZR 44/12] Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 286 Rn. 19 ).
  • BGH, 10.02.2015 - VI ZR 343/13

    Deliktische Schadensersatzklage wegen Untreue: Voraussetzungen einer sekundären

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19
    Eine solche sekundäre Darlegungslast, die die Verteilung der Beweislast unberührt lässt, setzt voraus, dass die nähere Darlegung dem Behauptenden nicht möglich oder nicht zumutbar ist, während der Bestreitende alle wesentlichen Tatsachen kennt und es ihm zumutbar ist, nähere Angaben zu machen (BGH NJW-RR 2015, 1279, 1280 [BGH 10.02.2015 - VI ZR 343/13] m.w.N).
  • BGH, 26.11.2007 - II ZR 167/06

    Verzinsung von deliktischen Schadensersatzansprüchen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 30.01.2020 - 1 U 131/19
    Schließlich steht dem Kläger auch die Verzinsung des entzogenen Kaufpreises für die Zeit ab Weggabe des Geldes nach §§ 849, 246 BGB zu (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 26.11.2007 - II ZR 167/06 -, juris Rn.3-6).
  • LG Krefeld, 19.07.2017 - 7 O 147/16

    Abgasskandal: VW verurteilt

  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96

    Vermögensschaden bei Verschulden bei Vertragsschluß

  • BGH, 19.07.2004 - II ZR 402/02

    Persönliche Haftung der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft für

  • BGH, 28.10.2014 - VI ZR 15/14

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Schadenseintritt bei Erschleichung eines

  • BGH, 05.03.1998 - III ZR 183/96

    Haftung für die weisungswidrige Vermittlung von Kapitalanlagen durch einen

  • BGH, 16.04.2013 - VI ZR 44/12

    Arzthaftungsprozess wegen Querschnittlähmung nach Bandscheibenoperation: Grenzen

  • BGH, 19.11.2013 - VI ZR 336/12

    Expertenhaftung eines Wirtschaftsprüfers: Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung

  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 306/03

    Begriff des Schadens bei Erschleichung von Subventionen

  • BGH, 14.01.1993 - IX ZR 238/91

    Eigentumsvermutung zu Lasten der Ehegatten bei Fremdbesitz eines Dritten -

  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 276/02

    Begriff des Repräsentanten einer ausländischen Investmentgesellschaft; Haftung

  • BGH, 23.11.2011 - IV ZR 70/11

    Deckungsklage gegen eine private Unfallversicherung auf Todesfallleistung:

  • BGH, 30.10.1967 - VII ZR 82/65

    Teilzahlungsverkäufer

  • BGH, 11.11.1985 - II ZR 109/84

    Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen Konkursverschleppung einer

  • BGH, 18.10.2018 - V ZA 22/18

    Zuschlagserteilung an den Meistbietenden bei Anordnung der Zwangsversteigerung

  • BGH, 06.06.1973 - IV ZR 164/71

    Beweiserhebung und -würdigung im Vaterschaftsprozeß

  • BGH, 03.12.1964 - III ZR 141/64

    Verzinsung der Ersatzsumme

  • OLG Koblenz, 12.06.2019 - 5 U 1318/18

    Schadensersatz gegen VW wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung im

  • OLG Köln, 20.12.2017 - 18 U 112/17

    VW-"Abgasskandal"

  • OLG Koblenz, 27.09.2017 - 2 U 4/17

    Neufahrzeugkaufvertrag: Rücktritt wegen Einbau einer Abschalteinrichtung in der

  • BGH, 17.12.2020 - VI ZR 739/20

    VW-Verfahren: Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist

    cc) Da, wie oben (1.a) ausgeführt, die erforderliche Kenntnis im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB bereits vorhanden ist, wenn die dem Geschädigten bekannten Tatsachen ausreichen, um den Schluss auf ein schuldhaftes Fehlverhalten des Anspruchsgegners - bzw. seines verfassungsmäßig berufenen Vertreters im Sinne von § 31 BGB - als naheliegend erscheinen zu lassen, bedurfte es entgegen der Ansicht der Revision nicht näherer Kenntnis des Klägers von den "internen Verantwortlichkeiten" im Hause der Beklagten (ebenso OLG Koblenz, Urteil vom 24. August 2020 - 12 U 2000/19, BeckRS 2020, 20955 Rn. 26; a.A. OLG Oldenburg, Urteile vom 21. Februar 2020 - 6 U 286/19, juris Rn. 71; vom 30. Januar 2020 - 1 U 131/19, MDR 2020, 671, juris Rn. 101; Ittner/Halder, SVR 2020, 283, 286 f.; Zieske/Meier, VersR 2020, 1504, 1505, 1507).
  • BGH, 19.10.2021 - VI ZR 189/20

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen den Fahrzeughersteller in einem

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil unter anderem unter BeckRS 2020, 517 und in MDR 2020, 671 veröffentlicht ist, hat zur Begründung seiner Entscheidung - soweit für das Revisionsverfahren relevant - im Wesentlichen Folgendes ausgeführt:.
  • OLG Oldenburg, 21.02.2020 - 6 U 286/19

    Rückabwicklung eines Kaufvertrags über ein vom Dieselskandal betroffenes

    In Übereinstimmung mit der Entscheidung des 1. Zivilsenats des OLG Oldenburg ( Urteil vom 30.01.2020 - 1 U 131/19 ) greift die von der Beklagte erhobene Einrede der Verjährung nicht ein, so dass der Beklagten ein Leistungsverweigerungsrecht gemäß § 214 Abs. 1 BGB nicht zusteht.
  • OLG Frankfurt, 10.08.2020 - 3 U 269/19

    VW-Dieselskandal: Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist für deliktische

    Eine Divergenz zu den Entscheidungen des OLG Oldenburg vom 30.1.2020 (Az. 1 U 131/19 und 1 U 137/19) vermag der Senat nicht zu erkennen.
  • LG Köln, 12.08.2021 - 14 O 212/20
    cc) Da, wie oben (1 a) ausgeführt, die erforderliche Kenntnis iSv § 199 I Nr. 2 BGB bereits vorhanden ist, wenn die dem Geschädigten bekannten Tatsachen ausreichen, um den Schluss auf ein schuldhaftes Fehlverhalten des Anspruchsgegners - bzw. seines verfassungsmäßig berufenen Vertreters iSv § 31 BGB - als naheliegend erscheinen zu lassen, bedurfte es entgegen der Ansicht der Revision nicht näherer Kenntnis des Kl. von den "internen Verantwortlichkeiten" im Hause der Bekl. (ebenso OLG Koblenz Urt. v. 24.8.2020 - 12 U 2000/19, BeckRS 2020, 20955 Rn. 26; aA OLG Oldenburg Urt. v. 21.2.2020 - 6 U 286/19, BeckRS 2020, 6830; MDR 2020, 671 = BeckRS 2020, 517; Ittner/Halder SVR 2020, 283 [286 f.]; Zieske/Meier VersR 2020, 1504 [1505, 1507]).
  • LG München I, 05.10.2020 - 31 O 15582/19

    Beginn der Verjährungsfrist im Zusammenhang mit dem "Dieselskandal"

    OLG München Hinweisbeschlüsse vom 03.12.2019 - 20 U 5741/19; v. 05.02.2020 - 3 U 7392/19; Beschluss vom 01.09.2020 - 3 U 4079/20, BeckRS 2020, 22104; Beschluss vom 14.08.2020 - 3 U 3018/20, BeckRS 2020, 20317; Beschluss vom 09.06.2020 - 3 U 2049/20, BeckRS 2020, 13124; Beschluss vom 02.06.2020 - 3 U 7229/19, BeckRS 2020, 11023; Beschluss vom 10.03.2020 - 3 U 7392/19, BeckRS 2020, 3135), ebenso derjenigen z.B. des LG Freiburg (Breisgau), Urteil v. 27.03.2020 - 8 O 152/19; LG Saarbrücken, Urteil v. 13.12.2019 - 12 O 56/19 - worauf jeweils Bezug genommen wird, entgegen anderer Ansicht, z.B. OLG Oldenburg Urteil v. 30.01.2020 - 1 U 131/19, 1 U 137/19.
  • OLG Frankfurt, 17.06.2020 - 3 U 19/20

    VW-Dieselskandal: Verjährung von Ansprüchen des Käufers

    Die vom Oberlandesgericht Oldenburg festgestellte angebliche Verdichtung von Hinweisen auf Kenntnis der Organe der Beklagten ab Januar 2016 (Urteil vom 30.1.2020, Az. 1 U 131/19, Rz. 82, BeckRS 2020, 517) kann der Senat auf Grundlage des im hiesigen Fall gehaltenen Tatsachenvortrags nicht feststellen.
  • OLG Stuttgart, 08.09.2022 - 13 U 213/21
    bb) Dies zugrunde gelegt, begann im vorliegenden Fall die dreijährige Verjährungsfrist des § 199 Abs. 1 BGB für etwaige Schadensersatzansprüche des Klägers - anders als es das Landgericht gemeint hat - nach Auffassung des Senats, wie in anderen, vergleichbaren Fällen, nicht schon mit dem Ablauf des Jahres 2015, in dem die Medienberichterstattung über die Betroffenheit von Fahrzeugen vom sog. Abgasskandal begann und der Kfz-Hersteller eine entsprechende Ad-hoc-Mitteilung veröffentlichte, sondern mit dem Schluss des Jahres 2016, und konnte dementsprechend auch noch durch eine im Jahr 2019 bzw. Anfang des Jahres 2020 (Letzteres i.V.m. § 167 ZPO ) erhobene Klage des Käufers i.S.v. § 204 Abs. 1 Nr. 1 BGB gehemmt werden (vgl. statt vieler: OLG Stuttgart, Urteil vom 30.04.2020 - 7 U 470/19 -, juris, und Beschluss vom 29.06.2020 - 9 U 148/20 -, BeckRS 2020, 14591; OLG Brandenburg, Urteil vom 24.06.2020 - 4 U 147/19 -, BeckRS 2020, 17103 = juris; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 03.09.2020 - 26 U 59/19 -, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24.07.2020 - 13 U 999/19 -, BeckRS 2020, 17311 = juris; OLG Koblenz, Urteil vom 30.06.2020 3 U 1869/19 -, BeckRS 2020, 15305 = juris; OLG Köln, Urteil vom 19.06.2020 - 19 U 273/19 -, BeckRS 2020, 20719 = juris; OLG Oldenburg, Urteil vom 30.01.2020 - 1 U 131/19 -, BeckRS 2020, 517; Urteil vom 30.01.2020 - 1 U 137/19 -, BeckRS 2020, 1974; a.A. z.B. OLG München, Hinweisbeschluss vom 3.12.2019 - 20 U 5741/19 -, BeckRS 2019, 31911 und OLG Koblenz, Urteil vom 24.08.2020 - 12 U 2000/19 -, BeckRS 2020, 20955).
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